Ausgewählte Schriften - 04

Süzlärneñ gomumi sanı 4297
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1497
39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
52.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
von glänzendem Messing, und nur die äußerste Spitze selbst, scharf
wie die Gräte eines Fisches, war von Stahl. Der Pfeil schien für die
Rüstkammer eines vornehmen und reichen Mannes verfertigt zu sein, der
entweder in Fehden verwickelt, oder ein großer Liebhaber von der Jagd
war; und da man aus einer, dem Knopf eingegrabenen, Jahrszahl ersah,
daß dies erst vor kurzem geschehen sein konnte: so schickte die
Herzogin, auf Anraten des Kanzlers, den Pfeil, mit dem Kronsiegel
versehen, in alle Werkstätten von Deutschland umher, um den Meister,
der ihn gedrechselt hatte, aufzufinden, und, falls dies gelang, von
demselben den Namen dessen zu erfahren, auf dessen Bestellung er
gedrechselt worden war.
Fünf Monden darauf lief an Herrn Godwin, den Kanzler, dem die
Herzogin die ganze Untersuchung der Sache übergeben hatte, die
Erklärung von einem Pfeilmacher aus Straßburg ein, daß er ein Schock
solcher Pfeile, samt dem dazu gehörigen Köcher, vor drei Jahren für
den Grafen Jakob den Rotbart verfertigt habe. Der Kanzler, über
diese Erklärung äußerst betroffen, hielt dieselbe mehrere Wochen lang
in seinem Geheimschrank zurück; zum Teil kannte er, wie er meinte,
trotz der freien und ausschweifenden Lebensweise des Grafen, den
Edelmut desselben zu gut, als daß er ihn einer so abscheulichen Tat,
als die Ermordung eines Bruders war, hätte für fähig halten sollen;
zum Teil auch, trotz vieler andern guten Eigenschaften, die
Gerechtigkeit der Regentin zu wenig, als daß er, in einer Sache, die
das Leben ihres schlimmsten Feindes galt, nicht mit der größten
Vorsicht hätte verfahren sollen. Inzwischen stellte er, unter der
Hand, in der Richtung dieser sonderbaren Anzeige, Untersuchungen an,
und da er durch die Beamten der Stadtvogtei zufällig ausmittelte, daß
der Graf, der seine Burg sonst nie oder nur höchst selten zu
verlassen pflegte, in der Nacht der Ermordung des Herzogs daraus
abwesend gewesen war: so hielt er es für seine Pflicht, das Geheimnis
fallen zu lassen, und die Herzogin, in einer der nächsten Sitzungen
des Staatsrats, von dem befremdenden und seltsamen Verdacht, der
durch diese beiden Klagpunkte auf ihren Schwager, den Grafen Jakob
den Rotbart fiel, umständlich zu unterrichten.
Die Herzogin, die sich glücklich pries, mit dem Grafen, ihrem
Schwager, auf einem so freundschaftlichen Fuß zu stehen, und nichts
mehr fürchtete, als seine Empfindlichkeit durch unüberlegte Schritte
zu reizen, gab inzwischen, zum Befremden des Kanzlers, bei dieser
zweideutigen Eröffnung nicht das mindeste Zeichen der Freude von sich;
vielmehr, als sie die Papiere zweimal mit Aufmerksamkeit überlesen
hatte, äußerte sie lebhaft ihr Mißfallen, daß man eine Sache, die so
ungewiß und bedenklich sei, öffentlich im Staatsrat zur Sprache
bringe. Sie war der Meinung, daß ein Irrtum oder eine Verleumdung
dabei statt finden müsse, und befahl, von der Anzeige schlechthin bei
den Gerichten keinen Gebrauch zu machen. Ja, bei der
außerordentlichen, fast schwärmerischen Volksverehrung, deren der
Graf, nach einer natürlichen Wendung der Dinge, seit seiner
Ausschließung vom Throne genoß, schien ihr auch schon dieser bloße
Vortrag im Staatsrat äußerst gefährlich; und da sie voraus sah, daß
ein Stadtgeschwätz darüber zu seinen Ohren kommen würde, so schickte
sie, von einem wahrhaft edelmütigen Schreiben begleitet, die beiden
Klagpunkte, die sie das Spiel eines sonderbaren Mißverständnisses
nannte, samt dem, worauf sie sich stützen sollten, zu ihm hinaus, mit
der bestimmten Bitte, sie, die im voraus von seiner Unschuld
überzeugt sei, mit aller Widerlegung derselben zu verschonen.
