Wissenschaft der Logik — Band 1 - 33

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Unmittelbare oder Seyn, ist nur diese Gleichheit selbst der Negation
mit sich, die negirte Negation, die absolute Negativität. Diese
Gleichheit mit sich oder Unmittelbarkeit ist daher nicht ein Erstes,
von dem angefangen wird, und das in seine Negation überginge; noch ist
es ein seyendes Substrat, das sich durch die Reflexion hindurch
bewegte; sondern die Unmittelbarkeit ist nur diese Bewegung selbst.
Das Werden im Wesen, seine reflektirende Bewegung, ist daher die
Bewegung von Nichts zu Nichts, und dadurch zu sich selbst zurück. Das
Übergehen oder Werden hebt in seinem Übergehen sich auf; das Andere,
das in diesem Übergehen wird, ist nicht das Nichtseyn eines Seyns,
sondern das Nichts eines Nichts, und dieß, die Negation eines Nichts zu
seyn, macht das Seyn aus.—Das Seyn ist nur als die Bewegung des Nichts
zu Nichts, so ist es das Wesen; und dieses hat nicht diese Bewegung in
sich, sondern ist sie als der absolute Schein selbst, die reine
Negativität, die nichts außer ihr hat, das sie negirte, sondern die nur
ihr Negatives selbst negirt, das nur in diesem Negiren ist.
Diese reine absolute Reflexion, welche die Bewegung von Nichts zu
Nichts ist, bestimmt sich selbst weiter.
Sie ist erstlich setzende Reflexion; sie macht zweitens den Anfang von
dem vorausgesetzten Unmittelbaren, und ist so äußerliche Reflexion.
Drittens aber hebt sie diese Voraussetzung auf, und indem sie in dem
Aufheben der Voraussetzung zugleich voraussetzend ist, ist sie
bestimmende Reflexion.
1. Die setzende Reflexion.
Der Schein ist das Nichtige oder Wesenlose; aber das Nichtige oder
Wesenlose hat sein Seyn nicht in einem Andern, in dem es scheint,
sondern sein Seyn ist seine eigne Gleichheit mit sich; dieser Wechsel
des Negativen mit sich selbst hat sich als die absolute Reflexion des
Wesens bestimmt.
Diese sich auf sich beziehende Negativität ist also das Negiren ihrer
selbst. Sie ist somit überhaupt so sehr aufgehobene Negativität als sie
Negativität ist. Oder sie ist selbst das Negative und die einfache
Gleichheit mit sich oder Unmittelbarkeit. Sie besteht also darin sie
selbst und nicht sie selbst und zwar in Einer Einheit zu seyn.-Zunächst
ist die Reflexion die Bewegung des Nichts zu Nichts, somit die mit sich
selbst zusammengehende Negation. Dieses Zusammengehen mit sich ist
überhaupt einfache Gleichheit mit sich; die Unmittelbarkeit. Aber dieß
Zusammenfallen ist nicht Übergehen der Negation in die Gleichheit mit
sich als in ihr Andersseyn, sondern die Reflexion ist Übergehen als
Aufheben des Übergehens; denn sie ist unmittelbares Zusammenfallen des
Negativen mit sich selbst; so ist dieß Zusammengehen erstlich
Gleichheit mit sich, oder Unmittelbarkeit; aber zweitens ist diese
Unmittelbarkeit die Gleichheit des Negativen mit sich, somit die sich
selbst negirende Gleichheit; die Unmittelbarkeit, die an sich das
Negative, das Negative ihrer selbst ist, dieß zu seyn was sie nicht
ist.
Die Beziehung des Negativen auf sich selbst ist also seine Rückkehr in
sich; sie ist Unmittelbarkeit, als das Aufheben des Negativen; aber
Unmittelbarkeit schlechthin nur als diese Beziehung oder als Rückkehr
aus einem, somit sich selbst aufhebende Unmittelbarkeit. —Dieß ist das
Gesetztseyn; die Unmittelbarkeit rein nur als Bestimmtheit oder als
sich reflectirend. Diese Unmittelbarkeit, die nur als Rückkehr des
Negativen in sich ist,—ist jene Unmittelbarkeit, welche die
Bestimmtheit des Scheins ausmacht, und von der vorhin die reflectirende
Bewegung anzufangen schien. Statt von dieser Unmittelbarkeit anfangen
zu können, ist diese vielmehr erst als die Rückkehr, oder als die
Reflexion selbst. Die Reflexion ist also die Bewegung, die, indem sie
die Rückkehr ist, erst darin das ist, das anfängt oder das zurückkehrt.
