Phänomenologie des Geistes - 06

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Resultate, was an ihr das Wahre ist, immer selbst fort, und macht die
Erfahrung darüber; aber vergißt es nur ebenso immer wieder, und fängt
die Bewegung von vorne an. Es ist daher zu verwundern, wenn gegen
diese Erfahrung, als allgemeine Erfahrung, auch als philosophische
Behauptung, und gar als Resultat des Skeptizismus aufgestellt wird,
die Realität oder das Sein von äußern Dingen als _diesen_, oder
sinnlichen, habe absolute Wahrheit für das Bewußtsein; eine solche
Behauptung weiß zugleich nicht, was sie spricht, weiß nicht, daß sie
das Gegenteil von dem sagt, was sie sagen will. Die Wahrheit des
sinnlichen _Diesen_ für das Bewußtsein soll allgemeine Erfahrung sein;
aber vielmehr ist das Gegenteil allgemeine Erfahrung; jedes
Bewußtsein hebt eine solche Wahrheit, wie zum Beispiel: _das Hier ist
ein Baum_, oder _das Itzt ist Mittag_, selbst wieder auf, und spricht
das Gegenteil aus: das Hier ist _nicht_ ein Baum, _sondern_ ein Haus;
und was in dieser die erste aufhebenden Behauptung wieder eine
ebensolche Behauptung eines sinnlichen Diesen ist, hebt es sofort
ebenso auf; und wird in aller sinnlichen Gewißheit in Wahrheit nur
dies erfahren, was wir gesehen haben, das _dieses_ nämlich als ein
_Allgemeines_, das Gegenteil dessen, was jene Behauptung allgemeine
Erfahrung zu sein versichert.--Bei dieser Berufung auf die allgemeine
Erfahrung kann es erlaubt sein, die Rücksicht auf das Praktische zu
antizipieren. In dieser Rücksicht kann denjenigen, welche jene
Wahrheit und Gewißheit der Realität der sinnlichen Gegenstände
behaupten, gesagt werden, daß sie in die unterste Schule der Weisheit,
nämlich in die alten Eleusischen Mysterien der Ceres und des Bacchus
zurückzuweisen sind, und das Geheimnis des Essens des Brotes und des
Trinkens des Weines erst zu lernen haben; denn der in diese
Geheimnisse Eingeweihte gelangt nicht nur zum Zweifel an dem Sein der
sinnlichen Dinge, sondern zur Verzweiflung an ihm; und vollbringt in
ihnen teils selbst ihre Nichtigkeit, teils sieht er sie vollbringen.
Auch die Tiere sind nicht von dieser Weisheit ausgeschlossen, sondern
erweisen sich vielmehr am tiefsten in sie eingeweiht zu sein, denn
sie bleiben nicht vor den sinnlichen Dingen als an sich seienden
stehen, sondern verzweifelnd an dieser Realität und in der völligen
Gewißheit ihrer Nichtigkeit langen sie ohne weiteres zu und zehren
sie auf; und die ganze Natur feiert wie sie diese offenbare Mysterien,
welche es lehren, was die Wahrheit der sinnlichen Dinge ist.
Die, welche solche Behauptung aufstellen, sagen aber, gemäß
vorhergehenden Bemerkungen, auch selbst unmittelbar das Gegenteil
dessen, was sie meinen; eine Erscheinung, die vielleicht am fähigsten
ist, zum Nachdenken über die Natur der sinnlichen Gewißheit zu
bringen. Sie sprechen von dem Dasein _äußerer_ Gegenstände, welche
noch genauer, als _wirkliche_, absolut _einzelne, ganz persönliche,
individuelle_ Dinge, deren jedes seines absolutgleichen nicht mehr
hat, bestimmt werden können; dies Dasein habe absolute Gewißheit und
Wahrheit. Sie meinen _dieses_ Stück Papier, worauf ich _dies_
schreibe, oder vielmehr geschrieben habe; aber was sie meinen, sagen
sie nicht. Wenn sie wirklich dieses Stück Papier, das sie meinen,
_sagen_ wollten, und sie wollten _sagen_, so ist dies unmöglich, weil
das sinnliche Diese, das gemeint wird, der Sprache, die dem
Bewußtsein, dem an sich allgemeinen, angehört, _unerreichbar_ ist.
