Phänomenologie des Geistes - 21

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das_ Bewußtsein nur _innerhalb seiner_, und einer außer ihm an sich
seienden Wirklichkeit ist hinweggefallen.--Nur daß _für es_ sei, was
es _an sich_ ist, muß es handeln, oder das Handeln ist eben das
Werden des Geistes _als Bewußtsein_. Was es _an sich_ ist, weiß es
also aus seiner Wirklichkeit. Das Individuum kann daher nicht wissen,
was _es ist_, eh es sich durch das Tun zur Wirklichkeit gebracht hat.
--Es scheint aber hiemit den _Zweck_ seines Tuns nicht bestimmen zu
können, eh es getan hat; aber zugleich muß es, indem es Bewußtsein
ist, die Handlung vorher als die _ganz seinige_, das heißt als
_Zweck_ vor sich haben. Das ans Handeln gehende Individuum scheint
sich also in einem Kreise zu befinden, worin jedes Moment das andere
schon voraussetzt, und hiemit keinen Anfang finden zu können, weil es
sein ursprüngliches Wesen, das sein Zweck sein muß, _erst aus der
Tat_ kennenlernt, aber um zu tun, _vorher den Zweck_ haben muß.
Ebendarum aber hat es _unmittelbar_ anzufangen und, unter welchen
Umständen es sei, ohne weiteres Bedenken um _Anfang, Mittel_ und
_Ende_ zur Tätigkeit zu schreiten; denn sein Wesen und
_ansich_seiende Natur ist alles in einem, Anfang, Mittel und Ende.
Als _Anfang_ ist sie in den _Umständen_ des Handelns vorhanden, und
das _Interesse_, welches das Individuum an etwas findet, ist die
schon gegebene Antwort auf die Frage: ob und was hier zu tun ist.
Denn was eine vorgefundene Wirklichkeit zu sein scheint, ist an sich
seine ursprüngliche Natur, welche nur den Schein eines _Seins_
hat--einen Schein, der in dem Begriffe des sich entzweienden Tuns
liegt--, aber als _seine_ ursprüngliche Natur sich in dem _Interesse,
_ das es an ihr findet, ausspricht.--Ebenso ist das _Wie_ oder die
_Mittel_ an und für sich bestimmt. Das _Talent_ ist gleichfalls
nichts anders als die bestimmte ursprüngliche Individualität,
betrachtet als _inneres Mittel_, oder _Übergang_ des Zwecks zur
Wirklichkeit. Das _wirkliche_ Mittel aber und der reale Übergang ist
die Einheit des Talents, und der im Interesse vorhandenen Natur der
Sache; jenes stellt am Mittel die Seite des Tuns, dieses die Seite
des Inhalts vor, beide sind die Individualität selbst, als
Durchdringung des Seins und des Tuns. Was also vorhanden ist, sind
vorgefundene _Umstände_, die _an sich_ die ursprüngliche Natur des
Individuums sind; als denn das Interesse, welches sie eben als das
_seinige_ oder als _Zweck_ setzt; endlich die Verknüpfung und
Aufhebung dieses Gegensatzes im _Mittel_. Diese Verknüpfung fällt
selbst noch innerhalb des Bewußtseins, und das soeben betrachtete
Ganze ist die eine Seite eines Gegensatzes. Dieser noch übrige
Schein von Entgegensetzung wird durch den _Übergang_ selbst oder das
_Mittel_ aufgehoben,--denn es ist _Einheit_ des Äußern und Innern,
das Gegenteil der Bestimmtheit, welche es als _innres_ Mittel hat, es
hebt sie also auf und setzt sich, diese Einheit des Tuns und des
Seins ebenso als _Äußeres_, als die wirklich gewordene Individualität
selbst; d.i. die _für sie selbst_ als das _Seiende_ gesetzt ist. Die
ganze Handlung tritt auf diese Weise weder als die _Umstände_ noch
als _Zweck_ noch _Mittel_ noch als _Werk_ aus sich heraus.
