Wissenschaft der Logik — Band 1 - 31

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Abbrechen derselben, und der Sprung aus quantitativer Veränderung in
qualitative.
Es giebt keinen Sprung in der Natur, wird gesagt; und die gewöhnliche
Vorstellung, wenn sie ein Entstehen oder Vergehen begreifen soll,
meint, wie erinnert, es damit begriffen zu haben, daß sie es als ein
allmähliges Hervorgehen oder Verschwinden vorstellt. Es hat sich aber
gezeigt, daß die Veränderungen des Seyns überhaupt nicht nur das
Übergehen einer Größe in eine andere Größe, sondern Übergang vom
Qualitativen in das Quantitative und umgekehrt sind, ein Anders-werden,
das ein Abbrechen des Allmähligen und ein Qualitativ-Anderes gegen das
vorhergehende Daseyn ist. Das Wasser wird durch die Erkältung nicht
nach und nach hart, so daß es breiartig würde und allmählig bis zur
Konsistenz des Eises sich verhärtete, sondern ist auf einmal hart;
schon mit der ganzen Temperatur des Eispunktes, wenn es ruhig steht,
kann es noch seine ganze Flüssigkeit haben, und eine geringe
Erschütterung bringt es in den Zustand der Härte.
Bei der Allmähligkeit des Entstehens liegt die Vorstellung zu Grunde,
daß das Entstehende schon sinnlich oder überhaupt wirklich vorhanden,
nur wegen seiner Kleinheit noch nicht wahrnehmbar, so wie bei der
Allmähligkeit des Verschwindens, daß das Nichtseyn oder das Andere an
seine Stelle Tretende gleichfalls vorhanden, nur noch nicht bemerkbar
sey;—und zwar vorhanden nicht in dem Sinne, daß das Andere in dem
vorhandenen Andern an sich enthalten, sondern daß es als Daseyn, nur
unbemerkbar, vorhanden sey. Es wird damit das Entstehen und Vergehen
überhaupt aufgehoben, oder das An-sich, das Innere, in welchem etwas
vor seinem Daseyn ist, in eine Kleinheit des äußerlichen Daseyns
verwandelt, und der wesentliche, oder der Begriffsunterschied in einen
äußerlichen, bloßen Größeunterschied.—Das Begreiflichmachen eines
Entstehens oder Vergehens aus der Allmähligkeit der Veränderung hat die
der Tautologie eigene Langweiligkeit; es hat das Entstehende oder
Vergehende schon vorher ganz fertig und macht die Veränderung zu einer
bloßen Änderung eines äußerlichen Unterschiedes, wodurch sie in der
That nur eine Tautologie ist. Die Schwierigkeit für solchen begreifen
wollenden Verstand liegt in dem qualitativen Übergang von Etwas in sein
Anderes überhaupt und in sein Entgegengesetztes; dagegen spiegelt er
sich die Identität und die Veränderung als die gleichgültige,
äußerliche des Quantitativen vor.
Im Moralischen, insofern es in der Sphäre des Seyns betrachtet wird,
findet derselbe Übergang des Quantitativen ins Qualitative statt; und
verschiedene Qualitäten erscheinen, sich auf eine Verschiedenheit der
Größe zu gründen. Es ist ein Mehr und Weniger, wodurch das Maaß des
Leichtsinns überschritten wird, und etwas ganz Anderes, Verbrechen,
hervortritt, wodurch Recht in Unrecht, Tugend in Laster übergeht.—So
erhalten auch Staaten durch ihren Größenunterschied, wenn das Übrige
als gleich angenommen wird, einen verschiedenen qualitativen Charakter.
Gesetze und Verfassung werden zu etwas Anderem, wenn der Umfang des
Staats und die Anzahl der Bürger sich erweitert. Der Staat hat ein Maaß
seiner Größe, über welche hinausgetrieben er haltungslos in sich
zerfällt, unter derselben Verfassung, welche bei nur anderem Umfange
sein Glück und seine Stärke ausmachte.
