Wissenschaft der Logik — Band 1 - 02

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der Möglichkeiten, in den Objekten jener Interessen thätig zu werden,
sich und mit diesen selbst noch theoretisch sich zu beschäftigen hat.
Unter diese Mittel wird im Widerspiele von der angeführten Vorstellung
des Aristoteles, die logische Wissenschaft gerechnet, die Bemühung mit
derselben ist eine vorläufige Arbeit, ihr Ort die Schule, auf welche
erst der Ernst des Lebens und die Thätigkeit für die wahrhaften Zwecke
folgen soll. Im Leben geht es zum Gebrauch der Kategorien, sie werden
von der Ehre, für sich betrachtet zu werden, dazu herabgesetzt, in dem
geistigen Betrieb lebendigen Inhalts in dem Erschaffen und Auswechseln
der darauf bezüglichen Vorstellungen, zu dienen,—Theils als
Abbreviaturen durch ihre Allgemeinheit;—denn welche unendliche Menge
von Einzelnheiten des äußerlichen Daseyns und der Thätigkeit faßt die
Vorstellung. Schlacht, Krieg, Volk, oder Meer, Thier u.s.f. in sich
zusammen;—wie ist in der Vorstellung: Gott oder Liebe u.s.f. in die
Einfachheit solchen Vorstellens eine unendliche Menge von
Vorstellungen, Thätigkeit, Zuständen u.s.f. epitomirt!—Theils zur
näheren Bestimmung und Findung der gegenständlichen Verhältnisse, wobei
aber Gehalt und Zweck, die Richtigkeit und Wahrheit des sich
einmischenden Denkens ganz von dem Vorhandenen selbst abhängig gemacht
ist und den Denkbestimmungen für sich keine Inhaltbestimmende
Wirksamkeit zugeschrieben wird. Solcher Gebrauch der Kategorien, der
vorhin die natürliche Logik genannt worden ist, ist bewußtlos, und wenn
ihnen in wissenschaftlicher Reflexion das Verhältniß, als Mittel zu
dienen, im Geiste angewiesen wird, so wird das Denken überhaupt zu
etwas den anderen geistigen Bestimmungen Untergeordnetem gemacht. Von
unseren Empfindungen, Trieben, Interessen sagen wir nicht wohl, daß sie
uns dienen, sondern sie gelten als selbstständige Kräfte und Mächte, so
daß wir dieß selbst sind, so zu empfinden, dieß zu begehren und zu
wollen, in dieß unser Interesse zu legen. Aber wieder kann es vielmehr
unser Bewußtseyn werden, daß wir im Dienste unserer Gefühle, Triebe,
Leidenschaften, Interessen, ohnehin von Gewohnheiten stehen, als daß
wir sie im Besitz haben, noch weniger, daß sie bei unser innigen
Einheit mit ihnen uns als Mittel dienen. Dergleichen Bestimmungen des
Gemüths und Geistes zeigen sich uns bald als Besondere im Gegensatze
gegen die Allgemeinheit, als die wir uns bewußt werden, in der wir
unsere Freiheit haben, und halten dafür, in diesen Besonderheiten
vielmehr befangen zu seyn, von ihnen beherrscht zu werden. Sonach
können wir dann viel weniger dafür halten, daß die Denkformen, die sich
durch alle unserer Vorstellungen, diese seyen bloß theoretisch, oder
enthalten einen Stoff, der der Empfindung, dem Triebe, dem Willen
angehört, hindurch ziehen, uns dienen, daß wir sie, und sie nicht
vielmehr uns im Besitz haben; was ist uns übrig gegen sie, wie sollen
wir, ich mich als das Allgemeinere über sie hinausstellen, sie die
selbst das Allgemeine als solches sind. Wenn wir uns in eine
Empfindung, Zweck, Interesse legen, und uns darin beschränkt, unfrei
fühlen, so ist der Ort, in den wir daraus heraus und in die Freiheit
zurück zu ziehen vermögen, dieser Ort der Gewißheit seiner selbst, der
reinen Abstraktion, des Denkens. Oder ebenso, wenn wir von den Dingen
sprechen wollen, so nennen wir die Natur oder das Wesen derselben ihren
Begriff, und dieser ist nur für das Denken; von den Begriffen der Dinge
aber werden wir noch viel weniger sagen, daß wir sie beherrschen oder
daß die Denkbestimmungen, von denen sie der Komplex sind, uns dienen,
im Gegentheil muß sich unser Denken nach ihnen beschränken und unsere
Willkür oder Freiheit soll sie nicht nach sich zurichten wollen.
