Phänomenologie des Geistes - 30

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sie das Moment des _Andersseins_, das der Begriff an ihm hat,
behauptet, spricht sie das Wesen des Glaubens als ein solches aus,
welches das Bewußtsein _nichts angehe, jenseits_ desselben, ihm fremd
und unerkannt sei. Dem Glauben ist es ebenso, wie er einerseits ihm
vertraut, und darin die _Gewißheit seiner selbst_ hat, andererseits
in seinen Wegen unerforschlich, und in seinem Sein unerreichbar.
Ferner behauptet die Aufklärung gegen das glaubende Bewußtsein darin
ein Recht, das es selbst einräumt, wenn sie den Gegenstand seiner
Verehrung als Stein und Holz oder sonst als eine endliche
anthropomorphische Bestimmtheit betrachtet. Denn da es dies
entzweite Bewußtsein ist, ein _Jenseits_ der _Wirklichkeit_ und ein
reines _Diesseits_ von jenem Jenseits zu haben, so ist in ihm in der
Tat _auch_ diese Ansicht des sinnlichen Dinges vorhanden, nach
welcher es _an_ und _für sich gilt_; es bringt aber diese beiden
Gedanken _des An-und-für-sich-seienden_, das ihm einmal das _reine
Wesen_, das anderemal ein gemeines _sinnliches Ding_ ist, nicht
zusammen.--Selbst sein reines Bewußtsein ist von der letztern Ansicht
affiziert, denn die Unterschiede seines übersinnlichen Reichs sind,
weil es des Begriffs entbehrt, eine Reihe von selbstständigen
_Gestalten_ und ihre Bewegung ein _Geschehen_, das heißt, sie sind
nur in der _Vorstellung_, und haben die Weise des sinnlichen Seins an
ihnen.--Die Aufklärung isoliert ihrerseits ebenso die _Wirklichkeit_,
als ein vom Geiste verlassenes Wesen, die Bestimmtheit als eine
unverrückte Endlichkeit, welche nicht in der geistigen Bewegung des
Wesens selbst ein _Moment_ wäre, nicht Nichts, auch nicht ein an und
für sich _seiendes_ Etwas, sondern ein Verschwindendes.
Es ist klar, daß dasselbe bei dem _Grunde_ des _Wissens_ der Fall ist.
Das glaubende Bewußtsein anerkennt selbst ein zufälliges _Wissen_,
denn es hat ein Verhältnis zu Zufälligkeiten, und das absolute Wesen
selbst ist ihm in der Form einer vorgestellten gemeinen Wirklichkeit;
hiemit ist das glaubende Bewußtsein _auch_ eine Gewißheit, welche
nicht die Wahrheit an ihr selbst hat, und es bekennt sich als ein
solches unwesentliches Bewußtsein, diesseits des sich selbst
vergewissernden und bewährenden Geistes.--Dies Moment vergißt es aber
in seinem geistigen unmittelbaren Wissen von dem absoluten Wesen.
--Die Aufklärung aber, welche es daran erinnert, denkt wieder _nur_
an das zufällige Wissen, und vergißt das Andere,--denkt nur an die
Vermittlung, welche durch ein _fremdes_ Drittes geschieht, nicht an
die, worin das Unmittelbare sich selbst das Dritte ist, wodurch es
sich mit dem Andern, nämlich mit _sich selbst_, vermittelt.
Endlich findet sie in ihrer Ansicht des _Tuns_ des Glaubens das
Wegwerfen des Genusses und der Habe unrecht und unzweckmäßig.--Was
das Unrecht betrifft, so erhält sie die Übereinstimmung des
glaubenden Bewußtseins darin, daß dieses selbst diese Wirklichkeit
anerkennt, Eigentum zu besitzen, festzuhalten und zu genießen; es
beträgt sich in der Behauptung des Eigentums um so isolierter und
hartnäckiger, sowie in seinem Genusse um so roher dahingegeben, da
jenseits dieser Wirklichkeit sein religiöses--Besitz und Genuß
_aufgebendes_--Tun fällt und ihm die Freiheit für jene Seite erkauft.
Dieser Dienst der Aufopferung des natürlichen Treibens und Genießens
hat durch diesen Gegensatz in der Tat keine Wahrheit; die
Beibehaltung hat _neben_ der Aufopferung statt; diese ist nur ein
_Zeichen_, das die wirkliche Aufopferung nur an einem kleinen Teile
vollbringt, und sie daher in der Tat nur _vorstellt_.
