Phänomenologie des Geistes - 14

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also selbst als ein solches dar, dessen Begriff außer seinem Sein
falle. Ebenso hat die Vernunft die Notwendigkeit, ihren eigenen
Begriff als außer ihr fallend, hiemit als _Ding_ anzuschauen, als ein
solches, gegen das sie, und das hiemit gegenseitig gegen sie und
gegen seinen Begriff _gleichgültig_ ist. Als Instinkt bleibt sie
auch innerhalb dieses _Seins_ oder der _Gleichgültigkeit_ stehen, und
das Ding, welches den Begriff ausdrückt, bleibt ihm ein anderes als
dieser Begriff, der Begriff ein anderes als das Ding. So ist das
organische Ding für sie nur so _Zweck_ an ihm selbst, daß die
Notwendigkeit, welche in seinem Tun als verborgen sich darstellt,
indem das Tuende darin als ein gleichgültiges Fürsichseiendes sich
verhält, außer dem Organischen selbst fällt.--Da aber das Organische
als Zweck an ihm selbst sich nicht anders verhalten kann denn als ein
solches, so ist auch dies erscheinend und sinnlich gegenwärtig, daß
es Zweck an ihm selbst ist, und es wird so beobachtet. Das
Organische zeigt sich als ein sich selbst _erhaltendes_ und in sich
_zurückkehrendes_ und _zurückgekehrtes_. Aber in diesem Sein erkennt
dies beobachtende Bewußtsein den Zweckbegriff nicht, oder dies nicht,
daß der Zweckbegriff nicht sonst irgendwo in einem Verstande, sondern
eben hier existiert, und als ein Ding ist. Es macht einen
Unterschied zwischen dem Zweckbegriffe, und zwischen dem
Für-sich-sein und Sich-selbst-erhalten, welcher keiner ist. Daß er
keiner ist, ist nicht für es, sondern ein Tun, das zufällig und
gleichgültig gegen das, was durch dasselbe zustande kommt, erscheint,
und die Einheit, welche doch beides zusammenknüpft--jenes Tun und
dieser Zweck fällt ihm auseinander.
Was in dieser Ansicht dem Organischen selbst zukommt, ist das
zwischen seinem Ersten und Letzten mitten inne liegende Tun, insofern
es den Charakter der Einzelnheit an ihm hat. Das Tun aber, insofern
es den Charakter der Allgemeinheit hat, und das Tuende demjenigen,
was dadurch hervorgebracht wird, gleichgesetzt, das zweckmäßige Tun
als solches, käme nicht ihm zu. Jenes einzelne Tun, das nur Mittel
ist, tritt durch seine Einzelnheit unter die Bestimmung einer
durchaus einzelnen oder zufälligen Notwendigkeit. Was das Organische
zur Erhaltung seiner selbst als Individuums, oder seiner als Gattung
tut, ist daher diesem unmittelbaren Inhalte nach ganz gesetzlos, denn
das Allgemeine und der Begriff fällt außer ihm. Sein Tun wäre sonach
die leere Wirksamkeit ohne Inhalt an ihr selbst; sie wäre nicht
einmal die Wirksamkeit einer Maschine, denn diese hat einen Zweck,
und ihre Wirksamkeit hiedurch einen bestimmten Inhalt. So verlassen
von dem Allgemeinen würde sie Tätigkeit nur eines Seienden als
_Seienden_, d.h. eine nicht zugleich in sich reflektierte sein, wie
die einer Säure oder Base ist; eine Wirksamkeit, die von ihrem
unmittelbaren Dasein sich nicht abtrennen, noch dieses, das in der
Beziehung auf sein Entgegengesetztes verloren geht, aufgeben, sich
aber erhalten könnte. Das Sein aber, dessen Wirksamkeit die hier
betrachtete ist, ist gesetzt als ein in seiner Beziehung auf sein
Entgegengesetztes _sich erhaltendes_ Ding; _die Tätigkeit_ als solche
ist nichts als die reine wesenlose Form seines Für-sich-seins, und
ihre Substanz, die nicht bloß bestimmtes Sein, sondern das Allgemeine
ist, ihr _Zweck_ fällt nicht außer ihr; sie ist an ihr selbst in sich
zurückgehende, nicht durch irgendein Fremdes in sich zurückgelenkte
Tätigkeit.
