Wissenschaft der Logik — Band 1 - 18

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überhaupt ihren Sinn nur hat in der Zahlenreihe.
Die Größe eines konkretern Gegenstandes stellt ihre gedoppelte Seite,
extensiv und intensiv zu seyn, an den gedoppelten Bestimmungen seines
Daseyns dar, in deren einer er als ein Äußerliches, in der andern aber
als ein Innerliches erscheint. So ist z.B. eine Masse als Gewicht, ein
extensiv-Großes, insofern sie eine Anzahl von Pfunden, Centnern u.s.f.
ausmacht; ein intensiv-Großes, insofern sie einen gewissen Druck
ausübt; die Größe des Drucks ist ein Einfaches, ein Grad, der seine
Bestimmtheit an einer Scale von Graden des Druckes hat. Als drückend
erscheint die Masse als ein In-sich-seyn, als Subjekt, dem der
intensive Größenunterschied zukommt.—Umgekehrt was diesen Grad des
Drucks ausübt, ist vermögend, eine gewisse Anzahl von Pfunden u.s.f.
von der Stelle zu bewegen, und mißt seine Größe hieran.
Oder die Wärme hat einen Grad; der Wärmegrad, er sey der l0te, 20ste
u.s.f. ist eine einfache Empfindung, ein Subjektives. Aber dieser Grad
ist eben so sehr vorhanden als extensive Größe, als die Ausdehnung
einer Flüssigkeit, des Quecksilbers im Thermometer, der Luft oder des
Thons u.s.f. Ein höherer Grad der Temperatur drückt sich aus als eine
längere Quecksilbersäule, oder als ein schmälerer Thoncylinder; er
erwärmt einen größern Raum auf dieselbe Weise als ein geringerer Grad
nur den kleinern Raum.
Der höhere Ton ist als der intensivere, zugleich eine größere Menge von
Schwingungen, oder ein lauterer Ton, dem ein höherer Grad zugeschrieben
wird, macht sich in einem größern Raume hörbar.—Mit der intensivern
Farbe läßt sich eine größere Fläche, als mit einer schwächern, auf
gleiche Weise färben; oder das Hellere, eine andere Art von Intensität,
ist weiter sichtbar als das weniger Helle u.s.f.
Eben so im Geistigen ist die hohe Intensität des Charakters, Talents,
Genies, von eben so weitgreifendem Daseyn, ausgedehnter Wirkung und
vielseitiger Berührung. Der tiefste Begriff hat die allgemeinste
Bedeutung und Anwendung.
Anmerkung 2.
Kant hat einen eigenthümlichen Gebrauch von der Anwendung der
Bestimmtheit des intensiven Quantums auf eine metaphysische Bestimmung
der Seele gemacht. In der Kritik der metaphysischen Sätze von der
Seele, die er Paralogismen der reinen Vernunft nennt, kommt er auf die
Betrachtung des Schlusses von der Einfachheit der Seele auf die
Beharrlichkeit derselben. Er setzt diesem Schlusse entgegen, (Kr. d. r.
Vern. S. 414), "daß, wenn wir gleich der Seele diese einfache Natur
einräumen, da sie nämlich kein Mannigfaltiges außer einander, mithin
keine extensive Größe enthält, man ihr doch so wenig wie irgend einem
Existirenden, intensive Größe, d. i. einen Grad der Realität in
Ansehung aller ihrer Vermögen, ja überhaupt alles dessen, was das
Daseyn ausmacht, abläugnen könne, welcher durch alle unendlich viele
kleinere Grade abnehmen, und so die vorgebliche Substanz obgleich nicht
durch Vertheilung, doch durch allmälige Nachlassung (remissio) ihrer
Kräfte, in nichts verwandelt werden könne; denn selbst das Bewußtseyn
hatjederzeit einen Grad, der immer noch vermindert werden kann,
folglich auch das Vermögen sich seiner bewußt zu seyn, und so alle
übrige Vermögen."—Die Seele wird in der rationellen Psychologie, wie
diese abstrakte Metaphysik war, nicht als Geist, sondern als ein nur
unmittelbar Seyendes, als Seelending betrachtet. So hat Kant das Recht,
die Kategorie des Quantums, "wie auf irgend ein Existirendes" und
insofern dieß Seyende als einfach bestimmt ist, die des intensiven
Quantums auf dasselbe anzuwenden. Dem Geiste kommt allerdings Seyn zu,
aber von ganz anderer Intensität, als die des intensiven Quantums ist,
vielmehr einer solchen Intensität, in welcher die Form des nur
unmittelbaren Seyns und alle Kategorie desselben als aufgehoben sind.
