Wissenschaft der Logik — Band 1 - 08

Total number of words is 4247
Total number of unique words is 921
45.3 of words are in the 2000 most common words
58.7 of words are in the 5000 most common words
66.0 of words are in the 8000 most common words
Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
Einheit, oder in welcher sowohl Seyn als Nichts ist. Aber indem Seyn
und Nichts, jedes ungetrennt von seinem Anderen ist, ist es nicht. Sie
sind also in dieser Einheit, aber als verschwindende, nur als
Aufgehobene. Sie sinken von ihrer zunächst vorgestellten
Selbstständigkeit zu Momenten herab, noch unterschiedenen, aber
zugleich aufgehobenen.
Nach dieser ihrer Unterschiedenheit sie aufgefaßt, ist jedes in
derselben als Einheit mit dem Anderen. Das Werden enthält also Seyn und
Nichts als zwei solche Einheiten, deren jede selbst Einheit des Seyns
und Nichts ist; die eine das Seyn als unmittelbar und als Beziehung auf
das Nichts; die andere das Nichts als unmittelbar und als Beziehung auf
das Seyn; die Bestimmungen sind in ungleichem Werthe in diesen
Einheiten.
Das Werden ist auf diese Weise in gedoppelter Bestimmung; in der einen
ist das Nichts als unmittelbar, d. i. sie ist anfangend vom Nichts, das
sich auf das Seyn bezieht, das heißt, in dasselbe übergeht, in der
anderen ist das Seyn als unmittelbar d. i. sie ist anfangend vom Seyn,
das in das Nichts übergeht,—Entstehen und Vergehen.
Beide sind dasselbe, Werden, und auch als diese so unterschiedenen
Richtungen durchdringen und paralysiren sie sich gegenseitig. Die eine
ist Vergehen; Seyn geht in Nichts über, aber Nichts ist eben so sehr
das Gegentheil seiner selbst, Übergehen in Seyn, Entstehen. Dieß
Entstehen ist die andere Richtung; Nichts geht in Seyn über, aber Seyn
hebt ebenso sehr sich selbst auf und ist vielmehr das Übergehen in
Nichts, ist Vergehen.—Sie heben sich nicht gegenseitig, nicht das eine
äußerlich das andere auf; sondern jedes hebt sich an sich selbst auf
und ist an ihm selbst das Gegentheil seiner.
3. Aufheben des Werdens.
Das Gleichgewicht, worein sich Entstehen und Vergehen setzen, ist
zunächst das Werden selbst. Aber dieses geht eben so in ruhige Einheit
zusammen. Seyn und Nichts sind in ihm nur als verschwindende; aber das
Werden als solches ist nur durch die Unterschiedenheit derselben. Ihr
Verschwinden ist daher das Verschwinden des Werdens, oder Verschwinden
des Verschwindens selbst. Das Werden ist eine haltungslose Unruhe, die
in ein ruhiges Resultat zusammensinkt.
Dieß könnte auch so ausgedrückt werden: Das Werden ist das Verschwinden
von Seyn in Nichts, und von Nichts in Seyn, und das Verschwinden von
Seyn und Nichts überhaupt; aber es beruht zugleich auf dem Unterschiede
derselben. Es widerspricht sich also in sich selbst, weil es solches in
sich vereint, das sich entgegengesetzt ist; eine solche Vereinigung
aber zerstört sich.
Dieß Resultat ist das Verschwundenseyn, aber nicht als Nichts; so wäre
es nur ein Rückfall in die eine der schon aufgehobenen Bestimmungen,
nicht Resultat des Nichts und des Seyns. Es ist die zur ruhigen
Einfachheit gewordene Einheit des Seyns und Nichts. Die ruhige
Einfachheit aber ist Seyn, jedoch ebenso, nicht mehr für sich, sondern
als Bestimmung des Ganzen.
Das Werden so Übergehen in die Einheit des Seyns und Nichts, welche als
seyend ist, oder die Gestalt der einseitigen unmittelbaren Einheit
dieser Momente hat, ist das Daseyn.
Anmerkung.
Aufheben und das Aufgehobene (das Ideelle) ist einer der wichtigsten
Begriffe der Philosophie, eine Grundbestimmung, die schlechthin
allenthalben wiederkehrt, deren Sinn bestimmt aufzufassen und besonders
vom Nichts zu unterscheiden ist.—Was sich aufhebt, wird dadurch nicht
zu Nichts. Nichts ist das Unmittelbare; ein Aufgehobenes dagegen ist
ein Vermitteltes, es ist das Nichtseyende, aber als Resultat, das von
einem Seyn ausgegangen ist; es hat daher die Bestimmtheit aus der es
herkommt, noch an sich.
Aufheben hat in der Sprache den gedoppelten Sinn, daß es so viel als
aufbewahren, erhalten bedeutet, und zugleich so viel als aufhören
lassen, ein Ende machen. Das Aufbewahren selbst schließt schon das
Negative in sich, daß etwas seiner Unmittelbarkeit und damit einem den
äußerlichen Einwirkungen offenen Daseyn entnommen wird, um es zu
erhalten.—So ist das Aufgehobene ein zugleich Aufbewahrtes, das nur
seine Unmittelbarkeit verloren hat, aber darum nicht vernichtet ist.
