Wissenschaft der Logik — Band 1 - 41

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Die Eigenschaft, welche die Beziehung der selbstständigen Extreme
ausmachen sollte, ist daher das Selbstständige selbst. Die Dinge
dagegen sind das Unwesentliche. Sie sind ein Wesentliches nur als die,
als sich unterscheidend sich auf sich beziehende Reflexion; aber dieß
ist die Eigenschaft. Diese ist also nicht das im Dinge aufgehobene,
oder sein bloßes Moment; sondern das Ding ist in Wahrheit nur jener
unwesentliche Umfang, der zwar negative Einheit ist, aber nur wie das
Eins des Etwas, nämlich ein unmittelbares Eins. Wenn vorhin das Ding
als unwesentlicher Umfang insofern bestimmt wurde, als es durch eine
äußerliche Abstraktion, welche die Eigenschaft von demselben wegläßt,
dazu gemacht werde, so ist nunmehr diese Abstraktion durch das
Übergehen des Dings-an-sich in die Eigenschaft selbst geschehen, aber
mit umgekehrtem Werthe, so daß wenn jenem Abstrahiren das abstrakte
Ding ohne seine Eigenschaft noch als das Wesentliche, die Eigenschaft
aber als eine äußerliche Bestimmung vorschwebt, hier das Ding als
solches sich durch sich selbst zu einer gleichgültigen äußerlichen Form
der Eigenschaft bestimmt.—Diese ist somit nunmehr befreit von der
unbestimmten und kraftlosen Verbindung, die das Eins des Dinges ist;
sie ist das, was das Bestehen desselben ausmacht; eine selbstständige
Materie.—Indem sie einfache Kontinuität mit sich ist, hat sie die Form
zunächst nur als Verschiedenheit an ihr; es giebt daher mannigfaltige
dergleichen selbstständige Materien und das Ding besteht aus ihnen.
B. Das Bestehen des Dings aus Materien.
Der Übergang der Eigenschaft in eine Materie oder in einen
selbstständigen Stoff ist der bekannte Übergang, den an der sinnlichen
Materie die Chemie macht, indem sie die Eigenschaften der Farbe, des
Geruchs, des Geschmacks u.s.f. als Lichtstoff, Färbestoff, Riechstoff,
sauren, bittern u.s.f. Stoff darzustellen sucht oder andere wie den
Wärmestoff, die elektrische, magnetische Materie geradezu nur annimmt,
und damit die Eigenschaften in ihrer Wahrhaftigkeit zu handhaben
überzeugt ist.—Ebenso geläufig ist der Ausdruck, daß die Dinge aus
verschiedenen Materien oder Stoffen bestehen. Man hütet sich, diese
Materien oder Stoffe Dinge zu nennen; ob man wohl auch einräumen wird,
daß z.B. ein Pigment, ein Ding ist; ich weiß aber nicht, ob z.B. auch
der Lichtstoff, der Wärmestoff, oder die elektrische Materie u.s.f.
Dinge genannt werden. Man unterscheidet die Dinge und ihre
Bestandtheile, ohne genau anzugeben, ob diese und in wie weit sie auch
Dinge, oder etwa nur Halbdinge seyen; aber Existirende überhaupt sind
sie wenigstens.
