Der Zauberberg. Erster Band - 34

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durchaus Wunderliche und Ausgelassene zu steigern. Der weiße Langkittel
übertrieb des Hofrats Größe; brachte man die Nackenbeugung in Anschlag,
indem man sie in Gedanken beseitigte und seine Gestalt zur vollen Höhe
aufrichtete, so erschien er geradezu überlebensgroß, mit kleinem, buntem
Kopf von eigentümlichstem Gepräge. Dem jungen Hans Castorp wenigstens
war dies Gesicht noch nie so sonderbar vorgekommen, wie heute unter der
närrischen Bedeckung: diese stutznäsig flache und bläulich hitzige
Physiognomie, in der unter weißblonden Brauen die blauen Augen tränend
quollen und über dem bogenförmigen, nach oben sich bäumenden Mund das
helle und schief geschürzte Schnurrbärtchen stand. Abgeneigt von dem
Dampfe, der vor ihm aus der Terrine wirbelte, ließ er das braune
Getränk, einen zuckerigen Arrak-Punsch, im Bogen aus der Schöpfkelle in
die dargereichten Gläser rinnen, unaufhörlich in seinem aufgeräumten
Kauderwelsch sich ergehend, sodaß Lachsalven rund um den Tisch den
Ausschank begleiteten.
„Herr Urian sitzt oben auf“, erläuterte Settembrini leise mit einer
Handbewegung gegen den Hofrat und wurde dann nach Hans Castorps Seite
fortgezogen. Auch Dr. Krokowski war anwesend. Klein, stämmig und kernig,
sein schwarzes Lüsterhemd mit leeren Ärmeln um die Schultern gehängt,
sodaß es dominoartig wirkte, hielt er sein Glas mit gedrehter Hand in
Augenhöhe und plauderte fröhlich mit einer Gruppe von Masken
travestierten Geschlechts. Musik setzte ein. Die Patientin mit dem
Tapirgesicht spielte, von dem Mannheimer pianistisch begleitet, auf der
Geige das Largo von Händel und danach eine Sonate von Grieg, deren
Charakter national und salonmäßig war. Man applaudierte wohlwollend,
auch an den beiden Bridge-Tischen, die aufgeschlagen waren, und an denen
Maskierte und Unmaskierte saßen, Flaschen in Eiskühlern neben sich. Die
Türen standen offen; auch in der Halle hielten sich Gäste auf. Eine
Gruppe um den Rundtisch mit der Bowle sah dem Hofrat zu, der den
Anführer zu einem Gesellschaftsspiel machte. Er zeichnete mit
geschlossenen Augen, im Stehen, über den Tisch gebückt, dabei aber
zurückgelegten Kopfes, damit alle sehen konnten, daß er die Augen
geschlossen hielt, zeichnete auf die Rückseite einer Visitenkarte mit
Bleistift blindlings eine Figur, – es waren die Umrisse eines
Schweinchens, die seine riesige Hand ohne Zuhilfenahme der Augen
hinmalte, eines Schweinchens im Profil, – etwas einfach und mehr ideell
als lebenswahr, aber es war unverkennbar die Grundgestalt eines
Schweinchens, die er unter so erschwerenden Bedingungen zusammenzog. Das
war ein Kunststück, und er konnte es. Das Schlitzäuglein kam ungefähr
dort zu sitzen, wohin es gehörte, etwas zu weit vorn am Rüssel, aber
doch ungefähr an seinen Platz; es verhielt sich nicht anders mit dem
Spitzohr am Kopf, den Beinchen, die an dem gerundeten Bäuchlein hingen;
und als Fortsetzung der ebenso gerundeten Rückenlinie ringelte das
Schwänzchen sich sehr artig in sich selber. Man rief „Ah!“ als das Werk
getan, und drängte sich zu dem Versuch, von Ehrgeiz ergriffen, es dem
Meister gleichzutun. Allein die Wenigsten hätten ein Schweinchen mit
offenen Augen zu zeichnen vermocht, geschweige bei geschlossenen. Was
kamen da für Mißgeburten zustande! Es fehlte an allem Zusammenhang. Das
Äuglein fiel außerhalb des Kopfes, die Beinchen ins Innere des Wanstes,
der seinerseits weit entfernt war, sich zu schließen, und das
Schwänzchen ringelte sich irgendwo abseits, ganz ohne organische
Beziehung zur verworrenen Hauptgestalt, als selbständige Arabeske. Man
wollte sich ausschütten vor Lachen. Die Gruppe fand Zuzug. Aufsehen
entstand an den Bridgetischen, und die Spieler kamen, ihre Karten
fächerförmig in der Hand, neugierig herüber. Die Umstehenden sahen dem,
der sich erprobte, auf die Augenlider, ob er nicht blinzle, wozu einige
durch das Gefühl ihrer Ohnmacht sich verführen ließen, kicherten und
prusteten, solange er seine blinden Irrtümer beging, und brachen in
Jubel aus, wenn er, die Augen aufreißend, auf sein absurdes Machwerk
niederblickte. Trügerisches Selbstvertrauen trieb jeden zum Wettstreit.
