Wissenschaft der Logik — Band 1 - 40

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enthält den ersten Satz: Das Seyn ist Wesen. Der zweite Satz: Das Wesen
ist Seyn, macht den Inhalt des ersten Abschnittes der Lehre vom Wesen
aus. Dieses Seyn aber, zu dem das Wesen sich macht, ist das wesentliche
Seyn, die Existenz; ein Herausgegangenseyn aus der Negativität und
Innerlichkeit.
So erscheint das Wesen. Die Reflexion ist das Scheinen des Wesens in
ihm selbst. Die Bestimmungen derselben sind in die Einheit
eingeschlossen schlechthin nur als gesetzte, aufgehobene; oder sie ist
das in seinem Gesetztseyn unmittelbar mit sich identische Wesen. Indem
dieses aber Grund ist, bestimmt es sich real, durch seine sich selbst
aufhebende oder in sich zurückkehrende Reflexion; indem weiter diese
Bestimmung oder das Andersseyn der Grundbeziehung sich in der Reflexion
des Grundes aufhebt und Existenz wird, so haben die Formbestimmungen
hieran ein Element des selbstständigen Bestehens. Ihr Schein
vervollständigt sich zur Erscheinung.
Die zur Unmittelbarkeit fortgegangene Wesenheit ist zunächst Existenz,
und Existirendes oder Ding; als ununterschiedne Einheit des Wesens mit
seiner Unmittelbarkeit. Das Ding enthält zwar die Reflexion, aber ihre
Negativität ist in seiner Unmittelbarkeit zunächst erloschen; allein
weil sein Grund wesentlich die Reflexion ist, hebt sich seine
Unmittelbarkeit auf; es macht sich zu einem Gesetztseyn.
So ist es zweitens Erscheinung. Die Erscheinung ist das, was das Ding
an sich ist, oder seine Wahrheit. Diese nur gesetzte, in das Andersseyn
reflektirte Existenz ist aber ebenso das Hinausgehen über sich in ihre
Unendlichkeit; der Welt der Erscheinung stellt sich die in sich
reflektirte, an sich seyende Welt gegenüber. Aber das erscheinende und
das wesentliche Seyn stehen schlechthin in Beziehung auf einander. So
ist die Existenz drittens wesendiches Verhältniß; das Erscheinende
zeigt das Wesentliche, und dieses ist in seiner Erscheinung.—Das
Verhältniß ist die noch unvollkommene Vereinigung der Reflexion in das
Andersseyn und der Reflexion in sich; die vollkommene Durchdringung
beider ist die Wirklichkeit.


Erstes Kapitel. Die Existenz.

Wie der Satz des Grundes ausdrückt: Alles was ist, hat einen Grund,
oder ist ein Gesetztes, ein Vermitteltes; so müßte auch ein Satz der
Existenz aufgestellt und so ausgedrückt werden: Alles, was ist,
existirt. Die Wahrheit des Seyns ist, nicht ein erstes Unmittelbares,
sondern das in die Unmittelbarkeit hervorgegangene Wesen zu seyn.
Wenn aber ferner auch gesagt wurde, was existirt, hat einen Grund und
ist bedingt, so müßte auch ebenso gesagt werden: es hat keinen Grund
und ist unbedingt. Denn die Existenz ist die aus dem Aufheben der durch
Grund und Bedingung beziehenden Vermittelung hervorgegangene
Unmittelbarkeit, die im Hervorgehen eben dieß Hervorgehen selbst
aufhebt.
