Wissenschaft der Logik — Band 1 - 11

Total number of words is 4221
Total number of unique words is 828
46.6 of words are in the 2000 most common words
58.7 of words are in the 5000 most common words
65.3 of words are in the 8000 most common words
Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
Daseyn, das nicht zu seyn, was es selbst und was sein Anderes ist.
Diese sich selbst und seine Negation negirende Wechselbestimmung ist
es, welche als der Progreß ins Unendliche auftritt, der in so vielen
Gestalten und Anwendungen als ein Letztes gilt, über das nicht mehr
hinausgegangen wird, sondern angekommen bei jenem: Und so fort ins
Unendliche, pflegt der Gedanke sein Ende erreicht zu haben.—Dieser
Progreß tritt allenthalben ein, wo relative Bestimmungen bis zu ihrer
Entgegensetzung getrieben sind, so daß sie in untrennbarer Einheit
sind, und doch jeder gegen die andere ein selbstständiges Daseyn
zugeschrieben wird. Dieser Progreß ist daher der Widerspruch, der nicht
aufgelöst ist, sondern immer nur als vorhanden ausgesprochen wird.
Es ist ein abstraktes Hinausgehen vorhanden, das unvollständig bleibt,
indem über dieß Hinausgehen nicht selbst hinausgegangen wird. Es ist
das Unendliche vorhanden; über dasselbe wird allerdings hinausgegangen,
denn es wird eine neue Grenze gesetzt, aber damit eben wird vielmehr
nur zum Endlichen zurückgekehrt. Diese schlechte Unendlichkeit ist an
sich dasselbe, was das perennirende Sollen, sie ist zwar die Negation
des Endlichen, aber sie vermag sich nicht in Wahrheit davon zu
befreien; dieß tritt an ihr selbst wieder hervor, als ihr Anderes, weil
dieß Unendliche nur ist als in Beziehung auf das ihm andere Endliche.
Der Progreß ins Unendliche ist daher nur die sich wiederholende
Einerleiheit, eine und dieselbe langweilige Abwechslung dieses
Endlichen und Unendlichen.
Die Unendlichkeit des unendlichen Progresses bleibt mit dem Endlichen
als solchem behaftet, ist dadurch begrenzt, und selbst endlich. Somit
wäre es aber in der That als die Einheit des Endlichen und Unendlichen
gesetzt. Aber auf diese Einheit wird nicht reflektirt. Sie ist es
jedoch nur, welche im Endlichen das Unendliche, und im Unendlichen das
Endliche hervorruft, sie ist so zu sagen die Triebfeder des unendlichen
Progresses. Er ist das Äußere jener Einheit, bei welchem die
Vorstellung stehen bleibt, bei jener perennirenden Wiederholung eines
und desselben Abwechselns, der leeren Unruhe des Weitergehens über die
Grenze hinaus zur Unendlichkeit, das in diesem Unendlichen eine neue
Grenze findet, auf derselben aber sich so wenig halten kann, als in dem
Unendlichen. Dieses Unendliche hat die feste Determination eines
Jenseits, das nicht erreicht werden kann, darum weil es nicht erreicht
werden soll, weil von der Bestimmtheit des Jenseits, der seyenden
Negation nicht abgelassen wird. Er hat nach dieser Bestimmung das
Endliche als ein Diesseits sich gegenüber, das sich eben so wenig ins
Unendliche erheben kann, darum weil es diese Determination eines
Andern, hiermit eines perennirenden, sich in seinem Jenseits wieder und
zwar als davon verschieden, erzeugenden Daseyns hat.
c. Die affirmative Unendlichkeit.
In dem aufgezeigten herüber- und hinübergehenden Wechselbestimmen des
Endlichen und Unendlichen ist die Wahrheit derselben an sich schon
vorhanden, und es bedarf nur des Aufnehmens dessen, was vorhanden ist.
Dieß Herüber- und Hinübergehen macht die äußere Realisation des
Begriffes aus; es ist in ihr das, aber äußerlich, außer einander
fallend, gesetzt, was der Begriff enthält; es bedarf nur der
Vergleichung dieser verschiedenen Momente, in welcher die Einheit sich
ergiebt, die den Begriff selbst giebt;—die Einheit des Unendlichen und
Endlichen, ist, wie schon oft bemerkt, hier aber vornehmlich in
Erinnerung zu bringen ist, der schiefe Ausdruck für die Einheit, wie
sie selbst wahrhaft ist; aber auch das Entfernen dieser schiefen
Bestimmung muß in jener vor uns liegenden Äußerung des Begriffes
vorhanden seyn.