Mit dem Werke aber scheint der Unterschied der ursprünglichen Naturen
einzutreten; das Werk ist wie die ursprüngliche Natur, welche es
ausdrückt, ein _bestimmtes_, denn vom Tun frei entlassen als _seiende
Wirklichkeit_, ist die Negativität als Qualität an ihm. Das
Bewußtsein aber bestimmt sich ihm gegenüber als dasjenige, welches
die Bestimmtheit als Negativität _überhaupt_, als Tun, an ihm hat; es
ist also das Allgemeine gegen jene Bestimmtheit des Werks, kann es
also mit andern _vergleichen_ und hieraus die Individualitäten selbst
als _verschiedene_ fassen; das in seinem Werke weiter übergreifende
Individuum entweder als stärkere Energie des Willens, oder als
reichere Natur, das heißt eine solche, deren ursprüngliche
Bestimmtheit weniger beschränkt ist,--eine andere hingegen als eine
schwächere und dürftigere Natur. Gegen diesen unwesentlichen
Unterschied der _Größe_ würde das _Gute_ und _Schlechte_ einen
absoluten Unterschied ausdrücken; aber hier findet dieser nicht statt.
Was auf die eine oder andere Weise genommen würde, ist auf gleiche
Weise ein Tun und Treiben, ein Sich-darstellen und Aussprechen einer
Individualität, und darum alles gut, und es wäre eigentlich nicht zu
sagen, was das Schlechte sein sollte. Was ein schlechtes Werk
genannt würde, ist das individuelle Leben einer bestimmten Natur, die
sich darin verwirklicht; zu einem schlechten Werke würde es nur durch
den vergleichenden Gedanken verdorben, der aber etwas Leeres ist, da
er über das Wesen des Werks, ein Sich-aussprechen der Individualität
zu sein, hinausgeht und sonst, man weiß nicht was, daran sucht und
fodert.--Er könnte nur den vorhin angeführten Unterschied betreffen;
dieser ist aber an sich, als Größeunterschied, ein unwesentlicher;
und hier bestimmt darum, weil es verschiedene Werke oder
Individualitäten wären, die miteinander verglichen würden; aber diese
gehen einander nichts an; jedes bezieht sich nur auf sich selbst.
Die ursprüngliche Natur ist allein das _An-sich_, oder das, was als
Maßstab der Beurteilung des Werks und umgekehrt zugrunde gelegt
werden könnte; beides aber entspricht sich einander, es ist nichts
für die Individualität, was nicht _durch_ sie, oder es gibt keine
_Wirklichkeit_, die nicht ihre Natur und ihr Tun, und kein Tun noch
An-sich derselben, das nicht wirklich ist, und nur diese Momente sind
zu vergleichen.
Es findet daher überhaupt weder _Erhebung_, noch _Klage_, noch _Reue_
statt; denn dergleichen alles kömmt aus dem Gedanken her, der sich
einen andern _Inhalt_ und ein anderes _An-sich_ einbildet, als die
ursprüngliche Natur des Individuums und ihre in der Wirklichkeit
vorhandene Ausführung ist. Was es sei, das es tut und ihm widerfährt,
dies hat es getan, und ist es selbst; es kann nur das Bewußtsein des
reinen Übersetzens _seiner selbst_ aus der Nacht der Möglichkeit in
den Tag der Gegenwart, des _abstrakten An-sich_ in die Bedeutung des
_wirklichen_ Seins, und die Gewißheit haben, daß was in diesem ihm
vorkommt, nichts anders ist, als was in jener schlief. Das
Bewußtsein dieser Einheit ist zwar ebenfalls eine Vergleichung, aber
was verglichen wird, hat eben nur den _Schein des_ Gegensatzes; ein
Schein der Form, der für das Selbstbewußtsein der Vernunft, daß die
Individualität an ihr selbst die Wirklichkeit ist, nichts mehr als
Schein ist. Das Individuum kann also, da es weiß, daß es in seiner
Wirklichkeit nichts anderes finden kann als ihre Einheit mit ihm,
oder nur die Gewißheit seiner selbst in ihrer Wahrheit, und daß es
also immer seinen Zweck erreicht, _nur Freude an sich erleben_.
