Phänomenologie des Geistes - 17

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Die Wissenschaft der Menschenkenntnis, welche auf den vermeinten
Menschen, sowie der Physiognomik, die auf seine vermeinte
Wirklichkeit geht und das bewußtlose Urteilen der natürlichen
Physiognomik zu einem Wissen erheben will, ist daher etwas End- und
Bodenloses, das nie dazu kommen kann, zu sagen, was es meint, weil es
nur meint, und sein Inhalt nur Gemeintes ist.
Die _Gesetze_, welche diese Wissenschaft zu finden ausgeht, sind
Beziehungen dieser beiden gemeinten Seiten, und können daher selbst
nichts als ein leeres Meinen sein. Auch da dies vermeinte Wissen,
das mit der Wirklichkeit des Geistes sich zu tun macht, gerade dies
zu seinem Gegenstande hat, daß er aus seinem sinnlichen Dasein heraus
sich in sich reflektiert, und das bestimmte Dasein für ihn eine
gleichgültige Zufälligkeit ist, so muß es bei seinen aufgefundenen
Gesetzen unmittelbar wissen, daß nichts damit gesagt ist, sondern
eigentlich rein geschwatzt oder nur _eine Meinung von sich_ gegeben
wird; ein Ausdruck, der die Wahrheit hat, dies als dasselbe
auszusprechen--seine _Meinung_ zu sagen und damit nicht die Sache,
sondern nur eine Meinung _von sich_ beizubringen. Dem _Inhalte_ nach
aber können diese Beobachtungen nicht von denen abweichen: "Es regnet
allemal, wenn wir Jahrmarkt haben, sagt der Krämer; und auch allemal,
wenn ich Wäsche trockne, sagt die Hausfrau."
Lichtenberg, der das physiognomische Beobachten so charakterisiert,
sagt auch noch dies: "Wenn jemand sagte, du handelst zwar wie ein
ehrlicher Mann, ich sehe es aber aus deiner Figur, du zwingst dich,
und bist ein Schelm im Herzen; fürwahr, eine solche Anrede wird bis
ans Ende der Welt von jedem braven Kerl mit einer Ohrfeige erwidert
werden."--Diese Erwiderung ist deswegen _treffend_, weil sie die
Widerlegung der ersten Voraussetzung einer solchen Wissenschaft des
Meinens ist, daß nämlich _die Wirklichkeit_ des Menschen sein Gesicht
u.s.f. sei.--Das _wahre Sein_ des Menschen ist vielmehr _seine Tat_;
in ihr ist die Individualität _wirklich_, und sie ist es, welche das
_Gemeinte_ in seinen beiden Seiten aufhebt. Einmal das Gemeinte als
ein leibliches ruhendes Sein; die Individualität stellt sich vielmehr
in der Handlung als das _negative_ Wesen dar, welches nur _ist_,
insofern es Sein aufhebt. Alsdenn hebt die Tat die
Unaussprechlichkeit der Meinung ebenso in Ansehung der selbstbewußten
Individualität auf, welche in der Meinung eine unendlich bestimmte
und bestimmbare ist. In der vollbrachten Tat ist diese schlechte
Unendlichkeit vernichtet. Die Tat ist ein einfach Bestimmtes,
Allgemeines, in einer Abstraktion zu Befassendes; sie ist Mord,
Diebstahl, oder Wohltat, tapfere Tat und so fort, und es kann von ihr
_gesagt_ werden, was _sie ist_. Sie _ist_ dies, und ihr Sein ist
nicht nur ein Zeichen, sondern die Sache selbst. Sie _ist_ dies, und
der individuelle Mensch _ist_, was sie _ist_; in der Einfachheit
_dieses Seins_ ist er für Andere seiendes, allgemeines Wesen, und
hört auf, nur gemeintes zu sein. Er ist zwar darin nicht als Geist
gesetzt; aber indem von seinem _Sein_ als Sein die Rede, und
_einerseits_ das gedoppelte Sein, der _Gestalt_ und der _Tat_, sich
gegenübersteht und jene wie diese seine Wirklichkeit sein soll, so
ist vielmehr nur die Tat als sein _echtes Sein_ zu behaupten,--nicht
seine Figur, welche das ausdrücken sollte, was er zu seinen Taten
meint, oder was man meinte, daß er tun nur könnte. Ebenso indem
_andererseits_ sein _Werk_ und seine innre _Möglichkeit_, Fähigkeit