Insofern die Beweise von der Existenz Gottes hier erwähnt werden
können, ist zum voraus zu erinnern, daß es außer dem unmittelbaren Seyn
erstens, und zweitens der Existenz, dem Seyn, das aus dem Wesen
hervorgeht, noch ein ferneres Seyn gibt, welches aus dem Begriffe
hervorgeht, die Objektivität.—Das Beweisen ist überhaupt die
vermittelte Erkenntniß. Die verschiedenen Arten des Seyns fordern oder
enthalten ihre eigene Art der Vermittelung; so wird auch die Natur des
Beweisens in Ansehung einer jeden verschieden. Der ontologische Beweis
will vom Begriffe ausgehen; er legt den Inbegriff aller Realitäten zu
Grunde, und subsumirt alsdann auch die Existenz unter die Realität. Er
ist also die Vermittelung, welche Schluß ist, und die hier noch nicht
zu betrachten ist. Es ist bereits oben (I. Th. I. Abth. S. 27.ff.) auf
das, was Kant hiergegen erinnert, Rüksicht genommen und bemerkt worden,
daß Kant unter Existenz das bestimmte Daseyn versteht, wodurch etwas in
den Kontext der gesammten Erfahrung, d. h. in die Bestimmung eines
Andersseyns und in die Beziehung auf Anderes tritt. So ist als
Existirendes Etwas vermittelt durch Anderes, und die Existenz überhaupt
die Seite seiner Vermittelung. Nun liegt in dem, was Kant den Begriff
nennt, nämlich in Etwas, insofern es als nur einfach auf sich bezogen
genommen wird, oder in der Vorstellung als solcher, nicht seine
Vermittelung; in der abstrakten Identität mit sich ist die
Entgegensetzung weggelassen. Der ontologische Beweis hätte nun
darzustellen, daß der absolute Begriff, nämlich der Begriff Gottes, zum
bestimmten Daseyn, zur Vermittelung komme, oder wie das einfache Wesen
sich mit der Vermittelung vermittle. Dieß geschieht durch die
angegebene Subsumtion der Existenz unter ihr Allgemeines, nämlich die
Realität, welche als das Mittlere zwischen Gott in seinem Begriffe
einer Seits, und zwischen der Existenz anderer Seits angenommen
wird.—Von dieser Vermittelung, insofern sie die Form des Schlusses hat,
ist, wie gesagt, hier nicht die Rede. Wie aber jene Vermittelung des
Wesens mit der Existenz in Wahrheit beschaffen ist, dieß hat die
bisherige Darstellung enthalten. Die Natur des Beweisens selbst ist in
der Lehre von der Erkenntniß zu betrachten. Hier ist nur anzugeben, was
sich auf die Natur der Vermittelung überhaupt bezieht.
Die Beweise vom Daseyn Gottes geben einen Grund für dieses Daseyn an.
Er soll nicht ein objektiver Grund des Daseyns Gottes seyn; denn dieses
ist an und für sich selbst. So ist er bloß ein Grund für die
Erkenntniß. Damit giebt er sich zugleich für ein solches aus, das in
dem Gegenstande, der zunächst als begründet dadurch erscheint,
verschwindet. Der Grund nun, der von der Zufälligkeit der Welt
hergenommen ist, enthält den Rükgang derselben in das absolute Wesen;
denn das Zufällige ist das an sich selbst Grundlose, und sich
Aufhebende. Das absolute Wesen geht somit in dieser Weise in der That
aus dem Grundlosen hervor; der Grund hebt sich selbst auf, somit
verschwindet auch der Schein des Verhältnisses, das Gott gegeben wurde,
ein in einem Andern Begründetes zu seyn. Diese Vermittelung ist hiermit
die wahrhafte. Allein jene beweisende Reflexion kennt diese Natur ihrer
Vermittelung nicht; sie nimmt sich einer Seits für ein bloß
Subjektives, und entfernt hiermit ihre Vermittlung von Gott selbst,
andern Theils aber erkennt sie deswegen nicht die vermittelnde
Bewegung, daß und wie sie im Wesen selbst ist. Ihr wahrhaftes
Verhältniß besteht darin, daß sie Beides in Einem ist, die Vermittelung
als solche, aber zugleich allerdings eine Subjektive, äußerliche
nämlich die sich äußerliche Vermittelung, welche sich an ihr selbst
wieder aufhebt. In jener Darstellung aber erhält die Existenz das
schiefe Verhältniß, nur als Vermitteltes oder Gesetztes zu erscheinen.