Unter dem wirklichen Versuche, es zu sagen, würde es daher vermodern;
die seine Beschreibung angefangen, könnten sie nicht vollenden,
sondern müßten sie andern überlassen, welche von einem Dinge zu
sprechen, das nicht _ist_, zuletzt selbst eingestehen würden. Sie
meinen also wohl _dieses_ Stück Papier, das hier ein ganz anderes als
das obige ist; aber sie sprechen wirkliche _Dinge, äußere_ oder
_sinnliche Gegenstände, absolut einzelne Wesen_, und so fort, das
heißt, sie sagen von ihnen nur das _Allgemeine_; daher was das
Unaussprechliche genannt wird, nichts anderes ist, als das Unwahre,
Unvernünftige, bloß Gemeinte.--Wird von etwas weiter nichts gesagt,
als daß es ein _wirkliches Ding_, ein _äußerer Gegenstand_ ist, so
ist es nur als das Allerallgemeinste, und damit viel mehr seine
_Gleichheit_ mit allem, als die Unterschiedenheit ausgesprochen.
Sage ich ein _einzelnes Ding_, so sage ich es vielmehr ebenso als
ganz _Allgemeines_, denn alle sind ein einzelnes Ding; und
gleichfalls _dieses_ Ding ist alles, was man will. Genauer
bezeichnet, als _dieses Stück Papier_, so ist _alles_ und _jedes_
Papier, ein _dieses_ Stück Papier, und ich habe nur immer das
Allgemeine gesagt. Will ich aber dem Sprechen, welches die göttliche
Natur hat, die Meinung unmittelbar zu verkehren, zu etwas anderem zu
machen, und so sie gar nicht _zum Worte kommen_ zu lassen, dadurch
nachhelfen, daß ich dies Stück Papier _aufzeige_, so mache ich die
Erfahrung, was die Wahrheit der sinnlichen Gewißheit in der Tat ist;
ich zeige es auf, als ein _Hier_, das ein Hier anderer Hier, oder an
ihm selbst ein _einfaches Zusammen vieler Hier_, das heißt, ein
Allgemeines ist, ich nehme so es auf, wie es in Wahrheit ist, und
statt ein Unmittelbares zu wissen, _nehme ich wahr_.

II. Die Wahrnehmung;oder das Ding, und die Täuschung
Die unmittelbare Gewißheit nimmt sich nicht das Wahre, denn ihre
Wahrheit ist das Allgemeine, sie aber will das _Diese_ nehmen. Die
Wahrnehmung nimmt hingegen das, was ihr das Seiende ist, als
Allgemeines. Wie die Allgemeinheit ihr Prinzip überhaupt, so sind
auch ihre in ihr unmittelbar sich unterscheidenden Momente, Ich ein
allgemeines, und der Gegenstand ein allgemeiner. Jenes Prinzip ist
uns _entstanden_, und unser Aufnehmen der Wahrnehmung daher nicht
mehr ein erscheinendes Aufnehmen, wie der sinnlichen Gewißheit,
sondern ein notwendiges. In dem Entstehen des Prinzips sind zugleich
die beiden Momente, die an ihrer Erscheinung nur _herausfallen_,
geworden; das eine nämlich die Bewegung des Aufzeigens, das andere
dieselbe Bewegung, aber als Einfaches; jenes das _Wahrnehmen_, dies
der _Gegenstand_. Der Gegenstand ist dem Wesen nach dasselbe, was
die Bewegung ist, sie die Entfaltung und Unterscheidung der Momente,
er das Zusammengefaßtsein derselben. Für uns oder an sich ist das
Allgemeine als Prinzip das _Wesen_ der Wahrnehmung; und gegen diese
Abstraktion, die beiden unterschiednen, das Wahrnehmende und das
Wahrgenommene das _Unwesentliche_. Aber in der Tat, weil beide
selbst das Allgemeine oder das Wesen sind, sind sie beide wesentlich;
indem sie aber sich als entgegengesetzte aufeinander beziehen, so
kann in der Beziehung nur das eine das wesentliche sein; und der
Unterschied des Wesentlichen und Unwesentlichen muß sich an sie
verteilen. Das eine als das einfache bestimmt, der Gegenstand, ist
das Wesen, gleichgültig dagegen, ob er wahrgenommen wird oder nicht;
das Wahrnehmen aber als die Bewegung ist das Unbeständige, das sein
kann oder auch nicht, und das Unwesentliche.
