Phänomenologie des Geistes - 26

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setzt. Seine Bildung und seine eigne Wirklichkeit ist daher die
Verwirklichung der Substanz selbst.
Das Selbst ist sich nur als _aufgehobnes_ wirklich. Es macht daher
für es nicht die Einheit des _Bewußtseins_ seiner selbst und des
Gegenstandes aus; sondern dieser ist ihm das Negative seiner.--Durch
das Selbst als die Seele wird die Substanz also so in ihren Momenten
ausgebildet, daß das Entgegengesetzte das Andre begeistet, jedes
durch seine Entfremdung dem Andern Bestehen gibt, und es ebenso von
ihm erhält. Zugleich hat jedes Moment seine Bestimmtheit als ein
unüberwindliches Gelten und eine feste Wirklichkeit gegen das Andre.
Das Denken fixiert diesen Unterschied auf die allgemeinste Weise
durch die absolute Entgegensetzung von _Gut_ und _Schlecht_, die,
sich fliehend, auf keine Weise dasselbe werden können. Aber dieses
feste Sein hat zu seiner Seele den unmittelbaren Übergang in das
Entgegengesetzte; das Dasein ist vielmehr die Verkehrung jeder
Bestimmtheit in ihre entgegengesetzte, und nur diese Entfremdung ist
das Wesen und Erhaltung des Ganzen. Diese verwirklichende Bewegung
und Begeistung der Momente ist nun zu betrachten; die Entfremdung
wird sich selbst entfremden, und das Ganze durch sie in seinen
Begriff sich zurücknehmen.
Zuerst ist die einfache Substanz selbst in der unmittelbaren
Organisation ihrer daseienden noch unbegeisteten Momente zu
betrachten.--Wie die Natur sich in die allgemeinen Elemente auslegt,
worunter die _Luft_ das _bleibende_ rein allgemeine durchsichtige
Wesen ist,--das Wasser aber das Wesen, das immer _aufgeopfert_ wird,
--das _Feuer_ ihre _beseelende_ Einheit, welche ihren Gegensatz
ebenso immer auflöst, als ihre Einfachheit in ihn entzweit,--die
_Erde_ endlich der _feste Knoten_ dieser Gegliederung und das
_Subjekt_ dieser Wesen wie ihres Prozesses, ihr Ausgehen und ihre
Rückkehr ist,--so legt sich in ebensolche allgemeine, aber geistige
Massen das innere _Wesen_ oder der einfache Geist der selbstbewußten
Wirklichkeit als eine Welt aus,--in die _erste_ Masse, das _an sich
Allgemeine_, sich _selbst gleiche_ geistige Wesen;--in die andere,
das _für sich seiende_ in sich _ungleich_ gewordene, sich
_aufopfernde_ und _hingebende_ Wesen, und in das _dritte_, welches
als Selbstbewußtsein Subjekt ist, und die Kraft des Feuers
unmittelbar an ihm selbst hat;--im ersten Wesen ist es seiner als des
_An-sich-seins_ bewußt; in dem zweiten aber hat es das Werden des
_Für-sich-seins_ durch die Aufopferung des Allgemeinen. Der Geist
aber selbst ist das _An_- und _Für-sich-sein_ des Ganzen, das sich in
die Substanz als bleibende und in sie als sich aufopfernde _entzweit_,
und ebenso sie auch wieder in seine Einheit _zurücknimmt_, sowohl
als die ausbrechende sie verzehrende Flamme wie als die bleibende
Gestalt derselben.--Wir sehen, daß diese Wesen dem Gemeinwesen und
der Familie der sittlichen Welt entsprechen, ohne aber den heimischen
Geist zu besitzen, den diese haben; dagegen, wenn diesem das
Schicksal fremde ist, so ist und weiß sich hier das Selbstbewußtsein
als die wirkliche Macht derselben.
