Phänomenologie des Geistes - 25

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Bewegung als _individuelles_ Tun erscheint, welches der Notwendigkeit
derselben den Schein der Zufälligkeit gibt. Aber die Individualität
und das Tun macht das Prinzip der Einzelnheit überhaupt aus, das in
seiner reinen Allgemeinheit das innere göttliche Gesetz genannt wurde.
Als Moment des offenbaren Gemeinwesens hat es nicht nur jene
unterirdische oder in seinem Dasein äußerliche Wirksamkeit, sondern
ein ebenso offenbares an dem wirklichen Volke wirkliches Dasein und
Bewegung. In dieser Form genommen, erhält das, was als einfache
Bewegung des individualisierten Pathos vorgestellt wurde, ein anderes
Aussehen, und das Verbrechen und die dadurch begründete Zerstörung
des Gemeinwesens die eigentliche Form ihres Daseins.--Das menschliche
Gesetz also in seinem allgemeinen Dasein, das Gemeinwesen, in seiner
Betätigung überhaupt die Männlichkeit, in seiner wirklichen
Betätigung die Regierung, _ist, bewegt_ und _erhält_ sich dadurch,
daß es die Absonderung der Penaten oder die selbstständige
Vereinzelung in Familien, welchen die Weiblichkeit vorsteht, in sich
aufzehrt, und sie in der Kontinuität seiner Flüssigkeit aufgelöst
erhält. Die Familie ist aber zugleich überhaupt sein Element, das
einzelne Bewußtsein allgemeiner betätigender Grund. Indem das
Gemeinwesen sich nur durch die Störung der Familienglückseligkeit und
die Auflösung des Selbstbewußtseins in das allgemeine sein Bestehen
gibt, erzeugt es sich an dem, was es unterdrückt und was ihm zugleich
wesentlich ist, an der Weiblichkeit überhaupt seinen innern Feind.
Diese--die ewige Ironie des Gemeinwesens--verändert durch die Intrige
den allgemeinen Zweck der Regierung in einen Privatzweck, verwandelt
ihre allgemeine Tätigkeit in ein Werk dieses bestimmten Individuums,
und verkehrt das allgemeine Eigentum des Staats zu einem Besitz und
Putz der Familie. Sie macht hiedurch die ernsthafte Weisheit des
reifen Alters, das, der Einzelnheit--der Lust und dem Genusse, sowie
der wirklichen Tätigkeit--abgestorben, nur das Allgemeine denkt und
besorgt, zum Spotte für den Mutwillen der unreifen Jugend, und zur
Verachtung für ihren Enthusiasmus; erhebt überhaupt die Kraft der
Jugend zum Geltenden--des Sohnes, an dem die Mutter ihren Herrn
geboren, des Bruders, an dem die Schwester den Mann als ihresgleichen
hat, des Jünglings, durch den die Tochter ihrer Unselbstständigkeit
entnommen, den Genuß und die Würde der Frauenschaft erlangt.--Das
Gemeinwesen kann sich aber nur durch Unterdrückung dieses Geistes der
Einzelnheit erhalten, und, weil er wesentliches Moment ist, erzeugt
es ihn zwar ebenso, und zwar durch die unterdrückende Haltung gegen
denselben als ein feindseliges Prinzip. Dieses würde jedoch, da es
vom allgemeinen Zwecke sich trennend, nur böse und in sich nichtig
ist, nichts vermögen, wenn nicht das Gemeinwesen selbst die Kraft der
Jugend, die Männlichkeit, welche nicht reif noch innerhalb der
Einzelnheit steht, als die _Kraft_ des Ganzen anerkannte. Denn es
ist ein Volk, es ist selbst Individualität und wesentlich nur so für
_sich_, daß _andere Individualitäten für es_ sind, daß es sie von
sich _ausschließt_ und sich unabhängig von ihnen weiß. Die negative
Seite des Gemeinwesens, _nach innen_ die Vereinzelung der Individuen
unterdrückend, nach _außen_ aber _selbsttätig_, hat an der
Individualität seine Waffen. Der Krieg ist der Geist und die Form,
worin das wesentliche Moment der sittlichen Substanz, die absolute
