Phänomenologie des Geistes - 18

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die _Wirklichkeit_ nicht vorhanden, so gilt die _leere Möglichkeit_
für ebensoviel.--Diese Möglichkeit, d.i. die Nichtwirklichkeit des
aufgestellten Gesetzes und hiemit ihm widersprechende Beobachtungen
müssen eben dadurch hereinkommen, daß die Freiheit des Individuums
und die entwickelnden Umstände gleichgültig gegen das _Sein_
überhaupt sind, sowohl gegen es als ursprüngliches inneres wie als
äußeres knöchernes, und daß das Individuum auch etwas anderes sein
kann, als es innerlich ursprünglich und noch mehr als ein Knochen ist.
Wir erhalten also die Möglichkeit, daß dieser Knorren oder Vertiefung
des Schädels sowohl etwas wirkliches als auch nur eine _Anlage_, und
zwar unbestimmt zu irgend etwas, daß er etwas Nichtwirkliches
bezeichne; wir sehen es einer schlechten Ausrede wie immer ergehen,
daß sie wider dasjenige, dem sie aufhelfen soll, selbst zu gebrauchen
steht. Wir sehen das Meinen durch die Natur der Sache dahin gebracht,
das _Gegenteil_ dessen, aber _gedankenlos_, selbst zu sagen, was es
festhält;--zu sagen, es wird durch diesen Knochen irgend etwas
angedeutet, aber ebensogut _auch nicht_.
Was der Meinung selbst bei dieser Ausrede vorschwebt, ist der wahre,
sie gerade vertilgende Gedanke, daß das _Sein_ als solches überhaupt
nicht die Wahrheit des Geistes ist. Wie schon die Anlage ein
_ursprüngliches Sein_ ist, das an der Tätigkeit des Geistes keinen
Anteil hat, ein ebensolches ist seinerseits auch der Knochen. Das
Seiende ohne die geistige Tätigkeit ist ein Ding für das Bewußtsein,
und so wenig sein Wesen, daß es vielmehr das Gegenteil desselben und
das Bewußtsein sich allein _wirklich_ ist, durch die Negation und
Vertilgung eines solchen Seins.--Es ist von dieser Seite für völlige
Verleugnung der Vernunft anzusehen, für das _wirkliche Dasein_ des
Bewußtseins einen Knochen auszugeben; und dafür wird er ausgegeben,
indem er als das Äußere des Geistes betrachtet wird, denn das Äußere
ist eben die seiende Wirklichkeit. Es hilft nichts, zu sagen, daß
von diesem Äußern _nur_ auf das Innere, das _etwas anders_ sei,
_geschlossen_ werde, das Äußere nicht das Innere selbst, sondern nur
dessen _Ausdruck_ sei. Denn in dem Verhältnisse beider zueinander
fällt eben auf die Seite des Innern die Bestimmung der sich
_denkenden_ und _gedachten_, auf die Seite des Äußern aber die _der
seienden Wirklichkeit_.--Wenn also einem Menschen gesagt wird: du
(dein Inneres) bist dies, _weil_ dein _Knochen_ so beschaffen ist; so
heißt es nichts anderes als: ich sehe einen Knochen für _deine
Wirklichkeit_ an. Die bei der Physiognomik erwähnte Erwiderung eines
solchen Urteils durch die Ohrfeige bringt zunächst die _weichen_
Teile aus ihrem Ansehen und Lage, und erweist nur, daß diese kein
wahres _An-sich_, nicht die Wirklichkeit des Geistes sind;--hier
müßte die Erwiderung eigentlich so weit gehen, einem, der so urteilt,
den Schädel einzuschlagen, um gerade so greiflich, als seine Weisheit
ist, zu erweisen, daß ein Knochen für den Menschen nichts _An-sich_,
viel weniger _seine_ wahre Wirklichkeit ist.-Der rohe Instinkt der
selbstbewußten Vernunft wird eine solche Schädelwissenschaft
unbesehen verwerfen--diesen andern beobachtenden Instinkt derselben,
der zur Ahndung _des Erkennens_ gediehen, es auf die geistlose Weise,
daß das Äußere Ausdruck des Innern sei, erfaßt hat. Aber je
schlechter der Gedanke ist, desto weniger fällt es zuweilen auf,
worin bestimmt seine Schlechtigkeit liegt, und desto schwerer ist es,
sie auseinanderzulegen. Denn der Gedanke heißt um so schlechter, je
reiner und leerer die Abstraktion ist, welche ihm für das Wesen gilt.