Nach ihrer nächsten, nur unmittelbaren Bestimmung genommen, so ist das
Unendliche nur als das Hinausgehen über das Endliche; es ist seiner
Bestimmung nach die Negation des Endlichen; so ist das Endliche nur als
das, worüber hinausgegangen werden muß, die Negation seiner an ihm
selbst, welche die Unendlichkeit ist. In jedem liegt hiermit die
Bestimmtheit des Andern, die nach der Meinung des unendlichen
Progresses von einander ausgeschlossen seyn sollen und nur abwechselnd
auf einander folgen; es kann keines gesetzt und gefaßt werden ohne das
Andere, das Unendliche nicht ohne das Endliche, dieses nicht ohne das
Unendliche. Wenn gesagt wird, was das Unendliche ist, nämlich die
Negation des Endlichen, so wird das Endliche selbst mit ausgesprochen;
es kann zur Bestimmung des Unendlichen nicht entbehrt werden. Man
bedarf nur zu wissen, was man sagt, um die Bestimmung des Endlichen im
Unendlichen zu finden. Vom Endlichen seinerseits wird sogleich
zugegeben, daß es das Nichtige ist, aber eben seine Nichtigkeit ist die
Unendlichkeit, von der es ebenso untrennbar ist.—In diesem Auffassen
können sie nach ihrer Beziehung auf ihr Anderes genommen zu seyn
scheinen. Werden sie hiermit beziehungslos genommen, so daß sie nur
durch das: Und verbunden seyen, so stehen sie als selbstständig, jedes
nur an ihm selbst seyend, einander gegenüber. Es ist zu sehen, wie sie
in solcher Weise beschaffen sind. Das Unendliche so gestellt ist Eines
der beiden; aber als nur Eines der beiden ist es selbst endlich, es ist
nicht das Ganze, sondern nur die Eine Seite; es hat an dem
gegenüberstehenden seine Grenze; es ist so das endliche Unendliche. Es
sind nur zwei Endliche vorhanden. Eben darin, daß es so vom Endlichen
abgesondert, damit als Einseitiges gestellt wird, liegt seine
Endlichkeit, also seine Einheit mit dem Endlichen.—Das Endliche
seinerseits als für sich vom Unendlichen entfernt gestellt, ist diese
Beziehung auf sich, in der seine Relativität, Abhängigkeit, seine
Vergänglichkeit entfernt ist; es ist dieselbe Selbstständigkeit und
Affirmation seiner, welche das Unendliche seyn soll.
Beide Betrachtungsweisen, die zunächst eine verschiedene Bestimmtheit
zu ihrem Ausgangspunkte zu haben scheinen, in sofern die erstere nur
als Beziehung des Unendlichen und Endlichen auf einander, eines jeden
auf sein Anderes, und die zweite sie in ihrer völligen Absonderung von
einander halten soll, geben ein und dasselbe Resultat; das Unendliche
und Endliche nach der Beziehung beider auf einander, die ihnen
äußerlich wäre, aber die ihnen wesentlich, ohne die keines ist, was es
ist, enthält so sein Anderes in seiner eigenen Bestimmung, ebenso sehr
als jedes für sich genommen, an ihm selbst betrachtet, sein Anderes in
ihm als sein eigenes Moment liegen hat.
Dieß giebt denn die—verrufene—Einheit des Endlichen und Unendlichen,
—die Einheit, die selbst das Unendliche ist, welches sich selbst und
die Endlichkeit in sich begreift,—also das Unendliche in einem anderen
Sinne als in dem, wornach das Endliche von ihm abgetrennt und auf die
andere Seite gestellt ist. Indem sie nun auch unterschieden werden
müssen, ist jedes, wie vorhin gezeigt, selbst an ihm die Einheit
beider; so ergeben sich zwei solche Einheiten. Das Gemeinschaftliche,
die Einheit beider Bestimmtheiten, setzt als Einheit sie zunächst als
negirte, da jedes das seyn soll, was es ist in ihrer Unterschiedenheit;
in ihrer Einheit verlieren sie also ihre qualitative Natur;—eine
wichtige Reflexion gegen die Vorstellung, die sich nicht davon
losmachen will, in der Einheit des Unendlichen und Endlichen sie nach
der Qualität, welche sie als außereinander genommen haben sollen,
festzuhalten, und daher in jener Einheit nichts als den Widerspruch,
nicht auch die Auflösung desselben durch die Negation der qualitativen
Bestimmtheit beider sieht; so wird die zunächst einfache, allgemeine
Einheit des Unendlichen und Endlichen verfälscht.
Ferner aber, indem sie nun auch als unterschieden zu nehmen sind, so
ist die Einheit des Unendlichen, die jedes dieser Momente selbst ist,
in jedem derselben auf verschiedene Weise bestimmt. Das seiner
Bestimmung nach Unendliche hat die von ihm unterschiedene Endlichkeit
an ihm, jenes ist das Ansich in dieser Einheit, und dieses ist nur
Bestimmtheit, Grenze an ihm, allein es ist eine Grenze, welche das
schlechthin Andere desselben, sein Gegentheil ist; seine Bestimmung,
welche das An-sich-seyn als solches ist, wird durch den Beischlag einer
Qualität solcher Art verdorben; es ist so ein verendlichtes
Unendliches. Auf gleiche Weise, indem das Endliche als solches nur das
Nicht-ansichseyn ist, aber nach jener Einheit gleichfalls sein
Gegentheil an ihm hat, wird es über seinen Werth und zwar so zu sagen
unendlich erhoben; es wird als das verunendlichte Endliche gesetzt.