Die Karte, obgleich geräumig, war rasch auf beiden Seiten überfüllt,
sodaß die verfehlten Figuren sich überschnitten. Aber der Hofrat opferte
aus seinem Portefeuille eine zweite, auf welcher Staatsanwalt Paravant,
nach heimlicher Überlegung, das Schweinchen _in einem Zuge_ hinzumalen
versuchte, – mit dem Ergebnis, daß sein Mißerfolg alle vorangegangenen
übertraf: das Ornament, das er schuf, wies nicht nur mit keinem
Schweinchen, sondern überhaupt mit nichts in der Welt die entfernteste
Ähnlichkeit auf. Hallo, Gelächter und stürmische Glückwünsche! Man
brachte Menükarten aus dem Speisesaal herzu, – so konnten nun mehrere
Personen, Damen und Herren, auf einmal zeichnen, und jeder
Konkurrierende hatte seine Aufpasser und Zuschauer, von denen wiederum
ein jeder Anwärter auf den Stift war, der eben gehandhabt wurde. Es
waren drei Bleistifte da, die man sich aus den Händen riß. Sie gehörten
Gästen. Der Hofrat, nachdem er das neue Spiel in die Wege geleitet und
bestens im Gange sah, war mit dem Adlaten verschwunden.
Hans Castorp, im Gedränge, sah über Joachims Schulter einem Zeichnenden
zu, indem er sich mit dem Ellbogen auf diese Schulter stützte, sein Kinn
mit allen fünf Fingern erfaßt hielt und die andere Hand in die Hüfte
stemmte. Er redete und lachte. Er wollte ebenfalls zeichnen, verlangte
laut danach und erhielt den Bleistift, ein schon ganz kurzes Ding, man
konnte ihn nur noch mit Daumen und Zeigefinger führen. Er schimpfte auf
den Stummel, das blinde Gesicht zur Decke erhoben, schimpfte laut und
verfluchte die Undienlichkeit des Stiftes, indem er mit fliegender Hand
einen gräulichen Unsinn auf den Karton warf, schließlich sogar diesen
verfehlte und auf das Tischtuch geriet. „Das gilt nicht!“ rief er in das
verdiente Gelächter hinein. „Wie soll man mit einem solchen – zum Teufel
damit!“ Und er warf den beschuldigten Stummel in die Punschbowle. „Wer
hat einen vernünftigen Bleistift? Wer leiht mir einen? Ich muß noch
einmal zeichnen! Einen Bleistift, einen Bleistift! Wer hat noch einen?“
rief er nach beiden Seiten aus, den linken Unterarm noch auf die
Tischplatte gestützt und die rechte Hand hoch in der Luft schüttelnd. Er
bekam keinen. Da wandte er sich um und ging ins Zimmer hinein, indem er
zu rufen fortfuhr, – ging gerade auf Clawdia Chauchat zu, die, wie er
gewußt hatte, nicht weit von der Portiere zum kleinen Salon stand und
von hier aus dem Treiben am Bowlentisch lächelnd zugesehen hatte.
Hinter sich hörte er rufen, wohllautende ausländische Worte: „_Eh!