Der Gegensatz aber, auf den es hier ankömmt, hat zu seinen Gliedern
die ihrer bewußte Individualität und die Abstraktion der ganz zum
_Dinge_ gewordenen Äußerlichkeit--jenes innre Sein des Geistes als
festes geistloses Sein aufgefaßt, eben solchem Sein entgegengesetzt.
--Damit scheint aber auch die beobachtende Vernunft in der Tat ihre
Spitze erreicht zu haben, von welcher sie sich selbst verlassen und
sich überschlagen muß; denn erst das ganz Schlechte hat die
unmittelbare Notwendigkeit an sich, sich zu verkehren.--Wie von dem
jüdischen Volke gesagt werden kann, daß es gerade darum, weil es
unmittelbar vor der Pforte des Heils stehe, das verworrenste sei und
gewesen sei; was es an und für sich sein sollte, diese
Selbstwesenheit ist es sich nicht, sondern verlegt sie jenseits
seiner; es macht sich durch diese Entäußerung ein höheres Dasein
_möglich_, wenn es seinen Gegenstand wieder in sich zurücknehmen
könnte, als wenn es innerhalb der Unmittelbarkeit des Seins
stehengeblieben; weil der Geist um so größer ist, aus je größerem
Gegensatze er in sich zurückkehrt; diesen Gegensatz aber macht er
sich in dem Aufheben seiner unmittelbaren Einheit und in der
Entäußerung seines Für-sich-seins. Allein wenn ein solches
Bewußtsein sich nicht reflektiert, ist die Mitte, worin es steht, die
unselige Leere, indem dasjenige, was sie erfüllen sollte, zum festen
Extreme geworden ist. So ist diese letzte Stufe der beobachtenden
Vernunft ihre schlechteste, aber darum ihre Umkehrung notwendig.
Denn die Übersicht der bisher betrachteten Reihe von Verhältnissen,
welche den Inhalt und Gegenstand der Beobachtung ausmachen, zeigt,
daß in ihrer _ersten Weise_, in der Beobachtung der Verhältnisse der
unorganischen Natur ihr schon das _sinnliche Sein verschwindet_; die
Momente ihres Verhältnisses stellen sich als reine Abstraktionen und
als einfache Begriffe dar, welche an das Dasein von Dingen fest
geknüpft sein sollten, das aber verlorengeht, so daß das Moment sich
als reine Bewegung und als Allgemeines erweist. Dieser freie in sich
vollendete Prozeß behält die Bedeutung eines Gegenständlichen; tritt
aber nun als ein _Eins_ auf; im Prozesse des Unorganischen ist das
Eins das nicht existierende Innere; als Eins aber existierend ist er
das Organische.--Das Eins steht als Für-sich-sein oder negatives
Wesen dem Allgemeinen gegenüber, entzieht sich diesem und bleibt frei
für sich, so daß der Begriff, nur im Elemente der absoluten
Vereinzelung realisiert, in der organischen Existenz seinen
wahrhaften Ausdruck, _als Allgemeines_ da zu sein, nicht findet,
sondern ein Äußeres oder, was dasselbe ist, ein _Inneres_ der
organischen Natur bleibt.--Der organische Prozeß ist nur frei _an
sich_, ist es aber nicht _für sich selbst_; im _Zwecke_ tritt das
Für-sich-sein seiner Freiheit ein; _existiert_ als ein anderes Wesen,
als eine ihrer selbst bewußte Weisheit, die außer jenem ist. Die
beobachtende Vernunft wendet sich also an diese, an den Geist, den
als Allgemeinheit existierenden Begriff oder als Zweck existierenden
Zweck, und ihr eignes Wesen ist ihr nunmehr der Gegenstand.
Sie wendet sich zuerst an seine Reinheit; aber indem sie Auffassen
des in seinen Unterschieden sich bewegenden Gegenstandes als eines
seienden ist, werden ihr _Gesetze des Denkens_, Beziehungen von
Bleibendem auf Bleibendes; aber da der Inhalt dieser Gesetze nur
Momente sind, verlaufen sie sich in das Eins des Selbstbewußtseins.