Dies ist der Begriff, welchen das Bewußtsein, das sich seiner als
absoluter Durchdringung der Individualität und des Seins gewiß ist,
von sich macht; sehen wir, ob er sich ihm durch die Erfahrung
bestätigt, und seine Realität damit übereinstimmt. Das Werk ist die
Realität, welche das Bewußtsein sich gibt; es ist dasjenige, worin
das Individuum das für es ist, was es _an sich_ ist, und so daß das
Bewußtsein, _für welches_ es in dem Werke wird, nicht das besondere,
sondern das _allgemeine_ Bewußtsein ist; es hat sich im Werke
überhaupt in das Element der Allgemeinheit, in den bestimmtheitslosen
Raum des Seins hinausgestellt. Das von seinem Werke zurücktretende
Bewußtsein ist in der Tat das allgemeine--weil es die _absolute
Negativität_ oder das Tun in diesem Gegensatze wird--gegen sein Werk,
welches das _bestimmte_ ist; es geht also über sich als Werk hinaus,
und ist selbst der bestimmtheitslose Raum, der sich von seinem Werke
nicht erfüllt findet. Wenn vorhin im Begriffe sich doch ihre Einheit
erhielt, so geschah dies ebendadurch, daß das Werk als _seiendes_
Werk aufgehoben wurde. Aber es soll _sein_, und es ist zu sehen, wie
in seinem _Sein_ die Individualität seine Allgemeinheit erhalten, und
sich zu befriedigen wissen wird.--Zunächst ist das gewordene Werk für
sich zu betrachten. Es hat die ganze Natur der Individualität
mitempfangen; sein _Sein_ ist daher selbst ein Tun, worin sich alle
Unterschiede durchdringen und auflösen; das Werk ist also in ein
_Bestehen_ hinausgeworfen, worin die _Bestimmtheit_ der
ursprünglichen Natur in der Tat gegen andere bestimmte Naturen sich
herauskehrt, in sie eingreift, wie diese andere in sie, und sich als
verschwindendes Moment in dieser allgemeinen Bewegung verliert. Wenn
_innerhalb des Begriffs_ der an und für sich selbst realen
Individualität alle Momente, Umstände, Zweck, Mittel, und die
Verwirklichung einander gleich sind, und die ursprüngliche bestimmte
Natur nur als allgemeines Element gilt, so kömmt dagegen, indem dies
Element gegenständliches Sein wird, seine _Bestimmtheit_ als solche
in dem Werke an den Tag, und erhält ihre Wahrheit in ihrer Auflösung.
Näher stellt diese Auflösung sich so dar, daß in dieser Bestimmtheit
das Individuum als _dieses_ sich wirklich geworden ist; aber sie ist
nicht nur Inhalt der Wirklichkeit, sondern ebenso Form derselben,
oder die Wirklichkeit als solche überhaupt ist eben diese
Bestimmtheit, dem Selbstbewußtsein entgegengesetzt zu sein. Von
dieser Seite zeigt sie sich als die aus dem Begriffe verschwundene,
nur _vorgefundene fremde_ Wirklichkeit. Das Werk _ist_, d.h. es ist
für andere Individualitäten, und für sie eine fremde Wirklichkeit, an
deren Stelle _sie_ die ihrige setzen müssen, um durch _ihr_ Tun sich
das Bewußtsein _ihrer_ Einheit mit der Wirklichkeit zu geben; oder
_ihr_ durch _ihre_ ursprüngliche Natur gesetztes Interesse an jenem
Werke ist ein anderes als das _eigentümliche_ Interesse dieses Werks,
welches hiedurch zu etwas anderem gemacht ist. Das Werk ist also
überhaupt etwas Vergängliches, das durch das Widerspiel anderer
Kräfte und Interesse ausgelöscht wird, und vielmehr die Realität der
Individualität als verschwindend, denn als vollbracht darstellt.
Es entsteht dem Bewußtsein also in seinem Werke der Gegensatz des
Tuns und des Seins, welcher in den frühern Gestalten des Bewußtseins
zugleich der _Anfang_ des Tuns war, hier nur _Resultat_ ist. Er hat
aber in der Tat gleichfalls zugrunde gelegen, indem das Bewußtsein
als _an sich_ reale Individualität ans Handeln ging; denn dem Handeln
war die _bestimmte ursprüngliche Natur_ als das _An-sich_
vorausgesetzt, und das reine Vollbringen um des Vollbringens willen
hatte sie zum _Inhalte_. Das reine Tun ist aber die sich _selbst
gleiche_ Form, welcher hiemit die _Bestimmtheit_ der ursprünglichen
Natur ungleich ist. Es ist hier, wie sonst, gleichgültig, welches
von beiden _Begriff_ und welches _Realität_ genannt wird; die
ursprüngliche Natur ist das _Gedachte_ oder das _An-sich_ gegen das
Tun, worin sie erst ihre Realität hat; oder die ursprüngliche Natur
ist das Sein ebensowohl der Individualität als solcher wie ihrer als
Werk, das Tun aber ist der ursprüngliche _Begriff_, als absoluter
Übergang, oder als das _Werden_. Diese _Unangemessenheit_ des
Begriffs und der Realität, die in seinem Wesen liegt, erfährt das
Bewußtsein in seinem Werke; in diesem wird es sich also, wie es in
Wahrheit ist, und sein leerer Begriff von sich selbst verschwindet.
