Phänomenologie des Geistes - 40

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vorhanden, daß das geistige Wesen noch mit einer unversöhnten
Entzweiung in ein Diesseits und Jenseits behaftet ist. Der _Inhalt_
ist der wahre, aber alle seine Momente haben, in dem Elemente des
Vorstellens gesetzt, den Charakter, nicht begriffen zu sein, sondern
als vollkommen selbstständige Seiten zu erscheinen, die sich
_äußerlich_ aufeinander beziehen. Daß der wahre Inhalt auch seine
wahre Form für das Bewußtsein erhalte, dazu ist die höhere Bildung
des Letztern notwendig, seine Anschauung der absoluten Substanz in
den Begriff zu erheben, und _für es selbst_ sein Bewußtsein mit
seinem Selbstbewußtsein auszugleichen, wie dies für uns oder _an
sich_ geschehen ist.
Dieser Inhalt ist in der Weise, wie er in seinem Bewußtsein ist, zu
betrachten.--Der absolute Geist ist _Inhalt_, so ist er in der
Gestalt seiner _Wahrheit_. Aber seine Wahrheit ist, nicht nur die
Substanz der Gemeinde oder das _An-sich_ derselben zu sein, noch auch
nur aus dieser Innerlichkeit in die Gegenständlichkeit des
Vorstellens heraufzutreten, sondern wirkliches Selbst zu werden, sich
in sich zu reflektieren und Subjekt zu sein. Dies ist also die
Bewegung, welche er in seiner Gemeine vollbringt, oder dies ist das
Leben desselben. Was dieser sich offenbarende Geist _an und für
sich_ ist, wird daher nicht dadurch herausgebracht, daß sein reiches
Leben in der Gemeine gleichsam aufgedreht und auf seinen ersten Faden
zurückgeführt wird, etwa auf die Vorstellungen der ersten
unvollkommnen Gemeine, oder gar auf das, was der wirkliche Mensch
gesprochen hat. Dieser Zurückführung liegt der Instinkt zugrunde,
auf den Begriff zu gehen; aber sie verwechselt den _Ursprung_ als das
_unmittelbare Dasein_ der ersten Erscheinung mit der _Einfachheit_
des _Begriffes_. Durch diese Verarmung des Lebens des Geistes, durch
das Wegräumen der Vorstellung der Gemeine und ihres Tuns gegen ihre
Vorstellung, entsteht daher statt des Begriffes vielmehr die bloße
Äußerlichkeit und Einzelnheit, die geschichtliche Weise der
unmittelbaren Erscheinung und die geistlose Erinnerung einer
einzelnen gemeinten Gestalt und ihrer Vergangenheit.
Der Geist ist Inhalt seines Bewußtseins zuerst in der Form _der
reinen Substanz_, oder ist Inhalt seines reinen Bewußtseins. Dies
Element des Denkens ist die Bewegung, zum Dasein oder der Einzelnheit
herunterzusteigen. Die Mitte zwischen ihnen ist ihre synthetische
Verbindung, das Bewußtsein des Anderswerdens oder das Vorstellen als
solches. Das dritte ist die Rückkehr aus der Vorstellung und dem
Anderssein oder das Element des Selbstbewußtseins selbst.--Diese drei
Momente machen den Geist aus; sein Auseinandertreten in der
Vorstellung besteht darin, auf eine _bestimmte_ Weise zu sein; diese
Bestimmtheit aber ist nichts anderes als eines seiner Momente. Seine
ausführliche Bewegung ist also diese, in jedem seiner Momente als in
einem Elemente seine Natur auszubreiten; indem jeder dieser Kreise
sich in sich vollendet, ist diese seine Reflexion in sich zugleich
der Übergang in den andern. Die _Vorstellung_ macht die Mitte
zwischen dem reinen Denken und dem Selbstbewußtsein als solchem aus,
und ist nur _eine_ der Bestimmtheiten; zugleich aber, wie sich
gezeigt, ist ihr Charakter, die synthetische Verbindung zu sein, über
alle diese Elemente ausgebreitet und ihre gemeinschaftliche
Bestimmtheit.