Sie ist Setzen, insofern sie die Unmittelbarkeit als ein Rückkehren
ist; es ist nämlich nicht ein Anderes vorhanden, weder ein solches, aus
dem sie, noch in das sie zurückkehrte; sie ist also nur als Rückkehren
oder als das Negative ihrer selbst. Aber ferner ist diese
Unmittelbarkeit die aufgehobene Negation und die aufgehobene Rückkehr
in sich. Die Reflexion ist als Aufheben des Negativen, Aufheben ihres
Anderen, der Unmittelbarkeit. Indem sie also die Unmittelbarkeit als
ein Rückkehren, Zusammengehen des Negativen mit sich selbst ist, so ist
sie ebenso Negation des Negativen als des Negativen. So ist sie
Voraussetzen.—Oder die Unmittelbarkeit ist als Rückkehren nur das
Negative ihrer selbst, nur dieß, nicht Unmittelbarkeit zu seyn; aber
die Reflexion ist das Aufheben des Negativen seiner selbst, sie ist
Zusammengehen mit sich; sie hebt also ihr Setzen auf, und indem sie das
Aufheben des Setzens in ihrem Setzen ist, ist sie Voraussetzen.—In dem
Voraussetzen bestimmt die Reflexion die Rückkehr in sich, als das
Negative ihrer selbst, als dasjenige, dessen Aufheben das Wesen ist. Es
ist sein Verhalten zu sich selbst; aber zu sich als dem Negativen
seiner; nur so ist es die insichbleibende, sich auf sich beziehende
Negativität. Die Unmittelbarkeit kommt überhaupt nur als Rückkehr
hervor und ist dasjenige Negative, welches der Schein des Anfangs ist,
der durch die Rückkehr negirt wird. Die Rückkehr des Wesens ist somit
sein sich Abstoßen von sich selbst. Oder die Reflexion in sich ist
wesentlich das Voraussetzen dessen, aus dem sie die Rückkehr ist.
Es ist das Aufheben seiner Gleichheit mit sich, wodurch das Wesen erst
die Gleichheit mit sich ist. Es setzt sich selbst voraus, und das
Aufheben dieser Voraussetzung ist es selbst; umgekehrt ist dieß
Aufheben seiner Voraussetzung die Voraussetzung selbst.—Die Reflexion
also findet ein Unmittelbares vor, über das sie hinausgeht, und aus dem
sie die Rückkehr ist. Aber diese Rückkehr ist erst das Voraussetzen des
Vorgefundenen. Dieß Vorgefundene wird nur darin, daß es verlassen wird;
seine Unmittelbarkeit ist die aufgehobene Unmittelbarkeit.—Die
aufgehobene Unmittelbarkeit umgekehrt ist die Rückkehr in sich, das
Ankommen des Wesens bei sich, das einfache sich selbst gleiche Seyn.
Damit ist dieses Ankommen bei sich das Aufheben seiner und die von sich
selbst abstoßende, voraussetzende Reflexion, und ihr Abstoßen von sich
ist das Ankommen bei sich selbst.
Die reflektirende Bewegung ist somit, nach dem Betrachteten, als
absoluter Gegenstoß in sich selbst zu nehmen. Denn die Voraussetzung
der Rückkehr in sich,—das woraus das Wesen herkommt und erst als dieses
Zurückkommen ist—, ist nur in der Rückkehr selbst. Das Hinausgehen über
das Unmittelbare, von dem die Reflexion anfängt, ist vielmehr erst
durch dieß Hinausgehen; und das Hinausgehen über das Unmittelbare ist
das Ankommen bei demselben. Die Bewegung wendet sich als Fortgehen
unmittelbar in ihr selbst um, und ist nur so Selbstbewegung,—Bewegung,
die aus sich kommt, insofern die setzende Reflexion voraussetzende,
aber als voraussetzende Reflexion schlechthin setzende ist.
So ist die Reflexion sie selbst, und ihr Nichtseyn; und ist nur sie
selbst, indem sie das Negative ihrer ist, denn nur so ist das Aufheben
des Negativen zugleich als ein Zusammengehen mit sich.