--Dieser neue Gegenstand ebenso als _Seiendes_ genommen, ist das
_einzelne, zufällige_ Selbstbewußtsein; das Beobachten steht daher
innerhalb des gemeinten Geistes und des zufälligen Verhältnisses von
bewußter Wirklichkeit auf unbewußte. Er an sich selbst nur ist die
Notwendigkeit dieser Beziehung; die Beobachtung rückt ihm daher näher
auf den Leib, und vergleicht seine wollende und tuende Wirklichkeit
mit seiner in sich reflektierten und betrachtenden Wirklichkeit, die
selbst gegenständlich ist. Dieses Äußre, obzwar eine Sprache des
Individuums, die es an ihm selbst hat, ist zugleich als Zeichen etwas
Gleichgültiges gegen den Inhalt, den es bezeichnen sollte, so wie das,
welches sich das Zeichen setzt, gleichgültig gegen dieses.
Von dieser wandelbaren Sprache geht darum die Beobachtung endlich zum
_festen Sein_ zurück, und spricht ihrem Begriffe nach aus, daß die
Äußerlichkeit, nicht als Organ, auch nicht als Sprache und Zeichen,
sondern als _totes Ding_ die äußere und unmittelbare Wirklichkeit des
Geistes sei. Was von der allerersten Beobachtung der unorganischen
Natur aufgehoben wurde, daß nämlich der Begriff als Ding vorhanden
sein sollte, stellt diese letzte Weise so her, daß sie die
Wirklichkeit des Geistes selbst zu einem Dinge macht, oder umgekehrt
ausgedrückt, dem toten Sein die Bedeutung des Geistes gibt.--Die
Beobachtung ist damit dazu gekommen, es auszusprechen, was unser
Begriff von ihr war, daß nämlich die Gewißheit der Vernunft sich
selbst als gegenständliche Wirklichkeit sucht.--Man meint zwar dabei
wohl nicht, daß der Geist, der von einem Schädel vorgestellt wird,
als Ding ausgesprochen werde; es soll kein Materialismus, wie man es
nennt, in diesem Gedanken liegen, sondern der Geist vielmehr noch
etwas anders als diese Knochen sein; aber er _ist_, heißt selbst
nichts anders als: er ist ein _Ding_. Wenn das _Sein_ als solches
oder Dingsein von dem Geiste prädiziert wird, so ist darum der
wahrhafte Ausdruck hievon, daß er ein solches wie _ein Knochen_ ist.
Es muß daher für höchst wichtig angesehen werden, daß der wahre
Ausdruck davon, daß vom Geiste rein gesagt wird, _er ist_, sich
gefunden hat. Wenn sonst vom Geiste gesagt wird, _er ist_, hat _ein
Sein_, ist ein _Ding_, eine einzelne _Wirklichkeit_, so wird damit
nicht etwas _gemeint_, das man sehen oder in die Hand nehmen, stoßen
und so fort kann, aber _gesagt_ wird ein solches, und was in Wahrheit
gesagt wird, drückt sich hiemit so aus, daß _das Sein des Geistes ein
Knochen ist_.
Dies Resultat hat nun eine doppelte Bedeutung, einmal seine wahre,
insofern es eine Ergänzung des Resultates der vorhergehenden Bewegung
des Selbstbewußtseins ist. Das unglückliche Selbstbewußtsein
entäußerte sich seiner Selbstständigkeit und rang sein
_Für-sich-sein_ zum _Dinge_ heraus. Es kehrte dadurch aus dem
Selbstbewußtsein in das Bewußtsein zurück, d.h. in das Bewußtsein,
für welches der Gegenstand ein _Sein_, ein _Ding_ ist;--aber dies,
was Ding ist, ist das Selbstbewußtsein; es ist also die Einheit des
Ich und des Seins, die _Kategorie_. Indem der Gegenstand für das
Bewußtsein so bestimmt ist, _hat es Vernunft_. Das Bewußtsein sowie
das Selbstbewußtsein _ist an sich_ eigentlich Vernunft; aber nur von
dem Bewußtsein, dem der Gegenstand als die Kategorie sich bestimmt
hat, kann gesagt werden, daß es Vernunft _habe_;--hievon aber ist
noch das Wissen, was Vernunft ist, unterschieden.--Die Kategorie,
welche die _unmittelbare_ Einheit des _Seins_ und des _Seinen_ ist,
muß beide Formen durchlaufen, und das beobachtende Bewußtsein ist