Diese Glieder sind sowohl wie sie zunächst innerhalb des reinen
Bewußtseins als _Gedanken_ oder _an sich_ seiende, als auch wie sie
im wirklichen Bewußtsein als _gegenständliche_ Wesen vorgestellt
werden, zu betrachten.--In jener Form der Einfachheit ist das erste,
als _das sich selbst gleiche_, unmittelbare und unwandelbare _Wesen_
aller Bewußtsein, das _Gute_--die unabhängige geistige Macht des
_An-sich_, bei der die Bewegung des fürsichseienden Bewußtseins nur
beiherspielt. Das andere dagegen ist das _passive_ geistige Wesen
oder das Allgemeine, insofern es sich preisgibt und die Individuen
das Bewußtsein ihrer Einzelnheit sich an ihm nehmen läßt; es ist das
nichtige Wesen, das _Schlechte_.--Dieses absolute Aufgelöstwerden des
Wesens ist selbst bleibend; wie das erste Wesen, Grundlage,
Ausgangspunkt und Resultat der Individuen und diese rein allgemein
darin sind, so ist das zweite dagegen einerseits das sich aufopfernde
_Sein für Anderes_, andererseits eben darum deren beständige Rückkehr
zu sich selbst als das _Einzelne_ und ihr bleibendes
_Für-sich-werden_.
Aber diese einfachen _Gedanken_ des Guten und Schlechten sind ebenso
unmittelbar sich entfremdet; sie sind _wirklich_ und im wirklichen
Bewußtsein als _gegenständliche_ Momente. So ist das erste Wesen die
_Staatsmacht_, das andere der _Reichtum_.--Die Staatsmacht ist wie
die einfache _Substanz_ so das allgemeine _Werk_;--die absolute
_Sache selbst_, worin den Individuen ihr _Wesen_ ausgesprochen und
ihre Einzelnheit schlechthin nur Bewußtsein ihrer _Allgemeinheit_ ist;
--sie ist ebenso das Werk und einfache _Resultat_, aus welchem dies,
daß es aus ihrem _Tun_ herkömmt, verschwindet; es bleibt die absolute
Grundlage und Bestehen alles ihres Tuns.--Diese _einfache_ ätherische
Substanz ihres Lebens ist durch diese Bestimmung ihrer unwandelbaren
Sichselbstgleichheit _Sein_, und damit nur _Sein für anderes_. Sie
ist also an sich unmittelbar das Entgegengesetzte ihrer selbst,
_Reichtum_. Ob er zwar das Passive oder Nichtige ist, ist er
ebenfalls allgemeines geistiges Wesen, ebenso das beständig _werdende
Resultat_ der _Arbeit_ und des _Tuns Aller_, wie es sich wieder in
den _Genuß_ Aller auflöst. In dem Genusse wird die Individualität
zwar _für sich_ oder als _einzelne_, aber dieser Genuß selbst ist
Resultat des allgemeinen Tuns; so wie er gegenseitig die allgemeine
Arbeit und den Genuß aller hervorbringt. Das _Wirkliche_ hat
schlechthin die geistige Bedeutung, unmittelbar allgemein zu sein.
Es meint wohl in diesem Momente jeder Einzelne _eigennützig_ zu
handeln; denn es ist das Moment, worin er sich das Bewußtsein gibt,
für sich zu sein, und er nimmt es deswegen nicht für etwas Geistiges;
allein auch nur äußerlich angesehen, zeigt es sich, daß in seinem
Genusse jeder allen zu genießen gibt, in seiner Arbeit ebenso für
alle arbeitet als für sich, und alle für ihn. Sein _Für-sich_-sein
ist daher an sich _allgemein_ und der Eigennutz etwas nur Gemeintes,
das nicht dazu kommen kann, dasjenige wirklich zu machen, was es
meint, nämlich etwas zu tun, das nicht allen zugut käme.
In diesen beiden geistigen Mächten erkennt also das Selbstbewußtsein
seine Substanz, Inhalt und Zweck; es schaut sein Doppelwesen darin an,
in der einen sein _An-sich-sein_, in der andern sein _Für-sich-sein_.