_Freiheit_ des sittlichen _Selbstwesens_ von allem Dasein, in ihrer
Wirklichkeit und Bewährung vorhanden ist. Indem er einerseits den
einzelnen _Systemen_ des Eigentums und der persönlichen
Selbstständigkeit wie auch der einzelnen _Persönlichkeit_ selbst die
Kraft des Negativen zu fühlen gibt, erhebt andererseits in ihm eben
dies negative Wesen sich als das Erhaltende des Ganzen; der tapfre
Jüngling, an welchem die Weiblichkeit ihre Lust hat, das unterdrückte
Prinzip des Verderbens tritt an den Tag und ist das Geltende. Nun
ist es die natürliche Kraft und das, was als Zufall des Glücks
erscheint, welche über das Dasein des sittlichen Wesens und die
geistige Notwendigkeit entscheiden; weil auf Stärke und Glück das
Dasein des sittlichen Wesens beruht, so ist _schon entschieden_, daß
es zugrunde gegangen.--Wie vorhin nur Penaten im Volksgeiste, so
gehen die _lebendigen_ Volksgeister durch ihre Individualität itzt in
einem _allgemeinen_ Gemeinwesen zugrunde, dessen _einfache
Allgemeinheit_ geistlos und tot, und dessen Lebendigkeit das
_einzelne_ Individuum, als einzelnes ist. Die sittliche Gestalt des
Geistes ist verschwunden, und es tritt eine andere an ihre Stelle.
Dieser Untergang der sittlichen Substanz und ihr Übergang in eine
andere Gestalt ist also dadurch bestimmt, daß das sittliche
Bewußtsein auf das Gesetz wesentlich _unmittelbar_ gerichtet ist; in
dieser Bestimmung der Unmittelbarkeit liegt, daß in die Handlung der
Sittlichkeit die Natur überhaupt hereinkommt. Ihre Wirklichkeit
offenbart nur den Widerspruch und den Keim des Verderbens, den die
schöne Einmütigkeit und das ruhige Gleichgewicht des sittlichen
Geistes eben an dieser Ruhe und Schönheit selbst hat; denn die
Unmittelbarkeit hat die widersprechende Bedeutung, die bewußtlose
Ruhe der Natur, und die selbstbewußte unruhige Ruhe des Geistes zu
sein.--Um dieser Natürlichkeit willen ist überhaupt dieses sittliche
Volk eine durch die Natur bestimmte und daher beschränkte
Individualität, und findet also ihre Aufhebung an einer andern.
Indem aber diese Bestimmtheit, die im Dasein gesetzt, Beschränkung,
aber ebenso das Negative überhaupt und das Selbst der Individualität
ist, verschwindet, ist das Leben des Geistes und diese in Allen ihrer
selbstbewußte Substanz verloren. Sie tritt als eine _formelle
Allgemeinheit_ an ihnen heraus, ist ihnen nicht mehr als lebendiger
Geist inwohnend, sondern die einfache Gediegenheit ihrer
Individualität ist in viele Punkte zersprungen.

c. Rechtszustand
Die allgemeine Einheit, in welche die lebendige unmittelbare Einheit
der Individualität und der Substanz zurückgeht, ist das geistlose
Gemeinwesen, das aufgehört hat, die selbstbewußtlose Substanz der
Individuen zu sein, und worin sie itzt nach ihrem einzelnen
Für-sich-sein als Selbstwesen und Substanzen gelten. Das Allgemeine
in die Atome der absolut vielen Individuen zersplittert, dieser
gestorbene Geist ist eine _Gleichheit_, worin _Alle_ als _Jede_, als
_Personen_ gelten.--Was in der Welt der Sittlichkeit das verborgene
göttliche Gesetz genannt wurde, ist in der Tat aus seinem Innern in
die Wirklichkeit getreten; in jener galt und war der _Einzelne_
wirklich nur als das allgemeine _Blut_ der _Familie_. Als _dieser_
Einzelne war er der _selbstlose abgeschiedene_ Geist; nun aber ist er
aus seiner Unwirklichkeit hervorgetreten. Weil die sittliche
Substanz nur der _wahre_ Geist ist, darum geht er in die _Gewißheit_
seiner selbst zurück; jene ist er als das _positive_ Allgemeine, aber
seine Wirklichkeit ist, _negatives_ allgemeines _Selbst_ zu sein.