In Ansehung der _Zweckmäßigkeit_ findet die Aufklärung das Wegwerfen
_einer_ Habe, um von _der_ Habe, die Versagung _eines_ Genusses, um
von _dem_ Genusse sich befreit zu wissen und zu erweisen, für
ungeschickt. Das glaubende Bewußtsein selbst faßt das absolute Tun
als ein _allgemeines_ Tun; nicht nur das Handeln seines absoluten
Wesens als seines Gegenstandes ist ihm ein allgemeines, sondern auch
das einzelne Bewußtsein soll sich ganz und allgemein von seinem
sinnlichen Wesen befreit erweisen. Das Wegwerfen einer _einzelnen_
Habe oder das Verzichttun auf einen _einzelnen_ Genuß ist aber nicht
diese _allgemeine_ Handlung; und indem in der Handlung wesentlich der
_Zweck_, der ein allgemeiner, und die _Ausführung_, die eine einzelne
ist, vor dem Bewußtsein in ihrer Unangemessenheit stehen müßte, so
erweist sie sich als ein solches Handeln, woran das Bewußtsein keinen
Anteil hat, und hiemit dies Handeln eigentlich als zu _naiv_, um eine
Handlung zu sein; es ist zu naiv, zu fasten, um von der Lust der
Mahlzeit sich befreit, zu naiv, sich, wie Origines, andere Lust _vom
Leibe_ wegzuschaffen, um sie abgetan zu erweisen. Die Handlung
selbst erweist sich als ein _äußerliches_ und _einzelnes_ Tun; die
Begierde aber ist _innerlich_ eingewurzelt, und ein _allgemeines_;
ihre Lust verschwindet weder mit dem Werkzeuge noch durch einzelne
Entbehrung.
Die Aufklärung aber isoliert ihrerseits hier das _Innerliche,
Unwirkliche_ gegen die Wirklichkeit, wie sie gegen die Innerlichkeit
des Glaubens in seiner Anschauung und Andacht die Äußerlichkeit der
Dingheit festhielt. Sie legt das Wesentliche in die _Absicht_, in
den _Gedanken_, und erspart dadurch das wirkliche Vollbringen der
Befreiung von den natürlichen Zwecken; im Gegenteil ist diese
Innerlichkeit selbst das Formale, das an den natürlichen Trieben
seine Erfüllung hat, welche eben dadurch gerechtfertigt sind, daß sie
innerlich, daß sie dem _allgemeinen_ Sein, der Natur angehören.
Die Aufklärung hat also über den Glauben darum eine unwiderstehliche
Gewalt, daß sich in seinem Bewußtsein selbst die Momente finden,
welche sie geltend macht. Die Wirkung dieser Kraft näher betrachtet,
so scheint ihr Verhalten gegen ihn die _schöne_ Einheit des
_Vertrauens_ und der unmittelbaren _Gewißheit_ zu zerreißen, sein
_geistiges_ Bewußtsein durch niedrige Gedanken der _sinnlichen_
Wirklichkeit zu verunreinigen, sein in seiner Unterwerfung
_beruhigtes_ und _sicheres_ Gemüt durch die _Eitelkeit_ des
Verstandes und des eigenen Willens und Vollbringens zu zerstören.
Aber in der Tat leitet sie vielmehr die Aufhebung der _gedankenlosen_
oder vielmehr _begrifflosen Trennung_ ein, welche in ihm vorhanden
ist. Das glaubende Bewußtsein führt doppeltes Maß und Gewicht, es
hat zweierlei Augen, zweierlei Ohren, zweierlei Zunge und Sprache, es
hat alle Vorstellungen verdoppelt, ohne diese Doppelsinnigkeit zu
vergleichen. Oder der Glauben lebt in zweierlei Wahrnehmungen, der
einen, der Wahrnehmung des _schlafenden_, rein in begrifflosen
Gedanken, der andern des wachen, rein in der sinnlichen Wirklichkeit
lebenden Bewußtseins, und in jeder führt er eine eigene Haushaltung.
--Die Aufklärung beleuchtet jene himmlische Welt mit den
Vorstellungen der sinnlichen; und zeigte jener diese Endlichkeit auf,
die der Glauben nicht verleugnen kann, weil er Selbstbewußtsein und
hiemit die Einheit ist, welcher beide Vorstellungsweisen angehören,
und worin sie nicht auseinanderfallen, denn sie gehören demselben
untrennbaren _einfachen_ Selbst an, in welches er übergegangen ist.