Die Unmittelbarkeit, die sie als Aufheben sich voraussetzt, ist
schlechthin nur als Gesetztseyn, als an sich aufgehobenes, das nicht
verschieden ist, von der Rückkehr in sich, und selbst nur dieses
Rückkehren ist. Aber es ist zugleich bestimmt als Negatives, als
unmittelbar gegen eines, also gegen ein Anderes. So ist die Reflexion
bestimmt; sie ist, indem sie nach dieser Bestimmtheit, eine
Voraussetzung hat, und von dem Unmittelbaren, als ihrem Andern anfängt,
äußere Reflexion.
2. Die äußere Reflexion.
Die Reflexion als absolute Reflexion ist das in ihm selbst scheinende
Wesen, und setzt sich nur den Schein, das Gesetztseyn, voraus; sie ist
als voraussetzende unmittelbar nur setzende Reflexion. Aber die
äußerliche oder reale Reflexion setzt sich als aufgehoben, als das
Negative ihrer voraus. Sie ist in dieser Bestimmung verdoppelt; das
einemal als das Vorausgesetzte, oder die Reflexion in sich, die das
Unmittelbare ist. Das andere Mal ist sie die als negativ sich auf sich
beziehende Reflexion; sie bezieht sich auf sich als auf jenes ihr
Nichtseyn.
Die äußerliche Reflexion setzt also ein Seyn voraus, erstens nicht in
dem Sinne, daß seine Unmittelbarkeit nur Gesetztseyn oder Moment ist,
sondern vielmehr, daß diese Unmittelbarkeit die Beziehung auf sich, und
die Bestimmtheit nur als Moment ist. Sie bezieht sich auf ihre
Voraussetzung so, daß diese das Negative der Reflexion ist, aber so daß
dieses Negative als Negatives aufgehoben ist.—Die Reflexion in ihrem
Setzen, hebt unmittelbar ihr Setzen auf, so hat sie eine unmittelbare
Voraussetzung. Sie findet also dasselbe vor, als ein solches von dem
sie anfängt, und von dem aus sie erst das Zurückgehen in sich, das
Negiren dieses ihres Negativen ist. Aber daß dieß Vorausgesetzte ein
Negatives oder Gesetztes ist, geht dasselbe nichts an; diese
Bestimmtheit gehört nur der setzenden Reflexion an, aber in dem
Voraussetzen ist das Gesetztseyn nur als aufgehobenes. Was die
äußerliche Reflexion an dem Unmittelbaren bestimmt und setzt, sind
insofern demselben äußerliche Bestimmungen.—Sie war das Unendliche in
der Sphäre des Seyns; das Endliche gilt als das Erste, als das Reale,
von ihm wird als dem zu Grunde liegenden und zu Grund liegen bleibenden
angefangen, und das Unendliche ist die gegenüber stehende Reflexion in
sich.
Diese äußere Reflexion ist der Schluß, in welchem die beiden Extreme,
das Unmittelbare und die Reflexion in sich, sind; die Mitte desselben
ist die Beziehung beider, das bestimmte Unmittelbare, so daß der eine
Theil derselben, die Unmittelbarkeit nur dem einen Extreme, die andere,
die Bestimmtheit oder Negation, nur dem andern Extreme zukommt.
Aber das Thun der äußeren Reflexion näher betrachtet, so ist sie
zweitens Setzen des Unmittelbaren, das insofern das Negative oder
Bestimmte wird; aber sie ist unmittelbar auch das Aufheben dieses ihres
Setzens; denn sie setzt das Unmittelbare voraus; sie ist im Negiren das
Negiren dieses ihres Negirens. Sie ist aber unmittelbar damit ebenso
Setzen, Aufheben des ihr negativen Unmittelbaren, und dieses, von dem
sie als von einem Fremden anzufangen schien, ist erst in diesem ihrem
Anfangen. Das Unmittelbare ist auf diese Weise nicht nur an sich, das
hieße für uns oder in der äußeren Reflexion, dasselbe was die Reflexion
ist, sondern es ist gesetzt, daß es dasselbe ist. Es ist nämlich durch
die Reflexion als ihr Negatives oder als ihr Anderes bestimmt, aber sie
ist es selbst, welche dieses Bestimmen negirt.—Es ist damit die
Äußerlichkeit der Reflexion gegen das Unmittelbare aufgehoben; ihr sich
selbst negirendes Setzen ist das Zusammengehen ihrer mit ihrem
Negativen, mit dem Unmittelbaren und dieses Zusammengehen ist die
wesentliche Unmittelbarkeit selbst. —Es ist also vorhanden, daß die
äußere Reflexion nicht äußere, sondern ebenso sehr immanente Reflexion
der Unmittelbarkeit selbst ist; oder daß das was durch die setzende
Reflexion ist, das an und für sich seyende Wesen ist. So ist sie
bestimmende Reflexion.