So kann auf der andern Seite die Existenz auch nicht bloß als
Unmittelbares betrachtet werden. In der Bestimmung einer
Unmittelbarkeit genommen, ist das Auffassen der Existenz Gottes, für
etwas Unbeweisbares, und das Wissen von ihr als ein nur unmittelbares
Bewußtseyn, als ein Glauben ausgedrückt worden. Das Wissen soll zu
diesem Resultate kommen, daß es Nichts weiß, das heißt, daß es seine
vermittelnde Bewegung und die in ihr vorkommenden Bestimmungen selbst
wieder aufgiebt. Dieß hat sich auch im Vorhergehenden ergeben; allein
es ist hinzuzusetzen, daß die Reflexion, indem sie mit dem Aufheben
ihrer selbst endigt, darum nicht das Nichts zum Resultat hat, so daß
nun das positive Wissen vom Wesen als unmittelbare Beziehung auf
dasselbe, von jenem Resultate getrennt und ein eigenes Hervorgehen, ein
nur von sich anfangender Akt wäre; sondern dieß Ende selbst, dieß zu
Grunde gehen der Vermittlung, ist zugleich der Grund, aus dem das
Unmittelbare hervorgeht. Die Sprache vereinigt, wie oben bemerkt, die
Bedeutung dieses Untergangs und des Grundes; man sagt, das Wesen Gottes
sey der Abgrund für die endliche Vernunft. Er ist es in der That,
insofern sie darin ihre Endlichkeit aufgibt und ihre vermittelnde
Bewegung versenkt; aber dieser Abgrund, der negative Grund, ist
zugleich der positive des Hervorgehens des Seyenden, des an sich selbst
unmittelbaren Wesens; die Vermittelung ist wesentliches Moment. Die
Vermittelung durch den Grund hebt sich auf, läßt aber nicht den Grund
unten, so daß das aus ihm Hervorgehende, ein Gesetztes wäre, das sein
Wesen anderswo nämlich im Grunde hätte, sondern dieser Grund ist als
Abgrund, die verschwundene Vermittelung; und umgekehrt ist nur die
verschwundene Vermittelung zugleich der Grund, und nur durch diese
Negation das sich selbst Gleiche und Unmittelbare.
So ist die Existenz hier nicht als ein Prädikat oder als Bestimmung des
Wesens zu nehmen, daß ein Satz davon hieße: Das Wesen existirt, oder
hat Existenz;—sondern das Wesen ist in die Existenz übergegangen; die
Existenz ist seine absolute Entäußerung, jenseits deren es nicht
zurückgeblieben ist. Der Satz also hieße: Das Wesen ist die Existenz;
es ist nicht von seiner Existenz unterschieden. —Das Wesen ist in die
Existenz übergegangen, insofern das Wesen als Grund sich von sich als
dem Begründeten nicht mehr nnterscheidet, oder jener Grund sich
aufgehoben hat. Aber diese Negation ist ebenso wesentlich seine
Position, oder schlechthin positive Kontinuität mit sich selbst; die
Existenz ist die Reflexion des Grundes in sich; seine in seiner
Negation zu Stande gekommene Identität mit sich selbst, also die
Vermittelung, die sich mit sich identisch gesetzt hat, und dadurch
Unmittelbarkeit ist.
Weil nun die Existenz wesentlich die mit sich identische Vermittelung
ist, so hat sie die Bestimmungen der Vermittelung an ihr, aber so daß
sie zugleich in sich reflektirte sind, und das wesentliche und
unmittelbare Bestehen haben. Als die durch Aufheben sich setzende
Unmittelbarkeit ist die Existenz negative Einheit und Insichseyn; sie
bestimmt sich daher unmittelbar als ein Existirendes und als Ding.
A. Das Ding und seine Eigenschaften.
Die Existenz als Existirendes ist gesetzt in der Form der negativen
Einheit, welche sie wesentlich ist. Aber diese negative Einheit ist
zunächst nur unmittelbare Bestimmung, somit das Eins des Etwas
überhaupt. Das existirende Etwas ist aber unterschieden von dem
seyenden Etwas. Jenes ist wesentlich eine solche Unmittelbarkeit, die
durch die Reflexion der Vermittelung in sich selbst entstanden ist. So
ist das existirende Etwas ein Ding.
Das Ding wird von seiner Existenz unterschieden, wie das Etwas von
seinem Seyn unterschieden werden kann. Das Ding und das Existirende ist
unmittelbar eins und dasselbe. Aber weil die Existenz nicht die erste
Unmittelbarkeit des Seyns ist, sondern das Moment der Vermittelung an
ihr selbst hat, so ist ihre Bestimmung zum Dinge und die Unterscheidung
beider nicht ein Übergang, sondern eigentlich eine Analyse; und die
Existenz als solche enthält diese Unterscheidung selbst in dem Momente
ihrer Vermittelung; den Unterschied von Ding-an-sich, und von
äußerlicher Existenz.
a. Ding an sich und Existenz.