Der Glauben hat hiedurch den Inhalt, der sein Element erfüllte,
verloren, und sinkt in ein dumpfes Weben des Geistes in ihm selbst
zusammen. Er ist aus seinem Reiche vertrieben, oder dies Reich ist
ausgeplündert, indem alle Unterscheidung und Ausbreitung desselben
das wache Bewußtsein an sich riß, und seine Teile alle der Erde als
ihr Eigentum vindizierte und zurückgab. Aber befriedigt ist er darum
nicht, denn durch diese Beleuchtung ist allenthalben nur einzelnes
Wesen entstanden, so daß den Geist nur wesenlose Wirklichkeit und von
ihm verlaßne Endlichkeit anspricht.--Indem er ohne Inhalt ist und in
dieser Leere nicht bleiben kann, oder indem er über das Endliche, das
der einzige Inhalt ist, hinausgehend nur das Leere findet, ist er ein
_reines Sehnen_; seine Wahrheit ein leeres _Jenseits_, dem sich kein
gemäßer Inhalt mehr finden läßt, denn alles ist anders verwandt.--Der
Glauben ist in der Tat hiemit dasselbe geworden, was die Aufklärung,
nämlich das Bewußtsein der Beziehung des an sich seienden Endlichen
auf das prädikatlose, unerkannte und unerkennbare Absolute; nur _daß
sie_ die _befriedigte, er_ aber die _unbefriedigte_ Aufklärung ist.
Es wird sich jedoch an ihr zeigen, ob sie in ihrer Befriedigung
bleiben kann; jenes Sehnen des trüben Geistes, der über den Verlust
seiner geistigen Welt trauert, steht im Hinterhalte. Sie selbst hat
diesen Makel des unbefriedigten Sehnens an ihr,--_als reinen
Gegenstand_ an ihrem _leeren_ absoluten Wesen,--als _Tun_ und
_Bewegung_ an dem _Hinausgehen_ über ihr Einzelwesen zum unerfüllten
Jenseits,--als _erfüllten Gegenstand_ an der _Selbstlosigkeit_ des
Nützlichen. Sie wird diesen Makel aufheben; aus der nähern
Betrachtung des positiven Resultates, das ihr die Wahrheit ist, wird
sich ergeben, daß er an sich darin schon aufgehoben ist.

b. Die Wahrheit der Aufklärung
Das dumpfe nichts mehr in sich unterscheidende Weben des Geistes ist
also in sich selbst jenseits des Bewußtseins getreten, welches
dagegen sich klar geworden ist.--Das erste Moment dieser Klarheit ist
in seiner Notwendigkeit und Bedingung dadurch bestimmt, daß die reine
Einsicht, oder sie, die _an sich_ Begriff ist, sich verwirklicht; sie
tut dies, indem sie das Anderssein oder die Bestimmtheit an ihr setzt.
Auf diese Weise ist sie negative reine Einsicht, d.i. Negation des
Begriffs; diese ist ebenso rein; und es ist damit das _reine Ding_,
das absolute Wesen, das sonst keine weitere Bestimmung hat, geworden.
Dies näher bestimmt, so ist sie als absoluter Begriff, ein
Unterscheiden von Unterschieden, die keine mehr sind, von
Abstraktionen oder reinen Begriffen, die sich selbst nicht mehr
tragen, sondern nur durch _das Ganze der Bewegung_ Halt und
Unterscheidung haben. Dieses Unterscheiden des Nichtunterschiednen
besteht gerade darin, daß der absolute Begriff sich selbst zu seinem
_Gegenstande_ macht, und jener _Bewegung_ gegenüber sich als das
_Wesen_ setzt. Dies entbehrt hiedurch der Seite, worin die
Abstraktionen oder Unterschiede _auseinandergehalten_ werden, und
wird daher das _reine Denken_ als _reines Ding_.--Dies ist also eben
jenes dumpfe bewußtlose Weben des Geistes in ihm selbst, zu dem der
Glauben herabsank, indem er den unterschiednen Inhalt verlor;--es ist
zugleich jene _Bewegung_ des reinen Selbstbewußtseins, der es das
absolut fremde Jenseits sein soll. Denn weil dies reine
Selbstbewußtsein die Bewegung in reinen Begriffen, in Unterschieden
ist, die keine sind, so fällt es in der Tat in das bewußtlose Weben,
d.i. in das reine _Fühlen_ oder in die reine _Dingheit_ zusammen.