Es war nicht nur die Entfernung der Kategorie des extensiven Quantums
zuzugeben, sondern die des Quantums überhaupt zu entfernen. Ein
Weiteres aber ist noch, zu erkennen, wie in der ewigen Natur des
Geistes Daseyn, Bewußtseyn, Endlichkeit ist und daraus hervorgeht, ohne
daß er dadurch ein Ding würde.
c. Die Veränderung des Quantums.
Der Unterschied des extensiven und intensiven Quantums ist der
Bestimmtheit des Quantums als solcher gleichgültig. Aber überhaupt ist
das Quantum die als aufgehoben gesetzte Bestimmtheit, die gleichgültige
Grenze, die Bestimmtheit, welche eben so sehr die Negation ihrer selbst
ist. In der extensiven Größe ist dieser Unterschied entwickelt, aber
die intensive Größe ist das Daseyn dieser Äußerlichkeit, die das
Quantum in sich ist. Er ist als sein Widerspruch in sich selbst
gesetzt, die einfache sich auf sich beziehende Bestimmtheit zu seyn,
welche die Negation ihrer selbst ist, ihre Bestimmtheit nicht an ihr,
sondern in einem anderen Quantum zu haben.
Ein Quantum ist also seiner Qualität nach in absoluter Kontinuität mit
seiner Äußerlichkeit, mit seinem Andersseyn, gesetzt. Es kann daher
nicht nur über jede Größebestimmtheit hinausgegangen, sie kann nicht
nur verändert werden, sondern es ist dieß gesetzt, daß sie sich
verändern muß. Die Größebestimmung kontinuirt sich so in ihr
Andersseyn, daß sie ihr Seyn nur in dieser Kontinuität mit einem
anderen hat; sie ist nicht eine seyende, sondern eine werdende Grenze.
Das Eins ist unendlich oder die sich auf sich beziehende Negation,
daher die Repulsion seiner von sich selbst. Das Quantum ist gleichfalls
unendlich, gesetzt als die sich auf sich beziehende Negativität; es
repellirt sich von sich selbst. Aber es ist ein bestimmtes Eins, das
Eins welches in Daseyn und in die Grenze übergegangen ist, also die
Repulsion der Bestimmtheit von sich selbst, nicht das Erzeugen des sich
selbst Gleichen, wie die Repulsion des Eins, sondern seines
Andersseyns, es ist nun an ihm selbst gesetzt, über sich hinaus zu
schicken, und ein Anderes zu werden. Es besteht darin, sich zu
vermehren oder zu verhindern; es ist die Äußerlichkeit der Bestimmtheit
an ihm selbst.
Das Quantum schickt sich also selbst über sich hinaus; dieß Andere, zu
dem es wird, ist zunächst selbst ein Quantum; aber ebenso als eine
nicht seyende, sondern sich über sich selbst hinaustreibende Grenze.
Die in diesem Hinausgehen wieder entstandene Grenze ist also
schlechthin nur eine solche, die sich wieder aufhebt und zu einer
fernern schickt, und so fort ins Unendliche.
C. Die quantitative Unendlichkeit.
a. Begriff derselben.
Das Quantum verändert sich und wird ein anderes Quantum; die weitere
Bestimmung dieser Veränderung, daß sie ins Unendliche fortgeht, liegt
darin, daß das Quantum als an ihm selbst sich widersprechend gestellt
ist.—Das Quantum wird ein Anderes; es kontinuirt sich aber in sein
Andersseyn; das Andere ist also auch ein Quantum. Aber dieses ist das
Andere nicht nur eines Quantums, sondern des Quantums selbst, das
Negative seiner als eines Begrenzten, somit seine Unbegrenztheit,
Unendlichkeit. Das Quantum ist ein Sollen; es enthält,
Für-sich-bestimmt zu seyn, und dieses Für-sich-bestimmtseyn ist
vielmehr das Bestimmtseyn in einem Anderen; und umgekehrt ist es das
aufgehobene Bestimmtseyn in einem Andern, ist gleichgültiges
Bestehen-für-sich.