Der Inhalt selbst, der zu betrachten ist, ist zum Teil schon als die
Vorstellung des _unglücklichen_ und _glaubenden_ Bewußtseins
vorgekommen;--in jenem aber in der Bestimmung des aus dem _Bewußtsein
hervorgebrachten_ und _ersehnten_ Inhalts, worin der Geist sich nicht
ersättigen noch Ruhe finden kann, weil er noch nicht _an sich_ oder
als seine _Substanz_ sein Inhalt ist;--in diesem dagegen ist er als
das selbstlose _Wesen_ der Welt oder als wesentlich
_gegenständlicher_ Inhalt des Vorstellens betrachtet worden,--eines
Vorstellens, das der Wirklichkeit überhaupt entflieht, und daher ohne
die _Gewißheit des Selbstbewußtseins_ ist, die sich teils als
Eitelkeit des Wissens, teils als reine Einsicht von ihm trennt.--Das
Bewußtsein der Gemeine hingegen hat ihn zu seiner _Substan_z, ebenso
als er ihre _Gewißheit_ des eignen Geistes ist.
Der Geist zuerst als Substanz im _Elemente des reinen Denkens_
vorgestellt, ist er hiemit unmittelbar das einfache sich selbst
gleiche, ewige _Wesen_, das aber nicht diese abstrakte _Bedeutung_
des Wesens, sondern die Bedeutung des absoluten Geistes hat. Allein
der Geist ist dies, nicht Bedeutung, nicht das Innre, sondern das
Wirkliche zu sein. Das einfache ewige Wesen daher würde nur dem
leeren Worte nach Geist sein, wenn es bei der Vorstellung und dem
Ausdrucke des einfachen ewigen Wesens bliebe. Das einfache Wesen
aber, weil es die Abstraktion ist, ist es in der Tat das _Negative an
sich selbst_, und zwar die Negativität des Denkens oder sie, wie sie
im _Wesen_ an sich ist; d.h. es ist der absolute _Unterschied_ von
sich, oder sein reines Anderswerden. Als _Wesen_ ist es nur _an
sich_ oder für uns; aber indem diese Reinheit eben die Abstraktion
oder Negativität ist, ist es _für sich selbst_, oder das _Selbst_,
der _Begriff_.--Es ist also _gegenständlich_; und indem die
Vorstellung die soeben ausgesprochne _Notwendigkeit_ des Begriffs als
ein _Geschehen_ auffaßt und ausspricht, so wird gesagt werden, daß
das ewige Wesen sich ein Anderes _erzeugt_. Aber in diesem
Anderssein ist es ebenso unmittelbar in sich zurückgekehrt; denn der
Unterschied ist der Unterschied _an sich_, d.h. er ist unmittelbar
nur von sich selbst unterschieden, er ist also die in sich
zurückgekehrte Einheit.
Es unterscheiden sich also die drei Momente, des _Wesens_, des
_Für-sich-seins_, welches das Anderssein des Wesens ist und für
welches das Wesen ist, und des _Für-sich-seins_ oder
Sich-selbst-wissens im _Andern_. Das Wesen schaut nur sich selbst in
seinem Für-sich-sein an; es ist in dieser Entäußerung nur bei sich,
das Für-sich-sein, das sich von dem Wesen ausschließt, ist das
_Wissen_ des _Wesens seiner selbst_; es ist das Wort, das
ausgesprochen den Aussprechenden entäußert und ausgeleert zurückläßt,
aber ebenso unmittelbar vernommen ist, und nur dieses sich selbst
Vernehmen ist das Dasein des Wortes. So daß die Unterschiede, die
gemacht sind, ebenso unmittelbar aufgelöst, als sie gemacht, und
ebenso unmittelbar gemacht, als sie aufgelöst sind, und das Wahre und
Wirkliche eben diese in sich kreisende Bewegung ist.
