Phänomenologie des Geistes - 27

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seinesgleichen hat.--Dieser Name ist hiemit die Reflexion in sich
oder die _Wirklichkeit_, welche die allgemeine Macht _an ihr selbst_
hat; durch ihn ist sie der _Monarch_. Er, _dieser Einzelne_, weiß
umgekehrt dadurch _sich diesen Einzelnen_ als die allgemeine Macht,
daß die Edeln nicht nur als zum Dienst der Staatsmacht bereit,
sondern als _Zieraten_ sich um den Thron stellen, und daß sie dem,
der darauf sitzt, es immer _sagen_, was er _ist_.
Die Sprache ihres Preises ist auf diese Weise der Geist, der in der
_Staatsmacht selbst_ die beiden Extreme zusammenschließt; sie
reflektiert die abstrakte Macht in sich und gibt ihr das Moment des
andern Extrems, das wollende und entscheidende _Für-sich-sein_, und
hiedurch selbstbewußte Existenz; oder dadurch kommt dies _einzelne
wirkliche_ Selbstbewußtsein dazu, sich als die Macht _gewiß zu
wissen_. Sie ist der Punkt des Selbsts, in den durch die Entäußerung
der _innern Gewißheit_ die vielen Punkte zusammengeflossen sind.
--Indem aber dieser eigne Geist der Staatsmacht darin besteht, seine
Wirklichkeit und Nahrung an dem Opfer des Tuns und des Denkens des
edelmütigen Bewußtseins zu haben, ist sie die sich _entfremdete
Selbstständigkeit_; das edelmütige Bewußtsein, das Extrem des
_Für-sich-seins_ erhält das Extrem der _wirklichen Allgemeinheit_ für
die Allgemeinheit des Denkens, der es sich entäußerte, zurück; die
Macht des Staats ist auf es _übergegangen_. An ihm wird die
Staatsgewalt erst wahrhaft betätigt; in seinem _Für-sich-sein_ hört
sie auf, das _träge Wesen_, wie sie als Extrem des abstrakten
An-sich-seins erschien, zu sein.--_An sich_ betrachtet heißt die _in
sich reflektierte Staatsmacht_, oder dies, daß sie Geist geworden,
nichts anderes, als daß sie _Moment_ des _Selbstbewußtseins_ geworden,
d.h. nur als _aufgebobne_ ist. Hiemit ist sie nun das Wesen als ein
solches, dessen Geist es ist, aufgeopfert und preisgegeben zu sein,
oder sie existiert als _Reichtum_.--Sie bleibt zwar dem Reichtume, zu
welchem sie dem Begriffe nach immer wird, gegenüber zugleich als eine
Wirklichkeit bestehen; aber eine solche, deren Begriff eben diese
Bewegung ist, durch den Dienst und die Verehrung, wodurch sie wird,
in ihr Gegenteil, in die Entäußerung der Macht, überzugehen. Für
sich wird also das eigentümliche _Selbst_, das ihr Willen ist, durch
die Wegwerfung des edelmütigen Bewußtseins, zur sich entäußernden
Allgemeinheit, zu einer vollkommnen Einzelnheit und Zufälligkeit, die
jedem mächtigern Willen preisgegeben ist; was ihm an _allgemein_
anerkannter und nicht mittelbarer Selbstständigkeit bleibt, ist der
leere Namen.
Wenn also das edelmütige Bewußtsein sich als dasjenige bestimmte,
welches sich auf die allgemeine Macht auf eine _gleiche_ Weise bezöge,
so ist die Wahrheit desselben vielmehr, in seinem Dienste sein
eignes Für-sich-sein sich zu behalten, in der eigentlichen Entsagung
seiner Persönlichkeit aber das wirkliche Aufheben und Zerreißen der
allgemeinen Substanz zu sein. Sein Geist ist das Verhältnis der
völligen Ungleichheit, einerseits in seiner Ehre seinen Willen zu
behalten; andererseits in dem Aufgeben desselben teils seines Innern
sich zu entfremden, und zur höchsten Ungleichheit mit sich selbst zu
werden, teils die allgemeine Substanz darin sich zu unterwerfen und
diese sich selbst völlig ungleich zu machen.--Es erhellt, daß damit
seine Bestimmtheit, die es im _Urteile_ gegen das hatte, welches
niederträchtiges Bewußtsein hieß, und hiedurch auch dieses
verschwunden ist. Das letztere hat seinen Zweck erreicht, nämlich
die allgemeine Macht unter das Für-sich-sein zu bringen.