--Wir sahen die Mächte und die Gestalten der sittlichen Welt in der
einfachen Notwendigkeit des leeren _Schicksals_ versinken. Diese
ihre Macht ist die in ihre Einfachheit sich reflektierende Substanz;
aber das in sich reflektierende absolute Wesen, eben jene
Notwendigkeit des leeren Schicksals, ist nichts anders als das _Ich_
des Selbstbewußtseins.
Dieses gilt hiemit nunmehr als das _an und für sich_ seiende Wesen;
dies _Anerkanntsein_ ist seine Substantialität; aber sie ist die
_abstrakte Allgemeinheit_, weil ihr Inhalt _dieses spröde Selbst_,
nicht das in der Substanz aufgelöste ist.
Die Persönlichkeit ist also hier aus dem Leben der sittlichen
Substanz herausgetreten; sie ist die _wirklich geltende_
Selbstständigkeit des Bewußtseins. Der _unwirkliche Gedanke_
derselben, der sich durch _Verzichttun_ auf die _Wirklichkeit_ wird,
ist früher als _stoisches_ Selbstbewußtsein vorgekommen; wie dieses
aus der Herrschaft und Knechtschaft, als dem unmittelbaren Dasein des
_Selbstbewußtsein_, so ist die Persönlichkeit aus dem unmittelbaren
_Geiste_--der der allgemeine herrschende Willen Aller und ebenso ihr
dienender Gehorsam ist, hervorgegangen. Was dem Stoizismus nur in
der _Abstraktion_ das _An-sich_ war, ist nun _wirkliche_ Welt. Er
ist nichts anderes als das Bewußtsein, welches das Prinzip des
Rechtszustands, die geistlose Selbstständigkeit, auf seine abstrakte
Form bringt; durch seine Flucht aus der _Wirklichkeit_ erreichte es
nur den Gedanken der Selbstständigkeit; es ist absolut für _sich_
dadurch, daß es sein Wesen nicht an irgendein Dasein knüpft, sondern
jedes Dasein aufgegeben, und sein Wesen allein in die Einheit des
reinen Denkens setzt. Auf dieselbe Weise ist das Recht der Person
weder an ein reicheres oder mächtigeres Dasein des Individuums als
eines solchen, noch auch an einen allgemeinen lebendigen Geist
geknüpft, sondern vielmehr an das reine Eins seiner abstrakten
Wirklichkeit oder an es als Selbstbewußtsein überhaupt.
Wie nun die _abstrakte_ Selbstständigkeit des Stoizismus ihre
Verwirklichung darstellte, so wird auch diese letztere die Bewegung
jener ersten wiederholen. Jene geht in die skeptische Verwirrung des
Bewußtseins über, in eine Faselei des Negativen, welche gestaltlos
von einer Zufälligkeit des Seins und Gedankens zur andern irrt, sie
zwar in der absoluten Selbstständigkeit auflöst, aber ebensosehr
wieder erzeugt; und in der Tat nur der Widerspruch der
Selbstständigkeit und Unselbstständigkeit des Bewußtseins ist.
--Ebenso ist die persönliche Selbstständigkeit des _Rechts_ vielmehr
diese gleiche allgemeine Verwirrung und gegenseitige Auflösung. Denn
was als das absolute Wesen gilt, ist das Selbstbewußtsein als das
reine _leere Eins_ der Person. Gegen diese leere Allgemeinheit hat
die Substanz die Form der _Erfüllung_ und des _Inhalts_, und dieser
ist nun völlig freigelassen und ungeordnet; denn der Geist ist nicht
mehr vorhanden, der ihn unterjochte, und in seiner Einheit
zusammenhielt.--Dies leere Eins der Person ist daher in seiner
_Realität_ ein zufälliges Dasein und wesenloses Bewegen und Tun,
welches zu keinem Bestand kommt. Wie der Skeptizismus, ist der
Formalismus des Rechts also durch seinen Begriff ohne eigentümlichen
Inhalt, findet ein mannigfaltiges Bestehen, den Besitz, vor, und
drückt ihm dieselbe abstrakte Allgemeinheit, wodurch er _Eigentum_
heißt, auf wie jener. Wenn aber die so bestimmte Wirklichkeit im
Skeptizismus _Schein_ überhaupt heißt, und nur einen negativen Wert
hat, so hat sie im Rechte einen positiven. Jener negative Wert
besteht darin, daß das Wirkliche die Bedeutung des Selbsts als
Denkens, als des _an sich_ Allgemeinen hat, dieser positive aber
darin, daß es _Mein_ in der Bedeutung der Kategorie, als _ein
anerkanntes_ und _wirkliches_ Gelten ist.--Beides ist dasselbe
_abstrakte Allgemeine_; der wirkliche Inhalt oder die _Bestimmtheit_
des Meinen--es sei nun eines äußerlichen Besitzes, oder auch des
innern Reichtums oder Armut des Geistes und Charakters, ist nicht in
dieser leeren Form enthalten und geht sie nichts an. Er gehört also
einer _eignen Macht_ an, die ein anderes als das formal Allgemeine,
die der Zufall und die Willkür ist.--Das Bewußtsein des Rechts
erfährt darum in seinem wirklichen Gelten selbst vielmehr den Verlust
seiner Realität und seine vollkommne Unwesentlichkeit, und ein
Individuum als eine _Person_ bezeichnen ist Ausdruck der Verachtung.
