Ausgewählte Schriften - 18

Süzlärneñ gomumi sanı 4300
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1412
38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
50.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
56.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
Ersatz seines Schadens sowohl, als auch dessen, den sein bei Mühlberg
gefallener Knecht Herse erlitten hatte, zu Gunsten der alten Mutter
desselben, aufgesetzt war, begab er sich wieder, unter Begleitung des
ihn immer noch angaffenden Volks, nach Hause zurück, wohl
entschlossen, es anders nicht, als nur wenn notwendige Geschäfte ihn
riefen, zu verlassen.
Inzwischen war auch der Junker seiner Haft in Wittenberg entlassen,
und nach Herstellung von einer gefährlichen Rose, die seinen Fuß
entzündet hatte, von dem Landesgericht unter peremtorischen
Bedingungen aufgefordert worden, sich zur Verantwortung auf die von
dem Roßhändler Kohlhaas gegen ihn eingereichte Klage, wegen
widerrechtlich abgenommener und zu Grunde gerichteter Rappen, in
Dresden zu stellen. Die Gebrüder Kämmerer und Mundschenk von Tronka,
Lehnsvettern des Junkers, in deren Hause er abtrat, empfingen ihn mit
der größesten Erbitterung und Verachtung; sie nannten ihn einen
Elenden und Nichtswürdigen, der Schande und Schmach über die ganze
Familie bringe, kündigten ihm an, daß er seinen Prozeß nunmehr
unfehlbar verlieren würde, und forderten ihn auf, nur gleich zur
Herbeischaffung der Rappen, zu deren Dickfütterung er, zum
Hohngelächter der Welt, verdammt werden werde, Anstalt zu machen.
Der Junker sagte, mit schwacher, zitternder Stimme: er sei der
bejammernswürdigste Mensch von der Welt. Er verschwor sich, daß er
von dem ganzen verwünschten Handel, der ihn ins Unglück stürze, nur
wenig gewußt, und daß der Schloßvogt und der Verwalter an allem
schuld wären, indem sie die Pferde, ohne sein entferntestes Wissen
und Wollen, bei der Ernte gebraucht, und durch unmäßige Anstrengungen,
zum Teil auf ihren eigenen Feldern, zu Grunde gerichtet hätten. Er
setzte sich, indem er dies sagte, und bat ihn nicht durch Kränkungen
und Beleidigungen in das Übel, von dem er nur soeben erst erstanden
sei, mutwillig zurückzustürzen. Am andern Tage schrieben die Herren
Hinz und Kunz, die in der Gegend der eingeäscherten Tronkenburg Güter
besaßen, auf Ansuchen des Junkers, ihres Vetters, weil doch nichts
anders übrig blieb, an ihre dort befindlichen Verwalter und Pächter,
um Nachricht über die an jenem unglücklichen Tage abhanden gekommenen
und seitdem gänzlich verschollenen Rappen einzuziehn. Aber alles,
was sie bei der gänzlichen Verwüstung des Platzes, und der
Niedermetzelung fast aller Einwohner, erfahren konnten, war, daß ein
Knecht sie, von den flachen Hieben des Mordbrenners getrieben, aus
dem brennenden Schuppen, in welchem sie standen, gerettet, nachher
aber auf die Frage, wo er sie hinführen, und was er damit anfangen
solle, von dem grimmigen Wüterich einen Fußtritt zur Antwort erhalten
habe. Die alte, von der Gicht geplagte Haushälterin des Junkers, die
sich nach Meißen geflüchtet hatte, versicherte demselben, auf eine
schriftliche Anfrage, daß der Knecht sich, am Morgen jener
entsetzlichen Nacht, mit den Pferden nach der brandenburgischen
Grenze gewandt habe; doch alle Nachfragen, die man daselbst anstellte,
waren vergeblich, und es schien dieser Nachricht ein Irrtum zum
Grunde zu liegen, indem der Junker keinen Knecht hatte, der im
Brandenburgischen, oder auch nur auf der Straße dorthin, zu Hause war.