So durch die allgemeine Macht bereichert, existiert das
Selbstbewußtsein als die _allgemeine Wohltat_, oder sie ist der
_Reichtum_, der selbst wieder Gegenstand für das Bewußtsein ist.
Denn er ist diesem das zwar unterworfne Allgemeine, das aber durch
dies erste Aufheben noch nicht absolut in das Selbst zurückgegangen
ist.--Das _Selbst_ hat noch nicht _sich als Selbst_, sondern das
_aufgehobne allgemeine Wesen_ zum Gegenstande. Indem dieser erst
geworden, ist die _unmittelbare_ Beziehung des Bewußtseins auf ihn
gesetzt, das also noch nicht seine Ungleichheit mit ihm dargestellt
hat; es ist das edelmütige Bewußtsein, welches an dem unwesentlich
gewordenen Allgemeinen sein Für-sich-sein erhält, daher ihn anerkennt
und gegen den Wohltäter dankbar ist.
Der Reichtum hat an ihm selbst schon das Moment des Für-sich-seins.
Er ist nicht das selbstlose Allgemeine der Staatsmacht, oder die
unbefangene unorganische Natur des Geistes, sondern sie, wie sie
durch den Willen an ihr selbst festhält gegen den, der sich ihrer zum
Genuß bemächtigen will. Aber indem der Reichtum nur die Form des
Wesens hat, ist dies einseitige Für-sich-sein, das nicht _an sich_,
sondern vielmehr das aufgehobne An-sich ist, die in seinem Genusse
wesenlose Rückkehr des Individuums in sich selbst. Er bedarf also
selbst der Belebung; und die Bewegung seiner Reflexion besteht darin,
daß er, der nur für sich ist, zum _An_- und _Für-sich-sein_, daß er,
der das aufgehobene Wesen ist, zum Wesen werde; so erhält er seinen
eigenen Geist an ihm selbst.--Da vorhin die Form dieser Bewegung
auseinandergesetzt worden, so ist es hinreichend, hier den Inhalt
derselben zu bestimmen.
Das edelmütige Bewußtsein bezieht sich also hier nicht auf den
Gegenstand als Wesen überhaupt, sondern es ist das _Für-sich-sein_
selbst, das ihm ein Fremdes ist; es _findet_ sein Selbst als solches
entfremdet _vor_, als eine gegenständliche feste Wirklichkeit, die es
von einem andern festen Für-sich-sein zu empfangen hat. Sein
Gegenstand ist das Für-sich-sein; also das _Seinige_; aber dadurch,
daß es Gegenstand ist, ist es zugleich unmittelbar eine fremde
Wirklichkeit, welche eigenes Für-sich-sein, eigner Willen ist, das
heißt, es sieht sein Selbst in der Gewalt eines fremden Willens, von
dem es abhängt, ob er ihm dasselbe ablassen will.
Von jeder einzelnen Seite kann das Selbstbewußtsein abstrahieren, und
behält darum in einer Verbindlichkeit, die eine solche betrifft, sein
Anerkanntsein und _An-sich-gelten_ als für sich seienden Wesens.
Hier aber sieht es sich von der Seite seiner reinen eigensten
_Wirklichkeit_, oder seines Ichs außer sich und einem Andern
angehörig, sieht seine _Persönlichkeit_ als solche abhängig von der
zufälligen Persönlichkeit eines Andern, von dem Zufall eines
Augenblicks, einer Willkür oder sonst des gleichgültigsten Umstandes.
--Im Rechtszustande erscheint, was in der Gewalt des gegenständlichen
Wesens ist, als ein _zufälliger Inhalt_, von dem abstrahiert werden
kann, und die Gewalt betrifft nicht das _Selbst_ als _solches_,
sondern dieses ist vielmehr anerkannt. Allein hier sieht es die
Gewißheit seiner als solche das wesenloseste, die reine
Persönlichkeit absolute Unpersönlichkeit zu sein. Der Geist seines
Dankes ist daher das Gefühl wie dieser tiefsten Verworfenheit so auch
der tiefsten Empörung. Indem das reine Ich selbst sich außer sich
und zerrissen anschaut, ist in dieser Zerrissenheit zugleich alles,
was Kontinuität und Allgemeinheit hat, was Gesetz, gut und recht
heißt, auseinander und zugrunde gegangen; alles gleiche ist aufgelöst,
denn die _reinste Ungleichheit_, die absolute Unwesentlichkeit des
absolut Wesentlichen, das Außer-sich-sein des Für-sich-seins ist
vorhanden; das reine Ich selbst ist absolut zersetzt.