Diese Einheit der Allgemeinheit und der Tätigkeit ist aber darum
nicht für dies _beobachtende_ Bewußtsein, weil jene Einheit
wesentlich die innre Bewegung des Organischen ist, und nur als
Begriff aufgefaßt werden kann; das Beobachten aber sucht die Momente
in der Form des _Seins_ und _Bleibens_; und weil das organische Ganze
wesentlich dies ist, so die Momente nicht an ihm zu haben und nicht
an ihm finden zu lassen, verwandelt das Bewußtsein in seiner Ansicht
den Gegensatz in einen solchen, als er ihr gemäß ist.
Es entsteht ihm auf diese Weise das organische Wesen als eine
Beziehung zweier _seiender_ und _fester_ Momente--eines Gegensatzes,
dessen beide Seiten ihm also einesteils in der Beobachtung gegeben zu
sein scheinen, andernteils ihrem Inhalte nach den Gegensatz des
organischen _Zweckbegriffs_ und der _Wirklichkeit_ ausdrücken; weil
aber der Begriff als solcher daran getilgt ist, auf eine dunkle und
oberflächliche Weise, worin der Gedanke in das Vorstellen
herabgesunken ist. So sehen wir den ersten ungefähr unter dem
_Innern_, die andere unter dem _Äußern_ gemeint, und ihre Beziehung
erzeugt das Gesetz, _daß das Äußere der Ausdruck des Innern ist_.
Dies Innere mit seinem Entgegengesetzten und ihre Beziehung
aufeinander näher betrachtet, ergibt sich, daß vors erste die beiden
Seiten des Gesetzes nicht mehr wie bei frühern Gesetzen lauten, worin
sie als selbstständige _Dinge_ jede als ein besonderer Körper
erschienen, noch auch fürs andere so, daß das Allgemeine irgend sonst
_außer dem Seienden_ seine Existenz haben sollte. Sondern das
organische Wesen ist ungetrennt überhaupt zu Grunde gelegt, als
Inhalt des Innern und Äußern, und für beide dasselbe; der Gegensatz
ist dadurch nur noch ein rein formeller, dessen reale Seiten dasselbe
_An-sich_ zu ihrem Wesen, zugleich aber, indem Inneres und Äußeres
auch entgegengesetzte Realität und ein für das Beobachten
verschiedenes _Sein_ sind, scheinen sie ihm jedes einen
eigentümlichen Inhalt zu haben. Dieser eigentümliche Inhalt, da er
dieselbe Substanz oder organische Einheit ist, kann aber in der Tat
nur eine verschiedene Form derselben sein; und dies wird von dem
beobachtenden Bewußtsein darin angedeutet, daß das Äußere nur
_Ausdruck_ des Innern ist.--Dieselben Bestimmungen des Verhältnisses,
nämlich die gleichgültige Selbstständigkeit der verschiedenen, und in
ihr ihre Einheit, worin sie verschwinden, haben wir an dem
Zweckbegriffe gesehen.
Es ist nun zu sehen, welche _Gestalt_ das Innere und Äußere in seinem
Sein hat. Das Innere als solches muß ebensosehr ein äußeres Sein und
eine Gestalt haben, wie das Äußere als solches, denn es ist
Gegenstand oder selbst als seiendes und für die Beobachtung vorhanden
gesetzt.
Die organische Substanz als _innere_ ist sie die _einfache Seele_,
der reine _Zweckbegriff_ oder das _Allgemeine_, welches in seiner
Teilung ebenso allgemeine Flüssigkeit bleibt, und daher in seinem
_Sein_ als das _Tun_ oder die _Bewegung_ der _verschwindenden_
Wirklichkeit erscheint; da hingegen das _Äußere_ entgegengesetzt
jenem seienden Innern in dem _ruhenden Sein_ des Organischen besteht.