oder Absicht, entgegengesetzt werden, ist jenes allein für seine
wahre Wirklichkeit anzusehen, wenn auch er selbst sich darüber
täuscht, und, aus seiner Handlung in sich gekehrt, in diesem Innern
ein anderes zu sein meint als in der _Tat_. Die Individualität, die
sich dem gegenständlichen Elemente anvertraut, indem sie zum Werke
wird, gibt sich damit wohl dem preis, verändert und verkehrt zu
werden. Aber den Charakter der Tat macht eben dies aus, ob sie ein
wirkliches Sein ist, das sich hält, oder ob nur ein gemeintes Werk,
das in sich nichtig vergeht. Die Gegenständlichkeit verändert nicht
die Tat selbst, sondern zeigt nur, _was_ sie ist, das heißt, ob sie
_ist_, oder ob sie _nichts ist_.--Die Zergliederung dieses Seins in
Absichten und dergleichen Feinheiten, wodurch der _wirkliche_ Mensch,
d.h. seine Tat, wieder in ein gemeintes Sein zurückerklärt werden
soll, wie er wohl selbst auch sich besondere Absichten über seine
Wirklichkeit erschaffen mag, müssen dem Müßggange der Meinung
überlassen bleiben, der, wenn er seine tatenlose Weisheit ins Werk
richten, den Charakter der Vernunft am Handelnden ableugnen und ihn
auf diese Weise mißhandeln will, daß er statt der Tat vielmehr die
Figur und die Züge für das Sein desselben erklären will, die obige
Erwiderung zu befahren hat, die ihm erweist, daß Figur nicht das
_An-sich_ ist, sondern vielmehr ein Gegenstand der Behandlung sein
kann.
Sehen wir nun auf den Umfang der Verhältnisse überhaupt, in welchen
die selbstbewußte Individualität zu ihrem Äußern stehend beobachtet
werden kann, so wird eines zurück sein, welches die Beobachtung sich
noch zu ihrem Gegenstande machen muß. In der Psychologie ist es die
_äußere Wirklichkeit_ der _Dinge_, welche an dem Geiste ihr sich
bewußtes _Gegenbild_ haben und ihn begreiflich machen soll. In der
Physiognomik dagegen soll er in seinem _eignen_ Äußern als in einem
Sein, welches die _Sprache_--die sichtbare Unsichtbarkeit seines
Wesens--sei, erkannt werden. Noch ist die Bestimmung der Seite der
Wirklichkeit übrig, daß die Individualität an ihrer unmittelbaren,
festen, rein daseienden Wirklichkeit ihr Wesen ausspreche.--Diese
letzte Beziehung unterscheidet sich also von der physiognomischen
dadurch, daß diese die _sprechende_ Gegenwart des Individuums ist,
das in seiner _handelnden_ Äußerung zugleich die sich in sich
_reflektierende_ und _betrachtende_ darstellt, eine Äußerung, welche
selbst Bewegung ist, ruhende Züge, welche selbst wesentlich ein
vermitteltes Sein sind. In der noch zu betrachtenden Bestimmung aber
ist endlich das Äußere eine ganz _ruhende_ Wirklichkeit, welche nicht
an ihr selbst redendes Zeichen, sondern getrennt von der
selbstbewußten Bewegung sich für sich darstellt und als bloßes Ding
ist.
Zunächst erhellt über die Beziehung des Innern auf dies sein Äußeres,
daß sie als Verhältnis des _Kausalzusammenhangs_ begriffen werden zu
müssen scheint, indem die Beziehung eines Ansichseienden auf ein
anderes Ansichseiendes, als eine _notwendige_, dies Verhältnis ist.
Daß nun die geistige Individualität auf den Leib Wirkung habe, muß
sie als Ursache selbst leiblich sein. Das Leibliche aber, worin sie
als Ursache ist, ist das Organ, aber nicht des Tuns gegen die äußere
Wirklichkeit, sondern des Tuns des selbstbewußten Wesens in sich
selbst, nach außen nur gegen seinen Körper; es ist nicht sogleich
abzusehen, welches diese Organe sein können. Würde nur an die Organe
überhaupt gedacht, so würde das Organ der Arbeit überhaupt leicht bei
der Hand sein, ebenso das Organ des Geschlechtstriebes, und so fort.