C. Das Maaßlose.
Das ausschließende Maaß bleibt in seinem realisirten Fürsichseyn
selbst, mit dem Momente quantitativen Daseyns behaftet, darum des Auf-
und Absteigens an der Skale des Quantums fähig, auf welcher die
Verhältnisse sich ändern. Etwas oder eine Qualität als auf solchem
Verhältnisse beruhend, wird über sich hinaus in das Maaßlose getrieben,
und geht durch die bloße Änderung seiner Größe zu Grunde. Die Größe ist
die Beschaffenheit, an der ein Daseyn mit dem Scheine von
Unverfänglichkeit ergriffen und wodurch es zerstört werden kann.
Das abstrakte Maaßlose ist das Quantum überhaupt als in sich
bestimmungslos, und als nur gleichgültige Bestimmtheit, durch welche
das Maaß nicht verändert wird. In der Knotenlinie der Maaße ist sie
zugleich als specificirend gesetzt; jenes abstrakte Maaßlose hebt sich
zur qualitativen Bestimmtheit auf; das neue Maaßverhältniß, in welches
das zuerst vorhandene übergeht, ist ein Maaßloses in Rücksicht auf
dieses, an ihm selbst aber ebenso eine für sich-seyende Qualität; so
ist die Abwechslung von specifischen Existenzen miteinander und
derselben ebenso mit bloß quantitativbleibenden Verhältnissen
gesetzt,—sofort ins Unendliche. Was also in diesem Übergehen vorhanden
ist, ist sowohl die Negation der specifischen Verhältnisse, als die
Negation des quantitativen Fortgangs selbst; das fürsichseyende
Unendliche.—Die qualitative Unendlichkeit, wie sie am Daseyn ist, war
das Hervorbrechen des Unendlichen am Endlichen, als unmittelbarer
Übergang und Verschwinden des Diesseits in seinem Jenseits. Die
quantitative Unendlichkeit hingegen ist ihrer Bestimmtheit nach schon
die Kontinuität des Quantums, eine Kontinuität desselben über sich
hinaus. Das Qualitativ-Endliche wird zum Unendlichen; das
Quantitativ-Endliche ist sein Jenseits an ihm selbst, und weist über
sich hinaus. Aber diese Unendlichkeit der Specifikation des Maaßes
setzt ebensowohl das Qualitative wie das Quantitative als sich in
einander aufhebend, und damit die erste, unmittelbare Einheit
derselben, welche das Maaß überhaupt ist, als in sich zurückgekehrt und
damit selbst als gesetzt. Das Qualitative, eine specifische Existenz,
geht in eine andere so über, daß nur eine Veränderung der
Größebestimmtheit eines Verhältnisses vorgeht; die Veränderung des
Qualitativen selbst in Qualitatives ist damit als eine äußerliche und
gleichgültige, und als ein Zusammengehen mit sich selbst gesetzt; das
Quantitative hebt sich ohnehin als umschlagend in Qualitatives, das An-
und Für-Sichbestimmtseyn, auf. Diese so sich in ihrem Wechsel der Maaße
in sich selbst kontinuirende Einheit ist die wahrhaft
bestehenbleibende, selbstständige Materie, Sache.
Was hiermit vorhanden ist, ist à) eine und dieselbe Sache, welche als
Grundlage in ihren Unterscheidungen und als perennirend gesetzt ist.
Schon im Quantum überhaupt beginnt dieß Abtrennen des Seyns von seiner
Bestimmtheit; groß ist etwas, als gleichgültig gegen seine seyende
Bestimmtheit. Im Maaße ist die Sache selbst bereits an sich Einheit des
Qualitativen und Quantitativen,—der beiden Momente, die innerhalb der
allgemeinen Sphäre des Seyns, den Unterschied ausmachen, und wovon das
Eine das Jenseits des Andern ist; das perennirende Substrat hat auf
diese Weise zunachst an ihm selbst die Bestimmung seyender
Unendlichkeit. ß) Diese Dieselbigkeit des Substrats ist darin gesetzt,
daß die qualitativen Selbstständigkeiten, in welche die maaßbestimmende
Einheit abgestoßen ist, nur in quantitativen Unterschieden bestehen, so
daß das Substrat sich in dieß sein Unterscheiden kontinuirt; ç) in dem
unendlichen Progresse der Knotenreihe ist die Kontinuirung des
Qualitativen in das quantitative Fortgehen, als in eine gleichgültige
Veränderung, aber ebenso die darin enthaltene Negation des
Qualitativen, und zugleich damit der bloß quantitativen Äußerlichkeit,
gesetzt. Das quantitative Hinausweisen über sich zu einem Andern, als
anderem Quantitativen geht unter in dem Hervortreten eines
Verhältnißmaaßes, einer Qualität, und das qualitative Übergehen hebt
sich eben darin auf, daß die neue Qualität selbst nur ein quantitatives
Verhältniß ist. Dieß Übergehen des Qualitativen und des Quantitativen
in einander geht auf dem Boden ihrer Einheit vor, und der Sinn dieses
Processes ist nur das Daseyn, das Zeigen oder Setzen, daß demselben ein
solches Substrat zu Grunde liegt, welches ihre Einheit sey.