Das Gesetz als die Beziehung jenes Innere auf dies Äußere drückt
hiemit seinen Inhalt, einmal in der Darstellung allgemeiner _Momente_
oder _einfacher Wesenheiten_, und das anderemal in der Darstellung
der verwirklichten Wesenheit oder der _Gestalt_ aus. Jene ersten
einfachen organischen _Eigenschaften_, um sie so zu nennen, sind
_Sensibilität, Irritabilität_ und _Reproduktion_. Diese
Eigenschaften, wenigstens die beiden ersten, scheinen sich zwar nicht
auf den Organismus überhaupt, sondern nur auf den animalischen zu
beziehen. Der vegetabilische drückt auch in der Tat nur den
einfachen Begriff des Organismus aus, der seine Momente _nicht
entwickelt_; daher wir uns in Ansehung ihrer, insofern sie für die
Beobachtung sein sollen, an denjenigen halten müssen, der ihr
entwickeltes Dasein darstellt.
Was nun sie selbst betrifft, so ergeben sie sich unmittelbar aus dem
Begriffe des Selbstzwecks. Denn die _Sensibilität_ drückt überhaupt
den einfachen Begriff der organischen Reflexion in sich, oder die
allgemeine Flüssigkeit desselben aus; die _Irritabilität_ aber die
organische Elastizität, sich in der Reflexion zugleich _reagierend_
zu verhalten, und die dem ersten ruhigen _In-sich-sein_
entgegengesetzte Verwirklichung, worin jenes abstrakte Für-sich-sein
ein _Sein für Anderes_ ist. Die _Reproduktion_ aber ist die Aktion
dieses _ganzen_ in sich reflektierten Organismus, seine Tätigkeit als
Zwecks an sich oder als _Gattung_, worin also das Individuum sich von
sich selbst abstößt, entweder seine organischen Teile, oder das ganze
Individuum erzeugend wiederholt. In der Bedeutung der
_Selbsterhaltung überhaupt_ genommen drückt die Reproduktion den
formalen Begriff des Organischen oder die Sensibilität aus; aber sie
ist eigentlich der reale organische Begriff, oder das _Ganze_, das
als Individuum entweder durch die Hervorbringung der einzelnen Teile
seiner selbst oder als Gattung durch die Hervorbringung von
Individuen in sich zurückkehrt.
Die _andere Bedeutung_ dieser organischen Elemente, nämlich als des
_Äußeren_, ist ihre _gestaltete_ Weise, nach welcher sie als
_wirkliche_, aber zugleich auch als _allgemeine_ Teile oder
organische _Systeme_ vorhanden sind; die Sensibilität etwa als
Nervensystem, die Irritabilität als Muskelsystem, die Reproduktion
als Eingeweide der Erhaltung des Individuums und der Gattung.
Eigentümliche Gesetze des Organischen betreffen demnach ein
Verhältnis der organischen Momente in ihrer gedoppelten Bedeutung,
einmal ein _Teil_ der organischen _Gestaltung_, das andremal
_allgemeine flüssige_ Bestimmtheit zu sein, welche durch alle jene
Systeme hindurchgeht. In dem Ausdrucke eines solchen Gesetzes hätte
also zum Beispiel eine bestimmte _Sensibilität_ als Moment des
_ganzen_ Organismus ihren Ausdruck an einem bestimmt gebildeten
Nervensystem, oder sie wäre auch mit einer bestimmten _Reproduktion_
der organischen Teile des Individuums oder Fortpflanzung des ganzen
verknüpft, und so fort.--Die beiden Seiten eines solchen Gesetzes
können _beobachtet_ werden. Das _Äußere_ ist seinem Begriffe nach
das _Sein für Anderes_; die Sensibilität hat z.B. in dem sensibeln
_Systeme_ ihre unmittelbar verwirklichte Weise; und als _allgemeine
Eigenschaft_ ist sie in ihren _Äußerungen_ ebenso ein
gegenständliches. Die Seite, welche das _Innere_ heißt, hat ihre
_eigene äußere_ Seite, die unterschieden ist von dem, was im Ganzen
das _Äußere_ heißt.
Die beiden Seiten eines organischen Gesetzes wären also zwar wohl zu
beobachten, allein nicht Gesetze der Beziehung derselben; und die
Beobachtung reicht nicht darum nicht zu, weil sie, _als Beobachtung_,
zu kurzsichtig wäre, und nicht empirisch verfahren, sondern von der
Idee ausgegangen werden sollte; denn solche Gesetze, wenn sie etwas
Reelles wären, müßten in der Tat wirklich vorhanden, und also zu
beobachten sein; sondern weil der Gedanke von Gesetzen dieser Art
keine Wahrheit zu haben sich erweist.