Allein solche Organe sind als Werkzeuge oder als Teile zu betrachten,
welche der Geist als _ein_ Extrem zur Mitte gegen das andere Extrem,
das äußerer _Gegenstand_ ist, hat. Hier aber ist ein Organ
verstanden, worin das selbstbewußte Individuum als Extrem gegen seine
eigne ihm entgegengesetzte Wirklichkeit sich _für sich_ erhält, nicht
zugleich nach außen gekehrtes, sondern in seiner Handlung
reflektiertes, und woran die Seite des _Seins_ nicht ein _Sein für
anderes_ ist. In der physiognomischen Beziehung wird das Organ zwar
auch als in sich reflektiertes und das Tun besprechendes Dasein
betrachtet; aber dies Sein ist ein gegenständliches, und das Resultat
der physiognomischen Beobachtung ist dieses, daß das Selbstbewußtsein
gegen eben diese seine Wirklichkeit als gegen etwas Gleichgültiges
gegenübertritt. Diese Gleichgültigkeit verschwindet darin, daß dies
In-sich-reflektiert-sein selbst _wirkend_ ist; dadurch erhält jenes
Dasein eine notwendige Beziehung auf es; daß es aber auf das Dasein
wirkend sei, muß es selbst ein aber nicht eigentlich gegenständliches
Sein haben, und als dies Organ soll es aufgezeigt werden.
Im gemeinen Leben nun wird der Zorn zum Beispiel, als ein solches
inneres Tun, in die Leber verlegt; Plato gibt ihr sogar noch etwas
Höheres, das nach einigen sogar das Höchste ist, zu, nämlich die
Prophezeihung oder die Gabe, das Heilige und Ewige
unvernünftigerweise auszusprechen. Allein die Bewegung, welche das
Individuum in der Leber, dem Herzen und so fort hat, kann nicht als
die ganz in sich reflektierte Bewegung desselben angesehen werden,
sondern sie ist darin vielmehr so, daß sie ihm schon in den Leib
geschlagen ist, und ein animalisches heraus gegen die Äußerlichkeit
sich wendendes Dasein hat.
Das _Nervensystem_ hingegen ist die unmittelbare Ruhe des Organischen
in seiner Bewegung. Die _Nerven_ selbst sind zwar wieder die Organe
des schon in seine Richtung nach außen versenkten Bewußtseins; Gehirn
und Rückenmark aber dürfen als die in sich bleibende--die nicht
gegenständliche, die auch nicht hinausgehende--unmittelbare Gegenwart
des Selbstbewußtseins betrachtet werden. Insofern das Moment des
Seins, welches dies Organ hat, ein _Sein für Anderes_, Dasein ist,
ist es totes Sein, nicht mehr Gegenwart des Selbstbewußtseins. Dies
_In-sich-selbst-sein_ ist aber seinem Begriffe nach eine Flüssigkeit,
worin die Kreise, die darein geworfen werden, sich unmittelbar
auflösen, und kein Unterschied als _seiender_ sich ausdrückt.
Inzwischen wie der Geist selbst nicht ein Abstrakt-Einfaches ist,
sondern ein System von Bewegungen, worin er sich in Momente
unterscheidet, in dieser Unterscheidung selbst aber frei bleibt, und
wie er seinen Körper überhaupt zu verschiedenen Verrichtungen
gliedert, und einen einzelnen Teil desselben nur _einer_ bestimmt, so
kann auch sich vorgestellt werden, daß das flüssige _Sein_ seines
_In-sich_-seins ein gegliedertes ist; und es scheint so vorgestellt
werden zu müssen, weil das in sich reflektierte _Sein_ des Geistes im
Gehirn selbst wieder nur eine Mitte seines reinen Wesens und seiner
körperlichen Gegliederung ist, eine Mitte, welche hiemit von der
Natur beider und also von der Seite der letztern auch die _seiende_
Gegliederung wieder an ihr haben muß.