Dieser Gegenstand ist nun näher zu bestimmen, und diese Bestimmung
aus dem Resultate, das sich ergeben, kurz zu entwickeln; die
ausgeführtere Entwicklung gehört nicht hierher. Da sein Prinzip, das
Allgemeine, in seiner Einfachheit ein _vermitteltes_ ist, so muß er
dies als seine Natur an ihm ausdrücken; er zeigt sich dadurch als
_das Ding von vielen Eigenschaften_. Der Reichtum des sinnlichen
Wissens gehört der Wahrnehmung, nicht der unmittelbaren Gewißheit an,
an der er nur das Beiherspielende war, denn nur jene hat die
_Negation_, den Unterschied oder die Mannigfaltigkeit an ihrem Wesen.
Das Dieses ist also gesetzt als _nicht dieses_, oder als _aufgehoben_;
und damit nicht Nichts, sondern ein bestimmtes Nichts, oder _ein
Nichts von einem Inhalte_, nämlich _dem Diesen_. Das Sinnliche ist
hiedurch selbst noch vorhanden, aber nicht, wie es in der
unmittelbaren Gewißheit sein sollte, als das gemeinte Einzelne,
sondern als Allgemeines, oder als das, was sich als _Eigenschaft_
bestimmen wird. Das _Aufheben_ stellt seine wahrhafte gedoppelte
Bedeutung dar, welche wir an dem Negativen gesehen haben; es ist ein
_Negieren_ und ein _Aufbewahren_ zugleich; das Nichts, als _Nichts
des Diesen_, bewahrt die Unmittelbarkeit auf, und ist selbst sinnlich,
aber eine allgemeine Unmittelbarkeit.--Das Sein aber ist ein
Allgemeines dadurch, daß es die Vermittlung oder das Negative an ihm
hat; indem es dies an seiner Unmittelbarkeit _ausdrückt_, ist es eine
_unterschiedene, bestimmte_ Eigenschaft. Damit sind zugleich _viele_
solche Eigenschaften, eine die negative der andern, gesetzt. Indem
sie in der _Einfachheit_ des Allgemeinen ausgedrückt sind, beziehen
sich diese _Bestimmtheiten_, die eigentlich erst durch eine ferner
hinzukommende Bestimmung Eigenschaften sind, _auf sich selbst_, sind
_gleichgültig_ gegeneinander, jede für sich, frei von der andern.
Die einfache sich selbst gleiche Allgemeinheit selbst aber ist wieder
von diesen ihren Bestimmtheiten unterschieden, und frei; sie ist das
reine Sich-auf-sich-beziehen, oder das _Medium_, worin diese
Bestimmtheiten alle sind, sich also in ihr als in einer _einfachen_
Einheit _durchdringen_, ohne sich aber zu _berühren_; denn eben durch
die Teilnahme an dieser Allgemeinheit sind sie gleichgültig für sich.
--Dies abstrakte allgemeine Medium, das die _Dingheit_ überhaupt oder
das _reine Wesen_ genannt werden kann, ist nichts anderes als das
_Hier_ und _Itzt_, wie es sich erwiesen hat, nämlich als ein
_einfaches Zusammen_ von vielen, aber die vielen sind _in ihrer
Bestimmtheit_ selbst _einfach allgemeine_. Dies Salz ist einfaches
Hier, und zugleich vielfach; es ist weiß, und _auch_ scharf, _auch_
kubisch gestaltet, _auch_ von bestimmter Schwere, und so weiter.
Alle diese vielen Eigenschaften sind in _einem_ einfachen _Hier_,
worin sie sich also durchdringen; keine hat ein anderes Hier als die
andere, sondern jede ist allenthalben, in demselben, worin die andere
ist; und zugleich, ohne durch verschiedene Hier geschieden zu sein,
affizieren sie sich in dieser Durchdringung nicht; das Weiße
affiziert oder verändert das Kubische nicht, beide nicht das Scharfe,
und so weiter, sondern da jede selbst einfaches
_Sich-auf-sich-beziehen_ ist, läßt sie die andern ruhig und bezieht
sich nur durch das gleichgültige _Auch_ auf sie. Dieses _Auch_ ist
also das reine Allgemeine selbst, oder das Medium, die sie so
zusammenfassende _Dingheit_.