Die Nothwendigkeit, von den Eigenschaften zu Materien überzugehen, oder
daß die Eigenschaften in Wahrheit Materien sind, hat sich daraus
ergeben, daß sie das Wesentliche und damit das wahrhaft Selbstständige
der Dinge sind.—Zugleich aber macht die Reflexion der Eigenschaft in
sich nur die eine Seite der ganzen Reflexion aus; nämlich das Aufheben
des Unterschieds und die Kontinuität der Eigenschaft, die eine Existenz
für Anderes seyn sollte, mit sich selbst. Die Dingheit, als die
negative Reflexion in sich, und das sich von Anderem abstoßende
Unterscheiden ist dadurch zu einem unwesentlichen Momente herabgesetzt;
zugleich aber hat es sich damit weiter bestimmt. Dieß negative Moment
hat sich erstens erhalten; denn die Eigenschaft ist nur insofern mit
sich kontinuirlich und selbstständige Materie geworden, als sich der
Unterschied der Dinge aufgehoben hat; die Kontinuität der Eigenschaft
in das Andersseyn enthält also selbst das Moment des Negativen, und
ihre Selbstständigkeit ist zugleich als diese negative Einheit das
wiederhergestellte Etwas der Dingheit; die negative Selbstständigkeit
gegen die positive des Stoffes. Zweitens ist hierdurch das Ding aus
seiner Unbestimmtheit zur vollkommenen Bestimmtheit gediehen. Als Ding
an sich ist es die abstrakte Identität, die einfach negative Existenz,
oder sie bestimmt als das Unbestimmte; alsdann ist es bestimmt durch
seine Eigenschaften, durch welche es sich von andern unterscheiden
soll; aber indem es durch die Eigenschaft vielmehr kontinuirlich mit
andern ist, so hebt sich dieser unvollkommene Unterschied auf; das Ding
ist dadurch in sich zurückgegangen und nun bestimmt als bestimmt; es
ist an sich bestimmt oder dieses Ding.-Aber drittens ist diese Rückkehr
in sich zwar die sich auf sich beziehende Bestimmung; aber sie ist
zugleich unwesentlich; das mit sich kontinuirliche Bestehen macht die
selbstständige Materie aus, in welcher der Unterschied der Dinge, ihre
an und für sich seyende Bestimmtheit aufgehoben und ein Äußerliches
ist. Das Ding als dieses ist also zwar vollkommene Bestimmtheit, aber
es ist dieß die Bestimmtheit im Elemente der Unwesentlichkeit.
Dieß von Seite der Bewegung der Eigenschaft aus betrachtet, ergiebt
sich so. Die Eigenschaft ist nicht nur äußerliche Bestimmung, sondern
an sich seyende Existenz. Diese Einheit der Äußerlichkeit und
Wesentlichkeit stößt sich, weil sie die Reflexion-in-sich und die
Reflexion in Anderes enthält, von sich selbst ab, und ist einer Seits
die Bestimmung als einfaches sich identisch auf sich beziehendes
Selbstständiges, in welchem die negative Einheit, das Eins des Dinges
ein Aufgehobenes ist;—anderer Seits diese Bestimmung gegen Anderes,
aber ebenfalls als in sich reflektirtes an sich bestimmtes Eins; die
Materien also, und dieses Ding. Dieß sind die zwei Momente der mit sich
identischen Äußerlichkeit, oder der in sich reflektirten
Eigenschaft.—Die Eigenschaft war das, wodurch sich die Dinge
unterscheiden sollten; indem sie sich von dieser ihrer negativen Seite,
einem andern zu inhäriren, befreit hat, so ist damit auch das Ding von
seinem Bestimmtseyn durch andere Dinge befreit worden, und aus der
Beziehung auf Anderes, in sich zurückgegangen; aber es ist zugleich nur
das sich anderes gewordene Ding-an-sich; weil die mannigfaltigen
Eigenschaften ihrer Seits selbstständig, hierin also ihre negative
Beziehung in dem Eins des Dinges nur eine aufgehobene geworden ist; es
ist darum die mit sich identische Negation nur gegen die positive
Kontinuität des Stoffes.
Das Diese macht also so die vollkommene Bestimmtheit des Dinges aus,
daß sie zugleich eine äußerliche ist. Das Ding besteht aus
selbstständigen Materien, die gegen ihre Beziehung im Dinge
gleichgültig sind. Diese Beziehung ist daher nur eine unwesentliche
Verknüpfung derselben, und der Unterschied eines Dinges von anderen
beruht darauf, ob mehrere der besondern Materien und in welcher Menge
sie sich in ihm befinden. Sie gehen über dieses Ding hinaus,
kontinuiren sich in andere, und diesem Dinge anzugehören, ist keine
Schranke derselben. Ebenso wenig sind sie ferner eine Beschränkung für
einander, weil ihre negative Beziehung nur das kraftlose Diese ist. Sie
heben sich daher, indem sie in ihm verbunden werden, nicht auf; sie
sind als Selbstständige undurchdringlich für einander; beziehen sich in
ihrer Bestimmtheit nur auf sich, und sind eine gegen einander
gleichgültige Mannigfaltigkeit des Bestehens; sie sind nur einer
quantitativen Grenze fähig.—Das Ding als dieses ist diese ihre bloß
quantitative Beziehung, eine bloße Sammlung, das Auch derselben. Es
besteht aus irgend einem Quantum von einem Stoffe, auch aus dem eines
andern, auch andern; diesen Zusammenhang, keinen Zusammenhang zu haben,
macht allein das Ding aus.