--Der sich selbst entfremdete Begriff--denn er steht hier noch auf
der Stufe dieser Entfremdung--aber erkennt nicht dies _gleiche Wesen_
beider Seiten, der Bewegung des Selbstbewußtseins und seines
absoluten Wesens,--nicht das _gleiche Wesen_ derselben, welches in
der Tat ihre Substanz und Bestehen ist. Indem er diese Einheit nicht
erkennt, so gilt ihm das Wesen nur in der Form des gegenständlichen
Jenseits, das unterscheidende Bewußtsein aber, das auf diese Weise
das An-sich außer ihm hat, als ein endliches Bewußtsein.
Über jenes absolute Wesen gerät die Aufklärung selbst mit sich in den
Streit, den sie vorher mit dem Glauben hatte, und teilt sich in zwei
Parteien. Eine Partei bewährt sich erst dadurch als die _siegende_,
daß sie in zwei Parteien zerfällt; denn darin zeigt sie das Prinzip,
das sie bekämpfte, an ihr selbst zu besitzen, und hiemit die
Einseitigkeit aufgehoben zu haben, in der sie vorher auftrat. Das
Interesse, das sich zwischen ihr und der andern teilte, fällt nun
ganz in sie und vergißt der andern, weil es in ihr selbst den
Gegensatz findet, der es beschäftigt. Zugleich aber ist er in das
höhere siegende Element erhoben worden, worin er geläutert sich
darstellt. So daß also die in einer Partei entstehende Zwietracht,
welche ein Unglück scheint, vielmehr ihr Glück beweist.
Das reine Wesen selbst hat keinen Unterschied an ihm, daher kommt er
so an dasselbe, daß sich zwei solche reine Wesen für das Bewußtsein,
oder ein zweifaches Bewußtsein desselben hervortut.--Das reine
absolute Wesen ist nur in dem reinen Denken, oder vielmehr es ist das
reine Denken selbst, also schlechthin _jenseits_ des endlichen, des
_Selbst_bewußtseins, und nur das negative Wesen. Aber auf diese
Weise ist es eben das _Sein_, das Negative des Selbstbewußtseins.
Als _Negatives_ desselben ist es _auch_ darauf bezogen; es ist das
_äußere Sein_, welches auf es, worin die Unterschiede und
Bestimmungen fallen, bezogen die Unterschiede an ihm erhält,
geschmeckt, gesehen, und so fort, zu werden; und das Verhältnis ist
die _sinnliche_ Gewißheit und Wahrnehmung.
Wird von diesem _sinnlichen_ Sein, worein jenes negative Jenseits
notwendig übergeht, ausgegangen, aber von diesen bestimmten Weisen
der Beziehung des Bewußtseins abstrahiert, so bleibt die reine
_Materie_ übrig als das dumpfe Weben und Bewegen in sich selbst. Es
ist hiebei wesentlich, dies zu betrachten, daß die _reine Materie_
nur das ist, was _übrig_bleibt, wenn wir vom Sehen, Fühlen, Schmecken
und so fort _abstrahieren_, das heißt, sie ist nicht das Gesehene,
Geschmeckte, Gefühlte, und so fort; es ist nicht die _Materie_, die
gesehen, gefühlt, geschmeckt wird, sondern die Farbe, ein Stein, ein
Salz u.s.f.; sie ist vielmehr die _reine Abstraktion_; und dadurch
ist das _reine Wesen_ des _Denkens_ oder das reine Denken selbst
vorhanden, als das nicht in sich unterschiedene, nicht bestimmte,
prädikatlose Absolute.