1. Das Ding an sich ist das Existirende als das durch die aufgehobene
Vermittelung vorhandene, wesentliche Unmittelbare. Darin ist dem Ding
an sich die Vermittelung ebenso wesentlich; aber dieser Unterschied in
dieser ersten oder unmittelbaren Existenz, fällt in gleichgültige
Bestimmungen auseinander. Die eine Seite, nämlich die Vermittelung des
Dinges ist seine nicht reflektirte Unmittelbarkeit; also sein Seyn
überhaupt, das, weil es zugleich als Vermittelung bestimmt ist, ein
sich selbst anderes, in sich mannigfaltiges und äußerliches Daseyn ist.
Es ist aber nicht nur Daseyn, sondern in Beziehung auf die aufgehobene
Vermittelung und wesentliche Unmittelbarkeit; es ist daher das Daseyn
als Unwesentliches, als Gesetztseyn.—(Wenn das Ding von seiner Existenz
unterschieden wird, so ist es das Mögliche, das Ding der Vorstellung,
oder das Gedankending, welches als solches nicht zugleich existiren
soll. Die Bestimmung der Möglichkeit und der Gegensatz des Dings gegen
seine Existenz ist jedoch später.)—Aber das Ding-an-sich und sein
vermitteltes Seyn sind beide in der Existenz enthalten, und beide
selbst Existenzen; das Ding-an-sich existirt, und ist die wesentliche,
das vermittelte Seyn aber die unwesentliche Existenz des Dinges.
Das Ding an sich, als das einfache Reflektirt-seyn der Existenz in
sich, ist nicht der Grund des unwesentlichen Daseyns; es ist die
unbewegte, unbestimmte Einheit, weil es eben die Bestimmung hat, die
aufgehobene Vermittelung zu seyn, und daher nur die Grundlage
desselben. Darum fällt auch die Reflexion als das sich durch anderes
vermittelnde Daseyn außer dem Dinge-an-sich. Dieses soll keine
bestimmte Mannigfaltigkeit an ihm selbst haben; und erhält sie deswegen
erst an die äußerliche Reflexion gebracht; aber bleibt gleichgültig
dagegen. (—Das Ding-an-sich hat Farbe erst an das Auge gebracht,
Geschmack an die Nase u.s.f.) Seine Verschiedenheit sind Rüksichten,
welche ein Andres nimmt, bestimmte Beziehungen, die sich dieses auf das
Ding-an-sich gibt, und die nicht eigene Bestimmungen desselben sind.
2. Dieß Andere ist nun die Reflexion, welche bestimmt als äußerlich
erstens sich selbst äußerlich, und die bestimmte Mannigfaltigkeit ist.
Alsdann ist sie dem wesentlich Existirenden äußerlich, und bezieht sich
darauf als auf seine absolute Voraussetzung. Diese beiden Momente der
äußerlichen Reflexion aber, ihre eigene Mannigfaltigkeit und ihre
Beziehung auf das ihr andere Ding-an-sich, sind ein und dasselbe. Denn
diese Existenz ist nur äußerlich, insofern sie sich auf die wesentliche
Identität als auf ein Anderes bezieht. Die Mannigfaltigkeit hat daher
nicht jenseits des Dinges-an-sich ein eigenes selbstständiges Bestehen,
sondern ist erst als Schein gegen dieses, in ihrer nothwendigen
Beziehung darauf, als der sich an ihm brechende Reflex. Die
Verschiedenheit ist also vorhanden, als die Beziehung eines Andern auf
das Ding-an-sich; aber dieses Andere ist nichts für sich Bestehendes,
sondern ist erst als Beziehung auf das Ding-an-sich; zugleich aber ist
es nur als das Abstoßen von diesem; es ist so der haltlose Gegenstoß
seiner in sich selbst.