Diese Bewegung in sich selbst spricht das absolute Wesen als _Geist_
aus; das absolute Wesen, das nicht als Geist erfaßt wird, ist nur das
abstrakte Leere, so wie der Geist, der nicht als diese Bewegung
erfaßt wird, nur ein leeres Wort ist. Indem seine _Momente_ in ihrer
Reinheit gefaßt werden, sind sie die ruhelosen Begriffe, die nur sind,
ihr Gegenteil an sich selbst zu sein und ihre Ruhe im Ganzen zu
haben. Aber das _Vorstellen_ der Gemeine ist nicht dies
_begreifende_ Denken; sondern hat den Inhalt ohne seine Notwendigkeit,
und bringt statt der Form des Begriffes die natürlichen Verhältnisse
von Vater und Sohn in das Reich des reinen Bewußtseins. Indem es so
im Denken selbst sich _vorstellend_ verhält, ist ihm das Wesen zwar
offenbar, aber die Momente desselben treten ihm um dieser
synthetischen Vorstellung willen teils selbst auseinander, so daß sie
nicht durch ihren eignen Begriff sich aufeinander beziehen, teils
tritt es von diesem seinem reinen Gegenstand zurück, bezieht sich nur
äußerlich auf ihn; er ist ihm von einem Fremden geoffenbart, und in
diesem Gedanken des Geistes erkennt es nicht sich selbst, nicht die
Natur des reinen Selbstbewußtseins. Insofern über die Form des
Vorstellens und jener Verhältnisse, die aus dem Natürlichen
hergenommen sind, und damit besonders auch darüber hinausgegangen
werden muß, die Momente der Bewegung, die der Geist ist, für
isolierte nichtwankende Substanzen oder Subjekte statt für
übergehende Momente zu nehmen,--ist dies Hinausgehen, wie vorhin bei
einer andern Seite erinnert wurde, für ein Drängen des Begriffes
anzusehen; aber indem es nur Instinkt ist, verkennt es sich, verwirft
mit der Form auch den Inhalt, und, was dasselbe ist, setzt ihn zu
einer geschichtlichen Vorstellung und einem Erbstücke der Tradition
herab; hierin ist das rein Äußerliche des Glaubens nur beibehalten,
und damit als ein erkenntnisloses Totes, das _Innerliche_ desselben
aber ist verschwunden, weil dies der Begriff wäre, der sich als
Begriff weiß.
Der absolute Geist, im _reinen Wesen_ vorgestellt, ist zwar nicht das
_abstrakte_ reine Wesen, sondern dieses ist vielmehr ebendadurch, daß
es im Geiste nur Moment ist, zum _Elemente_ herabgesunken. Die
Darstellung des Geistes aber in diesem Elemente hat denselben Mangel
der Form nach an sich, den das _Wesen_ als Wesen hat. Das Wesen ist
das Abstrakte, und darum das Negative seiner Einfachheit, ein Anderes;
ebenso der _Geist_ im Elemente des Wesens ist die _Form_ der
_einfachen Einheit_, die darum ebenso wesentlich ein Anderswerden ist.
--Oder was dasselbe ist, die Beziehung des ewigen Wesens auf sein
Für-sich-sein ist die unmittelbar-einfache des reinen Denkens; in
diesem _einfachen_ Anschauen seiner selbst im Andern ist also das
_Anderssein_ nicht als solches gesetzt; es ist der Unterschied, wie
er im reinen Denken unmittelbar _kein Unterschied_ ist; ein
Anerkennen _der Liebe_, worin die beiden nicht ihrem Wesen nach sich
_entgegensetzten_.--Der Geist, der im Elemente des reinen Denkens
ausgesprochen ist, ist wesentlich selbst dieses, nicht in ihm nur,
sondern _Wirklicher_ zu sein, denn in seinem Begriffe liegt selbst
das _Anderssein_, d.h. das Aufheben des reinen nur gedachten
Begriffes.
Das Element des reinen Denkens, weil es das abstrakte ist, ist selbst
vielmehr das _Andre_ seiner Einfachheit, und geht daher in das
eigentliche Element des _Vorstellens_ über,--das Element, worin die
Momente des reinen Begriffes ein _substantielles_ Dasein ebenso
gegeneinander erhalten, als sie _Subjekte_ sind, die nicht für ein
drittes die Gleichgültigkeit des Seins gegeneinander haben, sondern
in sich reflektiert sich selbst voneinander absondern und
entgegenstellen.