Der Graf der eben mit einer Gesellschaft von Freunden bei der Tafel
saß, stand, als der Ritter mit der Botschaft der Herzogin, zu ihm
eintrat, verbindlich von seinem Sessel auf; aber kaum, während die
Freunde den feierlichen Mann, der sich nicht niederlassen wollte,
betrachteten, hatte er in der Wölbung des Fensters den Brief
überlesen: als er die Farbe wechselte, und die Papiere mit den Worten
den Freunden übergab: Brüder, seht! welch eine schändliche Anklage,
auf den Mord meines Bruders, wider mich zusammengeschmiedet worden
ist! Er nahm dem Ritter, mit einem funkelnden Blick, den Pfeil aus
der Hand, und setzte, die Vernichtung seiner Seele verbergend,
inzwischen die Freunde sich unruhig um ihn versammelten, hinzu: daß
in der Tat das Geschoß sein gehöre und auch der Umstand, daß er in
der Nacht des heiligen Remigius aus seinem Schloß abwesend gewesen,
gegründet sei! Die Freunde fluchten über diese hämische und
niederträchtige Arglistigkeit; sie schoben den Verdacht des Mordes
auf die versuchten Ankläger selbst zurück, und schon waren sie im
Begriff, gegen den Abgeordneten, der die Herzogin, seine Frau, in
Schutz nahm, beleidigend zu werden: als der Graf, der die Papiere
noch einmal überlesen hatte, indem er plötzlich unter sie trat,
ausrief: ruhig, meine Freunde!--und damit nahm er sein Schwert, das
im Winkel stand, und übergab es dem Ritter mit den Worten: daß er
sein Gefangener sei! Auf die betroffene Frage des Ritters: ob er
recht gehört, und ob er in der Tat die beiden Klagpunkte, die der
Kanzler aufgesetzt, anerkenne? antwortete der Graf: ja! ja! ja!
--Inzwischen hoffe er der Notwendigkeit überhoben zu sein, den Beweis
wegen seiner Unschuld anders, als vor den Schranken eines förmlich
von der Herzogin niedergesetzten Gerichts zu führen. Vergebens
bewiesen die Ritter, mit dieser Äußerung höchst unzufrieden, daß er
in diesem Fall wenigstens keinem andern, als dem Kaiser, von dem
Zusammenhang der Sache Rechenschaft zu geben brauche; der Graf, der
sich in einer sonderbar plötzlichen Wendung der Gesinnung, auf die
Gerechtigkeit der Regentin berief, bestand darauf, sich vor dem
Landestribunal zu stellen, und schon, indem er sich aus ihren Armen
losriß, rief er, aus dem Fenster hinaus, nach seinen Pferden, willens,
wie er sagte, dem Abgeordneten unmittelbar in die Ritterhaft zu
folgen: als die Waffengefährten ihm gewaltsam, mit einem Vorschlag,
den er endlich annehmen mußte, in den Weg traten. Sie setzten in
ihrer Gesamtzahl ein Schreiben an die Herzogin auf, forderten als ein
Recht, das jedem Ritter in solchem Fall zustehe, freies Geleit für
ihn, und boten ihr zur Sicherheit, daß er sich dem von ihr
errichteten Tribunal stellen, auch allem, was dasselbe über ihn
verhängen möchte, unterwerfen würde, eine Bürgschaft von 20 000 Mark
Silbers an.
Die Herzogin, auf diese unerwartete und ihr unbegreifliche Erklärung,
hielt es, bei den abscheulichen Gerüchten, die bereits über die
Veranlassung der Klage, im Volk herrschten, für das Ratsamste, mit
gänzlichem Zurücktreten ihrer eignen Person, dem Kaiser die ganze
Streitsache vorzulegen. Sie schickte ihm, auf den Rat des Kanzlers,
sämtliche über den Vorfall lautende Aktenstücke zu, und bat, in
seiner Eigenschaft als Reichsoberhaupt ihr die Untersuchung in einer
Sache abzunehmen, in der sie selber als Partei befangen sei. Der
Kaiser, der sich wegen Verhandlungen mit der Eidgenossenschaft grade
damals in Basel aufhielt, willigte in diesen Wunsch; er setzte
daselbst ein Gericht von drei Grafen, zwölf Rittern und zwei
Gerichtsassessoren nieder; und nachdem er dem Grafen Jakob dem
Rotbart, dem Antrag seiner Freunde gemäß, gegen die dargebotene
Bürgschaft von 20 000 Mark Silbers freies Geleit zugestanden hatte,
forderte er ihn auf, sich dem erwähnten Gericht zu stellen, und
demselben über die beiden Punkte: wie der Pfeil, der, nach seinem
eignen Geständnis, sein gehöre, in die Hände des Mörders gekommen?