Insofern also das subjektive Denken unser eigenstes, innerlichstes Thun
ist, und der objektive Begriff der Dinge die Sache selbst ausmacht, so
können wir aus jenem Thun nicht heraus seyn, nicht über demselben
stehen, und ebenso wenig können wir über die Natur der Dinge hinaus.
Von der letzteren Bestimmung jedoch können wir absehen; sie fällt mit
der ersteren insofern zusammen, da sie eine Beziehung unserer Gedanken
auf die Sache, aber nur etwas Leeres ergäbe, weil die Sache damit als
Regel für unsere Begriffe aufgestellt werden würde, aber eben die Sache
für uns nichts Anderes als unsere Begriffe von ihr seyn kann. Wenn die
kritische Philosophie das Verhältniß dieser drei Terminorum so
versteht, daß wir die Gedanken zwischen uns und zwischen die Sachen als
Mitte stellen in dem Sinne, daß diese Mitte uns von den Sachen vielmehr
abschließt, statt uns mit denselben zusammenzuschließen, so ist dieser
Ansicht die einfache Bemerkung entgegenzusetzen, daß eben diese Sachen,
die jenseits unserer und jenseits der sich auf sie beziehenden Gedanken
auf dem anderen Extreme stehen sollen, selbst Gedankendinge, und als
ganz unbestimmte, nur Ein Gedankending, (—das sogenannte Ding-an-sich)
der leeren Abstraktion selbst sind.
Doch dieß mag für den Gesichtspunkt genügen, aus welchem das Verhältniß
verschwindet, nach welchem die Denkbestimmungen nur als zum Gebrauch
und als Mittel genommen werden; wichtiger ist das weiter damit
Zusammenhängende, nach welchem sie als äußere Formen gefaßt zu werden
pflegen.—Die uns alle Vorstellungen, Zwecke, Interessen und Handlungen
durchwirkende Thätigkeit des Denkens ist, wie gesagt, bewußtlos
geschäftig (die natürliche Logik); was unser Bewußtseyn vor sich hat,
ist der Inhalt, die Gegenstände der Vorstellungen, das, womit das
Interesse erfüllt ist; die Denkbestimmungen gelten nach diesem
Verhältniß als Formen, die nur an dem Gehalt, nicht der Gehalt selbst
seyen. Wenn es aber an dem ist, was vorhin angegeben worden, und was
sonst im Allgemeinen zugestanden wird, daß die Natur, das
eigenthümliche Wesen, das wahrhaft Bleibende und Substantielle bei der
Mannigfaltigkeit und Zufälligkeit des Erscheinens und der Zufälligkeit
des Erscheinens und der vorübergehenden Äußerung, der Begriff der
Sache, das in ihr selbst Allgemeine ist, wie jedes menschliche
Individuum zwar ein unendlich eigenthümliches, das Prius aller seiner
Eigenthümlichkeit darin Mensch zu seyn in sich hat, wie jedes einzelne
Thier, das Prius, Thier zu seyn: so wäre nicht zu sagen, was, wenn
diese Grundlage aus dem mit noch so vielfachen sonstigen Prädikaten
Ausgerüsteten weggenommen würde, ob sie gleich wie die anderen ein
Prädikat genannt werden kann, was so ein Individuum noch seyn sollte.
Die unerläßliche Grundlage, der Begriff, das Allgemeine, das der
Gedanke, insofern man nur von der Vorstellung bei dem Worte: Gedanke,
abstrahiren kann, selbst ist, kann nicht nur als eine gleichgültige
Form, die an einem Inhalte sey, angesehen werden. Aber diese Gedanken
aller natürlichen und geistigen Dinge, selbst der substantielle Inhalt,
sind noch ein socher, der vielfache Bestimmtheiten enthält und noch den
Unterschied einer Seele und eines Leibes, des Begriffs und einer
relativen Realität an ihm hat; die tiefere Grundlage ist die Seele für
sich, der reine Begriff, der das Innerste der Gegenstände, ihr
einfacher Lebenspuls, wie selbst des subjektiven Denkens derselben ist.