In diesem Grundwiderspruche des Werks, das die Wahrheit dieser sich
an sich realen Individualität ist, treten somit wieder alle Seiten
derselben als widersprechend auf; oder das Werk, als der Inhalt der
ganzen Individualität aus dem _Tun_, welches die negative Einheit ist
und alle Momente gefangen hält, in das _Sein_ herausgestellt, läßt
sie nun frei; und im Elemente des Bestehens werden sie gleichgültig
gegeneinander. Begriff und Realität trennen sich also als Zweck und
als dasjenige, was die _ursprüngliche Wesenheit_ ist. Es ist
zufällig, daß der Zweck wahrhaftes Wesen habe, oder daß das An-sich
zum Zwecke gemacht werde. Ebenso treten wieder Begriff und Realität
als _Übergang_ in die Wirklichkeit und als _Zweck_ auseinander; oder
es ist zufällig, daß das den Zweck ausdrückende _Mittel_ gewählt
werde. Und endlich diese innere Momente zusammen, sie mögen in sich
eine Einheit haben oder nicht, das _Tun_ des Individuums ist wieder
zufällig gegen die _Wirklichkeit_ überhaupt; das _Glück_ entscheidet
ebensowohl für einen schlecht bestimmten Zweck und schlechtgewählte
Mittel als gegen sie.
Wenn nun hiemit dem Bewußtsein an seinem Werke der _Gegensatz_ des
Wollens und Vollbringens, des Zwecks und der Mittel und wieder dieses
Innerlichen zusammen und der Wirklichkeit selbst wird, was überhaupt
die _Zufälligkeit seines Tuns in sich_ befaßt, so ist aber ebenso
auch die _Einheit_ und die _Notwendigkeit_ desselben vorhanden; diese
Seite greift über jene über, und die _Erfahrung_ von der
_Zufälligkeit des Tuns_ ist selbst nur eine _zufällige Erfahrung_.
Die _Notwendigkeit_ des Tuns besteht darin, daß _Zweck_ schlechthin
auf die _Wirklichkeit_ bezogen ist, und diese Einheit ist der Begriff
des Tuns; es wird gehandelt, weil das Tun an und für sich selbst das
Wesen der Wirklichkeit ist. In dem Werke ergibt sich zwar die
Zufälligkeit, welche das _Vollbrachtsein_ gegen das _Wollen_ und
_Vollbringen_ hat, und diese Erfahrung, welche als die Wahrheit
gelten zu müssen scheint, widerspricht jenem Begriffe der Handlung.
Betrachten wir jedoch den Inhalt dieser Erfahrung in seiner
Vollständigkeit, so ist er das _verschwindende Werk_; was sich
_erhält_, ist nicht das _Verschwinden_, sondern das Verschwinden ist
selbst wirklich und an das Werk geknüpft, und verschwindet selbst mit
diesem; das _Negative_ geht mit dem _Positiven_, dessen Negation es
ist, _selbst zugrunde_.