auch: an welchem dritten Ort er sich in der Nacht des heiligen
Remigius aufgehalten habe, Red und Antwort zu geben.
Es war am Montag nach Trinitatis, als er Graf Jakob der Rotbart, mit
einem glänzenden Gefolge von Rittern, der an ihn ergangenen
Aufforderung gemäß, in Basel vor den Schranken des Gerichts erschien,
und sich daselbst, mit Übergehung der ersten, ihm, wie er vorgab,
gänzlich unauflöslichen Frage, in Bezug auf die zweite, welche für
den Streitpunkt entscheidend war, folgendermaßen faßte: "Edle Herren!"
und damit stützte er seine Hände auf das Geländer, und schaute aus
seinen kleinen blitzenden Augen, von rötlichen Augenwimpern
überschattet, die Versammlung an. "Ihr beschuldigt mich, der von
seiner Gleichgültigkeit gegen Krone und Szepter Proben genug gegeben
hat, der abscheulichsten Handlung, die begangen werden kann, der
Ermordung meines, mir in der Tat wenig geneigten, aber darum nicht
minder teuren Bruders; und als einen der Gründe, worauf ihr eure
Anklage stützt, führt ihr an, daß ich in der Nacht des heiligen
Remigius, da jener Frevel verübt ward, gegen eine durch viele Jahre
beobachtete Gewohnheit, aus meinem Schlosse abwesend war. Nun ist
mir gar wohl bekannt, was ein Ritter, der Ehre solcher Damen, deren
Gunst ihm heimlich zuteil wird, schuldig ist; und wahrlich! hätte der
Himmel nicht, aus heiterer Luft, dies sonderbare Verhängnis über mein
Haupt zusammengeführt: so würde das Geheimnis, das in meiner Brust
schläft, mit mir gestorben, zu Staub verwest, und erst auf den
Posaunenruf des Engels, der die Gräber sprengt, vor Gott mit mir
erstanden sein. Die Frage aber, die kaiserliche Majestät durch euren
Mund an mein Gewissen richtet, macht, wie ihr wohl selbst einseht,
alle Rücksichten und alle Bedenklichkeiten zu Schanden; und weil ihr
denn wissen wollt, warum es weder wahrscheinlich, noch auch selbst
möglich sei, daß ich an dem Mord meines Bruders, es sei nun
persönlich oder mittelbar, Teil genommen, so vernehmt, daß ich in der
Nacht des heiligen Remigius, also zur Zeit, da er verübt worden,
heimlich bei der schönen, in Liebe mir ergebenen Tochter des
Landdrosts Winfried von Breda, Frau Wittib Littegarde von Auerstein
war."
Nun muß man wissen, daß Frau Wittib Littegarde von Auerstein, so wie
die schönste, so auch, bis auf den Augenblick dieser schmählichen
Anklage, die unbescholtenste und makelloseste Frau des Landes war.