Es ergab sich für ein Gesetz das Verhältnis, daß die allgemeine
organische _Eigenschaft_ an einem organischen _Systeme_ sich zum
Dinge gemacht und an ihm seinen gestalteten Abdruck hätte, so daß
beide dasselbe Wesen wären, das einmal als allgemeines Moment, das
andremal als Ding vorhanden. Aber außerdem ist auch die Seite des
Innern für sich ein Verhältnis mehrerer Seiten, und es bietet sich
daher zuerst der Gedanke eines Gesetzes an, als eine Beziehung der
allgemeinen organischen Tätigkeiten oder Eigenschaften aufeinander.
Ob ein solches möglich ist, muß sich aus der Natur einer solchen
Eigenschaft entscheiden. Sie ist aber, als eine allgemeine
Flüssigkeit, teils nicht etwas, das nach der Weise eines Dinges
beschränkt und in dem Unterschiede eines Daseins sich hält, das seine
Gestalt ausmachen sollte, sondern die Sensibilität geht über das
Nervensystem hinaus, und durch alle andere Systeme des Organismus
hindurch--teils ist sie allgemeines _Moment_, das wesentlich
ungeschieden und unzertrennlich von Reaktion oder Irritabilität und
Reproduktion ist. Denn als Reflexion in sich hat sie schlechthin die
Reaktion an ihr. Nur In-sich-reflektiert-sein ist Passivität, oder
totes Sein, nicht eine Sensibilität, sowenig als Aktion, was dasselbe
ist als Reaktion, ohne In-sich-reflektiert-sein Irritabilität ist.
Die Reflexion in der Aktion oder Reaktion, und die Aktion oder
Reaktion in der Reflexion ist gerade dies, dessen Einheit das
Organische ausmacht, eine Einheit, welche mit der organischen
Reproduktion gleichbedeutend ist. Es folgt hieraus, daß in jeder
Weise der Wirklichkeit dieselbe _Größe_ der Sensibilität--indem wir
zuerst das Verhältnis derselben und der Irritabilität zueinander
betrachten--vorhanden sein muß als der Irritabilität, und daß eine
organische Erscheinung ebensosehr nach der einen als nach der andern
aufgefaßt und bestimmt, oder wie man will, erklärt werden kann.
Dasselbe, was der eine etwa für hohe Sensibilität nimmt, kann ein
anderer ebensogut für hohe Irritabilität, und Irritabilität von
_derselben Höhe_ betrachten. Wenn sie _Faktoren_ genannt werden, und
dies nicht ein bedeutungsloses Wort sein soll, so ist eben damit
ausgesprochen, daß sie _Momente_ des Begriffs sind, also der reale
Gegenstand, dessen Wesen dieser Begriff ausmacht, sie auf gleiche
Weise an ihm hat, und wenn er auf die eine bestimmt wird, als sehr
sensibel, er ebenso auf die andere, als ebensosehr irritabel
auszusagen ist.