Anmerkung.
Die Reflexion wird gewöhhlicher Weise in subjektivem Sinne genommen,
als die Bewegung der Urtheilskraft, die über eine gegebene unmittelbare
Vorstellung hinausgeht, und allgemeine Bestimmungen für dieselbe sucht
oder damit vergleicht. Kant setzt die reflektirende Urtheilskraft, der
bestimmenden Urtheilskraft entgegen. (Kritik der Urtheilskraft.
Einleit. S. XXIII. f.) Er definirt die Urtheilskraft überhaupt als das
Vermögen, das Besondere als enthalten unter dem Allgemeinen zu denken.
Ist das Allgemeine (die Regel, das Princip, das Gesetz) gegeben, so ist
die Urtheilskraft, welche das Besondere darunter subsumirt, bestimmend.
Ist aber nur das Besondere wozu sie das Allgemeine finden soll, so ist
die Urtheilskraft bloß reflektirend. Die Reflexion ist somit hier
gleichfalls das Hinausgehen über ein Unmittelbares zum Allgemeinen. Das
Unmittelbare wird theils erst durch diese Beziehung desselben auf sein
Allgemeines bestimmt als Besonders; für sich ist es nur ein Einzelnes,
oder ein unmittelbares Seyendes. Theils aber ist das, worauf es bezogen
wird, sein Allgemeines, seine Regel, Princip, Gesetz; überhaupt das in
sich reflektirte, sich auf sich selbst beziehende, das Wesen oder das
Wesentliche.
Es ist aber hier nicht, weder von der Reflexion des Bewußtseyns, noch
von der bestimmteren Reflexion des Verstandes, die das Besondere und
Allgemeine zu ihren Bestimmungen hat, sondern von der Reflexion
überhaupt die Rede. Jene Reflexion, der Kant das Aufsuchen des
Allgemeinen zum gegebenen Besondern zuschreibt, ist, wie erhellt,
gleichfalls nur die äußere Reflexion, die sich auf das Unmittelbare als
auf ein gegebenes bezieht.
—Aber es liegt darin auch der Begriff der absoluten Reflexion; denn das
Allgemeine, das Princip oder Regel und Gesetz, zu dem sie in ihrem
Bestimmen fortgeht, gilt als das Wesen jenes Unmittelbaren, von dem
angefangen wird, somit dieses als ein Nichtiges, und die Rückkehr aus
demselben, das Bestimmen der Reflexion, erst als das Setzen des
Unmittelbaren nach seinem wahrhaften Seyn; also das was die Reflexion
an ihm thut und die Bestimmungen, die von ihr herkommen, nicht als ein
jenem Unmittelbaren Äußerliches, sondern als dessen eigentliches Seyn.
Die äußerliche Reflexion war auch gemeint, wenn der Reflexion
überhaupt, wie es eine Zeitlang Ton in der neuern Philosophie war,
alles Üble nachgesagt und sie mit ihrem Bestimmen als der Antipode und
Erbfeind der absoluten Betrachtungsweise angesehen wurde. In der That
geht auch die denkende Reflexion, insofern sie sich als äußerliche
verhält, schlechthin von einem gegebenen, ihr fremden Unmittelbaren
aus, und betrachtet sich als ein bloß formelles Thun, das Inhalt und
Stoff von außen empfange, und für sich nur die durch ihn bedingte
Bewegung sey.—Ferner, wie sich sogleich bei der bestimmenden Reflexion
näher ergeben wird, sind die reflektirten Bestimmungen anderer Art, als
die bloß unmittelbaren Bestimmungen des Seyns. Letztere werden leichter
als vorübergehende, bloß relative, in der Beziehung auf Anderes
stehende zugegeben; aber die reflektirten Bestimmungen haben die Form
des An-und-Fürsichseyns; sie machen sich daher als die Wesentlichen
geltend, und statt übergehend in ihre entgegengesetzten zu seyn,
erscheinen sie vielmehr als absolut, frei und gleichgültig gegen
einander. Sie widersetzen sich daher hartnäckig ihrer Bewegung, das
Seyn derselben ist ihre Identität mit sich in ihrer Bestimmtheit, nach
welcher sie, ob sie sich zwar gegenseitig voraussetzen, in dieser
Beziehung sich schlechthin getrennt erhalten.