Ingegnere! Aspetti! Che cosa fa! Ingegnere! Un po di raggione, sa! Ma è
matto questo ragazzo!_“ Aber er übertönte diese Stimme mit der seinen,
und so sah man Herrn Settembrini, eine Hand mit gespreiztem Arm über den
Kopf geworfen – eine in seiner Heimat übliche Gebärde, deren Sinn nicht
leicht auf ein Wort zu bringen wäre, und die von einem langgezogenen
„_Ehh –!_“ begleitet war – die Fastnachtsgeselligkeit verlassen. – Hans
Castorp aber stand auf dem Klinkerhof, blickte aus nächster Nähe in die
blau-grau-grünen Epicanthus-Augen über den vortretenden Backenknochen
und sprach:
„Hast _du_ nicht vielleicht einen Bleistift?“
Er war totenbleich, so bleich wie damals, als er blutbesudelt von seinem
Einzelspaziergang zur Konferenz gekommen war. Die Gefäßnervenleitung
nach seinem Gesichte spielte mit dem Erfolg, daß die entblutete Haut
dieses jungen Gesichtes blaßkalt einfiel, die Nase spitz erschien und
die Partie unter den Augen ganz so bleifarben wie bei einer Leiche
aussah. Aber Hans Castorps Herz ließ der Sympathikus in einer Gangart
trommeln, daß von geregelter Atmung überhaupt nicht mehr die Rede sein
konnte, und Schauer überliefen den jungen Menschen als Veranstaltung der
Hautsalbendrüsen seines Körpers, die sich mitsamt ihren Haarbälgen
aufrichteten.
Die im Papierdreispitz betrachtete ihn von oben bis unten mit einem
Lächeln, worin keinerlei Mitleid, keinerlei Besorgnis angesichts der
Verwüstung seines Äußeren zu erkennen war. Dies Geschlecht kennt ein
solches Mitleid und eine solche Besorgnis überhaupt nicht vor den
Schrecken der Leidenschaft, – eines Elementes, ihm offenbar viel
vertrauter, als dem Mann, der von Natur keineswegs darin zu Hause ist
und den es nie ohne Spott und Schadenfreude darin begrüßt. Übrigens
würde er sich für Mitleid und Besorgnis ja freilich auch bedanken.
„Ich?“ antwortete die bloßarmige Kranke auf das „Du“ ... „Ja,
vielleicht“. Und allenfalls war in ihrem Lächeln und ihrer Stimme etwas
von der Erregung, die auftritt, wenn nach langem, stummem Verhältnis die
erste Anrede fällt, – einer listigen Erregung, die alles Vorangegangene
in den Augenblick heimlich einbezieht. „Du bist sehr ehrgeizig ... Du
bist ... sehr ... eifrig“, fuhr sie in ihrer exotischen Aussprache mit
fremdem r und fremdem, zu offenem e zu spotten fort, wobei ihre leicht
verschleierte, angenehm heisere Stimme das Wort „ehrgeizig“ auch noch
auf der zweiten Silbe betonte, so daß es völlig fremdsprachig klang, –
und kramte in ihrem Ledertäschchen, blickte suchend hinein und zog unter
einem Taschentuch, das sie zuerst zutage gefördert, ein
kleines silbernes Crayon hervor, dünn und zerbrechlich, ein
Galanteriesächelchen, zu ernsthafter Tätigkeit kaum zu gebrauchen. Der
Bleistift von damals, der erste, war handlich-rechtschaffener gewesen.
„_Voilà_“, sagte sie und hielt ihm das Stiftchen vor die Augen, indem
sie es zwischen Daumen und Zeigefinger an der Spitze hielt und leicht
hin und her schlenkerte.
Da sie es ihm zugleich gab und vorenthielt, nahm er es, ohne es zu
empfangen, das heißt: hielt die Hand in der Höhe des Stiftes, dicht
daran, die Finger zum Greifen bereit, aber nicht vollends zugreifend,
und blickte aus seinen bleifarbenen Augenhöhlen abwechselnd auf den
Gegenstand und in Clawdias tatarisches Gesicht. Seine blutlosen Lippen
standen offen, und sie blieben so, er benutzte sie nicht zum Sprechen,
als er sagte:
„Siehst du wohl, ich wußte doch, daß du einen haben würdest.“
„_Prenez garde, il est un peu fragile_“, sagte sie. „_C’est à visser, tu
sais._“
Und indem ihre Köpfe sich darüber neigten, zeigte sie ihm die
landläufige Mechanik des Stiftes, aus dem ein nadeldünnes,
wahrscheinlich hartes, nichts abgebendes Graphitstänglein fiel, wenn man
die Schraube öffnete.