Auf gleiche Weise wie vorhin die einfache, so wird vom Verstande auch
die gedoppelte Einheit des Unendlichen und Endlichen verfälscht. Dieß
geschieht hier ebenso dadurch, daß in der einen der beiden Einheiten,
das Unendliche als nicht negirtes, vielmehr als das An-sich-seyn
angenommen wird, an welches also nicht die Bestimmtheit und Schranke
gesetzt werden soll; es werde dadurch das An-sich-seyn herabgesetzt und
verdorben. Umgekehrt wird das Endliche gleichfalls als das nicht
negirte, obgleich an sich Nichtige, festgehalten, so daß es in seiner
Verbindung mit dem Unendlichen zu dem, was es nicht sey, erhoben, und
dadurch gegen seine nicht verschwundene, vielmehr perennirende
Bestimmung verunendlicht werde.
Die Verfälschung, die der Verstand mit dem Endlichen und Unendlichen
vornimmt, ihre Beziehung aufeinander als qualitative Verschiedenheit
festzuhalten, sie in ihrer Bestimmung als getrennt und zwar absolut
getrennt zu behaupten, gründet sich auf das Vergessen dessen, was für
ihn selbst der Begriff dieser Momente ist. Nach diesem ist die Einheit
des Endlichen und Unendlichen nicht ein äußerliches Zusammenbringen
derselben, noch eine ungehörige, ihrer Bestimmung zuwiderlaufende
Verbindung, in welcher an sich getrennte und entgegengesetzte,
gegeneinander Selbstständige, Seyende, somit unverträgliche verknüpft
würden, sondern jedes ist an ihm selbst diese Einheit, und dieß nur als
Aufheben seiner selbst worin keines vor dem andern einen Vorzug des
Ansichseyns und affirmativen Daseyns hätte. Wie früher gezeigt, ist die
Endlichkeit nur als Hinausgehen über sich; es ist also in ihr die
Unendlichkeit, das Andere ihrer selbst, enthalten. Eben so ist die
Unendlichkeit nur als Hinausgehen über das Endliche; sie enthält also
wesentlich ihr Anderes, und ist somit an ihr das Andere ihrer selbst.
Das Endliche wird nicht vom Unendlichen als einer außer ihm vorhandenen
Macht aufgehoben, sondern es ist seine Unendlichkeit, sich selbst
aufzuheben.
Dieß Aufheben ist somit nicht die Veränderung oder das Andersseyn
überhaupt, nicht das Aufheben von Etwas. Das, worin sich das Endliche
aufhebt, ist das Unendliche als das Negiren der Endlichkeit; aber diese
ist längst selbst nur das Daseyn als ein Nichtseyn bestimmt. Es ist
also nur die Negation, die sich in der Negation aufhebt. So ist ihrer
Seits die Unendlichkeit als das Negative der Endlichkeit und damit der
Bestimmtheit überhaupt, als das leere Jenseits, bestimmt; sein
Sich-aufheben im Endlichen ist ein Zurückkehren aus der leeren Flucht,
Negation des Jenseits, das ein Negatives an ihm selbst ist.
Was also vorhanden ist, ist in beiden dieselbe Negation der Negation.
Aber diese ist an sich Beziehung auf sich selbst, die Affirmation aber
als Rückkehr zu sich selbst, d. i. durch die Vermittelung, welche die
Negation der Negation ist. Diese Bestimmungen sind es, die wesentlich
ins Auge zu fassen sind; das zweite aber ist, daß sie im unendlichen
Progresse auch gesetzt sind, und wie sie in ihm gesetzt sind,—nämlich
noch nicht in ihrer letzten Wahrheit.
Es werden darin erstens beide, sowohl das Unendliche als das Endliche
negirt,—es wird über beide auf gleiche Weise hinausgegangen; zweitens
werden sie auch als unterschiedene, jedes nach dem Andern, als für sich
Positive gesetzt. Wir fassen so diese zwei Bestimmungen vergleichend
heraus, wie wir in der Vergleichung, einem äußeren Vergleichen, die
zwei Betrachtungsweisen, des Endlichen und Unendlichen in ihrer
Beziehung, und ihrer jedes für sich genommen, getrennt haben. Aber der
unendliche Progreß spricht mehr aus, es ist in ihm auch der
Zusammenhang der auch Unterschiedenen gesetzt, jedoch zunächst nur noch
als Übergang und Abwechslung; es ist nur in einer einfachen Reflexion
von uns zu sehen, was in der That darin vorhanden ist.
Zunächst kann die Negation des Endlichen und Unendlichen, die im
unendlichen Progresse gesetzt ist, als einfach, somit als auseinander,
nur aufeinander folgend genommen werden. Vom Endlichen angefangen, so
wird über die Grenze hinausgegangen, das Endliche negirt. Nun ist also
das Jenseits desselben, das Unendliche, vorhanden, aber in diesem
entsteht wieder die Grenze; so ist das Hinausgehen über das Unendliche
vorhanden. Dieß zweifache Aufheben ist jedoch Theils überhaupt nur als
ein äußerliches Geschehen und Abwechseln der Momente, Theils noch nicht
als Eine Einheit gesetzt; jedes dieser Hinaus ist ein eigener Ansatz,
ein neuer Akt, so daß sie so auseinander fallen.—Es ist aber auch
ferner im unendlichen Progresse deren Beziehung vorhanden. Es ist
erstlich das Endliche; dann wird darüber hinausgegangen, dieß Negative
oder Jenseits des Endlichen ist das Unendliche; drittens wird über
diese Negation wieder hinausgegangen, es entsteht eine neue Grenze,
wieder ein Endliches. —Dieß ist die vollständige, sich selbst
schließende Bewegung, die bei dem angekommen, das den Anfang machte; es
entsteht dasselbe, von dem ausgegangen worden war, d. i. das Endliche
ist wiederhergestellt; dasselbe ist also mit sich selbst
zusammengegangen, hat nur sich in seinem Jenseits wiedergefunden.