C. Die Auflösung des Dings.
Dieses Ding, wie es sich bestimmt hat, als der bloß quantitative
Zusammenhang der freien Stoffe, ist das schlechthin veränderliche.
Seine Veränderung besteht darin, daß eine oder mehrere Materien aus der
Sammlung ausgeschieden oder zu diesem Auch hinzugefügt werden, oder daß
ihr Mengenverhältniß zu einander verändert wird. Das Entstehen und
Vergehen dieses Dings ist die äußerliche Auflösung solcher äußerlichen
Verbindung, oder die Verbindung solcher, denen es gleichgültig ist
verbunden zu seyn oder nicht. Die Stoffe circuliren aus diesem Dinge
unaufgehalten hinaus oder herein; es selbst ist die absolute Porosität
ohne eigenes Maaß oder Form.
So ist das Ding in seiner absoluten Bestimmtheit, wodurch es dieses
ist, das schlechthin auflösbare. Diese Auflösung ist ein äußerliches
Bestimmtwerden, so wie auch das Seyn desselben; aber seine Auflösung
und die Äußerlichkeit seines Seyns ist das Wesentliche dieses Seyns; es
ist nur das Auch; es besteht nur in dieser Äußerlichkeit. Aber es
besteht auch aus seinen Materien, und nicht nur das abstrakte Dieses
als solches, sondern das ganze diese Ding ist die Auflösung seiner
selbst. Das Ding ist nämlich bestimmt als eine äußerliche Sammlung
selbst-ständiger Materien; diese Materien sind nicht Dinge, sie haben
nicht die negative Selbstständigkeit; sondern sind die Eigenschaften
als das Selbstständige, nämlich das Bestimmtseyn, das als solches in
sich reflektirt ist. Die Materien sind daher zwar einfach und beziehen
sich nur auf sich selbst; aber ihr Inhalt ist eine Bestimmtheit; die
Reflexion-in-sich ist nur die Form dieses Inhalts, der nicht als
solcher in sich reflektirt ist, sondern nach seiner Bestimmtheit sich
auf Anderes bezieht. Das Ding ist daher nicht nur das Auch
derselben,—die Beziehung derselben als gegen einander gleichgültiger,
sondern ebenso sehr ihre negative Beziehung;—um ihrer Bestimmtheit sind
die Materien selbst, diese ihre negative Reflexion; welche die
Punktualität des Dinges ist. Die eine Materie ist nicht, was die andere
ist, nach der Bestimmtheit ihres Inhalts gegen einander; und die eine
ist nicht, insofern die andere ist, nach ihrer Selbstständigkeit.
Das Ding ist daher so die Beziehung der Materien, aus denen es besteht,
auf einander, daß in ihm die eine und die andere auch bestehen, aber
daß darin zugleich die eine nicht besteht, insofern die andere besteht.