Dies Verschwinden des Verschwindens liegt in dem Begriffe der an sich
realen Individualität selbst; denn dasjenige, worin das Werk, oder
was an ihm, verschwindet, und was demjenigen, was Erfahrung genannt
worden, seine Übermacht über den Begriff, den die Individualität von
sich selbst hat, geben sollte, ist die _gegenständliche Wirklichkeit_;
sie aber ist ein Moment, welches auch in diesem Bewußtsein selbst
keine Wahrheit mehr für sich hat, diese besteht nur in der Einheit
desselben mit dem Tun, und das _wahre Werk_ ist nur jene Einheit des
_Tuns und des Seins_, des _Wollens_ und _Vollbringens_. Dem
Bewußtsein ist also um der seinem Handeln zugrunde liegenden
Gewißheit, die ihr _entgegengesetzte_ Wirklichkeit selbst ein solches,
welches nur _für es_ ist; ihm als in sich zurückgekehrten
_Selbstbewußtsein_, dem aller Gegensatz verschwunden ist, kann er
nicht mehr in dieser Form seines _Für-sich-seins_ gegen die
_Wirklichkeit_ werden; sondern der Gegensatz und die Negativität, die
an dem Werke zum Vorschein kommt, trifft hiemit nicht nur den Inhalt
des Werks oder auch des Bewußtseins, sondern die Wirklichkeit als
solche, und damit den nur durch sie und an ihr vorhandenen Gegensatz
und das Verschwinden des Werks. Auf diese Weise reflektiert sich
also das Bewußtsein in sich aus seinem vergänglichen Werke, und
behauptet seinen Begriff und Gewißheit als das _Seiende_ und
_Bleibende_, gegen die Erfahrung von der _Zufälligkeit_ des Tuns; es
erfährt in der Tat seinen Begriff, in welchem die Wirklichkeit nur
ein Moment, etwas _für es_, nicht das An- und Für-sich ist; es
erfährt sie als verschwindendes Moment, und sie gilt ihm daher nur
als _Sein_ überhaupt, dessen Allgemeinheit mit dem Tun dasselbe ist.
Diese Einheit ist das wahre Werk; es ist die _Sache selbst_, welche
sich schlechthin behauptet und als das Bleibende erfahren wird,
unabhängig von der Sache, welche die _Zufälligkeit_ des individuellen
Tuns als eines solchen, der Umstände, Mittel und der Wirklichkeit ist.
Die _Sache selbst_ ist diesen Momenten nur insofern entgegengesetzt,
als sie isoliert gelten sollen, ist aber wesentlich als Durchdringung
der Wirklichkeit und der Individualität die Einheit derselben;
ebensowohl ein Tun, und als Tun _reines Tun_ überhaupt, _damit
ebensosehr Tun dieses Individuums_, und dies Tun als ihm noch
angehörig im Gegensatze gegen die Wirklichkeit, als _Zweck_; ebenso
ist sie der _Übergang_ aus dieser Bestimmtheit in die
entgegengesetzte; und endlich eine _Wirklichkeit_, welche _für das
Bewußtsein_ vorhanden ist. Die _Sache selbst_ drückt hiemit die
_geistige_ Wesenheit aus, worin alle diese Momente aufgehoben sind
als fürsichgeltende, also nur als allgemeine gelten, und worin dem
Bewußtsein seine Gewißheit von sich selbst gegenständliches Wesen,
_eine Sache_, ist; der aus dem Selbstbewußtsein als der _seinige_
herausgeborne Gegenstand, ohne aufzuhören, freier, eigentlicher
Gegenstand zu sein.--Das _Ding_ der sinnlichen Gewißheit und des
Wahrnehmens hat nun für das Selbstbewußtsein allein seine Bedeutung
durch es; hierauf beruht der Unterschied eines _Dings_ und einer
_Sache_.--Es wird eine der sinnlichen Gewißheit und Wahrnehmung
entsprechende Bewegung daran durchlaufen.
In _der Sache selbst_ also, als der gegenständlich gewordnen
Durchdringung der Individualität und der Gegenständlichkeit selbst,
ist dem Selbstbewußtsein sein wahrer Begriff von sich geworden, oder
es ist zum Bewußtsein seiner Substanz gekommen. Es ist zugleich, wie
es hier ist, ein soeben gewordenes und daher _unmittelbares_
Bewußtsein derselben, und dies ist die bestimmte Weise, in welcher
das geistige Wesen hier vorhanden, und noch nicht zur wahrhaft realen
Substanz gediehen ist. Die _Sache selbst_ hat in diesem
unmittelbaren Bewußtsein derselben die Form des _einfachen Wesens_,
welches als allgemeines alle seine verschiedenen Momente in sich
enthält und ihnen zukommt, aber auch wieder gleichgültig gegen sie
als bestimmte Momente und frei für sich ist, und als diese freie
_einfache, abstrakte_ Sache selbst, _als das Wesen gilt_. Die
verschiedenen Momente der ursprünglichen Bestimmtheit oder der _Sache
dieses_ Individuums, seines Zwecks, der Mittel, des Tuns selbst und
der Wirklichkeit, sind für dieses Bewußtsein einerseits einzelne
Momente, welche es gegen die _Sache selbst_ verlassen und aufgeben
kann; andererseits aber haben sie alle die Sache selbst nur so zum
Wesen, daß sie als das _abstrakte_ Allgemeine derselben _an_ jedem
dieser verschiedenen Momente sich findet und _Prädikat_ derselben
sein kann. Sie selbst ist noch nicht das Subjekt, sondern dafür
gelten jene Momente, weil sie auf die Seite der _Einzelnheit_
überhaupt fallen, die Sache selbst aber nur erst das einfach
Allgemeine ist. Sie ist die _Gattung_, welche sich in allen diesen
Momenten als ihren _Arten_ findet, und ebenso frei davon ist.