Diese logische Natur, die den Geist beseelt, in ihm treibt und wirkt,
zum Bewußtseyn zu bringen, dieß ist die Aufgabe. Das instinktartige
Thun unterscheidet sich von dem intelligenten und freien Thun dadurch
überhaupt, daß dieses mit Bewußtseyn geschieht, indem der Inhalt des
Treibenden heraus aus der unmittelbaren Einheit mit dem Subjekte zur
Gegenständlichkeit vor dieses gebracht ist, beginnt die Freiheit des
Geistes, der in dem instinktweisen Wirken des Denkens befangen in den
Banden seiner Kategorien in einen unendlich mannigfachen Stoff
zersplittert ist. In diesem Netze schürzen sich hin und wieder festere
Knoten, welche die Anhalts- und Richtungspunkte seines Lebens und
Bewußtseyns sind, sie verdanken ihre Festigkeit und Macht eben dem, daß
sie vor das Bewußtseyn gebracht an und für sich seyenden Begriffe
seiner Wesenheit sind. Der wichtigste Punkt für die Natur des Geistes
ist das Verhältniß nicht nur dessen, was er an sich ist, zu dem was er
wirklich ist, sondern dessen, als was er sich weiß; dieses Sichwissen
ist darum, weil er wesentlich Bewußtseyn, Grundbestimmung seiner
Wirklichkeit. Diese Kategorien, die nur instinktmäßig als Triebe
wirksam sind, und zunächst vereinzelt, damit veränderlich und sich
verwirrend in das Bewußtseyn des Geistes gebracht, und ihm so eine
vereinzelte und unsichere Wirklichkeit gewähren, zu reinigen und ihn
damit in ihnen zur Freiheit und Wahrheit zu erheben, dieß ist also das
höhere logische Geschäft.
Was wir als Anfang der Wissenschaft, dessen hoher Werth für sich und
zugleich als Bedingung der wahrhaften Erkenntniß vorhin anerkannt
worden ist, angaben, die Begriffe und die Momente des Begriffs
überhaupt, die Denkbestimmungen zunächst als Formen, die von dem Stoffe
verschieden und nur an ihm seyen, zu behandeln, dieß giebt sich
sogleich an sich selbst als ein zur Wahrheit, die als Gegenstand und
Zweck der Logik angegeben wird, unangemessenes Verhalten kund. Denn so
als bloße Formen, als verschieden von dem Inhalte, werden sie in einer
Bestimmung stehend angenommen, die sie zu endlichen stempelt und die
Wahrheit, die in sich unendlich ist, zu fassen unfähig macht. Mag das
Wahre sonst, in welcher Rücksicht es sey, wieder mit Beschränkung und
Endlichkeit vergesellschaftet seyn, dieß ist die Seite seiner Negation,
seiner Unwahrheit und Unwirklichkeit, eben seines Endes, nicht der
Affirmation, welche es als Wahres ist. Gegen die Kahlheit der bloß
formellen Kategorien hat der Instinkt der gesunden Vernunft sich
endlich so erstarkt gefühlt, daß er ihre Kenntniß mit Verachtung dem
Gebiete einer Schullogik und Schulmetaphysik überläßt, zugleich mit der
Mißachtung des Werthes, den schon das Bewußtseyn dieser Fäden für sich
hat, und mit der Bewußtlosigkeit, in dem instinktartigen Thun
natürlicher Logik, noch mehr in dem reflektirten Verwerfen der Kenntniß
und Erkenntniß der Denkbestimmungen selbst, im Dienste des
ungereinigten und damit unfreien Denkens gefangen zu seyn. Die einfache
Grundbestimmung oder gemeinschaftliche Formbestimmung der Sammlung
solcher Formen ist die Identität, die als Gesetz, als A=A, als Satz des
Widerspruchs in der Logik dieser Sammlung behauptet wird. Die gesunde
Vernunft hat ihre Ehrerbietung vor der Schule, die im Besitze solcher
Gesetze der Wahrheit und in der sie noch immer so fortgeführt werden,
so sehr verloren, daß sie dieselbe darob verlacht, und einen Menschen,
der nach solchen Gesetzen wahrhaft zu sprechen weiß: die Pflanze ist
eine—Pflanze, die Wissenschaft ist—die Wissenschaft, und sofort ins
Unendliche, für unerträglich hält. Über die Formeln auch, welche die
Regeln des Schließens, das in der That ein Hauptgebrauch des Verstandes
ist, hat sich—so ungerecht es ist zu verkennen, daß sie ihr Feld in der
Erkenntniß haben, worin sie gelten müssen und zugleich, daß sie
wesentliches Material für das Denken der Vernunft sind,—das ebenso
gerechte Bewußtsein festgesetzt, daß sie gleichgültige Mittel
wenigstens ebenso sehr des Irrthums und der Sophisterei sind, und wie
man auch sonst die Wahrheit bestimmen mag, für die höhere, z.B. die
religiöse Wahrheit unbrauchbar sind; daß sie überhaupt nur eine
Richtigkeit der Erkenntnisse, nicht die Wahrheit betreffen.