Der also nur ewige oder abstrakte Geist wird sich _ein Anders_ oder
tritt in das Dasein und unmittelbar in das _unmittelbare Dasein_. Er
_erschafft_ also eine _Welt_. Dieses _Erschaffen_ ist das Wort der
Vorstellung für den _Begriff_ selbst nach seiner absoluten Bewegung,
oder dafür, daß das als absolut ausgesagte Einfache oder reine Denken,
weil es das abstrakte ist, vielmehr das Negative und hiemit sich
Entgegengesetzte oder _Andre_ ist;--oder weil, um dasselbe noch in
einer andern Form zu sagen, weil das als _Wesen_ gesetzte die
einfache _Unmittelbarkeit_ oder das _Sein_ ist, aber als
Unmittelbarkeit oder Sein des Selbsts entbehrt und also, der
Innerlichkeit ermangelnd, _passiv_ oder _Sein für Anderes_ ist.--Dies
_Sein für Anderes_ ist zugleich _eine Welt_; der Geist in der
Bestimmung des _Seins für Anderes_ ist das ruhige Bestehen der vorhin
in das reine Denken eingeschlossenen Momente, also die Auflösung
ihrer einfachen Allgemeinheit und das Auseinandergehen derselben in
ihre eigne Besonderheit.
Die Welt ist aber nicht nur dieser auseinander in die Vollständigkeit
und deren äußere Ordnung geworfene Geist, sondern da er wesentlich
das einfache Selbst ist, ist dieses an ihr ebenso vorhanden; der
_daseiende_ Geist, der das einzelne Selbst ist, welches das
Bewußtsein hat, und sich als Andres oder als Welt von sich
unterscheidet.--Wie dieses einzelne Selbst so unmittelbar erst
gesetzt ist, ist es noch nicht _Geist für sich_; es _ist_ also nicht
_als_ Geist, es kann _unschuldig_, aber nicht wohl _gut_ genannt
werden. Daß es in der Tat Selbst und Geist sei, muß es ebenso, wie
das ewige Wesen sich als die Bewegung in seinem Anderssein sich
selbst gleich zu sein darstellt, zunächst sich selbst ein _Anderes_
werden. Indem dieser Geist bestimmt ist als erst unmittelbar
daseiend oder als in die Mannigfaltigkeit seines Bewußtseins
zerstreut, so ist sein Anderswerden das _In-sich_-gehen des Wissens
überhaupt. Das unmittelbare Dasein schlägt in den Gedanken, oder das
nur sinnliche Bewußtsein in das Bewußtsein des Gedankens um, und zwar,
weil er der aus der Unmittelbarkeit herkommende oder _bedingte_
Gedanke ist, ist er nicht das reine Wissen, sondern der Gedanke, der
das Anderssein an ihm hat, und also der sich selbst entgegengesetzte
Gedanke des _Guten_ und _Bösen_. Der Mensch wird so vorgestellt, daß
es _geschehen_ ist, als etwas nicht Notwendiges,--daß er die Form der
Sichselbstgleichheit durch das Pflücken vom Baume des Erkenntnisses
des _Guten_ und _Bösen_ verlor und aus dem Zustande des unschuldigen
Bewußtseins, aus der arbeitlos sich darbietenden Natur und dem
Paradiese, dem Garten der Tiere, vertrieben wurde.
Indem dies In-sich-gehen des daseienden Bewußtseins sich unmittelbar
als das Sich-selbst-_ungleich_-werden bestimmt, so erscheint das
_Böse_ als das erste Dasein des in sich gegangenen Bewußtseins; und
weil die Gedanken des _Guten_ und _Bösen_ schlechthin
entgegengesetzte und diese Entgegensetzung noch nicht aufgelöst ist,
so ist dies Bewußtsein wesentlich nur das Böse. Zugleich aber ist um
eben dieser Entgegensetzung willen auch das _gute_ Bewußtsein gegen
es vorhanden, und ihr Verhältnis zueinander.--Insofern das
unmittelbare Dasein in den _Gedanken_ umschlägt, und das
_In-sich-sein_ teils selbst Denken, teils das Moment des
_Anderswerdens_ des Wesens damit näher bestimmt ist, so kann das
Bösewerden weiter rückwärts aus der daseienden Welt hinaus schon in
das erste Reich des Denkens verlegt werden. Es kann also gesagt
werden, daß schon der erstgeborne Lichtsohn, als in sich gehend, es
sei, der abgefallen, aber an dessen Stelle sogleich ein anderer
erzeugt worden. Solche bloß der Vorstellung, nicht dem Begriff
angehörige Form wie _Abfallen_, ebenso wie _Sohn_, setzt übrigens die
Momente des Begriffs ebenso umgekehrt in das Vorstellen herab, oder
trägt das Vorstellen in das Reich des Gedankens hinüber.--Ebenso