Werden sie unterschieden, wie notwendig ist, so sind sie es dem
Begriffe nach, und ihr Gegensatz ist _qualitativ_. Aber außer diesem
wahren Unterschiede auch noch als seiend, und für die Vorstellung,
wie sie Seiten des Gesetzes sein könnten, verschieden gesetzt, so
erscheinen sie in _quantitativer_ Verschiedenheit. Ihr
eigentümlicher qualitativer Gegensatz tritt somit in die _Größe_, und
es entstehen Gesetze der Art, daß zum Beispiel Sensibilität und
Irritabilität in umgekehrtem Verhältnisse ihrer Größe stehen, so daß
wie die eine wächst, die andere abnimmt; oder besser gleich die Größe
selbst zum Inhalte genommen, daß die Größe von etwas zunimmt, wie
seine Kleinheit abnimmt.--Wird diesem Gesetze aber ein bestimmter
Inhalt gegeben, etwa so, daß die Größe eines Loches _zunimmt,_ je
mehr das _abnimmt_, was seine Erfüllung ausmacht, so kann dies
umgekehrte Verhältnis ebenso in ein gerades verwandelt und
ausgedrückt werden, daß die Größe des Loches in geradem Verhältnisse
der Menge des weggenommenen _zunimmt_;--ein _tautologischer_ Satz, er
mag als direktes oder umgekehrtes Verhältnis ausgedrückt werden, der
in seinem eigentümlichen Ausdrucke nur dieses heißt, daß eine Größe
zunimmt, wie diese Größe zunimmt. Wie das Loch und das, was es
erfüllt und weggenommen wird, qualitativ entgegengesetzt, aber wie
das Reale derselben und dessen bestimmte Größe in beiden ein und
dasselbe, und ebenso Zunahme der Größe und Abnahme der Kleinheit
dasselbe ist, und ihre bedeutungsleere Entgegensetzung in eine
Tautologie hinausläuft, so sind die organischen Momente gleich
unzertrennlich in ihrem Realen und in ihrer Größe, die die Größe
desselben ist; eines nimmt nur mit dem andern ab und nimmt nur mit
ihm zu, denn eines hat schlechthin nur Bedeutung, insoweit das andere
vorhanden ist--oder vielmehr es ist gleichgültig, eine organische
Erscheinung als Irritabilität oder als Sensibilität zu betrachten,
schon überhaupt, und ebenso wenn von ihrer Größe gesprochen wird. So
gleichgültig es ist, die Zunahme eines Lochs als Vermehrung seiner
als der Leerheit oder als Vermehrung der herausgenommenen Fülle
auszusprechen. Oder eine Zahl, z. B. _drei_, bleibt gleich groß,
ich mag sie positiv oder negativ nehmen; und wenn ich die drei zu
vier vergrößere, so ist das Positive wie das Negative zu vier
geworden--wie der Südpol an einem Magnete gerade so stark ist als
sein Nordpol, oder eine positive Elektrizität oder eine Säure gerade
so stark als ihre negative oder als die Base, worauf sie einwirkt.
--Ein solches Großes als jene drei, oder ein Magnet u.s.f. ist ein
organisches _Dasein_; es ist dasjenige, das vermehrt und vermindert
wird, und wenn es vermehrt wird, werden _beide_ Faktoren desselben
vermehrt, so sehr als _beide_ Pole des Magnets, oder als die beiden
Elektrizitäten, wenn ein Magnet u.s.f. verstärkt wird, zunehmen.--Daß
beide ebensowenig nach _Intension_ und _Extension_ verschieden sein,
das eine nicht an Extension ab-, dagegen an Intension zunehmen kann,
während das andere umgekehrt seine Intension vermindern, dagegen an
Extension zunehmen sollte, fällt unter denselben Begriff leerer
Entgegensetzung; die reale Intension ist ebenso schlechthin so groß
als die Extension, und umgekehrt.
Es geht, wie erhellt, bei diesem Gesetzgeben eigentlich so zu, daß
zuerst Irritabilität und Sensibilität den bestimmten organischen
Gegensatz ausmacht; dieser Inhalt verliert sich aber, und der
Gegensatz verläuft sich in den Formalen des Zu- und Abnehmens der
Größe, oder der verschiedenen Intension und Extension--ein Gegensatz,
der die Natur der Sensibilität und der Irritabilität weiter nichts
mehr angeht, und sie nicht mehr ausdrückt. Daher solches leeres
Spiel des Gesetzgebens nicht an die organischen Momente gebunden ist,
sondern es kann allenthalben mit allem getrieben werden, und beruht
überhaupt auf der Unbekanntschaft mit der logischen Natur dieser
Gegensätze.
Wird endlich statt der Sensibilität und Irritabilität die
Reproduktion mit der einen oder der andern in Beziehung gebracht, so
fällt auch die Veranlassung zu diesem Gesetzgeben hinweg; denn
Reproduktion steht mit jenen Momenten nicht in einem Gegensatze, wie
sie gegeneinander; und da auf ihm dies Gesetzgeben beruht, so fällt
hier auch der Schein seines Stattfindens hinweg.