Das Bewußtsein heißt _ehrlich_, welches einesteils zu diesem
Idealismus gekommen, den _die Sache selbst_ ausdrückt, und
andernteils an ihr als dieser formalen Allgemeinheit das Wahre hat;
dem es immer nur um sie zu tun ist, das sich daher in ihren
verschiedenen Momenten oder Arten herumtreibt, und indem es sie in
einem derselben oder in einer Bedeutung nicht erreicht, ebendadurch
in dem andern ihrer habhaft wird, somit die Befriedigung in der Tat
immer gewinnt, welche diesem Bewußtsein seinem Begriffe nach zuteil
werden sollte. Es mag gehen, wie es will, so hat es die _Sache
selbst_ vollbracht und erreicht, denn sie ist als diese _allgemeine_
Gattung jener Momente Prädikat aller.
Bringt es einen _Zweck_ nicht zur _Wirklichkeit_, so hat es ihn doch
_gewollt_, das heißt, es macht den _Zweck_ als Zweck, das _reine Tun_,
welches nichts tut, zur _Sache selbst_; und kann sich daher so
ausdrücken und trösten, daß doch immer etwas _getan_ und _getrieben_
worden ist. Da das Allgemeine selbst das Negative oder das
Verschwinden unter sich enthält, so ist auch dies, daß das Werk sich
vernichtet, selbst _sein_ Tun; es hat die andern dazu gereizt, und
findet in dem _Verschwinden_ seiner Wirklichkeit noch die
Befriedigung, wie böse Jungen in der Ohrfeige, die sie erhalten,
_sich selbst_ genießen, nämlich als Ursache derselben. Oder es hat
die Sache selbst auszuführen auch _nicht einmal versucht_, und _gar
nichts getan_, so hat es nicht _gemocht; die Sache selbst_ ist ihm
eben _Einheit_ seines _Entschlusses_ und _der Realität_; es behauptet,
daß die _Wirklichkeit_ nichts anders wäre als sein _Mögen_.--Es ist
endlich etwas ihm Interessantes überhaupt ohne sein Zutun geworden,
so ist ihm diese _Wirklichkeit_ die Sache selbst eben in dem
Interesse, das es daran findet, ob sie gleich nicht von ihm
hervorgebracht worden ist; ist es ein Glück, das ihm persönlich
widerfahren, so hält es darauf als auf seine _Tat_ und _Verdienst_;
ist es sonst eine Weltbegebenheit, die es weiter nichts angeht, so
macht es sie ebenso zu der seinigen, und _tatloses Interesse_ gilt
ihm für _Partei_, die es dafür oder dawider genommen und _bekämpft_
oder _gehalten_ hat.
Die _Ehrlichkeit_ dieses Bewußtseins, sowie die Befriedigung, die es
allenthalben erlebt, besteht, wie erhellt, in der Tat darin, daß es
seine _Gedanken_, die es von der Sache selbst hat, _nicht
zusammenbringt. Die Sache selbst_ ist ihm ebensowohl _seine_ Sache
wie gar _kein Werk_, oder das _reine Tun_ und der _leere Zweck_, oder
auch eine _tatlose Wirklichkeit_; es macht eine Bedeutung nach der
andern zum Subjekte dieses Prädikats, und vergißt die eine nach der
andern. Itzt im bloßen _Gewollt-_ oder auch im _Nichtgemocht_haben
hat die Sache selbst die Bedeutung des _leeren Zwecks_, und der
_gedachten_ Einheit des Wollens und Vollbringens. Der Trost über die
Vernichtung des Zwecks, doch _gewollt_ oder doch _rein getan_, sowie
die Befriedigung, den andern etwas zu tun gegeben zu haben, macht das
_reine Tun_ oder das ganz schlechte Werk zum Wesen, denn dasjenige
ist ein schlechtes zu nennen, welches gar keines ist. Endlich beim
Glücksfall, die Wirklichkeit _vorzufinden_, wird dieses Sein ohne Tat
zur Sache selbst.