Sie standen nahe gegeneinander geneigt. Da er im Gesellschaftsanzug war,
trug er heute abend einen steifen Kragen und konnte das Kinn darauf
stützen.
„Klein, aber dein“, sagte er, Stirn an Stirn mit ihr, auf den Stift
hinunter mit unbewegten Lippen und folglich unter Auslassung des
Labiallautes.
„Oh, auch witzig bist du“, antwortete sie mit kurzem Lachen, indem sie
sich aufrichtete und ihm das Crayon nun überließ. (Übrigens mochte Gott
wissen, womit er witzig war, da er ja offensichtlich keinen Tropfen Blut
im Kopfe hatte.) „Also geh, spute dich, zeichne, zeichne gut, zeichne
dich aus!“ Witzig auch ihrerseits schien sie ihn fortzutreiben.
„Nein, _du_ hast noch nicht gezeichnet. _Du_ mußt zeichnen“, sagte er
unter Auslassung des m von „mußt“ und trat auf ziehende Art einen
Schritt zurück.
„Ich?“ wiederholte sie wieder mit einem Erstaunen, das etwas anderem
mehr als seiner Forderung zu gelten schien. In einer gewissen Verwirrung
lächelnd blieb sie noch stehen, folgte aber dann seiner magnetisierenden
Rückwärtsbewegung ein paar Schritte gegen den Bowlentisch.
Es zeigte sich jedoch, daß die Unterhaltung dort nicht mehr vorhielt, in
den letzten Zügen lag. Jemand zeichnete noch, hatte aber keine Zuschauer
mehr. Die Karten waren mit Unsinn bedeckt, jedermann hatte seine
Ohnmacht erprobt, der Tisch stand fast verlassen, zumal eine
Gegenströmung eingesetzt hatte. Da man gewahr geworden, daß die Ärzte
fort waren, lautete plötzlich die Parole auf Tanz. Schon wurde der Tisch
beiseite geschleppt. Man postierte Späher an die Türen des Schreib- und
des Klavierzimmers, mit der Anweisung, durch ein Zeichen den Ball zum
Stehen zu bringen, falls etwa „der Alte“, Krokowski oder die Oberin sich
wieder zeigen sollten. Ein slawischer Jüngling griff mit Ausdruck in die
Tastatur des kleinen Nußbaumpianinos. Die ersten Paare drehten sich im
Inneren eines unregelmäßigen Kreises von Sesseln und Stühlen, auf denen
Zuschauer saßen.
Hans Castorp verabschiedete sich von dem eben fortschwebenden Tisch mit
der Handbewegung: „Fahr hin!“ Mit dem Kinn deutete er dann auf freie
Sitzgelegenheiten, die er im kleinen Salon gewahrte, und auf die
geschützte Zimmerecke rechts neben der Portiere. Er sagte nichts,
vielleicht, weil ihm die Musik zu laut war. Er zog einen Stuhl – es war
ein sogenannter Triumphstuhl, mit Holzrahmen und einer Plüschbespannung
– für Frau Chauchat an den Ort, den er vorher pantomimisch bezeichnet
hatte, und eignete sich selbst einen knisternden, krachenden Korbstuhl
mit gerollten Armlehnen an, auf den er sich zu ihr setzte, gegen sie
vorgebeugt, die Arme auf den Lehnen, ihr Crayon in den Händen, die Füße
weit unter dem Stuhl. Sie ihrerseits lag allzu tief in dem
Plüschgehänge, ihre Knie waren emporgehoben, doch schlug sie trotzdem
das eine über das andere und ließ ihren Fuß in der Höhe wippen, dessen
Knöchel über dem Rande des schwarzen Lackschuhs von der ebenfalls
schwarzen Seide des Strumpfes überspannt war. Vor ihnen saßen andere
Leute, standen auf, um zu tanzen und machten solchen Platz, die müde
waren. Es war ein Kommen und Gehen.
„Du hast ein neues Kleid“, sagte er, um sie betrachten zu dürfen, und
hörte sie antworten:
„Neu? Du bist bewandert in meiner Toilette?“
„Habe ich nicht recht?“
„Doch. Ich habe es mir kürzlich hier machen lassen, bei Lukaček im Dorf.