—Die angegebenen zwei Bestimmungen des Aufhebens können lexikalisch als
zwei Bedeutungen dieses Wortes aufgeführt werden. Auffallend müßte es
aber dabei seyn, daß eine Sprache dazu gekommen ist, ein und dasselbe
Wort für zwei entgegengesetzte Bestimmungen zu gebrauchen. Für das
spekulative Denken ist es erfreulich, in der Sprache Wörter zu finden
welche eine spekulative Bedeutung an ihnen selbst haben; die deutsche
Sprache hat mehrere dergleichen. Der Doppelsinn des lateinischen:
tollere (der durch den ciceronianischen Witz tollendum esse Octavium,
berühmt geworden) geht nicht so weit, die affirmative Bestimmung geht
nur bis zum Emporheben. Etwas ist nur insofern aufgehoben, als es in
die Einheit mit seinem Entgegengesetzten getreten ist; in dieser nähern
Bestimmung als ein reflektirtes kann es passend Moment genannt werden.
Gewicht und Entfernung von einem Punkt heißen beim Hebel, dessen
mechanische Momente, um der Dieselbigkeit ihrer Wirkung willen bei
aller sonstigen Verschiedenheit eines Reellen, wie das ein Gewicht ist,
und eines Ideellen, der bloßen räumlichen Bestimmung, der Linie; s.
Encykl. der philos. Wissenschaft 3te Ausg. § 261. Anm.—Noch öfter wird
die Bemerkung sich aufdringen, daß die philosophische Kunstsprache für
reflektirte Bestimmungen lateinische Ausdrücke gebraucht, entweder weil
die Muttersprache keine Ausdrücke dafür hat, oder wenn sie deren hat,
wie hier, weil ihr Ausdruck mehr an das Unmittelbare, die fremde
Sprache aber mehr an das Reflektirte erinnert.
Der nähere Sinn und Ausdruck, den Seyn und Nichts, indem sie nunmehr
Momente sind, erhalten, hat sich bei der Betrachtung des Daseyns, als
der Einheit, in der sie aufbewahrt sind, zu ergeben. Seyn ist Seyn, und
Nichts ist Nichts nur in ihrer Unterschiedenheit von einander; in ihrer
Wahrheit aber, in ihrer Einheit, sind sie als diese Bestimmungen
verschwunden, und sind nun etwas anderes. Seyn und Nichts sind
dasselbe; darum weil sie dasselbe sind, sind sie nicht mehr Seyn und
Nichts, und haben eine verschiedene Bestimmung; im Werden waren sie
Entstehen und Vergehen; im Daseyn als einer anders bestimmten Einheit
sind sie wieder anders bestimmte Momente. Diese Einheit bleibt nun ihre
Grundlage, aus der sie nicht mehr zur abstrakten Bedeutung von Seyn und
Nichts heraustreten.


Zweites Kapitel. Das Daseyn.

Daseyn ist bestimmtes Seyn; seine Bestimmtheit ist seyende
Bestimmtheit, Qualität. Durch seine Qualität ist Etwas gegen ein
Anderes, ist veränderlich und endlich, nicht nur gegen ein Anderes,
sondern an ihm schlechthin negativ bestimmt. Diese seine Negation dem
endlichen Etwas zunächst gegenüber ist das Unendliche; der abstrakte
Gegensatz, in welchem diese Bestimmungen erscheinen, löst sich in die
gegensatzlose Unendlichkeit, in das Fürsichseyn auf.
Die Abhandlung des Daseyns hat so die drei Abtheilungen:
A. das Daseyn als solches,
B. Etwas und Anderes, die Endlichkeit,
C. die qualitative Unendlichkeit.
A. Daseyn als solches.
An dem Daseyn
a. als solchem, ist zunächst seine Bestimmtheit
b. als Qualität zu unterscheiden. Diese aber ist sowohl in der einen
als in der anderen Bestimmung des Daseyns zu nehmen, als Realität und
als Negation. Aber in diesen Bestimmtheiten ist Daseyn eben so sehr in
sich reflektirt; und als solches gesetzt ist es
c. Etwas, Daseyendes.
a. Daseyn überhaupt.
Aus dem Werden geht das Daseyn hervor. Das Daseyn ist das einfache
Einsseyn des Seyns und Nichts. Es hat um dieser Einfachheit willen, die
Form von einem Unmittelbaren. Seine Vermittelung, das Werden, liegt
hinter ihm; sie hat sich aufgehoben, und das Daseyn erscheint daher als
ein erstes, von dem ausgegangen werde. Es ist zunächst in der
einseitigen Bestimmung des Seyns, die andere, die es enthält, das
Nichts, wird sich gleichfalls an ihm hervorthun, gegen jene.
Es ist nicht bloßes Seyn, sondern Daseyn; etymologisch genommen Seyn an
einem gewissen Orte; aber die Raumvorstellung gehört nicht hierher.
Daseyn ist, nach seinem Werden, überhaupt Seyn mit einem Nichtseyn, so
daß dieß Nichtseyn in einfache Einheit mit dem Seyn aufgenommen ist.
Das Nichtseyn so in das Seyn aufgenommen, daß das konkrete Ganze in der
Form des Seyns, der Unmittelbarkeit ist, macht die Bestimmtheit als
solche aus.