Insofern also die eine Materie in dem Dinge ist, so ist die andere
dadurch aufgehoben; aber das Ding ist zugleich das Auch, oder das
Bestehen der andern. In dem Bestehen der einen Materie besteht daher
die andere nicht, und ebenso sehr besteht sie auch in der erstern; und
so gegenseitig alle diese verschiedenen Materien. Indem also in
derselben Rüksicht, als die eine besteht, auch die andern bestehen,
welches Eine Bestehen derselben die Punktualität oder negative Einheit
des Dings ist, so durchdringen sie sich schlechthin; und indem das Ding
zugleich nur das Auch der-selben, und die Materien in ihre Bestimmtheit
reflektirt sind, so sind sie gleichgültig gegen einander, und berühren
sich in ihrer Durchdringung nicht. Die Materien sind daher wesentlich
porös, so daß die eine besteht in den Poren oder in dem Nichtbestehen
der andern; aber diese andern sind selbst porös; in ihren Poren oder
ihrem Nichtbestehen besteht auch die erste, und alle die übrigen; ihr
Bestehen ist zugleich ihr Aufgehobenseyn, und das Bestehen von anderen;
und dieß Bestehen der andern ist ebenso sehr dieser ihr Aufgehobenseyn
und das Bestehen der ersteren und auf gleiche Weise aller andern. Das
Ding ist daher die sich widersprechende Vermittelung des
selbstständigen Bestehens mit sich durch sein Gegentheil, nämlich durch
seine Negation, oder einer selbstständigen Materie durch das Bestehen
und Nichtbestehen einer andern.—Die Existenz hat in diesem Dinge ihre
Vollständigkeit erreicht, nämlich in Einem an sich seyendes Seyn oder
selbstständiges Bestehen, und unwesentliche Existenz zu seyn; die
Wahrheit der Existenz ist daher, ihr Ansichseyn in der
Unwesentlichkeit, oder ihr Bestehen in einem Andern und zwar dem
absolut Andern, oder zu ihrer Grundlage ihre Nichtigkeit zu haben. Sie
ist daher Erscheinung.
Anmerkung.
Es ist eine der geläufigsten Bestimmungen des Vorstellens, daß ein Ding
aus vielen selbstständigen Materien bestehe. Einer Seits wird das Ding
betrachtet, daß es Eigenschaften habe, deren Bestehen das Ding ist.
Anderer Seits aber werden diese verschiedenen Bestimmungen als Materien
genommen, deren Bestehen nicht das Ding ist, sondern umgekehrt besteht
das Ding aus ihnen; es selbst ist nur ihre äußerliche Verbindung und
quantitative Grenze. Beides, die Eigenschaften und die Materien sind
dieselben Inhaltsbestimmungen, nur daß sie dort Momente, in ihre
negative Einheit als in eine von ihnen selbst unterschiedene Grundlage,
die Dingheit, reflektirte sind, hier selbstständige verschiedene, deren
jedes in seine eigene Einheit mit sich reflektirt ist. Diese Materien
nun bestimmen sich ferner als selbstständiges Bestehen; aber sie sind
auch zusammen in einem Dinge. Dieses Ding hat die zwei Bestimmungen,
erstlich dieses zu seyn, und zweitens das Auch zu seyn. Das Auch ist
dasjenige, was in der äußeren Anschauung als Raumausdehnung vorkommt;
Dieses aber, die negative Einheit, ist die Punktualität des Dinges. Die
Materien sind zusammen in der Punktualität, und ihr Auch oder die
Ausdehnung ist allenthalben diese Punktualität; denn das Auch als
Dingheit ist wesentlich auch als negative Einheit bestimmt. Wo daher
die eine dieser Materien ist, in einem und demselben Punkte ist die
andere; das Ding hat nicht an einem andern Orte seine Farbe, an einem
andern seinen Riechstoff, an einem dritten seinen Wärmestoff u.s.f.
sondern in dem Punkte, in dem es warm ist, ist es auch farbig, sauer,
elektrisch u.s.w. Weil nun diese Stoffe nicht außer einander, sondern
in Einem Diesen sind, werden sie als porös angenommen, so daß die eine
in den Zwischenräumen der andern existirt. Diejenige, die sich in den
Zwischenräumen der andern befindet, ist aber auch selbst porös; in
ihren Poren existirt daher umgekehrt die andere; aber nicht nur diese,
sondern auch die dritte, zehnte, u.s.f. Alle sind porös und in den
Zwischenräumen einer jeden befinden sich alle andern, wie sie sich mit
den übrigen in diesen Poren einer jeden befindet. Sie sind daher eine
Menge, die sich so gegenseitig durchdringt, daß die durchdringenden von
den anderen ebenso durchdrungen werden, daß somit jede ihr eigenes
Durchdrungenseyn wieder durchdringt. Jede ist als ihre Negation
gesetzt, und diese Negation ist das Bestehen einer anderen; aber dieß
Bestehen ist ebenso sehr die Negation dieser andern und das Bestehen
der ersten.