--Es ist aber zugleich als der Geist, die negative _Einheit_ ihres
Bestehens und der Trennung der Individualität und des Allgemeinen,
oder der Wirklichkeit und des Selbsts. Herrschaft und Reichtum sind
daher für das Individuum als Gegenstände vorhanden, d.h. als solche,
von denen es sich _frei_ weiß und zwischen ihnen und selbst keines
von beiden wählen zu können meint. Es tritt als dieses freie und
_reine_ Bewußtsein dem Wesen als einem solchen gegenüber, das nur
_für es_ ist. Es hat alsdenn das Wesen als _Wesen_ in sich.--In
diesem reinen Bewußtsein sind ihm die Momente der Substanz nicht
Staatsmacht und Reichtum, sondern die Gedanken von _Gut_ und
_Schlecht_.--Das Selbstbewußtsein ist aber ferner die Beziehung
seines reinen Bewußtseins auf sein wirkliches, des Gedachten auf das
gegenständliche Wesen, es ist wesentlich das _Urteil_.--Es hat sich
zwar schon für die beiden Seiten des wirklichen Wesens durch ihre
unmittelbaren Bestimmungen ergeben, welche das Gute und welche das
Schlechte sei; jenes die Staatsmacht, dies der Reichtum. Allein dies
erste Urteil kann nicht als ein geistiges Urteil angesehen werden;
denn in ihm ist die eine Seite nur als das _Ansichseiende_ oder
Positive, die andre nur als das _Für-sich-_seiende und Negative
bestimmt worden. Aber sie sind, als geistige Wesen, jedes die
Durchdringung beider Momente, also in jenen Bestimmungen nicht
erschöpft; und das Selbstbewußtsein, das sich auf sie bezieht, ist
_an_ und _für sich_; es muß daher sich auf jedes auf die gedoppelte
Weise beziehen, wodurch sich ihre Natur, sich selbst entfremdete
Bestimmungen zu sein, herauskehren wird.
Dem Selbstbewußtsein ist nun derjenige Gegenstand _gut_ und _an sich_,
worin es sich selbst, derjenige aber schlecht, worin es das
Gegenteil seiner findet; das _Gute_ ist die _Gleichheit_ der
gegenständlichen Realität mit ihm; das _Schlechte_ aber ihre
_Ungleichheit_. Zugleich was _für es_ gut und schlecht ist, ist _an
sich_ gut und schlecht, denn es ist eben dasjenige, worin diese
beiden Momente des _An-sich-_ und des _Für-es_-sein dasselbe sind; es
ist der wirkliche Geist der gegenständlichen Wesen, und das Urteil
der Erweis seiner Macht an ihnen, die sie zu dem _macht_, was sie _an
sich_ sind. Nicht dies, wie sie unmittelbar an sich selbst das
_Gleiche_ oder _Ungleiche_, d.h. das abstrakte An-sich- oder
Für-sich-sein sind, ist ihr Kriterium und ihre Wahrheit, sondern was
sie in der Beziehung des Geistes auf sie sind; ihre Gleichheit oder
Ungleichheit mit ihm. Seine _Beziehung_ auf sie, die zuerst als
_Gegenstände_ gesetzt, _durch ihn_ zum _An-sich_ werden, wird
zugleich ihre _Reflexion in sich selbst_, durch welche sie wirkliches
geistiges Sein erhalten, und was _ihr Geist_ ist, hervortritt. Aber
wie ihre erste _unmittelbare Bestimmung_ sich von der _Beziehung_ des
Geistes auf sie unterscheidet, so wird auch das dritte, der eigne
Geist derselben, sich von dem zweiten unterscheiden.--Das _zweite
An-sich_ derselben zunächst, das durch die Beziehung des Geistes auf
sie hervortritt, muß schon anders ausfallen als das _unmittelbare_;
denn diese _Vermittlung_ des Geistes bewegt vielmehr die
_unmittelbare_ Bestimmtheit, und macht sie zu etwas anderem.
Hiernach findet nun das _an_ und _für sich_ seiende Bewußtsein in der
_Staatsmacht_ wohl sein _einfaches Wesen_ und _Bestehen_ überhaupt,
allein nicht seine _Individualität_ als solche, wohl sein _An-sich-_
nicht sein _Für-sich-_sein, es findet darin vielmehr das Tun als
einzelnes Tun verleugnet und zum Gehorsam unterjocht. Das Individuum
reflektiert sich also vor dieser Macht in sich selbst; sie ist ihm
das unterdrückende Wesen und das _Schlechte_; denn statt das Gleiche
zu sein, ist sie das der Individualität schlechthin Ungleiche.
--Hingegen der _Reichtum_ ist das _Gute_; er geht auf allgemeinen
Genuß, gibt sich preis, und verschafft allen das Bewußtsein ihres
Selbsts. Er ist _an sich_ allgemeines Wohltun; wenn er irgendeine
Wohltat versagt, und nicht jedem Bedürfnisse gefällig ist, so ist
dies eine Zufälligkeit, welche seinem allgemeinen notwendigen Wesen,
sich allen Einzelnen mitzuteilen und tausendhändiger Geber zu sein,
keinen Eintrag tut.