3. Bestimmende Reflexion.
Die bestimmende Reflexion ist überhaupt die Einheit der setzenden und
der äußeren Reflexion. Dieß ist näher zu betrachten.-1. Die äußere
Reflexion fängt vom unmittelbaren Seyn all, die setzende vom Nichts.
Die äußere Reflexion, die bestimmend wird, setzt ein Anderes, aber das
Wesen, an die Stelle des aufgehobenen Seyns; das Setzen setzt seine
Bestimmung nicht an die Stelle eines Anderen; es hat keine
Voraussetzung. Aber deswegen ist es nicht die vollendete, bestimmende
Reflexion; die Bestimmung, die es setzt, ist daher nur ein Gesetztes;
es ist Unmittelbares, aber nicht als sich selbst gleich, sondern als
sich negirend, es hat absolute Beziehung auf die Rückkehr in sich, es
ist nur in der Reflexion in sich, aber es ist nicht diese Reflexion
selbst.
Das Gesetzte ist daher ein Anderes, aber so, daß die Gleichheit der
Reflexion mit sich schlechthin erhalten ist; denn das Gesetzte ist nur
als Aufgehobenes, als Beziehung auf die Rückkehr in sich selbst. —In
der Sphäre des Seyns, war das Daseyn das Seyn, das die Negation an ihm
hatte, und das Seyn der unmittelbare Boden und Element dieser Negation,
die daher selbst die unmittelbare war. Dem Daseyn entspricht in der
Sphäre des Wesens das Gesetztseyn. Es ist gleichfalls ein Daseyn, aber
sein Boden ist das Seyn, als Wesen oder als reine Negativität; es ist
eine Bestimmtheit oder Negation nicht als seyend, sondern unmittelbar
als aufgehoben. Das Daseyn ist nur Gesetztseyn; dieß ist der Satz des
Wesens vom Daseyn. Das Gesetztseyn steht einer Seits dem Daseyn,
anderer Seits dem Wesen gegenüber, und ist als die Mitte zu betrachten,
welche das Daseyn mit dem Wesen und umgekehrt das Wesen mit dem Daseyn
zusammenschließt. —Wenn man sagt, eine Bestimmung ist nur ein
Gesetztseyn, so kann dieß daher den doppelten Sinn haben; sie ist dieß
im Gegensatze gegen das Daseyn, oder gegen das Wesen. In jenem Sinne
wird das Daseyn für etwas Höheres genommen, als das Gesetztseyn, und
dieses der äußern Reflexion, dem Subjektiven zugeschrieben. In der That
aber ist das Gesetztseyn das Höhere; denn als Gesetztseyn ist das
Daseyn, als das was es an sich ist, als Negatives, ein schlechthin nur
auf die Rückkehr in sich bezogenes. Deswegen ist das Gesetztseyn nur
ein Gesetztseyn in Rücksicht auf das Wesen, als die Negation des
Zurückgekehrtseyns in sich selbst.
2. Das Gesetztseyn ist noch nicht Reflexions-Bestimmung; es ist nur
Bestimmtheit, als Negation überhaupt. Aber das Setzen ist nun in
Einheit mit der äußern Reflexion; diese ist in dieser Einheit absolutes
Voraussetzen; das heißt, das Abstoßen der Reflexion von sich selbst,
oder Setzen der Bestimmtheit als ihrer selbst. Das Gesetztseyn ist
daher, als solches Negation; aber als vorausgesetztes ist sie als in
sich reflektirte. So ist das Gesetztseyn Reflexions-Bestimmung.