Die Ausrede, durch welche das Vorstellen den Widerspruch des
selbstständigen Bestehens der mehreren Materien in Einem, oder die
Gleichgültigkeit derselben gegen einander in ihrer Durchdringung
abhält, pflegt bekanntlich die Kleinheit der Theile und der Poren zu
seyn. Wo der Unterschied-an-sich, der Widerspruch und die Negation der
Negation eintritt, überhaupt wo begriffen werden soll, läßt das
Vorstellen sich in den äußerlichen, den quantitativen Unterschied
herunterfallen; in Ansehung des Entstehens und Vergehens nimmt es seine
Zuflucht zur Allmähligkeit und in Ansehung des Seyns zur Kleinheit,
worin das Verschwindende zum Unbemerkbaren, der Widerspruch zu einer
Verwirrung herabgesetzt, und das wahre Verhältniß in ein unbestimmtes
Vorstellen hinübergespielt wird, dessen Trübheit das sich Aufhebende
rettet.
Näher aber diese Trübheit beleuchtet, so zeigt sie sich als der
Widerspruch, Theils als der subjektive des Vorstellens, Theils als der
objektive des Gegenstands; das Vorstellen selbst enthält vollständig
die Elemente desselben. Was es nämlich erstlich selbst thut, ist der
Widerspruch, sich an die Wahrnehmung halten und Dinge des Daseyns vor
sich haben zu wollen, und anderer Seits dem Nichtwahrnehmbaren, durch
die Reflexion bestimmten, sinnliches Daseyn zuzuschreiben;—die kleinen
Theile und Poren sollen zugleich ein sinnliches Daseyn seyn und es wird
von ihrem Gesetztseyn als von derselben Weise der Realität
gesprochen,—welche der Farbe, Wärme u. s.f. zukommt. Wenn ferner das
Vorstellen diesen gegenständlichen Nebel, die Poren und die kleinen
Theilchen, näher betrachtete, so erkennte es darin nicht nur eine
Materie und auch deren Negation, so daß hier die Materie, und daneben
ihre Negation, der Porus, und neben diesem wieder Materie und so fort
sich befände, sondern daß es in diesem Dinge, 1) die selbstständige
Materie, 2) ihre Negation oder Porosität und die andere selbstständige
Materie in einem in und demselben Punkte hat, daß diese Porosität und
das selbstständige Bestehen der Materien ineinander als in Einem eine
gegenseitige Negation und Durchdringen des Durchdringens ist.—Die
neueren Darstellungen der Physik über die Verbreitung des Wasserdampfes
in der atmosphärischen Luft und der Gasarten durch einander, heben eine
Seite des Begriffs, der sich hier über die Natur des Dinges ergeben
hat, bestimmter heraus.
Sie zeigen nämlich, daß z.B. ein gewisses Volumen eben so viel
Wasserdampf aufnimmt, es sey leer von athmosphärischer Luft oder damit
erfüllt; auch daß die Gasarten so sich in einander verbreiten, daß jede
für die andere so gut als ein Vacuum ist, wenigstens daß sie in keiner
chemischen Verbindung miteinander sind, jedes ununterbrochen durch das
andere mit sich kontinuirlich bleibt und sich in seiner Durchdringung
mit den andern, gleichgültig gegen sie erhält.—Aber das weitere Moment
im Begriffe des Dinges ist, daß im Diesen die eine Materie sich
befindet wo die andere, und das Durchdringende in demselben Punkte auch
durchdrungen ist, oder das Selbstständige unmittelbar die
Selbstständigkeit eines Andern ist. Dieß ist widersprechend; aber das
Ding ist nichts Anderes als dieser Widerspruch selbst; darum ist es
Erscheinung.