Das Ganze ist gleichfalls in der Form d. i. Bestimmtheit des Seyns,
denn Seyn hat im Werden sich gleichfalls nur ein Moment zu seyn
gezeigt,—ein aufgehobenes, negativ bestimmtes; aber so ist es für uns
in unserer Reflexion, noch nicht gesetzt an ihm selbst. Aber die
Bestimmtheit des Daseyns als solche ist die gesetzte, die auch im
Ausdruck Daseyn liegt.—Beides ist immer sehr wohl von einander zu
unterscheiden; nur das, was gesetzt ist an einem Begriffe, gehört in
die entwickelnde Betrachtung desselben, zu seinem Inhalte. Die noch
nicht an ihm selbst gesetzte Bestimmtheit aber gehört unserer
Reflexion, sie betreffe nun die Natur des Begriffes selbst, oder sie
sey äußere Vergleichung; eine Bestimmtheit der letztern Art bemerklich
zu machen kann nur zur Erläuterung oder Vorausandeutung des Ganges
dienen, der in der Entwickelung selbst sich darstellen wird. Daß das
Ganze, die Einheit des Seyns und des Nichts, in der einseitigen
Bestimmtheit des Seyns sey, ist eine äußerliche Reflexion; in der
Negation aber, im Etwas und Anderen u.s.f. wird sie dazu kommen, als
gesetzte zu seyn.—Es hat hier auf den angegebenen Unterschied
aufmerksam gemacht werden sollen; über alles aber, was die Reflexion
sich erlauben kann zu bemerken, Rechenschaft zu geben, würde in die
Weitläufigkeit führen, das zu anticipiren, was sich an der Sache selbst
ergeben muß. Wenn dergleichen Reflexionen dienen können, die Übersicht
und damit das Verständniß zu erleichtern, so führen sie wohl auch den
Nachtheil herbei, als unberechtigte Behauptungen, Gründe und Grundlagen
für das Weitere auszusehen. Man soll sie daher für nichts mehr nehmen,
als was sie seyn sollen, und sie von dem unterscheiden, was ein Moment
im Fortgange der Sache selbst ist.
Das Daseyn entspricht dem Seyn der vorigen Sphäre; das Seyn jedoch ist
das Unbestimmte, es ergeben sich deswegen keine Bestimmungen an
demselben. Aber das Daseyn ist bestimmtes Seyn, ein konkretes; es thun
sich daher sogleich mehrere Bestimmungen, unterschiedene Verhältnisse
seiner Momente an ihm auf.
b. Qualität.
Um der Unmittelbarkeit willen, in der im Daseyn, Seyn und Nichts, Eins
sind, gehen sie nicht übereinander hinaus; so weit das Daseyn seyend
ist, so weit ist es Nichtseyn, ist es bestimmt. Das Seyn ist nicht das
Allgemeine, die Bestimmtheit nicht das Besondere. Die Bestimmtheit hat
sich noch nicht vom Seyn abgelöst; zwar wird sie sich auch nicht mehr
von ihm ablösen; denn das nunmehr zum Grunde liegende Wahre ist die
Einheit des Nichtseyns mit dem Seyn; auf ihr als dem Grunde ergeben
sich alle fernern Bestimmungen. Aber die Beziehung, in der hier die
Bestimmtheit mit dem Seyn steht, ist die unmittelbare Einheit beider,
so daß noch keine Unterscheidung derselben gesetzt ist.
Die Bestimmtheit so für sich isolirt, als seyende Bestimmtheit, ist die
Qualität;—ein ganz Einfaches, Unmittelbares. Die Bestimmtheit überhaupt
ist das Allgemeinere, das ebenso sehr auch das Quantitative, wie weiter
Bestimmte seyn kann. Um dieser Einfachheit willen ist von der Qualität
als solcher weiter nichts zu sagen.
Aber das Daseyn, in welchem ebenso wohl das Nichts als das Seyn
enthalten, ist selbst der Maßstab für die Einseitigkeit der Qualität
als nur unmittelbarer oder seyender Bestimmtheit. Sie ist ebenso sehr
in der Bestimmung des Nichts zu setzen, womit dann die unmittelbare
oder die seyende Bestimmtheit als eine unterschiedene, reflektirte
gesetzt wird, das Nichts so als das bestimmte einer Bestimmtheit, ist
ebenso ein reflektirtes, eine Verneinung. Die Qualität, so daß sie
unterschieden als seyende gelte, ist die Realität; sie als mit einer
Verneinung behaftet, Negation überhaupt, gleichfalls eine Qualität,
aber die für einen Mangel gilt, sich weiterhin als Grenze, Schranke
bestimmt.
Beide sind ein Daseyn, aber in der Realität als Qualität mit dem
Accente, eine seyende, zu seyn, ist es versteckt, daß sie die
Bestimmtheit, also auch die Negation enthält; die Realität gilt daher
nur als etwas Positives, aus welchem Verneinung, Beschränktheit, Mangel
ausgeschlossen sey. Die Negation als bloßer Mangel genommen, wäre was
Nichts ist; aber sie ist ein Daseyn, eine Qualität nur mit einem
Nichtseyn bestimmt.
Anmerkung.