Das geistig-organische Sein hat zugleich die notwendige Seite eines
_ruhenden bestehenden_ Daseins; jenes muß als Extrem des
Für-sich-seins zurücktreten, und diese als das andere Extrem
gegenüber haben, welches alsdenn der Gegenstand ist, worauf jenes als
Ursache wirkt. Wenn nun Gehirn und Rückenmark jenes körperliche
_Für-sich-sein_ des Geistes ist, so ist der Schädel und die
Rückenwirbelsäule das andere ausgeschiedne Extrem hinzu, nämlich das
feste ruhende Ding.--Indem aber jedem, wenn er an den eigentlichen
Ort des Daseins des Geistes denkt, nicht der Rücken, sondern nur der
Kopf einfällt, so können wir uns in der Untersuchung eines Wissens,
als das vorliegende ist, mit diesem--für es nicht zu
schlechten--Grunde begnügen, um dies Dasein auf den Schädel
einzuschränken. Sollte einem der Rücken insofern einfallen, als auch
wohl zuweilen durch ihn Wissen und Tun zum Teil _ein_-, zum Teil aber
_aus_getrieben wird, so würde dies dafür, daß das Rückenmark mit zum
inwohnenden Orte des Geistes, und seine Säule zum gegenbildlichen
Dasein genommen werden müsse, darum nichts beweisen, weil es zuviel
bewiese; denn man kann ebenso sich erinnern, daß auch andere
äußerliche Wege, der Tätigkeit des Geistes beizukommen, um sie zu
erwecken oder zurückzuhalten, beliebt werden.--Die Rückenwirbelsäule
fällt also, wenn man will, _mit Recht_ hinweg; und es ist so gut als
viele andere naturphilosophische Lehren _konstruiert_, daß der
Schädel allein zwar nicht die _Organe_ des Geistes enthalte. Denn
dies wurde vorhin aus dem Begriffe dieses Verhältnisses
ausgeschlossen, und deswegen der Schädel zur Seite des Daseins
genommen; oder wenn nicht an den _Begriff_ der Sache erinnert werden
dürfte, so lehrt ja die Erfahrung, daß wie mit dem Auge als Organe
gesehen, so _nicht_ mit dem Schädel gemordet, gestohlen, gedichtet u.
s.w. wird.--Es ist sich deswegen auch des Ausdrucks _Organ_ für
diejenige _Bedeutung_ des Schädels zu enthalten, von welcher noch zu
sprechen ist. Denn ob man gleich zu sagen pflegt, daß es
vernünftigen Menschen nicht auf das Wort, sondern auf die _Sache_
ankomme, so ist daraus doch nicht die Erlaubnis zu nehmen, eine Sache
mit einem ihr nicht zugehörigen Worte zu bezeichnen, denn dies ist
Ungeschicklichkeit zugleich und Betrug, der nur das rechte _Wort_
nicht zu haben meint und vorgibt, und es sich verbirgt, daß ihm in
der Tat die Sache, d.h. der Begriff, fehlt; wenn dieser vorhanden
wäre, würde er auch sein rechtes Wort haben.--Zunächst hat sich hier
nur dies bestimmt, daß wie das Gehirn der lebendige Kopf, der Schädel
das caput mortuum ist.
In diesem toten Sein hätten also die geistigen Bewegungen und
bestimmten Weisen des Gehirns ihre Darstellung äußerer Wirklichkeit,
die jedoch noch an dem Individuum selbst ist, sich zu geben. Für das
Verhältnis derselben zu ihm, der als totes Sein den Geist nicht in
sich selbst inwohnen hat, bietet sich zunächst das oben festgesetzte,
das äußere mechanische dar, so daß die eigentlichen Organe--und diese
sind am Gehirne--ihn hier rund ausdrücken, dort breit schlagen oder
platt stoßen, oder wie man sonst diese Einwirkung darstellen mag.