Sie lebte, seit dem Tode des Schloßhauptmanns von Auerstein, ihres
Gemahls, den sie wenige Monden nach ihrer Vermählung an einem
ansteckenden Fieber verloren hatte, still und eingezogen auf der Burg
ihres Vaters; und nur auf den Wunsch dieses alten Herrn, der sie gern
wieder vermählt zu sehen wünschte, ergab sie sich darin, dann und
wann bei den Jagdfesten und Banketten zu erscheinen, welche von der
Ritterschaft der umliegenden Gegend, und hauptsächlich von Herrn
Jakob dem Rotbart, angestellt wurden. Viele Grafen und Herren, aus
den edelsten und begütertsten Geschlechtern des Landes, fanden sich
mit ihren Werbungen, bei solchen Gelegenheiten um sie ein, und unter
diesen war ihr Herr Friedrich von Trota, der Kämmerer, der ihr einst
auf der Jagd gegen den Anlauf eines verwundeten Ebers tüchtiger Weise
das Leben gerettet hatte, der Teuerste und Liebste; inzwischen hatte
sie sich aus Besorgnis, ihren beiden, auf die Hinterlassenschaft
ihres Vermögens rechnenden Brüdern dadurch zu mißfallen, aller
Ermahnungen ihres Vaters ungeachtet, noch nicht entschließen können,
ihm ihre Hand zu geben. Ja, als Rudolf, der Ältere von beiden sich
mit einem reichen Fräulein aus der Nachbarschaft vermählte, und ihm,
nach einer dreijährigen kinderlosen Ehe, zur großen Freude der
Familie, ein Stammhalter geboren ward: so nahm sie, durch manche
deutliche und undeutliche Erklärung bewogen, von Herrn Friedrich,
Ihrem Freunde, in einem unter vielen Tränen abgefaßten Schreiben,
förmlich Abschied, und willigte, um die Einigkeit des Hauses zu
erhalten, in den Vorschlag ihres Bruders, den Platz als Äbtissin in
einem Frauenstift einzunehmen, das unfern ihrer väterlichen Burg an
den Ufern des Rheins lag.
Grade um die Zeit, da bei dem Erzbischof von Straßburg dieser Plan
betrieben ward, und die Sache im Begriff war zur Ausführung zu kommen,
war es, als der Landdrost, Herr Winfried von Breda, durch das von
dem Kaiser eingesetzte Gericht, die Anzeige von der Schande seiner
Tochter Littegarde, und die Aufforderung erhielt, dieselbe zur
Verantwortung gegen die von dem Grafen Jakob wider sie angebrachte
Beschuldigung nach Basel zu befördern. Man bezeichnete ihm, im
Verlauf des Schreibens, genau die Stunde und den Ort, in welchem der
Graf, seinem Vorgeben gemäß, bei Frau Littegarde seinen Besuch
heimlich abgestattet haben wollte, und schickte ihm sogar einen, von
ihrem verstorbenen Gemahl herrührenden Ring mit, den er beim Abschied,
zum Andenken an die verflossene Nacht, aus ihrer Hand empfangen zu
haben versicherte. Nun litt Herr Winfried eben, am Tage der Ankunft
dieses Schreibens, an einer schweren und schmerzvollen Unpäßlichkeit
des Alters; er wankte, in einem äußerst gereizten Zustande, an der
Hand seiner Tochter im Zimmer umher, das Ziel schon ins Auge fassend,
das allem was Leben atmet gesteckt ist; dergestalt, daß ihn, bei
Überlesung dieser fürchterlichen Anzeige, der Schlag augenblicklich
rührte, und er, indem er das Blatt fallen ließ, mit gelähmten
Gliedern auf den Fußboden niederschlug. Die Brüder, die gegenwärtig
waren, hoben ihn bestürzt vom Boden auf, und riefen einen Arzt herbei,
der zu seiner Pflege, in den Nebengebäuden wohnte; aber alle Mühe,
ihn wieder ins Leben zurück zu bringen, war umsonst: er gab, während
Frau Littegarde besinnungslos in dem Schoß ihrer Frauen lag, seinen
Geist auf, und diese, da sie erwachte, hatte auch nicht den letzten
bittersüßen Trost, ihm ein Wort zur Verteidigung ihrer Ehre in die
Ewigkeit mitgegeben zu haben. Das Schrecken der beiden Brüder über
diesen heillosen Vorfall, und ihre Wut über die der Schwester
angeschuldigte und leider nur zu wahrscheinliche Schandtat, die ihn
veranlaßt hatte, war unbeschreiblich. Denn sie wußten nur zu wohl,
daß Graf Jakob der Rotbart ihr in der Tat, während des ganzen
vergangenen Sommers, angelegentlich den Hof gemacht hatte; mehrere
Turniere und Bankette waren bloß ihr zu Ehren von ihm angestellt, und
sie, auf eine schon damals sehr anstößige Weise, vor allen andern
Frauen, die er zur Gesellschaft zog, von ihm ausgezeichnet worden.