Realität kann ein vieldeutiges Wort zu seyn scheinen, weil es von
verschiedenen, ja entgegengesetzten Bestimmungen gebraucht wird. Im
philosophischen Sinne wird etwa von bloß empirischer Realität als einem
werthlosen Daseyn gesprochen. Wenn aber von Gedanken, Begriffen,
Theorien gesagt wird, sie haben keine Realität, so heißt dieß, daß
ihnen keine Wirklichkeit zukomme; an sich oder im Begriffe könne die
Idee einer platonischen Republik z.B. wohl wahr seyn. Der Idee wird
hier ihr Werth nicht abgesprochen, und sie neben der Realität auch
belassen. Aber gegen sogenannte bloße Ideen, gegen bloße Begriffe gilt
das Reelle als das allein Wahrhafte.—Der Sinn, in welchem das eine Mal
dem äußerlichen Daseyn die Entscheidung über die Wahrheit eines Inhalts
zugeschrieben wird, ist ebenso einseitig, als wenn die Idee, das Wesen
oder auch die innere Empfindung als gleichgültig gegen das äußerliche
Daseyn vorgestellt und gar für um so vortrefflicher gehalten wird, je
mehr es von der Realität entfernt sey.
Bei dem Ausdrucke: Realität ist der sonstige metaphysische Begriff von
Gott, der vornehmlich dem sogenannten ontologischen Beweise vom Daseyn
Gottes zu Grunde gelegt wurde, zu erwähnen. Gott wurde als der
Inbegriff aller Realitäten bestimmt, und von diesem Inbegriffe gesagt,
daß er keinen Widerspruch in sich enthalte, daß keine der Realitäten
die andere aufhebe; denn eine Realität sey nur als eine Vollkommenheit,
als ein Affirmatives zu nehmen, das keine Negation enthalte. Somit
seyen die Realitäten sich nicht entgegengesetzt und widersprechen sich
nicht.
Bei diesem Begriffe der Realität wird angenommen, daß sie dann noch
bleibe, wenn alle Negation weggedacht werde; damit wird aber alle
Bestimmtheit derselben aufgehoben. Die Realität ist Qualität, Daseyn;
damit enthält sie das Moment des Negativen, und ist allein dadurch das
Bestimmte, das sie ist. Im sogenannten eminenten Sinne oder als
unendliche,—in der gewöhnlichen Bedeutung des Worts,—wie sie genommen
werden soll, wird sie ins Bestimmungslose erweitert, und verliert ihre
Bedeutung. Die Güte Gottes soll nicht Güte im gewöhnlichen, sondern im
eminenten Sinne, nicht verschieden von der Gerechtigkeit, sondern durch
sie temperirt seyn, (ein leibnitzischer Vermittelungs-Ausdruck) so wie
umgekehrt die Gerechtigkeit durch die Güte; so ist weder Güte mehr
Güte, noch Gerechtigkeit mehr Gerechtigkeit. Die Macht solle durch die
Weisheit temperirt seyn, aber so ist sie nicht Macht als solche, denn
sie wäre jener unterworfen,—die Weisheit solle zur Macht erweitert
seyn, aber so verschwindet sie als den Zweck und Maaß bestimmende
Weisheit. Der wahre Begriff des Unendlichen und dessen absolute
Einheit, der sich später ergeben wird, ist nicht als ein Temperiren,
gegenseitiges Beschränken oder Vermischen zu fassen, als welches eine
oberflächliche, in unbestimmtem Nebel gehaltene Beziehung ist, mit der
sich nur begriffloses Vorstellen begnügen kann.—Die Realität, wie sie
in jener Definition Gottes als bestimmte Qualität genommen wird, über
ihre Bestimmtheit hinausgeführt, hört auf Realität zu seyn; sie wird
zum abstrakten Seyn; Gott als das rein Reale in allem Realen, oder als
Inbegriff aller Realitäten, ist dasselbe Bestimmungs- und Gehaltlose,
was das leere Absolute, in dem alles Eins ist.
Wird dagegen die Realität in ihrer Bestimmtheit genommen, so wird, da
sie wesentlich das Moment des Negativen enthält, der Inbegriff aller
Realitäten ebenso sehr zu einem Inbegriffe aller Negationen, dem
Inbegriffe aller Widersprüche, zunächst etwa zur absoluten Macht, in
der alles Bestimmte absorbirt ist, aber da sie selbst nur ist, insofern
sie noch ein von ihr nicht Aufgehobenes sich gegenüber hat, so wird
sie, indem sie zur ausgeführten, schrankenlosen Macht erweitert gedacht
wird, zum abstrakten Nichts. Jenes Reale in allem Realen, das Seyn in
allem Daseyn, welches den Begriff Gottes ausdrücken soll, ist nichts
anderes, als das abstrakte Seyn, dasselbe was das Nichts ist.
Die Bestimmtheit ist die Negation als affirmativ gesetzt, ist der Satz
des Spinoza: Omnis determinatio est negatio, dieser Satz ist von
unendlicher Wichtigkeit; nur ist die Negation als solche die formlose
Abstraktion; der spekulativen Philosophie muß aber nicht Schuld gegeben
werden, daß ihr die Negation oder das Nichts ein Letztes sey; dieß ist
es ihr so wenig als die Realität das Wahrhafte.