Selbst ein Teil des Organismus, muß in ihm zwar, wie in jedem Knochen,
eine lebendige Selbstbildung gedacht werden, so daß, hiernach
betrachtet, er von seiner Seite vielmehr das Gehirn drückt und dessen
äußere Beschränkung setzt; wozu er auch als das Härtere eher das
Vermögen hat. Dabei aber würde noch immer dasselbe Verhältnis in der
Bestimmung der Tätigkeit beider gegeneinander bleiben; denn ob der
Schädel das Bestimmende oder das Bestimmte ist, dies änderte an dem
Kausalzusammenhange überhaupt nichts, nur daß dann der Schädel zum
unmittelbaren Organe des Selbstbewußtseins gemacht würde, weil in ihm
als _Ursache_ sich die Seite des _Für-sich-seins_ fände. Allein
indem das _Für-sich-sein_ als _organische Lebendigkeit in beide_ auf
gleiche Weise fällt, fällt in der Tat der Kausalzusammenhang zwischen
ihnen hinweg. Diese Fortbildung beider aber hinge im Innern zusammen,
und wäre eine organische prästabilierte Harmonie, welche die beiden
sich aufeinander beziehenden Seiten frei gegeneinander und jeder ihre
eigene _Gestalt_ läßt, der die Gestalt der andern nicht zu
entsprechen braucht; und noch mehr die Gestalt und die Qualität
gegeneinander--wie die Form der Weinbeere und der Geschmack des
Weines frei gegeneinander sind.--Indem aber auf die Seite des Gehirns
die Bestimmung des _Für-sich-seins_, auf die Seite des Schädels aber
die Bestimmung des _Daseins_ fällt, so ist innerhalb der organischen
Einheit _auch_ ein Kausalzusammenhang derselben zu setzen; eine
notwendige Beziehung derselben als äußere füreinander, d.h. eine
selbst äußerliche, wodurch also ihre _Gestalt_ durch einander
bestimmt würde.
In Ansehung der Bestimmung aber, in welcher das Organ des
Selbstbewußtseins auf die gegenüberstehende Seite tätige Ursache wäre,
kann auf mancherlei Weise hin und her geredet werden; denn es ist
von der Beschaffenheit einer Ursache die Rede, die nach ihrem
_gleichgültigen_ Dasein, ihrer Gestalt und Größe betrachtet wird,
einer Ursache, deren Innres und Für-sich-sein gerade ein solches sein
soll, welches das unmittelbare Dasein nichts angeht. Die organische
Selbstbildung des Schädels ist zuerst gleichgültig gegen die
mechanische Einwirkung, und das Verhältnis dieser beiden Verhältnisse
ist, da jenes das Sich-auf-sich-selbst-beziehen ist, eben diese
Unbestimmtheit und Grenzenlosigkeit selbst. Alsdenn wenn auch das
Gehirn die Unterschiede des Geistes zu seienden Unterschieden in sich
aufnähme und eine Vielheit innerer einen verschiedenen Raum
einnehmenden Organe wäre--was der Natur widerspricht, welche den
Momenten des Begriffs ein eigenes Dasein gibt, und daher die
_flüssige Einfachheit_ des organischen Lebens _rein auf eine Seite_,
und die _Artikulation_ und _Einteilung_ desselben ebenso in seinen
Unterschieden auf die _andere_ Seite stellt, so daß sie, wie sie hier
gefaßt werden sollen, als besondere anatomische Dinge sich zeigen--,
so würde es unbestimmt sein, ob ein geistiges Moment, je nachdem es
ursprünglich stärker oder schwächer wäre, entweder in jenem Falle ein
_expandierteres_, in diesem ein _kontrahierteres_ Gehirnorgan
besitzen müßte, oder auch gerade umgekehrt.--Ebenso ob seine
_Ausbildung_ das Organ vergrößerte oder verkleinerte, ob es dasselbe
plumper und dicker oder feiner machte. Dadurch, daß es unbestimmt
bleibe, wie die Ursache beschaffen ist, ist es ebenso unbestimmt
gelassen, wie die Einwirkung auf den Schädel geschieht, ob sie ein
Erweitern oder Verengern und Zusammenfallenlassen ist. Wird diese
Einwirkung etwa _vornehmer_ als ein _Erregen_ bestimmt, so ist es
unbestimmt, ob es nach der Weise eines Kanthariden-Pflasters
auftreibend oder eines Essigs einschrumpfend geschieht.--Für alle
dergleichen Ansichten lassen sich plausible Gründe vorbringen, denn
die organische Beziehung, welche ebensosehr eingreift, läßt den einen
so gut passieren als den andern, und ist gleichgültig gegen allen
diesen Verstand.