gleichgültig ist es, dem einfachen Gedanken des _Andersseins_ im
ewigen Wesen noch eine Mannigfaltigkeit anderer Gestalten beizuordnen,
und das _In-sich-gehen_ in diese zu verlegen. Diese Beiordnung muß
darum zugleich gutgeheißen werden, weil dadurch dies Moment des
_Andersseins_, wie es soll, die Verschiedenheit zugleich ausdrückt;
und zwar nicht als Vielheit überhaupt, sondern zugleich als bestimmte
Verschiedenheit, so daß der eine Teil, der Sohn, das einfache sich
selbst als Wesen Wissende ist, der andre Teil aber, die Entäußerung
des Für-sich-seins, die nur im Preise des Wesens lebt; in diesen Teil
kann dann auch wieder das Zurücknehmen des entäußerten Für-sich-seins
und das In-sich-gehen des Bösen gelegt werden. Insofern das
Anderssein in zwei zerfällt, wäre der Geist in seinen Momenten
bestimmter, und wenn sie gezählt werden, als Viereinigkeit, oder weil
die Menge wieder selbst in zwei Teile, nämlich in gut gebliebne und
böse gewordne zerfällt, gar als Fünfeinigkeit ausgedrückt.--Die
Momente aber zu _zählen_ kann überhaupt als unnütz angesehen werden,
indem teils das Unterschiedne selbst ebensosehr nur _eines_ ist,
nämlich eben der _Gedanke_ des Unterschiedes, der nur _ein_ Gedanke
ist, als er _dieses_ Unterschiedne, das zweite gegen das erste ist,
--teils aber, weil der Gedanke, der das Viele in Eines befaßt, aus
seiner Allgemeinheit aufgelöst und in mehr als drei oder vier
Unterschiedne unterschieden werden muß;--welche Allgemeinheit gegen
die absolute Bestimmtheit des abstrakten Eins, des Prinzips der Zahl,
als Unbestimmtheit in der Beziehung auf die Zahl selbst erscheint, so
daß nur von _Zahlen_ überhaupt, d.h. nicht von einer _Anzahl_ der
Unterschiede die Rede sein könnte, also hier überhaupt an Zahl und
ans Zählen zu denken ganz überflüssig, wie auch sonst der bloße
Unterschied der Größe und Menge begrifflos und nichtssagend ist.
Das _Gute_ und das _Böse_ waren die bestimmten Unterschiede des
Gedankens, die sich ergaben. Indem ihr Gegensatz sich noch nicht
aufgelöst, und sie als Wesen des Gedankens vorgestellt werden, deren
jedes für sich selbstständig ist, so ist der Mensch das wesenlose
Selbst und der synthetische Boden ihres Daseins und Kampfs. Aber
diese allgemeinen Mächte gehören ebensosehr dem Selbst an, oder das
Selbst ist ihre Wirklichkeit. Nach diesem Momente geschieht es also,
daß, wie das Böse nichts anderes ist als das In-sich-gehen des
natürlichen Daseins des Geistes, umgekehrt das Gute in die
Wirklichkeit tritt und als ein daseiendes Selbstbewußtsein erscheint.
--Was im rein gedachten Geiste als das _Anderswerden_ des göttlichen
Wesens überhaupt nur angedeutet ist, tritt hier seiner Realisierung
für das Vorstellen näher; sie besteht ihm in der Selbsterniedrigung
des göttlichen Wesens, das auf seine Abstraktion und Unwirklichkeit
Verzicht tut.--Die andere Seite, das Böse, nimmt das Vorstellen als
ein dem göttlichen Wesen fremdes Geschehen; es in demselben selbst,
_als seinen Zorn_ zu fassen, ist die höchste, härteste Anstrengung
des mit sich selbst ringenden Vorstellens, die, da sie des Begriffs
entbehrt, fruchtlos bleibt.
Die Entfremdung des göttlichen Wesens ist also auf ihre gedoppelte
Weise gesetzt; das Selbst des Geistes und sein einfacher Gedanke sind
die beiden Momente, deren absolute Einheit der Geist selbst ist;
seine Entfremdung besteht darin, daß sie auseinandertreten und das
eine einen ungleichen Wert gegen das andre hat. Diese Ungleichheit
ist darum die gedoppelte, und es entstehen zwei Verbindungen, deren
gemeinschaftliche Momente die angegebnen sind. In der einen gilt das
_göttliche Wesen_ als das Wesentliche, das natürliche Dasein aber und
das Selbst als das Unwesentliche und Aufzuhebende; in der andern gilt
dagegen das _Für-sich-sein_ als das Wesentliche, und das einfache
Göttliche als das unwesentliche. Ihre noch leere Mitte ist das
_Dasein_ überhaupt, die bloße Gemeinschaftlichkeit der beiden Momente
derselben.