Dasselbe ist der Fall in Ansehung des Unendlichen. Im Unendlichen, dem
Jenseits der Grenze entsteht nur eine neue, welche dasselbe Schicksal
hat, als Endliches negirt werden zu müssen. Was so wieder vorhanden
ist, ist dasselbe Unendliche, das vorhin in der neuen Grenze
verschwand; das Unendliche ist daher durch sein Aufheben, durch die
neue Grenze hindurch, nicht weiter hinausgeschoben, weder von dem
Endlichen entfernt worden, denn dieses ist nur dieß, in das Unendliche
überzugehen,—noch von sich selbst, denn es ist bei sich angekommen.
So ist beides, das Endliche und das Unendliche, diese Bewegung, zu sich
durch seine Negation zurückzukehren; sie sind nur als Vermittelung in
sich, und das Affirmative beider enthält die Negation beider, und ist
die Negation der Negation.—Sie sind so Resultat, hiermit nicht das, was
sie in der Bestimmung ihres Anfangs sind; —nicht das Endliche ein
Daseyn seinerseits und das Unendliche ein Daseyn, oder Ansichseyn
jenseits des Daseyns, d. i. des als endlich bestimmten. Gegen die
Einheit des Endlichen und Unendlichen sträubt sich der Verstand nur
darum so sehr, weil er die Schranke und das Endliche wie das Ansichseyn
als perennirend voraussetzt; damit übersieht er die Negation beider,
die im unendlichen Progresse faktisch vorhanden ist, wie ebenso, daß
sie darin nur als Momente eines Ganzen vorkommen und daß sie nur
vermittelst ihres Gegentheils aber wesentlich ebenso vermittelst des
Aufhebens ihres Gegentheils hervortreten.
Wenn zunächst die Rückkehr in sich, ebenso wohl als Rückkehr des
Endlichen zu sich, wie als die des Unendlichen zu sich betrachtet
wurde, so zeigt sich in diesem Resultate selbst eine Unrichtigkeit, die
mit der so eben gerügten Schiefheit zusammenhängt; das Endliche ist das
eine Mal, das Unendliche das Andere Mal als Ausgangspunkt genommen, und
nur dadurch entstehen zwei Resultate. Es ist aber völlig gleichgültig,
welches als Anfang genommen werde; damit fällt der Unterschied für sich
hinweg, der die Zweiheit der Resultate hervorbrachte. Dieß ist in der
nach beiden Seiten unbegrenzten Linie des unendlichen Progresses
gleichfalls gesetzt, worin jedes der Momente mit gleichem abwechselnden
Vorkommen vorhanden, und es ganz äußerlich ist, in welche Stelle
gegriffen und als Anfang genommen werde.—Sie sind in demselben
unterschieden, aber auf gleiche Weise das eine nur das Moment des
andern. Indem sie beide, das Endliche und das Unendliche selbst Momente
des Processes sind, sind sie gemeinschaftlich das Endliche, und indem
sie ebenso gemeinschaftlich in ihm und im Resultate negirt sind, so
heißt dieses Resultat als Negation jener Endlichkeit beider mit
Wahrheit das Unendliche. Ihr Unterschied ist so der Doppelsinn, den
beide haben. Das Endliche hat den Doppelsinn, erstens nur das Endliche
gegen das Unendliche zu seyn, das ihm gegenübersteht, und zweitens das
Endliche und das ihm gegenüberstehende Unendliche zugleich zu seyn.
Auch das Unendliche hat den Doppelsinn, eines jener beiden Momente zu
seyn, so ist es das Schlechtunendliche, und das Unendliche zu seyn, in
welchem jene beide, es selbst und sein anderes, nur Momente sind. Wie
also das Unendliche in der That vorhanden ist, ist der Proceß zu seyn,
in welchem es sich herabsetzt, nur eine seiner Bestimmungen, dem
Endlichen gegenüber und damit selbst nur eines der Endlichen zu seyn,
und diesen Unterschied seiner von sich selbst zur Affirmation seiner
aufzuheben und durch diese Vermittelung als wahrhaft Unendliches zu
seyn.
Diese Bestimmung des wahrhaft Unendlichen kann nicht in die schon
gerügte Formel einer Einheit des Endlichen und Unendlichen gefaßt
werden; die Einheit ist abstrakte bewegungslose Sichselbstgleichheit,
und die Momente sind ebenso als unbewegte Seyende. Das Unendliche aber
ist, wie seine beiden Momente, vielmehr wesentlich nur als Werden, aber
das nun in seinen Momenten weiter bestimmte Werden. Dieses hat zunächst
das abstrakte Seyn und Nichts zu seinen Bestimmungen; als Veränderung
Daseyende, Etwas und Anderes; nun als Unendliches, Endliches und
Unendliches, selbst als Werdende.