Die freie Macht des Inhalts bestimmt sich so, daß die Zerstreuung in
die absolute _Vielheit_ der persönlichen Atome durch die Natur dieser
Bestimmtheit zugleich in _einen_ ihnen fremden und ebenso geistlosen
Punkt gesammelt ist, der einesteils gleich der Sprödigkeit ihrer
Personalität rein einzelne Wirklichkeit ist, aber im Gegensatze gegen
ihre leere Einzelnheit zugleich die Bedeutung alles Inhalts, dadurch
des realen Wesens für sie hat, und gegen ihre vermeinte absolute, an
sich aber wesenlose Wirklichkeit die allgemeine Macht und absolute
Wirklichkeit ist. Dieser Herr der Welt ist sich auf diese Weise die
absolute zugleich alles Dasein in sich befassende Person, für deren
Bewußtsein kein höherer Geist existiert. Er ist Person; aber die
einsame Person, welche _allen_ gegenübergetreten; diese Alle machen
die geltende Allgemeinheit der Person aus, denn das Einzelne als
solches ist wahr nur als allgemeine Vielheit der Einzelnheit, von
dieser abgetrennt ist das einsame Selbst in der Tat das unwirkliche,
kraftlose Selbst.--Zugleich ist es das Bewußtsein des Inhalts, der
jener allgemeinen Persönlichkeit gegenübergetreten ist. Dieser
Inhalt aber von seiner negativen Macht befreit ist das Chaos der
geistigen Mächte, die entfesselt als elementarische Wesen in wilder
Ausschweifung sich gegeneinander toll und zerstörend bewegen; ihr
kraftloses Selbstbewußtsein ist die machtlose Umschließung und der
Boden ihres Tumultes. Sich so als den Inbegriff aller wirklichen
Mächte wissend, ist dieser Herr der Welt das ungeheure
Selbstbewußtsein, das sich als den wirklichen Gott weiß; indem er
aber nur das formale Selbst ist, das sie nicht zu bändigen vermag,
ist seine Bewegung und Selbstgenuß die ebenso ungeheure Ausschweifung.
Der Herr der Welt hat das wirkliche Bewußtsein dessen, was er ist,
der allgemeinen Macht der Wirklichkeit, in der zerstörenden Gewalt,
die er gegen das ihm gegenüberstehende Selbst seiner Untertanen
ausübt. Denn seine Macht ist nicht die _Einigkeit_ des Geistes,
worin die Personen ihr eigenes Selbstbewußtsein erkannten, vielmehr
sind sie als Personen für sich und schließen die Kontinuität mit
andern aus der absoluten Sprödigkeit ihrer Punktualität aus; sie sind
also in einem nur negativen Verhältnisse wie zueinander so zu ihm,
der ihre Beziehung oder Kontinuität ist. Als diese Kontinuität ist
er das Wesen und der Inhalt ihres Formalismus; aber der ihnen fremde
Inhalt, und das feindliche Wesen, welches gerade dasjenige, was für
sie als ihr Wesen gilt, das inhaltsleere Für-sich-sein, vielmehr
aufhebt;--und als die Kontinuität ihrer Persönlichkeit eben diese
zerstört. Die rechtliche Persönlichkeit erfährt also, indem der ihr
fremde Inhalt sich in ihr geltend macht, und er macht sich in ihnen
geltend, weil er ihre Realität ist--vielmehr ihre Substanzlosigkeit.