Ja, sie erinnerten sich, daß Littegarde, grade um die Zeit des
besagten Remigiustages, eben diesen von ihrem Gemahl herstammenden
Ring, der sich jetzt, auf sonderbare Weise in den Händen des Grafen
Jakob wieder fand, auf einem Spaziergang verloren zu haben vorgegeben
hatte; dergestalt, daß sie nicht einen Augenblick an der
Wahrhaftigkeit der Aussage, die der Graf vor Gericht gegen sie
abgeleistet hatte, zweifelten. Vergebens--inzwischen unter den
Klagen des Hofgesindes die väterliche Leiche weggetragen
ward--umklammerte sie, nur um einen Augenblick Gehör bittend, die
Kniee ihrer Brüder; Rudolf, vor Entrüstung flammend, fragte sie,
indem er sich zu ihr wandte: ob sie einen Zeugen für die Nichtigkeit
der Beschuldigung für sich aufstellen könne? und da sie unter Zittern
und Beben erwiderte: daß sie sich leider auf nichts, als die
Unsträflichkeit ihres Lebenswandels berufen könne, indem ihre Zofe
grade wegen eines Besuchs, den sie in der bewußten Nacht bei ihren
Eltern abgestattet, aus ihrem Schlafzimmer abwesend gewesen sei: so
stieß Rudolf sie mit Füßen von sich, riß ein Schwert das an der Wand
hing, aus der Scheide, und befahl ihr, in mißgeschaffner Leidenschaft
tobend, indem er Hunde und Knechte herbeirief, augenblicklich das
Haus und die Burg zu verlassen. Littegarde stand bleich wie Kreide,
vom Boden auf; sie bat, indem sie seinen Mißhandlungen schweigend
auswich, ihr wenigstens zur Anordnung der erforderten Abreise die
nötige Zeit zu lassen; doch Rudolf antwortete weiter nichts, als, vor
Wut schäumend: hinaus, aus dem Schloß! dergestalt, daß da er auf
seine eigne Frau, die ihm mit der Bitte um Schonung und
Menschlichkeit, in den Weg trat, nicht hörte, und Sie, durch einen
Stoß mit dem Griff des Schwerts, der ihr das Blut fließen machte,
rasend auf die Seite warf, die unglückliche Littegarde, mehr tot als
lebendig, das Zimmer verließ: sie wankte, von den Blicken der
gemeinen Menge umstellt, über den Hofraum der Schloßpforte zu, wo
Rudolf ihr ein Bündel mit Wäsche, wozu er einiges Geld legte,
hinausreichen ließ, und selbst hinter ihr, unter Flüchen und
Verwünschungen, die Torflügel verschloß.
Dieser plötzliche Sturz, von der Höhe eines heiteren und fast
ungetrübten Glücks, in die Tiefe eines unabsehbaren und gänzlich
hilflosen Elends, war mehr als das arme Weib ertragen konnte.
Unwissend, wohin sie sich wenden solle, wankte sie, gestützt am
Geländer, den Felsenpfad hinab, um sich wenigstens für die
einbrechende Nacht ein Unterkommen zu verschaffen; doch ehe sie noch
den Eingang des Dörfchens, das verstreut im Tale lag, erreicht hatte,
sank sie schon ihrer Kräfte beraubt, auf den Fußboden nieder. Sie
mochte, allen Erdenleiden entrückt, wohl eine Stunde so gelegen haben,
und völlige Finsternis deckte schon die Gegend, als sie, umringt von
mehreren mitleidigen Einwohnern des Orts, erwachte. Denn ein Knabe,
der am Felsenabhang spielte, hatte sie daselbst bemerkt, und in dem
Hause seiner Eltern von einer so sonderbaren und auffallenden
Erscheinung Bericht abgestattet; worauf diese, die von Littegarden
mancherlei Wohltaten empfangen hatten, äußerst bestürzt sie in einer
so trostlosen Lage zu wissen, sogleich aufbrachen, um ihr mit Hülfe,
so gut es in ihren Kräften stand, beizuspringen. Sie erholte sich
durch die Bemühungen dieser Leute gar bald, und gewann auch, bei dem
Anblick der Burg, die hinter ihr verschlossen war, ihre Besinnung
wieder; sie weigerte sich aber das Anerbieten zweier Weiber, sie
wieder auf das Schloß hinauf zu führen, anzunehmen, und bat nur um
die Gefälligkeit, ihr sogleich einen Führer herbei zu schaffen, um
ihre Wanderung fortzusetzen. Vergebens stellten ihr die Leute vor,
daß sie in ihrem Zustande keine Reise antreten könne; Littegarde
bestand unter dem Vorwand, daß ihr Leben in Gefahr sei, darauf,
augenblicklich die Grenzen des Burggebiets zu verlassen; ja, sie
machte, da sich der Haufen um sie, ohne ihr zu helfen, immer
vergrößerte, Anstalten, sich mit Gewalt los zu reißen, und sich
allein, trotz der Dunkelheit der hereinbrechenden Nacht, auf den Weg
zu begeben; dergestalt daß die Leute notgedrungen, aus Furcht, von
der Herrschaft, falls ihr ein Unglück zustieße, dafür in Anspruch
genommen zu werden, in ihren Wunsch willigten, und ihr ein Fuhrwerk
herbeischafften, das mit ihr, auf die wiederholt an sie gerichtete
Frage, wohin sie sich denn eigentlich wenden wolle, nach Basel fuhr.