Dem beobachtenden Bewußtsein ist es aber nicht darum zu tun, diese
Beziehung bestimmen zu wollen. Denn es ist ohnehin nicht das Gehirn,
was als _animalischer_ Teil auf der einen Seite steht, sondern
dasselbe als _Sein_ der _selbstbewußten_ Individualität.--Sie als
stehender Charakter und sich bewegendes bewußtes Tun ist _für sich_
und _in sich_; diesem Für- und In-sich-sein steht ihre Wirklichkeit
und Dasein für Anderes entgegen; das Für- und In-sich-sein ist das
Wesen und Subjekt, welches am Gehirne ein Sein hat, das _unter es
subsumiert_ ist, und seinen Wert nur durch die inwohnende Bedeutung
erhält. Die andre Seite der selbstbewußten Individualität aber, die
Seite ihres Daseins ist das _Sein_ als selbstständig und Subjekt,
oder als ein Ding, nämlich ein Knochen; die _Wirklichkeit und Dasein
des Menschen ist sein Schädelknochen_.--Dies ist das Verhältnis und
der Verstand, den die beiden Seiten dieser Beziehung in dem sie
beobachtenden Bewußtsein haben.
Diesem ist es nun um die bestimmtere Beziehung dieser Seiten zu tun;
der Schädelknochen hat wohl im Allgemeinen die Bedeutung, die
unmittelbare Wirklichkeit des Geistes zu sein. Aber die
Vielseitigkeit des Geistes gibt seinem Dasein eine ebensolche
Vieldeutigkeit; was zu gewinnen ist, ist die Bestimmtheit der
Bedeutung der einzelnen Stellen, in welche dies Dasein geteilt ist,
und es ist zu sehen, wie sie das Hinweisen darauf an ihnen haben.
Der Schädelknochen ist kein Organ der Tätigkeit, noch auch eine
sprechende Bewegung; es wird weder mit dem Schädelknochen gestohlen,
gemordet u.s.f., noch verzieht er zu solchen Taten im geringsten die
Miene, so daß er sprechende Gebärde würde.--Noch hat auch dieses
_Seiende_ den Wert eines _Zeichens_. Miene und Gebärde, Ton, auch
eine Säule, ein Pfahl, der auf einer öden Insel eingeschlagen ist,
kündigen sich sogleich an, daß noch irgend etwas anderes damit
gemeint ist, als das, was sie unmittelbar _nur sind_. Sie geben sich
selbst sogleich für Zeichen aus, indem sie eine Bestimmtheit an ihnen
haben, welche auf etwas anderes dadurch hinweist, daß sie ihnen nicht
eigentümlich angehört.
Man kann sich wohl auch bei einem Schädel, wie Hamlet bei Yoricks,
vielerlei einfallen lassen, aber der Schädelknochen für sich ist ein
so gleichgültiges, unbefangenes Ding, daß an ihm unmittelbar nichts
anderes zu sehen und zu meinen ist als nur er selbst; er erinnert
wohl an das Gehirn und seine Bestimmtheit, an Schädel von anderer
Formation, aber nicht an eine bewußte Bewegung, indem er weder Miene
und Gebärde noch etwas an ihm eingedrückt hat, das von einem bewußten
Tun herkommend sich ankündigte; denn er ist diejenige Wirklichkeit,
welche an der Individualität eine solche andere Seite darstellen
sollte, die nicht mehr sich in sich reflektierendes Sein, sondern
rein _unmittelbares Sein_ wäre.
Da er ferner auch nicht selbst fühlt, so scheint sich eine
bestimmtere Bedeutung für ihn etwa noch so ergeben zu können, daß
bestimmte Empfindungen durch die Nachbarschaft erkennen ließen, was
mit ihm gemeint sei; und indem eine bewußte Weise des Geistes bei
einer bestimmten Stelle desselben ihr Gefühl hat, wird etwa dieser
Ort in seiner Gestalt sie und ihre Besonderheit andeuten. Wie zum
Beispiel manche bei dem angestrengten Denken oder auch schon beim
_Denken_ überhaupt eine schmerzliche Spannung irgendwo im Kopfe zu
fühlen klagen, könnte auch das _Stehlen_, das _Morden_, das _Dichten_
und so fort jedes mit einer eigenen Empfindung begleitet sein, die
außerdem noch ihre besondere Stelle haben müßte. Diese Stelle des
Gehirns, die auf diese Art mehr bewegt und betätigt wäre, würde
wahrscheinlich auch die benachbarte Stelle des Knochens mehr
ausbilden; oder diese würde aus Sympathie oder Konsensus auch nicht
träge sein, sondern sich vergrößern, oder verkleinern, oder auf
welche Weise es sei sich formieren.--Was jedoch diese Hypothese
unwahrscheinlich macht, ist dies, daß das Gefühl überhaupt etwas
Unbestimmtes ist, und das Gefühl im Kopfe als dem Zentrum das
allgemeine Mitgefühl alles Leidens sein möchte, so daß sich mit dem
Diebs-, Mörders-, Dichters-Kopf-Kitzel oder--Schmerz andere
vermischen, und sich voneinander sowie von denen, die man bloß
körperlich nennen kann, sowenig unterscheiden lassen würden, als aus
dem Symptome des Kopfwehs, wenn wir seine Bedeutung nur auf das
Körperliche einschränken, sich die Krankheit bestimmen läßt.