Das soeben betrachtete Gesetzgeben enthält die Unterschiede des
Organismus in ihrer Bedeutung von Momenten seines _Begriffs,_ und
sollte eigentlich ein apriorisches Gesetzgeben sein. Es liegt aber
in ihm selbst wesentlich dieser Gedanke, daß sie die Bedeutung von
_Vorhandenen_ haben, und das bloß beobachtende Bewußtsein hat sich
ohnehin nur an ihr Dasein zu halten. Die organische Wirklichkeit hat
notwendig einen solchen Gegensatz an ihr, als ihr Begriff ausdrückt,
und der als Irritabilität und Sensibilität bestimmt werden kann,
sowie sie beide wieder von der Reproduktion verschieden erscheinen.
--Die _Äußerlichkeit_, in der die Momente des organischen Begriffs
hier betrachtet werden, ist die _eigne unmittelbare_ Äußerlichkeit
des Innern, nicht das _Äußere_, welches Äußeres im Ganzen und
_Gestalt_ ist, und mit welchem das Innre nachher in Beziehung zu
betrachten ist.
Aber den Gegensatz der Momente so aufgefaßt, wie er an dem Dasein ist,
so sinken Sensibilität, Irritabilität, Reproduktion zu gemeinen
_Eigenschaften_ herunter, die gegeneinander ebenso gleichgültige
Allgemeinheiten sind als spezifische Schwere, Farbe, Härte, und so
fort. In diesem Sinne kann wohl beobachtet werden, daß ein
Organisches sensibler, oder irritabler, oder von größerer
Reproduktionskraft sei als ein anderes--so wie daß die Sensibilität u.
s.f. des einen der _Art_ nach von der eines andern verschieden sei,
eins sich gegen bestimmte Reize anders verhalte als ein anderes, wie
das Pferd anders gegen Hafer als gegen Heu, und der Hund wieder
anders gegen beide, u.s.f., sosehr als beobachtet werden kann, daß
ein Körper härter ist als ein anderer, und so fort.--Allein diese
sinnlichen Eigenschaften, Härte, Farbe, und so fort, so wie die
Erscheinungen der Reizempfänglichkeit für Hafer, der Irritabilität
für Lasten, oder der Anzahl und Art, Junge zu gebären, aufeinander
bezogen und miteinander verglichen, widerstreiten wesentlich einer
Gesetzmäßigkeit. Denn die Bestimmtheit ihres _sinnlichen Seins_
besteht eben darin, vollkommen gleichgültig gegeneinander zu
existieren, und die des Begriffs entbundne Freiheit der Natur
vielmehr darzustellen als die Einheit einer Beziehung, vielmehr ihr
unvernünftiges Hin- und Herspielen auf der Leiter der zufälligen
Größe zwischen den Momenten des Begriffs als diese selbst.
Die _andere_ Seite, nach welcher die einfachen Momente des
organischen Begriffs mit den Momenten der _Gestaltung_ verglichen
werden, würde erst das eigentliche Gesetz geben, welches das wahre
_Äußere_ als Abdruck des _Innern_ ausspräche.--Weil nun jene
einfachen Momente durchdringende flüssige Eigenschaften sind, so
haben sie an dem organischen Dinge nicht einen solchen
ausgeschiedenen realen Ausdruck, wie das ist, was ein einzelnes
System der Gestalt genannt wird. Oder wenn die abstrakte Idee des
Organismus in jenen drei Momenten nur darum wahrhaft ausgedrückt ist,
weil sie nichts Stehendes, sondern nur Momente des Begriffs und der
Bewegung sind, so ist er dagegen als Gestaltung nicht in solchen drei
bestimmten Systemen befaßt, wie die Anatomie sie auseinanderlegt.