In den Reihen selbstständiger Maaßverhältnisse sind die einseitigen
Glieder der Reihen unmittelbare qualitative Etwas, (die specifischen
Schweren, oder die chemische Stoffe, die basischen oder kalischen, die
sauren z.B.), und dann die Neutralisationen derselben, (- worunter hier
auch die Verbindungen von Stoffen verschiedener specifischer Schwere zu
begreiffen sind—) sind selbstständige und selbst ausschließende
Maaßverhältnisse, gegeneinander gleichgültige Totalitäten
fürsichseyenden Daseyns. Nun sind solche Verhältnisse nur als Knoten
eines und desselben Substrats bestimmt. Damit sind die Maaße und die
damit gesetzten Selbstständigkeiten zu Zuständen herabgesetzt. Die
Veränderung ist nur Änderung eines Zustandes und das Übergehende ist
als darin dasselbe bleibend gesetzt.
Um die Fortbestimmung, welche das Maaß durchloffen hat, zu übersehen,
so fassen sich die Momente derselben so zusammen, daß das Maaß zunächst
die selbst unmittelbare Einheit der Qualität und der Quantität ist als
ein gewöhnliches Quantum, das aber specifisch ist. Hiermit als nicht
auf Anderes, sondern auf sich beziehende Quantitätsbestimmtheit ist es
wesentlich Verhaltniß. Daher ferner enthält es seine Momente als
aufgehobene und ungetrennte in sich; wie immer in einem Begriffe, ist
der Unterschied in demselben so, daß jedes von dessen Momenten selbst
Einheit des Qualitativen und Quantitativen ist. Dieser hiermit reale
Unterschied ergiebt eine Menge von Maaßverhältnissen die als formelle
Totalitäten in sich selbstständig sind. Die Reihen, welche die Seiten
dieser Verhaltnisse bilden, sind für jedes einzelne Glied, das als
einer Seite zugehörig sich zu der ganzen gegenüberstehenden Reihe
verhält, dieselbe konstante Ordnung. Diese, als bloße Ordnung, noch
ganz äußerliche Einheit, zeigt sich zwar als immanente specificirende
Einheit eines fürsichseyenden Maaßes unterschieden von seinen
Specifikationen; aber das specificirende Princip ist noch nicht der
freie Begriff welcher allein seinen Unterschieden immanente Bestimmung
giebt, sondern das Princip ist zunächst nur Substrat, eine Materie, für
deren Unterschiede, um als Totalitäten, zu seyn, d. i. die Natur des
sich selbst gleich bleibenden Substrats in sich zu haben, nur die
äußerliche quantitative Bestimmung vorhanden ist, die sich als
Verschiedenheit der Qualität zugleich zeigt. Die Maaßbestimmnng ist in
dieser Einheit des Substrats mit sich selbst eine aufgehobene, ihre
Qualität ein durch das Quantum (bestimmter, äußerlicher Zustand.—Dieser
Verlauf ist ebensowohl die realisirende Fortbestimmung des Maaßes, als
sie das Herabsetzen desselben zu einem Momente ist.


Drittes Kapitel. Das Werden des Wesens.