Er arbeitet viel für Damen hier oben. Es gefällt dir?“
„Sehr gut“, sagte er, indem er sie mit dem Blick noch einmal umfaßte und
ihn dann niederschlug. „Willst du tanzen?“ fügte er hinzu.
„Würdest du wollen?“ fragte sie mit erhobenen Brauen lächelnd dagegen,
und er antwortete:
„Ich täte es schon, wenn du Lust hättest.“
„Das ist weniger brav, als ich dachte, daß du seist“, sagte sie, und da
er wegwerfend auflachte, fügte sie hinzu: „Dein Vetter ist schon
gegangen.“
„Ja, er ist mein Vetter“, bestätigte er unnötigerweise. „Ich sah auch
vorhin, daß er fort ist. Er wird sich gelegt haben.“
„_C’est un jeune homme très étroit, très honnête, très allemand._“
„_Étroit? Honnête?_“ wiederholte er. „Ich verstehe Französisch besser,
als ich es spreche. Du willst sagen, daß er pedantisch ist. Hältst du
uns Deutsche für pedantisch – _nous autres allemands_?“
„_Nous causons de votre cousin. Mais c’est vrai_, ihr seid ein wenig
bourgeois. _Vous aimez l’ordre mieux que la liberté, toute l’Europe le
sait._“
„_Aimer ... aimer ... Qu’est-ce que c’est! Ça manque de définition, ce
mot-là._ Der Eine hat’s, der Andere liebt’s, _comme nous disons
proverbialement_“, behauptete Hans Castorp. „Ich habe in letzter Zeit,“
fuhr er fort, „manchmal über die Freiheit nachgedacht. Das heißt, ich
hörte das Wort so oft, und so dachte ich darüber nach. _Je te le dirai
en français_, was ich mir dachte. _Ce que toute l’Europe nomme la
liberté, est peut-être une chose assez pédante et assez bourgeoise en
comparaison de notre besoin d’ordre – c’est ça!_“
„_Tiens! C’est amusant. C’est ton cousin à qui tu penses en disant des
choses étranges comme ça?_“
„Nein, _c’est vraiment une bonne âme_, eine einfache, unbedrohte Natur,
_tu sais. Mais il n’est pas bourgeois, il est militaire._“
„Unbedroht?“ wiederholte sie mühsam ... „_Tu veux dire: une nature tout
à fait ferme, sûre d’elle-même? Mais il est sérieusement malade, ton
pauvre cousin._“
„Wer hat das gesagt?“
„Man weiß hier voneinander.“
„Hat Hofrat Behrens dir das gesagt?“
„_Peut-être en me faisant voir ses tableaux._“
„_C’est-à-dire: en faisant ton portrait!_“
„_Pourquoi pas. Tu l’as trouvé réussi, mon portrait?_“
„_Mais oui, extrêmement. Behrens a très exactement rendu ta peau, oh
vraiment très fidèlement. J’aimerais beaucoup être portraitiste, moi
aussi, pour avoir l’occasion d’étudier ta peau comme lui._“
„_Parlez allemand, s’il vous plaît!_“
„Oh, ich spreche Deutsch, auch auf Französisch. _C’est une sorte d’étude
artistique et médicale – en un mot: il s’agit des lettres humaines, tu
comprends._ Wie ist es nun, willst du nicht tanzen?“
„Aber nein, das ist kindisch. _En cachette des médecins. Aussitôt que
Behrens reviendra, tout le monde va se précipiter sur les chaises. Ce
sera fort ridicule._“
„Hast du so großen Respekt vor ihm?“
„Vor wem?“ sagte sie, das Fragewort kurz und fremdartig sprechend.
„Vor Behrens.“
„_Mais va donc avec ton Behrens!_ Es ist auch viel zu eng zum Tanzen.