eben dieses, dem sie sich in der Form des _Seins_ darstellt. In
seinem Resultate spricht das Bewußtsein dasjenige, dessen bewußtlose
Gewißheit es ist, als Satz aus--den Satz, der im Begriffe der
Vernunft liegt. Er ist das _unendliche Urteil_, daß das Selbst ein
Ding ist--ein Urteil, das sich selbst aufhebt.--Durch dieses Resultat
ist also bestimmt zur Kategorie dies hinzugekommen, daß sie dieser
sich aufhebende Gegensatz ist. Die _reine_ Kategorie, welche in der
Form des _Seins_ oder der _Unmittelbarkeit_ für das Bewußtsein ist,
ist der noch _unvermittelte_, nur _vorhandne_ Gegenstand, und das
Bewußtsein ein ebenso unvermitteltes Verhalten. Das Moment jenes
unendlichen Urteils ist der Übergang der _Unmittelbarkeit_ in die
Vermittlung oder _Negativität_. Der vorhandne Gegenstand ist daher
als ein negativer bestimmt, das Bewußtsein aber als
_Selbst_bewußtsein gegen ihn, oder die Kategorie, welche die Form des
_Seins_ im Beobachten durchlaufen hat, ist jetzt in der Form des
Für-sich-seins gesetzt; das Bewußtsein will sich nicht mehr
_unmittelbar finden_, sondern durch seine Tätigkeit sich selbst
hervorbringen. _Es selbst_ ist sich der Zweck seines Tuns, wie es ihm
im Beobachten nur um die Dinge zu tun war.
Die andere Bedeutung des Resultats ist die schon betrachtete des
begrifflosen Beobachtens. Dieses weiß sich nicht anders zu fassen
und auszusprechen, als daß es unbefangen den Knochen, wie er sich als
sinnliches Ding findet, das seine Gegenständlichkeit für das
Bewußtsein nicht zugleich verliert, für die _Wirklichkeit_ des
Selbstbewußtseins aussagt. Es hat aber auch darüber, daß es dies
sagt, keine Klarheit des Bewußtseins, und faßt seinen Satz nicht in
der Bestimmtheit seines Subjekts und Prädikats und der Beziehung
derselben, noch weniger in dem Sinne des unendlichen sich selbst
auflösenden Urteils und des Begriffs.--Es verbirgt sich vielmehr aus
einem tieferliegenden Selbstbewußtsein des Geistes, das hier als eine
natürliche Honettetät erscheint, die Schmählichkeit des begrifflosen
nackten Gedankens, für die Wirklichkeit des Selbstbewußtseins einen
Knochen zu nehmen, und übertüncht ihn durch die Gedankenlosigkeit
selbst, mancherlei Verhältnisse von Ursache und Wirkung, von Zeichen,
Organ u.s.w., die hier keinen Sinn haben, einzumischen, und durch
Unterscheidungen, die von ihnen hergenommen sind, das Grelle des
Satzes zu verstecken.
Gehirnfibern und dergleichen als das Sein des Geistes betrachtet,
sind schon eine gedachte nur hypothetische--nicht _daseiende_, nicht
gefühlte, gesehene, nicht die wahre Wirklichkeit; wenn sie _da sind_,
wenn sie gesehen werden, sind sie tote Gegenstände und gelten dann
nicht mehr für das Sein des Geistes. Aber die eigentliche
Gegenständlichkeit muß eine _unmittelbare, sinnliche_ sein, so daß
der Geist in dieser als toten--denn der Knochen ist das Tote,
insofern es am Lebendigen selbst ist--als wirklich gesetzt wird.--Der
Begriff dieser Vorstellung ist, daß die Vernunft sich _alle Dingheit_,
auch die _rein gegenständliche selbst_ ist; sie ist aber dies _im
Begriffe_, oder der Begriff nur ist ihre Wahrheit, und je reiner der
Begriff selbst ist, zu einer desto albernern Vorstellung sinkt er
herab, wenn sein Inhalt nicht als Begriff, sondern als Vorstellung
ist--wenn das sich selbst aufhebende Urteil nicht mit dem Bewußtsein
dieser seiner Unendlichkeit genommen wird, sondern als ein bleibender
Satz, und dessen Subjekt und Prädikat jedes für sich gelten, das
Selbst als Selbst, das Ding als Ding fixiert und doch eins das andre