Die Auflösung dieses Gegensatzes geschieht nicht sowohl durch den
Kampf der beiden, die als getrennte und selbstständige Wesen
vorgestellt sind. In ihrer _Selbstständigkeit_ liegt es, daß _an
sich_, durch seinen Begriff, jedes an ihm selbst sich auflösen muß;
der Kampf fällt erst dahin, wo beide aufhören, diese Vermischungen
des Gedankens und des selbstständigen Daseins zu sein, und wo sie nur
als Gedanken einander gegenüberstehen. Denn alsdenn sind sie als
bestimmte Begriffe wesentlich nur in der entgegengesetzten Beziehung;
als selbstständige hingegen haben sie außer der Entgegensetzung ihre
Wesentlichkeit; ihre Bewegung ist also die freie und eigne ihrer
selbst. Wie also die Bewegung beider die Bewegung _an sich_ ist,
weil sie an ihnen selbst zu betrachten ist, so fängt sie auch
dasjenige von beiden an, welches als das Ansichseiende gegen das
andre bestimmt ist. Es wird dies als ein freiwilliges Tun
vorgestellt; aber die Notwendigkeit seiner Entäußerung liegt in dem
Begriffe, daß das Ansichseiende, welches nur im Gegensatze so
bestimmt ist, eben darum nicht wahrhaftes Bestehen hat;--dasjenige
also, dem nicht das Für-sich-sein, sondern das Einfache als das Wesen
gilt, ist es, das sich selbst entäußert, in den Tod geht, und dadurch
das absolute Wesen mit sich selbst versöhnt. Denn in dieser Bewegung
stellt es sich als _Geist_ dar; das abstrakte Wesen ist sich
entfremdet, es hat natürliches Dasein und selbstische Wirklichkeit;
dies sein Anderssein oder seine sinnliche Gegenwart wird durch das
zweite Anderswerden zurückgenommen und als aufgehobne, als
_allgemeine_ gesetzt; dadurch ist das Wesen in ihr sich selbst
geworden; das unmittelbare Dasein der Wirklichkeit hat aufgehört, ein
ihm fremdes oder äußerliches zu sein, indem es aufgehobnes,
allgemeines ist; dieser Tod ist daher sein Erstehen als Geist.
Die aufgehobne unmittelbare Gegenwart des selbstbewußten Wesens ist
es als allgemeines Selbstbewußtsein; dieser Begriff des aufgehobnen
einzelnen Selbsts, das absolutes Wesen ist, drückt daher unmittelbar
die Konstituierung einer Gemeinde aus, die, bisher im Vorstellen
verweilend, itzt in sich als in das Selbst zurückkehrt; und der Geist
geht somit aus dem zweiten Elemente seiner Bestimmung, dem Vorstellen,
in das _dritte_, das Selbstbewußtsein als solches über.--Betrachten
wir noch die Art, wie jenes Vorstellen sich in seinem Fortgange
benimmt, so sehen wir zuerst dies ausgedrückt, daß das göttliche
Wesen die menschliche Natur annimmt. Darin ist es schon
_ausgesprochen_, daß _an sich_ beide nicht getrennt sind;--wie darin,
daß das göttliche Wesen sich selbst _von Anfang_ entäußert, sein
Dasein in sich geht und böse wird, es nicht ausgesprochen, aber darin
_enthalten_ ist, daß _an sich_ dies böse Dasein nicht ein ihm Fremdes
ist; das absolute Wesen hätte nur diesen leeren Namen, wenn es in
Wahrheit ein ihm _Anderes_, wenn es einen _Abfall_ von ihm gäbe;--das
Moment des _In-sich-seins_ macht vielmehr das wesentliche Moment des
_Selbsts_ des Geistes aus.--Daß das _In-sich-sein_ und damit erst
_Wirklichkeit_ dem Wesen selbst angehöre, dies, was für uns _Begriff_
ist, und insofern es Begriff ist, erscheint dem vorstellenden
Bewußtsein als ein unbegreifliches _Geschehen_; das _An-sich_ nimmt
die Form des _gleichgültigen Seins_ für es an. Der Gedanke aber, daß
jene sich zu fliehen scheinende Momente, des absoluten Wesens und des
fürsichseienden Selbsts, nicht getrennt sind, erscheint diesem
Vorstellen _auch_--denn es besitzt den wahren Inhalt--, aber nachher,
in der Entäußerung des göttlichen Wesens, das Fleisch wird. Diese
Vorstellung, die auf diese Weise noch _unmittelbar_ und daher nicht
