Phänomenologie des Geistes - 07

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sein soll, hebt sich selbst auf, oder ist dasjenige, was soeben die
Negation seiner selbst genannt wurde.
Es fällt hiemit das letzte _Insofern_ hinweg, welches das
Für-sich-sein und das Sein für Anderes trennte; der Gegenstand ist
vielmehr _in einer und derselben Rücksicht das Gegenteil seiner
selbst, für sich, insofern er für Anderes_, und _für Anderes,
insofern er für sich ist_. Er ist _für sich_, in sich reflektiert,
Eins; aber dies _für sich_, in sich reflektiert, Einssein ist mit
seinem Gegenteile, dem _Sein für ein Anderes_, in einer Einheit, und
darum nur als Aufgehobenes gesetzt; oder dies _Für-sich-sein_ ist
ebenso _unwesentlich_ als dasjenige, was allein das Unwesentliche
sein sollte, nämlich das Verhältnis zu anderem.
Der Gegenstand ist hiedurch in seinen reinen Bestimmtheiten oder in
den Bestimmtheiten, welche seine Wesenheit ausmachen sollten, ebenso
aufgehoben, als er in seinem sinnlichen Sein zu einem Aufgehobenen
wurde. Aus dem sinnlichen Sein wird er ein Allgemeines; aber dies
Allgemeine ist, da es _aus dem sinnlichen herkommt_, wesentlich durch
dasselbe _bedingt_, und daher überhaupt nicht wahrhaft sich selbst
gleiche, sondern _mit einem Gegensatze affizierte_ Allgemeinheit,
welche sich darum in die Extreme der Einzelnheit und Allgemeinheit,
des Eins der Eigenschaften und des Auchs der freien Materien trennt.
Diese reinen Bestimmtheiten scheinen die _Wesenheit_ selbst
auszudrücken, aber sie sind nur ein _Für-sich-sein_, welches mit dem
_Sein für ein Anderes_ behaftet ist; indem aber beide wesentlich _in
einer Einheit_ sind, so ist itzt die unbedingte absolute
Allgemeinheit vorhanden, und das Bewußtsein tritt hier erst wahrhaft
in das Reich des Verstandes ein.
Die sinnliche Einzelnheit also verschwindet zwar in der dialektischen
Bewegung der unmittelbaren Gewißheit und wird Allgemeinheit, aber nur
_sinnliche Allgemeinheit_. Das Meinen ist verschwunden, und das
Wahrnehmen nimmt den Gegenstand, wie _er an sich_ ist, oder als
Allgemeines überhaupt; die Einzelnheit tritt daher an ihm, als wahre
Einzelnheit, als _An-sich-sein_ des _Eins_ hervor, oder als
_Reflektiertsein in sich_ selbst. Es ist aber noch ein _bedingtes_
Für-sich-sein, _neben welchem_ ein anderes Für-sich-sein, die der
Einzelnheit entgegengesetzte und durch sie bedingte Allgemeinheit
vorkommt; aber diese beiden widersprechenden Extreme sind nicht nur
_nebeneinander,_ sondern in _einer_ Einheit, oder, was dasselbe ist,
das Gemeinschaftliche beider, das _Für-sich-sein_ ist mit dem
Gegensatze überhaupt behaftet, das heißt, es ist zugleich nicht ein
_Für-sich-sein_. Diese Momente sucht die Sophisterei des Wahrnehmens
von ihrem Widerspruche zu retten, und durch die Unterscheidung der
_Rücksichten_, durch das _Auch_ und _Insofern_ festzuhalten, sowie
endlich durch die Unterscheidung des _Unwesentlichen_ und eines ihm
entgegengesetzten _Wesens_ das Wahre zu ergreifen. Allein diese
Auskunftsmittel, statt die Täuschung in dem Auffassen abzuhalten,
erweisen sich vielmehr selbst als nichtig, und das Wahre, das durch
diese Logik des Wahrnehmens gewonnen werden soll, erweist sich in
einer und derselben Rücksicht, das Gegenteil zu sein, und hiemit zu
seinem Wesen die unterscheidungs- und bestimmungslose Allgemeinheit
zu haben.