Die Reflexions-Bestimmung ist von der Bestimmtheit des Seyns, der
Qualität, unterschieden; diese ist unmittelbare Beziehung auf Anderes
überhaupt; auch das Gesetztseyn ist Beziehung auf Anderes, aber auf das
Reflektirtseyn in sich. Die Negation als Qualität ist Negation als
seyend; das Seyn macht ihren Grund und Element aus. Die
Reflexionsbestimmung hingegen hat zu diesem Grunde das Reflektirtseyn
in sich selbst. Das Gesetztseyn fixirt sich zur Bestimmung, eben darum,
weil die Reflexion die Gleichheit mit sich selbst in ihrem Negirtseyn
ist; ihr Negirtseyn ist daher selbst Reflexion in sich. Die Bestimmung
besteht hier nicht durch das Seyn, sondern durch ihre Gleichheit mit
sich. Weil das Seyn, das die Qualität trägt, das der Negation ungleiche
ist, so ist die Qualität in sich selbst ungleich, daher übergehendes,
im Andern verschwindendes Moment. Hingegen die Reflexionsbestimmung ist
das Gesetztseyn als Negation, Negation die zu ihrem Grunde das
Negirtseyn hat, also sich in sich selbst nicht ungleich ist, somit
wesentliche, nicht übergehende Bestimmtheit. Die Sich-selbst-Gleichheit
der Reflexion, welche das Negative nur als Negatives, als Aufgehobenes
oder Gesetztes hat, ist es, welche demselben Bestehen giebt.
Um dieser Reflexion in sich willen erscheinen die
Reflexionsbestimmungen als freie, im Leeren ohne Anziehung oder
Abstoßung gegen einander schwebende Wesenheiten. In ihnen hat sich die
Bestimmtheit durch die Beziehung auf sich befestigt und unendlich
fixirt. Es ist das Bestimmte, das sein Übergehen und sein bloßes
Gesetztseyn sich unterworfen, oder seine Reflexion in Anderes in
Reflexion in sich umgebogen hat. Diese Bestimmungen machen hierdurch
den bestimmten Schein aus, wie er im Wesen ist, den wesentlichen
Schein. Aus diesem Grunde ist die bestimmende Reflexion die außer sich
gekommene Reflexion; die Gleichheit des Wesens mit sich selbst ist in
die Negation verloren, die das Herrschende ist.
Es sind also an der Reflexionsbestimmung zwei Seiten, die zunächst sich
unterscheiden. Erstlich ist sie das Gesetztseyn, die Negation als
solche; zweitens ist sie die Reflexion in sich. Nach dem Gesetztseyn
ist sie die Negation als Negation; dieß ist somit bereits ihre Einheit
mit sich selbst. Aber sie ist dieß nur erst an sich; oder sie ist das
Unmittelbare als sich an ihm aufhebend, als das Andere seiner
selbst.—Insofern ist die Reflexion in sich bleibendes Bestimmen. Das
Wesen geht darin nicht außer sich; die Unterschiede sind schlechthin
gesetzt, in das Wesen zurückgenommen. Aber nach der andern Seite sind
sie nicht gesetzte, sondern in sich selbst reflektirt; die Negation als
Negation, ist in Gleichheit mit ihr selbst, nicht in ihr Anderes, nicht
in ihr Nichtseyn reflektirt.
3. Indem nun die Reflexionsbestimmung sowohl reflektirte Beziehung in
sich selbst, als auch Gesetztseyn ist, so erhellt unmittelbar daraus
ihre Natur näher. Als Gesetztseyn nämlich ist sie die Negation als
solche, ein Nichtseyn gegen ein Anderes, nämlich gegen die absolute
Reflexion in sich oder gegen das Wesen. Aber als Beziehung auf sich ist
sie in sich reflektirt.—Diese ihre Reflexion und jenes Gesetztseyn sind
verschieden; ihr Gesetztseyn ist vielmehr ihr Aufgehobenseyn; ihr
Reflektirtseyn in sich aber ist ihr Bestehen. Insofern es nun also das
Gesetztseyn ist, das zugleich Reflexion in sich selbst ist, so ist die
Reflexionsbestimmtheit die Beziehung auf ihr Andersseyn an ihr
selbst.—Sie ist nicht als eine seyende, ruhende Bestimmtheit, welche
bezogen würde auf ein Anderes, so daß das Bezogene und dessen Beziehung
verschieden von einander sind, jenes ein Insichseyendes, ein Etwas,
welches sein Anderes und seine Beziehung auf dieß Andere von sich
ausschließt. Sondern die Reflexions-Bestimmung ist an ihr selbst die
bestimmte Seite, und die Beziehung dieser bestimmten Seite als
bestimmter, das heißt, auf ihre Negation.—Die Qualität geht durch ihre
Beziehung in Anderes über; in ihrer Beziehung beginnt ihre Veränderung.