Eine ähnliche Bewandtniß, als es mit diesen Materien hat, hat es im
Geistigen mit der Vorstellung der Seelenkräfte oder Seelenvermögen. Der
Geist ist in viel tieferem Sinne dieses, die negative Einheit, in
welcher sich seine Bestimmungen durchdringen. Aber als Seele
vorgestellt, pflegt er häufig als ein Ding genommen zu werden. Wie man
den Menschen überhaupt aus Seele und Leib bestehen läßt, deren jedes
als ein Selbstständiges für sich gilt, so läßt man die Seele aus
sogenannten Seelenkräften bestehen, deren jede eine für sich bestehende
Selbstständigkeit hat, oder eine unmittelbare für sich nach ihrer
Bestimmtheit wirkende Thätigkeit ist. Man stellt sich so vor, daß hier
der Verstand, hier die Einbildungskraft für sich wirke, daß man den
Verstand, das Gedächtniß, u.s.f. jede für sich kultivire, und
einstweilen die andern Kräfte in Unthätigkeit linker Hand liegen lasse,
bis die Reihe vielleicht, vielleicht auch nicht an sie komme. Indem sie
in das materiell-einfache Seelending verlegt werden, welches als
einfach immateriell sey, so werden die Vermögen zwar nicht als
besondere Materien vorgestellt; aber als Kräfte werden sie gleich
indifferent gegen einander angenommen, als jene Materien. Aber der
Geist ist nicht jener Widerspruch, welcher das Ding ist, das sich
auflöst und in Erscheinung übergeht; sondern er ist schon an ihm selbst
der in seine absolute Einheit, nämlich den Begriffe zurückgegangene
Widerspruch, worin die Unterschiede nicht mehr als selbstständige,
sondern nur als besondere Momente im Subjekte, der einfachen
Individualität, zu denken sind.


Zweites Kapitel. Die Erscheinung.

Die Existenz ist die Unmittelbarkeit des Seyns, zu der sich das Wesen
wieder hergestellt hat. Diese Unmittelbarkeit ist an sich die Reflexion
des Wesens in sich. Das Wesen ist als Existenz aus seinem Grunde
heraufgetreten, der selbst in sie übergegangen ist. Die Existenz ist
diese reflektirte Unmittelbarkeit, insofern sie an ihr selbst die
absolute Negativität ist. Sie ist nunmehr auch als dieß gesetzt, indem
sie sich als Erscheinung bestimmt hat.
Die Erscheinung ist daher zunächst das Wesen in seiner Existenz; das
Wesen ist unmittelbar an ihr vorhanden. Daß sie nicht als unmittelbare,
sondern die reflektirte Existenz ist, dieß macht das Moment des Wesens
an ihr aus; oder die Existenz als wesentliche Existenz ist Erscheinung.
Es ist etwas nur Erscheinung,—in dem Sinne, daß die Existenz als solche
nur ein Gesetztes, nicht an- und für-sich-Seyendes ist. Dieß macht ihre
Wesentlichkeit aus, an ihr selbst die Negativität der Reflexion, die
Natur des Wesens, zu haben. Es ist dieß nicht eine fremde, äußerliche
Reflexion, welcher das Wesen zugehörte, und die durch Vergleichung
desselben mit der Existenz diese für Erscheinung erklärte. Sondern, wie
sich ergeben hat, ist diese Wesentlichkeit der Existenz, Erscheinung zu
seyn, die eigne Wahrheit der Existenz. Die Reflexion, wodurch sie dieß
ist, gehört ihr selbst an.
Wenn aber gesagt wird, Etwas sey nur Erscheinung in dem Sinne, als ob
dagegen die unmittelbare Existenz die Wahrheit wäre; so ist vielmehr
die Erscheinung die höhere Wahrheit; denn sie ist die Existenz wie sie
als wesentliche, da hingegen die Existenz die noch wesenlose
Erscheinung ist; weil sie nur das eine Moment der Erscheinung, nämlich
die Existenz als unmittelbare, noch nicht ihre negative Reflexion, an
ihr hat. Wenn die Erscheinung wesenlos genannt wird, so wird an das
Moment ihrer Negativität so gedacht, als ob das Unmittelbare dagegen
das Positive und Wahrhafte wäre; aber vielmehr enthält dieß
Unmittelbare die wesentliche Wahrheit noch nicht an ihm. Die Existenz
hört vielmehr auf, wesenlos zu seyn, darin, daß sie in Erscheinung
übergeht.
Das Wesen scheint zunächst in ihm selbst, in seiner einfachen
Identität; so ist es die abstrakte Reflexion, die reine Bewegung von
Nichts durch Nichts zu sich selbst zurück. Das Wesen erscheint, so ist
es nunmehr realer Schein, indem die Momente des Scheins Existenz haben.