Diese leeren Abstraktionen der _Einzelnheit_ und der ihr
entgegengesetzten _Allgemeinheit_, sowie des _Wesens_, das mit einem
Unwesentlichen verknüpft, eines _Unwesentlichen_, das doch zugleich
notwendig ist, sind die Mächte, deren Spiel der wahrnehmende, oft so
genannte gesunde Menschenverstand ist; er, der sich für das gediegne
reale Bewußtsein nimmt, ist im Wahrnehmen nur das Spiel _dieser
Abstraktionen_; er ist überhaupt immer da am ärmsten, wo er am
reichsten zu sein meint. Indem er von diesen nichtigen Wesen
herumgetrieben, von dem einen dem andern in die Arme geworfen wird
und durch seine Sophisterei abwechslungsweise itzt das eine, dann das
gerad Entgegengesetzte festzuhalten und zu behaupten bemüht, sich der
Wahrheit widersetzt, meint er von der Philosophie, sie habe es nur
mit _Gedankendingen_ zu tun. Sie hat in der Tat auch damit zu tun,
und erkennt sie für die reinen Wesen, für die absoluten Elemente und
Mächte; aber damit erkennt sie dieselben zugleich _in ihrer
Bestimmtheit_, und ist darum Meister über sie, während jener
wahrnehmende Verstand sie für das Wahre nimmt, und von ihnen aus
einer Irre in die andere geschickt wird. Er selbst kommt nicht zu
dem Bewußtsein, daß es solche einfache Wesenheiten sind, die in ihm
walten, sondern er meint es immer mit ganz gediegnem Stoffe und
Inhalte zu tun zu haben, so wie die sinnliche Gewißheit nicht weiß,
daß die leere Abstraktion des reinen Seins ihr Wesen ist; aber in der
Tat sind sie es, an welchen er durch allen Stoff und Inhalt hindurch
und hin und her läuft; sie sind der Zusammenhalt und die Herrschaft
desselben, und allein dasjenige, was das sinnliche _als Wesen_ für
das Bewußtsein ist, was seine Verhältnisse zu ihm bestimmt, und woran
die Bewegung des Wahrnehmens und seines Wahren abläuft. Dieser
Verlauf, ein beständig abwechselndes Bestimmen des Wahren und
Aufheben dieses Bestimmens, macht eigentlich das tägliche und
beständige Leben und Treiben des Wahrnehmenden und in der Wahrheit
sich zu bewegen meinenden Bewußtseins aus. Es geht darin
unaufhaltsam zu dem Resultate des gleichen Aufhebens aller dieser
wesentlichen Wesenheiten oder Bestimmungen fort, ist aber in jedem
einzelnen Momente nur dieser _einen Bestimmtheit_ als des Wahren sich
bewußt, und dann wieder der entgegengesetzten. Es wittert wohl ihre
Unwesenheit; sie gegen die drohende Gefahr zu retten, geht es zur
Sophisterei über, das, was es selbst soeben als das Nichtwahre
behauptete, itzt als das Wahre zu behaupten. Wozu diesen Verstand
eigentlich die Natur dieser unwahren Wesen treiben will, die Gedanken
von jener _Allgemeinheit_ und _Einzelnheit_, vom _Auch_ und _Eins_,
von jener _Wesentlichkeit_, die mit einer _Unwesentlichkeit
notwendig_ verknüpft ist, und von einem _Unwesentlichen_, das doch
notwendig ist,--die _Gedanken_ von diesen Unwesen _zusammenzubringen_
und sie dadurch aufzuheben, dagegen sträubt er sich durch die Stützen
des _Insofern_ und der verschiedenen _Rücksichten_, oder dadurch, den
einen Gedanken auf sich zu nehmen, um den andern getrennt und als den
wahren zu erhalten. Aber die Natur dieser Abstraktionen bringt sie
an und für sich zusammen, der gesunde Verstand ist der Raub derselben,
die ihn in ihrem wirbelnden Kreise umhertreiben. Indem er ihnen die
Wahrheit dadurch geben will, daß er bald die Unwahrheit derselben auf
sich nimmt, bald aber auch die Täuschung einen Schein der
unzuverlässigen Dinge nennt und das Wesentliche von einem ihnen
notwendigen, und doch unwesentlich sein sollenden abtrennt, und jenes
als ihre Wahrheit gegen dieses festhält, erhält er ihnen nicht ihre
Wahrheit, sich aber gibt er die Unwahrheit.