Dem Ding-an-sich nun, da es die wesentliche Identität der Existenz ist,
kommt daher diese wesenlose Reflexion nicht zu, sondern sie fällt ihm
äußerlich in sich selbst zusammen. Sie geht zu Grunde, und wird damit
selbst zur wesentlichen Identität oder zum Ding-an-sich. —Dieß kann
auch so betrachtet werden: Die wesenlose Existenz hat am Ding-an-sich
ihre Reflexion in sich; sie bezieht sich dar-auf zunächst als auf ihr
Anderes; aber als das Andre gegen das, was an sich ist, ist sie nur das
Aufheben ihrer selbst, und das Werden zum An- sich-seyn. Das
Ding-an-sich ist somit identisch mit der äußerlichen Existenz.
Dieß stellt sich am Ding-an-sich so dar. Das Ding-an-sich ist die sich
auf sich beziehende, wesentliche Existenz; es ist nur insofern die
Identität mit sich, als es die Negativität der Reflexion in sich selbst
enthält; das was als ihm äußerliche Existenz erschien, ist daher Moment
in ihm selbst. Es ist deswegen auch sich von sich abstoßendes
Ding-an-sich, das sich also zu sich als zu einem Andern verhält. Somit
sind nun mehrere Dinge-an-sich vorhanden, die in der Beziehung der
äußerlichen Reflexion auf einander stehen. Diese unwesentliche Existenz
ist ihr Verhältniß zu einander als zu anderen; aber sie ist ihnen
ferner selbst wesentlich—oder diese unwesentliche Existenz, indem sie
in sich zusammenfällt, ist Ding-an-sich; aber ein anderes, als jenes
erste; denn jenes erste ist unmittelbare Wesentlichkeit, dieses aber
das aus der unwesentlichen Existenz hervorgehende. Allein dieses andere
Ding-an-sich ist nur ein Anderes überhaupt; denn als mit sich
identisches Ding hat es weiter keine Bestimmtheit gegen das erste; es
ist die Reflexion der unwesentlichen Existenz in sich wie das erste.
Die Bestimmtheit der verschiedenen Dinge-an-sich gegen einander fällt
daher in die äußerliche Reflexion.
3. Diese äußerliche Reflexion ist nunmehr ein Verhalten der
Dinge-an-sich zu einander, ihre gegenseitige Vermittelung als anderer.
Die Dinge-an-sich sind so die Extreme eines Schlusses, dessen Mitte
ihre äußerliche Existenz ausmacht, die Existenz, durch welche sie
andere für einander und unterschiedene sind. Dieser ihr Unterschied
fällt nur in ihre Beziehung; sie schicken gleichsam nur von ihrer
Oberfläche Bestimmungen in die Beziehung, gegen welche sie als absolut
in sich reflektirte gleichgültig bleiben.—Dieses Verhältniß macht nun
die Totalität der Existenz aus. Das Ding-an-sich steht in Beziehung auf
eine ihm äußerliche Reflexion, worin es mannigfaltige Bestimmungen hat;
es ist dieß das Abstoßen seiner von sich selbst in ein anderes
Ding-an-sich; dieß Abstoßen ist der Gegenstoß seiner in sich selbst,
indem jedes nur ein Anderes ist als sich aus dem Andern
wiederscheinend; es hat sein Gesetztseyn nicht an ihm selbst, sondern
an dem Andern, ist bestimmt nur durch die Bestimmtheit des Andern; dieß
Andere ist ebenso bestimmt nur durch die Bestimmtheit des ersten. Aber
die beiden Dinge-an-sich, da sie hiermit nicht die Verschiedenheit an
ihnen selbst haben, sondern jedes nur an dem andern, sind keine
unterschiedene; das Ding-an-sich verhält sich, indem es sich auf das
andere Extrem als ein anderes Ding-an-sich verhalten soll, zu einem von
ihm Ununterschiedenen, und die äußerliche Reflexion, welche die
vermittelnde Beziehung zwischen Extremen ausmachen sollte, ist ein
Verhalten des Dings-an-sich nur zu sich selbst, oder wesentlich seine
Reflexion in sich; sie ist somit an sich seyende Bestimmtheit, oder die
Bestimmtheit des Dings-an-sich. Dieses hat dieselbe also nicht in einer
ihm äußerlichen Beziehung auf ein anderes Ding-an-sich, und des Anderen
auf es; die Bestimmtheit ist nicht nur eine Oberfläche desselben,
sondern ist die wesentliche Vermittelung seiner mit sich als mit einem
Andern.—Die beiden Dinge-an-sich, welche die Extreme der Beziehung
ausmachen sollen, indem sie an sich keine Bestimmtheit gegen einander
haben sollen, fallen in der That in eins zusammen; es ist nur Ein
Ding-an-sich, das in der äußerlichen Reflexion sich zu sich selbst
verhält, und es ist dessen eigene Beziehung auf sich als auf ein
Anderes, was dessen Bestimmtheit ausmacht.