sein soll.--Die Vernunft, wesentlich der Begriff, ist unmittelbar in
sich selbst und ihr Gegenteil entzweit, ein Gegensatz, der eben darum
ebenso unmittelbar aufgehoben ist. Aber sich so als sich selbst und
als ihr Gegenteil darbietend, und festgehalten in dem ganz einzelnen
Momente dieses Auseinandertretens, ist sie unvernünftig aufgefaßt;
und je reiner die Momente desselben sind, desto greller ist die
Erscheinung dieses Inhalts, der allein entweder für das Bewußtsein
ist, oder von ihm unbefangen allein ausgesprochen wird.--Das _Tiefe_,
das der Geist von innen heraus, aber nur bis in sein _vorstellendes
Bewußtsein_ treibt und es in diesem stehen läßt,--und die
_Unwissenheit_ dieses Bewußtseins, was das ist, was es sagt, ist
dieselbe Verknüpfung des Hohen und Niedrigen, welche an dem
Lebendigen die Natur in der Verknüpfung des Organs seiner höchsten
Vollendung, des Organs der Zeugung,--und des Organs des Pissens naiv
ausdrückt.--Das unendliche Urteil als unendliches wäre die Vollendung
des sich selbst erfassenden Lebens, das in der Vorstellung bleibende
Bewußtsein desselben aber verhält sich als Pissen.

B. Die Verwirklichungdes vernünftigen Selbstbewußtseinsdurch sich
selbst
Das Selbstbewußtsein fand das Ding als sich, und sich als Ding; d.h.
_es ist für es_, daß es _an sich_ die gegenständliche Wirklichkeit
ist. Es ist nicht mehr die _unmittelbare_ Gewißheit, alle Realität
zu sein; sondern eine solche, für welche das Unmittelbare überhaupt
die Form eines aufgehobenen hat, so daß seine _Gegenständlichkeit_
nur noch als Oberfläche gilt, deren Inneres und Wesen _es selbst_ ist.
--Der Gegenstand, auf welchen es sich positiv bezieht, ist daher ein
Selbstbewußtsein; er ist in der Form der Dingheit, d.h. er ist
_selbstständig_; aber es hat die Gewißheit, daß dieser selbstständige
Gegenstand kein Fremdes für es ist; es weiß hiemit, daß es _an sich_
von ihm anerkannt ist; es ist der _Geist_, der die Gewißheit hat, in
der Verdopplung seines Selbstbewußtseins und in der Selbstständigkeit
beider seine Einheit mit sich selbst zu haben. Diese Gewißheit hat
sich ihm nun zur Wahrheit zu erheben; was ihm gilt, daß es _an sich_
und in seiner _innern_ Gewißheit sei, soll in sein Bewußtsein treten,
und _für es_ werden.
Was die allgemeinen Stationen dieser Verwirklichung sein werden,
bezeichnet sich im allgemeinen schon durch die Vergleichung mit dem
bisherigen Wege. Wie nämlich die beobachtende Vernunft in dem
Elemente der Kategorie die Bewegung des _Bewußtseins_, nämlich die
sinnliche Gewißheit, das Wahrnehmen und den Verstand wiederholte, so
wird diese auch die doppelte Bewegung des _Selbstbewußtseins_ wieder
durchlaufen, und aus der Selbstständigkeit in seine Freiheit
übergehen. Zuerst ist diese tätige Vernunft ihrer selbst nur als
eines Individuums bewußt, und muß als ein solches seine Wirklichkeit
im andern fodern und hervorbringen--alsdenn aber, indem sich sein
Bewußtsein zur Allgemeinheit erhebt, wird es _allgemeine_ Vernunft,
und ist sich seiner als Vernunft, als an und für sich schon
anerkanntes bewußt, welches in seinem reinen Bewußtsein alles
Selbstbewußtsein vereinigt; es ist das einfache geistige Wesen, das,
indem es zugleich zum Bewußtsein kommt, die _reale Substanz_ ist,
worein die frühern Formen als in ihren Grund zurückgehen, so daß sie
gegen diesen nur einzelne Momente seines Werdens sind, die sich zwar
losreißen und als eigne Gestalten erscheinen, in der Tat aber nur von
ihm getragen _Dasein_ und _Wirklichkeit_, aber ihre _Wahrheit_ nur
haben, insofern sie in ihm selbst sind und bleiben.