Die eine Aufklärung nennt das absolute Wesen jenes prädikatlose
Absolute, das jenseits des wirklichen Bewußtseins im Denken ist, von
welchem ausgegangen wurde;--die andere nennt es _Materie_. Wenn sie
als _Natur_ und Geist oder _Gott_ unterschieden würden, so würde dem
bewußtlosen Weben in sich selbst, um Natur zu sein, der Reichtum des
entfalteten Lebens fehlen, dem Geiste oder Gotte das sich in sich
unterscheidende Bewußtsein. Beides ist, wie wir gesehen, schlechthin
derselbe Begriff; der Unterschied liegt nicht in der Sache, sondern
rein nur in dem verschiedenen Ausgangspunkte beider Bildungen, und
darin, daß jede auf einem eigenen Punkte in der Bewegung des Denkens
stehenbleibt. Wenn sie darüber hinwegsetzten, würden sie
zusammentreffen und als dasselbe erkennen, was der einen, wie sie
vorgibt, ein Greuel, der andern eine Torheit ist. Denn der einen ist
das absolute Wesen in ihrem reinen Denken oder unmittelbar für das
reine Bewußtsein, außer dem endlichen Bewußtsein, das _negative_
Jenseits desselben. Würde sie darauf reflektieren, daß teils jene
einfache Unmittelbarkeit des Denkens nichts anderes ist als das
_reine Sein_, teils das, was _negativ_ für das Bewußtsein ist, sich
zugleich darauf bezieht, daß im negativen Urteile das _Ist_ (Kopula)
beide Getrennten ebenso zusammenhält,--so würde sich die Beziehung
dieses Jenseits in der Bestimmung eines _äußern Seienden_ auf das
Bewußtsein ergeben, und hiemit als dasselbe, was _reine Materie
ge_nannt wird; das fehlende Moment der _Gegenwart_ wäre gewonnen.
--Die andere Aufklärung geht von dem sinnlichen Sein aus,
_abstrahiert_ dann von der sinnlichen Beziehung des Schmeckens,
Sehens, und so fort, und macht es zum reinen _An-sich_, zur
_absoluten Materie_, dem nicht Gefühlten noch Geschmeckten; dies Sein
ist auf diese Weise das prädikatlose Einfache, Wesen des _reinen
Bewußtseins_ geworden; es ist der reine Begriff als _an sich_ seiend,
oder das _reine Denken in sich selbst_. Diese Einsicht macht in
ihrem Bewußtsein nicht den entgegengesetzten Schritt vom _Seienden_,
welches _rein_ Seiendes ist, zum Gedachten, das dasselbe ist als das
_Rein_seiende, oder nicht vom rein Positiven zum rein Negativen;
indem doch das Positive _rein_ schlechthin nur durch die Negation ist;
das _rein_ Negative aber, als reines, sich in sich selbst gleich und
eben dadurch positiv ist.--Oder beide sind nicht zum Begriffe der
Cartesischen Metaphysik gekommen, daß _an sich Sein_ und _Denken_
dasselbe ist, nicht zu dem Gedanken, daß _Sein, reines Sein_, nicht
ein _konkretes Wirkliches_ ist, sondern die _reine Abstraktion_; und
umgekehrt das reine Denken, die Sichselbstgleichheit oder das Wesen,
teils das _Negative_ des Selbstbewußtseins und hiemit _Sein_, teils
als unmittelbare Einfachheit ebenso nichts anderes als _Sein_ ist;
das _Denken_ ist _Dingheit_, oder _Dingheit_ ist _Denken_.
Das Wesen hat hier die _Entzweiung_ erst so an ihm, daß es zwei Arten
der Betrachtungsweise angehört; teils muß das Wesen den Unterschied
an ihm selbst haben, teils gehen eben darin die beiden
Betrachtungsarten in _eine_ zusammen; denn die abstrakten Momente des
reinen Seins und des Negativen, wodurch sie sich unterscheiden, sind
alsdenn in dem Gegenstande dieser Betrachtungsweisen vereinigt.--Das
gemeinschaftliche Allgemeine ist die Abstraktion des reinen
Erzitterns in sich selbst, oder des reinen Sich-selbst-denkens.
Diese einfache achsendrehende Bewegung muß sich auseinanderwerfen,
weil sie selbst nur Bewegung ist, indem sie ihre Momente
unterscheidet. Diese Unterscheidung der Momente läßt das Unbewegte
als die leere Hülse des reinen _Seins_, das kein wirkliches Denken,
kein Leben in sich selbst mehr ist, zurück; denn sie ist als der
Unterschied aller Inhalt. Sie, die sich _außer_ jener _Einheit_
setzt, ist aber hiemit der _nicht in sich zurückkehrende_ Wechsel der
Momente, des _An-sich-_ und des _Für-ein-Anderes-_ und des
_Für-sich-seins_;--die Wirklichkeit, wie sie Gegenstand für das
wirkliche Bewußtsein der reinen Einsicht ist,--die _Nützlichkeit_.