Das zerstörende Wühlen in diesem wesenlosen Boden gibt sich dagegen
das Bewußtsein seiner Allherrschaft, aber dieses Selbst ist bloßes
Verwüsten, daher nur außer sich, und vielmehr das Wegwerfen seines
Selbstbewußtseins.
So ist die Seite beschaffen, in welcher das Selbstbewußtsein als
absolutes Wesen _wirklich_ ist. Das aus dieser Wirklichkeit aber _in
sich zurückgetriebene Bewußtsein_ denkt diese seine Unwesenheit; wir
sahen früher die stoische Selbstständigkeit des reinen Denkens durch
den Skeptizismus hindurchgehen und in dem unglücklichen Bewußtsein
ihre Wahrheit finden--die Wahrheit, welche Bewandtnis es mit seinem
An- und Für-sich-sein hat. Wenn dies Wissen damals nur als die
einseitige Ansicht des Bewußtseins als eines solchen erschien, so ist
hier ihre _wirkliche_ Wahrheit eingetreten. Sie besteht darin, daß
dies _allgemeine Gelten_ des Selbstbewußtseins, die ihm entfremdete
Realität ist. Dies _Gelten_ ist die allgemeine Wirklichkeit des
Selbsts, aber sie ist unmittelbar ebenso die Verkehrung; sie ist der
Verlust seines Wesens.--Die in der sittlichen Welt nicht vorhandne
Wirklichkeit des Selbsts ist durch ihr Zurückgehen in die _Person_
gewonnen worden, was in jener einig war, tritt nun entwickelt, aber
sich entfremdet auf.

B. Der sich entfremdete Geist; die Bildung
Die sittliche Substanz erhielt den Gegensatz in ihr einfaches
Bewußtsein eingeschlossen, und dieses in unmittelbarer Einheit mit
seinem Wesen. Das Wesen hat darum die einfache Bestimmtheit des
_Seins_ für das Bewußtsein, das unmittelbar darauf gerichtet, und
dessen Sitte es ist; weder gilt das Bewußtsein sich als _dieses
ausschließende Selbst_, noch hat die Substanz die Bedeutung eines aus
ihm ausgeschlossenen Daseins, mit dem es sich nur durch die
Entfremdung seiner selbst eins zu setzen und sie zugleich
hervorzubringen hätte. Aber derjenige Geist, dessen Selbst das
absolut diskrete ist, hat seinen Inhalt sich als eine ebenso harte
Wirklichkeit gegenüber, und die Welt hat hier die Bestimmung, ein
Äußerliches, das Negative des Selbstbewußtseins zu sein. Aber diese
Welt ist geistiges Wesen, sie ist an sich die Durchdringung des Seins
und der Individualität; dies ihr Dasein ist das _Werk_ des
Selbstbewußtseins; aber ebenso eine unmittelbar vorhandne ihm fremde
Wirklichkeit, welche eigentümliches Sein hat, und worin es sich nicht
erkennt. Sie ist das äußerliche Wesen, und der freie Inhalt des
Rechts; aber diese äußerliche Wirklichkeit, welche der Herr der Welt
des Rechts in sich befaßt, ist nicht nur dieses zufällig für das
Selbst vorhandne elementarische Wesen, sondern sie ist seine aber
nicht positive Arbeit--vielmehr seine negative. Sie erhält ihr
Dasein durch die _eigne_ Entäußerung und Entwesung des
Selbstbewußtseins, welche ihm in der Verwüstung, die in der Welt des
Rechts herrscht, die äußerliche Gewalt der losgebundnen Elemente
anzutun scheinet. Diese für sich sind nur das reine Verwüsten und
die Auflösung ihrer selbst; diese Auflösung aber, dies ihr negatives
Wesen ist eben das Selbst; es ist ihr Subjekt, ihr Tun und Werden.
Dies Tun und Werden aber, wodurch die Substanz wirklich wird, ist die
Entfremdung der Persönlichkeit, denn das _unmittelbar_, d.h. _ohne
Entfremdung_ an und für sich geltende Selbst ist ohne Substanz, und
das Spiel jener tobenden Elemente; seine Substanz ist also seine
Entäußerung selbst, und die Entäußerung ist die Substanz, oder die zu
einer Welt sich ordnenden und sich dadurch erhaltenden geistigen
Mächte.