Wenn also von dem Reichtum dies Bewußtsein wohl die
Gegenständlichkeit des Für-sich-seins zurückerhält und sie aufhebt,
so ist es nicht nur seinem Begriffe nach, wie die vorhergehende
Reflexion nicht vollendet, sondern für es selbst unbefriedigt; die
Reflexion, da das Selbst sich als ein Gegenständliches empfängt, ist
der unmittelbare Widerspruch im reinen Ich selbst gesetzt. Als
Selbst steht es aber zugleich unmittelbar über diesem Widerspruche,
ist die absolute Elastizität, welche dies Aufgehobensein des Selbsts
wieder aufhebt, diese Verworfenheit, daß ihm sein Für-sich-sein als
ein Fremdes werde, verwirft, und gegen dies Empfangen seiner selbst
empört, im _Empfangen_ selbst _für sich_ ist.
Indem also das Verhältnis dieses Bewußtseins mit dieser absoluten
Zerrissenheit verknüpft ist, fällt in seinem Geiste der Unterschied
desselben, als edelmütiges gegen das _niederträchtige_ bestimmt zu
sein, hinweg, und beide sind dasselbe.--Der Geist des wohltuenden
Reichtums kann ferner von dem Geiste des die Wohltat empfangenden
Bewußtseins unterschieden werden, und ist besonders zu betrachten.
--Er war das wesenlose Für-sich-sein, das preisgegebne Wesen. Durch
seine Mitteilung aber wird er zum _An-sich_; indem er seine
Bestimmung erfüllte, sich aufzuopfern, hebt er die Einzelnheit, für
sich nur zu genießen, auf, und als aufgehobne Einzelnheit ist er
_Allgemeinheit_ oder _Wesen_.--Was er mitteilt, was er andern gibt,
ist das _Für-sich-sein_. Er gibt sich aber nicht hin als eine
selbstlose Natur, als die unbefangen sich preisgebende Bedingung des
Lebens, sondern als selbstbewußtes, sich für sich haltendes Wesen: er
ist nicht die unorganische Macht des Elements, welche von dem
empfangenden Bewußtsein als an sich vergänglich gewußt wird, sondern
die Macht über das Selbst, die sich _unabhängig_ und _willkürlich_
weiß, und die zugleich weiß, daß was sie ausspendet, das Selbst eines
Andern ist.--Der Reichtum teilt also mit dem Klienten die
Verworfenheit, aber an die Stelle der Empörung tritt der Übermut.
Denn er weiß nach der einen Seite, wie der Klient, das
_Für-sich-sein_ als ein zufälliges _Ding_; aber er selbst ist diese
Zufälligkeit, in deren Gewalt die Persönlichkeit steht. In diesem
Übermute, der durch eine Mahlzeit ein fremdes Ich-selbst erhalten,
und sich dadurch die Unterwerfung von dessen innerstem Wesen erworben
zu haben meint, übersieht er die innere Empörung des andern; er
übersieht die vollkommene Abwerfung aller Fessel, diese reine
Zerrissenheit, welcher, indem ihr die _Sichselbstgleichheit_ des
Für-sich-seins schlechthin ungleich geworden, alles Gleiche, alles
Bestehen zerrissen ist, und die daher die Meinung und Ansicht des
Wohltäters am meisten zerreißt. Er steht unmittelbar vor diesem
innersten Abgrunde, vor dieser bodenlosen Tiefe, worin aller Halt und
Substanz verschwunden ist; und er sieht in dieser Tiefe nichts als
ein gemeines Ding, ein Spiel seiner Laune, einen Zufall seiner
Willkür; sein Geist ist die ganz wesenlose Meinung, die geistverlaßne
Oberfläche zu sein.