Männer aus Dresden, die wenige Tage nach dem Brande der Tronkenburg
in Wilsdruf gewesen waren, sagten aus, daß um die benannte Zeit ein
Knecht mit zwei an der Halfter gehenden Pferden dort angekommen, und
die Tiere, weil sie sehr elend gewesen wären, und nicht weiter fort
gekonnt hätten, im Kuhstall eines Schäfers, der sie wieder hätte
aufbringen wollen, stehen gelassen hätte. Es schien mancherlei
Gründe wegen sehr wahrscheinlich, daß dies die in Untersuchung
stehenden Rappen waren; aber der Schäfer aus Wilsdruf hatte sie, wie
Leute, die dorther kamen, versicherten, schon wieder, man wußte nicht
an wen, verhandelt; und ein drittes Gerücht, dessen Urheber
unentdeckt blieb, sagte gar aus, daß die Pferde bereits in Gott
verschieden, und in der Knochengrube zu Wilsdruf begraben wären. Die
Herren Hinz und Kunz, denen diese Wendung der Dinge, wie man leicht
begreift, die erwünschteste war, indem sie dadurch, bei des Junkers
ihres Vetters Ermangelung eigener Ställe, der Notwendigkeit, die
Rappen in den ihrigen aufzufüttern, überhoben waren, wünschten
gleichwohl, völliger Sicherheit wegen, diesen Umstand zu bewahrheiten.
Herr Wenzel von Tronka erließ demnach, als Erb-, Lehns- und
Gerichtsherr, ein Schreiben an die Gerichte zu Wilsdruf, worin er
dieselben, nach einer weitläufigen Beschreibung der Rappen, die, wie
er sagte, ihm anvertraut und durch einen Unfall abhanden gekommen
wären, dienstfreundlichst ersuchte, den dermaligen Aufenthalt
derselben zu erforschen, und den Eigner, wer er auch sei,
aufzufordern und anzuhalten, sie, gegen reichliche Wiedererstattung
aller Kosten, in den Ställen des Kämmerers, Herrn Kunz, zu Dresden
abzuliefern. Dem gemäß erschien auch wirklich, wenige Tage darauf,
der Mann an den sie der Schäfer aus Wilsdruf verhandelt hatte, und
führte sie, dürr und wankend, an die Runge seines Karrens gebunden,
auf den Markt der Stadt; das Unglück aber Herrn Wenzels, und noch
mehr des ehrlichen Kohlhaas wollte, daß es der Abdecker aus Döbbeln
war.
Sobald Herr Wenzel, in Gegenwart des Kämmerers, seines Vetters, durch
ein unbestimmtes Gerücht vernommen hatte, daß ein Mann mit zwei
schwarzen aus dem Brande der Tronkenburg entkommenen Pferden in der
Stadt angelangt sei, begaben sich beide, in Begleitung einiger aus
dem Hause zusammengerafften Knechte, auf den Schloßplatz, wo er stand,
um sie demselben, falls es die dem Kohlhaas zugehörigen wären, gegen
Erstattung der Kosten abzunehmen, und nach Hause zu führen. Aber wie
betreten waren die Ritter, als sie bereits einen, von Augenblick zu
Augenblick sich vergrößernden Haufen von Menschen, den das Schauspiel
herbeigezogen, um den zweirädrigen Karren, an dem die Tiere befestigt
waren, erblickten; unter unendlichem Gelächter einander zurufend, daß
die Pferde schon, um derenthalben der Staat wanke, an den Schinder
gekommen wären! Der Junker, der um den Karren herumgegangen war, und
die jämmerlichen Tiere, die alle Augenblicke sterben zu wollen
schienen, betrachtet hatte, sagte verlegen: das wären die Pferde
nicht, die er dem Kohlhaas abgenommen; doch Herr Kunz, der Kämmerer,
einen Blick sprachlosen Grimms voll auf ihn werfend, der, wenn er von
Eisen gewesen wäre, ihn zerschmettert hätte, trat, indem er seinen
Mantel, Orden und Kette entblößend, zurückschlug, zu dem Abdecker
heran, und fragte ihn: ob das die Rappen wären, die der Schäfer von
Wilsdruf an sich gebracht, und der Junker Wenzel von Tronka, dem sie
gehörten, bei den Gerichten daselbst requiriert hätte? Der Abdecker,
der, einen Eimer Wasser in der Hand, beschäftigt war, einen dicken,
wohlbeleibten Gaul, der seinen Karren zog, zu tränken, sagte: "die
schwarzen?"--Er streifte dem Gaul, nachdem er den Eimer niedergesetzt,
das Gebiß aus dem Maul, und sagte: "die Rappen, die an die Runge
gebunden wären, hätte ihm der Schweinehirte von Hainichen verkauft.