III. Kraft und Verstand,Erscheinung und übersinnliche Welt
Dem Bewußtsein ist in der Dialektik der sinnlichen Gewißheit das
Hören und Sehen u.s.w. vergangen, und als Wahrnehmen ist es zu
Gedanken gekommen, welche es aber erst im unbedingt Allgemeinen
zusammenbringt. Dies Unbedingte wäre nun selbst wieder nichts anders
als das auf eine Seite tretende _Extrem_ des _Für-sich-seins_, wenn
es als ruhiges einfaches Wesen genommen würde, denn so träte ihm das
Unwesen gegenüber; aber auf dieses bezogen wäre es selbst
unwesentlich, und das Bewußtsein nicht aus der Täuschung des
Wahrnehmens herausgekommen; allein es hat sich als ein solches
ergeben, welches aus einem solchen bedingten Für-sich-sein in sich
zurückgegangen ist.--Dies unbedingte Allgemeine, das nunmehr der
wahre Gegenstand des Bewußtseins ist, ist noch als _Gegenstand_
desselben; es hat seinen _Begriff_ als _Begriff_ noch nicht erfaßt.
Beides ist wesentlich zu unterscheiden; dem Bewußtsein ist der
Gegenstand aus dem Verhältnisse zu einem andern in sich
zurückgegangen, und hiemit _an sich_ Begriff geworden; aber das
Bewußtsein ist noch nicht für sich selbst der Begriff, und deswegen
erkennt es in jenem reflektierten Gegenstande nicht sich. _Für uns_
ist dieser Gegenstand durch die Bewegung des Bewußtseins so geworden,
daß dieses in das Werden desselben verflochten, und die Reflexion auf
beiden Seiten dieselbe, oder nur _eine_ ist. Weil aber das
Bewußtsein in dieser Bewegung nur das gegenständliche Wesen, nicht
das Bewußtsein als solches zu seinem Inhalte hatte, so ist für es das
Resultat in gegenständlicher Bedeutung zu setzen, und das Bewußtsein
noch von dem gewordenen zurücktretend, so daß ihm dasselbe als
Gegenständliches das Wesen ist.
Der Verstand hat damit zwar seine eigne Unwahrheit und die Unwahrheit
des Gegenstandes aufgehoben; und was ihm dadurch geworden, ist der
Begriff des Wahren; als _an sich_ seiendes Wahres, das noch nicht
Begriff ist, oder das des _Für-sich-seins_ des Bewußtseins entbehrt,
und das der Verstand, ohne sich darin zu wissen, gewähren läßt.
Dieses treibt sein Wesen für sich selbst; so daß das Bewußtsein
keinen Anteil an seiner freien Realisierung hat, sondern ihr nur
zusieht, und sie rein auffaßt. _Wir_ haben hiemit noch vors erste an
seine Stelle zu treten, und der Begriff zu sein, welcher das
ausbildet, was in dem Resultate enthalten ist; an diesem
ausgebildeten Gegenstande, der dem Bewußtsein als ein seiendes sich
darbietet, wird es sich erst zum begreifenden Bewußtsein.
Das Resultat war das unbedingt Allgemeine, zunächst in dem negativen
und abstrakten Sinne, daß das Bewußtsein seine einseitigen Begriffe
negierte, und sie abstrahierte, nämlich sie aufgab. Das Resultat hat
aber an sich die positive Bedeutung, daß darin die Einheit, _des
Für-sich-seins_ und _des Für-ein-Anderes-seins_, oder der absolute
Gegensatz unmittelbar als dasselbe Wesen gesetzt ist. Es scheint
zunächst nur die Form der Momente zueinander zu betreffen; aber das
Für-sich-sein und das Für-Anderes-sein ist ebensowohl der _Inhalt_
selbst, weil der Gegensatz in seiner Wahrheit keine andere Natur
haben kann, als die sich im Resultate ergeben hat, daß nämlich der in
der Wahrnehmung für wahr gehaltene Inhalt in der Tat nur der Form
angehört, und in ihre Einheit sich auflöst. Dieser Inhalt ist
zugleich allgemein; es kann keinen andern Inhalt geben, der durch
seine besondere Beschaffenheit sich dem entzöge, in diese unbedingte
Allgemeinheit zurückzugehen. Ein solcher Inhalt wäre irgendeine
bestimmte Weise, für sich zu sein, und zu Anderem sich zu verhalten.