Die Unvollständigkeit dieser Weise, das Denken zu betrachten, welche
die Wahrheit auf der Seite läßt, ist allein dadurch zu ergänzen, daß
nicht bloß das, was zu äußeren Form gerechnet zu werden pflegt, sondern
der Inhalt mit in die denkende Betrachtung gezogen wird. Es zeigt sich
von selbst bald, daß was in der nächsten gewöhnlichsten Reflexion als
Inhalt von der Form geschieden wird, in der That nicht formlos, nicht
bestimmungslos in sich, seyn soll; so wäre er nur das Leere, etwa die
Abstraktion des Dings-an-sich,—daß er vielmehr Form in ihm selbst, ja
durch sie allein Beseelung und Gehalt hat und daß sie selbst es ist,
die nur in den Schein eines Inhalts, so wie damit auch in den Schein
eines an diesem Scheine Äußerlichen, umschlägt. Mit dieser Einführung
des Inhalts in die logische Betrachtung, sind es nicht die Dinge,
sondern die Sache, der Begriff der Dinge, welcher Gegenstand wird.
Hierbei kann man aber auch daran erinnert werden, daß es eine Menge
Begriffe, eine Menge Sachen giebt. Wodurch aber diese Menge beschränkt
wird, ist Theils vorhin gesagt worden, daß der Begriff als Gedanke
überhaupt, als Allgemeines, die unermeßliche Abbreviatur gegen die
Einzelnheit der Dinge, wie sie ihre Menge dem unbestimmten Anschauen
und Vorstellen vorschweben, ist; Theils aber ist ein Begriff sogleich
erstens der Begriff an ihm selbst, und dieser ist nur Einer, und ist
die substantielle Grundlage; vor's Andere aber ist er wohl ein
bestimmter Begriff, welche Bestimmtheit an ihm das ist, was als Inhalt
erscheint, die Bestimmtheit des Begriffs aber ist eine Formbestimmung
dieser substantiellen Einheit, ein Moment der Form als Totalität, des
Begriffes selbst, der die Grundlage der bestimmten Begriffe ist. Dieser
wird nicht sinnlich angeschaut oder vorgestellt; er ist nur Gegenstand,
Produkt und Inhalt des Denkens, und die an und für sich seyende Sache,
der Logos, die Vernunft dessen, was ist, die Wahrheit dessen, was den
Namen der Dinge führt; am wenigsten ist es der Logos, was außerhalb der
logischen Wissenschaft gelassen werden soll. Es muß darum nicht ein
Belieben seyn, ihn in die Wissenschaft herein zu ziehen oder ihn
draußen zu lassen. Wenn die Denkbestimmungen, welche nur äußerliche
Formen sind, wahrhaft an ihnen selbst betrachtet werden, kann nur ihre
Endlichkeit und die Unwahrheit ihres Für-sich-seyn-sollens und als ihre
Wahrheit, der Begriff, hervorgehen. Daher wird die logische
Wissenschaft, indem sie die Denkbestimmungen, die überhaupt unsern
Geist instinktartig und bewußtlos durchziehen, und selbst indem sie in
die Sprache hereintreten, ungegenständlich, unbeachtet bleiben,
abhandelt, auch die Rekonstruktion derjenigen seyn, welche durch die
Reflexion herausgehoben und von ihr als subjektive, an dem Stoff und
Gehalt äußere Formen fixiert sind.