Diese beiden Urteile geben den Gedanken von Gut und Schlecht einen
Inhalt, welcher das Gegenteil von dem ist, den sie für uns hatten.
--Das Selbstbewußtsein hat sich aber nur erst unvollständig auf seine
Gegenstände bezogen, nämlich nur nach dem Maßstabe des
_Für-sich-seins_. Aber das Bewußtsein ist ebenso _ansich_seiendes
Wesen, und muß diese Seite gleichfalls zum Maßstabe machen, wodurch
sich erst das geistige Urteil vollendet. Nach dieser Seite spricht
ihm die _Staatsmacht_ sein _Wesen_ aus; sie ist teils ruhendes Gesetz,
teils Regierung und Befehl, welcher die einzelnen Bewegungen des
allgemeinen Tuns anordnet; das eine die einfache Substanz selbst, das
andere ihr sich selbst und alle belebendes und erhaltendes Tun. Das
Individuum findet also darin seinen Grund und Wesen ausgedrückt,
organisiert und betätigt.--Hingegen durch den Genuß des _Reichtums_
erfährt es nicht sein allgemeines Wesen, sondern erhält nur das
_vergängliche_ Bewußtsein und den Genuß seiner selbst als einer
fürsichseienden _Einzelnheit_, und der _Ungleichheit_ mit seinem
Wesen.--Die Begriffe von Gut und Schlecht erhalten also hier den
entgegengesetzten Inhalt gegen den vorherigen.
Diese beiden Weisen des Urteilens finden jede eine _Gleichheit_ und
eine _Ungleichheit_; das erste urteilende Bewußtsein findet die
Staatsmacht _ungleich_, den Genuß des Reichtums _gleich_ mit ihm; das
zweite hingegen die erstere gleich, und den letztern _ungleich_ mit
ihm. Es ist ein zweifaches _Gleichfinden_ und ein zweifaches
_Ungleichfinden_, eine entgegengesetzte Beziehung auf die beiden
realen Wesenheiten vorhanden.--Wir müssen dieses verschiedene
Urteilen selbst beurteilen, wozu wir den aufgestellten Maßstab
anzulegen haben. Die _gleichfindende_ Beziehung des Bewußtseins ist
hienach das _Gute_, die ungleichfindende das _Schlechte_; und diese
beiden Weisen der Beziehung sind nunmehr selbst als _verschiedene
Gestalten des Bewußtseins_ festzuhalten. Das Bewußtsein kommt
dadurch, daß es sich auf verschiedene Weise verhält, selbst unter die
Bestimmung der Verschiedenheit, gut oder schlecht zu sein, nicht
darnach, daß es entweder das _Für-sich-sein_ oder das reine
_An-sich-sein_ zum Prinzip hätte, denn beide sind gleich wesentliche
Momente; das gedoppelte Urteilen, das betrachtet wurde, stellte die
Prinzipien getrennt vor, und enthält daher nur _abstrakte_ Weisen des
_Urteilens_. Das wirkliche Bewußtsein hat beide Prinzipien an ihm,
und der Unterschied fällt allein in sein _Wesen_, nämlich in die
_Beziehung_ seiner selbst auf das Reale.
Die Weise dieser Beziehung ist die entgegengesetzte, die eine ist
Verhalten zu Staatsmacht und Reichtum als zu einem _Gleichen_, das
andere als zu einem _Ungleichen_.--Das Bewußtsein der gleichfindenden
Beziehung ist das _edelmütige_. In der öffentlichen Macht betrachtet
es das mit ihm Gleiche, daß es in ihr sein _einfaches Wesen_ und
dessen Betätigung hat, und im Dienste des wirklichen Gehorsams wie
der innern Achtung gegen es steht. Ebenso in dem Reichtume, daß er
ihm das Bewußtsein seiner andern wesentlichen Seite, des
_Für-sich-seins_, verschafft; daher es ihn ebenfalls als _Wesen_ in
Beziehung auf sich betrachtet, und denjenigen, von welchem es genießt,
als Wohltäter anerkennt und sich zum Danke verpflichtet hält.