Allein _für sich zu sein_, und _zu Anderem sich zu verhalten
überhaupt_, macht seine _Natur_ und _Wesen_ aus, deren Wahrheit ist,
unbedingt Allgemeines zu sein; und das Resultat ist schlechthin
allgemein.
Weil aber dies unbedingt Allgemeine Gegenstand für das Bewußtsein ist,
so tritt an ihm der Unterschied der Form und des Inhalts hervor, und
in der Gestalt des Inhalts haben die Momente das Aussehen, in welchem
sie sich zuerst darboten, einerseits allgemeines Medium vieler
bestehender Materien, und anderseits in sich reflektiertes Eins,
worin ihre Selbstständigkeit vertilgt ist, zu sein. Jenes ist die
Auflösung der Selbstständigkeit des Dinges, oder die Passivität, die
ein Sein für ein Anderes ist, dies aber das Für-sich-sein. Es ist zu
sehen, wie diese Momente in der unbedingten Allgemeinheit, die ihr
Wesen ist, sich darstellen. Es erhellt zunächst, daß sie dadurch,
daß sie nur in dieser sind, überhaupt nicht mehr auseinander liegen,
sondern wesentlich an ihnen selbst sich aufhebende Seiten sind, und
nur das Übergehen derselben ineinander gesetzt ist.
Das eine Moment erscheint also als das auf die Seite getretene Wesen,
als allgemeines Medium oder als das Bestehen selbstständiger Materien.
Die _Selbstständigkeit_ dieser Materien aber ist nichts anders als
dies Medium; oder dies _Allgemeine_ ist durchaus die _Vielheit_
solcher verschiedenen Allgemeinen. Das Allgemeine ist an ihm selbst
in ungetrennter Einheit mit dieser Vielheit, heißt aber, diese
Materien sind, jede wo die andere ist, sie durchdringen sich
gegenseitig--ohne aber sich zu berühren, weil umgekehrt das viele
Unterschiedene ebenso selbstständig ist. Damit ist zugleich auch
ihre reine Porosität oder ihr Aufgehobensein gesetzt. Dies
Aufgehobensein wieder, oder die Reduktion dieser Verschiedenheit zum
_reinen Für-sich-sein_ ist nichts anders als das Medium selbst und
dies die _Selbstständigkeit_ der Unterschiede. Oder die
selbstständig gesetzten gehen unmittelbar in ihre Einheit, und ihre
Einheit unmittelbar in die Entfaltung über, und diese wieder zurück
in die Reduktion. Diese Bewegung ist aber dasjenige, was _Kraft_
genannt wird; das eine Moment derselben, nämlich sie als Ausbreitung
der selbstständigen Materien in ihrem Sein, ist ihre _Äußerung_; sie
aber als das Verschwundensein derselben ist die in sich aus ihrer
Äußerung _zurückgedrängte_, oder _die eigentliche Kraft_. Aber
erstens die in sich zurückgedrängte Kraft _muß_ sich äußern; und
zweitens in der Äußerung ist sie ebenso _in sich_ selbst seiende
Kraft, als sie in diesem In-sich-selbst-sein Äußerung ist.--Indem wir
so beide Momente in ihrer unmittelbaren Einheit erhalten, so ist
eigentlich der Verstand, dem der Begriff der Kraft angehört, _der
Begriff_, welcher die unterschiedenen Momente als unterschiedene
trägt; denn _an ihr selbst_ sollen sie nicht unterschieden sein; der
Unterschied ist hiemit nur im Gedanken.--Oder es ist im obigen nur
erst der Begriff der Kraft, nicht ihre Realität gesetzt worden. In
der Tat aber ist die Kraft das unbedingt Allgemeine, welches, was es
_für ein Anderes_, ebenso an sich selbst ist; oder welches den
Unterschied--denn er ist nichts anderes, als das
_Für-ein-Anderes-sein_--an ihm selbst hat. Daß also die Kraft in
ihrer Wahrheit sei, muß sie ganz vom Gedanken frei gelassen und als
die Substanz dieser Unterschiede gesetzt werden, das heißt _einmal,
sie_ als diese ganze Kraft wesentlich _an und für sich_ bleibend, und
_dann_ ihre _Unterschiede_ als _substantiell_, oder als für sich
bestehende Momente. Die Kraft als solche, oder als in sich
zurückgedrängte ist hiemit für sich als ein _ausschließendes_ Eins,
welchem die Entfaltung der Materien ein _anderes bestehendes Wesen_
ist, und es sind so zwei unterschiedne selbstständige Seiten gesetzt.