_Et puis sur le tapis_ ... Wollen wir zusehen, dem Tanze.“
„Ja, das wollen wir“, pflichtete er bei und schaute neben ihr hin, mit
seinem bleichen Gesicht, mit den blauen, sinnig blickenden Augen seines
Großvaters, in das Gehüpf der maskierten Patienten hier im Salon und
drüben im Schreibzimmer. Da hüpfte die Stumme Schwester mit dem Blauen
Heinrich, und Frau Salomon, die als Ballherr, in Frack und weiße Weste,
gekleidet war, mit hochgewölbter Hemdbrust, gemaltem Schnurrbart und
Monokel, drehte sich auf kleinen Lack-Stöckelschuhen, die
unnatürlicherweise aus ihren schwarzen Herrenhosen hervorkamen, mit dem
Pierrot, dessen Lippen blutrot in seinem geweißten Antlitz leuchteten,
und dessen Augen denen eines Albino-Kaninchens glichen. Der Grieche im
Mäntelchen schwang das Ebenmaß seiner lila Trikotbeine um den
dekolletierten und dunkel glitzernden Rasmussen; der Staatsanwalt im
Kimono, die Generalkonsulin Wurmbrand und der junge Gänser tanzten sogar
selbdritt, indem sie sich mit den Armen umschlungen hielten; und was die
Stöhr betraf, so tanzte sie mit ihrem Besen, den sie ans Herz drückte
und dessen Borsten sie liebkoste, als wären sie eines Menschen aufrecht
stehendes Haupthaar gewesen.
„Das wollen wir“, wiederholte Hans Castorp mechanisch. Sie sprachen
leise, unter den Tönen des Klaviers. „Wir wollen hier sitzen und zusehen
wie im Traum. Das ist für mich wie ein Traum, mußt du wissen, daß wir so
sitzen, – _comme un rêve singulièrement profond, car il faut dormir très
profondément pour rêver comme cela ... Je veux dire: C’est un rêve bien
connu, rêvé de tout temps, long, éternel, oui, être assis près de toi
comme à présent, voilà l’éternité._“
„_Poète!_“ sagte sie. „_Bourgeois, humaniste et poète, – voilà
l’allemand au complet, comme il faut!_“
„_Je crains, que nous ne soyons pas du tout et nullement comme il
faut_“, antwortete er. „_Sous aucun égard. Nous sommes peut-être des_
Sorgenkinder des Lebens, _tout simplement_.“
„_Joli mot. Dis-moi donc ... Il n’aurait pas été fort difficile de rêver
ce rêve-là plus tôt. C’est un peu tard, que monsieur se résout
d’adresser la parole à son humble servante._“
„_Pourquoi des paroles?_“ sagte er. „_Pourquoi parler? Parler,
discourir, c’est une chose bien républicaine, je le concède. Mais je
doute, que ce soit poétique au même degré. Un de nos pensionnaires, qui
est un peu devenu mon ami, M. Settembrini ..._“
„_Il vient de te lancer quelques paroles._“
„_Eh bien, c’est un grand parleur sans doute, il aime même beaucoup à
réciter de beaux vers, – mais est-ce un poète, cet homme-là?_“
„_Je regrette sincèrement de n’avoir jamais eu le plaisir de faire la
connaissance de ce chevalier._“
„_Je le crois bien._“
„_Ah! Tu le crois._“
„_Comment? C’était une phrase tout-à-fait indifférente, ce que j’ai dit
là. Moi, tu le remarques bien, je ne parle guère le français. Pourtant,
avec toi je préfère cette langue à la mienne, car pour moi, parler
français, c’est parler sans parler, en quelque manière, – sans
responsabilité, ou comme nous parlons en rêve. Tu comprends?_“
„_A peu près._“
„_Ça suffit ... Parler_“, fuhr Hans Castorp fort, „_– pauvre affaire!
Dans l’éternité, on ne parle point. Dans l’éternité, tu sais, on fait
comme en dessinant un petit cochon: on penche la tête en arrière et on
ferme les yeux._“
„_Pas mal, ça! Tu es chez toi dans l’éternité, sans aucun doute, tu la
connais à fond. Il faut avouer, que tu es un petit rêveur assez
curieux._“
„_Et puis_“, sagte Hans Castorp, „_si je t’avais parlé plus tôt, il
m’aurait fallu te dire »vous«!_“
„_Eh bien, est-ce que tu as l’intention de me tutoyer pour toujours?_“
„_Mais oui. Je t’ai tutoyée de tout temps et je te tutoierai
éternellement._“
„_C’est un peu fort, par exemple. En tout cas tu n’auras pas trop
longtemps l’occasion de me dire »tu«. Je vais partir._“
Das Wort brauchte einige Zeit, bis es ihm ins Bewußtsein drang. Dann
fuhr er auf, wirr um sich blickend, wie ein aus dem Schlaf Gestörter.