Es fällt in der Tat, von welcher Seite die Sache betrachtet werde,
alle notwendige gegenseitige Beziehung, so wie deren durch sich
selbst sprechende Andeutung, hinweg. Es bleibt, wenn denn die
Beziehung doch stattfinden soll, eine _begrifflose_ freie
prästabilierte Harmonie der entsprechenden Bestimmung beider Seiten
übrig und notwendig; denn die eine _soll geistlose Wirklichkeit,
bloßes Ding_ sein.--Es stehen also eben auf einer Seite eine Menge
ruhender Schädelstellen, auf der andern eine Menge
Geistes-Eigenschaften, deren Vielheit und Bestimmung von dem Zustande
der Psychologie abhängen wird. Je elender die Vorstellung von dem
Geiste ist, um so mehr wird von dieser Seite die Sache erleichtert;
denn teils werden die Eigenschaften um so weniger, teils um so
abgeschiedener, fester und knöcherner, hiedurch Knochenbestimmungen
um so ähnlicher und mit ihnen vergleichbarer. Allein obzwar durch
die Elendigkeit der Vorstellung von dem Geiste vieles erleichtert ist,
so bleibt doch immer eine sehr große Menge auf beiden Seiten; es
bleibt die gänzliche Zufälligkeit ihrer Beziehung für die Beobachtung.
Wenn von den Kindern Israels aus dem Sand am Meere, dem sie
entsprechen sollen, jedes das Körnchen, dessen Zeichen es ist, sich
nehmen sollte, so ist diese Gleichgültigkeit und Willkür, welche
jedem das seine zuteilte, ebenso stark als die, welche jeder
Seelenfähigkeit, Leidenschaft und, was hier gleichfalls betrachtet
werden müßte, den Schattierungen von Charakteren, von welchen die
feinere Psychologie und Menschenkenntnis zu sprechen pflegt, ihre
Schädelstätten und Knochenformen zuweist.--Der Schädel des Mörders
hat dieses--nicht Organ, auch nicht Zeichen, sondern diesen Knorren;
aber dieser Mörder hat noch eine Menge anderer Eigenschaften, sowie
andere Knorren, und mit den Knorren auch Vertiefungen; man hat die
Wahl unter Knorren und Vertiefungen. Und wieder kann sein Mordsinn
auf welchen Knorren oder Vertiefung es sei und hinwiederum diese auf
welche Eigenschaft es sei bezogen werden; denn weder ist der Mörder
nur dies Abstraktum eines Mörders, noch hat er nur _eine_ Erhabenheit
und _eine_ Vertiefung. Die Beobachtungen, welche hierüber angestellt
werden, müssen darum gerade auch so gut lauten als der Regen des
Krämers und der Hausfrau am Jahrmarkte und bei der Wäsche. Krämer
und Hausfrau konnten auch die Beobachtung machen, daß es immer regnet,
wenn dieser Nachbar vorbeigeht, oder wenn Schweinsbraten gegessen
wird. Wie der Regen gegen diese Umstände, so gleichgültig ist für
die Beobachtung _diese_ Bestimmtheit des Geistes gegen _dieses_
bestimmte Sein des Schädels. Denn von den beiden Gegenständen dieses
Beobachtens ist der eine ein trockenes _Für-sich-sein_, eine
knöcherne Eigenschaft des Geistes, wie der andere ein trockenes
_An-sich-sein_; ein so knöchernes Ding, als beide sind, ist
vollkommen gleichgültig gegen alles andere; es ist dem hohen Knorren
ebenso gleichgültig, ob ein Mörder in seiner Nachbarschaft, als dem
Mörder, ob die Plattheit in seiner Nähe ist.