Die Wahrheit dieser Ehrlichkeit aber ist, nicht so ehrlich zu sein,
als sie aussieht. Denn sie kann nicht so gedankenlos sein, diese
verschiedenen Momente in der Tat so auseinanderfallen zu lassen,
sondern sie muß das unmittelbare Bewußtsein über ihren Gegensatz
haben, weil sie sich schlechthin aufeinander beziehen. Das _reine_
Tun ist wesentlich Tun _dieses_ Individuums, und dieses Tun ist
ebenso wesentlich eine _Wirklichkeit_ oder eine Sache. Umgekehrt ist
die _Wirklichkeit_ wesentlich nur als _sein_ Tun, sowie als _Tun
überhaupt_; und _sein_ Tun ist zugleich nur wie Tun überhaupt, so
auch Wirklichkeit. Indem es ihm also nur um die _Sache selbst_ als
_abstrakte Wirklichkeit_ zu tun scheint, ist auch dies vorhanden, daß
es ihm um sie als _sein_ Tun zu tun ist. Aber ebenso, indem es ihm
nur ums _Tun_ und _Treiben_ zu tun ist, ist es ihm damit nicht Ernst,
sondern es ist ihm um _eine Sache_ zu tun, und um die Sache als die
_seinige_. Indem es endlich nur _seine_ Sache und _sein_ Tun zu
wollen scheint, ist es wieder um die _Sache überhaupt_ oder die an
und für sich bleibende Wirklichkeit zu tun.
Wie die Sache selbst und ihre Momente hier als _Inhalt_ erscheinen,
ebenso notwendig sind sie auch _als Formen_ an dem Bewußtsein. Sie
treten als Inhalt nur auf, um zu verschwinden, und jedes macht dem
andern Platz. Sie müssen daher in der Bestimmtheit, als
_aufgehobene_, vorhanden sein; so aber sind sie Seiten des
Bewußtseins selbst. Die _Sache selbst_ ist als das _An-sich_ oder
seine _Reflexion in sich_ vorhanden, die _Verdrängung_ der Momente
aber durcheinander drückt sich an ihm so aus, daß sie nicht an sich,
sondern nur für _ein Anderes_ an ihm gesetzt sind. Das eine der
Momente des Inhalts wird von ihm dem Tage ausgesetzt, und _für
andere_ vorgestellt; das Bewußtsein ist aber zugleich daraus in sich
reflektiert, und das Entgegengesetzte ebenso in ihm vorhanden; es
behält es für sich, als das seinige. Es ist zugleich auch nicht
irgendeines derselben, welches allein _nur_ hinausgestellt, und ein
anderes, das nur im Innern behalten würde, sondern das Bewußtsein
wechselt mit ihnen ab; denn es muß das eine wie das andere zum
wesentlichen für sich und für die andere machen. _Das Ganze_ ist die
sich bewegende Durchdringung der Individualität und des Allgemeinen;
weil aber dies Ganze für dies Bewußtsein nur als das _einfache_ Wesen
und damit als die Abstraktion _der Sache selbst_ vorhanden ist,
fallen seine Momente als getrennte außer ihr und auseinander; und
_als Ganzes_ wird es nur durch die trennende Abwechslung des
Ausstellens und des Für-sich-behaltens erschöpft und dargestellt.
Indem in dieser Abwechslung das Bewußtsein _ein_ Moment für sich und
als wesentliches in seiner Reflexion, ein anderes aber nur äußerlich
an _ihm_ oder für die _andern_ hat, tritt damit ein Spiel der
Individualitäten miteinander ein, worin sie sowohl sich selbst als
sich gegenseitig sowohl betrügen als betrogen finden.