Die Erscheinung ist, wie sich ergeben hat, das Ding als die negative
Vermittelung seiner mit sich selbst; die Unterschiede, welche es
enthält, sind selbstständige Materien, die der Widerspruch sind, ein
unmittelbares Bestehen zu seyn, und zugleich nur in fremder
Selbstständigkeit also in der Negation der eigenen ihr Bestehen zu
haben, und wieder eben darum auch nur in der Negation jener fremden
oder in der Negation ihrer eigenen Negation. Der Schein ist dieselbe
Vermittelung, aber seine haltlosen Momente haben in der Erscheinung die
Gestalt unmittelbarer Selbstständigkeit. Dagegen ist die unmittelbare
Selbstständigkeit, die der Existenz zukommt, ihrer Seits zum Momente
herabgesetzt. Die Erscheinung ist daher Einheit des Scheins und der
Existenz.
Die Erscheinung bestimmt sich nun näher. Sie ist die wesentliche
Existenz; die Wesentlichkeit derselben unterscheidet sich von ihr als
unwesentlicher und diese beiden Seiten treten in Beziehung mit
einander.—Sie ist daher zuerst einfache Identität mit sich, die
zugleich verschiedene Inhaltsbestimmungen enthält, welche sowohl selbst
als deren Beziehung das im Wechsel der Erscheinung sich gleich
bleibende ist; das Gesetz der Erscheinung.
Zweitens aber geht das in seiner Verschiedenheit einfache Gesetz in den
Gegensatz über; das Wesentliche der Erscheinung wird ihr selbst
entgegengesetzt und der erscheinenden Welt tritt die an sich seyende
Welt gegenüber.
Drittens geht dieser Gegensatz in seinen Grund zurück; das
Ansichseyende ist in der Erscheinung und umgekehrt ist das Erscheinende
bestimmt als in sein Ansichseyn aufgenommen; die Erscheinung wird
Verhältniß.
A. Das Gesetz der Erscheinung.
1. Die Erscheinung ist das Existirende vermittelt durch seine Negation,
welche sein Bestehen ausmacht. Diese seine Negation ist zwar ein
anderes Selbstständiges; aber dieß ist ebenso wesentlich ein
aufgehobenes. Das Existirende ist daher die Rückkehr seiner in sich
selbst durch seine Negation und durch die Negation dieser seiner
Negation; es hat also wesentliche Selbstständigkeit; so wie es gleich
unmittelbar schlechthin Gesetztseyn ist, das einen Grund und ein
Anderes zu seinem Bestehen hat.—Fürs Erste ist also die Erscheinung die
Existenz zugleich mit ihrer Wesentlichkeit, das Gesetztseyn mit seinem
Grunde; aber dieser Grund ist die Negation; und das andere
Selbstständige, der Grund des ersten, ist gleichfalls nur ein
Gesetztseyn. Oder das Existirende ist als Erscheinendes in ein Anderes
reflektirt und hat es zu seinem Grunde, welches selbst nur dieß ist, in
ein Anderes reflektirt zu seyn. Die wesentliche Selbstständigkeit, die
ihm zukommt, weil es Rückkehr in sich selbst ist, ist um der
Negativität der Momente willen, die Rückkehr des Nichts durch Nichts zu
sich selbst zurück; die Selbstständigkeit des Existirenden ist daher
nur der wesentliche Schein. Der Zusammenhang des sich gegenseitig
begründenden Existirenden besteht darum in dieser gegenseitigen
Negation, daß das Bestehen des einen nicht das Bestehen des andern,
sondern dessen Gesetztseyn ist, welche Beziehung des Gesetztseyns
allein ihr Bestehen ausmacht. Der Grund ist vorhanden, wie er in seiner
Wahrheit ist, nämlich ein Erstes zu seyn, das nur ein Vorausgesetztes
ist.