Von diesem Satze, daß die Bestimmtheit Negation ist, ist die Einheit
der Spinozistischen Substanz, oder daß nur Eine Substanz ist,—die
nothwendige Konsequenz. Denken und Seyn oder Ausdehnung, die zwei
Bestimmungen, die Spinoza nämlich vor sich hat, mußte er in dieser
Einheit in eins setzen, denn als bestimmte Realitäten, sind sie
Negationen, deren Unendlichkeit ihre Einheit ist; nach Spinozas
Definition, wovon weiter unten, ist die Unendlichkeit von Etwas seine
Affirmation. Er begriff sie daher als Attribute, d. h. als solche, die
nicht ein besonderes Bestehen, ein An-und-für-sich-Seyn haben, sondern
nur als aufgehobene, als Momente sind; oder vielmehr sind sie ihm nicht
einmal Momente, denn die Substanz ist das in ihr selbst ganz
bestimmungslose, und die Attribute sind, wie auch die Modi,
Unterscheidungen, die ein äußerer Verstand macht.—Eben so kann die
Substantialität der Individuen, nicht gegen jenen Satz bestehen. Das
Individuum ist Beziehung auf sich dadurch, daß es allein Anderen
Grenzen setzt; aber diese Grenzen sind damit auch Grenzen seiner
selbst, Beziehungen auf Anderes, es hat sein Daseyn nicht in ihm
selbst. Das Individuum ist wohl mehr als nur das nach allen Seiten
beschränkte, aber dieß Mehr gehört in eine andere Sphäre des Begriffs;
in der Metaphysik des Seyns ist es ein schlechthin bestimmtes; und daß
ein solches, daß das Endliche als solches an und für sich sey, dagegen
macht sich die Bestimmtheit wesentlich als Negation geltend, und reißt
es in dieselbe negative Bewegung des Verstandes, welche alles in der
abstrakten Einheit, der Substanz, verschwinden läßt.
Die Negation steht unmittelbar der Realität gegenüber; weiterhin in der
eigentlichen Sphäre der reflektirten Bestimmungen, wird sie dem
Positiven entgegengesetzt, welches die auf die Negation reflektirende
Realität ist,—die Realität, an der das Negative scheint, das in der
Realität als solcher noch versteckt ist.
Die Qualität ist erst in der Rücksicht vornehmlich Eigenschaft, als sie
in einer äußerlichen Beziehung sich als immanente Bestimmung zeigt.
Unter Eigenschaften z.B. von Kräutern versteht man Bestimmungen, die
einem Etwas nicht nur überhaupt eigen sind, sondern insofern es sich
dadurch in der Beziehung auf andere auf eine eigenthümliche Weise
erhält, die fremden in ihm gesetzten Einwirkungen nicht in sich
gewähren läßt, sondern seine eigene Bestimmungen in dem Anderen,—ob es
dieß zwar nicht von sich abhält, —geltend macht. Die mehr ruhenden
Bestimmtheiten, z.B. Figur, Gestalt, nennt man dagegen nicht wohl
Eigenschaften, auch etwa nicht Qualitäten, insofern sie als
veränderlich, mit dem Seyn nicht identisch vorgestellt werden.
Die Qualirung oder Inqualirung, ein Ausdruck der Jacob-Böhmischen,
einer in die Tiefe aber in eine trübe Tiefe gehenden Philosophie,
bedeutet die Bewegung einer Qualität (der sauren, herben, feurigen u.
s.f.) in ihr selbst, insofern sie in ihrer negativen Natur (in ihrer
Qual) sich aus anderem setzt und befestigt, überhaupt die Unruhe ihrer
an ihr selbst ist, nach der sie nur im Kampfe sich hervorbringt und
erhält.
c. Etwas.
An dem Daseyn ist seine Bestimmtheit als Qualität unterschieden worden;
an dieser als daseyender ist der Unterschied,—der Realität und der
Negation. So sehr nun diese Unterschiede an dem Daseyn vorhanden sind,
so sehr sind sie auch nichtig und aufgehoben. Die Realität enthält
selbst die Negation, ist Daseyn, nicht unbestimmtes, abstraktes Seyn.
Ebenso ist die Negation Daseyn, nicht das abstraktseynsollende Nichts,
sondern hier gesetzt wie es an sich ist, als seyend, dem Daseyn
angehörig. So ist die Qualität überhaupt nicht vom Daseyn getrennt,
welches nur bestimmtes, qualitatives Seyn ist.
Dieses Aufheben der Unterscheidung ist mehr als ein bloßes Zurücknehmen
und äußeres Wieder-Weglassen derselben oder als ein einfaches
Zurückkehren zum einfachen Anfange, dem Daseyn als solchem. Der
Unterschied kann nicht weggelassen werden; denn er ist. Das Faktische,
was also vorhanden ist, ist das Daseyn überhaupt, Unterschied an ihm,
und das Aufheben dieses Unterschiedes; das Daseyn nicht als
unterschiedlos, wie Anfangs, sondern als wieder sich selbst gleich,
durch Aufheben des Unterschieds, die Einfachheit des Daseyns vermittelt
durch dieses Aufheben. Dieß Aufgehobenseyn des Unterschieds ist die
eigne Bestimmtheit des Daseyns; so ist es Insichseyn; das Daseyn ist
Daseyendes, Etwas.