Wo der sie her hätte, und ob sie von dem Wilsdrufer Schäfer kämen,
das wisse er nicht. Ihm hätte", sprach er, während er den Eimer
wieder aufnahm, und zwischen Deichsel und Knie anstemmte: "ihm hätte
der Gerichtsbote aus Wilsdruf gesagt, daß er sie nach Dresden in das
Haus derer von Tronka bringen solle; aber der Junker, an den er
gewiesen sei, heiße Kunz." Bei diesen Worten wandte er sich mit dem
Rest des Wassers, den der Gaul im Eimer übrig gelassen hatte, und
schüttete ihn auf das Pflaster der Straße aus. Der Kämmerer, der,
von den Blicken der hohnlachenden Menge umstellt, den Kerl, der mit
empfindungslosem Eifer seine Geschäfte betrieb, nicht bewegen konnte,
daß er ihn ansah, sagte: daß er der Kämmerer, Kunz von Tronka, wäre;
die Rappen aber, die er an sich bringen solle, müßten dem Junker,
seinem Vetter, gehören; von einem Knecht, der bei Gelegenheit des
Brandes aus der Tronkenburg entwichen, an den Schäfer zu Wilsdruf
gekommen, und ursprünglich zwei dem Roßhändler Kohlhaas zugehörige
Pferde sein! Er fragte den Kerl, der mit gespreizten Beinen dastand,
und sich die Hosen in die Höhe zog: ob er davon nichts wisse? Und ob
sie der Schweinehirte von Hainichen nicht vielleicht, auf welchen
Umstand alles ankomme, von dem Wilsdrufer Schäfer, oder von einem
Dritten, der sie seinerseits von demselben gekauft, erstanden
hätte?--Der Abdecker, der sich an den Wagen gestellt und sein Wasser
abgeschlagen hatte, sagte: "er wäre mit den Rappen nach Dresden
bestellt, um in dem Hause derer von Tronka sein Geld dafür zu
empfangen. Was er da vorbrächte, verstände er nicht; und ob sie, vor
dem Schweinehirten aus Hainichen, Peter oder Paul besessen hätte,
oder der Schäfer aus Wilsdruf, gelte ihm, da sie nicht gestohlen
wären, gleich." Und damit ging er, die Peitsche quer über seinen
breiten Rücken, nach einer Kneipe, die auf dem Platze lag, in der
Absicht, hungrig wie er war, ein Frühstück einzunehmen. Der Kämmerer,
der auf der Welt Gottes nicht wußte, was er mit Pferden, die der
Schweinehirte von Hainichen an den Schinder in Döbbeln verkauft,
machen solle, falls es nicht diejenigen wären, auf welchen der Teufel
durch Sachsen ritt, forderte den Junker auf, ein Wort zu sprechen;
doch da dieser mit bleichen, bebenden Lippen erwiderte: das Ratsamste
wäre, daß man die Rappen kaufe, sie möchten dem Kohlhaas gehören oder
nicht: so trat der Kämmerer, Vater und Mutter, die ihn geboren,
verfluchend, indem er sich den Mantel zurückschlug, gänzlich
unwissend, was er zu tun oder zu lassen habe, aus dem Haufen des
Volks zurück. Er rief den Freiherrn von Wenk, einen Bekannten, der
über die Straße ritt, zu sich heran, und trotzig, den Platz nicht zu
verlassen, eben weil das Gesindel höhnisch auf ihn einblickte, und,
mit vor dem Mund zusammengedrückten Schnupftüchern, nur auf seine
Entfernung zu warten schien, um loszuplatzen, bat er ihn, bei dem
Großkanzler, Grafen Wrede, abzusteigen, und durch dessen Vermittelung
den Kohlhaas zur Besichtigung der Rappen herbeizuschaffen. Es traf
sich, daß Kohlhaas eben, durch einen Gerichtsboten herbeigerufen, in
dem Gemach des Großkanzlers, gewisser, die Deposition in Lützen
betreffenden Erläuterungen wegen, die man von ihm bedurfte,
gegenwärtig war, als der Freiherr, in der eben erwähnten Absicht, zu
ihm ins Zimmer trat; und während der Großkanzler sich mit einem
verdrießlichen Gesicht vom Sessel erhob, und den Roßhändler, dessen
Person jenem unbekannt war, mit den Papieren, die er in der Hand
hielt, zur Seite stehen ließ, stellte der Freiherr ihm die
Verlegenheit, in welcher sich die Herren von Tronka befanden, vor.