Dieses Unendliche als In-sich-Zurückgekehrtseyn, Beziehung seiner auf
sich selbst, ist Seyn aber nicht bestimmungsloses, abstraktes Seyn,
denn es ist gesetzt als negirend die Negation; es ist somit auch
Daseyn, denn es enthält die Negation überhaupt, somit die Bestimmtheit.
Es ist, und ist da, präsent, gegenwärtig. Nur das Schlecht-Unendliche
ist das Jenseits, weil es nur die Negation des als real gesetzten
Endlichen ist,—so ist es die abstrakte, erste Negation; nur als negativ
bestimmt, hat es nicht die Affirmation des Daseyns in ihm; festgehalten
als nur Negatives soll es sogar nicht da, soll unerreichbar seyn. Diese
Unerreichbarkeit ist aber nicht seine Hoheit, sondern sein Mangel,
welcher seinen letzten Grund darin hat, daß das Endliche als solches
als seyend festgehalten wird. Das Unwahre ist das Unerreichbare; und es
ist einzusehen, daß solches Unendliche das Unwahre ist.—Das Bild des
Progresses ins Unendliche ist die gerade Linie, an deren beiden Grenzen
nur, das Unendliche und immer nur ist, wo sie,—und sie ist Daseyn—nicht
ist, und die zu diesem ihrem Nichtdaseyn, d. i. ins Unbestimmte hinaus
geht; als wahrhafte Unendlichkeit, in sich zurückgebogen, wird deren
Bild der Kreis, die sich erreicht habende Linie, die geschlossen und
ganz gegenwärtig ist, ohne Anfangspunkt und Ende.
Die wahrhafte Unendlichkeit so überhaupt als Daseyn, das als affirmativ
gegen die abstrakte Negation gesetzt ist, ist die Realität in höherem
Sinn,—als die früher einfach bestimmte; sie hat hier einen konkreten
Inhalt erhalten. Das Endliche ist nicht das Reale, sondern das
Unendliche. So wird die Realität weiter als das Wesen, der Begriff, die
Idee u.s.f. bestimmt. Es ist jedoch überflüssig, solche frühere,
abstraktere Kategorien, wie die Realität, bei dem Konkreteren zu
wiederholen und sie für konkretere Bestimmungen, als jene an ihnen
selbst sind, zu gebrauchen. Solches Wiederholen, wie zu sagen, daß das
Wesen oder daß die Idee das Reale sey, hat seine Veranlassung darin,
daß dem ungebildeten Denken die abstraktesten Kategorien, wie Seyn,
Daseyn, Realität Endlichkeit, die geläufigsten sind.
Hier hat die Zurückrufung der Kategorie der Realität ihre bestimmtere
Veranlassung, indem die Negation, gegen welche sie das Affirmative ist,
hier die Negation der Negation, damit ist sie selbst jener Realität,
die das endliche Daseyn ist, gegenüber gesetzt.—Die Negation ist so als
Idealität bestimmt; das Ideelle[7] ist das Endliche, wie es im
wahrhaften Unendlichen ist,—als eine Bestimmung, Inhalt, der
unterschieden, aber nicht selbstständig seyend, sondern als Moment ist.
Die Idealität hat diese konkretere Bedeutung, welche durch Negation des
endlichen Daseyns nicht vollständig ausgedruckt ist.—In Beziehung auf
Realität und Idealität wird aber der Gegensatz des Endlichen und
Unendlichen so gefaßt, daß das Endliche für das Reale gilt, das
Unendliche aber für das Ideelle gilt; wie auch weiterhin der Begriff
als ein Ideelles und zwar als ein nur Ideelles, das Daseyn überhaupt
dagegen als das Reale betrachtet wird. Auf solche Weise hilft es
freilich nichts für die angegebene konkrete Bestimmung der Negation den
eigenen Ausdruck des Ideellen zu haben; es wird in jenem Gegensatze
wieder zu der Einseitigkeit des abstrakten Negativen, die dem
Schlechtunendlichen zukommt, zurückgegangen und bei dem affirmativen
Daseyn des Endlichen beharrt.
[7] Das Ideale hat eine weiter bestimmte Bedeutung (des Schönen und
was dahin zieht), als das Ideelle; hierher gehört jene noch nicht; es
wird hier deswegen der Ausdruck: ideell, gebraucht. Bei der Realität
findet dieser Unterschied im Sprachgebrauch wohl nicht Statt; das
Reelle und Reale wird ungefähr gleichbedeutend gesagt; die Schattirung
beider Ausdrücke etwa gegeneinander hat kein Interesse.

Der Übergang.
Die Idealität kann die Qualität der Unendlichkeit genannt werden; aber
sie ist wesentlich der Proceß des Werdens und damit ein Übergang, wie
des Werdens in Daseyn, der nun anzugeben ist. Als Aufheben der
Endlichkeit, d. i. der Endlichkeit als solcher und ebenso sehr der ihr
nur gegenüberstehenden, nur negativen Unendlichkeit ist diese Rückkehr
in sich, Beziehung auf sich selbst, Seyn. Da in diesem Seyn Negation
ist, ist es Daseyn, aber da sie ferner wesentlich Negation der
Negation, die sich auf sich beziehende Negation ist, ist sie das
Daseyn, welches Fürsichseyn genannt wird.