Aber die Kraft ist auch das Ganze, oder sie bleibt, was sie ihrem
Begriffe nach ist, nämlich diese _Unterschiede_ bleiben reine Formen,
oberflächliche _verschwindende Momente. Die Unterschiede_ der in
sich _zurückgedrängten_ eigentlichen Kraft und der _Entfaltung_ der
selbstständigen Materien wären zugleich gar nicht, wenn sie nicht ein
_Bestehen_ hätten, oder die Kraft wäre nicht, wenn sie nicht auf
diese entgegengesetzte Weise _existierte_; aber, sie existiert auf
diese entgegengesetzte Weise, heißt nichts anderes, als beide Momente
sind selbst zugleich _selbstständig_.--Diese Bewegung des
Sich-beständig-verselbstständigens der beiden Momente und ihres
Sich-wieder-aufhebens ist es also, was zu betrachten ist.--Es erhellt
im allgemeinen, daß diese Bewegung nichts anderes ist als die
Bewegung des Wahrnehmens, worin die beiden Seiten, das Wahrnehmende
und das Wahrgenommene zugleich, einmal als das _Auffassen_ des Wahren
eins und ununterschieden, dabei aber ebensowohl jede Seite in sich
_reflektiert_ oder für sich ist. Hier sind diese beiden Seiten
Momente der Kraft; sie sind ebensowohl in einer Einheit, als diese
Einheit, welche gegen die für sich seienden Extreme als die Mitte
erscheint, sich immer in eben diese Extreme zersetzt, die erst
dadurch sind.--Die Bewegung, welche sich vorhin als das
Sich-selbst-vernichten widersprechender Begriffe darstellte, hat also
hier die _gegenständliche_ Form, und ist Bewegung der Kraft, als
deren Resultat das unbedingt Allgemeine als _Ungegenständliches_,
oder als _Innres_ der Dinge hervorgeht.
Die Kraft ist, wie sie bestimmt worden, indem sie als _solche_, oder
als _in sich reflektiert_ vorgestellt wird, die eine Seite ihres
Begriffs; aber als ein substantiiertes Extrem, und zwar das unter der
Bestimmtheit des Eins gesetzte. Hiemit ist das _Bestehen_ der
entfalteten Materien aus ihr ausgeschlossen, und ein _Anderes_ als
sie. Indem es notwendig ist, daß _sie selbst_ dieses _Bestehen_ sei,
oder daß sie sich _äußere_, so stellt sich ihre Äußerung so vor, daß
_jenes andere_ zu ihr _hinzutritt_, und sie sollizitiert. Aber in
der Tat, indem sie _notwendig_ sich äußert, hat sie dies, was als ein
anderes Wesen gesetzt war, an ihr selbst. Es muß zurückgenommen
werden, daß sie als _ein Eins_, und ihr Wesen, sich zu äußern, als
ein Anderes zu ihr von außen Hinzutretendes gesetzt wurde; sie ist
vielmehr selbst dies allgemeine Medium des Bestehens der Momente als
Materien; oder _sie hat sich geäußert_, und was das andere
Sollizitierende sein sollte, ist sie vielmehr. Sie existiert also
itzt als das Medium der entfalteten Materien. Aber sie hat gleich
wesentlich die Form des Aufgehobenseins der bestehenden Materien,
oder ist wesentlich _Eins_; _dies Eins-sein_ ist hiemit _itzt_, da
_sie_ gesetzt ist als das Medium von Materien, _ein anderes als sie_,
und sie hat dies ihr Wesen außer ihr. Indem sie aber notwendig dies
sein muß, als was sie _noch nicht_ gesetzt ist, so _tritt dies andere
hinzu_ und sollizitiert sie zur Reflexion in sich selbst, oder hebt
ihre Äußerung auf. In der Tat aber ist _sie selbst_ dieses
In-sich-reflektiert-sein, oder dies Aufgehobensein der Äußerung; das
Einssein verschwindet, _wie_ es erschien, nämlich als _ein anderes_;
_sie ist es selbst_, sie ist in sich zurückgedrängte Kraft.