Nehmen wir dieses Ziel, das der _Begriff_ ist, der _uns_ schon
entstanden--nämlich das anerkannte Selbstbewußtsein, das in dem
andern freien Selbstbewußtsein die Gewißheit seiner selbst, und eben
darin seine Wahrheit hat--, in seiner Realität auf, oder heben wir
diesen noch innern Geist als die schon zu ihrem Dasein gediehene
Substanz heraus, so schließt sich in diesem Begriffe _das Reich der
Sittlichkeit_ auf. Denn diese ist nichts anders als in der
selbstständigen _Wirklichkeit_ der Individuen die absolute geistige
_Einheit_ ihres Wesens; ein an sich allgemeines Selbstbewußtsein, das
sich in einem andern Bewußtsein so wirklich ist, daß dieses
vollkommene Selbstständigkeit hat, oder ein Ding für es, und daß es
eben darin der _Einheit_ mit ihm sich bewußt ist, und in dieser
Einheit mit diesem gegenständlichen Wesen erst Selbstbewußtsein ist.
Diese sittliche _Substanz_ in der _Abstraktion_ der _Allgemeinheit_,
ist sie nur das _gedachte_ Gesetz; aber sie ist ebensosehr
unmittelbar wirkliches _Selbstbewußtsein_ oder sie ist _Sitte_. Das
_einzelne_ Bewußtsein ist umgekehrt nur dieses seiende Eins, indem es
des allgemeinen Bewußtseins in seiner Einzelnheit als seines Seins
sich bewußt, indem sein Tun und Dasein die allgemeine Sitte ist.
In dem Leben eines Volks hat in der Tat der Begriff der
Verwirklichung der selbstbewußten Vernunft, in der Selbstständigkeit
des _Andern_ die vollständige _Einheit_ mit ihm anzuschauen, oder
diese von mir vorgefundene freie _Dingheit_ eines andern, welche das
Negative meiner selbst ist, als _mein_ Für-_mich_-sein zum
Gegenstande zu haben, seine vollendete Realität. Die Vernunft ist
als die flüssige allgemeine _Substanz_, als die unwandelbare einfache
_Dingheit_ vorhanden, welche ebenso in viele vollkommen
selbstständige Wesen wie das Licht in Sterne als unzählige für sich
leuchtende Punkte zerspringt, die in ihrem absoluten Für-sich-sein
nicht nur _an sich_ in der einfachen selbstständigen Substanz
aufgelöst sind, sondern _für sich selbst_; sie sind sich bewußt,
diese einzelne selbstständige Wesen dadurch zu sein, daß sie ihre
Einzelnheit aufopfern und diese allgemeine Substanz ihre Seele und
Wesen ist; so wie dies Allgemeine wieder das _Tun_ ihrer als
einzelner oder das von ihnen hervorgebrachte Werk ist.
Das _rein einzelne_ Tun und Treiben des Individuums bezieht sich auf
die Bedürfnisse, welche es als Naturwesen, das heißt als _seiende
Einzelnheit_ hat. Daß selbst diese seine gemeinsten Funktionen nicht
zunichte werden, sondern Wirklichkeit haben, geschieht durch das
allgemeine erhaltende Medium, durch die _Macht_ des ganzen Volks.