Das Etwas ist die erste Negation der Negation, als einfache seyende
Beziehung auf sich. Daseyn, Leben, Denken u.s.f. bestimmt sich
wesentlich zum Daseyenden, Lebendigen, Denkenden (Ich) u.s.f. Diese
Bestimmung ist von der höchsten Wichtigkeit, um nicht bei dem Daseyn,
Leben, Denken u.s.f. auch nicht bei der Gottheit (statt Gottes), als
Allgemeinheiten stehen zu bleiben. Etwas gilt der Vorstellung mit Recht
als ein Reelles. Jedoch ist Etwas noch eine sehr oberflächliche
Bestimmung; wie Realität und Negation, das Daseyn und dessen
Bestimmtheit zwar nicht mehr die leeren: Seyn und Nichts, aber ganz
abstrakte Bestimmungen sind. Deswegen sind sie auch die gegenläufigsten
Ausdrücke, und die philosophisch nicht gebildete Reflexion gebraucht
sie am meisten, gießt ihre Unterscheidungen darein, und meint daran
etwas recht gut und fest Bestimmtes zu haben. —Das Negative des
Negativen ist als Etwas nur der Anfang des Subjekts;—das Insichseyn nur
erst ganz unbestimmt. Es bestimmt sich fernerhin zunächst als
Fürsichseyendes und sofort bis es erst im Begriff die konkrete
Intensität des Subjekts erhält. Allen diesen Bestimmungen liegt die
negative Einheit mit sich zu Grunde. Aber dabei ist die Negation als
erste, als Negation überhaupt wohl zu unterscheiden von der zweiten,
der Negation der Negation, welche die konkrete, absolute Negativität,
wie jene erste dagegen nur die abstrakte Negativität ist.
Etwas ist seyend als die Negation der Negation; denn diese ist das
Wiederherstellen der einfachen Beziehung auf sich;—aber ebenso ist
damit Etwas, die Vermittelung seiner mit sich selbst. Schon in dem
Einfachen des Etwas, dann noch bestimmter im Fürsichseyn, Subjekt u.s.
f. ist die Vermittelung seiner mit sich selbst vorhanden, bereits auch
im Werden nur die ganz abstrakte Vermittelung; die Vermittelung mit
sich ist im Etwas gesetzt, insofern es als einfaches Identisches
bestimmt ist.—Auf das Vorhandenseyn der Vermittelung überhaupt kann
gegen das Princip der behaupteten bloßen Unmittelbarkeit des Wissens,
von welcher die Vermittelung ausgeschlossen seyn solle, aufmerksam
gemacht werden; aber es bedarf weiterhin nicht besonders auf das Moment
der Vermittelung aufmerksam zu machen; denn es befindet sich überall
und allenthalben, in jedem Begriffe.
Diese Vermittelung mit sich, die Etwas an sich ist, hat nur als
Negation der Negation genommen, keine konkrete Bestimmungen zu ihren
Seiten; so fällt sie in die einfache Einheit zusammen, welche Seyn ist.
Etwas ist, und ist denn auch Daseyendes; es ist an sich ferner auch
Werden, das aber nicht mehr nur Seyn und Nichts zu seinen Momenten hat.
Das eine derselben, das Seyn, ist nun Daseyn und weiter Daseyendes. Das
zweite ist ebenso ein Daseyendes, aber als Negatives des Etwas
bestimmt,—ein Anderes. Das Etwas als Werden ist ein Übergehen, dessen
Momente selbst Etwas sind, und das darum Veränderung ist;—ein bereits
konkret gewordenes Werden.—Das Etwas aber verändert sich zunächst nur
in seinem Begriffe; es ist noch nicht so als vermittelnd und vermittelt
gesetzt; zunächst nur als sich in seiner Beziehung auf sich einfach
erhaltend, und das Negative seiner als ein ebenso qualitatives, nur ein
Anderes überhaupt.
B. Die Endlichkeit.
a. Etwas und Anderes; sie sind zunächst gleichgültig gegeneinander; ein
Anderes ist auch ein unmittelbar Daseyendes, ein Etwas; die Negation
fällt so außer beiden. Etwas ist an sich gegen sein Seyn-für anderes.
Aber die Bestimmtheit gehört auch seinem Ansich an, und ist
b. dessen Bestimmung, welche ebenso sehr in Beschaffenheit übergeht,
die mit jener identisch das immanente und zugleich negirte
Seyn-für-Anders, die Grenze des Etwas ausmacht, welche
c. die immanente Bestimmung des Etwas selbst, und dieses somit das
Endliche ist.
In der ersten Abtheilung, worin das Daseyn überhaupt betrachtet wurde,
hatte dieses als zunächst aufgenommen, die Bestimmung des Seyenden. Die
Momente seiner Entwicklung, Qualität und Etwas, sind darum ebenso
affirmativer Bestimmung. In dieser Abtheilung hingegen entwickelt sich
die negative Bestimmung, die im Daseyn liegt, welche dort nur erst
Negation überhaupt, erste Negation war, nun aber zu dem Puncte des
In-sichseyns des Etwas, zur Negation der Negation bestimmt ist.
a. Etwas und ein Anderes.