Ihr Gespräch war ziemlich langsam vonstatten gegangen, da Hans Castorp
das Französische schwerfällig und wie in zögerndem Sinnen sprach. Das
Klavier, das kurze Zeit geschwiegen hatte, tönte wieder, nunmehr unter
den Händen des Mannheimers, der den Slawenjüngling abgelöst und Noten
aufgelegt hatte. Fräulein Engelhart saß bei ihm und blätterte um. Der
Ball hatte sich gelichtet. Eine größere Anzahl der Pensionäre schien
horizontale Lage eingenommen zu haben. Vor ihnen saß niemand mehr. Im
Lesezimmer spielte man Karten.
„Was tust du?“ fragte Hans Castorp entgeistert ...
„Ich reise ab“, wiederholte sie, scheinbar verwundert lächelnd über sein
Erstarren.
„Nicht möglich“, sagte er. „Das ist nur Scherz.“
„Durchaus nicht. Es ist mein vollkommener Ernst. Ich reise.“
„Wann?“
„Aber morgen. _Après dîner._“
In ihm ereignete sich ein umfangreicher Zusammensturz. Er sagte:
„Wohin?“
„Sehr weit fort.“
„Nach Daghestan?“
„_Tu n’es pas mal instruit. Peut-être, pour le moment ..._“
„Bist du denn geheilt?“
„_Quant à ça ... non._ Aber Behrens meint, es sei vorläufig hier nicht
mehr viel für mich zu erreichen. _C’est pourquoi je vais risquer un
petit changement d’air._“
„Du kommst also wieder!“
„Das fragt sich. Es fragt sich vor allem, wann. _Quant à moi, tu sais,
j’aime la liberté avant tout et notamment celle de choisir mon domicile.
Tu ne comprends guère ce que c’est: être obsédé d’indépendance. C’est de
ma race, peut-être._“
„_Et ton mari au Daghestan te l’accorde, – ta liberté?_“
„_C’est la maladie qui me la rend. Me voilà à cet endroit pour la
troisième fois. J’ai passé un an ici, cette fois. Possible que je
revienne. Mais alors tu seras bien loin depuis longtemps._“
„Glaubst du, Clawdia?“
„_Mon prénom aussi! Vraiment tu les prends bien au sérieux les coutumes
du carnaval!_“
„Weißt du denn, wie krank ich bin?“
„_Oui – non – comme on sait ces choses ici. Tu as une petite tache
humide là dedans et un peu de fièvre, n’est-ce pas?_“
„_Trente-sept et huit ou neuf l’après-midi_“, sagte Hans Castorp. „Und
du?“
„_Oh, mon cas, tu sais, c’est un peu plus compliqué ... pas tout-à-fait
simple._“
„_Il y a quelque chose dans cette branche de lettres humaines dite la
médecine_,“ sagte Hans Castorp, „_qu’on appelle bouchement tuberculeux
des vases de lymphe._“
„_Ah! Tu as mouchardé, mon cher, on le voit bien._“
„_Et toi ..._ Verzeih mir! Laß mich dich jetzt etwas fragen, dich
dringlich und auf Deutsch etwas fragen! Als ich damals von Tische zur
Untersuchung ging, vor sechs Monaten ... Du blicktest dich um nach mir,
erinnerst du dich?“
„_Quelle question? Il y a six mois!_“
„Wußtest du, wohin ich ging?“
„_Certes, c’était tout-à-fait par hasard ..._“
„Du wußtest es von Behrens?“
„_Toujours ce Behrens!_“
„_Oh, il a représenté ta peau d’une façon tellement exacte ...