In diesem Verhältnisse, das sich ergeben hat, ist nur erst der
Charakter der positiven Allgemeinheit beobachtet und entwickelt; es
bietet sich aber noch eine Seite dar, welche auch hereingenommen
werden muß. Nämlich wenn die vielen bestimmten Eigenschaften
schlechterdings gleichgültig wären, und sich durchaus nur auf sich
selbst bezögen, so wären sie keine _bestimmte_; denn sie sind dies
nur insofern sie sich _unterscheiden_, und sich _auf andere_ als
entgegengesetzte _beziehen_. Nach dieser Entgegensetzung aber können
sie nicht in der einfachen Einheit ihres Mediums zusammen sein, die
ihnen ebenso wesentlich ist als die Negation; die Unterscheidung
derselben, insofern sie nicht eine gleichgültige, sondern
ausschließende, anderes negierende ist, fällt also außer diesem
einfachen Medium; und dieses ist daher nicht nur ein _Auch_,
gleichgültige Einheit, sondern auch _Eins, ausschließende Einheit_.
--Das Eins ist das _Moment der Negation_, wie es selbst auf eine
einfache Weise sich auf sich bezieht, und Anderes ausschließt; und
wodurch die _Dingheit_ als _Ding_ bestimmt ist. An der Eigenschaft
ist die Negation als _Bestimmtheit_, die unmittelbar eins ist mit der
Unmittelbarkeit des Seins, welche durch diese Einheit mit der
Negation, Allgemeinheit ist; als _Eins_ aber ist sie, wie sie von
dieser Einheit mit dem Gegenteil befreit, und an und für sich selbst
ist.
In diesen Momenten zusammen ist das Ding als das Wahre der
Wahrnehmung vollendet, so weit es nötig ist, es hier zu entwickeln.
Es ist a) die gleichgültige passive Allgemeinheit, das _Auch_ der
vielen Eigenschaften, oder vielmehr _Materien,_ b) die Negation
ebenso als einfach; oder das _Eins_, das Ausschließen
entgegengesetzter Eigenschaften, und g) die vielen _Eigenschaften_
selbst, die Beziehung der zwei ersten Momente; die Negation, wie sie
sich auf das gleichgültige Element bezieht, und sich darin als eine
Menge von Unterschieden ausbreitet; der Punkt der Einzelnheit in dem
Medium des Bestehens in die Vielheit ausstrahlend. Nach der Seite,
daß diese Unterschiede dem gleichgültigen Medium angehören, sind sie
selbst allgemein, beziehen sich nur auf sich, und affizieren sich
nicht; nach der Seite aber, daß sie der negativen Einheit angehören,
sind sie zugleich ausschließend; haben aber diese entgegengesetzte
Beziehung notwendig an Eigenschaften, die aus _*ihrem* Auch_ entfernt
sind. Die sinnliche Allgemeinheit, oder die _unmittelbare_ Einheit
des Seins und des Negativen, ist erst so _Eigenschaft_, insofern das
Eins und die reine Allgemeinheit aus ihr entwickelt, und voneinander
unterschieden sind, und sie diese miteinander zusammenschließt; diese
Beziehung derselben auf die reinen wesentlichen Momente vollendet
erst das _Ding_.
So ist nun das Ding der Wahrnehmung beschaffen; und das Bewußtsein
ist als Wahrnehmendes bestimmt, insofern dies Ding sein Gegenstand
ist; es hat ihn _nur zu nehmen_, und sich als reines Auffassen zu
verhalten; was sich ihm dadurch ergibt, ist das Wahre. Wenn es
selbst bei diesem Nehmen etwas täte, würde es durch solches
Hinzusetzen oder Weglassen die Wahrheit verändern. Indem der
Gegenstand das Wahre und Allgemeine, sich selbst Gleiche, das
Bewußtsein sich aber das Veränderliche und Unwesentliche ist, kann es
ihm geschehen, daß es den Gegenstand unrichtig auffaßt und sich
täuscht. Das Wahrnehmende hat das Bewußtsein der Möglichkeit der
Täuschung; denn in der Allgemeinheit, welche das Prinzip ist, ist das
_Anderssein_ selbst unmittelbar für es, aber als das _Nichtige_,
Aufgehobene. Sein Kriterium der Wahrheit ist daher die
_Sichselbstgleichheit_, und sein Verhalten als sich selbst gleiches
aufzufassen. Indem zugleich das verschiedene für es ist, ist es ein
Beziehen der verschiedenen Momente seines Auffassens aufeinander;
wenn sich aber in dieser Vergleichung eine Ungleichheit hervortut, so
ist dies nicht eine Unwahrheit des Gegenstandes, denn er ist das sich
selbst Gleiche, sondern des Wahrnehmens.