Die Endlichkeit und Unendlichkeit erhalten dadurch sogleich jede an ihr
selbst eine gedoppelte, und zwar entgegengesetzte Bedeutung. Endlich
ist das Quantum erstens als Begrenztes überhaupt, zweitens, als das
Hinausschicken über sich selbst, als das Bestimmtseyn in einem Anderen.
Die Unendlichkeit desselben aber ist erstens sein Nichtbegrenztseyn;
zweitens sein Zurückgekehrtseyn-in-sich, das gleichgültige Fürsichseyn.
Vergleichen wir sogleich diese Momente mit einander, so ergiebt sich,
daß die Bestimmung der Endlichkeit des Quantums, das Hinausschicken
über sich zu einem Anderen, in dem seine Bestimmung liege, ebenso
Bestimmung des Unendlichen ist; die Negation der Grenze ist dasselbe
Hinaus über die Bestimmtheit, so daß das Quantum in dieser Negation,
dem Unendlichen, seine letzte Bestimmtheit habe. Das andere Moment der
Unendlichkeit ist das gegen die Grenze gleichgültige Fürsichseyn; das
Quantum selbst aber ist so das Begrenzte, daß es das für sich
Gleichgültige gegen seine Grenze, damit gegen andere Quanta und sein
Hinaus, ist. Die Endlichkeit und die (von ihr getrennt seyn sollende,
schlechte) Unendlichkeit haben beim Quantum jede das Moment der anderen
bereits an ihr.
Das qualitative und quantitative Unendliche unterscheiden sich dadurch,
daß im ersten der Gegensatz des Endlichen und Unendlichen qualitativ
ist, und der Übergang des Endlichen in das Unendliche, oder die
Beziehung beider auf einander nur im Ansich, in ihrem Begriffe liegt.
Die qualitative Bestimmtheit ist als unmittelbar, und bezieht sich auf
das Andersseyn wesentlich als auf ein ihr anderes Seyn, sie ist nicht
gesetzt, ihre Negation, ihr Anderes an ihr selbst zu haben. Die Größe
hingegen ist, als solche, aufgehobene Bestimmtheit; sie ist gesetzt,
ungleich mit sich und gleichgültig gegen sich selbst, daher das
Veränderliche zu seyn. Das qualitative Endliche und Unendliche stehen
sich daher absolut d. h. abstrakt gegeneinander über; ihre Einheit ist,
die zu Grunde liegende innerliche Beziehung; das Endliche kontinuirt
sich daher nur an sich, aber nicht an ihm, in sein Anderes. Hingegen
das quantitative Endliche bezieht sich an ihm selbst in sein
Unendliches, an dem es seine absolute Bestimmtheit habe. Diese ihre
Beziehung stellt zunächst der quantitativ-unendliche Progreß dar.
b. Der quantitative unendliche Progreß.
Der Progreß ins Unendliche ist überhaupt der Ausdruck des Widerspruchs,
hier desjenigen, den das quantitativ-Endliche oder das Quantum
überhaupt enthält. Er ist die Wechselbestimmung des Endlichen und
Unendlichen, die in der qualitativen Sphäre betrachtet worden ist, mit
dem Unterschiede, daß wie so eben erinnert, im Quantitativen sich die
Grenze an ihr selbst in ihr Jenseits fortschickt und fortsetzt, somit
umgekehrt auch das quantitativ-Unendliche gesetzt ist, das Quantum an
ihm selbst zu haben, denn das Quantum ist in seinem Außersichseyn
zugleich es selbst; seine Äußerlichkeit gehört seiner Bestimmung an.