Die Reflexionsbestimmung hingegen hat ihr Andersseyn in sich
zurückgenommen. Sie ist Gesetztseyn, Negation, welche aber die
Beziehung auf Anderes in sich zurückbeugt, und Negation, die sich
selbst gleich, die Einheit ihrer selbst und ihres Andern und nur
dadurch Wesensheit ist. Sie ist also Gesetztseyn, Negation, aber als
Reflexion in sich ist sie zugleich das Aufgehobenseyn dieses
Gesetztseyns, unendliche Beziehung auf sich.


Zweites Kapitel. Die Wesenheiten oder die Reflexions-Bestimmungen.

Die Reflexion ist bestimmte Reflexion; somit ist das Wesen bestimmtes
Wesen, oder es ist Wesenheit.
Die Reflexion ist das Scheinen des Wesens in sich selbst. Das Wesen als
unendliche Rückkehr in sich ist nicht unmittelbare, sondern negative
Einfachheit; es ist eine Bewegung durch unterschiedene Momente,
absolute Vermittelung mit sich. Aber es scheint in diese seine Momente;
sie sind daher selbst in sich reflektirte Bestimmungen.
Das Wesen ist zuerst einfache Beziehung auf sich selbst; reine
Identität. Dieß ist seine Bestimmung, nach der es vielmehr
Bestimmungslosigkeit ist.
Zweitens die eigentliche Bestimmung ist der Unterschied; und zwar
theils als äußerlicher oder gleichgültiger Unterschied, die
Verschiedenheit überhaupt; theils aber als entgegengesetzte
Verschiedenheit oder als Gegensatz.
Drittens als Widerspruch reflektirt sich der Gegensatz in sich selbst
und geht in seinen Grund zurück.
Anmerkung.
Die Reflexions-Bestimmungen pflegten sonst in die Form von Sätzen
aufgenommen zu werden, worin von ihnen ausgesagt wurde, daß sie von
Allem gelten. Diese Sätze galten als die allgemeinen Denkgesetze, die
allem Denken zum Grunde liegen, an ihnen selbst absolut und unbeweisbar
seyen, aber von jedem Denken, wie es ihren Sinn fasse, unmittelbar und
unwidersprochen als wahr anerkannt und angenommen werden.
So wird die wesentliche Bestimmung der Identität in dem Satze
ausgesprochen: Alles ist sich selbst gleich; A=A. Oder negativ: A kann
nicht zugleich A und nicht A seyn. Es ist zunächst nicht abzusehen,
warum nur diese einfachen Bestimmungen der Reflexion in diese besondere
Form gefaßt werden sollen, und nicht auch die andern Kategorien, wie
alle Bestimmtheiten der Sphäre des Seyns. Es ergäben sich die Sätze
z.B. Alles ist, Alles hat ein Daseyn u.s.f. oder Alles hat eine
Qualität, Quantität u.s.w. Denn Seyn, Daseyn u.s.f. sind als logische
Bestimmungen überhaupt Prädikate von Allem. Die Kategorie ist ihrer
Etymologie und der Definition des Aristoteles nach, dasjenige, was von
dem Seyenden gesagt, behauptet wird.—Allein eine Bestimmtheit des Seyns
ist wesentlich ein Übergehen ins Entgegengesetzte; die negative einer
jeden Bestimmtheit ist so nothwendig als sie selbst; als unmittelbaren
Bestimmtheiten steht jeder die andere unmittelbar gegenüber. Wenn diese
Kategorien daher in solche Sätze gefaßt werden, so kommen ebenso sehr
die entgegengesetzten Sätze zum Vorschein; beide bieten sich mit
gleicher Nothwendigkeit dar, und haben als unmittelbare Behauptungen
wenigstens gleiches Recht. Der eine erforderte dadurch einen Beweis
gegen den andern, und diesen Behauptungen könnte daher nicht mehr der
Charakter von unmittelbar wahren und unwidersprechlichen Sätzen des
Denkens zukommen.