Eine Individualität geht also, etwas auszuführen; sie scheint damit
etwas _zur Sache_ gemacht zu haben; sie handelt, wird darin für
Andere, und es scheint ihr um die _Wirklichkeit_ zu tun zu sein. Die
Andern nehmen also das Tun derselben für ein Interesse an der Sache
als solcher, und für den Zweck, daß _die Sache an sich ausgeführt
sei_; gleichgültig, ob von der ersten Individualität oder von ihnen.
Indem sie hienach diese Sache schon von ihnen zustande gebracht
aufzeigen oder, wo nicht, ihre Hülfe anbieten und leisten, so ist
jenes Bewußtsein vielmehr da heraus, wo sie meinen, daß es sei; es
ist _sein_ Tun und Treiben, was es bei der Sache interessiert, und
indem sie innewerden, daß dies _die Sache selbst_ war, finden sie
sich also getäuscht.--Aber in der Tat war ihr Herbeieilen, um zu
helfen, selbst nichts anders, als daß sie _ihr_ Tun, nicht die _Sache
selbst_, sehen und zeigen wollten; d.h. sie wollten das andere auf
eben die Weise betrügen, als sie sich betrogen worden zu sein
beschweren.--Indem es nun itzt herausgekehrt ist, daß das _eigne Tun_
und _Treiben_, das Spiel _seiner Kräfte_ für die Sache selbst gilt,
so scheint das Bewußtsein, sein Wesen _für sich_, nicht für die
andern, zu treiben, und nur bekümmert um das Tun als _das seinige_,
nicht um es als ein Tun der _andern_, hiemit die andern ebenso in
_ihrer_ Sache gewähren zu lassen. Allein sie irren sich wieder; es
ist schon da heraus, wo sie es zu sein meinten. Es ist ihm nicht um
die Sache als _diese seine einzelne_ zu tun, sondern um sie als
_Sache_, als Allgemeines, das für alle ist. Es mischt sich also in
ihr Tun und Werk, und wenn es ihnen dasselbe nicht mehr aus der Hand
nehmen kann, interessiert es sich wenigstens dadurch dabei, daß es
sich durch Urteilen zu tun macht; drückt es ihm den Stempel seiner
Billigung und seines Lobes auf, so ist dies so gemeint, daß es am
Werke nicht nur das Werk selbst lobt, sondern zugleich _seine eigne_
Großmut und Mäßigung, das Werk nicht als Werk und auch nicht durch
seinen Tadel verdorben zu haben. Indem es ein Interesse am _Werke_
zeigt, genießt _es sich selbst_ darin; ebenso ist ihm das _Werk_, das
von ihm getadelt wird, willkommen für eben diesen Genuß _seines
eignen_ Tuns, der ihm dadurch verschafft wird. Die aber sich durch
diese Einmischung für betrogen halten oder ausgeben, wollten vielmehr
selbst auf gleiche Weise betrügen. Sie geben ihr Tun und Treiben für
etwas aus, das nur für sie selbst ist, worin sie nur _sich_ und _ihr
eignes_ Wesen bezweckten. Allein indem sie etwas tun, und hiemit
sich darstellen und dem Tage zeigen, widersprechen sie unmittelbar
durch die Tat ihrem Vorgeben, den Tag selbst, das allgemeine
Bewußtsein und die Teilnahme aller ausschließen zu wollen; die
Verwirklichung ist vielmehr eine Ausstellung des Seinigen in das
allgemeine Element, wodurch es zur _Sache_ aller wird und werden soll.
Es ist also ebenso Betrug seiner selbst und der andern, wenn es nur
um die _reine Sache_ zu tun sein soll; ein Bewußtsein, das eine Sache
auftut, macht vielmehr die Erfahrung, daß die andern, wie die Fliegen
zu frisch aufgestellter Milch, herbeieilen und sich dabei geschäftig
wissen wollen; und sie an ihm, daß es ihm ebenso nicht um die Sache
als Gegenstand, sondern als um die _seinige_ zu tun ist. Hingegen,
wenn nur das _Tun selbst_, der Gebrauch der Kräfte und Fähigkeiten
oder das Aussprechen dieser Individualität, das Wesentliche sein soll,
so wird ebenso gegenseitig die Erfahrung gemacht, daß _alle_ sich
rühren und für eingeladen halten, und statt eines _reinen_ Tuns oder
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