Wie das Selbstbewußtsein gegen die Staatsmacht seine Sprache hatte,
oder der Geist zwischen diesen Extremen als wirkliche Mitte
hervortrat, so hat es auch Sprache gegen den Reichtum, noch mehr aber
hat seine Empörung ihre Sprache. Jene, welche dem Reichtum das
Bewußtsein seiner Wesenheit gibt, und sich seiner dadurch bemächtigt,
ist gleichfalls die Sprache der Schmeichelei, aber der unedeln;--denn
was sie als Wesen ausspricht, weiß sie als das preisgegebne, das
nicht _an sich_ seiende Wesen. Die Sprache der Schmeichelei aber ist,
wie vorhin schon erinnert, der noch einseitige Geist. Denn seine
Momente sind zwar das durch die Bildung des Dienstes zur reinen
Existenz geläuterte _Selbst_, und das _An-sich-sein_ der Macht.
Allein der reine Begriff, in welchem das einfache _Selbst_ und das
_An-sich_, jenes reine Ich und dies reine Wesen oder Denken dasselbe
sind--diese Einheit beider Seiten, zwischen welchen die
Wechselwirkung stattfindet, ist nicht in dem Bewußtsein dieser
Sprache; der Gegenstand ist ihm noch das _An-sich_ im Gegensatze
gegen das Selbst, oder der _Gegenstand_ ist ihm nicht zugleich sein
eignes _Selbst_ als solches.--Die Sprache der Zerrissenheit aber ist
die vollkommne Sprache und der wahre existierende Geist dieser ganzen
Welt der Bildung. Dies Selbstbewußtsein, dem die seine Verworfenheit
verwerfende Empörung zukömmt, ist unmittelbar die absolute
Sichselbstgleichheit in der absoluten Zerrissenheit, die reine
Vermittlung des reinen Selbstbewußtseins mit sich selbst. Es ist die
Gleichheit des identischen Urteils, worin eine und dieselbe
Persönlichkeit sowohl Subjekt als Prädikat ist. Aber dies identische
Urteil ist zugleich das unendliche; denn diese Persönlichkeit ist
absolut entzweit, und Subjekt und Prädikat schlechthin _gleichgültige
Seiende_, die einander nichts angehen, ohne notwendige Einheit, sogar
daß jedes die Macht einer eignen Persönlichkeit ist. Das
_Für-sich-sein_ hat _sein Für-sich-sein_ zum Gegenstande, als ein
schlechthin _Anderes_ und zugleich ebenso unmittelbar als _sich
selbst_--sich als ein Anderes, nicht daß dieses einen andern Inhalt
hätte, sondern der Inhalt ist dasselbe Selbst in der Form absoluter
Entgegensetzung und vollkommen eignen gleichgültigen Daseins.--Es ist
also hier der seiner in seiner Wahrheit und seines _Begriffes
bewußte_ Geist dieser realen Welt der Bildung vorhanden.
Er ist diese absolute und allgemeine Verkehrung und Entfremdung der
Wirklichkeit und des Gedankens; die _reine Bildung_. Was in dieser
Welt erfahren wird, ist, daß weder die _wirklichen Wesen_ der Macht
und des Reichtums noch ihre bestimmten _Begriffe_, Gut und Schlecht,
oder das Bewußtsein des Guten und Schlechten, das edelmütige und
niederträchtige Wahrheit haben; sondern alle diese Momente verkehren
sich vielmehr eins im andern, und jedes ist das Gegenteil seiner
selbst.--Die allgemeine Macht, welche die _Substanz_ ist, indem sie
durch das Prinzip der Individualität zur eigenen Geistigkeit gelangt,
empfängt das eigne Selbst nur als den Namen an ihr, und ist, indem
sie _wirkliche_ Macht ist, vielmehr das unmächtige Wesen, das sich
selbst aufopfert.--Aber dies preisgegebene selbstlose Wesen oder das
zum Dinge gewordne Selbst ist vielmehr die Rückkehr des Wesens in
sich selbst; es ist das _fürsichseiende Für-sich-sein_, die Existenz
des Geistes.--Die _Gedanken_ dieser Wesen, des _Guten_ und
_Schlechten_, verkehren sich ebenso in dieser Bewegung; was als gut
bestimmt ist, ist schlecht; was als schlecht, ist gut. Das