Der Abdecker von Döbbeln sei, auf mangelhafte Requisition der
Wilsdrufer Gerichte, mit Pferden erschienen, deren Zustand so heillos
beschaffen wäre, daß der Junker Wenzel anstehen müsse, sie für die
dem Kohlhaas gehörigen anzuerkennen; dergestalt, daß, falls man sie
gleichwohl dem Abdecker abnehmen solle, um in den Ställen der Ritter,
zu ihrer Wiederherstellung, einen Versuch zu machen, vorher eine
Okular-Inspektion des Kohlhaas, um den besagten Umstand außer Zweifel
zu setzen, notwendig sei. "Habt demnach die Güte, schloß er, den
Roßhändler durch eine Wache aus seinem Hause abholen und auf den
Markt, wo die Pferde stehen, hinführen zu lassen." Der Großkanzler,
indem er sich eine Brille von der Nase nahm, sagte: daß er in einem
doppelten Irrtum stünde; einmal, wenn er glaube, daß der in Rede
stehende Umstand anders nicht, als durch eine Okular-Inspektion des
Kohlhaas auszumitteln sei; und dann, wenn er sich einbilde, er, der
Kanzler, sei befugt, den Kohlhaas durch eine Wache, wohin es dem
Junker beliebe, abführen zu lassen. Dabei stellte er ihm den
Roßhändler, der hinter ihm stand, vor, und bat ihn, indem er sich
niederließ und seine Brille wieder aufsetzte, sich in dieser Sache an
ihn selbst zu wenden.--Kohlhaas, der mit keiner Miene, was in seiner
Seele vorging, zu erkennen gab, sagte: daß er bereit wäre, ihm zur
Besichtigung der Rappen, die der Abdecker in die Stadt gebracht, auf
den Markt zu folgen. Er trat, während der Freiherr sich betroffen zu
ihm umkehrte, wieder an den Tisch des Großkanzlers heran, und nachdem
er demselben noch, aus den Papieren seiner Brieftasche, mehrere, die
Deposition in Lützen betreffende Nachrichten gegeben hatte,
beurlaubte er sich von ihm; der Freiherr, der, über das ganze Gesicht
rot, ans Fenster getreten war, empfahl sich ihm gleichfalls; und
beide gingen, begleitet von den drei durch den Prinzen von Meißen
eingesetzten Landsknechten, unter dem Troß einer Menge von Menschen,
nach dem Schloßplatz hin. Der Kämmerer, Herr Kunz, der inzwischen
den Vorstellungen mehrerer Freunde, die sich um ihn eingefunden
hatten, zum Trotz, seinen Platz, dem Abdecker von Döbbeln gegenüber,
unter dem Volke behauptet hatte, trat, sobald der Freiherr mit dem
Roßhändler erschien, an den letzteren heran, und fragte ihn, indem er
sein Schwert, mit Stolz und Ansehen, unter dem Arm hielt: ob die
Pferde, die hinter dem Wagen stünden, die seinigen wären? Der
Roßhändler, nachdem er, mit einer bescheidenen Wendung gegen den die
Frage an ihn richtenden Herrn, den er nicht kannte, den Hut gerückt
hatte, trat, ohne ihm zu antworten, im Gefolge sämtlicher Ritter, an
den Schinderkarren heran; und die Tiere, die, auf wankenden Beinen,
die Häupter zur Erde gebeugt, dastanden, und von dem Heu, das ihnen
der Abdecker vorgelegt hatte, nicht fraßen, flüchtig, aus einer Ferne
von zwölf Schritt, in welcher er stehen blieb, betrachtet: gnädigster
Herr! wandte er sich wieder zu dem Kämmerer zurück, der Abdecker hat
ganz recht; die Pferde, die an seinen Karren gebunden sind, gehören
mir! Und damit, indem er sich in dem ganzen Kreise der Herren umsah,
rückte er den Hut noch einmal, und begab sich, von seiner Wache
begleitet, wieder von dem Platz hinweg. Bei diesen Worten trat der
Kämmerer, mit einem raschen, seinen Helmbusch erschütternden Schritt
zu dem Abdecker heran, und warf ihm einen Beutel mit Geld zu; und
während dieser sich, den Beutel in der Hand, mit einem bleiernen Kamm
die Haare über die Stirn zurückkämmte, und das Geld betrachtete,
befahl er einem Knecht, die Pferde abzulösen und nach Hause zu führen!
Der Knecht, der auf den Ruf des Herrn, einen Kreis von Freunden und
Verwandten, die er unter dem Volke besaß, verlassen hatte, trat auch,
in der Tat, ein wenig rot im Gesicht, über eine große Mistpfütze, die
sich zu ihren Füßen gebildet hatte, zu den Pferden heran; doch kaum
hatte er ihre Halftern erfaßt, um sie loszubinden, als ihn Meister
Himboldt, sein Vetter, schon beim Arm ergriff, und mit den Worten: du
rührst die Schindmähren nicht an! von dem Karren hinwegschleuderte.