Das, was als Anderes auftritt, und sie sowohl zur Äußerung als zur
Rückkehr in sich selbst sollizitiert, ist, wie sich unmittelbar
ergibt, _selbst Kraft_; denn das Andre zeigt sich ebensowohl als
allgemeines Medium wie als Eins; und so, daß jede dieser Gestalten
zugleich nur als verschwindendes Moment auftritt. Die Kraft ist
hiemit dadurch, daß ein Anderes für sie, und sie für ein Anderes ist,
überhaupt noch nicht aus ihrem Begriffe herausgetreten. Es sind aber
zugleich zwei Kräfte vorhanden; der Begriff beider zwar derselbe,
aber aus seiner Einheit in die Zweiheit herausgegangen. Statt daß
der Gegensatz durchaus wesentlich nur Moment bliebe, scheint er sich
durch die Entzweiung in ganz _selbstständige Kräfte_ der Herrschaft
der Einheit entzogen zu haben. Was es mit dieser Selbstständigkeit
für eine Bewandtnis hat, ist näher zu sehen. Zunächst tritt die
zweite Kraft als das Sollizitierende, und zwar als allgemeines Medium
seinem Inhalte nach gegen die auf, welche als sollizitierte bestimmt
ist; indem aber jene wesentlich Abwechslung dieser beiden Momente und
selbst Kraft ist, so ist sie in der Tat gleichfalls _nur erst_
allgemeines Medium, _indem sie dazu sollizitiert wird_, und ebenso
auch nur negative Einheit, oder zum Zurückgehen der Kraft
Sollizitierendes, _dadurch, daß sie sollizitiert wird_. Es
verwandelt sich hiemit auch dieser Unterschied, der zwischen beiden
stattfand, daß das eine das _Sollizitierende_, das andere das
_Sollizitierte_ sein sollte, in dieselbe Austauschung der
Bestimmtheiten gegeneinander.
Das Spiel der beiden Kräfte besteht hiemit in diesem
entgegengesetzten Bestimmtsein beider, ihrem Füreinander-sein in
dieser Bestimmung, und der absoluten unmittelbaren Verwechslung der
Bestimmungen--einem Übergange, wodurch allein diese Bestimmungen sind,
in denen die Kräfte _selbstständig_ aufzutreten scheinen. Das
Sollizitierende ist, zum Beispiel, als allgemeines Medium, und
dagegen das Sollizitierte als zurückgedrängte Kraft gesetzt; aber
jenes ist allgemeines Medium selbst nur dadurch, daß das andere
zurückgedrängte Kraft ist; oder diese ist vielmehr das
Sollizitierende für jenes, und macht dasselbe erst zum Medium. Jenes
hat nur durch das andere seine Bestimmtheit, und ist sollizitierend,
nur insofern es vom andern dazu sollizitiert wird, sollizitierend zu
sein; und es verliert ebenso unmittelbar diese ihm gegebene
Bestimmtheit; denn diese geht an das andere über oder vielmehr ist
schon an dasselbe übergegangen; das fremde die Kraft Sollizitierende
tritt als allgemeines Medium auf, aber nur dadurch, daß es von ihr
dazu sollizitiert worden ist; das heißt aber, _sie setzt_ es so und
_ist_ vielmehr _selbst wesentlich_ allgemeines Medium; sie setzt das
Sollizitierende so, darum weil diese andere Bestimmung _ihr_
wesentlich, das heißt, weil _sie vielmehr sie selbst ist._
Zur Vervollständigung der Einsicht in den Begriff dieser Bewegung
kann noch darauf aufmerksam gemacht werden, daß sich die Unterschiede
selbst in einem gedoppelten Unterschiede zeigen, _einmal_ als
Unterschiede des _Inhalts_, indem das eine Extrem in sich
reflektierte Kraft, das andere aber Medium der Materien ist; das
_andremal_ als Unterschiede der _Form_, indem das eine
Sollizitierendes, das andre Sollizitiertes, jenes tätig, dies passiv
ist. Nach dem Unterschiede des Inhalts _sind_ sie überhaupt, oder
für uns unterschieden; nach dem Unterschiede der Form aber sind sie
selbstständig, in ihrer Beziehung sich voneinander selbst abscheidend
und entgegengesetzt. Daß so die Extreme nach diesen beiden Seiten
nichts _an sich_, sondern diese Seiten, worin ihr unterschiedenes
Wesen bestehen sollte, nur verschwindende Momente, ein unmittelbares
Übergehen jeder in die entgegengesetzte sind, dies wird für das
Bewußtsein in der Wahrnehmung der Bewegung der Kraft. Für uns aber
war, wie oben erinnert, auch noch dies, daß an sich die Unterschiede
als _Unterschiede des Inhalts und der Form_ verschwanden, und auf der
Seite der Form dem Wesen nach das _tätige, sollizitierende_ oder
_Für-sich-seiende_ dasselbe, was auf der Seite des Inhalts als in
sich zurückgedrängte Kraft; das passive, _sollizitierte_, oder
Für-ein-Anderes-seiende auf der Seite der Form dasselbe, was auf der
Seite des Inhalts als allgemeines Medium der vielen Materien sich
darstellte.