Bewußtsein eines jeden dieser Momente als das edle und
niederträchtige Bewußtsein beurteilt, sind in ihrer Wahrheit vielmehr
ebensosehr das Verkehrte dessen, was diese Bestimmungen sein sollen,
das edelmütige ebenso niederträchtig und verworfen, als die
Verworfenheit zum Adel der gebildetsten Freiheit des
Selbstbewußtseins umschlägt.--Alles ist ebenso, formell betrachtet,
_nach außen_ das Verkehrte dessen, was es für _sich_ ist; und wieder
was es für sich ist, ist es nicht in Wahrheit, sondern etwas anderes,
als es sein will, das Für-sich-sein vielmehr der Verlust seiner
selbst, und die Entfremdung seiner vielmehr die Selbsterhaltung.--Was
vorhanden ist, ist also dies, daß alle Momente eine allgemeine
Gerechtigkeit gegeneinander ausüben, jedes ebensosehr an sich selbst
sich entfremdet, als es sich in sein Gegenteil einbildet und es auf
diese Weise verkehrt.--Der wahre Geist aber ist eben diese Einheit
der absolut getrennten, und zwar kommt er eben durch die _freie
Wirklichkeit_ dieser _selbstlosen_ Extreme selbst als ihre Mitte zur
Existenz. Sein Dasein ist das allgemeine _Sprechen_ und zerreißende
_Urteilen_, welchem alle jene Momente, die als Wesen und wirkliche
Glieder des Ganzen gelten sollen, sich auflösen, und welches ebenso
dies sich auflösende Spiel mit sich selbst ist. Dies Urteilen und
Sprechen ist daher das Wahre und Unbezwingbare, während es alles
überwältigt; dasjenige, um welches es in dieser realen Welt _allein
wahrhaft_ zu tun ist. Jeder Teil dieser Welt kommt darin dazu, daß
sein Geist ausgesprochen, oder daß mit Geist von ihm gesprochen und
von ihm gesagt wird, was er ist.--Das ehrliche Bewußtsein nimmt jedes
Moment als eine bleibende Wesenheit und ist die ungebildete
Gedankenlosigkeit, nicht zu wissen, daß es ebenso das Verkehrte tut.
Das zerrissene Bewußtsein aber ist das Bewußtsein der Verkehrung, und
zwar der absoluten Verkehrung; der Begriff ist das Herrschende in ihm,
der die Gedanken zusammenbringt, welche der Ehrlichkeit weit
auseinanderliegen, und dessen Sprache daher geistreich ist.
Der Inhalt der Rede des Geistes von und über sich selbst ist also die
Verkehrung aller Begriffe und Realitäten, der allgemeine Betrug
seiner selbst und der andern, und die Schamlosigkeit, diesen Betrug
zu sagen, ist eben darum die größte Wahrheit. Diese Rede ist die
Verrücktheit des Musikers, "der dreißig Arien, italienische,
französische, tragische, komische, von aller Art Charakter, häufte
und vermischte; bald mit einem tiefen Basse stieg er bis in die Hölle,
dann zog er die Kehle zusammen, und mit einem Fistelton zerriß er
die Höhe der Lüfte, wechselsweise rasend, besänftigt, gebieterisch
und spöttisch."--Dem ruhigen Bewußtsein, das ehrlicherweise die
Melodie des Guten und Wahren in die Gleichheit der Töne, d.h. in
_eine_ Note setzt, erscheint diese Rede als "eine Faselei von
Weisheit und Tollheit, als ein Gemische von ebensoviel Geschick als
Niedrigkeit, von ebenso richtigen als falschen Ideen, von einer so
völligen Verkehrtheit der Empfindung, so vollkommener Schändlichkeit,
als gänzlicher Offenheit und Wahrheit. Es wird es nicht versagen
können, in alle diese Töne einzugehen, und die ganze Skale der
Gefühle von der tiefsten Verachtung und Verwerfung bis zur höchsten
Bewunderung und Rührung auf und nieder zu laufen; in diese wird ein
lächerlicher Zug verschmolzen sein, der ihnen ihre Natur benimmt";
jene werden an ihrer Offenheit selbst einen versöhnenden, an ihrer
erschütternden Tiefe den allgewaltigen Zug haben, der den Geist sich
selbst gibt.