Diese Bestimmtheit des Dings-an-sich ist die Eigenschaft des Dings.
b. Die Eigenschaft.
Die Qualität ist die unmittelbare Bestimmtheit des Etwas; das Negative
selbst, wodurch das Seyn Etwas ist. So ist die Eigenschaft des Dings
die Negativität der Reflexion, wodurch die Existenz überhaupt ein
Existirendes, und als einfache Identität mit sich, Ding-an-sich ist.
Die Negativität der Reflexion, die aufgehobene Vermittelung, ist aber
wesentlich selbst Vermittelung, und Beziehung, nicht auf ein Anderes
überhaupt, wie die Qualität als die nicht reflektirte Bestimmtheit;
sondern Beziehung auf sich als auf ein Anderes; oder Vermittelung, die
unmittelbar ebenso sehr Identität mit sich ist. Das abstrakte Ding
an-sich ist selbst dieß aus anderem in sich zurückkehrende Verhalten;
es ist dadurch an sich selbst bestimmt; aber seine Bestimmtheit ist
Beschaffenheit, die als solche selbst Bestimmung ist, und als Verhalten
zu Anderem nicht in das Andersseyn übergeht und der Veränderung
entnommen ist.
Ein Ding hat Eigenschaften; sie sind erstlich seine bestimmten
Beziehungen auf Anderes; die Eigenschaft ist nur vorhanden als eine
Weise des Verhaltens zu einander; sie ist daher die äußerliche
Reflexion, und die Seite des Gesetztseyns des Dings. Aber zweitens ist
das Ding in diesem Gesetztseyn an sich; es erhält sich, in der
Beziehung auf Anderes; es ist also allerdings nur eine Oberfläche, mit
der die Existenz sich dem Werden des Seyns und der Veränderung
preisgibt; die Eigenschaft verliert sich darin nicht. Ein Ding hat die
Eigenschaft, dieß oder jenes im Andern zu bewirken und auf eine
eigenthümliche Weise sich in seiner Beziehung zu äußern. Es beweist
diese Eigenschaft nur unter der Bedingung einer entsprechenden
Beschaffenheit des andern Dinges, aber sie ist ihm zugleich
eigenthümlich und seine mit sich identische Grundlage;—diese
reflektirte Qualität heißt darum Eigenschaft. Es geht darin in eine
Äußerlichkeit über, aber die Eigenschaft erhält sich darin. Das Ding
wird durch seine Eigenschaften Ursache, und die Ursache ist dieß, als
Wirkung sich zu erhalten. Jedoch ist hier das Ding nur erst das ruhige
Ding von vielen Eigenschaften; noch nicht als wirkliche Ursache
bestimmt; es ist nur erst die ansichseyende, noch nicht selbst die
setzende Reflexion seiner Bestimmungen.