Das Bewußtsein der andern Beziehung dagegen ist das _niederträchtige_,
das die _Ungleichheit_ mit den beiden Wesenheiten festhält; in der
Herrschergewalt also eine Fessel und Unterdrückung des
_Für-sich-seins_ sieht, und daher den Herrscher haßt, nur mit
Heimtücke gehorcht, und immer auf dem Sprunge zum Aufruhr steht,--im
Reichtum, durch den es zum Genusse seines Für-sich-seins gelangt,
ebenso nur die Ungleichheit, nämlich mit dem bleibenden _Wesen_
betrachtet; indem es durch ihn nur zum Bewußtsein der Einzelnheit und
des vergänglichen Genusses kommt, ihn liebt, aber verachtet, und mit
dem Verschwinden des Genusses, des an sich verschwindenden, auch sein
Verhältnis zu dem Reichen für verschwunden ansieht.
Diese Beziehungen drücken nun erst das _Urteil_ aus, die Bestimmung
dessen, was die beiden Wesen als _Gegenstände_ für das Bewußtsein
sind, noch nicht _an_ und _für sich_. Die Reflexion, die im Urteil
vorgestellt ist, ist teils erst _für uns_ ein Setzen der einen sowie
der andern Bestimmung und daher ein gleiches Aufheben beider, noch
nicht die Reflexion derselben für das Bewußtsein selbst. Teils
_sind_ sie erst unmittelbar _Wesen_, weder dies _geworden_ noch an
ihnen _Selbst_bewußtsein; dasjenige, für welches sie sind, ist noch
nicht ihre Belebung; sie sind Prädikate, die noch nicht selbst
Subjekt sind. Um dieser Trennung willen fällt auch das Ganze des
geistigen Urteilens noch an zwei Bewußtsein auseinander, deren jedes
unter einer einseitigen Bestimmung liegt.--Wie sich nun zuerst die
_Gleichgültigkeit_ der beiden Seiten der Entfremdung--der einen, des
_An-sich_ des reinen Bewußtseins, nämlich der bestimmten _Gedanken_
von Gut und Schlecht; der andern, ihres _Daseins_ als Staatsmacht und
Reichtum--zur Beziehung beider, zum _Urteil_ erhob; so hat sich diese
äußere Beziehung zur innern Einheit, oder als Beziehung des Denkens
zur Wirklichkeit zu erheben, und der Geist der beiden Gestalten des
Urteils hervorzutreten. Dies geschieht, indem das _Urteil_ zum
_Schlusse_ wird, zur vermittelnden Bewegung, worin die Notwendigkeit
und Mitte der beiden Seiten des Urteils hervortritt.
Das edelmütige Bewußtsein findet also im Urteil sich so der
Staatsmacht gegenüber, daß sie zwar noch nicht ein Selbst, sondern
erst die allgemeine Substanz, deren es aber als seines _Wesens_ als
des Zwecks und absoluten Inhalts sich bewußt ist. Sich so positiv
auf sie beziehend, verhält es sich negativ gegen seine eignen Zwecke,
seinen besondern Inhalt und Dasein, und läßt sie verschwinden. Es
ist der Heroismus des _Dienstes_,--die _Tugend_, welche das einzelne
Sein dem Allgemeinen aufopfert, und dies dadurch ins Dasein bringt,
--die _Person_, welche dem Besitze und Genusse von selbst entsagt,
und für die vorhandene Macht handelt und wirklich ist.
Durch diese Bewegung wird das Allgemeine mit dem Dasein überhaupt
zusammengeschlossen, wie das daseiende Bewußtsein durch diese
Entäußerung sich zur Wesentlichkeit bildet. Wessen dieses im Dienste
sich entfremdet, ist sein in das Dasein versenktes Bewußtsein; das
sich entfremdete Sein ist aber das _An-sich_; es bekommt also durch
diese Bildung Achtung vor sich selbst und bei den Andern.--Die
Staatsmacht aber, die nur erst das _gedachte_ Allgemeine, das
_An-sich_ war, wird durch eben diese Bewegung zum _seienden_
Allgemeinen, zur wirklichen Macht. Sie ist diese nur in dem
wirklichen Gehorsam, welchen sie durch das _Urteil_ des
Selbstbewußtseins, daß sie das _Wesen_ ist, und durch die freie
Aufopferung desselben erlangt. Dieses Tun, das das Wesen mit dem
Selbst zusammenschließt, bringt die _gedoppelte_ Wirklichkeit hervor,
sich als das, welches wahre Wirklichkeit hat, und die Staatsmacht als
das _Wahre_, welches gilt.