Sehen wir nun zu, welche Erfahrung das Bewußtsein in seinem
wirklichen Wahrnehmen macht. Sie ist _für uns_ in der soeben
gegebenen Entwicklung des Gegenstandes und des Verhaltens des
Bewußtseins zu ihm schon enthalten; und wird nur die Entwicklung der
darin vorhandenen Widersprüche sein.--Der Gegenstand, den Ich
aufnehme, bietet sich als _rein Einer_ dar; auch werde ich die
Eigenschaft an ihm gewahr, die _allgemein_ ist, dadurch aber über die
Einzelnheit hinausgeht. Das erste Sein des gegenständlichen Wesens
als eines Einen war also nicht sein wahres Sein; da er das Wahre ist,
fällt die Unwahrheit in mich, und das Auffassen war nicht richtig.
Ich muß um der _Allgemeinheit_ der Eigenschaft willen das
gegenständliche Wesen vielmehr als eine _Gemeinschaft_ überhaupt
nehmen. Ich nehme nun ferner die Eigenschaft wahr als _bestimmte_,
anderem _entgegengesetzte_, und es ausschließende. Ich faßte das
gegenständliche Wesen also in der Tat nicht richtig auf, als Ich es
als eine _Gemeinschaft_ mit andern oder als die Kontinuität bestimmte,
und muß, vielmehr um der _Bestimmtheit_ der Eigenschaft willen, die
Kontinuität trennen, und es als ausschließendes Eins setzen. An dem
getrennten Eins finde ich viele solche Eigenschaften, die einander
nicht affizieren, sondern gleichgültig gegeneinander sind; ich nahm
den Gegenstand also nicht richtig wahr, als ich ihn als ein
_Ausschließendes_ auffaßte, sondern er ist, wie vorhin nur
Kontinuität überhaupt, so itzt ein allgemeines _gemeinschaftliches
Medium_, worin viele Eigenschaften als sinnliche _Allgemeinheiten_,
jede für sich ist, und als _bestimmte_ die andern ausschließt. Das
Einfache und Wahre, das ich wahrnehme, ist aber hiemit auch nicht ein
allgemeines Medium, sondern die _einzelne Eigenschaft_ für sich, die
aber so weder Eigenschaft noch ein bestimmtes Sein ist; denn sie ist
nun weder an einem Eins noch in Beziehung auf andere. Eigenschaft
ist sie aber nur am Eins, und bestimmt nur in Beziehung auf andere.
Sie bleibt als dies reine Sich-auf-sich-selbst-beziehen nur
_sinnliches Sein_ überhaupt, da sie den Charakter der Negativität
nicht mehr an ihr hat; und das Bewußtsein, für welches itzt ein
sinnliches Sein ist, ist nur ein _Meinen_, das heißt, es ist aus dem
Wahrnehmen ganz heraus und in sich zurückgegangen. Allein das
sinnliche Sein und Meinen geht selbst in das Wahrnehmen über; ich bin
zu dem Anfang zurückgeworfen, und wieder in denselben, sich in jedem
Momente und als Ganzes aufhebenden Kreislauf hineingerissen.
Das Bewußtsein durchlauft ihn also notwendig wieder, aber zugleich
nicht auf dieselbe Weise wie das erstemal. Es hat nämlich die
Erfahrung über das Wahrnehmen gemacht, daß das Resultat und das Wahre
desselben seine Auflösung, oder die Reflexion in sich selbst aus dem
Wahren ist. Es hat sich hiemit für das Bewußtsein bestimmt, wie sein
Wahrnehmen wesentlich beschaffen ist, nämlich nicht ein einfaches
reines Auffassen, sondern _in seinem Auffassen_ zugleich aus dem
Wahren _heraus in sich reflektiert_ zu sein. Diese Rückkehr des
Bewußtseins in sich selbst, die sich in das reine Auffassen
unmittelbar--denn sie hat sich als dem Wahrnehmen wesentlich
gezeigt--_einmischt_, verändert das Wahre. Das Bewußtsein erkennt
diese Seite zugleich als die seinige, und nimmt sie auf sich, wodurch
es also den wahren Gegenstand rein erhalten wird.--Es ist hiemit itzt,
wie es bei der sinnlichen Gewißheit geschah, an dem Wahrnehmen die
Seite vorhanden, daß das Bewußtsein in sich zurückgedrängt wird, aber
zunächst nicht in dem Sinne, in welchem dies bei jener der Fall war;
als ob in es die _Wahrheit_ des Wahrnehmens fiele, sondern vielmehr
erkennt es, daß die _Unwahrheit_, die darin vorkömmt, in es fällt.