Die Darstellung keines Gegenstandes wäre an und für sich fähig, gar
streng ganz immanent plastisch zu seyn, als die der Entwickelung des
Denkens in seiner Nothwendigkeit; keiner führte so sehr diese Forderung
mit sich; seine Wissenschaft müßte darin auch die Mathematik
übertreffen, denn kein Gegenstand hat in ihm selbst diese Freiheit und
Unabhängigkeit. Solcher Vortrag erforderte, wie dieß in seiner Art in
dem Gange der mathematischen Konsequenz vorhanden ist, daß bei keiner
Stufe der Entwickelung eine Denkbestimmung und Reflexion vorkäme, die
nicht in dieser Stufe unmittelbar hervorgeht, und aus den
vorhergehenden in sie herübergekommen ist. Allein auf solche abstrakte
Vollkommenheit der Darstellung muß freilich im Allgemeinen Verzicht
gethan werden; schon indem die Wissenschaft mit dem rein Einfachen,
hiermit dem Allgemeinsten und Leersten, anfangen muß, ließe der Vortrag
nur eben diese selbst ganz einfachen Ausdrücke des Einfachen ohne allen
weiteren Zusatz irgend eines Wortes zu;—was der Sache nach Statt finden
dürfte, wären negirende Reflexionen, die das abzuhalten und zu
entfernen sich bemühten, was sonst die Vorstellung oder ein
ungeregeltes Denken einmischen könnte. Solche Einfälle in den einfachen
immanenten Gang der Entwickelung sind jedoch für sich zufällig, und die
Bemühung, sie abzuwehren, wird somit selbst mit dieser Zufälligkeit
behaftet; ohnehin ist es vergeblich allen solchen Einfällen, eben weil
sie außer der Sache liegen, begegnen zu wollen, und wenigstens wäre
Unvollständigkeit das, was hierbei für die systematische Befriedigung
verlangt würde. Aber die eigenthümliche Unruhe und Zerstreuung unseres
modernen Bewußtseyns läßt es nicht anders zu, als gleichfalls mehr oder
weniger auf nahe liegende Reflexionen und Einfälle Rücksicht zu nehmen,
ein plastischer Vortrag erfordert dann auch einen plastischen Sinn des
Aufnehmens und Verstehens; aber solche plastische Jünglinge und Männer
so ruhig mit der Selbstverläugnung eigener Reflexionen und Einfälle,
womit das Selbstdenken sich zu erweisen ungeduldig ist, nur der Sache
folgende Zuhörer, wie sie Plato dichtet, würden in einem modernen
Dialoge nicht aufgestellt werden können; noch weniger dürfte auf solche
Leser gezählt werden. Im Gegentheil haben sich mir zu häufig und zu
heftig solche Gegner gezeigt, welche nicht die einfache Reflexion
machen mochten, daß ihre Einfälle und Einwürfe Kategorien enthalten,
welche Voraussetzungen sind und selbst erst der Kritik bedürfen, ehe
sie gebraucht werden. Die Bewußtlosigkeit hierüber geht unglaublich
weit; sie macht das Grund-Mißverständniß, das üble d. h. ungebildete
Benehmen, bei einer Kategorie, die betrachtet wird, etwas Anderes zu
denken und nicht diese Kategorie selbst. Diese Bewußtlosigkeit ist um
so weniger zu rechtfertigen, als solches Anderes andere
Denkbestimmungen und Begriffe sind, in einem Systeme der Logik aber
eben diese anderen Kategorien gleichfalls ihre Stelle müssen gefunden
haben, und daselbst für sich der Betrachtung werden unterworfen seyn.