Der unendliche Progreß ist nun nur der Ausdruck dieses Widerspruchs,
nicht die Auflösung desselben, aber um der Kontinuität willen der einen
Bestimmtheit in ihre andere führt er eine scheinbare Auflösung in einer
Vereinigung beider herbei. Wie er zunächst gesetzt ist, ist er die
Aufgabe des Unendlichen, nicht die Erreichung desselben; das
perennirende Erzeugen desselben, ohne über das Quantum selbst
hinauszukommen, und ohne daß das Unendliche ein Positives und
Gegenwärtiges würde. Das Quantum hat es in seinem Begriffe ein Jenseits
seiner zu haben. Dieß Jenseits ist erstlich das abstrakte Moment des
Nichtseyns des Quantums; dieses löst sich an sich selbst auf; so
bezieht es sich auf sein Jenseits als auf seine Unendlichkeit, nach dem
qualitativen Momente des Gegensatzes. Aber zweitens steht das Quantum
in Kontinuität mit diesem Jenseits; das Quantum besteht eben darin, das
Andere seiner selbst, sich selbst äußerlich zu seyn; also ist dieß
Äußerliche eben so sehr nicht ein Anderes als das Quantum; das Jenseits
oder das Unendliche ist also selbst ein Quantum. Das Jenseits ist auf
diese Weise aus seiner Flucht zurückgerufen, und das Unendliche
erreicht. Aber weil dieß zum Diesseits gewordene wieder ein Quantum
ist, ist nur wieder eine neue Grenze gesetzt worden; diese, als
Quantum, ist auch wieder von sich selbst geflohen, ist als solches über
sich hinaus, und hat sich in sein Nichtseyn, in sein Jenseits von sich
selbst repellirt, das ebenso perennirend zum Quantum wird, als dieses
sich von sich selbst zum Jenseits abstößt.
Die Kontinuität des Quantums in sein Anderes bringt die Verbindung
beider in dem Ausdruck eines Unendlich-Großen oder Unendlich-Kleinen
hervor. Da beide die Bestimmung des Quantums noch an ihnen haben,
bleiben sie veränderliche und die absolute Bestimmtheit, die ein
Für-sichseyn wäre, ist also nicht erreicht. Dieß Außersichseyn der
Bestimmung ist in dem gedoppelten Unendlichen, das sich nach dem Mehr
und Weniger entgegengesetzt ist, dem Unendlich-großen und Kleinen,
gesetzt. An jedem selbst ist das Quantum im perennirenden Gegensatze
gegen sein Jenseits erhalten. Das Große noch so sehr erweitert,
schwindet zur Unbeträchtlichkeit zusammen; indem es sich auf das
Unendliche als auf sein Nichtseyn bezieht, ist der Gegensatz
qualitativ; das erweiterte Quantum hat daher dem Unendlichen nichts
abgewonnen; dieses ist vor wie nach das Nichtseyn desselben. Oder, die
Vergrößerung des Quantums ist keine Näherung zum Unendlichen, denn der
Unterschied des Quantums und seiner Unendlichkeit hat wesentlich auch
das Moment ein nicht quantitativer Unterschied zu seyn. Es ist nur der
ins Engere gebrachte Ausdruck des Widerspruchs; es soll ein Großes d.
i. ein Quantum, und unendlich, d. i. kein Quantum seyn.—Eben so das
Unendlichkleine ist als Kleines ein Quantum und bleibt daher absolut d.
h. qualitativ zu groß für das Unendliche, und ist diesem
entgegengesetzt. Es bleibt in beiden der Widerspruch des unendlichen
Progresses erhalten der in ihnen sein Ziel gefunden haben sollte.
Diese Unendlichkeit, welche als das Jenseits des Endlichen beharrlich
bestimmt ist, ist als die schlechte quantitative Unendlichkeit zu
bezeichnen. Sie ist wie die qualitative schlechte Unendlichkeit, das
perennirende Herüber- und Hinübergehen von dem einen Gliede des
bleibenden Widerspruchs zum andern, von der Grenze zu ihrem Nichtseyn,
von diesem aufs neue zurück zu ebenderselben, zur Grenze. Im Progresse
des Quantitativen ist das, zu dem fortgegangen wird, zwar nicht ein
abstrakt Anderes überhaupt, sondern ein als verschieden gesetztes
Quantum; aber es bleibt auf gleiche Weise im Gegensatze gegen seine
Negation. Der Progreß ist daher gleichfalls nicht ein Fortgehen und
Weiterkommen, sondern ein Wiederholen von einem und eben demselben,
Setzen, Aufheben, und Wiedersetzen und Wiederaufheben; eine Ohnmacht
des Negativen, dem das, was es aufhebt, durch sein Aufheben selbst als
ein Kontinuirliches wiederkehrt. Es sind zwei so zusammengeknüpft, daß
sie sich schlechthin fliehen; und indem sie sich fliehen, können sie
sich nicht trennen, sondern sind in ihrer gegenseitigen Flucht
verknüpft.