Diese ist aber durch diese Entfremdung noch nicht ein sich als
Staatsmacht wissendes Selbstbewußtsein; es ist nur ihr _Gesetz_, oder
ihr _An-sich_, das gilt; sie hat noch keinen _besondern Willen_; denn
noch hat das dienende Selbstbewußtsein nicht sein reines Selbst
entäußert und die Staatsmacht damit begeistet, sondern erst mit
seinem Sein; ihr nur sein _Dasein_ aufgeopfert, nicht sein
_An-sich_-sein.--Dies Selbstbewußtsein gilt als ein solches, das dem
_Wesen_ gemäß ist, es ist anerkannt um seines _An-sich-seins_ willen.
Die andern finden in ihm ihr _Wesen_ betätigt, nicht aber ihr
Für-sich-sein,--ihr Denken oder reines Bewußtsein erfüllt, nicht ihre
Individualität. Es gilt daher in ihren _Gedanken_ und genießt der
_Ehre_. Es ist der _stolze_ Vasall, der für die Staatsmacht tätig
ist, insofern sie nicht eigner Willen, sondern _wesentlicher_ ist,
und der sich nur in dieser _Ehre_ gilt, nur in dem _wesentlichen_
Vorstellen der allgemeinen Meinung, nicht in dem _dankbaren_ der
Individualität, denn dieser hat er nicht zu ihrem _Für-sich-sein_
verholfen. Seine _Sprache_, wenn es sich zum eignen Willen der
Staatsmacht verhielte, der noch nicht geworden ist, wäre der _Rat_,
den er zum allgemeinen Besten erteilt.
Die Staatsmacht ist daher noch willenlos gegen den Rat, und nicht
entscheidend zwischen den verschiedenen Meinungen über das allgemeine
Beste. Sie ist noch nicht _Regierung_, und somit noch nicht in
Wahrheit wirkliche Staatsmacht.--Das _Für-sich-sein_, der _Willen_,
der als Willen noch nicht aufgeopfert ist, ist der innre abgeschiedne
Geist der Stände, der seinem Sprechen vom _allgemeinen_ Besten
gegenüber sich sein _besondres_ Bestes vorbehält, und dies Geschwätze
vom allgemeinen Besten zu einem Surrogate für das Handeln zu machen
geneigt ist. Die Aufopferung des Daseins, die im Dienste geschieht,
ist zwar vollständig, wenn sie bis zum Tode fortgegangen ist; aber
die bestandne Gefahr des Todes selbst, der überlebt wird, läßt ein
bestimmtes Dasein, und damit ein _besonderes Für-sich_ übrig, welches
den Rat fürs allgemeine Beste zweideutig und verdächtig macht, und
sich in der Tat die eigne Meinung und den besondern Willen gegen die
Staatsgewalt vorbehält. Es verhält sich daher noch ungleich gegen
dieselbe, und fällt unter die Bestimmung des niederträchtigen
Bewußtseins, immer auf dem Sprunge zur Empörung zu stehen.
Dieser Widerspruch, den es aufzuheben hat, enthält in dieser Form, in
der Ungleichheit des _Für-sich-seins_ gegen die Allgemeinheit der
Staatsmacht zu stehen, zugleich die Form, daß jene Entäußerung des
Daseins, indem sie sich, im Tode nämlich, vollendet, selbst eine
seiende, nicht eine ins Bewußtsein zurückkehrende ist,--daß dieses
sie nicht überlebt, und _an_ und _für sich_ ist, sondern nur ins
unversöhnte Gegenteil übergeht. Die wahre Aufopferung des
_Für-sich-seins_ ist daher allein die, worin es sich so vollkommen
als im Tode hingibt, aber in dieser Entäußerung sich ebensosehr
erhält; es wird dadurch als das wirklich, was es an sich ist, als die
identische Einheit seiner selbst und seiner als des Entgegengesetzten.
Dadurch, daß der abgeschiedne innre Geist, das Selbst als solches,
hervortritt und sich entfremdet, wird zugleich die Staatsmacht zu
eignem Selbst erhoben; so wie ohne diese Entfremdung die Handlungen
der Ehre, des edeln Bewußtseins und die Ratschläge seiner Einsicht
das Zweideutige bleiben würden, das noch jenen abgeschiednen
Hinterhalt der besondern Absicht und des Eigenwillens hätte.