Anmerkung 1.
Das Unendliche,—nach dem gewöhnlichen Sinne der schlechten
Unendlichkeit,—und der Progreß ins Unendliche, wie das Sollen, sind der
Ausdruck eines Widerspruchs, der sich selbst für die Auflösung und für
das Letzte giebt. Dieß Unendliche ist eine erste Erhebung des
sinnlichen Vorstellens über das Endliche in den Gedanken, der aber nur
den Inhalt von Nichts, dem ausdrücklich als Nichtseyend gesetzten,
hat,—eine Flucht über das Beschränkte, die sich nicht in sich sammelt,
und das Negative nicht zum Positiven zurückzubringen weiß. Diese
unvollendete Reflexion hat die beiden Bestimmungen des wahrhaft
Unendlichen: den Gegensatz des Endlichen und Unendlichen, und die
Einheit des Endlichen und Unendlichen, vollständig vor sich, aber
bringt diese beiden Gedanken nicht zusammen; der eine führt untrennbar
den anderen herbei, aber sie läßt sie nur abwechseln. Die Darstellung
dieser Abwechslung, der unendliche Progreß, tritt allenthalben ein, wo
in dem Widerspruche der Einheit zweier Bestimmungen und des Gegensatzes
derselben verharrt wird. Das Endliche ist das Aufheben seiner selbst,
es schließt seine Negation, die Unendlichkeit in sich;—die Einheit
beider,—es wird hinaus über das Endliche zum Unendlichen als dem
Jenseits desselben gegangen, —Trennung beider; aber über das Unendliche
hinaus ist ein anderes Endliches,—das Hinaus, das Unendliche, enthält
die Endlichkeit, —Einheit beider; aber dieß Endliche ist auch ein
Negatives des Unendlichen;—Trennung beider, u.s.f.—So ist im
Kausalitätsverhältniß Ursache und Wirkung untrennbar; eine Ursache, die
keine Wirkung haben sollte, ist nicht Ursache, wie die Wirkung, die
keine Ursache hätte, nicht mehr Wirkung. Dieß Verhältniß giebt daher
den unendlichen Progreß von Ursachen und Wirkungen; Etwas ist als
Ursache bestimmt, aber sie hat als ein endliches (—und endlich ist sie
eben eigentlich wegen ihrer Trennung von der Wirkung) selbst eine
Ursache, d. h. sie ist auch Wirkung; somit ist dasselbe, was als
Ursache bestimmt wurde, auch als Wirkung bestimmt;—Einheit der Ursache
und der Wirkung;—das nun als Wirkung Bestimmte hat von neuem eine
Ursache, d. i. die Ursache ist von ihrer Wirkung zu trennen, und als
ein verschiedenes Etwas zu setzen;—diese neue Ursache ist aber selbst
nur eine Wirkung—Einheit der Ursache und Wirkung;—sie hat ein Anderes
zu ihrer Ursache;—Trennung beider Bestimmungen u.s.f. ins Unendliche.
Dem Progreß kann so die eigenthümlichere Form gegeben werden; es wird
die Behauptung gemacht, das Endliche und Unendliche sind Eine Einheit;
diese falsche Behauptung muß durch die entgegengesetzte berichtigt
werden: sie sind schlechthin verschieden und sich entgegengesetzt;
diese ist wieder dahin zu berichtigen, daß sie untrennbar sind, in der
einen Bestimmung die andere liegt, durch die Behauptung ihrer Einheit
und so fort ins Unendliche.—Es ist eine leichte Forderung, welche um
die Natur des Unendlichen einzusehen, gemacht wird, das Bewußtseyn zu
haben, daß der unendliche Progreß, das entwickelte Unendliche des
Verstandes, die Beschaffenheit hat, die Abwechslung der beiden
Bestimmungen, der Einheit und der Trennung beider Momente zu seyn, und
dann das fernere Bewußtseyn zu haben, daß diese Einheit und diese
Trennung selbst untrennbar sind.
Die Auflösung dieses Widerspruchs ist nicht die Anerkennung der
gleichen Richtigkeit, und der gleichen Unrichtigkeit beider
Behauptungen;—dieß ist nur eine andere Gestalt des bleibenden
Widerspruchs,—sondern die Idealität beider, als in welcher sie in ihrem
Unterschiede, als gegenseitige Negationen, nur Momente sind; jene
eintönige Abwechslung ist faktisch sowohl die Negation der Einheit als
der Trennung derselben. In ihr ist ebenso faktisch das oben Aufgezeigte
vorhanden, daß das Endliche über sich hinaus in das Unendliche fällt,
aber ebenso über dasselbe hinaus sich selbst wieder erzeugt findet,
hiermit darin nur mit sich zusammengeht, wie das Unendliche
gleichfalls; so daß dieselbe Negation der Negation sich zur Affirmation
resultirt, welches Resultat sich damit als ihre Wahrheit und
Ursprünglichkeit erweist. In diesem Seyn hiermit als der Idealität der
Unterschiedenen ist der Widerspruch nicht abstrakt verschwunden,
sondern aufgelöst und versöhnt, und die Gedanken sind nicht nur
vollständig, sondern sie sind auch zusammengebracht. Die Natur des
spekulativen Denkens zeigt sich hieran als einem ausgeführten Beispiele
in ihrer bestimmten Weise, sie besteht allein in dem Auffassen der
entgegengesetzten Momente in ihrer Einheit. Indem jedes und zwar
faktisch sich an ihm zeigt, sein Gegentheil an ihm selbst zu haben, und
in diesem mit sich zusammenzugehen, so ist die affirmative Wahrheit
diese sich in sich bewegende Einheit, das Zusammenfassen beider
Gedanken, ihre Unendlichkeit,—die Beziehung auf sich selbst, nicht die
unmittelbare, sondern die unendliche.