A. Die absolute Indifferenz.
Das Seyn ist die abstrakte Gleichgültigkeit, wofür, da sie für sich als
Seyn gedacht werden soll, der Ausdruck Indifferenz gebraucht worden
ist,—an der noch keine Art von Bestimmtheit seyn soll; die reine
Quantität ist die Indifferenz als aller Bestimmungen fähig, so aber daß
diese ihr äußerlich, und sie aus sich keinen Zusammenhang mit denselben
hat; die Indifferenz aber, welche die absolute genannt werden kann,
ist, die durch die Negation aller Bestimmtheiten des Seyns, der
Qualität und Quantität und deren zunächst unmittelbaren Einheit, des
Maaßes, sich mit sich zur einfachen Einheit vermittelt. Die
Bestimmtheit ist an ihr nur noch als Zustand d. i. als ein qualitatives
Äußerliches, das die Indifferenz zum Substrate hat.
Das aber, was so als qualitatives Äußerliches bestimmt worden, ist nur
ein Verschwindendes; als so äußerlich gegen das Seyn ist das
Qualitative als das Gegentheil seiner selbst nur das sich Aufhebende.
Die Bestimmtheit ist auf diese Weise an dem Substrate nur noch gesetzt
als ein leeres Unterscheiden. Aber eben dieß leere Unterscheiden ist
die Indifferenz selbst als Resultat. Und zwar ist sie so das Konkrete,
das in ihm selbst durch die Negation aller Bestimmungen des Seyns mit
sich vermittelte. Als diese Vermittelung enthält sie die Negation und
Verhältniß, und was Zustand hieß, ist ihr immanentes, sich auf sich
beziehendes Unterscheiden; eben die Äußerlichkeit und deren
Verschwinden macht die Einheit des Seyns zur Indifferenz, und ist also
innerhalb dieser, welche damit aufhört, nur Substrat und an ihr selbst
nur abstrakt zu seyn.
B. Die Indifferenz als umgekehrtes Verhältniß ihrer Faktoren.
Es ist nun zu sehen, wie diese Bestimmung der Indifferenz an ihr selbst
und sie damit als fürsichseyend gesetzt ist.
1. Die Reduktion der zunächst als selbstständig geltenden
Maaßverhältnisse begründet Ein Substrat derselben; dieses ist deren
Kontinuirung in einander, somit das untrennbare Selbstständige, das in
seinen Unterschieden ganz vorhanden ist. Für diesen Unterschied sind
die in ihm enthaltenen Bestimmungen, die Qualität und die Quantität
vorhanden, und es kommt ganz nur darauf an, wie diese an ihm gesetzt
sind. Dieß aber ist dadurch bestimmt, daß das Substrat zunächst als
Resultat, und an sich die Vermittelung, aber diese so an ihm noch nicht
als solche gesetzt ist; wodurch dasselbe zunächst Substrat und in
Ansehung der Bestimmtheit als die Indifferenz ist.
Der Unterschied ist daher an ihr wesentlich zunächst der nur
quantitative äußerliche; und es sind zwei unterschiedene Quanta eines
und desselben Substrats, welches auf diese Weise die Summe derselben,
somit selbst als Quantum bestimmt wäre. Die Indifferenz ist aber dieses
feste Maaß, die ansichseyende absolute Grenze nur in Beziehung auf jene
Unterschiede so, daß sie nicht an ihr selbst Quantum wäre, und in
irgend einer Weise als Summe oder auch Exponent Andern, es sey Summen,
Indifferenzen, gegenüber träte. Es ist nur die abstrakte Bestimmtheit,
welche in die Indifferenz fällt; die beiden Quanta um als Momente an
ihr gesetzt zu seyn, sind veränderlich, gleichgültig, größer oder
kleiner gegeneinander. Durch die feste Grenze ihrer Summe beschränkt
aber verhalten sie sich zugleich nicht äußerlich, sondern negativ
gegeneinander; was nun die qualitative Bestimmung ist, in der sie zu
einander stehen. Sie sind darnach im umgekehrten Verhältnisse zu
einander. Von dem frühern formellen umgekehrten Verhältnisse ist dieses
dadurch unterschieden, daß hier das Ganze ein reales Substrat, und jede
der beiden Seiten gesetzt ist, selbst an sich dieß Ganze seyn zu
sollen.