Durch diese Erkenntnis aber ist es zugleich fähig, sie aufzuheben; es
unterscheidet sein Auffassen des Wahren von der Unwahrheit seines
Wahrnehmens, korrigiert diese, und insofern es diese Berichtigung
selbst vornimmt, fällt allerdings die Wahrheit als Wahrheit des
_Wahrnehmens in dasselbe_. Das Verhalten des Bewußtseins, das
nunmehr zu betrachten ist, ist also so beschaffen, daß es nicht mehr
bloß wahrnimmt, sondern auch seiner Reflexion in sich bewußt ist, und
diese von der einfachen Auffassung selbst abtrennt.
Ich werde also zuerst des Dings als _Eines_ gewahr, und habe es in
dieser wahren Bestimmung festzuhalten; wenn in der Bewegung des
Wahrnehmens etwas dem Widersprechendes vorkommt, so ist dies als
meine Reflexion zu erkennen. Es kommen nun in der Wahrnehmung auch
verschiedene Eigenschaften vor, welche Eigenschaften des Dings zu
sein scheinen; allein das Ding ist Eins und von dieser
Verschiedenheit, wodurch es aufhörte, Eins zu sein, sind wir uns
bewußt, daß sie in uns fällt. Dies Ding ist also in der Tat nur weiß,
an _unser_ Auge gebracht, scharf _auch_, an _unsre_ Zunge, _auch_
kubisch an _unser_ Gefühl, und so fort. Die gänzliche
Verschiedenheit dieser Seiten nehmen wir nicht aus dem Dinge, sondern
aus uns; sie fallen uns an unserem von der Zunge ganz unterschiedenen
Auge und so fort, so auseinander. Wir sind somit das _allgemeine
Medium_, worin solche Momente sich absondern und für sich sind.
Hiedurch also, daß wir die Bestimmtheit, allgemeines Medium zu sein,
als unsre Reflexion betrachten, erhalten wir die Sichselbstgleichheit
und Wahrheit des Dinges, Eins zu sein.
Diese _verschiedenen Seiten_, welche das Bewußtsein auf sich nimmt,
sind aber, jede so für sich, als in dem allgemeinen Medium sich
befindend betrachtet, _bestimmt_; das Weiße ist nur in
Entgegensetzung gegen das Schwarze, und so fort, und das Ding Eins
gerade dadurch, daß es andern sich entgegensetzt. Es schließt aber
andere nicht, insofern es Eins ist, von sich aus; denn Eins zu sein
ist das allgemeine Auf-sich-selbst-beziehen, und dadurch, daß es Eins
ist, ist es vielmehr allen gleich; sondern durch die _Bestimmtheit_.
Die Dinge selbst also sind _an und für sich bestimmte_; sie haben
Eigenschaften, wodurch sie sich von andern unterscheiden. Indem die
_Eigenschaft_ die _eigene_ Eigenschaft des Dinges, oder eine
Bestimmtheit an ihm selbst ist, hat es _mehrere_ Eigenschaften. Denn
vors erste ist das Ding das Wahre, es ist _an sich selbst_; und was
an ihm ist, ist an ihm als sein eigenes Wesen, nicht um anderer
willen; also sind zweitens die bestimmten Eigenschaften nicht nur um
anderer Dinge willen, und für andere Dinge, sondern an ihm selbst;
sie sind aber bestimmte Eigenschaften _an ihm_ nur, indem sie mehrere
sich voneinander unterscheidende sind; und drittens, indem sie so in
der Dingheit sind, sind sie an und für sich und gleichgültig
gegeneinander. Es ist also in Wahrheit das Ding selbst, welches weiß,
und _auch_ kubisch, _auch_ scharf, und so fort ist, oder das Ding
ist das _Auch_, oder das _allgemeine Medium_, worin die vielen
Eigenschaften außereinander bestehen, ohne sich zu berühren und
aufzuheben; und so genommen wird es als das Wahre genommen.