1. Etwas und Anderes sind beide erstens Daseyende oder Etwas.
Zweitens ist ebenso jedes ein Anderes. Es ist gleichgültig, welches
zuerst und bloß darum Etwas genannt wird; (im Lateinischen, wenn sie in
einem Satze vorkommen, heißen beide aliud, oder einer den andern, alius
alium; bei einer Gegenseitigkeit ist der Ausdruck: alter alterum
analog.) Wenn wir ein Daseyn A nennen, das andere aber B, so ist
zunächst B als das Andere bestimmt. Aber A ist ebenso sehr das Andere
des B. Beide sind auf gleiche Weise Andere. Um den Unterschied und das
als affirmativ zu nehmende Etwas zu fixiren, dient das Dieses. Aber
Dieses spricht eben es aus, daß dieß Unterscheiden und Herausheben des
einen Etwas ein subjektives, außerhalb des Etwas selbst fallendes
Bezeichnen ist. In dieses äußerliche Monstriren fällt die ganze
Bestimmtheit; selbst der Ausdruck: Dieses enthält keinen Unterschied;
alle und jede Etwas sind gerade so gut Diese, als sie auch Andere sind.
Man meint, durch: Dieses, etwas vollkommen bestimmtes auszudrücken; es
wird übersehen, daß die Sprache, als Werk des Verstandes, nur
Allgemeines ausspricht, außer in dem Namen eines einzelnen
Gegenstandes; der individuelle Name ist aber ein Sinnloses in dem
Sinne, daß er nicht ein Allgemeines ausdrückt, und erscheint als ein
bloß Gesetztes, Willkürliches aus demselben Grunde, wie denn auch
Einzelnamen willkürlich angenommen, gegeben oder ebenso verändert
werden können.
Es erscheint somit das Andersseyn als eine dem so bestimmten Daseyn
fremde Bestimmung, oder das Andere außer dem einen Daseyn; Theils, daß
ein Daseyn erst durch das Vergleichen eines Dritten, Theils, daß es nur
um des Anderen willen, das außer ihm ist, als anderes bestimmt werde,
aber nicht für sich so sey. Zugleich, wie bemerkt worden, bestimmt sich
jedes Daseyn, auch für die Vorstellung, ebenso sehr als ein anderes
Daseyn, so daß nicht ein Daseyn bleibt, das nur als ein Daseyn
bestimmt, das nicht außerhalb eines Daseyns, also nicht selbst ein
Anderes wäre.
Beide sind sowohl als Etwas als auch als Anderes bestimmt, hiermit
dasselbe und es ist noch kein Unterschied derselben vorhanden. Diese
Dieselbigkeit der Bestimmungen fällt aber ebenso nur in die äußere
Reflexion, in die Vergleichung beider; aber wie das Andere zunächst
gesetzt ist, so ist dasselbe für sich zwar in Beziehung auf das Etwas,
aber auch für sich außerhalb desselben.
Drittens ist daher das Andere zu nehmen, als isolirt, in Beziehung auf
You have read 1 text from German literature.
Next - Wissenschaft der Logik — Band 1 - 09
  • Parts
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 01
    Total number of words is 3743
    Total number of unique words is 1198
    40.3 of words are in the 2000 most common words
    54.9 of words are in the 5000 most common words
    61.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 02
    Total number of words is 4198
    Total number of unique words is 1214
    41.8 of words are in the 2000 most common words
    55.6 of words are in the 5000 most common words
    62.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 03
    Total number of words is 4194
    Total number of unique words is 1183
    42.2 of words are in the 2000 most common words
    55.4 of words are in the 5000 most common words
    61.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 04
    Total number of words is 4169
    Total number of unique words is 1097
    44.5 of words are in the 2000 most common words
    58.4 of words are in the 5000 most common words
    64.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 05
    Total number of words is 4243
    Total number of unique words is 957
    45.1 of words are in the 2000 most common words
    57.7 of words are in the 5000 most common words
    64.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 06
    Total number of words is 4285
    Total number of unique words is 1034
    45.0 of words are in the 2000 most common words
    58.2 of words are in the 5000 most common words
    65.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 07
    Total number of words is 4336
    Total number of unique words is 1069
    44.2 of words are in the 2000 most common words
    57.2 of words are in the 5000 most common words
    63.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 08
    Total number of words is 4247
    Total number of unique words is 921
    45.3 of words are in the 2000 most common words
    58.7 of words are in the 5000 most common words
    66.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 09
    Total number of words is 4340
    Total number of unique words is 775
    46.7 of words are in the 2000 most common words
    59.0 of words are in the 5000 most common words
    64.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 10
    Total number of words is 4282
    Total number of unique words is 790
    47.0 of words are in the 2000 most common words
    59.1 of words are in the 5000 most common words
    65.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 11
    Total number of words is 4221
    Total number of unique words is 828
    46.6 of words are in the 2000 most common words
    58.7 of words are in the 5000 most common words
    65.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 12
    Total number of words is 4179
    Total number of unique words is 910
    46.5 of words are in the 2000 most common words
    58.5 of words are in the 5000 most common words
    64.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 13
    Total number of words is 4315
    Total number of unique words is 783
    45.7 of words are in the 2000 most common words
    56.5 of words are in the 5000 most common words
    62.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 14
    Total number of words is 4076
    Total number of unique words is 978
    41.5 of words are in the 2000 most common words
    50.7 of words are in the 5000 most common words
    57.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 15
    Total number of words is 4087
    Total number of unique words is 1096
    40.0 of words are in the 2000 most common words
    50.9 of words are in the 5000 most common words
    57.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 16
    Total number of words is 4187
    Total number of unique words is 954
    42.9 of words are in the 2000 most common words
    55.0 of words are in the 5000 most common words
    60.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 17
    Total number of words is 4221
    Total number of unique words is 1018
    42.1 of words are in the 2000 most common words
    55.5 of words are in the 5000 most common words
    61.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 18
    Total number of words is 4138
    Total number of unique words is 1053
    42.9 of words are in the 2000 most common words
    54.8 of words are in the 5000 most common words
    60.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 19
    Total number of words is 4219
    Total number of unique words is 937
    46.4 of words are in the 2000 most common words
    59.4 of words are in the 5000 most common words