geistig ist, oder die menschliche Gestalt des Wesens nur erst als
eine besondre, noch nicht allgemeine weiß, wird für dies Bewußtsein
geistig in der Bewegung des gestalteten Wesens sein unmittelbares
Dasein wieder aufzuopfern und zum Wesen zurückzukehren; das Wesen als
_in sich reflektiertes_ ist erst der Geist.--Die _Versöhnung_ des
göttlichen Wesens mit dem _Andern_ überhaupt und bestimmt mit dem
_Gedanken_ desselben, dem _Bösen_, ist also hierin vorgestellt.--Wenn
diese Versöhnung nach _ihrem Begriffe_ so ausgedrückt wird, daß sie
darin bestehe, weil _an sich_ das _Böse dasselbe_ sei, was das _Gute_,
oder auch das göttliche Wesen _dasselbe_, was die Natur in ihrem
ganzen Umfange, so wie die Natur getrennt vom göttlichen Wesen nur
das _Nichts_,--so ist dies als eine ungeistige Weise sich
auszudrücken anzusehen, die notwendig Mißverständnisse erwecken muß.
--Indem das Böse _dasselbe_ ist, was das Gute, ist eben das Böse
nicht Böses noch das Gute Gutes, sondern beide sind vielmehr
aufgehoben, das Böse überhaupt das insichseiende Für-sich-sein und
das Gute das selbstlose Einfache. Indem so beide nach ihrem Begriffe
ausgesprochen werden, erhellt zugleich ihre Einheit; denn das
insichseiende Für-sich-sein ist das einfache Wissen; und das
selbstlose Einfache ist ebenso das reine in sich seiende
Für-sich-sein.--Sosehr daher gesagt werden muß, daß nach diesem ihrem
Begriffe das Gute und Böse, d.h. insofern sie nicht das Gute und das
Böse sind, _dasselbe_ seien, ebensosehr muß also gesagt werden, daß
sie _nicht_ dasselbe, sondern schlechthin _verschieden_ sind, denn
das einfache Für-sich-sein oder auch das reine Wissen sind
gleicherweise die reine Negativität oder der absolute Unterschied an
ihnen selbst.--Erst diese beiden Sätze vollenden das Ganze, und dem
Behaupten und Versichern des ersten muß mit unüberwindlicher
Hartnäckigkeit das Festhalten an dem andern gegenübertreten; indem
beide gleich recht haben, haben beide gleich unrecht, und ihr Unrecht
besteht darin, solche abstrakte Formen, wie _dasselbe_ und _nicht
dasselbe_, die _Identität_ und die _Nichtidentität_ für etwas Wahres,
Festes, Wirkliches zu nehmen und auf ihnen zu beruhen. Nicht das
eine oder das andre hat Wahrheit, sondern eben ihre Bewegung, daß das
einfache Dasselbe die Abstraktion und damit der absolute Unterschied,
dieser aber als Unterschied an sich, von sich selbst unterschieden
also die Sichselbstgleichheit ist. Ebendies ist der Fall mit der
_Dieselbigkeit_ des göttlichen Wesens und der Natur überhaupt und der
menschlichen insbesondre; jenes ist Natur, insofern es nicht Wesen
ist; diese ist göttlich nach ihrem Wesen;--aber es ist der Geist,
worin beide abstrakte Seiten, wie sie in Wahrheit sind, nämlich als
_aufgehobne_ gesetzt sind,--ein Setzen, das nicht durch das Urteil
und das geistlose _Ist_, die Kopula desselben, ausgedrückt werden
kann.--Ebenso ist die Natur _nichts außer_ ihrem Wesen; aber dies
Nichts selbst _ist_ ebensosehr; es ist die absolute Abstraktion, also
das reine Denken oder In-sich-sein, und mit dem Momente seiner
Entgegensetzung gegen die geistige Einheit ist es das _Böse_. Die
Schwierigkeit, die in diesen Begriffen stattfindet, ist allein das
Festhalten am _Ist_ und das Vergessen des Denkens, worin die Momente
ebenso _sind_ als _nicht sind_,--nur die Bewegung sind, die der Geist
ist.--Diese geistige Einheit oder die Einheit, worin die Unterschiede
nur als Momente oder als aufgehobne sind, ist es, die für das
vorstellende Bewußtsein in jener Versöhnung geworden, und indem sie
die Allgemeinheit des Selbstbewußtseins ist, hat dieses aufgehört,
vorstellendes zu sein; die Bewegung ist in es zurückgegangen.