Das Wesen der Philosophie ist häufig von solchen, die mit dem Denken
schon vertrauter sind, in die Aufgabe gesetzt worden, zu beantworten,
wie das Unendliche aus sich heraus und zur Endlichkeit komme?—Dieß,
meint man, sey nicht begreiflich zu machen. Das Unendliche, bei dessen
Begriff wir angekommen sind, wird sich im Fortgange dieser Darstellung
weiter bestimmen, und an ihm in aller Mannigfaltigkeit der Formen das
Geforderte zeigen, wie es, wenn man sich so ausdrücken will, zur
Endlichkeit komme. Hier betrachten wir diese Frage nur in ihrer
Unmittelbarkeit, und in Rücksicht des vorhin betrachteten Sinnes, den
das Unendliche zu haben pflegt.
Von der Beantwortung dieser Frage soll es überhaupt abhängen, ob es
eine Philosophie gebe, und indem man es hierauf noch ankommen lassen zu
wollen vorgiebt, glaubt man zugleich an der Frage selbst eine Art von
Vexirfrage, einen unüberwindlichen Talisman, zu besitzen, durch den man
gegen die Beantwortung und damit gegen die Philosophie und das Ankommen
bei derselben fest und gesichert sey. Auch bei anderen Gegenständen
setzt es eine Bildung voraus, fragen zu verstehen, noch mehr aber bei
philosophischen Gegenständen, um eine andere Antwort zu erhalten, als
die, daß die Frage nichts tauge.—Es pflegt bei solchen Fragen die
Billigkeit in Anspruch genommen zu werden, daß es auf die Worte nicht
You have read 1 text from German literature.
Next - Wissenschaft der Logik — Band 1 - 12
  • Parts
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 01
    Total number of words is 3743
    Total number of unique words is 1198
    40.3 of words are in the 2000 most common words
    54.9 of words are in the 5000 most common words
    61.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 02
    Total number of words is 4198
    Total number of unique words is 1214
    41.8 of words are in the 2000 most common words
    55.6 of words are in the 5000 most common words
    62.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 03
    Total number of words is 4194
    Total number of unique words is 1183
    42.2 of words are in the 2000 most common words
    55.4 of words are in the 5000 most common words
    61.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 04
    Total number of words is 4169
    Total number of unique words is 1097
    44.5 of words are in the 2000 most common words
    58.4 of words are in the 5000 most common words
    64.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 05
    Total number of words is 4243
    Total number of unique words is 957
    45.1 of words are in the 2000 most common words
    57.7 of words are in the 5000 most common words
    64.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 06
    Total number of words is 4285
    Total number of unique words is 1034
    45.0 of words are in the 2000 most common words
    58.2 of words are in the 5000 most common words
    65.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 07
    Total number of words is 4336
    Total number of unique words is 1069
    44.2 of words are in the 2000 most common words
    57.2 of words are in the 5000 most common words
    63.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 08
    Total number of words is 4247
    Total number of unique words is 921
    45.3 of words are in the 2000 most common words
    58.7 of words are in the 5000 most common words
    66.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 09
    Total number of words is 4340
    Total number of unique words is 775
    46.7 of words are in the 2000 most common words
    59.0 of words are in the 5000 most common words
    64.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 10
    Total number of words is 4282
    Total number of unique words is 790
    47.0 of words are in the 2000 most common words
    59.1 of words are in the 5000 most common words
    65.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 11
    Total number of words is 4221
    Total number of unique words is 828
    46.6 of words are in the 2000 most common words
    58.7 of words are in the 5000 most common words
    65.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 12
    Total number of words is 4179
    Total number of unique words is 910
    46.5 of words are in the 2000 most common words
    58.5 of words are in the 5000 most common words
    64.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 13
    Total number of words is 4315
    Total number of unique words is 783
    45.7 of words are in the 2000 most common words
    56.5 of words are in the 5000 most common words
    62.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 14
    Total number of words is 4076
    Total number of unique words is 978
    41.5 of words are in the 2000 most common words
    50.7 of words are in the 5000 most common words
    57.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 15
    Total number of words is 4087
    Total number of unique words is 1096
    40.0 of words are in the 2000 most common words
    50.9 of words are in the 5000 most common words
    57.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 16
    Total number of words is 4187
    Total number of unique words is 954
    42.9 of words are in the 2000 most common words
    55.0 of words are in the 5000 most common words
    60.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 17
    Total number of words is 4221
    Total number of unique words is 1018
    42.1 of words are in the 2000 most common words
    55.5 of words are in the 5000 most common words
    61.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 18
    Total number of words is 4138
    Total number of unique words is 1053
    42.9 of words are in the 2000 most common words
    54.8 of words are in the 5000 most common words
    60.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 19
    Total number of words is 4219
    Total number of unique words is 937
    46.4 of words are in the 2000 most common words
    59.4 of words are in the 5000 most common words
    64.9 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 20
    Total number of words is 4226
    Total number of unique words is 953
    44.5 of words are in the 2000 most common words
    57.7 of words are in the 5000 most common words
    62.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 21
    Total number of words is 4117
    Total number of unique words is 1195
    39.3 of words are in the 2000 most common words
    51.8 of words are in the 5000 most common words
    58.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 22