Nach der angegebenen qualitativen Bestimmtheit ist der Unterschied
ferner als von zwei Qualitäten vorhanden, deren eine durch die andere
aufgehoben wird, aber als in Einer Einheit gehalten und sie ausmachend,
von der andern untrennbar ist. Das Substrat selbst ist als die
Indifferenz gleichfalls an sich die Einheit der beiden Qualitäten; jede
der Seiten des Verhältnisses enthält daher ebenso sie beide in sich,
und ist nur durch ein Mehr der einen Qualität und das Weniger der
andern und umgekehrt unterschieden; die eine Qualität ist durch ihr
Quantum, in der einen Seite nur die überwiegende, die andere in der
andern.
Jede Seite ist somit an ihr selbst ein umgekehrtes Verhältniß; dieses
Verhältniß kehrt als formelles an den unterschiedenen Seiten zurück.
Diese Seiten selbst kontinuiren sich so auch nach ihren qualitativen
Bestimmungen in einander, jede der Qualitäten verhält in der andern
sich zu sich selbst, und ist in jeder der beiden Seiten nur in einem
verschiedenen Quantum. Ihr quantitativer Unterschied ist jene
Indifferenz, nach der sie sich in einander kontinuiren, und diese
Kontinuation ist als Dieselbigkeit der Qualitäten in jeder der beiden
Einheiten.—Die Seiten aber, jede als das Ganze der Bestimmungen,
hiermit die Indifferenz selbst enthaltend, sind so gegeneinander
zugleich als selbstständig gesetzt.
2. Das Seyn ist nun als diese Indifferenz, das Bestimmtseyn des Maaßes
nicht mehr in seiner Unmittelbarkeit; sondern dasselbe auf die so eben
aufgezeigte entwickelte Weise;—Indifferenz als es an sich das Ganze der
Bestimmungen des Seyns, welche zu dieser Einheit aufgelöst sind;—ebenso
Daseyn, als Totalität der gesetzten Realisation, in welcher die Momente
selbst die ansichseyende Totalität der Indifferenz, von ihr als ihrer
Einheit getragen, sind. Weil aber die Einheit nur als Indifferenz und
damit nur als an sich festgehalten, und die Momente noch nicht als
fürsichseyend, d. i. noch nicht an ihnen selbst und durcheinander sich
zur Einheit aufhebend, bestimmt sind, so ist damit überhaupt die
Gleichgültigkeit ihrer selbst gegen sich als entwickelte Bestimmtheit
vorhanden.
Dieß so untrennbare Selbstständige ist nun näher zu betrachten. Es ist
immanent in allen seinen Bestimmungen und bleibt in ihnen in der
Einheit mit sich ungetrübt von ihnen, aber hat à) als an sich die
Totalität bleibend die Bestimmtheiten, welche in ihr aufgehoben sind,
nur grundlos an ihr hervortretend. Das Ansich der Indifferenz und dieß
ihr Daseyn ist unverbunden; die Bestimmtheiten zeigen sich auf
unmittelbare Weise an ihr; sie ist ganz in jeder derselben; deren
Unterschied hiermit zunächst als ein aufgehobener, also als
quantitativer gesetzt; aber eben damit nicht als das Abstoßen ihrer von
sich selbst, sie nicht als selbstbestimmend, nur als äußerlich
bestimmtseyend und bestimmtwerdend.
ß) Die beiden Momente sind in umgekehrtem quantitativem Verhältnisse;
—ein Hin- und Hergehen an der Größe, das aber nicht durch die
Indifferenz, welche eben die Gleichgültigkeit dieses Hinund Hergehens
ist, sondern hiermit nur äußerlich bestimmt ist. Es wird auf ein
Anderes hingewiesen, das außerhalb ihr ist und in welchem das Bestimmen
liegt. Das Absolute als Indifferenz hat nach dieser Seite den zweiten
Mangel der quantitativen Form, daß die Bestimmtheit des Unterschieds
nicht durch dasselbe determinirt ist, wie es daran den ersten hat, daß
die Unterschiede an ihm nur überhaupt hervortreten, d. i. das Setzen
desselben etwas Unmittelbares nicht seine Vermittelung mit sich selbst
ist.