--Nicht nur aber diese _Form_ des _Bestehens_ seines Tuns überhaupt
hat es in der allgemeinen Substanz, sondern ebensosehr _seinen
Inhalt_; was es tut, _ist_ die allgemeine Geschicklichkeit und Sitte
aller. Dieser Inhalt, insofern er sich vollkommen vereinzelt, ist in
seiner Wirklichkeit in das Tun aller verschränkt. Die _Arbeit_ des
Individuums für seine Bedürfnisse ist ebensosehr eine Befriedigung
der Bedürfnisse der andern als seiner eignen, und die Befriedigung
der seinigen erreicht es nur durch die Arbeit der andern.--Wie der
Einzelne in seiner _einzelnen_ Arbeit schon eine _allgemeine_ Arbeit
_bewußtlos_ vollbringt, so vollbringt er auch wieder die allgemeine
als seinen _bewußten_ Gegenstand; das Ganze wird _als Ganzes_ sein
Werk, für das er sich aufopfert, und ebendadurch sich selbst von ihm
zurückerhält.--Es ist hier nichts, das nicht gegenseitig wäre, nichts,
woran nicht die Selbstständigkeit des Individuums in der Auflösung
ihres Für-sich-seins, in der _Negation_ ihrer selbst ihre _positive_
Bedeutung, für sich zu sein, sich gäbe. Diese Einheit des Seins für
Anderes oder des Sich-zum-Dinge-machens und des Für-sich-seins, diese
allgemeine Substanz redet ihre _allgemeine Sprache_ in den Sitten und
Gesetzen seines Volks; aber dies seiende unwandelbare Wesen ist
nichts anders als der Ausdruck der ihr entgegengesetzt scheinenden
einzelnen Individualität selbst; die Gesetze sprechen das aus, was
jeder Einzelne _ist_ und _tut_; das Individuum erkennt sie nicht nur
als seine _allgemeine_ gegenständliche Dingheit, sondern ebensosehr
sich in ihr, oder als _vereinzelt_ in seiner eignen Individualität
und in jedem seiner Mitbürger. In dem allgemeinen Geiste hat daher
jeder nur die Gewißheit seiner selbst, nichts anders in der seienden
Wirklichkeit zu finden als sich selbst; er ist der andern so gewiß
als seiner.--Ich schaue es in allen an, daß sie für sich selbst nur
diese selbstständigen Wesen sind, als Ich es bin; Ich schaue die
freie Einheit mit den andern in ihnen so an, daß sie wie durch Mich,
so durch die andern selbst ist. Sie als Mich, Mich als Sie.
In einem freien Volke ist darum in Wahrheit die Vernunft verwirklicht;
sie ist gegenwärtiger lebendiger Geist, worin das Individuum seine
_Bestimmung_, das heißt sein allgemeines und einzelnes Wesen, nicht
nur ausgesprochen und als Dingheit vorhanden findet, sondern selbst
dieses Wesen ist, und seine Bestimmung auch erreicht hat. Die
weisesten Männer des Altertums haben darum den Ausspruch getan: _daß
die Weisheit und die Tugend darin bestehen, den Sitten seines Volks
gemäß zu leben_.
Aus diesem Glücke aber, seine Bestimmung erreicht zu haben, und in
ihr zu leben, ist das Selbstbewußtsein, welches zunächst nur
_unmittelbar_ und dem _Begriffe nach_ Geist ist, herausgetreten, oder
auch--es hat es noch nicht erreicht; denn beides kann auf gleiche
Weise gesagt werden.
Die Vernunft _muß aus diesem Glücke heraustreten_; denn nur _an sich_
oder _unmittelbar_ ist das Leben eines freien Volks die _reale
Sittlichkeit_, oder sie ist eine _seiende_, und damit ist auch dieser
allgemeine Geist selbst ein einzelner, das Ganze der Sitten und
Gesetze, eine _bestimmte_ sittliche Substanz, welche erst in dem
hohem Momente, nämlich im _Bewußtsein über ihr Wesen_, die
Beschränkung auszieht, und nur in diesem Erkennen ihre absolute
Wahrheit hat, nicht aber unmittelbar in ihrem _Sein_; in diesem ist
sie teils eine beschränkte, teils ist die absolute Beschränkung eben
dies, daß der Geist in der Form des _Seins_ ist.
Ferner ist daher das _einzelne_ Bewußtsein, wie es unmittelbar seine
Existenz in der realen Sittlichkeit oder in dem Volke hat, ein
gediegenes Vertrauen, dem sich der Geist nicht in seine _abstrakte_
Momente aufgelöst hat, und das sich also auch nicht als reine
_Einzelnheit für sich zu sein_ weiß. Ist es aber zu diesem Gedanken
gekommen, wie es muß, so ist diese _unmittelbare_ Einheit mit dem
Geiste oder sein _Sein_ in ihm, sein Vertrauen verloren; es für sich
_isoliert_, ist sich nun das Wesen, nicht mehr der allgemeine Geist.