Betrachten wir der Rede dieser sich selbst klaren Verwirrung
gegenüber die Rede jenes _einfachen Bewußtseins_ des Wahren und Guten,
so kann sie gegen die offene und ihrer bewußte Beredsamkeit des
Geistes der Bildung nur einsilbig sein; denn es kann diesem nichts
sagen, was er nicht selbst weiß und sagt. Geht es über seine
Einsilbigkeit hinaus, so sagt es daher dasselbe, was er ausspricht,
begeht aber darin noch dazu die Torheit, zu meinen, daß es etwas
Neues und Anderes sage. Selbst seine Silben, _schändlich,
niederträchtig_, sind schon diese Torheit, denn jener sagt sie von
sich selbst. Wenn dieser Geist in seiner Rede alles Eintönige
verkehrt, weil dieses sich Gleiche nur eine Abstraktion, in seiner
Wirklichkeit aber die Verkehrung an sich selbst ist, und wenn dagegen
das gerade Bewußtsein, das Gute und Edle, d.h. das sich in seiner
Äußerung gleichhaltende, auf die einzige Weise, die hier möglich ist,
in Schutz nimmt--daß es nämlich seinen Wert nicht darum verliere,
weil es an das Schlechte _geknüpft_ oder mit ihm _gemischt_ sei; denn
dies sei seine _Bedingung_ und _Notwendigkeit_, hierin bestehe die
_Weisheit_ der Natur--, so hat dies Bewußtsein, indem es zu
widersprechen meinte, damit nur den Inhalt der Rede des Geistes in
eine triviale Weise zusammengefaßt, welche gedankenlos, indem sie das
_Gegenteil_ des Edeln und Guten zur _Bedingung_ und _Notwendigkeit_
des Edeln und Guten macht, etwas anderes zu sagen meint, als dies,
daß das edel und gut Genannte in seinem Wesen das Verkehrte seiner
selbst, so wie das Schlechte umgekehrt das Vortreffliche ist.
Ersetzt das einfache Bewußtsein diesen geistlosen _Gedan_ken durch
die _Wirklichkeit_ des Vortrefflichen, indem es dasselbe in dem
_Beispiele_ eines fingierten Falles oder auch einer wahren Anekdote
aufführt, und so zeigt, daß es kein leerer Name, sondern _vorhanden
ist_, so steht die _allgemeine_ Wirklichkeit des verkehrten Tuns der
ganzen realen Welt entgegen, worin jenes Beispiel also nur etwas ganz
Vereinzelntes, eine _Espèce_ ausmacht; und das Dasein des Guten und
Edeln als eine einzelne Anekdote, sie sei fingiert oder wahr,
darstellen, ist das Bitterste, was von ihm gesagt werden kann.
--Fordert das einfache Bewußtsein endlich die Auflösung dieser ganzen
Welt der Verkehrung, so kann es nicht an das _Individuum_ die
Entfernung aus ihr fodern, denn Diogenes im Fasse ist durch sie
bedingt, und die Foderung an den Einzelnen ist gerade das, was für
das Schlechte gilt, nämlich _für sich_ als _Einzelnen_ zu sorgen. An
die allgemeine _Individualität_ aber gerichtet kann die Foderung
dieser Entfernung nicht die Bedeutung haben, daß die Vernunft das
geistige gebildete Bewußtsein, zu dem sie gekommen ist, wieder
aufgebe, den ausgebreiteten Reichtum ihrer Momente in die Einfachheit
des natürlichen Herzens zurückversenke, und in die Wildnis und Nähe
des tierischen Bewußtseins, welche Natur, auch Unschuld genannt wird,
zurückfalle; sondern die Foderung dieser Auflösung kann nur an den
_Geist_ der Bildung selbst gehen, daß er aus seiner Verwirrung als
_Geist_ zu sich zurückkehre, und ein noch höheres Bewußtsein gewinne.
In der Tat aber hat der Geist dies schon an sich vollbracht. Die
ihrer selbstbewußte und sich aussprechende Zerrissenheit des
Bewußtseins ist das Hohngelächter über das Dasein sowie über die
Verwirrung des Ganzen und über sich selbst; es ist zugleich das sich
noch vernehmende Verklingen dieser ganzen Verwirrung.--Diese sich
selbst vernehmende Eitelkeit aller Wirklichkeit, und alles bestimmten
Begriffs, ist die gedoppelte Reflexion der realen Welt in sich selbst;
einmal in _diesem Selbst_ des Bewußtseins, als _diesem_, das
andermal in der reinen _Allgemeinheit_ desselben oder im Denken.