Bei diesem Wahrnehmen nun ist das Bewußtsein zugleich sich bewußt,
daß es sich _auch_ in sich selbst reflektiert und in dem Wahrnehmen
das dem _Auch_ entgegengesetzte Moment vorkommt. Dies Moment aber
ist _Einheit_ des Dings mit sich selbst, welche den Unterschied aus
sich ausschließt. Sie ist es demnach, welche das Bewußtsein auf sich
zu nehmen hat; denn das Ding selbst ist das _Bestehen der vielen
verschiedenen_ und _unabhängigen Eigenschaften_. Es wird also von
dem Dinge gesagt, _es ist_ weiß, _auch_ kubisch, und _auch_ scharf u.
s.f. Aber _insofern_ es weiß ist, ist es nicht kubisch, und
_insofern es_ kubisch und auch weiß ist, ist es nicht scharf u.s.f.
Das _In-eins-setzen_ dieser Eigenschaften kommt nur dem Bewußtsein zu,
welches sie daher an dem Ding nicht in Eins fallen zu lassen hat.
Zu dem Ende bringt es das _Insofern_ herbei, wodurch es sie
auseinander, und das Ding als das Auch erhält. Recht eigentlich wird
das _Einssein_ von dem Bewußtsein erst so auf sich genommen, daß
dasjenige, was Eigenschaft genannt wurde, als _freie Materie_
vorgestellt wird. Das Ding ist auf diese Weise zum wahrhaften _Auch_
erhoben, indem es eine Sammlung von Materien, und statt Eins zu sein
zu einer bloß umschließenden Oberfläche wird.
Sehen wir zurück auf dasjenige, was das Bewußtsein vorhin auf sich
genommen, und itzt auf sich nimmt; was es vorhin dem Dinge zuschrieb,
und itzt ihm zuschreibt, so ergibt sich daß es abwechslungsweise
ebensowohl sich selbst als auch das Ding zu beidem macht, zum reinen
vielheitslosen _Eins_, wie zu einem in selbstständige Materien
aufgelösten _Auch_. Das Bewußtsein findet also durch diese
Vergleichung, daß nicht nur _sein_ Nehmen des Wahren, die
_Verschiedenheit des Auffassens_ und _des In-sich-zurückgehens_ an
ihm hat, sondern daß vielmehr das Wahre selbst, das Ding, sich auf
diese gedoppelte Weise zeigt. Es ist hiemit die Erfahrung vorhanden,
daß das Ding sich _für das_ auffassende _Bewußtsein_ auf eine
bestimmte Weise _darstellt_, aber _zugleich_ aus der Weise, in der es
sich darbietet, _heraus_ und _in sich reflektiert ist_, oder an ihm
selbst eine entgegengesetzte Wahrheit hat.
Das Bewußtsein ist also auch aus dieser zweiten Art, sich im
Wahrnehmen zu verhalten, nämlich das Ding als das Wahre sich selbst
Gleiche, sich aber für das Ungleiche, für das aus der Gleichheit
heraus in sich Zurückgehende, zu nehmen, selbst heraus, und der
Gegenstand ist ihm itzt diese ganze Bewegung, welche vorher an den
Gegenstand und an das Bewußtsein verteilt war. Das Ding ist _Eins_,
in sich reflektiert; es ist _für sich_; aber es ist auch _für ein
Anderes_; und zwar ist es ein _anderes_ für sich, _als es_ für
Anderes ist. Das Ding ist hienach für sich, und _auch_ für ein
Anderes, ein _gedoppeltes_ verschiedenes Sein; aber es ist _auch
Eins_; das Einssein aber widerspricht dieser seiner Verschiedenheit;
das Bewußtsein hätte hienach dies In-eins-setzen wieder auf sich zu
nehmen, und von dem Dinge abzuhalten. Es müßte also sagen, daß das
Ding, _insofern_ es für sich ist, nicht für Anderes ist. Allein dem
Dinge selbst kommt auch das Einssein zu, wie das Bewußtsein erfahren
hat; das Ding ist wesentlich in sich reflektiert. Das _Auch_, oder
der gleichgültige Unterschied fällt also wohl ebenso in das Ding, als
das _Einssein_; aber da beides verschieden, nicht in dasselbe,
sondern in _verschiedene_ Dinge; der Widerspruch, der an dem
gegenständlichen Wesen überhaupt ist, verteilt sich an zwei
Gegenstände. Das Ding ist also wohl an und für sich, sich selbst
gleich; aber diese Einheit mit sich selbst wird durch andere Dinge
gestört; so ist die Einheit des Dings erhalten, und zugleich das
Anderssein außer ihm, so wie außer dem Bewußtsein.