So schlecht die Nützlichkeit dem Glauben, oder der Empfindsamkeit,
oder auch der sich Spekulation nennenden Abstraktion, welche sich das
_An-sich_ fixiert, aussehen mag, so ist sie es, worin die reine
Einsicht ihre Realisierung vollendet, und sich selbst ihr
_Gegenstand_ ist, den sie nun nicht mehr verleugnet, und der auch
nicht den Wert des Leeren oder des reinen Jenseits für sie hat. Denn
die reine Einsicht ist, wie wir sahen, der seiende Begriff selbst,
oder die sich selbst gleiche reine Persönlichkeit, so sich in sich
unterscheidend, daß jedes der unterschiedenen selbst reiner Begriff,
das heißt unmittelbar nicht unterschieden ist; sie ist einfaches
reines Selbstbewußtsein, welches ebensowohl _für sich_ als _an sich_
in einer unmittelbaren Einheit ist. Sein _An-sich-sein_ ist daher
nicht bleibendes _Sein_, sondern hört unmittelbar auf, in seinem
Unterschiede etwas zu sein; ein solches Sein aber, das unmittelbar
keinen Halt hat, ist nicht _an sich_, sondern wesentlich _für ein
Anders_, das die Macht ist, die es absorbiert. Aber dies zweite dem
ersten, dem _An-sich_-sein, entgegengesetzte Moment verschwindet
ebenso unmittelbar als das erste, oder als _Sein nur für Anderes_ ist
es vielmehr das _Verschwinden_ selbst, und es ist das
In-sich-_zurückgekehrt-_, das _Für-sich-sein gesetzt_. Dies einfache
Für-sich-sein ist aber als die Sichselbstgleichheit vielmehr _ein
Sein_, oder damit _für ein Anderes_.--Diese Natur der reinen Einsicht
in der _Entfaltung ihrer Momente_ oder sie als _Gegenstand_ drückt
das Nützliche aus. Es ist ein _an sich_ bestehendes oder Ding, dies
An-sich-sein ist zugleich nur reines Moment; es ist somit absolut
_für ein Anderes_, aber es ist ebenso nur für ein Anderes, als es an
sich ist; diese entgegengesetzten Momente sind in die unzertrennliche
Einheit des Für-sich-seins zurückgekehrt. Wenn aber das Nützliche
wohl den Begriff der reinen Einsicht ausdrückt, so ist es jedoch
nicht als solche, sondern sie als _Vorstellung_ oder als ihr
_Gegenstand_; es ist nur der rastlose Wechsel jener Momente, deren
eines zwar das In-sich-selbst-zurückgekehrt-sein selbst ist, aber nur
als _Für-sich_-sein, d.h. als ein abstraktes gegen die andern auf die
Seite tretendes Moment. Das Nützliche selbst ist nicht das negative
Wesen, diese Momente in ihrer Entgegensetzung zugleich _ungetrennt_
in _ein_ und _derselben Rücksicht_, oder als ein _Denken_ an sich zu
haben, wie sie als reine Einsicht sind; das Moment des
_Für-sich-seins_ ist wohl an dem Nützlichen, aber nicht so, daß es
über die andern Momente, das _An-sich_ und das _Sein für Anderes,
übergreift_, und somit das _Selbst_ wäre. Die reine Einsicht hat
also an dem Nützlichen ihren eigenen Begriff in seinen _reinen_
Momenten zum _Gegenstande_; sie ist das Bewußtsein dieser
_Metaphysik_, aber noch nicht das Begreifen derselben; es ist noch
nicht zu der _Einheit_ des _Seins_ und des _Begriffs_ selbst gekommen.
Weil das Nützliche noch die Form eines Gegenstandes für sie hat,
hat sie eine zwar nicht mehr an und für sich seiende, aber doch noch
eine _Welt_, welche sie von sich unterscheidet. Allein indem die
Gegensätze auf die Spitze des Begriffes herausgetreten sind, wird
dies die nächste Stufe sein, daß sie zusammenstürzen, und die
Aufklärung die Früchte ihrer Taten erfährt.