ç) Die quantitative Bestimmtheit der Momente, welche nun Seiten des
Verhältnisses sind, macht die Weise ihres Bestehens aus; ihr Daseyn ist
durch diese Gleichgültigkeit dem Übergehen des Qualitativen entnommen.
Aber sie haben ein von diesem ihrem Daseyn verschiedenes, ihr an
sichseyendes Bestehen darin, daß sie an sich die Indifferenz selbst,
jede selbst die Einheit der beiden Qualitäten ist, in welche das
qualitative Moment sich spaltet. Der Unterschied der beiden Seiten
beschränkt sich darauf, daß die eine Qualität in der einen Seite mit
einem Mehr, in der andern mit einem Weniger, und die andere darnach
umgekehrt gesetzt ist. So ist jede Seite an ihr die Totalität der
Indifferenz.—Jede der beiden Qualitäten einzeln für sich genommen,
bleibt gleichfalls dieselbe Summe, welche die Indifferenz ist; sie
kontinuirt sich aus der einen Seite in die andere, und wird durch die
quantitative Grenze, die dabei in ihr gesetzt wird, nicht beschränkt.
Hieran kommen die Bestimmungen in unmittelbaren Gegensatz, welcher sich
zum Widerspruch entwickelt, was nun zu sehen ist.
3. Nämlich jede Qualität tritt innerhalb jeder Seite in die Beziehung
zu der andern, und zwar so daß auch, wie bestimmt worden ist, diese
Beziehung nur ein quantitativer Unterschied seyn soll. Sind beide
Qualitäten selbstständig,—etwa genommen wie von einander unabhängige,
sinnliche Materien, so fällt die ganze Bestimmtheit der Indifferenz
auseinander; ihre Einheit und Totalität wären leere Namen. Sie sind
aber vielmehr zugleich so bestimmt, daß sie in Einer Einheit befaßt,
daß sie untrennbar sind, jede nur Sinn und Realität in dieser einen
qualitativen Beziehung auf die andere hat. Darum nun aber, weil ihre
Quantitativität schlechthin von dieser qualitativen Natur ist, reicht
jede nur so weit, als die andere. Insofern sie als Quanta verschieden
seyn sollten, ginge die eine über die andere hinaus und hätte in ihrem
Mehr ein gleichgültiges Daseyn, welches die andere nicht hätte. Aber in
ihrer qualitativen Beziehung ist jede nur insofern die andere
ist.—Hieraus folgt dieß, daß sie im Gleichgewicht sind, daß um soviel
die eine sich vermehrte oder verminderte, die andere gleichfalls zu-
oder abnähme, und in demselben Verhältnisse zu- oder abnähme.
Aus dem Grunde ihrer qualitativen Beziehung kann es daher zu keinem
quantitativen Unterschiede und keinem Mehr der einen Qualität kommen.
Das Mehr, um welches das eine der in Beziehung stehenden Momente über
das andere hinaus wäre, wäre nur eine haltungslose Bestimmung, oder
dieß Mehr wäre nur wieder das andere selbst; in dieser Gleichheit
beider aber ist keines vorhanden, denn ihr Daseyn sollte nur auf der
Ungleichheit ihres Quantums beruhen.—Jeder dieser seyn sollenden
Faktoren verschwindet ebenso, indem er über den andern hinaus als indem
er ihm gleich seyn soll. Jenes Verschwinden erscheint so, daß von der
quantitativen Vorstellung aus das Gleichgewicht gestört und der eine
Faktor größer genommen wird, als der andere; so ist das Aufheben der
Qualität des andern und seine Haltungslosigkeit gesetzt; der erstere
wird das überwiegende, daß der andere mit beschleunigter
Geschwindigkeit abnimmt und von dem ersten überwältigt wird, dieser
also sich zum einzigen Selbstständigen macht; aber damit sind nicht
mehr zwei Specifische und Faktoren, sondern nur das eine Ganze.
Diese Einheit so gesetzt als die Totalität des Bestimmens, wie sie
selbst darin als Indifferenz bestimmt ist, ist der allseitige
Widerspruch; sie ist somit so zu setzen, als dieser sich selbst
aufhebende Widerspruch, zur fürsichseyenden Selbstständigkeit bestimmt
zu seyn, welche die nicht mehr nur indifferente, sondern die in ihr
selbst immanent negative absolute Einheit zum Resultate und Wahrheit
hat, welche das Wesen ist.