Die Substanz ist auf diese Weise Geist, selbstbewußte _Einheit_ des
Selbsts und des Wesens, aber beides hat auch die Bedeutung der
Entfremdung füreinander. Er ist _Bewußtsein_ einer für sich freien
gegenständlichen Wirklichkeit; diesem Bewußtsein aber steht jene
Einheit des Selbst und des Wesens gegenüber, dem _wirklichen_ das
_reine Bewußtsein_. Einerseits geht das wirkliche Selbstbewußtsein
durch seine Entäußerung in die wirkliche Welt über, und diese in
jenes zurück; andrerseits aber ist eben diese Wirklichkeit, sowohl
die Person wie die Gegenständlichkeit, aufgehoben; sie sind rein
allgemeine. Diese ihre Entfremdung ist das _reine Bewußtsein_ oder
das _Wesen_. Die Gegenwart hat unmittelbar den Gegensatz an ihrem
_Jenseits_, das ihr Denken und Gedachtsein; so wie dies am Diesseits,
das seine ihm entfremdete Wirklichkeit ist.
Dieser Geist bildet sich daher nicht nur _eine_ Welt, sondern eine
gedoppelte, getrennte und entgegengesetzte aus.--Die Welt des
sittlichen Geistes ist seine eigne _Gegenwart_; und daher jede Macht
derselben in dieser Einheit, und insofern beide sich unterscheiden,
im Gleichgewichte mit dem Ganzen. Nichts hat die Bedeutung des
Negativen des Selbstbewußtseins; selbst der abgeschiedne Geist ist im
_Blute_ der Verwandtschaft, im _Selbst_ der Familie gegenwärtig, und
die allgemeine _Macht_ der Regierung ist der _*Willen*_, das Selbst
des Volks. Hier aber bedeutet das Gegenwärtige nur gegenständliche
_Wirklichkeit_, die ihr Bewußtsein jenseits hat; jedes einzelne
Moment als _Wesen_ empfängt dies und damit die Wirklichkeit von einem
andern, und insofern es wirklich ist, ist sein Wesen ein andres als
seine Wirklichkeit. Nichts hat einen in ihm selbst gegründeten und
inwohnenden Geist, sondern ist außer sich in einem fremden,--das
Gleichgewicht des Ganzen nicht die bei sich selbst bleibende Einheit
und ihre in sich zurückgekehrte Beruhigung, sondern beruht auf der
Entfremdung des Entgegengesetzten. Das Ganze ist daher, wie jedes
einzelne Moment, eine sich entfremdete Realität; es zerfällt in ein
Reich, worin das _Selbstbewußtsein wirklich_ sowohl es als sein
Gegenstand ist, und in ein anderes, das Reich des _reinen_
Bewußtseins, welches jenseits des ersten nicht wirkliche Gegenwart
hat, sondern im _Glauben_ ist. Wie nun die sittliche Welt aus der
Trennung des göttlichen und menschlichen Gesetzes und ihrer Gestalten,
und ihr Bewußtsein aus der Trennung in das Wissen und in die
Bewußtlosigkeit zurück in sein Schicksal, in das _Selbst_ als die
_negative Macht_ dieses Gegensatzes geht, so werden auch diese beiden
Reiche des sich entfremdeten Geistes in das _Selbst_ zurückkehren;
aber wenn jenes das erste unmittelbar geltende _Selbst_, die einzelne
_Person_, war, so wird dies zweite, das aus seiner Entäußerung in
sich zurückkehrt, das _allgemeine Selbst_, das den _Begriff_
erfassende Bewußtsein sein; und diese geistigen Welten, deren alle
Momente eine fixierte Wirklichkeit und ungeistiges Bestehen von sich
behaupten, werden sich in der _reinen Einsicht_ auflösen. Sie als
das sich selbst _erfassende_ Selbst vollendet die Bildung; sie faßt
nichts als das Selbst, und alles als das Selbst auf, d.h. sie
_begreift_ alles, tilgt alle Gegenständlichkeit, und verwandelt alles
_An-sich_-sein in ein _Für-sich_-sein. Gegen den Glauben als das
fremde jenseits liegende Reich des _Wesens_ gekehrt, ist sie die
_Aufklärung_. Diese vollendet auch an diesem Reiche, wohin sich der
entfremdete Geist, als in das Bewußtsein der sich selbst gleichen
Ruhe rettet, die Entfremdung; sie verwirrt ihm die Haushaltung, die
er hier führt, dadurch, daß sie die Gerätschaften der diesseitigen
Welt hineinbringt, die er als sein Eigentum nicht verleugnen kann,
weil sein Bewußtsein ihr gleichfalls angehört.--In diesem negativen
Geschäfte realisiert zugleich die reine Einsicht sich selbst, und
bringt ihren eignen Gegenstand, das unerkennbare _absolute Wesen_,
und das _Nützliche_ hervor. Indem auf diese Weise die Wirklichkeit
alle Substantialität verloren und nichts mehr _an sich_ in ihr ist,
so ist wie das Reich des Glaubens so auch der realen Welt gestürzt,
und diese Revolution bringt die _absolute Freiheit_ hervor, womit der
vorher entfremdete Geist vollkommen in sich zurückgegangen ist, dies
Land der Bildung verläßt, und in ein anderes Land, in das Land des
_moralischen Bewußtseins_ übergeht.