Insofern solche Systeme in ihrer Wirklichkeit gefunden, und durch
dies Finden legitimiert werden sollen, muß auch erinnert werden, daß
die Anatomie nicht nur drei dergleichen Systeme, sondern viel mehrere
aufweist.--Alsdenn muß abgesehen hievon überhaupt das sensible
_System_ etwas ganz anderes bedeuten als das, was _Nervensystem_
genannt wird, so das irritable _System_ etwas anderes als das
_Muskelsystem_, das reproduktive _System_ etwas anders als die
_Eingeweide_ der Reproduktion. In den Systemen der _Gestalt_ als
solcher ist der Organismus nach der abstrakten Seite der toten
Existenz aufgefaßt; seine Momente so aufgenommen gehören der Anatomie
und dem Kadaver, nicht der Erkenntnis und dem lebendigen Organismus
an. Als solche Teile haben sie vielmehr aufgehört, _zu sein_, denn
sie hören auf, Prozesse zu sein. Da das _Sein_ des Organismus
wesentlich Allgemeinheit oder Reflexion in sich selbst ist, so kann
das _Sein_ seines Ganzen wie seine Momente nicht in einem
anatomischen Systeme bestehen, sondern der wirkliche Ausdruck und
ihre Äußerlichkeit ist vielmehr nur als eine Bewegung vorhanden, die
sich durch die verschiedenen Teile der Gestaltung verlauft, und worin
das, was als einzelnes System herausgerissen und fixiert wird, sich
wesentlich als fließendes Moment darstellt, so daß nicht jene
Wirklichkeit, wie die Anatomie sie findet, als ihre Realität gelten
darf, sondern nur sie als Prozeß, in welchem auch die anatomischen
Teile allein einen Sinn haben.
Es ergibt sich also, daß weder die Momente des organischen _Innern_
für sich genommen Seiten eines Gesetzes des Seins abzugeben fähig
sind; indem sie in einem solchen Gesetze von einem Dasein
ausgesprochen, voneinander unterschieden, und nicht jede auf gleiche
Weise anstatt der andern sollte genannt werden können; noch daß sie,
auf die eine Seite gestellt, in der andern an einem festen Systeme
ihre Realisierung haben; denn dies letztere ist so wenig etwas, das
überhaupt organische Wahrheit hätte, als es der Ausdruck jener
Momente des Innern ist. Das Wesentliche des Organischen, da es an
sich das Allgemeine ist, ist vielmehr überhaupt, seine Momente in der
Wirklichkeit ebenso allgemein, das heißt, als durchlaufende Prozesse
zu haben, nicht aber an einem isolierten Dinge ein Bild des
Allgemeinen zu geben.
Auf diese Weise geht an dem Organischen die _Vorstellung_ eines
_Gesetzes_ überhaupt verloren. Das Gesetz will den Gegensatz als
ruhende Seiten auffassen und ausdrücken, und an ihnen die
Bestimmtheit, welche ihre Beziehung aufeinander ist. Das _Innere_,
welchem die erscheinende Allgemeinheit, und das _Äußere_, welchem die
Teile der ruhenden Gestalt angehören, sollten die sich entsprechenden
Seiten des Gesetzes ausmachen, verlieren aber so auseinandergehalten
ihre organische Bedeutung; und der Vorstellung des Gesetzes liegt
gerade dies zum Grunde, daß seine beiden Seiten ein für sich seiendes
gleichgültiges Bestehen hätten, und an sie die Beziehung als eine
gedoppelte sich entsprechende Bestimmtheit verteilt wäre. Jede Seite
des Organischen ist vielmehr dies an ihr selbst, einfache
Allgemeinheit, in welcher alle Bestimmungen aufgelöst sind, und die
Bewegung dieses Auflösens zu sein.
Die Einsicht in den Unterschied dieses Gesetzgebens gegen frühere
Formen wird seine Natur vollends aufhellen.--Sehen wir nämlich zurück
auf die Bewegung des Wahrnehmens und des darin sich in sich
reflektierenden und seinen Gegenstand hiedurch bestimmenden
Verstandes, so hat dieser dabei an seinem Gegenstande die _Beziehung_
dieser abstrakten Bestimmungen, des Allgemeinen und Einzelnen, des
Wesentlichen und des Äußerlichen, nicht vor sich, sondern ist selbst
das Übergehen, dem dieses Übergehen nicht gegenständlich wird. Hier
hingegen ist die organische Einheit, d.h. eben die Beziehung jener
Gegensätze, und diese Beziehung ist reines Übergehen, selbst der
_Gegenstand_. Dies Übergehen in seiner Einfachheit ist unmittelbar
_Allgemeinheit_, und indem sie in den Unterschied tritt, dessen
Beziehung das Gesetz ausdrücken soll, so sind seine Momente _als
allgemeine_ Gegenstände dieses Bewußtseins, und das Gesetz lautet,
daß das _Äußere_ Ausdruck des _Innern_ sei. Der Verstand hat hier
_den Gedanken_ des Gesetzes selbst erfaßt, da er vorher nur überhaupt
Gesetze suchte, und die Momente derselben ihm als ein bestimmter
Inhalt, nicht als die Gedanken derselben vorschwebte.--In Ansehung
des Inhalts sollen hiemit hier nicht solche Gesetze erhalten werden,
welche nur ein ruhiges Aufnehmen rein _seiender_ Unterschiede in die
Form der Allgemeinheit sind, sondern Gesetze, die unmittelbar an
diesen Unterschieden auch die Unruhe des Begriffes, und damit
zugleich die Notwendigkeit der Beziehung der Seiten haben. Allein
weil eben der Gegenstand, die organische Einheit, das unendliche
Aufheben oder die absolute Negation des Seins mit dem ruhigen Sein
unmittelbar vereinigt, und die Momente wesentlich _reines Übergehen_
sind, so ergeben sich keine solche _seiende_ Seiten, als für das
Gesetz erfodert werden.