Anmerkung.
Das Verhältniß eines Ganzen, das seine Bestimmtheit in dem
Größenunterschiede qualitativ gegen einander bestimmter Faktoren haben
soll, wird bei der elliptischen Bewegung der Himmelskörper gebraucht.
Dieß Beispiel zeigt zunächst nur zwei Qualitäten im umgekehrten
Verhältnisse zu einander, nicht zwei Seiten, deren jede selbst die
Einheit beider und ihr umgekehrtes Verhältniß wäre. Bei der Festigkeit
der empirischen Grundlage wird die Konsequenz übersehen, auf welche die
in dieselbe gebrachte Theorie führt, nämlich das zu Grunde liegende
Faktum zu zerstören, oder indem dieses, wie gehörig, festgehalten wird,
die Leerheit der Theorie gegen dasselbe darzuthun. Das Ignoriren der
Konsequenz läßt Faktum und die ihm widersprechende Theorie ruhig
nebeneinander bestehen.—Das einfache Faktum ist, daß in der
elliptischen Bewegung der Himmelskörper sich ihre Geschwindigkeit
beschleunigt, indem sie sich dem Perihelium, und sich vermindert, indem
sie sich dem Aphelium nähert. Das Quantitative dieses Faktums ist durch
den unermüdlichen Fleiß des Beobachtens genau bestimmt und dasselbe
weiter auf sein einfaches Gesetz und Formel zurückgeführt, somit alles
geleistet, was wahrhaft an die Theorie zu fordern ist. Aber dieß hat
dem reflektirenden Verstande nicht genügend geschienen. Zur sogenannten
Erklärung des Phänomens und seines Gesetzes werden eine Centripetal-
und Centrifugalkraft, als qualitative Momente der Bewegung in der
krummen Linie, angenommen. Ihr qualitativer Unterschied besteht in der
Entgegensetzung der Richtung, und in quantitativer Rücksicht darin,
indem sie als ungleich bestimmt sind, daß wie die eine zu-, die andere
abnehmen soll, und umgekehrt; dann auch ferner, daß das Verhältniß
derselben wieder umschlage, daß nachdem die Centripetalkraft eine
Zeitlang zugenommen, die Centrifugalkraft aber abgenommen, ein Punkt
eintrete, wo die Centripetalkraft ab-, die Centrifugalkraft dagegen
zunehme. Dieser Vorstellung widerspricht aber das Verhältniß ihrer
wesentlich qualitativen Bestimmtheit gegeneinander. Durch diese sind
sie schlechthin nicht auseinander zu bringen; jede hat nur Bedeutung in
Rücksicht auf die andere; insofern also eine einen Überschuß über die
andere hätte, insofern hätte sie keine Beziehung auf diese und wäre
nicht vorhanden.—Bei der Annahme, daß die eine das einemal größer sey
als die andere, wenn sie als größere in Beziehung auf die kleinere
stünde, tritt das oben Gesagte ein, daß sie absolut das Übergewicht
erhielte, und die andere verschwände; die letztere ist als das
Verschwindende, Haltungslose gesetzt, und an dieser Bestimmung ändert
es nichts, daß das Verschwinden nur allmählig geschehen, und ebenso
wenig, daß so viel sie abnähme an Größe, der erstern zuwachsen soll;
dieses geht mit der andern zu Grunde, da was sie ist allein insofern
ist, insofern die andere ist. Es ist eine sehr einfache Betrachtung,
daß wenn z.B. wie vorgegeben wird, die Centripetalkraft des Körpers,
indem er sich dem Perihelium nähert, zunehmen, die Centrifugalkraft
hingegen um ebenso viel abnehmen soll, die letztere nicht mehr
vermöchte, ihn der erstern zu entreißen, und von seinem Centralkörper
wieder zu entfernen; im Gegentheil da die erstere einmal das
Übergewicht haben soll, so ist die andere überwältigt, und der Körper
wird mit beschleunigter Geschwindigkeit seinem Centralkörper zugeführt.