Es bleibt allerdings die _Möglichkeit_, daß mit irgendeiner
Eigenschaft, Leidenschaft u.s.f. ein Knorren an irgendeiner Stelle
verbunden sei, unüberwindlich übrig. Man _kann sich_ den Mörder mit
einem hohen Knorren hier an dieser Schädelstelle, den Dieb mit einer
dort _vorstellen_. Von dieser Seite ist die Schädelwissenschaft noch
großer Erweiterung fähig; denn zunächst scheint sie sich nur auf die
Verbindung eines Knorren mit einer Eigenschaft _an demselben
Individuum_, so daß dieses beide besitzt, einzuschränken. Aber schon
die natürliche Schädelwissenschaft--denn es muß so gut eine solche
als eine natürliche Physiognomik geben--geht über diese Schranken
hinaus; sie urteilt nicht nur, daß ein schlauer Mensch einen
faustdicken Knorren hinter den Ohren sitzen habe, sondern sie stellt
auch vor, daß die untreue Ehefrau nicht selbst, sondern das andre
ehliche Individuum Knorren an der Stirne habe.--Ebenso kann man sich
auch den, der mit dem Mörder unter einem Dache wohnt, oder auch
seinen Nachbar, und weiter hinaus seine Mitbürger u.s.f. mit hohen
Knorren an irgendeiner Schädelstelle _vorstellen_, so gut als die
fliegende Kuh, die zuerst von dem Krebs, der auf dem Esel ritt,
geliebkost und hernach u.s.f. wurde.--Wird aber die _Möglichkeit_
nicht im Sinne der Möglichkeit _des Vorstellens_, sondern der
_innern_ Möglichkeit oder des _Begriffs_ genommen, so ist der
Gegenstand eine solche Wirklichkeit, welche reines Ding und ohne
dergleichen Bedeutung ist und sein soll, und sie also nur in der
Vorstellung haben kann.
Schreitet, ungeachtet der Gleichgültigkeit der beiden Seiten, der
Beobachter jedoch ans Werk, Beziehungen zu bestimmen, teils frisch
gehalten durch den allgemeinen Vernunftgrund, daß das _Äußere der
Ausdruck des Innern_ sei, teils sich unterstützend mit der Analogie
von Schädeln der Tieren--welche zwar wohl einen einfachern Charakter
haben mögen als die Menschen, von denen es aber zugleich um ebenso
schwerer zu sagen wird, welchen sie haben, indem es nicht der
Vorstellung eines jeden Menschen so leicht sein kann, sich in die
Natur eines Tieres recht hineinzubilden--, so findet der Beobachter
bei der Versicherung der Gesetze, die er entdeckt haben will, eine
_vorzügliche Hülfe_ an einem Unterschiede, der uns hier notwendig
auch einfallen muß.--Das _Sein_ des Geistes kann wenigstens nicht als
so etwas schlechthin Unverrücktes und Unverrückbares genommen werden.
Der Mensch ist frei; es wird zugegeben, daß das _ursprüngliche_ Sein
nur _Anlagen_ sind, über welche er viel vermag, oder welche günstiger
Umstände bedürfen, um entwickelt zu werden, d.h. ein _ursprüngliches_
Sein des Geistes ist ebensowohl als ein solches auszusprechen, das
nicht als Sein existiert. Widersprächen also Beobachtungen
demjenigen, was irgendeinem als Gesetz zu versichern einfällt, wäre
es schön Wetter am Jahrmarkts oder bei der Wäsche, so könnten Krämer
und Hausfrau sprechen, daß es _eigentlich_ regnen _sollte_, und die
_Anlage_ doch dazu _vorhanden_ sei; ebenso das Schädelbeobachten,
--daß dies Individuum _eigentlich_ so sein _sollte_, wie der Schädel
nach dem Gesetze aussagt, und eine _ursprüngliche Anlage_ habe, die
_aber_ nicht ausgebildet worden sei; vorhanden ist diese Qualität
nicht, aber sie _sollte vorhanden_ sein.--Das _Gesetz_ und das
_Sollen_ gründet sich auf das Beobachten des wirklichen Regens, und
des wirklichen Sinnes bei dieser Bestimmtheit des Schädels; ist aber
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