Aber schon vor dem Dorfe änderte sie, nach einer aufmerksamem
Erwägung der Umstände, ihren Entschluß, und befahl ihrem Führer
umzukehren, und sie nach der, nur wenige Meilen entfernten Trotenburg
zu fahren. Denn sie fühlte wohl, daß sie ohne Beistand, gegen einen
solchen Gegner, als der Graf Jakob der Rotbart war, vor dem Gericht
zu Basel nichts ausrichten würde; und niemand schien ihr des
Vertrauens, zur Verteidigung ihrer Ehre aufgerufen zu werden,
würdiger, als ihr wackerer, ihr in Liebe, wie sie wohl wußte, immer
noch ergebener Freund, der treffliche Kämmerer Herr Friedrich von
Trota. Es mochte ohngefähr Mitternacht sein, und die Lichter im
Schlosse schimmerten noch, als sie äußerst ermüdet von der Reise, mit
ihrem Fuhrwerk daselbst ankam. Sie schickte einen Diener des Hauses,
der ihr entgegen kam, hinauf, um der Familie ihre Ankunft anmelden zu
lassen; doch ehe dieser noch seinen Auftrag vollführt hatte, traten
auch schon Fräulein Bertha und Kunigunde, Herrn Friedrichs Schwestern,
vor die Tür hinaus, die zufällig, in Geschäften des Haushalts, im
untern Vorsaal waren. Die Freundinnen hoben Littegarden, die ihnen
gar wohl bekannt war, unter freudigen Begrüßungen vom Wagen, und
führten sie, obschon nicht ohne einige Beklemmung, zu ihrem Bruder
hinauf, der in Akten, womit ihn ein Prozeß überschüttete, versenkt,
an einem Tische saß. Aber wer beschreibt das Erstaunen Herrn
Friedrichs, als er auf das Geräusch, das sich hinter ihm erhob, sein
Antlitz wandte, und Frau Littegarden, bleich und entstellt, ein
wahres Bild der Verzweiflung, vor ihm auf Knieen nieder sinken sah.
"Meine teuerste Littegarde!" rief er, indem er aufstand, und sie vom
Fußboden erhob: "was ist Euch widerfahren?" Littegarde, nachdem sie
sich auf einen Sessel niedergelassen hatte, erzählte ihm, was
vorgefallen; welch eine verruchte Anzeige der Graf Jakob der Rotbart,
um sich von dem Verdacht, wegen Ermordung des Herzogs, zu reinigen,
vor dem Gericht zu Basel in Bezug auf sie, vorgebracht habe; wie die
Nachricht davon ihrem alten, eben an einer Unpäßlichkeit leidenden
Vater augenblicklich den Nervenschlag zugezogen, an welchem er auch,
wenige Minuten darauf, in den Armen seiner Söhne verschieden sei; und
wie diese in Entrüstung darüber rasend, ohne auf das, was sie zu
ihrer Verteidigung vorbringen könne, zu hören, sie mit den
entsetzlichsten Mißhandlungen überhäuft, und zuletzt, gleich einer
Verbrecherin, aus dem Hause gejagt hatten. Sie bat Herrn Friedrich,
sie unter einer schicklichen Begleitung nach Basel zu befördern, und
ihr daselbst einen Rechtsgehülfen anzuweisen, der ihr, bei ihrer
Erscheinung vor dem von dem Kaiser eingesetzten Gericht, mit klugem
und besonnenen Rat, gegen jene schändliche Beschuldigung, zur Seite