Wie umgekehrt, wenn die Centrifugalkraft an der unendlichen Nähe des
Apheliums die Oberhand hat, es ebenso widersprechend ist, daß sie nun
im Aphelium selbst von der schwächern überwältigt werden sollte.—Es
erhellt ferner, daß es eine fremde Kraft wäre, welche diese Umkehrung
bewirkte, dieß heißt, daß die bald beschleunigte, bald retardirte
Geschwindigkeit der Bewegung nicht aus der angenommenen Bestimmung
jener Faktoren erkannt oder, wie es genannt wird, erklärt werden könne,
welche gerade deswegen angenommen worden sind, um diesen Unterschied zu
erklären. Die Konsequenz des Verschwindens der einen oder der andern
Richtung und damit der elliptischen Bewegung überhaupt, wird um des
feststehenden Faktums willen, daß diese Bewegung fortdauert und aus der
beschleunigten in die retardirte Geschwindigkeit übergeht, ignorirt und
verborgen. Die Annahme des Umschlagens der Schwäche der
Centripetalkraft im Aphelium in eine überwiegende Stärke gegen die
Centrifugalkraft, und umgekehrt beim Perihelium, enthält Theils
dasjenige, was oben entwickelt worden, daß jede der Seiten des
umgekehrten Verhältnisses an ihr selbst dieß ganze umgekehrte
Verhältniß ist; denn die Seite der Bewegung vom Aphelium zum
Perihelium,—der überwiegend seyn sollenden Centripetalkraft,—soll noch
die Centrifugalkraft enthalten, aber im Abnehmen, wie jene zunimmt; in
eben dem umgekehrten Verhältniß soll sich in der Seite der retardirten
Bewegung die überwiegende und immer überwiegender werdende
Centrifugalkraft zur Centripetalkraft befinden, so daß auf keiner Seite
eine derselben verschwunden sey, sondern nur immer kleiner werde bis
zur Zeit ihres Umschlagens zum Überwiegen über die andere. Es rekurrirt
damit nur an jeder Seite das, was der Mangel an diesem umgekehrten
Verhältniß ist, daß entweder jede Kraft selbstständig für sich genommen
wird, und mit dem bloß äußerlichen Zusammentreffen derselben zu einer
Bewegung, wie im Parallelogramm der Kräfte, die Einheit des Begriffs,
die Natur der Sache, aufgehoben ist, oder daß, indem beide sich
qualitativ durch den Begriff zu einander verhalten, keine ein
gleichgültiges, selbstständiges Bestehen gegen die andere erhalten
kann, was ihr durch ein Mehr zugetheilt werden sollte; die Form der
Intensität, das sogenannte Dynamische, ändert nichts, da es selbst in
dem Quantum seine Bestimmtheit hat, und damit ebenso nur so viel Kraft
äußern kann, d. h. nur insoweit existirt, als es an der
entgegengesetzten Kraft sich gegenüber stehen hat. Theils aber enthält
jenes Umschlagen aus dem Überwiegen in das Gegentheil die Abwechslung
der qualitativen Bestimmung von Positiven und Negativen; das Zunehmen
der einen ist ebenso viel Verlust der andern. Der untrennbare
qualitative Zusammenhang dieses qualitativen Gegensatzes ist in der
Theorie in ein Nacheinander auseinander gerückt; aber damit bleibt sie
die Erklärung dieser Abwechslung sowohl als vornehmlich dieses
Auseinanderrückens selbst schuldig. Der Schein von Einheit, der noch in
dem Zunehmen der einen mit ebenso vielem Abnehmen der andern liegt,
verschwindet hier vollends; es ist ein bloß äußerliches Erfolgen
angegeben, das nur der Konsequenz jenes Zusammenhangs, nach der
insofern die eine überwiegend geworden, die andere verschwinden muß,
widerspricht.
Dasselbe Verhältniß ist auf die Attraktiv- und Repulsivkraft angewendet
worden, um die verschiedene Dichtigkeit der Körper zu begreifen; auch
das umgekehrte Verhältniß der Sensibilität und Irritabilität, hat dazu
dienen sollen, um aus dem Ungleichwerden dieser Faktoren des Lebens die
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