    64.9 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 20
    Total number of words is 4226
    Total number of unique words is 953
    44.5 of words are in the 2000 most common words
    57.7 of words are in the 5000 most common words
    62.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 21
    Total number of words is 4117
    Total number of unique words is 1195
    39.3 of words are in the 2000 most common words
    51.8 of words are in the 5000 most common words
    58.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 22
    Total number of words is 4085
    Total number of unique words is 1159
    40.5 of words are in the 2000 most common words
    51.4 of words are in the 5000 most common words
    57.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 23
    Total number of words is 4137
    Total number of unique words is 1031
    39.8 of words are in the 2000 most common words
    50.5 of words are in the 5000 most common words
    55.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 24
    Total number of words is 4075
    Total number of unique words is 1062
    40.0 of words are in the 2000 most common words
    49.9 of words are in the 5000 most common words
    55.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 25
    Total number of words is 4093
    Total number of unique words is 1091
    39.9 of words are in the 2000 most common words
    52.1 of words are in the 5000 most common words
    57.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 26
    Total number of words is 4202
    Total number of unique words is 815
    43.4 of words are in the 2000 most common words
    54.8 of words are in the 5000 most common words
    61.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 27
    Total number of words is 4111
    Total number of unique words is 999
    41.6 of words are in the 2000 most common words
    52.0 of words are in the 5000 most common words
    59.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 28
    Total number of words is 4028
    Total number of unique words is 949
    40.7 of words are in the 2000 most common words
    49.9 of words are in the 5000 most common words
    54.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 29
    Total number of words is 3924
    Total number of unique words is 880
    39.8 of words are in the 2000 most common words
    50.2 of words are in the 5000 most common words
    56.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 30
    Total number of words is 3902
    Total number of unique words is 1150
    39.2 of words are in the 2000 most common words
    49.1 of words are in the 5000 most common words
    53.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 31
    Total number of words is 4080
    Total number of unique words is 932
    39.9 of words are in the 2000 most common words
    50.1 of words are in the 5000 most common words
    55.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 32
    Total number of words is 4292
    Total number of unique words is 718
    49.5 of words are in the 2000 most common words
    61.6 of words are in the 5000 most common words
    68.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 33
    Total number of words is 4236
    Total number of unique words is 677
    49.3 of words are in the 2000 most common words
    62.0 of words are in the 5000 most common words
    68.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 34
    Total number of words is 4249
    Total number of unique words is 690
    50.4 of words are in the 2000 most common words
    62.5 of words are in the 5000 most common words
    69.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 35
    Total number of words is 4291
    Total number of unique words is 686
    46.2 of words are in the 2000 most common words
    58.0 of words are in the 5000 most common words
    66.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 36
    Total number of words is 4282
    Total number of unique words is 792
    50.5 of words are in the 2000 most common words
    62.1 of words are in the 5000 most common words
    68.9 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 37
    Total number of words is 4353
    Total number of unique words is 616
    52.0 of words are in the 2000 most common words
    62.8 of words are in the 5000 most common words
    68.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 38
    Total number of words is 4284
    Total number of unique words is 863
    48.9 of words are in the 2000 most common words
    60.0 of words are in the 5000 most common words
    67.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 39
    Total number of words is 4277
    Total number of unique words is 551
    51.4 of words are in the 2000 most common words
    60.3 of words are in the 5000 most common words
    67.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 40
    Total number of words is 4168
    Total number of unique words is 727
    48.7 of words are in the 2000 most common words
    61.2 of words are in the 5000 most common words
    67.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 41
    Total number of words is 4180
    Total number of unique words is 750
    47.4 of words are in the 2000 most common words
    59.0 of words are in the 5000 most common words
    65.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 42
    Total number of words is 4214
    Total number of unique words is 591
    50.7 of words are in the 2000 most common words
    61.2 of words are in the 5000 most common words
    66.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 43
    Total number of words is 4255
    Total number of unique words is 597
    48.3 of words are in the 2000 most common words
    58.1 of words are in the 5000 most common words
    63.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 44
    Total number of words is 4299
    Total number of unique words is 665
    48.7 of words are in the 2000 most common words
    61.1 of words are in the 5000 most common words
    67.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 45
    Total number of words is 4141
    Total number of unique words is 756
    46.7 of words are in the 2000 most common words
    56.5 of words are in the 5000 most common words
    63.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 46
    Total number of words is 4164
    Total number of unique words is 637
    45.1 of words are in the 2000 most common words
    55.0 of words are in the 5000 most common words
    61.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 47
    Total number of words is 4269
    Total number of unique words is 741
    46.5 of words are in the 2000 most common words
    59.3 of words are in the 5000 most common words
    65.9 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Wissenschaft der Logik — Band 1 - 48
    Total number of words is 1022
    Total number of unique words is 304
    56.5 of words are in the 2000 most common words
    66.3 of words are in the 5000 most common words
    71.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.