Es ergibt sich hieraus, daß der Begriff der Kraft durch die
Verdopplung in zwei Kräfte _wirklich_ wird, und wie er dies wird.
Diese zwei Kräfte existieren als für sich seiende Wesen; aber ihre
Existenz ist eine solche Bewegung gegeneinander, daß ihr Sein
vielmehr ein reines _Gesetztsein durch ein Anderes_ ist, das heißt,
daß ihr Sein vielmehr die reine Bedeutung des _Verschwindens_ hat.
Sie sind nicht als Extreme, die etwas Festes für sich behielten, und
nur eine äußere Eigenschaft gegeneinander in die Mitte und in ihre
Berührung schickten; sondern was sie sind, sind sie nur in dieser
Mitte und Berührung. Es ist darin unmittelbar ebensowohl das
In-sich-zurückgedrängt- oder _das Für-sich-sein_ der Kraft wie die
Äußerung, das Sollizitieren wie das Sollizitiertsein; diese Momente
hiemit nicht an zwei selbstständige Extreme verteilt, welche sich nur
eine entgegengesetzte Spitze böten, sondern ihr Wesen ist dies
schlechthin, jedes nur durchs andere, und was jede so durchs andre
ist, unmittelbar nicht mehr zu sein, indem sie es ist. Sie haben
hiemit in der Tat keine eignen Substanzen, welche sie trügen und
erhielten. Der _Begriff_ der Kraft erhält sich vielmehr als _das
Wesen_ in seiner _Wirklichkeit_ selbst; die _Kraft als wirkliche_ ist
schlechthin nur in der _Äußerung_, welche zugleich nichts anders als
ein Sich-selbst-aufheben ist. Diese _wirkliche_ Kraft vorgestellt
als frei von ihrer Äußerung und für sich seiend, ist sie die in sich
zurückgedrängte Kraft, aber diese Bestimmtheit ist in der Tat, wie
sich ergeben hat, selbst nur ein Moment der _Äußerung_. Die Wahrheit
der Kraft bleibt also nur der _Gedanke_ derselben; und haltungslos
stürzen die Momente ihrer Wirklichkeit, ihre Substanzen und ihre
Bewegung in eine ununterschiedene Einheit zusammen, welche nicht die
in sich zurückgedrängte Kraft ist, denn diese ist selbst nur ein
solches Moment, sondern diese Einheit ist _ihr Begriff, als Begriff_.
Die Realisierung der Kraft ist also zugleich Verlust der Realität;
sie ist darin vielmehr ein ganz Anderes geworden, nämlich diese
_Allgemeinheit_, welche der Verstand zuerst oder unmittelbar als ihr
Wesen erkennt, und welche sich auch als ihr Wesen an ihrer
seinsollenden Realität, an den wirklichen Substanzen erweist.
Insofern wir _das erste_ Allgemeine als den _Begriff_ des Verstandes
betrachten, worin die Kraft noch nicht für sich ist, so ist das
zweite itzt ihr _Wesen_, wie es sich _an_ und _für sich_ darstellt.
Oder umgekehrt, betrachten wir das erste Allgemeine als das
_Unmittelbare_, das ein _wirklicher_ Gegenstand für das Bewußtsein
sein sollte, so ist dies zweite als das _Negative_ der sinnlich
gegenständlichen Kraft bestimmt; es ist sie, wie sie in ihrem wahren
Wesen nur als _Gegenstand des Verstandes_ ist; jenes erste wäre die
in sich zurückgedrängte Kraft oder sie als Substanz; dies zweite aber
ist das _Innere_ der Dinge, als _Inneres_, welches mit dem Begriffe
als Begriff dasselbe ist.