Anmerkung 1.
Die schlechte Unendlichkeit pflegt vornehmlich in der Form des
Progresses des Quantitativen ins Unendliche,—dieß fortgehende
Überfliegen der Grenze, das die Ohnmacht ist, sie aufzuheben, und der
perennirende Rückfall in dieselbe,—für etwas Erhabenes und für eine Art
von Gottesdienst gehalten zu werden, so wie derselbe in der Philosophie
als ein Letztes angesehen worden ist. Dieser Progreß hat vielfach zu
Tiraden gedient, die als erhabene Produktionen bewundert worden sind.
In der That aber macht diese moderne Erhabenheit nicht den Gegenstand
groß, welcher vielmehr entflieht, sondern nur das Subjekt, das so große
Quantitäten in sich verschlingt. Die Dürftigkeit dieser subjektiv
bleibenden Erhebung, die an der Leiter des Quantitativen hinaufsteigt,
thut sich selbst damit kund, daß sie in vergeblicher Arbeit dem
unendlichen Ziele nicht näher zu kommen eingesteht, welches zu
erreichen freilich ganz anders anzugreifen ist.
Bei folgenden Tiraden dieser Art ist zugleich ausgedrückt, in was
solche Erhebung übergeht und aufhört. Kant z.B. führt es als erhaben
auf, (Kr. d. prakt. V. Schl.)
"wenn das Subjekt mit dem Gedanken sich über den Platz erhebt, den es
in der Sinnenwelt einnimmt, und die Verknüpfung ins unendlich Große
erweitert, eine Verknüpfung mit Sternen über Sternen, mit Welten über
Welten, Systemen über Systemen, überdem noch in grenzenlose Zeiten
ihrer periodischen Bewegung, deren Anfang und Fortdauer.—Das Vorstellen
erliegt diesem Fortgehen ins Unermeßlich-Ferne, wo die fernste Welt
immer noch eine fernere hat, die so weit zurückgeführte Vergangenheit
noch eine weitere hinter sich, die noch so weit hinausgeführte Zukunft
immer noch eine andere vor sich; der Gedanke erliegt dieser Vorstellung
des Unermeßlichen; wie ein Traum, daß einer einen langen Gang immer
weiter und unabsehbar weiter fortgehe, ohne ein Ende abzusehen, mit
Fallen oder mit Schwindel endet."
Diese Darstellung, außerdem daß sie den Inhalt des quantitativen
Erhebens in einen Reichthum der Schilderung zusammendrängt, verdient
wegen der Wahrhaftigkeit vornehmlich Lob, mit der sie es angiebt, wie
es dieser Erhebung am Ende ergeht: der Gedanke erliegt, das Ende ist
Fallen und Schwindel. Was den Gedanken erliegen macht, und das Fallen
desselben und den Schwindel hervorbringt, ist nichts anderes, als die
Langeweile der Wiederholung, welche eine Grenze verschwinden und wieder
auftreten und wieder verschwinden, so immer das eine um das andere, und
eins im andern, in dem Jenseits das Diesseits, in dem Diesseits das
Jenseits perennierend entstehen und vergehen läßt, und nur das Gefühl
der Ohnmacht dieses Unendlichen oder dieses Sollens giebt, das über das
Endliche Meister werden will und nicht kann.
Auch die hallersche, von Kant sogenannte schauderhafte Beschreibung der
Ewigkeit pflegt besonders bewundert zu werden, aber oft gerade nicht
wegen derjenigen Seite, die das wahrhafte Verdienst derselben ausmacht:
"Ich häuffe ungeheure Zahlen,
Gebürge Millionen auf,
Ich setze Zeit auf Zeit, und Welt auf Welt zu Hauf
Und wenn ich von der grausen Höh
Mit Schwindeln wieder nach dir seh,
Ist alle Macht der Zahl, vermehrt zu tausendmalen,
Noch nicht ein Theil von dir."
"Ich zieh sie ab, und du liegst ganz vor mir."