Der Geist ist also in dem dritten Elemente, im _allgemeinen
Selbstbewußtsein_ gesetzt; er ist seine _Gemeinde_. Die Bewegung der
Gemeinde als des Selbstbewußtseins, das sich von seiner Vorstellung
unterscheidet, ist, das _hervorzubringen_, was _an sich_ geworden ist.
Der gestorbne göttliche Mensch oder menschliche Gott ist _an sich_
das allgemeine Selbstbewußtsein; er hat dies _für dies
Selbstbewußtsein_ zu werden. Oder indem es die _eine_ Seite des
Gegensatzes der Vorstellung ausmacht, nämlich die böse, der das
natürliche Dasein und das einzelne Für-sich-sein als das Wesen gilt,
so hat diese, die als selbstständig, noch nicht als Moment
vorgestellt ist, um ihrer Selbstständigkeit willen an und für sie
selbst sich zum Geiste zu erheben, oder die Bewegung desselben an ihr
darzustellen.
Sie _ist_ der _natürliche Geis_t; das Selbst hat aus dieser
Natürlichkeit sich zurückzuziehen und in sich zu gehen, das hieße,
_böse_ zu werden. Aber sie ist schon _an sich_ böse; das
In-sich-gehen besteht daher darin, _sich zu überzeugen_, daß das
natürliche Dasein das Böse ist. In das vorstellende Bewußtsein fällt
das _daseiende_ Bösewerden und Bösesein der Welt, so wie die
_daseiende_ Versöhnung des absoluten Wesens; in das
_Selbstbewußtsein_ aber als solches fällt der Form nach dieses
Vorgestellte nur als aufgehobnes Moment, denn das _Selbst_ ist das
Negative; also das _Wissen_--ein Wissen, das ein reines Tun des
Bewußtseins in sich selbst ist.--An dem Inhalte muß dies Moment des
_Negativen_ gleichfalls sich ausdrücken. Indem nämlich das Wesen _an
sich_ mit sich schon versöhnt und geistige Einheit ist, worin die
Teile der Vorstellung _aufgehobne_ oder _Momente_ sind, so stellt
sich dies dar, daß jeder Teil der Vorstellung hier die
_entgegengesetzte_ Bedeutung erhält, als er vorher hatte; jede
Bedeutung vervollständigt sich dadurch an der andern, und der Inhalt
ist erst dadurch ein geistiger; indem die Bestimmtheit ebensosehr
ihre entgegengesetzte ist, ist die Einheit im Anderssein, das
Geistige, vollendet; wie sich für uns oder _an sich_ vorhin die
entgegengesetzten Bedeutungen vereinigten, und selbst die abstrakten
Formen des _Desselben_ und des _Nichtdesselben_, der _Identität_ und
_Nichtidentität_ aufhoben.
Wenn also in dem vorstellenden Bewußtsein das _Innerlichwerden_ des
natürlichen Selbstbewußtseins das _daseiende Böse_ war, so ist das
_Innerlichwerden_ im Elemente des Selbstbewußtseins das _Wissen_ von
_dem Bösen_ als einem solchen, das _an sich_ im Dasein ist. Dies
Wissen ist also allerdings ein Bösewerden, aber nur Werden des
_Gedankens_ des _Bösen_, und ist darum als das erste Moment der
Versöhnung anerkannt. Denn als ein Zurückgehen in sich aus der
Unmittelbarkeit der Natur, die als das Böse bestimmt ist, ist es ein
Verlassen derselben und das Absterben der Sünde. Nicht das
natürliche Dasein als solches wird von dem Bewußtsein verlassen,
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