Am auffallendsten ist dieß in der überwiegenden Menge von Einwürfen und
Angriffen, die auf die ersten Begriffe oder Sätze der Logik, das Seyn
und Nichts und das Werden, als welches, selbst eine einfache
Bestimmung, wohl unbestritten,—die einfachste Analyse zeigt dieß,—jene
beiden Bestimmungen als Momente enthält. Die Gründlichkeit scheint zu
erfordern, den Anfang, als den Grund, worauf Alles gebaut sey, vor
Allem aus zu untersuchen, ja nicht weiter zu gehen, als bis er sich
fest erwiesen hat, im Gegentheil vielmehr, wenn dieß nicht der Fall
ist, alles noch Folgende zu verwerfen. Diese Gründlichkeit hat zugleich
den Vortheil, die größte Erleichterung für das Denkgeschäft zu
gewähren, sie hat die ganze Entwickelung in diesen Keim eingeschlossen
vor sich, und hält sich für mit Allem fertig, wenn sie mit diesem
fertig ist, der das Leichteste zum Abthun ist, denn er ist das
Einfachste, das Einfache selbst; es ist die geringe Arbeit, die
erforderlich ist, wodurch sich diese so selbst zufriedene Gründlichkeit
wesentlich empfiehlt. Diese Beschränkung auf das Einfache läßt der
Willkür des Denkens, das für sich nicht einfach bleiben will, sondern
seine Reflexionen darüber anbringt, freien Spielraum. Mit dem guten
Rechte, sich zuerst nur mit dem Princip zu beschäftigen, und damit sich
auf das Weitere nicht einzulassen, thut diese Gründlichkeit in ihrem
Geschäfte selbst das Gegentheil hiervon, vielmehr das Weitere, d.i.
andere Kategorien als nur das Princip ist, andere Voraussetzungen und
Vorurtheile herbeizubringen. Solche Voraussetzungen, daß die
Unendlichkeit verschieden von der Endlichkeit, der Inhalt etwas Anderes
als die Form, das Innere ein Anderes als das Äußere, die Vermittelung
ebenso nicht die Unmittelbarkeit sey, als ob einer dergleichen nicht
wüßte, werden zugleich belehrungsweise vorgebracht und nicht sowohl
bewiesen, als erzählt und versichert. In solchem Belehren als Benehmen
liegt—man kann es nicht anders nennen,—eine Albernheit; der Sache nach
aber Theils das Unberechtigte, dergleichen nur vorauszusetzen und
geradezu anzunehmen, Theils aber noch mehr die Unwissenheit, daß es das
Bedürfniß und Geschäft des logischen Denkens ist, eben dieß zu
untersuchen, ob denn so ein Endliches ohne Unendlichkeit etwas Wahres
ist, ebenso solche abstrakte Unendlichkeit, ferner ein formloser Inhalt
und eine inhaltlose Form, so ein Inneres für sich, das keine Äußerung
hat, eine Äußerlichkeit ohne Innerlichkeit u.s.f.—etwas Wahres, ebenso
etwas Wirkliches ist.—Aber diese Bildung und Zucht des Denkens, durch
welche ein plastisches Verhalten desselben bewirkt und die Ungeduld der
einfallenden Reflexion überwunden würde, wird allein durch das
Weitergehen, das Studium und die Produktion der ganzen Entwickelung
verschafft.
Bei der Erwähnung platonischer Darstellung kann, wer ein
selbstständiges Gebäude philosophischer Wissenschaft in modernen Zeiten
neu aufzuführen arbeitet, an die Erzählung erinnert werden, daß Plato
seine Bücher über den Staat sieben Mal umgearbeitet habe. Die
Erinnerung hieran, eine Vergleichung, insofern sie eine solche in sich
zu schließen schiene, dürfte nur um so mehr bis zu dem Wunsch treiben,
daß für ein Werk, das, als der modernen Welt angehörig, ein tieferes
Princip, einen schwereren Gegenstand und ein Material von reicherm
Umfang zur Bearbeitung vor sich hat, die freie Muße, es sieben und
siebenzig Mal durchzuarbeiten, gewährt gewesen wäre. So aber mußte der
Verfasser, indem er es im Angesicht der Größe der Aufgabe betrachtet,
sich mit dem begnügen, was es hat werden mögen, unter den Umständen
einer äußerlichen Nothwendigkeit, der unabwendbaren Zerstreuung durch
die Größe und Vielseitigkeit der Zeitinteressen, sogar unter dem
Zweifel, ob der laute Lärm des Tages und die betäubende Geschwätzigkeit
der Einbildung, die auf denselben sich zu beschränken eitel ist, noch
Raum für die Theilnahme an der leidenschaftslosen Stille der nur
denkenden Erkenntniß offen lasse.