Den erreichten Gegenstand in Beziehung auf diese ganze Sphäre
betrachtet, so hatte die wirkliche Welt der Bildung sich in die
_Eitelkeit_ des Selbstbewußtseins zusammengefaßt,--in das
_Für-sich-sein_, das ihre Verworrenheit noch zu seinem Inhalte hat,
und noch der _einzelne_ Begriff, noch nicht der für sich _allgemeine_
ist. In sich aber zurückgekehrt ist er die _reine Einsicht_--das
reine Bewußtsein als das reine _Selbst_, oder die Negativität, wie
der Glauben ebendasselbe als das _reine Denken_ oder die Positivität.
Der Glauben hat in jenem Selbst das ihn vervollständigende Moment;
--aber durch diese Ergänzung untergehend, ist es nun an der reinen
Einsicht, daß wir die beiden Momente sehen, als das absolute Wesen,
das rein _gedacht_ oder Negatives--und als _Materie_, die das
positive _Seiende_ ist.--Es fehlt dieser Vollständigkeit noch jene
_Wirklichkeit_ des Selbstbewußtseins, welche dem _eiteln_ Bewußtsein
angehört--die Welt, aus welcher das Denken sich zu sich erhob. Dies
Fehlende ist in der Nützlichkeit insofern erreicht, als die reine
Einsicht daran die positive Gegenständlichkeit erlangte; sie ist
dadurch wirkliches in sich befriedigtes Bewußtsein. Diese
Gegenständlichkeit macht nun ihre _Welt_ aus; sie ist die Wahrheit
der vorhergehenden ganzen, der ideellen wie der reellen Welt geworden.
Die erste Welt des Geistes ist das ausgebreitete Reich seines sich
zerstreuenden Daseins und der vereinzelnten _Gewißheit_ seiner selbst;
wie die Natur ihr Leben in unendlich mannigfaltige Gestalten
zerstreut, ohne daß die _Gattung_ derselben vorhanden wäre. Die
zweite enthält die _Gattung_, und ist das Reich des _An-sich-seins_
oder der _Wahrheit_, entgegengesetzt jener Gewißheit. Das dritte
aber, das Nützliche, ist die _Wahrheit_, welche ebenso die
_Gewißheit_ seiner selbst ist. Dem Reiche der Wahrheit des
_Glaubens_ fehlt das Prinzip der _Wirklichkeit_ oder Gewißheit seiner
selbst als dieses _Einzelnen_. Der Wirklichkeit aber oder Gewißheit
seiner selbst als dieses Einzelnen fehlt das _An-sich_. In dem
Gegenstande der reinen Einsicht sind beide Welten vereinigt. Das
Nützliche ist der Gegenstand, insofern das Selbstbewußtsein ihn
durchschaut, und die _einzelne Gewißheit_ seiner selbst, seinen Genuß
(sein _Für-sich-sein_) in ihm hat; es _sieht_ ihn auf diese Weise
_ein_, und diese Einsicht enthält das _wahre_ Wesen des Gegenstandes
(ein Durchschautes oder _für ein Anderes_ zu sein); sie ist also
selbst _wahres Wissen_, und das Selbstbewußtsein hat ebenso
unmittelbar die allgemeine Gewißheit seiner selbst, sein _reines
Bewußtsein_ in diesem Verhältnisse, in welchem also ebenso _Wahrheit_
wie Gegenwart und _Wirklichkeit_ vereinigt sind. Beide Welten sind
versöhnt, und der Himmel auf die Erde herunter verpflanzt.

III. Die absolute Freiheitund der Schrecken
Das Bewußtsein hat in der Nützlichkeit seinen Begriff gefunden. Aber
er ist teils noch _Gegenstand_, teils ebendarum noch _Zweck_, in
dessen Besitze es sich noch nicht unmittelbar befindet. Die
Nützlichkeit ist noch Prädikat des Gegenstandes, nicht Subjekt selbst,
oder seine unmittelbare und einzige _Wirklichkeit_. Es ist dasselbe,
was vorhin so erschien; daß das _Für-sich-sein_ noch nicht sich als
die Substanz der übrigen Momente erwiesen, wodurch das Nützliche
unmittelbar nichts anderes als das Selbst des Bewußtseins und dieses
hiedurch in seinem Besitze wäre.--Diese Rücknahme der Form der
Gegenständlichkeit des Nützlichen ist aber _an sich_ schon geschehen,
und aus dieser innern Umwälzung tritt die wirkliche Umwälzung der
Wirklichkeit, die neue Gestalt des Bewußtseins, die _absolute
Freiheit_ hervor.