Diese Entfremdung aber geschieht allein in der _Sprache_, welche hier
in ihrer eigentümlichen Bedeutung auftritt.--In der Welt der
Sittlichkeit _Gesetz_ und _Befehl_, in der Welt der Wirklichkeit erst
_Rat_, hat sie das _Wesen_ zum Inhalte, und ist dessen Form; hier
aber erhält sie die Form, welche sie ist, selbst zum Inhalte, und
gilt als _Sprache_; es ist die Kraft des Sprechens als eines solchen,
welche das ausführt, was auszuführen ist. Denn sie ist das _Dasein_
des reinen Selbsts als Selbsts; in ihr tritt die _für sich seiende
Einzelnheit_ des Selbstbewußtseins als solche in die Existenz, so daß
sie _für Andre_ ist. _Ich_ als dieses _reine_ Ich ist sonst nicht
_da_; in jeder andern Äußerung ist es in eine Wirklichkeit versenkt,
und in einer Gestalt, aus welcher es sich zurückziehen kann; es ist
aus seiner Handlung, wie aus seinem physiognomischen Ausdrucke in
sich reflektiert, und läßt solches unvollständiges Dasein, worin
immer ebensosehr zu viel als zu wenig ist, entseelt liegen. Die
Sprache aber enthält es in seiner Reinheit, sie allein spricht _Ich_
aus, es selbst. Dies sein _Dasein_ ist als _Dasein_ eine
Gegenständlichkeit, welche seine wahre Natur an ihr hat. _Ich_ ist
_dieses_ Ich--aber ebenso _allgemeines_; sein Erscheinen ist ebenso
unmittelbar die Entäußerung und das Verschwinden _dieses_ Ichs, und
dadurch sein Bleiben in seiner Allgemeinheit. _Ich_, das sich
ausspricht, ist _vernommen_; es ist eine Ansteckung, worin es
unmittelbar in die Einheit mit denen, für welche es da ist,
übergegangen und allgemeines Selbstbewußtsein ist.--Daß es
_vernommen_ wird, darin ist sein _Dasein_ selbst unmittelbar
_verhallt_; dies sein Anderssein ist in sich zurückgenommen; und
ebendies ist sein Dasein, als selbstbewußtes _Jetzt_, wie es da ist,
nicht da zu sein, und durch dies Verschwinden da zu sein. Dies
Verschwinden ist also selbst unmittelbar sein Bleiben; es ist sein
eignes Wissen von Sich, und sein Wissen von sich als einem, das in
anderes Selbst übergegangen, das vernommen worden und allgemeines ist.
Der Geist erhält hier diese Wirklichkeit, weil die Extreme, deren
_Einheit_ er ist, ebenso unmittelbar die Bestimmung haben, für sich
eigne Wirklichkeiten zu sein. Ihre Einheit ist zersetzt in spröde
Seiten, deren jede für die andre wirklicher von ihr ausgeschlossener
Gegenstand ist. Die Einheit tritt daher als eine _Mitte_ hervor,
welche von der abgeschiedenen Wirklichkeit der Seiten ausgeschlossen
und unterschieden wird; sie hat daher selbst eine wirkliche von ihren
Seiten unterschiedne Gegenständlichkeit, und ist _für sie_, d.h. sie
ist Daseiendes. Die _geistige Substanz_ tritt als solche in die
Existenz, erst indem sie zu ihren Seiten solche Selbstbewußtsein
gewonnen hat, welche dieses reine Selbst als _unmittelbar geltende_
Wirklichkeit wissen, und darin ebenso unmittelbar wissen, dies nur
durch die entfremdende _Vermittlung_ zu sein. Durch jenes sind die
Momente zu der sich selbst wissenden Kategorie und damit bis dahin
geläutert, daß sie Momente des Geistes sind; durch dieses tritt er
als Geistigkeit in das Dasein.--Er ist so die Mitte, welche jene
Extreme voraussetzt, und durch ihr Dasein erzeugt wird,--aber ebenso
das zwischen ihnen hervorbrechende geistige Ganze, das sich in sie
entzweit und jedes erst durch diese Berührung zum Ganzen in seinem
Prinzipe erzeugt.--Daß die beiden Extreme schon _an sich_ aufgehoben
und zersetzt sind, bringt ihre Einheit hervor, und diese ist die
Bewegung, welche beide zusammenschließt, ihre Bestimmungen austauscht,
und sie, und zwar _in jedem Extreme_, zusammenschließt. Diese
Vermittlung setzt hiemit den _Begriff_ eines jeden der beiden Extreme
in seine Wirklichkeit, oder sie macht das, was jedes _an sich_ ist,
zu seinem _Geiste_.