Berlin, den 7. November 1831.


Einleitung
Allgemeiner Begriff der Logik
Es fühlt sich bei keiner Wissenschaft stärker das Bedürfniß, ohne
vorangehende Reflexionen, von der Sache selbst anzufangen, als bei der
logischen Wissenschaft. In jeder andern ist der Gegenstand, den sie
behandelt, und die wissenschaftliche Methode von einander
unterschieden; so wie auch der Inhalt nicht einen absoluten Anfang
macht, sondern von andern Begriffen abhängt, und um sich herum mit
anderem Stoffe zusammenhängt. Diesen Wissenschaften wird es daher
zugegeben, von ihrem Boden und dessen Zusammenhang, so wie von der
Methode nur lemmatischer Weise zu sprechen, die als bekannt und
angenommen vorausgesetzten Formen von Definitionen und dergleichen ohne
weiteres anzuwenden, und sich der gewöhnlichen Art des Raisonnements
zur Festsetzung ihrer allgemeinen Begriffe und Grundbestimmungen zu
bedienen.
Die Logik dagegen kann keine dieser Formen der Reflexion oder Regeln
und Gesetze des Denkens voraussetzen, denn sie machen einen Theil ihres
Inhalts selbst aus und haben erst innerhalb ihrer begründet zu werden.
Nicht nur aber die Angabe der wissenschaftlichen Methode, sondern auch
der Begriff selbst der Wissenschaft überhaupt gehört zu ihrem Inhalte,
und zwar macht er ihr letztes Resultat aus; was sie ist, kann sie daher
nicht voraussagen, sondern ihre ganze Abhandlung bringt dieß Wissen von
ihr selbst erst als ihr Letztes und als ihre Vollendung hervor.
Gleichfalls ihr Gegenstand, das Denken oder bestimmter das begreifende
Denken, wird wesentlich innerhalb ihrer abgehandelt; der Begriff
desselben erzeugt sich in ihrem Verlaufe, und kann somit nicht
vorausgeschickt werden. Was daher in dieser Einleitung vorausgeschickt
wird, hat nicht den Zweck, den Begriff der Logik etwa zu begründen,
oder den Inhalt und die Methode derselben zum voraus wissenschaftlich
zu rechtfertigen, sondern, durch einige Erläuterungen und Reflexionen,
in raisonnirendem und historischem Sinne, den Gesichtspunkt, aus
welchem diese Wissenschaft zu betrachten ist, der Vorstellung näher zu
bringen.
Wenn die Logik als die Wissenschaft des Denkens im Allgemeinen
angenommen wird, so wird dabei verstanden, daß dieß Denken die bloße
Form einer Erkenntniß ausmache, daß die Logik von allem Inhalte
abstrahire, und das sogenannte zweite Bestandstück, das zu einer
Erkenntniß gehöre, die Materie, anderswoher gegeben werden müsse, daß
somit die Logik als von welcher diese Materie ganz und gar unabhängig
sey, nur die formalen Bedingungen wahrhafter Erkenntniß angeben, nicht
aber reale Wahrheit selbst enthalten, noch auch nur der Weg zu realer
Wahrheit seyn könne, weil gerade das Wesentliche der Wahrheit, der
Inhalt, außer ihr liege.
Vors Erste aber ist es schon ungeschickt zu sagen, daß die Logik von
allem Inhalte abstrahire, daß sie nur die Regeln des Denkens lehre,
ohne auf das Gedachte sich einzulassen und auf dessen Beschaffenheit
Rücksicht nehmen zu können. Denn da das Denken und die Regeln des
Denkens ihr Gegenstand seyn sollen, so hat sie ja unmittelbar daran
ihren eigenthümlichen Inhalt; sie hat daran auch jenes zweite
Bestandstück der Erkenntniß, eine Materie, um deren Beschaffenheit sie
sich bekümmert.
Allein zweitens sind überhaupt die Vorstellungen, auf denen der Begriff
der Logik bisher beruhte, Theils bereits untergegangen, Theils ist es
Zeit, daß sie vollends verschwinden, daß der Standpunkt dieser
Wissenschaft höher gefaßt werde, und daß sie eine völlig veränderte
Gestalt gewinne.