Nach jener Seite hat der zu sich gekommene Geist den Blick in die
Welt der Wirklichkeit hineingerichtet, und sie noch zu seinem Zwecke
und unmittelbaren Inhalt; nach der andern aber ist sein Blick teils
nur in sich und negativ gegen sie, teils von ihr weg gen Himmel
gewendet und das Jenseits derselben sein Gegenstand.
In jener Seite der Rückkehr in das Selbst ist die _Eitelkeit_ aller
_Dinge_ seine _eigene Eitelkeit_, oder es _ist_ eitel. Es ist das
fürsichseiende Selbst, das alles nicht nur zu beurteilen und zu
beschwatzen, sondern geistreich die festen Wesen der Wirklichkeit wie
die festen Bestimmungen, die das Urteil setzt, in ihrem
_Widerspruche_ zu sagen weiß, und dieser Widerspruch ist ihre
Wahrheit.--Nach der Form betrachtet, weiß es alles sich selbst
entfremdet; das _Für-sich-sein_ vom _An-sich-sein_ getrennt; das
Gemeinte und den Zweck von der Wahrheit; und von beiden wieder das
_Sein für Anderes_, das Vorgegebne von der eigentlichen Meinung und
der wahren Sache und Absicht.--Es weiß also jedes Moment gegen das
andere, überhaupt die Verkehrung aller, richtig auszusprechen, es
weiß besser, was jedes ist, als es ist, es sei bestimmt, wie es wolle.
Indem es das Substantielle nach der Seite der _Uneinigkeit_ und des
_Widerstreits_, den es in sich einigt, aber nicht nach der Seite
dieser Einigkeit kennt, versteht es das Substantielle sehr gut zu
_beurteilen_, aber hat die Fähigkeit verloren, es zu _fassen_.--Diese
Eitelkeit bedarf dabei der Eitelkeit aller Dinge, um aus ihnen sich
das Bewußtsein des Selbsts zu geben, erzeugt sie daher selbst, und
ist die Seele, welche sie trägt. Macht und Reichtum sind die
höchsten Zwecke seiner Anstrengung, es weiß, daß es durch Entsagung
und Aufopferung sich zum Allgemeinen bildet, zum Besitze desselben
gelangt, und in diesem Besitze allgemeine Gültigkeit hat; sie sind
die wirklichen anerkannten Mächte. Aber dieses sein Gelten ist
selbst eitel, und eben indem es sich ihrer bemächtigt, weiß es sie
nicht Selbstwesen zu sein, sondern vielmehr sich als ihre Macht, sie
aber als eitel. Daß es so in ihrem Besitze selbst daraus heraus ist,
stellt es in der geistreichen Sprache dar, die daher sein höchstes
Interesse und die Wahrheit des Ganzen ist; in ihr wird _dieses_
Selbst, als dies reine nicht den wirklichen noch gedachten
Bestimmungen angehörige Selbst, sich zum geistigen, wahrhaft
allgemeingültigen. Es _ist_ die sich selbst zerreißende Natur aller
Verhältnisse und das bewußte Zerreißen derselben; nur als empörtes
Selbstbewußtsein aber weiß es seine eigne Zerrissenheit, und in
diesem Wissen derselben hat es sich unmittelbar darüber erhoben. In
jener Eitelkeit wird aller Inhalt zu einem negativen, welches nicht
mehr positiv gefaßt werden kann; der positive Gegenstand ist nur das
_reine Ich selbst_, und das zerrißne Bewußtsein ist _an sich_ diese
reine Sichselbstgleichheit des zu sich zurückgekommnen
Selbstbewußtseins.

b. Der Glauben und die reine Einsicht
Der Geist der Entfremdung seiner selbst hat in der Welt der Bildung
sein Dasein; aber indem dieses Ganze sich selbst entfremdet worden,
steht jenseits ihrer die unwirkliche Welt _des reinen Bewußtseins_
oder des _Denkens_. Ihr Inhalt ist das rein Gedachte, das Denken ihr
absolutes Element. Indem aber das Denken zunächst das _Element_
dieser Welt ist, _hat_ das Bewußtsein nur diese Gedanken, aber es
_denkt_ sie noch nicht, oder weiß nicht, daß es Gedanken sind;
sondern sie sind für es in der Form der _Vorstellung_. Denn es tritt
aus der Wirklichkeit in das reine Bewußtsein, aber es ist selbst
überhaupt noch in der Sphäre und Bestimmtheit der Wirklichkeit. Das
zerrißne Bewußtsein ist _an sich_ erst die _Sichselbstgleichheit_ des
reinen Bewußtseins, für uns, nicht für sich selbst. Es ist also nur
die _unmittelbare_ noch nicht in sich vollendete Erhebung, und hat
sein entgegengesetztes Prinzip, wodurch es bedingt ist, noch in sich,
ohne durch die vermittelte Bewegung darüber Meister geworden zu sein.