stehen könne. Sie versicherte, daß ihr aus dem Munde eines Parthers
oder Persers, den sie nie mit Augen gesehen, eine solche Behauptung
nicht hätte unerwarteter kommen können, als aus dem Munde des Grafen
Jakobs des Rotbarts, indem ihr derselbe seines schlechten Rufs sowohl,
als seiner äußeren Bildung wegen, immer in der tiefsten Seele
verhaßt gewesen sei, und sie die Artigkeiten, die er sich, bei den
Festgelagen des vergangenen Sommers, zuweilen die Freiheit genommen
ihr zu sagen, stets mit der größten Kälte und Verachtung abgewiesen
habe. "Genug, meine teuerste Littegarde!" rief Herr Friedrich, indem
er mit edlem Eifer ihre Hand nahm, und an seine Lippen drückte:
"verliert kein Wort zur Verteidigung und Rechtfertigung Eurer
Unschuld! In meiner Brust spricht eine Stimme für Euch, weit
lebhafter und überzeugender, als alle Versicherungen, ja selbst als
alle Rechtsgründe und Beweise, die Ihr vielleicht aus der Verbindung
der Umstände und Begebenheiten, vor dem Gericht zu Basel für Euch
aufzubringen vermögt. Nehmt mich, weil Eure ungerechten und
ungroßmütigen Brüder Euch verlassen, als Euren Freund und Bruder an,
und gönnt mir den Ruhm, Euer Anwalt in dieser Sache zu sein; ich will
den Glanz Eurer Ehre vor dem Gericht zu Basel und vor dem Urteil der
ganzen Welt wiederherstellen!" Damit führte er Littegarden, deren
Tränen vor Dankbarkeit und Rührung, bei so edelmütigen Äußerungen
heftig flossen, zu Frau Helenen, seiner Mutter hinauf, die sich
bereits in ihr Schlafzimmer zurückgezogen hatte; er stellte sie
dieser würdigen alten Dame, die ihr mit besonderer Liebe zugetan war,
als eine Gastfreundin vor, die sich, wegen eines Zwistes, der in
ihrer Familie ausgebrochen, entschlossen habe, ihren Aufenthalt
während einiger Zeit auf seiner Burg zu nehmen; man räumte ihr noch
in derselben Nacht einen ganzen Flügel des weitläufigen Schlosses ein,
erfüllte, aus dem Vorrat der Schwestern, die Schränke, die sich
darin befanden, reichlich mit Kleidern und Wäsche für sie, wies ihr
auch, ganz ihrem Range gemäß, eine anständige ja prächtige
Dienerschaft an: und schon am dritten Tage befand sich Herr Friedrich
von Trota, ohne sich über die Art und Weise, wie er seinen Beweis vor
Gericht zu führen gedachte, auszulassen, mit einem zahlreichen
Gefolge von Reisigen und Knappen auf der Straße nach Basel.
Inzwischen war, von den Herren von Breda, Littegardens Brüdern, ein
Schreiben, den auf der Burg statt gehabten Vorfall anbetreffend, bei
dem Gericht zu Basel eingelaufen, worin sie das arme Weib, sei es nun,
daß sie dieselbe wirklich für schuldig hielten, oder daß sie sonst
Gründe haben mochten, sie zu verderben, ganz und gar, als eine
überwiesene Verbrecherin, der Verfolgung der Gesetze preis gaben.