Dieß macht nun die negative Seite der Erscheinung aus. Aber in dieser
negativen Vermittelung ist unmittelbar die positive Identität des
Existirenden mit sich enthalten. Denn es ist nicht Gesetztseyn gegen
einen wesentlichen Grund, oder ist nicht der Schein an einem
Selbstständigen; sondern ist Gesetztseyn, das sich auf ein Gesetztseyn
bezieht, oder ist ein Schein nur in einem Scheine. Es bezieht sich in
dieser seiner Negation oder in seinem Andern, das selbst ein
Aufgehobenes ist, auf sich selbst; ist also mit sich identische oder
positive Wesentlichkeit.—Dieses Identische ist nicht die
Unmittelbarkeit, die der Existenz als solcher zukommt, und nur das
Unwesentliche ist, sein Bestehen in einem Andern zu haben. Sondern es
ist der wesentliche Inhalt der Erscheinung, welcher zwei Seiten hat,
erstens in der Form des Gesetztseyns oder der äußerlichen
Unmittelbarkeit, zweitens das Gesetztseyn als mit sich Identisches zu
seyn. Nach der ersten Seite ist er als ein Daseyn, aber als ein
zufälliges, unwesentliches, das nach seiner Unmittelbarkeit dem
Übergehen, Entstehen und Vergehen unterworfen ist. Nach der andern
Seite ist er die einfache jenem Wechsel entnommene Inhaltsbestimmung,
das Bleibende desselben.
Außerdem daß dieser Inhalt überhaupt das Einfache des Vergänglichen
ist, ist er auch bestimmter, in sich verschiedener Inhalt. Er ist die
Reflexion der Erscheinung, des negativen Daseyns, in sich, enthält also
die Bestimmtheit wesentlich. Die Erscheinung aber ist die seyende
vielfache Verschiedenheit, die sich in unwesentlicher Mannigfaltigkeit
herumwirft; ihr reflektirter Inhalt dagegen ist ihre Mannigfaltigkeit
auf den einfachen Unterschied reducirt. Der bestimmte wesentliche
Inhalt ist nämlich näher, nicht nur bestimmt überhaupt, sondern als das
Wesentliche der Erscheinung die vollständige Bestimmtheit; eines und
sein Anderes. In der Erscheinung hat jedes dieser beiden sein Bestehen
so in dem Andern, daß es zugleich nur in dessen Nichtbestehen ist.
Dieser Widerspruch hebt sich auf; und die Reflexion desselben in sich,
ist die Identität ihres beiderseitigen Bestehens, daß das Gesetztseyn
des einen auch das Gesetztseyn des Andern ist. Sie machen Ein Bestehen
aus, zugleich als verschiedener, gegen einander gleichgültiger Inhalt.
In der wesentlichen Seite der Erscheinung ist somit das Negative des
unwesentlichen Inhalts, sich aufzuheben, in die Identität
zurückgegangen; er ist ein gleichgültiges Bestehen, welches nicht das
Aufgehobenseyn, sondern vielmehr das Bestehen des Andern ist.
Diese Einheit ist das Gesetz der Erscheinung.
2. Das Gesetz ist also das Positive der Vermittelung des Erscheinenden.
Die Erscheinung ist zunächst die Existenz als die negative Vermittelung
mit sich, so daß das Existirende durch sein eigenes Nichtbestehen,
durch ein Anderes, und wieder durch das Nichtbestehen dieses Andern mit
sich vermittelt ist. Darin ist enthalten erstens das bloße Scheinen und
das Verschwinden beider, die unwesentliche Erscheinung; zweitens auch
das Bleiben oder das Gesetz; denn jedes der beiden existirt in jenem
Aufheben des Andern; und ihr Gesetztseyn als ihre Negativität ist
zugleich das identische, positive Gesetztseyn beider.
Dieß bleibende Bestehen, welches die Erscheinung im Gesetze hat, ist
somit, wie es sich bestimmt hat, erstlich entgegengesetzt der
Unmittelbarkeit des Seyns, welche die Existenz hat. Diese
Unmittelbarkeit ist zwar an sich die reflektirte, nämlich der in sich
zurückgegangene Grund; aber in der Erscheinung ist nun diese einfache
Unmittelbarkeit von der reflektirten unterschieden, welche im Dinge
erst sich zu trennen anfingen. Das existirende Ding ist in seiner
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