    Total number of words is 4085
    Total number of unique words is 1159
    40.5 of words are in the 2000 most common words
    51.4 of words are in the 5000 most common words
    57.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 23
    Total number of words is 4137
    Total number of unique words is 1031
    39.8 of words are in the 2000 most common words
    50.5 of words are in the 5000 most common words
    55.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 24
    Total number of words is 4075
    Total number of unique words is 1062
    40.0 of words are in the 2000 most common words
    49.9 of words are in the 5000 most common words
    55.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 25
    Total number of words is 4093
    Total number of unique words is 1091
    39.9 of words are in the 2000 most common words
    52.1 of words are in the 5000 most common words
    57.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 26
    Total number of words is 4202
    Total number of unique words is 815
    43.4 of words are in the 2000 most common words
    54.8 of words are in the 5000 most common words
    61.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 27
    Total number of words is 4111
    Total number of unique words is 999
    41.6 of words are in the 2000 most common words
    52.0 of words are in the 5000 most common words
    59.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 28
    Total number of words is 4028
    Total number of unique words is 949
    40.7 of words are in the 2000 most common words
    49.9 of words are in the 5000 most common words
    54.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 29
    Total number of words is 3924
    Total number of unique words is 880
    39.8 of words are in the 2000 most common words
    50.2 of words are in the 5000 most common words
    56.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 30
    Total number of words is 3902
    Total number of unique words is 1150
    39.2 of words are in the 2000 most common words
    49.1 of words are in the 5000 most common words
    53.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 31
    Total number of words is 4080
    Total number of unique words is 932
    39.9 of words are in the 2000 most common words
    50.1 of words are in the 5000 most common words
    55.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 32
    Total number of words is 4292
    Total number of unique words is 718
    49.5 of words are in the 2000 most common words
    61.6 of words are in the 5000 most common words
    68.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 33
    Total number of words is 4236
    Total number of unique words is 677
    49.3 of words are in the 2000 most common words
    62.0 of words are in the 5000 most common words
    68.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 34
    Total number of words is 4249
    Total number of unique words is 690
    50.4 of words are in the 2000 most common words
    62.5 of words are in the 5000 most common words
    69.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 35
    Total number of words is 4291
    Total number of unique words is 686
    46.2 of words are in the 2000 most common words
    58.0 of words are in the 5000 most common words
    66.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 36
    Total number of words is 4282
    Total number of unique words is 792
    50.5 of words are in the 2000 most common words
    62.1 of words are in the 5000 most common words
    68.9 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 37
    Total number of words is 4353
    Total number of unique words is 616
    52.0 of words are in the 2000 most common words
    62.8 of words are in the 5000 most common words
    68.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 38
    Total number of words is 4284
    Total number of unique words is 863
    48.9 of words are in the 2000 most common words
    60.0 of words are in the 5000 most common words
    67.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 39
    Total number of words is 4277
    Total number of unique words is 551
    51.4 of words are in the 2000 most common words
    60.3 of words are in the 5000 most common words
    67.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 40
    Total number of words is 4168
    Total number of unique words is 727
    48.7 of words are in the 2000 most common words
    61.2 of words are in the 5000 most common words
    67.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 41
    Total number of words is 4180
    Total number of unique words is 750
    47.4 of words are in the 2000 most common words
    59.0 of words are in the 5000 most common words
    65.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 42
    Total number of words is 4214
    Total number of unique words is 591
    50.7 of words are in the 2000 most common words
    61.2 of words are in the 5000 most common words
    66.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 43
    Total number of words is 4255
    Total number of unique words is 597
    48.3 of words are in the 2000 most common words
    58.1 of words are in the 5000 most common words
    63.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 44
    Total number of words is 4299
    Total number of unique words is 665
    48.7 of words are in the 2000 most common words
    61.1 of words are in the 5000 most common words
    67.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 45
    Total number of words is 4141
    Total number of unique words is 756
    46.7 of words are in the 2000 most common words
    56.5 of words are in the 5000 most common words
    63.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 46
    Total number of words is 4164
    Total number of unique words is 637
    45.1 of words are in the 2000 most common words
    55.0 of words are in the 5000 most common words
    61.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 47
    Total number of words is 4269
    Total number of unique words is 741
    46.5 of words are in the 2000 most common words
    59.3 of words are in the 5000 most common words
    65.9 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 48
    Total number of words is 1022
    Total number of unique words is 304
    56.5 of words are in the 2000 most common words
    66.3 of words are in the 5000 most common words
    71.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.