Er setzte, indem er sich mit ungewissen Schritten über die Mistpfütze
wieder zu dem Kämmerer, der über diesen Vorfall sprachlos dastand,
zurück wandte, hinzu: daß er sich einen Schinderknecht anschaffen
müsse, um ihm einen solchen Dienst zu leisten! Der Kämmerer, der,
vor Wut schäumend, den Meister auf einen Augenblick betrachtet hatte,
kehrte sich um, und rief über die Häupter der Ritter, die ihn
umringten, hinweg, nach der Wache; und sobald, auf die Bestellung des
Freiherrn von Wenk, ein Offizier mit einigen kurfürstlichen Trabanten,
aus dem Schloß erschienen war, forderte er denselben unter einer
kurzen Darstellung der schändlichen Aufhetzerei, die sich die Bürger
der Stadt erlaubten, auf, den Rädelsführer, Meister Himboldt, in
Verhaft zu nehmen. Er verklagte den Meister, indem er ihn bei der
Brust faßte: daß er seinen, die Rappen auf seinen Befehl losbindenden
Knecht von dem Karren hinwegeschleudert und mißhandelt hätte. Der
Meister, indem er den Kämmerer mit einer geschickten Wendung, die ihn
befreiete, zurückwies, sagte: gnädigster Herr! einem Burschen von
zwanzig Jahren bedeuten, was er zu tun hat, heißt nicht, ihn
verhetzen! Befragt ihn, ob er sich gegen Herkommen und
Schicklichkeit mit den Pferden, die an die Karre gebunden sind,
befassen will; will er es, nach dem, was ich gesagt, tun: sei's!
Meinethalb mag er sie jetzt abludern und häuten! Bei diesen Worten
wandte sich der Kämmerer zu dem Knecht herum, und fragte ihn: ob er
irgend Anstand nähme, seinen Befehl zu erfüllen, und die Pferde, die
dem Kohlhaas gehörten, loszubinden, und nach Hause zu führen? und da
dieser schüchtern, indem er sich unter die Bürger mischte, erwiderte:
die Pferde müßten erst ehrlich gemacht werden, bevor man ihm das
zumute; so folgte ihm der Kämmerer von hinten, riß ihm den Hut ab,
der mit seinem Hauszeichen geschmückt war, zog, nachdem er den Hut
mit Füßen getreten, von Leder, und jagte den Knecht mit wütenden
Hieben der Klinge augenblicklich vom Platz weg und aus seinen
Diensten. Meister Himboldt rief: schmeißt den Mordwüterich doch
gleich zu Boden! und während die Bürger, von diesem Auftritt empört,
zusammentraten, und die Wache hinwegdrängten, warf er den Kämmerer
von hinten nieder, riß ihm Mantel, Kragen und Helm ab, wand ihm das
Schwert aus der Hand, und schleuderte es, in einem grimmigen Wurf,
weit über den Platz hinweg. Vergebens rief der Junker Wenzel, indem
er sich aus dem Tumult rettete, den Rittern zu, seinem Vetter
beizuspringen; ehe sie noch einen Schritt dazu getan hatten, waren
sie schon von dem Andrang des Volks zerstreut, dergestalt, daß der
Kämmerer, der sich den Kopf beim Fallen verletzt hatte, der ganzen
Wut der Menge preis gegeben war. Nichts, als die Erscheinung eines
Trupps berittener Landsknechte, die zufällig über den Platz zogen,
und die der Offizier der kurfürstlichen Trabanten zu seiner
Unterstützung herbeirief, konnte den Kämmerer retten. Der Offizier,
nachdem er den Haufen verjagt, ergriff den wütenden Meister, und
während derselbe durch einige Reuter nach dem Gefängnis gebracht ward,
hoben zwei Freunde den unglücklichen mit Blut bedeckten Kämmerer vom
Boden auf, und führten ihn nach Hause. Einen so heillosen Ausgang
nahm der wohlgemeinte und redliche Versuch, dem Roßhändler wegen des
Unrechts, das man ihm zugefügt, Genugtuung zu verschaffen. Der
Abdecker von Döbbeln, dessen Geschäft abgemacht war, und der sich
nicht länger aufhalten wollte, band, da sich das Volk zu zerstreuen
anfing, die Pferde an einen Laternenpfahl, wo sie, den ganzen Tag
über, ohne daß sich jemand um sie bekümmerte, ein Spott der
Straßenjungen und Tagediebe, stehen blieben; dergestalt, daß in
Ermangelung aller Pflege und Wartung die Polizei sich ihrer annehmen
mußte, und gegen Einbruch der Nacht den Abdecker von Dresden
herbeirief, um sie, bis auf weitere Verfügung, auf der Schinderei vor
der Stadt zu besorgen.