Wenn auf jenes Aufbürgen und Aufthürmen von Zahlen und Welten als auf
eine Beschreibung der Ewigkeit der Werth gelegt wird, so wird
übersehen, daß der Dichter selbst dieses sogenannte schauderhafte
Hinausgehen für etwas Vergebliches und Hohles erklärt, und daß er damit
schließt, daß nur durch das Aufgeben dieses leeren unendlichen
Progresses das wahrhafte Unendliche selbst zur Gegenwart vor ihn komme.
Es hat Astronomen gegeben, die sich auf das Erhabene ihrer Wissenschaft
gern darum viel zu Gute thaten, weil sie mit einer unermeßlichen Menge
von Sternen, mit so unermeßlichen Räumen und Zeiten zu thun habe, in
denen Entfernungen und Perioden, die für sich schon groß sind, zu
Einheiten dienen, welche noch so vielmal genommen, sich wieder zur
Unbedeutenheit verkürzen. Das schaale Erstaunen, dem sie sich dabei
überlassen, die abgeschmackten Hoffnungen, erst noch in jenem Leben von
einem Sterne zum anderen zu reisen und ins Unermeßliche fort
dergleichen neue Kenntnisse zu erwerben, gaben sie für ein Hauptmoment
der Vortreflichkeit ihrer Wissenschaft aus, —welche bewundernswürdig
ist, nicht um solcher quantitativen Unendlichkeit willen, sondern im
Gegentheil um der Maaßverhältnisse und der Gesetze willen, welche die
Vernunft in diesen Gegenständen erkennt, und die das vernünftige
Unendliche gegen jene unvernünftige Unendlichkeit sind.
Der Unendlichkeit, die sich auf die äußere sinnliche Anschauung
bezieht, setzt Kant die andere Unendlichkeit gegenüber, wenn
"das Individuum auf sein unsichtbares Ich zurückgeht, und die absolute
Freiheit seines Willens als ein reines Ich allen Schrecken des
Schicksals und der Thyrannei entgegenstellt, von seinen nächsten
Umgebungen anfangend, sie für sich verschwinden, eben so das, was als
dauernd erscheint, Welten über Welten in Trümmer zusammenstürzen läßt,
und einsam sich als sich selbst gleich erkennt."
Ich in dieser Einsamkeit mit sich ist zwar das erreichte Jenseits, es
ist zu sich selbst gekommen, ist bei sich, diesseits; im reinen
Selbstbewußtseyn ist die absolute Negativität zur Affirmation und
Gegenwart gebracht, welche in jenem Fortgehen über das sinnliche
Quantum nur flieht. Aber indem dieß reine Ich in seiner Abstraktion und
Inhaltslosigkeit sich fixirt, hat es das Daseyn überhaupt, die Fülle
des natürlichen und geistigen Universums, als ein Jenseits sich
gegenüber. Es stellt sich derselbe Widerspruch dar, der dem unendlichen
Progresse zu Grunde liegt; nämlich ein Zurückgekehrtseyn in sich, das
unmittelbar zugleich Außersichseyn, Beziehung auf sein Anderes als auf
sein Nichtseyn, ist; welche Beziehung eine Sehnsucht bleibt, weil Ich
sich seine gehaltlose und unhaltbare Leere einer Seits, und die in der
Negation doch präsent bleibende Fülle als sein Jenseits fixirt hat.
Kant fügt diesen beiden Erhabenheiten die Bemerkung bei, "daß
Bewunderung (für die erstere, äußerliche) und Achtung (für die zweite,
innerliche) Erhabenheit, zwar zur Nachforschung reizen, aber den Mangel
derselben nicht ersetzen können".—Er erklärt damit jene Erhebungen als
unbefriedigend für die Vernunft, welche bei ihnen und den damit
verbundenen Empfindungen nicht stehen bleiben, und das Jenseits und
Leere nicht für das Letzte gelten lassen kann.
Als ein Letztes aber ist der unendliche Progreß vornehmlich in seiner
Anwendung auf die Moralität genommen worden. Der so eben angeführte
zweite Gegensatz des Endlichen und Unendlichen, als der mannigfaltigen
Welt und des in seine Freiheit erhobenen Ichs, ist zunächst qualitativ.