Der bisherige Begriff der Logik beruht auf der im gewöhnlichen
Bewußtseyn ein für allemal vorausgesetzten Trennung des Inhalts der
Erkenntniß und der Form derselben, oder der Wahrheit und der Gewißheit.
Es wird erstens vorausgesetzt, daß der Stoff des Erkennens, als eine
fertige Welt außerhalb des Denkens, an und für sich vorhanden, daß das
Denken für sich leer sey, als eine Form äußerlich zu jener Materie
hinzutrete, sich damit erfülle, erst daran einen Inhalt gewinne und
dadurch ein reales Erkennen werde.
Alsdann stehen diese beiden Bestandtheile,—(denn sie sollen das
Verhältniß von Bestandtheilen haben, und das Erkennen wird aus ihnen
mechanischer oder höchstens chemischer Weise zusammengesetzt—) in
dieser Rangordnung gegen einander, daß das Objekt ein für sich
Vollendetes, Fertiges sey, das des Denkens zu seiner Wirklichkeit
vollkommen entbehren könne, da hingegen das Denken etwas Mangelhaftes
sey, das sich erst an einem Stoffe zu vervollständigen, und zwar als
eine weiche unbestimmte Form sich seiner Materie angemessen zu machen
habe. Wahrheit ist die Übereinstimmung des Denkens mit dem Gegenstande,
und es soll, um diese Übereinstimmung hervorzubringen, —denn sie ist
nicht an und für sich vorhanden,—das Denken nach dem Gegenstande sich
fügen und bequemen.
Drittens, indem die Verschiedenheit der Materie und der Form, des
Gegenstandes und des Denkens nicht in jener neblichten Unbestimmtheit
gelassen, sondern bestimmter genommen wird, so ist jede eine von der
andern geschiedene Sphäre. Das Denken kommt daher in seinem Empfangen
und Formiren des Stoffs nicht über sich hinaus, sein Empfangen und sich
nach ihm Bequemen bleibt eine Modifikation seiner selbst, es wird
dadurch nicht zu seinem Andern; und das selbstbewußte Bestimmen gehört
ohnedieß nur ihm an; es kommt also auch in seiner Beziehung auf den
Gegenstand nicht aus sich heraus zu dem Gegenstande, dieser bleibt als
ein Ding an sich, schlechthin ein Jenseits des Denkens.
Diese Ansichten über das Verhältnis des Subjektes und Objekts zu
einander drücken die Bestimmungen aus, welche die Natur unsers
gewöhnlichen, des erscheinenden Bewußtseins ausmachen; aber diese
Vorurtheile, in die Vernunft übergetragen, als ob in ihr dasselbe
Verhältniß Gott finde, als ob dieses Verhältniß an und für sich
Wahrheit habe, so sind sie die Irrthümer, deren durch alle Theile des
geistigen und natürlichen Universums durchgeführte Widerlegung die
Philosophie ist, oder die vielmehr, weil sie den Eingang in die
Philosophie versperren, vor derselben abzulegen sind.
Die ältere Metaphysik hatte in dieser Rücksicht einen höhern Begriff
von dem Denken als in der neuern Zeit gäng und gäb geworden ist. Jene
legte nämlich zu Grunde, daß das, was durchs Denken von und an den
Dingen erkannt werde, das allein an ihnen wahrhaft Wahre sey; somit
nicht sie in ihrer Unmittelbarkeit, sondern sie erst in die Form des
Denkens erhoben, als Gedachte. Diese Metaphysik hielt somit dafür, daß
das Denken und die Bestimmungen des Denkens nicht ein den Gegenständen
Fremdes, sondern vielmehr deren Wesen sey, oder daß die Dinge und das
Denken derselben, (—wie auch unsere Sprache eine Verwandtschaft
derselben ausdrückt,—) an und für sich übereinstimmen, daß das Denken
in seinen immanenten Bestimmungen, und die wahrhafte Natur der Dinge,
ein und derselbe Inhalt sey.
Aber der reflektirende Verstand bemächtigte sich der Philosophie. Es
ist genau zu wissen, was dieser Ausdruck sagen will, der sonst vielfach
als Schlagwort gebraucht wird; es ist überhaupt darunter der
abstrahirende und damit trennende Verstand zu verstehen, der in seinen
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