Um solche zu erhalten, muß der Verstand sich an das andre Moment des
organischen Verhältnisses halten; nämlich an das _Reflektiertsein_
des organischen Daseins in sich selbst. Aber dieses Sein ist so
vollkommen in sich reflektiert, daß ihm keine Bestimmtheit gegen
anderes übrig bleibt. Das _unmittelbare_ sinnliche Sein ist
unmittelbar mit der Bestimmtheit als solcher eins, und drückt daher
einen qualitativen Unterschied an ihm aus; wie z. B. Blau gegen Rot,
Saures gegen Alkalisches u.s.f. Aber das in sich zurückgekommene
organische Sein ist vollkommen gleichgültig gegen anderes, sein
Dasein ist die einfache Allgemeinheit, und verweigert dem Beobachten
bleibende sinnliche Unterschiede, oder was dasselbe ist, zeigt seine
wesentliche Bestimmtheit nur als den _Wechsel seiender_
Bestimmtheiten. Wie sich daher der Unterschied als seiender
ausdrückt, ist ebendies, daß er ein _gleichgültiger_ ist, d.h. als
_Größe_. Hierin ist aber der Begriff getilgt, und die Notwendigkeit
verschwunden.--Der Inhalt aber und Erfüllung dieses gleichgültigen
Seins, der Wechsel der sinnlichen Bestimmungen, in die Einfachheit
einer organischen Bestimmung zusammengenommen, drückt dann zugleich
dies aus, daß er eben jene--der unmittelbaren
Eigenschaft--Bestimmtheit nicht hat, und das Qualitative fällt allein
in die Größe, wie wir oben gesehen.
Ob also schon das Gegenständliche, das als organische Bestimmtheit
aufgefaßt wird, den Begriff an ihm selbst hat, und sich hiedurch von
dem unterscheidet, das für den Verstand ist, der sich als rein
wahrnehmend bei dem Auffassen des Inhaltes seiner Gesetze verhält, so
fällt jenes Auffassen doch ganz in das Prinzip und die Manier des
bloß wahrnehmenden Verstandes darum zurück, weil das Aufgefaßte zu
Momenten eines _Gesetzes_ gebraucht wird; denn hiedurch erhält es die
Weise einer festen Bestimmtheit, die Form einer unmittelbaren
Eigenschaft oder einer ruhenden Erscheinung, wird ferner in die
Bestimmung der Größe aufgenommen, und die Natur des Begriffs ist
unterdrückt.--Die Umtauschung eines bloß Wahrgenommenen gegen ein in
sich Reflektiertes, einer bloß sinnlichen Bestimmtheit gegen eine
organische verliert also wieder ihren Wert, und zwar dadurch, daß der
Verstand das Gesetzgeben noch nicht aufgehoben hat.
Um die Vergleichung in Ansehung dieses Umtausches an einigen
Beispielen anzustellen, so wird etwa etwas, das für die Wahrnehmung
ein Tier von starken Muskeln ist, als tierischer Organismus von hoher
Irritabilität, oder was für die Wahrnehmung ein Zustand großer
Schwäche ist, als Zustand hoher Sensibilität oder, wenn man lieber
will, als eine innormale Affektion, und zwar eine Potenzierung
derselben (Ausdrücke, welche das Sinnliche, statt in den Begriff, ins
Lateinische--und zwar noch dazu in ein schlechtes--übersetzen)
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