Die beiden Extreme, die Staatsmacht und das edelmütige Bewußtsein,
sind durch dieses zersetzt, jene in das abstrakte Allgemeine, dem
gehorcht wird, und in den fürsichseienden Willen, welcher ihm aber
noch nicht selbst zukommt; dieses in den Gehorsam des aufgehobnen
Daseins oder in das _An-sich-sein_ der Selbstachtung und der Ehre,
und in das noch nicht aufgehobene reine Für-sich-sein, den im
Hinterhalte noch bleibenden Willen. Die beiden Momente, zu welchen
beide Seiten gereinigt, und die daher Momente der Sprache sind, sind
das _abstrakte Allgemeine_, welches das allgemeine Beste heißt, und
das _reine Selbst_, das im Dienste seinem ins vielfache Dasein
versenkten Bewußtsein absagte. Beide sind im Begriffe dasselbe, denn
reines Selbst ist eben das abstrakt Allgemeine, und daher ist ihre
Einheit als ihre Mitte gesetzt. Aber das _Selbst_ ist nur erst am
Extreme des Bewußtseins wirklich--_das An-sich_ aber erst am Extreme
der Staatsmacht; dem Bewußtsein fehlt dies, daß die Staatsmacht nicht
nur als _Ehre_, sondern wirklich an es übergegangen wäre,--der
Staatsmacht, daß ihr nicht nur als dem sogenannten _allgemeinen
Besten_ gehorcht würde, sondern als Willen, oder daß sie das
entscheidende Selbst ist. Die Einheit des Begriffes, in welchem die
Staatsmacht noch steht, und zu dem das Bewußtsein sich geläutert hat,
wird in dieser _vermittelnden Bewegung_ wirklich, deren einfaches
Dasein, als _Mitte_, die Sprache ist.--Sie hat jedoch zu ihren Seiten
noch nicht zwei als _Selbst_ vorhandene Selbst; denn die Staatsmacht
wird erst zum Selbst begeistet; diese Sprache ist daher noch nicht
der Geist, wie er sich vollkommen weiß und ausspricht.
Das edelmütige Bewußtsein, weil es das Extrem des Selbsts ist,
erscheint als dasjenige, von dem die _Sprache_ ausgeht, durch welche
sich die Seiten des Verhältnisses zu beseelten Ganzen gestalten.--Der
Heroismus des stummen Dienstes wird zum _Heroismus_ der
_Schmeichelei_. Diese sprechende Reflexion des Dienstes macht die
geistige sich zersetzende Mitte aus, und reflektiert nicht nur ihr
eigenes Extrem in sich selbst, sondern auch das Extrem der
allgemeinen Gewalt in dieses selbst zurück, und macht sie, die erst
_an sich_ ist, _zum Für-sich-sein_ und zur Einzelnheit des
Selbstbewußtseins. Es wird hiedurch der Geist dieser Macht, ein
_unumschränkter Monarch_ zu sein;--_unumschränkt_: die Sprache der
Schmeichelei erhebt die Macht in ihre geläuterte _Allgemeinheit_; das
Moment als Erzeugnis der Sprache, des zum Geiste geläuterten Daseins,
ist eine Vereinigte Sichselbstgleichheit,--_Monarch_: sie erhebt
ebenso die _Einzelnheit_ auf ihre Spitze; dasjenige, dessen das
edelmütige Bewußtsein sich nach dieser Seite der einfachen geistigen
Einheit entäußert, ist das reine _An-sich seines Denkens_, sein Ich
selbst. Bestimmter erhebt sie die Einzelnheit, die sonst nur ein
_Gemeintes_ ist, dadurch in ihre daseiende Reinheit, daß sie dem
Monarchen den eignen _Namen_ gibt; denn es ist allein der Name, worin
der _Unterschied_ des Einzelnen von allen andern nicht _gemeint_ ist,
sondern von allen wirklich gemacht wird; in dem Namen _gilt_ der
Einzelne als rein Einzelner nicht mehr nur in seinem Bewußtsein,
sondern im Bewußtsein Aller. Durch ihn also wird der Monarch
schlechthin von Allen abgesondert, ausgenommen und einsam; in ihm ist
er das Atom, das von seinem Wesen nichts mitteilen kann und nicht
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