I. Die Welt des sich entfremdeten Geistes
Die Welt dieses Geistes zerfällt in die gedoppelte; die erste ist die
Weit der Wirklichkeit oder seiner Entfremdung selbst; die andre aber
die, welche er, über die erste sich erhebend, im Äther des reinen
Bewußtseins sich erbaut. Diese, jener Entfremdung _entgegengesetzt_,
ist eben darum nicht frei davon, sondern vielmehr nur die andre Form
der Entfremdung, welche eben darin besteht, in zweierlei Welten das
Bewußtsein zu haben, und beide umfaßt. Es ist also nicht das
Selbstbewußtsein des absoluten Wesens, wie es _an_ und _für sich_ ist,
nicht die Religion, welche hier betrachtet wird, sondern der
_Glauben_, insofern er die _Flucht_ aus der wirklichen Welt und also
nicht _an_ und _für sich_ ist. Diese Flucht aus dem Reiche der
Gegenwart ist daher an ihr selbst unmittelbar die gedoppelte. Das
reine Bewußtsein ist das Element, in welches der Geist sich erhebt;
aber es ist nicht nur das Element des _Glaubens_, sondern ebenso des
_Begriffs_; beide treten daher zugleich miteinander ein, und jener
kömmt nur in Betracht im Gegensatze gegen diesen.

a. Die Bildungund ihr Reich der Wirklichkeit
Der Geist dieser Welt ist das von einem _Selbst_bewußtsein
durchdrungne geistige _Wesen_, das sich als _dieses für sich seiende_
unmittelbar gegenwärtig, und das _Wesen_ als eine Wirklichkeit sich
gegenüber weiß. Aber das Dasein dieser Welt sowie die Wirklichkeit
des Selbstbewußtseins beruht auf der Bewegung, daß dieses seiner
Persönlichkeit sich entäußert, hiedurch seine Welt hervorbringt, und
sich gegen sie als eine Fremde so verhält, daß es sich ihrer nunmehr
zu bemächtigen hat. Aber die Entsagung seines Für-sich-seins ist
selbst die Erzeugung der Wirklichkeit, und durch sie bemächtigt es
sich also unmittelbar derselben.--Oder das Selbstbewußtsein ist nur
_Etwas_, es hat nur _Realität_, insofern es sich selbst entfremdet;
hiedurch setzt es sich als allgemeines, und diese seine Allgemeinheit
ist sein Gelten und Wirklichkeit. Diese _Gleichheit_ mit allen ist
daher nicht jene Gleichheit des Rechts, nicht jenes unmittelbare
Anerkanntsein und Gelten des Selbstbewußtseins, darum weil es _ist_;
sondern daß es gelte, ist durch die entfremdende Vermittlung, sich
dem Allgemeinen gemäß gemacht zu haben. Die geistlose Allgemeinheit
des Rechts nimmt jede natürliche Weise des Charakters wie des Daseins
in sich auf und berechtigt sie. Die Allgemeinheit aber, welche hier
gilt, ist die _gewordne_, und darum ist sie _wirklich_.