Dieser Vorfall, so wenig der Roßhändler ihn in der Tat verschuldet
hatte, erweckte gleichwohl, auch bei den Gemäßigtern und Besseren,
eine, dem Ausgang seiner Streitsache höchst gefährliche Stimmung im
Lande. Man fand das Verhältnis desselben zum Staat ganz unerträglich,
und in Privathäusern und auf öffentlichen Plätzen, erhob sich die
Meinung, daß es besser sei, ein offenbares Unrecht an ihm zu verüben,
und die ganze Sache von neuem niederzuschlagen, als ihm Gerechtigkeit,
durch Gewalttaten ertrotzt, in einer so nichtigen Sache, zur bloßen
Befriedigung seines rasenden Starrsinns, zukommen zu lassen. Zum
völligen Verderben des armen Kohlhaas mußte der Großkanzler selbst,
aus übergroßer Rechtlichkeit, und einem davon herrührenden Haß gegen
die Familie von Tronka, beitragen, diese Stimmung zu befestigen und
zu verbreiten. Es war höchst unwahrscheinlich, daß die Pferde, die
der Abdecker von Dresden jetzt besorgte, jemals wieder in den Stand,
wie sie aus dem Stall zu Kohlhaasenbrück gekommen waren, hergestellt
werden würden; doch gesetzt, daß es durch Kunst und anhaltende Pflege
möglich gewesen wäre: die Schmach, die zufolge der bestehenden
Umstände, dadurch auf die Familie des Junkers fiel, war so groß, daß
bei dem staatsbürgerlichen Gewicht, den sie, als eine der ersten und
edelsten, im Lande hatte, nichts billiger und zweckmäßiger schien,
als eine Vergütigung der Pferde in Geld einzuleiten. Gleichwohl, auf
einen Brief, in welchem der Präsident, Graf Kallheim, im Namen des
Kämmerers, den seine Krankheit abhielt, dem Großkanzler, einige Tage
darauf, diesen Vorschlag machte, erließ derselbe zwar ein Schreiben
an den Kohlhaas, worin er ihn ermahnte, einen solchen Antrag, wenn er
an ihn ergehen sollte, nicht von der Hand zu weisen; den Präsidenten
selbst aber bat er, in einer kurzen, wenig verbindlichen Antwort, ihn
mit Privataufträgen in dieser Sache zu verschonen, und forderte den
Kämmerer auf, sich an den Roßhändler selbst zu wenden, den er ihm als
einen sehr billigen und bescheidenen Mann schilderte. Der Roßhändler,
dessen Wille, durch den Vorfall, der sich auf dem Markt zugetragen,
in der Tat gebrochen war, wartete auch nur, dem Rat des Großkanzlers
gemäß, auf eine Eröffnung von Seiten des Junkers, oder seiner
Angehörigen, um ihnen mit völliger Bereitwilligkeit und Vergebung
alles Geschehenen, entgegenzukommen; doch eben diese Eröffnung war
den stolzen Rittern zu tun empfindlich; und schwer erbittert über die
Antwort, die sie von dem Großkanzler empfangen hatten, zeigten sie
dieselbe dem Kurfürsten, der, am Morgen des nächstfolgenden Tages,
den Kämmerer krank, wie er an seinen Wunden daniederlag, in seinem
Zimmer besucht hatte. Der Kämmerer, mit einer, durch seinen Zustand,
schwachen und rührenden Stimme, fragte ihn, ob er, nachdem er sein
Leben daran gesetzt, um diese Sache, seinen Wünschen gemäß,
beizulegen, auch noch seine Ehre dem Tadel der Welt aussetzen, und
mit einer Bitte um Vergleich und Nachgiebigkeit, vor einem Manne
erscheinen solle, der alle nur erdenkliche Schmach und Schande über
ihn und seine Familie gebracht habe. Der Kurfürst, nachdem er den
Brief gelesen hatte, fragte den Grafen Kallheim verlegen: ob das
Tribunal nicht befugt sei, ohne weitere Rücksprache mit dem Kohlhaas,
auf den Umstand, daß die Pferde nicht wieder herzustellen wären, zu
fußen, und dem gemäß das Urteil, gleich, als ob sie tot wären, auf
bloße Vergütigung derselben in Geld abzufassen? Der Graf antwortete:
"gnädigster Herr, sie sind tot: sind in staatsrechtlicher Bedeutung
tot, weil sie keinen Wert haben, und werden es physisch sein, bevor
man sie, aus der Abdeckerei, in die Ställe der Ritter gebracht hat";
worauf der Kurfürst, indem er den Brief einsteckte, sagte, daß er mit
dem Großkanzler selbst darüber sprechen wolle, den Kämmerer, der sich
halb aufrichtete und seine Hand dankbar ergriff, beruhigte, und
nachdem er ihm noch empfohlen hatte, für seine Gesundheit Sorge zu
tragen, mit vieler Huld sich von seinem Sessel erhob, und das Zimmer
verließ.