Es ist nämlich in der Tat nicht mehr als ein leerer Schein von
Gegenständlichkeit vorhanden, der das Selbstbewußtsein von dem
Besitze trennt. Denn teils ist überhaupt alles Bestehen und Gelten
der bestimmten Glieder der Organisation der wirklichen und geglaubten
Welt in diese einfache Bestimmung als in ihren Grund und Geist
zurückgegangen; teils aber hat diese nichts Eignes mehr für sich, sie
ist vielmehr reine Metaphysik, reiner Begriff oder Wissen des
Selbstbewußtseins. Von dem _An-_ und _Für-sich-sein_ des Nützlichen
als Gegenstandes erkennt nämlich das Bewußtsein, daß _sein
An-sich-sein_ wesentlich _Sein für Anderes_ ist; das _An-sich-sein_
als das _Selbstlose_ ist in Wahrheit das passive, oder was für ein
anderes Selbst ist. Der Gegenstand ist aber für das Bewußtsein in
dieser abstrakten Form des _reinen An-sich-seins_, denn es ist reines
_Einsehen_, dessen Unterschiede in der reinen Form der Begriffe sind.
--Das _Für-sich-sein_ aber, in welches das Sein für Anderes
zurückgeht, das Selbst, ist nicht ein von dem Ich verschiednes,
eignes Selbst dessen, was Gegenstand heißt; denn das Bewußtsein als
reine Einsicht ist nicht _einzelnes_ Selbst, dem der Gegenstand
ebenso als _eignes_ Selbst gegenüberstünde, sondern es ist der reine
Begriff, das Schauen des Selbsts in das Selbst, das absolute
_Sich-selbst-_doppelt-sehen; die Gewißheit seiner ist das allgemeine
Subjekt und sein wissender Begriff das Wesen aller Wirklichkeit.
Wenn also das Nützliche nur der nicht in seine eigne _Einheit_
zurückkehrende Wechsel der Momente, und daher noch Gegenstand für das
Wissen war, so hört er auf, dieses zu sein, denn das Wissen ist
selbst die Bewegung jener abstrakten Momente, es ist das allgemeine
Selbst, das Selbst ebenso seiner als des Gegenstandes, und als
allgemeines die in sich zurückkehrende Einheit dieser Bewegung.
Hiemit ist der Geist als _absolute Freiheit_ vorhanden; er ist das
Selbstbewußtsein, welches sich erfaßt, daß seine Gewißheit seiner
selbst, das Wesen aller geistigen Massen der realen so wie der
übersinnlichen Welt, oder umgekehrt, daß Wesen und Wirklichkeit das
Wissen des Bewußtseins von _sich_ ist.--Es ist seiner reinen
Persönlichkeit und darin aller geistigen Realität bewußt, und alle
Realität ist nur Geistiges; die Welt ist ihm schlechthin sein Willen,
und dieser ist allgemeiner Willen. Und zwar ist er nicht der leere
Gedanke des Willens, der in stillschweigende oder repräsentierte
Einwilligung gesetzt wird, sondern reell allgemeiner Willen, Willen
aller _Einzelner_ als solcher. Denn der Willen ist an sich das
Bewußtsein der Persönlichkeit oder eines jeden, und als dieser
wahrhafte wirkliche Willen soll er sein, als _selbst_bewußtes Wesen
aller und jeder Persönlichkeit, so daß jeder immer ungeteilt alles
tut, und was als Tun des Ganzen auftritt, das unmittelbare und
bewußte Tun eines _Jeden_ ist.
Diese ungeteilte Substanz der absoluten Freiheit erhebt sich auf den
Thron der Welt, ohne daß irgendeine Macht ihr Widerstand zu leisten
vermöchte. Denn indem in Wahrheit das Bewußtsein allein das Element
ist, worin die geistigen Wesen oder Mächte ihre Substanz haben, so
ist ihr ganzes System, das sich durch die Teilung in Massen
organisierte und erhielt, zusammengefallen, nachdem das einzelne
Bewußtsein den Gegenstand so erfaßt, daß er kein anderes Wesen habe
als das Selbstbewußtsein selbst, oder daß er absolut der Begriff ist.
Was den Begriff zum seienden _Gegenstande_ machte, war seine
Unterscheidung in abgesonderte _bestehende_ Massen; indem aber der
Gegenstand zum Begriffe wird, ist nichts Bestehendes mehr an ihm; die
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