D’ailleurs, c’est un veuf aux joues ardentes et qui possède un service à
café très remarquable ... Je crois bien qu’il connaît ton corps non
seulement comme médecin, mais aussi comme adepte d’une autre discipline
de lettres humaines._“
„_Tu as décidément raison de dire, que tu parles en rêve, mon ami._“
„_Soit ... Laisse-moi rêver de nouveau après m’avoir réveillé si
cruellement par cette cloche d’alarme de ton départ. Sept mois sous tes
yeux ... Et à présent, où en réalité j’ai fait ta connaissance, tu me
parles de départ!_“
„_Je te répète, que nous aurions pu causer plus tôt._“
„Du hättest es gewünscht?“
„_Moi? Tu ne m’échapperas pas, mon petit. Il s’agit de tes intérêts, à
toi. Est-ce que tu étais trop timide pour t’approcher d’une femme à qui
tu parles en rêve maintenant, ou est-ce qu’il y avait quelqu’un qui t’en
a empêché?_“
„_Je te l’ai dit. Je ne voulais pas te dire »vous«._“
„_Farceur. Réponds donc, – ce monsieur beau parleur, cet italien-là qui
a quitté la soirée, – qu’est-ce qu’il t’a lancé tantôt?_“
„_Je n’en ai entendu absolument rien. Je me soucie très peu de ce
monsieur, quand mes yeux te voient. Mais tu oublies ... il n’aurait pas
été si facile du tout de faire ta connaissance dans le monde. Il y avait
encore mon cousin avec qui j’étais lié et qui incline très peu à
s’amuser ici: Il ne pense à rien qu’à son retour dans les plaines, pour
se faire soldat._“
„_Pauvre diable. Il est, en effet, plus malade qu’il ne sait. Ton ami
italien du reste ne va pas trop bien non plus._“
„_Il le dit lui-même. Mais mon cousin ... Est-ce vrai? Tu m’effraies._“
„_Fort possible qu’il va mourir, s’il essaye d’être soldat dans les
plaines._“
„_Qu’il va mourir. La mort. Terrible mot, n’est-ce pas? Mais c’est
étrange, il ne m’impressionne pas tellement aujourd’hui, ce mot. C’était
une façon de parler bien conventionnelle, lorsque je disais »Tu
m’effraies«. L’idée de la mort ne m’effraie pas. Elle me laisse
tranquille. Je n’ai pas pitié – ni de mon bon Joachim ni de moi-même, en
entendant qu’il va peut-être mourir. Si c’est vrai, son état ressemble
beaucoup au mien et je ne le trouve pas particulièrement imposant. Il
est moribond, et moi, je suis amoureux, eh bien! – Tu as parlé à mon
cousin à l’atelier de photographie intime, dans l’antichambre, tu te
souviens._“
„_Je me souviens un peu._“
„_Donc ce jour-là Behrens a fait ton portrait transparent!_“
„_Mais oui._“
„_Mon dieu. Et l’as-tu sur toi?_“
„_Non, je l’ai dans ma chambre._“
„_Ah, dans ta chambre. Quant au mien, je l’ai toujours dans mon
portefeuille. Veux-tu que je te le fasse voir?_“
„_Mille remerciements. Ma curiosité n’est pas invincible. Ce sera un
aspect très innocent._“
„_Moi, j’ai vu ton portrait extérieur. J’aimerais beaucoup mieux voir
ton portrait intérieur qui est enfermé dans ta chambre ... Laisse-moi
demander autre chose! Parfois un monsieur russe qui loge en ville vient
te voir. Qui est-ce? Dans quel but vient-il, cet homme?_“
„_Tu es joliment fort en espionnage, je l’avoue. Eh bien, je réponds.
Oui, c’est un compatriote souffrant, un ami. J’ai fait sa connaissance à
une autre station balnéaire, il y a quelques années déjà. Nos relations?
Les voilà: nous prenons notre thé ensemble, nous fumons deux ou trois
papiros, et nous bavardons, nous philosophons, nous parlons de l’homme,
de Dieu, de la vie, de la morale, de mille choses. Voilà mon compte
rendu. Es-tu satisfait?_“
„_De la morale aussi! Et qu’est-ce que vous avez trouvé en fait de
morale, par exemple?_“
„_La morale? Cela t’intéresse? Eh bien, il nous semble, qu’il faudrait
chercher la morale non dans la vertu, c’est-à-dire dans la raison, la
discipline, les bonnes mœurs, l’honnêteté, – mais plutôt dans le
contraire, je veux dire: dans le péché, en s’abandonnant au danger, à ce
qui est nuisible, à ce qui nous consume. Il nous semble qu’il est plus
moral de se perdre et même de se laisser dépérir que de se conserver.
Les grands moralistes n’étaient point des vertueux, mais des aventuriers
dans le mal, des vicieux, des grands pécheurs qui nous enseignent à nous
incliner chrétiennement devant la misère. Tout ça doit te déplaire
beaucoup, n’est-ce pas?_“
Er schwieg. Er saß noch immer wie anfangs, die verschlungenen Füße tief
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