Wodurch also das Individuum hier Gelten und Wirklichkeit hat, ist die
_Bildung_. Seine wahre _ursprüngliche Natur_ und Substanz ist der
Geist der _Entfremdung_ des _natürlichen_ Seins. Diese Entäußerung
ist daher ebenso _Zweck_ als _Dasein_ desselben; sie ist zugleich das
_Mittel_ oder der _Übergang_ sowohl der _gedachten Substanz_ in die
_Wirklichkeit_, als umgekehrt der _bestimmten Individualität_ in die
_Wesentlichkeit_. Diese Individualität _bildet_ sich zu dem, was sie
_an sich_ ist, und erst dadurch _ist_ sie _an sich_, und hat
wirkliches Dasein; soviel sie Bildung hat, soviel Wirklichkeit und
Macht. Obwohl das Selbst als _dieses_ sich hier wirklich weiß, so
besteht doch seine Wirklichkeit allein in dem Aufheben des
natürlichen Selbsts; die ursprünglich _bestimmte_ Natur reduziert
sich daher auf den _unwesentlichen_ Unterschied der Größe, auf eine
größere oder geringere Energie des Willens. Zweck und Inhalt aber
desselben gehört allein der allgemeinen Substanz selbst an, und kann
nur ein Allgemeines sein; die Besonderheit einer Natur, die Zweck und
Inhalt wird, ist etwas _Unmächtiges_ und _Unwirkliches_; sie ist eine
_Art_, die sich vergeblich und lächerlich abmüht, sich ins Werk zu
setzen; sie ist der Widerspruch, dem Besondern die Wirklichkeit zu
geben, die unmittelbar das Allgemeine ist. Wenn daher
fälschlicherweise die Individualität in die _Besonderheit_ der Natur
und des Charakters gesetzt wird, so finden sich in der realen Welt
keine Individualitäten und Charaktere, sondern die Individuen haben
ein gleiches Dasein füreinander; jene vermeintliche Individualität
ist eben nur das _gemeinte_ Dasein, welches in dieser Welt, worin nur
das sich selbst Entäußernde und darum nur das Allgemeine Wirklichkeit
erhält, kein Bleiben hat.--Das _Gemeinte_ gilt darum für das, was es
ist, für eine Art. Art ist nicht ganz dasselbe, was _Espèce,_ "von
allen Spitznamen der fürchterlichste, denn er bezeichnet die
Mittelmäßigkeit, und drückt die höchste Stufe der Verachtung aus."
_Art_ und in _seiner Art gut_ sein ist aber ein deutscher Ausdruck,
welcher dieser Bedeutung die ehrliche Miene hinzufügt, als ob es
nicht so schlimm gemeint sei, oder auch in der Tat das Bewußtsein,
was Art, und was Bildung und Wirklichkeit ist, noch nicht in sich
schließt.
Was in Beziehung auf das einzelne _Individuum_ als seine Bildung
erscheint, ist das wesentliche Moment der _Substanz_ selbst, nämlich
das unmittelbare Übergehen ihrer gedachten Allgemeinheit in die
Wirklichkeit, oder die einfache Seele derselben, wodurch das _An-sich
Anerkanntes_ und _Dasein_ ist. Die Bewegung der sich bildenden
Individualität ist daher unmittelbar das Werden derselben als des
allgemeinen gegenständlichen Wesens, d.h. das Werden der wirklichen
Welt. Diese, obwohl geworden durch die Individualität, ist für das
Selbstbewußtsein ein unmittelbar entfremdetes, und hat für es die
Form unverrückter Wirklichkeit. Aber gewiß zugleich, daß sie seine
Substanz ist, geht es, sich derselben zu bemächtigen; es erlangt
diese Macht über sie durch die Bildung, welche von dieser Seite so
erscheint, daß es sich der Wirklichkeit gemäß macht, und soviel, als
die Energie des ursprünglichen Charakters und Talents ihm zuläßt.
Was hier als die Gewalt des Individuums erscheint, unter welche die
Substanz komme und hiemit aufgehoben werde, ist dasselbe, was die
Verwirklichung der letztern ist. Denn die Macht des Individuums
besteht darin, daß es sich ihr gemäß macht, d.h. daß es sich seines
Selbsts entäußert, also sich als die gegenständliche seiende Substanz
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