Dieses wahrhafte Wesen der Dinge hat sich itzt so bestimmt, daß es
nicht unmittelbar für das Bewußtsein ist, sondern daß dieses ein
mittelbares Verhältnis zu dem Innern hat, und als Verstand _durch
diese Mitte des Spiels der Kräfte in den wahren Hintergrund der Dinge
blickt_. Die Mitte, welche die beiden Extreme, den Verstand und das
Innere, zusammenschließt, ist das entwickelte _Sein_ der Kraft, das
für den Verstand selbst nunmehr ein _Verschwinden_ ist. Es heißt
darum _Erscheinung_; denn Schein nennen wir das _Sein_, das
unmittelbar an ihm selbst ein _Nichtsein_ ist. Es ist aber nicht nur
ein Schein, sondern Erscheinung, ein _Ganzes_ des Scheins. Dies
_Ganze_ als Ganzes oder _Allgemeines_ ist es, was das _Innere_
ausmacht, das _Spiel der Kräfte_, als _Reflexion_ desselben in sich
selbst. In ihm sind für das Bewußtsein auf gegenständliche Weise die
Wesen der Wahrnehmung _so gesetzt_, wie sie an sich sind, nämlich als
unmittelbar in das Gegenteil ohne Ruhe und Sein sich verwandelnde
Momente, das Eins unmittelbar in das Allgemeine, das Wesentliche
unmittelbar in das Unwesentliche und umgekehrt. Dies Spiel der
Kräfte ist daher das entwickelte Negative, aber die Wahrheit
desselben ist das Positive, nämlich das _Allgemeine_, der _an sich_
seiende Gegenstand.--Das _Sein_ desselben _für das_ Bewußtsein ist
vermittelt durch die Bewegung der _Erscheinung_, worin das _Sein der
Wahrnehmung_ und das sinnlich Gegenständliche überhaupt nur negative
Bedeutung hat, das Bewußtsein also daraus sich in sich als in das
Wahre reflektiert, aber als Bewußtsein wieder dies Wahre zum
gegenständlichen _Innern_ macht, und diese Reflexion der Dinge von
seiner Reflexion in sich selbst unterscheidet; wie ihm die
vermittelnde Bewegung ebenso noch eine gegenständliche ist. Dies
Innere ist ihm daher ein Extrem gegen es; aber es ist ihm darum das
Wahre, weil es darin als in dem _An-sich_ zugleich die Gewißheit
seiner selbst oder das Moment seines Für-sich-seins hat; aber dieses
Grundes ist es sich noch nicht bewußt, denn das _Für-sich-sein_,
welches das Innre an ihm selbst haben sollte, wäre nichts anderes als
die negative Bewegung, aber diese ist dem Bewußtsein noch die
_gegenständliche_ verschwindende Erscheinung, noch nicht sein
_eignes_ Für-sich-sein; das Innre ist ihm daher wohl Begriff, aber es
kennt die Natur des Begriffes noch nicht.
In diesem _innern Wahren_, als dem _absolut Allgemeinen_, welches vom
_Gegensatze_ des Allgemeinen und Einzelnen gereinigt und _für den
Verstand_ geworden ist, schließt sich erst über der _sinnlichen_ als
der _erscheinenden Welt_ nunmehr eine _übersinnliche_ als die _wahre_
Welt auf, über dem verschwindenden _Diesseits_ das bleibende
_Jenseits_; ein An-sich, welches die erste und darum selbst
unvollkommene Erscheinung der Vernunft, oder nur das reine Element
ist, worin die Wahrheit ihr _Wesen_ hat.
_Unser Gegenstand_ ist hiemit nunmehr der Schluß, welcher zu seinen
Extremen, das Innere der Dinge, und den Verstand, und zu seiner Mitte
die Erscheinung hat; die Bewegung dieses Schlusses aber gibt die
weitere Bestimmung dessen, was der Verstand durch die Mitte hindurch
im Innern erblickt, und die Erfahrung, welche er über dieses
Verhältnis des Zusammengeschlossenseins macht.
Noch ist das Innere _reines Jenseits_ für das Bewußtsein, denn es
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