Das Selbstbestimmen des Ich geht zugleich darauf, die Natur zu
bestimmen und sich von ihr zu befreien; so bezieht es sich durch sich
selbst auf sein Anderes, welches als äußerliches Daseyn ein
Vielfältiges und auch Quantitatives ist. Die Beziehung auf ein
Quantitatives wird selbst quantitativ; die negative Beziehung des Ich
darauf, die Macht des Ich über das Nicht-Ich, über die Sinnlichkeit und
äußere Natur, wird daher so vorgestellt, daß die Moralität immer
größer, die Macht der Sinnlichkeit aber immer kleiner werden könne und
solle. Die völlige Angemessenheit aber des Willens zum moralischen
Gesetze wird in den ins Unendliche gehenden Progreß verlegt, das heißt,
als ein absolutes unerreichbares Jenseits vorgestellt, und eben dieß
solle der wahre Anker und der rechte Trost seyn, daß es ein
Unerreichbares ist; denn die Moralität soll als Kampf seyn; dieser aber
ist nur unter der Unangemessenheit des Willens zum Gesetze, dieses
damit schlechthin ein Jenseits für ihn.
In diesem Gegensatze werden Ich und Nicht-Ich oder der reine Wille und
das moralische Gesetz, und die Natur und Sinnlichkeit des Willens als
vollkommen selbstständig und gleichgültig gegeneinander vorausgesetzt.
Der reine Wille hat sein eigenthümliches Gesetz, das in wesentlicher
Beziehung auf die Sinnlichkeit steht; und die Natur und Sinnlichkeit
hat ihrer Seits Gesetze, die weder aus dem Willen genommen und ihm
entsprechend sind, noch auch nur, wenn gleich verschieden davon, an
sich eine wesentliche Beziehung auf ihn hätten, sondern sie sind
überhaupt für sich bestimmt, in sich fertig und geschlossen. Zugleich
sind beide aber Momente eines und desselben einfachen Wesens, des Ich;
der Wille ist als das Negative gegen die Natur bestimmt, so daß er nur
ist, insofern ein solches von ihm verschiedenes ist, das von ihm
aufgehoben werde, von dem er aber hierin berührt und selbst afficirt
ist. Der Natur und ihr als Sinnlichkeit des Menschen ist als einem
selbstständigen System von Gesetzen das Beschränken durch ein anderes
gleichgültig; sie erhält sich in diesem Begrenztwerden, tritt
selbstständig in die Beziehung ein, und begrenzt den Willen des
Gesetzes eben so sehr, als er sie begrenzt.—Es ist Ein Act, daß der
Wille sich bestimmt und das Andersseyn einer Natur aufhebt, und daß
dieß Andersseyn als daseyend gesetzt ist, sich in sein Aufgehobenwerden
kontinuirt, und nicht aufgehoben ist. Der Widerspruch, der hierin
liegt, wird im unendlichen Progresse nicht aufgelöst, sondern im
Gegentheil als unaufgelöst und unauflösbar dargestellt und behauptet;
der Kampf der Moralität und der Sinnlichkeit wird vorgestellt, als das
an und für sich seyende, absolute Verhältniß.
Die Ohnmacht über den qualitativen Gegensatz des Endlichen und
Unendlichen Meister zu werden und die Idee des wahrhaften Willens, die
substantielle Freiheit, zu fassen, nimmt zur Größe ihre Zuflucht, um
sie als die Mittlerin zu gebrauchen, weil sie das aufgehobene
Qualitative, der gleichgültig gewordene Unterschied, ist. Allein indem
beide Glieder des Gegensatzes als qualitativ verschieden zu Grunde
liegen bleiben, so wird vielmehr dadurch, daß sie sich in ihrer
gegenseitigen Beziehung als Quanta verhalten, jedes sogleich als gegen
diese Veränderung gleichgültig gesetzt. Die Natur wird durch Ich, die
Sinnlichkeit durch den Willen des Guten bestimmt, die durch denselben
an ihr hervorgebrachte Veränderung ist nur ein quantitativer
Unterschied, ein solcher, der sie als das bestehen läßt, was sie ist.