So standen die Sachen in Dresden, als sich über den armen Kohlhaas,
noch ein anderes, bedeutenderes Gewitter, von Lützen her, zusammenzog,
dessen Strahl die arglistigen Ritter geschickt genug waren, auf das
unglückliche Haupt desselben herabzuleiten. Johann Nagelschmidt
nämlich, einer von den durch den Roßhändler zusammengebrachten, und
nach Erscheinung der kurfürstlichen Amnestie wieder abgedankten
Knechten, hatte für gut befunden, wenige Wochen nachher, an der
böhmischen Grenze, einen Teil dieses zu allen Schandtaten aufgelegten
Gesindels von neuem zusammenzuraffen, und das Gewerbe, auf dessen
Spur ihn Kohlhaas geführt hatte, auf seine eigne Hand fortzusetzen.
Dieser nichtsnutzige Kerl nannte sich, teils um den Häschern von
denen er verfolgt ward, Furcht einzuflößen, teils um das Landvolk,
auf die gewohnte Weise, zur Teilnahme an seinen Spitzbübereien zu
verleiten, einen Statthalter des Kohlhaas; sprengte mit einer seinem
Herrn abgelernten Klugheit aus, daß die Amnestie an mehreren, in ihre
Heimat ruhig zurückgekehrten Knechten nicht gehalten, ja der Kohlhaas
selbst, mit himmelschreiender Wortbrüchigkeit, bei seiner Ankunft in
Dresden eingesteckt, und einer Wache übergeben worden sei; dergestalt,
daß in Plakaten, die den Kohlhaasischen ganz ähnlich waren, sein
Mordbrennerhaufen als ein zur bloßen Ehre Gottes aufgestandener
Kriegshaufen erschien, bestimmt, über die Befolgung der ihnen von dem
Kurfürsten angelobten Amnestie zu wachen; alles, wie schon gesagt,
keineswegs zur Ehre Gottes, noch aus Anhänglichkeit an den Kohlhaas,
dessen Schicksal ihnen völlig gleichgültig war, sondern um unter dem
Schutz solcher Vorspiegelungen desto ungestrafter und bequemer zu
sengen und zu plündern. Die Ritter, sobald die ersten Nachrichten
davon nach Dresden kamen, konnten ihre Freude über diesen, dem ganzen
Handel eine andere Gestalt gebenden Vorfall nicht unterdrücken. Sie
erinnerten mit weisen und mißvergnügten Seitenblicken an den Mißgriff,
den man begangen, indem man dem Kohlhaas, ihren dringenden und
wiederholten Warnungen zum Trotz, Amnestie erteilt, gleichsam als
hätte man die Absicht gehabt Bösewichtern aller Art dadurch, zur
Nachfolge auf seinem Wege, das Signal zu geben; und nicht zufrieden,
dem Vorgeben des Nagelschmidt, zur bloßen Aufrechthaltung und
Sicherheit seines unterdrückten Herrn die Waffen ergriffen zu haben,
Glauben zu schenken, äußerten sie sogar die bestimmte Meinung, daß
die ganze Erscheinung desselben nichts, als ein von dem Kohlhaas
angezetteltes Unternehmen sei, um die Regierung in Furcht zu setzen,
und den Fall des Rechtsspruchs, Punkt vor Punkt, seinem rasenden
Eigensinn gemäß, durchzusetzen und zu beschleunigen. Ja, der
Mundschenk, Herr Hinz, ging so weit, einigen Jagdjunkern und
Hofherren, die sich nach der Tafel im Vorzimmer des Kurfürsten um ihn
versammelt hatten, die Auflösung des Räuberhaufens in Lützen als eine
verwünschte Spiegelfechterei darzustellen; und indem er sich über die
Gerechtigkeitsliebe des Großkanzlers sehr lustig machte, erwies er
aus mehreren witzig zusammengestellten Umständen, daß der Haufen,
nach wie vor, noch in den Wäldern des Kurfürstentums vorhanden sei,
und nur auf den Wink des Roßhändlers warte, um daraus von neuem mit
Feuer und Schwert hervorzubrechen. Der Prinz Christiern von Meißen,
über diese Wendung der Dinge, die seines Herrn Ruhm auf die
empfindlichste Weise zu beflecken drohete, sehr mißvergnügt, begab
sich sogleich zu demselben aufs Schloß; und das Interesse der Ritter,
den Kohlhaas, wenn es möglich wäre, auf den Grund neuer Vergehungen
zu stürzen, wohl durchschauend, bat er sich von demselben die
Erlaubnis aus, unverzüglich ein Verhör über den Roßhändler anstellen
zu dürfen. Der Roßhändler, nicht ohne Befremden, durch einen Häscher
in das Gubernium abgeführt, erschien, den Heinrich und Leopold, seine
beiden kleinen Knaben auf dem Arm; denn Sternbald, der Knecht, war
Tags zuvor mit seinen fünf Kindern aus dem Mecklenburgischen, wo sie
sich aufgehalten hatten, bei ihm angekommen, und Gedanken mancherlei
Art, die zu entwickeln zu weitläufig sind, bestimmten ihn, die Jungen,
die ihn bei seiner Entfernung unter dem Erguß kindischer Tränen
darum baten, aufzuheben, und in das Verhör mitzunehmen. Der Prinz,
nachdem er die Kinder, die Kohlhaas neben sich niedergesetzt hatte,
wohlgefällig betrachtet und auf eine freundliche Weise nach ihrem
Alter und Namen gefragt hatte, eröffnete ihm, was der Nagelschmidt,
sein ehemaliger Knecht, sich in den Tälern des Erzgebirges für