Das Ding-an-sich ist also, wie sich ergeben hat, wesentlich nicht nur
so Ding-an-sich, daß seine Eigenschaften Gesetztseyn einer äußerlichen
Reflexion sind, sondern sie sind seine eigenen Bestimmungen, durch die
es sich auf bestimmte Weise verhält; es ist nicht eine jenseits seiner
äußerlichen Existenz befindliche bestimmungslose Grundlage; sondern ist
in seinen Eigenschaften, als Grund vorhanden, das heißt, die Identität
mit sich in seinem Gesetztseyn; aber zugleich als bedingter Grund; das
heißt, sein Gesetztseyn ist ebenso sehr sich äußerliche Reflexion; es
ist nur insofern in sich reflektirt und an sich, insofern es äußerlich
ist. —Durch die Existenz tritt das Ding-an-sich in äußerliche
Beziehungen; und die Existenz besteht in dieser Äußerlichkeit; sie ist
die Unmittelbarkeit des Seyns, und das Ding dadurch der Veränderung
unterworfen; aber sie ist auch die reflektirte Unmittelbarkeit des
Grundes, das Ding somit an sich in seiner Veränderung.—Diese Erwähnung
der Grundbeziehung ist jedoch hier nicht so zu nehmen, daß das Ding
überhaupt als Grund seiner Eigenschaften bestimmt sey; die Dingheit
selbst ist als solche die Grundbestimmung, die Eigenschaft ist nicht
von ihrem Grunde unterschieden, noch macht sie bloß das Gesetztseyn
aus, sondern ist der in seine Äußerlichkeit übergegangene, und damit
wahrhaft in sich reflektirte Grund; die Eigenschaft selbst als solche
ist der Grund, an sich seyendes Gesetztseyn, oder er macht die Form
ihrer Identität mit sich aus; ihre Bestimmtheit ist die sich äußerliche
Reflexion des Grundes; und das Ganze der in seinem Abstoßen und
Bestimmen, in seiner äußerlichen Unmittelbarkeit sich auf sich
beziehende Grund.—Das Ding-an-sich existirt also wesentlich, und daß es
existirt, heißt umgekehrt, die Existenz ist als äußerliche
Unmittelbarkeit zugleich Ansichseyn.
Anmerkung.
Es ist schon oben (1r Thl. 1e Abth. S. 127) bei dem Momente des
Daseyns, dem Ansichseyn, des Dings-an-sich erwähnt, und dabei bemerkt
worden, daß das Ding-an-sich als solches, nichts anderes, als die leere
Abstraktion von aller Bestimmtheit ist, von dem man allerdings nichts
wissen kann, eben darum weil es die Abstraktion von aller Bestimmung
seyn soll.—Nachdem so das Ding-an-sich als das Unbestimmte
vorausgesetzt wird, so fällt alle Bestimmung außerhalb desselben, in
eine ihm fremde Reflexion, gegen welche es gleichgültig ist. Dem
transcendentalen Idealismus ist diese äußerliche Reflexion das
Bewußtseyn. Indem dieses philosophische System alle Bestimmtheit der
Dinge sowohl der Form als dem Inhalte nach in das Bewußtseyn verlegt,
so fällt es nach diesem Standpunkt in mich, in das Subjekt, daß ich die
Baumblätter nicht als schwarz, sondern als grün, die Sonne rund und
nicht viereckig sehe, den Zucker süß und nicht bitter schmecke; daß ich
den ersten und zweiten Schlag einer Uhr als succedirend, und nicht
neben einander, noch den ersten als Ursache, auch nicht als Wirkung des
zweiten bestimme u.s.f.—Dieser grellen Darstellung des subjektiven
Idealismus widerspricht unmittelbar das Bewußtseyn der Freyheit, nach
welchem Ich mich vielmehr als das Allgemeine und Unbestimmte weiß, jene
mannigfaltigen und nothwendigen Bestimmungen von mir abtrenne und sie
als ein für mich Äußerliches nur den Dingen Zukommendes erkenne.—Ich
ist in diesem Bewußtseyn seiner Freyheit sich diejenige wahrhafte in
sich reflektirte Identität, welche das Ding-an-sich seyn
sollte.—Anderwärts habe ich gezeigt, daß jener transcendentale
Idealismus über die Beschränktheit des Ich durch das Object, überhaupt
über die endliche Welt nicht hinauskommt, sondern allein die Form der
Schranke, die ihm ein Absolutes bleibt, ändert, indem er sie nämlich
nur aus der objektiven Gestalt in die Subjektive übersezt, und
dasjenige zu Bestimmtheiten des Ich und einem in diesem als einem Dinge
vorgehenden wilden Wechsel derselben macht, was das gewöhnliche
Bewußtseyn als eine ihm nur äußerlichen Dingen angehörige
Mannigfaltigkeit und Veränderung weiß.—In der gegenwärtigen Betrachtung
steht nur das Ding-an-sich und die ihm zunächst äußerliche Reflexion
gegenüber; diese hat sich noch nicht als Bewußtseyn bestimmt, wie auch
das Ding-an-sich nicht als Ich. Aus der Natur des Dinges-an-sich und
der äußerlichen Reflexion hat sich ergeben, daß dieses Äußerliche
selbst sich zum Dinge-an-sich bestimmt, oder umgekehrt zur eigenen
Bestimmung jenes ersten Dinges-an-sich wird. Das Wesentliche der
Unzulänglichkeit des Standpunkts, auf dem jene Philosophie stehen
bleibt, besteht nun darin, daß sie an dem abstrakten Dinge-an-sich als
einer letzten Bestimmung fest hält und die Reflexion, oder die
Bestimmtheit und Mannigfaltigkeit der Eigenschaften dem Dinge-an-sich
gegenüber stellt, indem in der That das Ding-an-sich wesentlich jene
äußerliche Reflexion an ihm selbst hat, und sich zu einem mit eigenen
Bestimmungen, mit Eigenschaften begabten bestimmt, wodurch sich die
Abstraktion des Dinges, reines Ding-an-sich zu seyn, als eine unwahre
Bestimmung erweist.