Die Reflexions-Bestimmungen dagegen sind nicht von qualitativer Art.
Sie sind sich auf sich beziehende und damit der Bestimmtheit gegen
Anderes zugleich entnommene Bestimmungen. Ferner indem es
Bestimmtheiten sind, welche Beziehungen an sich selbst sind, so
enthalten sie insofern die Form des Satzes schon in sich. Denn der Satz
unterscheidet sich vom Urtheil vornehmlich dadurch, daß in jenem der
Inhalt die Beziehung selbst ausmacht, oder daß er eine bestimmte
Beziehung ist. Das Urtheil dagegen verlegt den Inhalt in das Prädikat,
als eine allgemeine Bestimmtheit, die für sich und von ihrer Beziehung,
der einfachen Copula, unterschieden ist. Wenn ein Satz in ein Urtheil
verwandelt werden soll, so wird der bestimmte Inhalt, wenn er z.B. in
einem Zeitworte liegt, in ein Particip verwandelt, um auf diese Art die
Bestimmung selbst und ihre Beziehung auf ein Subjekt zu trennen. Den
Reflexions-Bestimmungen dagegen als in sich reflektirtem Gesetztseyn
liegt die Form des Satzes selbst nahe.—Allein indem sie als allgemeine
Denkgesetze ausgesprochen werden, so bedürfen sie noch eines Subjekts
ihrer Beziehung, und dieß Subjekt ist: Alles; oder ein A, was ebenso
viel als Alles und Jedes Seyn bedeutet.
Eines Theils ist diese Form von Sätzen etwas Überflüssiges; die
Reflexions-Bestimmungen sind an und für sich zu betrachten. Ferner
haben diese Sätze die schiefe Seite, das Seyn, Alles Etwas, zum
Subjekte zu haben. Sie erwecken damit das Seyn wieder, und sprechen die
Reflexions-Bestimmungen, die Identität u.s.f. von dem Etwas als eine
Qualität aus, die es an ihm habe; nicht in spekulativem Sinne, sondern
daß Etwas als Subjekt in einer solchen Qualität bleibe als seyendes,
nicht daß es in die Identität u.s.f. als in seine Wahrheit und sein
Wesen übergegangen sey.
Endlich aber haben die Reflexions-Bestimmungen zwar die Form sich
selbst gleich und daher unbezogen auf Anderes und ohne Entgegensetzung
zu seyn; aber wie sich aus ihrer nähern Betrachtung ergeben wird,—oder
wie unmittelbar an ihnen, als der Identität, der Verschiedenheit, der
Entgegensetzung erhellt—sind sie bestimmte gegen einander, sie sind
also durch ihre Form der Reflexion, dem Übergehen und dem Widerspruche
nicht entnommen. Die mehrern Sätze, die als absolute Denkgesetze
aufgestellt werden, sind daher, näher betrachtet, einander
entgegengesetzt, sie widersprechen einander und heben sich gegenseitig
auf.—Wenn Alles identisch mit sich ist, so ist es nicht verschieden,
nicht entgegengesetzt, hat keinen Grund. Oder wenn angenommen wird, es
giebt nicht zwei gleiche Dinge d. h. Alles ist von einander
verschieden, so ist A nicht gleich A, so ist A auch nicht
entgegengesetzt u.s.f. Die Annahme eines jeden von diesen Sätzen läßt
die Annahme der andern nicht zu.—Die gedankenlose Betrachtung derselben
zählt sie nach einander auf, so daß sie in keiner Beziehung auf
einander erscheinen; sie hat bloß ihr Reflektirtseyn in sich im Sinne,
ohne ihr anderes Moment, das Gesetztseyn oder ihre Bestimmtheit als
solche zu beachten, welche sie in den Übergang und in ihre Negation
fortreiBt.
A. Die Identität.
1. Das Wesen ist die einfache Unmittelbarkeit als aufgehobene
Unmittelbarkeit. Seine Negativität ist sein Seyn; es ist sich selbst
gleich in seiner absoluten Negativität, durch die das Andersseyn und
die Beziehung auf Anderes schlechthin an sich selbst in die reine
Sichselbstgleichheit verschwunden ist. Das Wesen ist also einfache
Identität mit sich.
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