Das _Moment dieser Einzelnheit des Selbstbewußtseins_ ist zwar in dem
allgemeinen Geiste selbst, aber nur als eine verschwindende Größe,
die, wie sie für sich auftritt, in ihm ebenso unmittelbar sich
auflöst und nur als Vertrauen zum Bewußtsein kommt. Indem es sich so
fixiert--und jedes Moment, weil es Moment des Wesens ist, muß selbst
dazu gelangen, als Wesen sich darzustellen--, so ist das Individuum
den Gesetzen und Sitten gegenübergetreten; sie sind nur ein Gedanke
ohne absolute Wesenheit, eine abstrakte Theorie ohne Wirklichkeit; es
aber ist als dieses Ich sich die lebendige Wahrheit.
Oder das Selbstbewußtsein hat _dieses Glück noch nicht erreicht_,
sittliche Substanz, der Geist eines Volks zu sein. Denn aus der
Beobachtung zurückgekehrt, ist der Geist zuerst noch nicht als
solcher durch sich selbst verwirklicht; er ist nur als _innres_ Wesen
oder als die Abstraktion gesetzt.--Oder er _ist_ erst _unmittelbar_;
unmittelbar seiend aber ist er _einzeln_; er ist das praktische
Bewußtsein, das in seine vorgefundene Welt mit dem Zwecke
einschreitet, sich in dieser Bestimmtheit eines Einzelnen zu
verdoppeln, sich als Diesen als sein seiendes Gegenbild zu erzeugen
und dieser Einheit seiner Wirklichkeit mit dem gegenständlichen Wesen
bewußt zu werden. Es hat die _Gewißheit_ dieser Einheit; es gilt ihm,
daß sie _an sich_ oder daß diese Übereinstimmung seiner und der
Dingheit schon vorhanden ist, nur _ihm_ noch durch es zu werden hat,
oder daß sein Machen ebenso das _Finden_ derselben ist. Indem diese
Einheit _Glück_ heißt, wird dies Individuum hiemit sein _Glück zu
suchen_ von seinem Geiste in die Welt hinausgeschickt.
Wenn also die Wahrheit dieses vernünftigen Selbstbewußtseins für uns
die sittliche Substanz ist, so ist hier für es der Anfang seiner
sittlichen Welterfahrung. Von der Seite, daß es noch nicht zu jener
geworden, dringt diese Bewegung auf sie, und das, was in ihr sich
aufhebt, sind die einzelnen Momente, die ihm isoliert gelten. Sie
haben die Form eines unmittelbaren Wollens oder _Naturtriebs_, der
seine Befriedigung erreicht, welche selbst der Inhalt eines neuen
Triebes ist.--Von der Seite aber, daß das Selbstbewußtsein das Glück
in der Substanz zu sein verloren, sind diese Naturtriebe mit
Bewußtsein ihres Zweckes als der wahren Bestimmung und Wesenheit
verbunden; die sittliche Substanz ist zum selbstlosen Prädikate
herabgesunken, dessen lebendige Subjekte die Individuen sind, die
ihre Allgemeinheit durch sich selbst zu erfüllen, und für ihre
Bestimmung aus sich zu sorgen haben.--In jener Bedeutung also sind
jene Gestalten das Werden der sittlichen Substanz, und gehen ihr vor;
in dieser folgen sie, und lösen es für das Selbstbewußtsein auf, was
seine Bestimmung sei; nach jener Seite geht in der Bewegung, worin
erfahren wird, was ihre Wahrheit ist, die Unmittelbarkeit oder Roheit
der Triebe verloren, und der Inhalt derselben in einen höhern über;
nach dieser aber die falsche Vorstellung des Bewußtseins, das in sie
seine Bestimmung setzt. Nach jener ist das _Ziel_, das sie erreichen,
die unmittelbare sittliche Substanz; nach dieser aber das Bewußtsein
derselben, und zwar ein solches, das sie als sein eignes Wesen weiß;
und insofern wäre diese Bewegung das Werden der Moralität, einer
höhern Gestalt als jene. Allein diese Gestalten machen zugleich nur
_eine_ Seite ihres Werdens aus, nämlich diejenige, welche in das
_Für-sich-sein_ fällt, oder worin das Bewußtsein _seine_ Zwecke
aufhebt; nicht die Seite, nach welcher sie aus der Substanz selbst
hervorgeht. Da diese Momente noch nicht die Bedeutung haben können,
im Gegensatze gegen die verlorne Sittlichkeit zu Zwecken gemacht zu
werden, so gelten sie hier zwar nach ihrem unbefangenen Inhalte, und
das Ziel, nach welchem sie dringen, ist die sittliche Substanz. Aber
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