Freiheiten herausnehme; und indem er ihm die sogenannten Mandate
desselben überreichte, forderte er ihn auf, dagegen vorzubringen, was
er zu seiner Rechtfertigung vorzubringen wüßte. Der Roßhändler, so
schwer er auch in der Tat über diese schändlichen und verräterischen
Papiere erschrak, hatte gleichwohl, einem so rechtschaffenen Manne,
als der Prinz war, gegenüber, wenig Mühe, die Grundlosigkeit der
gegen ihn auf die Bahn gebrachten Beschuldigungen, befriedigend
auseinander zu legen. Nicht nur, daß zufolge seiner Bemerkung er, so
wie die Sachen standen, überhaupt noch zur Entscheidung seines, im
besten Fortgang begriffenen Rechtsstreits, keiner Hülfe von Seiten
eines Dritten bedürfte: aus einigen Briefschaften, die er bei sich
trug, und die er dem Prinzen vorzeigte, ging sogar eine
Unwahrscheinlichkeit ganz eigner Art hervor, daß das Herz des
Nagelschmidts gestimmt sein sollte, ihm dergleichen Hülfe zu leisten,
indem er den Kerl, wegen auf dem platten Lande verübter Notzucht und
anderer Schelmereien, kurz vor Auflösung des Haufens in Lützen hatte
hängen lassen wollen; dergestalt, daß nur die Erscheinung der
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    Süzlärneñ gomumi sanı 4395
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1534
    42.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.0 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 03
    Süzlärneñ gomumi sanı 4370
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1559
    39.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 04
    Süzlärneñ gomumi sanı 4297
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1497
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 05
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1503
    39.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 06
    Süzlärneñ gomumi sanı 4250
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1546
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.2 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 07
    Süzlärneñ gomumi sanı 4266
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1605
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 08
    Süzlärneñ gomumi sanı 4394
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1293
    45.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    64.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 09
    Süzlärneñ gomumi sanı 4441
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1366
    43.4 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    62.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 4522
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1431
    42.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 11
    Süzlärneñ gomumi sanı 4465
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1470
    41.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 12
    Süzlärneñ gomumi sanı 4456
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1452
    41.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 13
    Süzlärneñ gomumi sanı 4501
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1495
    40.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 14
    Süzlärneñ gomumi sanı 4509
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1464
    41.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 15
    Süzlärneñ gomumi sanı 4436
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1491
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 16
    Süzlärneñ gomumi sanı 4321
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1493
    35.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 17
    Süzlärneñ gomumi sanı 4303
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1439
    40.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.1 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 18
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1412
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 19
    Süzlärneñ gomumi sanı 4279
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1391
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 20
    Süzlärneñ gomumi sanı 4332
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1442
    39.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 21
    Süzlärneñ gomumi sanı 4254
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1424
    41.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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