In der abstraktern Darstellung der kantischen Philosophie oder
wenigstens ihrer Principien, nämlich in der fichteschen
Wissenschaftslehre, macht der unendliche Progreß auf dieselbe Weise die
Grundlage und das Letzte aus. Auf den ersten Grundsatz dieser
Darstellung, Ich=Ich, folgt ein zweiter davon unabhängiger, die
Entgegensetzung des Nicht-Ich; die Beziehung beider wird sogleich auch
als quantitativer Unterschied angenommen, daß Nicht-Ich zum Theil durch
Ich bestimmt werde, zum Theil auch nicht. Das Nicht-Ich kontinuirt sich
auf diese Weise in sein Nichtseyn so, daß es seinem Nichtseyn
entgegengesetzt bleibt, als ein nicht Aufgehobenes. Nachdem daher die
Widersprüche, die darin liegen, im System entwickelt worden sind, so
ist das schließliche Resultat dasjenige Verhältniß, welches der Anfang
war; das Nicht-Ich bleibt ein unendlicher Anstoß, ein absolut-Anderes;
die letzte Beziehung seiner und des Ich aufeinander ist der unendliche
Progreß, Sehnsucht und Streben,—derselbe Widerspruch, mit welchem
angefangen wurde.
Weil das Quantitative die als aufgehoben gesetzte Bestimmtheit ist, so
glaubte man für die Einheit des Absoluten, für die Eine
Substantialität, Viel oder vielmehr Alles gewonnen zu haben, indem man
den Gegensatz überhaupt zu einem nur quantitativen Unterschiede
herabsetzte. Aller Gegensatz ist nur quantitativ, war einige Zeit ein
Hauptsatz neuerer Philosophie; die entgegengesetzten Bestimmungen haben
dasselbe Wesen, denselben Inhalt, sie sind reale Seiten des
Gegensatzes, insofern jede derselben seine beiden Bestimmungen, beide
Faktoren, in ihr hat, nur daß auf der einen Seite der eine Faktor, auf
der anderen der andere überwiegend, in der einen Seite der eine Faktor,
eine Materie oder Thätigkeit, in größerer Menge oder in stärkerem Grade
vorhanden sey, als in der andern. Insofern verschiedene Stoffe oder
Thätigkeiten vorausgesetzt werden, bestätigt und vollendet der
quantitative Unterschied vielmehr deren Äußerlichkeit und
Gleichgültigkeit gegeneinander und gegen ihre Einheit. Der Unterschied
der absoluten Einheit soll nur quantitativ seyn; das Quantitative ist
zwar die aufgehobene unmittelbare Bestimmtheit, aber die nur
unvollkommene, erst die erste Negation, nicht die unendliche, nicht die
Negation der Negation.—Indem Seyn und Denken als quantitative
Bestimmungen der absoluten Substanz vorgestellt werden, werden auch
sie, als Quanta, wie in untergeordneter Sphäre, der Kohlenstoff,
Stickstoff u.s.f. sich vollkommen äußerlich und beziehungslos. Es ist
ein Drittes, eine äußerliche Reflexion, welche von ihrem Unterschiede
abstrahirt, und ihre innere, nur ansichseyende, nicht ebenso
für-sich-seyende, Einheit erkennt. Diese Einheit, wird dann in der That
nur als erste unmittelbare vorgestellt, oder nur als Seyn, welches in
seinem quantitativen Unterschiede sich gleich bleibt, aber nicht sich
durch sich selbst gleich setzt; es ist somit nicht begriffen, als
Negation der Negation, als unendliche Einheit. Nur im qualitativen
Gegensatze geht die gesetzte Unendlichkeit, das Fürsichseyn, hervor,
und die quantitative Bestimmung selbst geht, wie sich sogleich näher
ergeben wird, in das Qualitative über.
Anmerkung 2.
Es ist oben erinnert worden, daß die kantischen Antinomien
Darstellungen des Gegensatzes des Endlichen und Unendlichen, in einer
konkreteren Gestalt, auf speciellere Substrate der Vorstellung
angewendet, sind. Die daselbst betrachtete Antinomie enthielt den
Gegensatz der qualitativen Endlichkeit und Unendlichkeit. In einer
andern, der ersten der vier kosmologischen Antinomien, ist es mehr die
quantitative Grenze, die in ihrem Widerstreite betrachtet wird. Ich
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