Daher gilt ihm das Wesen seines Gedankens nicht als _Wesen_ nur in
der Form des abstrakten An-sich, sondern in der Form eines
_Gemeinwirklichen_, einer Wirklichkeit, die nur in ein anderes
Element erhoben worden, ohne in diesem die Bestimmtheit einer nicht
gedachten Wirklichkeit verloren zu haben.--Es ist wesentlich von dem
_An-sich_ zu unterscheiden, welches das Wesen des _stoischen_
Bewußtseins ist; diesem galt nur die _Form des Gedankens_ als solchen,
der dabei irgendeinen ihm fremden, aus der Wirklichkeit genommnen
Inhalt hat; jenem Bewußtsein ist aber nicht die _Form des Gedankens_
das Geltende;--ebenso von dem _An-sich_ des tugendhaften Bewußtseins,
dem das Wesen zwar in Beziehung auf die Wirklichkeit steht, dem es
Wesen der Wirklichkeit selbst, aber nur erst unwirkliches Wesen ist;
--jenem Bewußtsein gilt es, obzwar jenseits der Wirklichkeit, doch
wirkliches Wesen zu sein. Ebenso hat das an sich Rechte und Gute der
gesetzgebenden Vernunft und das Allgemeine des gesetzprüfenden
Bewußtseins nicht die Bestimmung der Wirklichkeit.--Wenn daher
innerhalb der Welt der Bildung selbst das reine Denken als eine Seite
der Entfremdung fiel, nämlich als der Maßstab des abstrakten Guten
und Schlechten im Urteilen, so ist es, hindurchgegangen durch die
Bewegung des Ganzen, um das Moment der Wirklichkeit und dadurch des
Inhalts bereichert worden. Diese Wirklichkeit des Wesens ist aber
zugleich nur eine Wirklichkeit des _reinen_, nicht des _wirklichen_
Bewußtseins; in das Element des Denkens zwar erhoben, gilt sie diesem
Bewußtsein noch nicht als ein Gedanke, sondern vielmehr ist sie ihm
jenseits seiner eignen Wirklichkeit; denn jene ist die Flucht aus
dieser.
Wie hier die _Religion_--denn es erhellt, daß von ihr die Rede
ist--als der Glauben der Welt der Bildung auftritt, tritt sie noch
nicht auf, wie sie _an und für sich_ ist.--Sie ist uns schon in
andern Bestimmtheiten erschienen, als _unglückliches Bewußtsein_
nämlich, als Gestalt der substanzlosen Bewegung des Bewußtseins
selbst.--Auch an der sittlichen Substanz erschien sie als Glauben an
die Unterwelt, aber das Bewußtsein des abgeschiednen Geistes ist
eigentlich nicht _Glauben_, nicht das Wesen im Elemente des reinen
Bewußtseins jenseits des Wirklichen gesetzt, sondern er hat selbst
unmittelbare Gegenwart; sein Element ist die Familie.--Hier aber ist
die Religion teils aus der _Substanz_ hervorgegangen, und ist reines
Bewußtsein derselben; teils ist dies reine Bewußtsein seinem
wirklichen, das _Wesen_ seinem _Dasein_ entfremdet. Sie ist also
zwar nicht mehr die substanzlose Bewegung des Bewußtseins, aber hat
noch die Bestimmtheit des Gegensatzes gegen die Wirklichkeit als
_diese_ überhaupt, und gegen die des Selbstbewußtseins insbesondere,
sie ist daher wesentlich nur ein _Glauben_.
Dies _reine Bewußtsein_ des absoluten Wesens ist ein _entfremdetes_.
Es ist näher zu sehen, wie dasjenige sich bestimmt, dessen Anderes es
ist, und es ist nur in Verbindung mit diesem zu betrachten. Zunächst
nämlich scheint dies reine Bewußtsein nur die _Welt_ der Wirklichkeit
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