c. Die Wechselwirkung der Dinge.
Das Ding-an-sich existirt wesentlich; die äußerliche Unmittelbarkeit
und die Bestimmtheit gehört zu seinem Ansichseyn, oder zu seiner
Reflexion-in-sich. Das Ding an-sich ist dadurch ein Ding, das
Eigenschaften hat, und es sind dadurch mehrere Dinge, die nicht durch
eine ihnen fremde Rücksicht, sondern sich durch sich selbst von
einander unterscheiden. Diese mehrern verschiedenen Dinge stehen in
wesentlicher Wechselwirkung durch ihre Eigenschaften; die Eigenschaft
ist diese Wechselbeziehung selbst, und das Ding ist nichts außer
derselben; die gegenseitige Bestimmung, die Mitte der Dinge-an-sich,
die als Extreme gleichgültig gegen diese ihre Beziehung bleiben
sollten, ist selbst die mit sich identische Reflexion und das
Ding-an-sich, das jene Extreme seyn sollten. Die Dingheit ist damit zur
Form der unbestimmten Identität mit sich herabgesetzt, die ihre
Wesentlichkeit nur in ihrer Eigenschaft hat. Wenn daher von einem Dinge
oder von Dingen überhaupt ohne die bestimmte Eigenschaft die Rede ist,
so ist ihr Unterschied ein bloß gleichgültiger, quantitativer.
Dasselbe, was als ein Ding betrachtet wird, kann ebenso sehr zu mehrern
Dingen gemacht, oder als mehrere Dinge betrachtet werden; es ist eine
äußerliche Trennung oder Vereinigung. —Ein Buch ist ein Ding, und jedes
seiner Blätter ist auch ein Ding, und ebenso jedes Stükchen seiner
Blätter und so fort ins Unendliche. Die Bestimmtheit, wodurch ein Ding,
nur dieses Ding ist, liegt allein in seinen Eigenschaften. Es
unterscheidet sich durch sie von andern Dingen, weil die Eigenschaft
die negative Reflexion und das Unterscheiden ist; das Ding hat daher
nur in seiner Eigenschaft den Unterschied seiner von andern, an ihm
selbst. Sie ist der in sich reflektirte Unterschied, wodurch das Ding
in seinem Gesetztseyn, d. h. in seiner Beziehung auf Anderes zugleich
gleichgültig gegen das Andere und gegen seine Beziehung ist. Dem Dinge
ohne seine Eigenschaften, bleibt deswegen nichts als das abstrakte
An-sich-seyn, ein unwesentlicher Umfang und äußerliches Zusammenfassen.
Das wahrhafte Ansichseyn ist das Ansichseyn in seinem Gesetztseyn;
dieses ist die Eigenschaft.
Damit ist die Dingheit in die Eigenschaft übergegangen.
Das Ding sollte sich als an-sich-seyendes Extrem gegen die Eigenschaft
verhalten und diese die Mitte zwischen den in Beziehung stehenden
Dingen ausmachen. Allein diese Beziehung ist das, worin die Dinge sich
als die sich von sich selbst abstoßende Reflexion begegnen, worin sie
unterschieden und bezogen sind. Dieser ihr Unterschied und ihre
Beziehung, ist Eine Reflexion und Eine Kontinuität derselben. Die Dinge
selbst fallen hiermit nur in diese Kontinuität, welche die Eigenschaft
ist, und verschwinden als bestehende Extreme, die außer dieser
Eigenschaft eine Existenz hätten.
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