Ob nun zwar so der Widerspruch des gegenständlichen Wesens an
verschiedene Dinge verteilt ist, so wird darum doch an das
abgesonderte einzelne Ding selbst der Unterschied kommen. Die
_verschiedenen Dinge_ sind also _für sich_ gesetzt; und der
Widerstreit fällt in sie so gegenseitig, daß jedes nicht von sich
selbst, sondern nur von dem andern verschieden ist. Jedes ist aber
hiemit _selbst als ein Unterschiedenes_ bestimmt, und hat den
wesentlichen Unterschied von den andern _an ihm_; aber zugleich nicht
so, daß dies eine Entgegensetzung an ihm selbst wäre, sondern es für
sich ist _einfache Bestimmtheit_, welche seinen _wesentlichen_ es von
andern unterscheidenden Charakter ausmacht. In der Tat ist zwar, da
die Verschiedenheit an ihm ist, dieselbe notwendig als _wirklicher_
Unterschied mannigfaltiger Beschaffenheit an ihm. Allein weil die
Bestimmtheit das _Wesen_ des Dinges ausmacht, wodurch es von andern
sich unterscheidet und für sich ist, so ist diese sonstige
mannigfaltige Beschaffenheit das _Unwesentliche_. Das Ding hat
hiemit zwar in seiner Einheit das _gedoppelte Insofern_ an ihm, aber
mit _ungleichem Werte_; wodurch dies Engegengesetztsein also nicht
zur wirklichen Entgegensetzung des Dings selbst wird, sondern
insofern dies durch seinen _*absoluten* Unterschied_ in
Entgegensetzung kommt, hat es sie gegen ein anderes Ding außer ihm.
Die sonstige Mannigfaltigkeit aber ist zwar auch notwendig an dem
Dinge, so daß sie nicht von ihm wegbleiben kann, aber sie ist ihm
_unwesentlich_.
Diese Bestimmtheit, welche den wesentlichen Charakter des Dings
ausmacht, und es von allen andern unterscheidet, ist nun so bestimmt,
daß das Ding dadurch im Gegensatze mit andern ist, aber sich darin
für sich erhalten soll. Ding aber, oder für sich seiendes Eins ist
es nur, insofern es nicht in dieser Beziehung auf andere steht; denn
in dieser Beziehung ist vielmehr der Zusammenhang mit anderem gesetzt;
und Zusammenhang mit anderem ist das Aufhören des Für-sich-seins.
Durch den _absoluten Charakter_ gerade und seine Entgegensetzung
_verhält_ es sich zu _andern_, und ist wesentlich nur dies Verhalten;
das Verhältnis aber ist die Negation seiner Selbstständigkeit, und
das Ding geht vielmehr durch seine wesentliche Eigenschaft zugrunde.
Die Notwendigkeit der Erfahrung für das Bewußtsein, daß das Ding eben
durch die Bestimmtheit, welche sein Wesen und sein Für-sich-sein
ausmacht, zugrunde geht, kann kurz dem einfachen Begriffe nach so
betrachtet werden. Das Ding ist gesetzt als _Für-sich-sein_, oder
als absolute Negation alles Andersseins; daher absolute, nur sich auf
sich beziehende Negation; aber die sich auf sich beziehende Negation
ist Aufheben _seiner selbst_, oder sein Wesen in einem andern zu
haben.
In der Tat enthält die Bestimmung des Gegenstandes, wie er sich
ergeben hat, nichts anderes; er soll eine wesentliche Eigenschaft,
welche sein einfaches Für-sich-sein ausmacht, bei dieser Einfachheit
aber auch die Verschiedenheit an ihm selbst haben, welche zwar
_notwendig_ sein, aber nicht die _wesentliche_ Bestimmtheit ausmachen
soll. Aber dies ist eine Unterscheidung, welche nur noch in den
Worten liegt; das _Unwesentliche_, welches doch zugleich _notwendig_
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