Wenigstens nannten sie die Verstoßung derselben aus der Burg,
unedelmütiger und unwahrhaftiger Weise, eine freiwillige Entweichung;
sie beschrieben, wie sie sogleich, ohne irgend etwas zur Verteidigung
ihrer Unschuld aufbringen zu können, auf einige entrüstete Äußerungen,
die ihnen entfahren wären, das Schloß verlassen habe; und waren, bei
der Vergeblichkeit aller Nachforschungen, die sie beteuerten,
ihrethalb angestellt zu haben, der Meinung, daß sie jetzt
wahrscheinlich, an der Seite eines dritten Abenteurers, in der Welt
umirre, um das Maß ihrer Schande zu erfüllen. Dabei trugen sie, zur
Ehrenrettung der durch sie beleidigten Familie, darauf an, ihren
Namen aus der Geschlechtstafel des Bredaschen Hauses auszustreichen,
und begehrten, unter weitläufigen Rechtsdeduktionen, sie, zur Strafe
wegen so unerhörter Vergehungen, aller Ansprüche auf die
Verlassenschaft des edlen Vaters, den ihre Schande ins Grab gestürzt,
für verlustig zu erklären. Nun waren die Richter zu Basel zwar weit
entfernt, diesem Antrag, der ohnehin gar nicht vor ihr Forum gehörte,
zu willfahren; da inzwischen der Graf Jakob, beim Empfang dieser
Nachricht, von seiner Teilnahme an dem Schicksal Littegardens die
unzweideutigsten und entscheidendsten Beweise gab, und heimlich, wie
man erfuhr, Reuter ausschickte, um sie aufzusuchen und ihr einen
Aufenthalt auf seiner Burg anzubieten: so setzte das Gericht in die
Wahrhaftigkeit seiner Aussage keinen Zweifel mehr, und beschloß die
Klage die wegen Ermordung des Herzogs über ihn schwebte, sofort
aufzuheben. Ja, diese Teilnahme, die er der Unglücklichen in diesem
Augenblick der Not schenkte, wirkte selbst höchst vorteilhaft auf die
Meinung des in seinem Wohlwollen für ihn sehr wankenden Volks; man
entschuldigte jetzt, was man früherhin schwer gemißbilligt hatte, die
Preisgebung einer ihm in Liebe ergebenen Frau, vor der Verachtung
aller Welt, und fand, daß ihm unter so außerordentlichen und
ungeheuren Umständen, da es ihm nichts Geringeres, als Leben und Ehre
galt, nichts übrig geblieben sei, als rücksichtslose Aufdeckung des
Abenteuers, das sich in der Nacht des heiligen Remigius zugetragen
hatte. Demnach ward, auf ausdrücklichen Befehl des Kaisers, der Graf
Jakob der Rotbart von neuem vor Gericht geladen, um feierlich, bei
offnen Türen, von dem Verdacht, zur Ermordung des Herzogs mitgewirkt
zu haben, freigesprochen zu werden. Eben hatte der Herold, unter den
Hallen des weitläufigen Gerichtssaals, das Schreiben der Herren von
Breda abgelesen, und das Gericht machte sich bereit, dem Schluß des
Kaisers gemäß, in Bezug auf den ihm zur Seite stehenden Angeklagten,
zu einer förmlichen Ehrenerklärung zu schreiten: als Herr Friedrich
von Trota vor die Schranken trat, und sich, auf das allgemeine Recht
jedes unparteiischen Zuschauers gestützt, den Brief auf einen
Augenblick zur Durchsicht ausbat. Man willigte, während die Augen
alles Volks auf ihn gerichtet waren, in seinen Wunsch; aber kaum
hatte Herr Friedrich aus den Händen des Herolds das Schreiben
erhalten, als er es, nach einem flüchtig hinein geworfenen Blick, von
oben bis unten zerriß, und die Stücken, samt seinem Handschuh, die er
zusammen wickelte, mit der Erklärung dem Grafen Jakob dem Rotbart ins
Gesicht warf: daß er ein schändlicher und niederträchtiger Verleumder,
und er entschlossen sei, die Schuldlosigkeit Frau Littegardens an
dem Frevel, den er ihr vorgeworfen, auf Tod und Leben, vor aller Welt,
im Gottesurteil zu beweisen!--Graf Jakob der Rotbart, nachdem er,
blaß im Gesicht, den Handschuh aufgenommen, sagte: "so gewiß als Gott
gerecht, im Urteil der Waffen, entscheidet, so gewiß werde ich dir
die Wahrhaftigkeit dessen, was ich, Frau Littegarden betreffend,
notgedrungen verlautbart, im ehrlichen ritterlichen Zweikampf
beweisen! Erstattet, edle Herren", sprach er, indem er sich zu den
Richtern wandte, "kaiserlicher Majestät Bericht von dem Einspruch,
welchen Herr Friedrich getan, und ersucht sie, uns Stunde und Ort zu
bestimmen, wo wir uns, mit dem Schwert in der Hand, zur Entscheidung
dieser Streitsache begegnen können!" Dem gemäß schickten die Richter,
unter Aufhebung der Session, eine Deputation, mit dem Bericht über
diesen Vorfall an den Kaiser ab; und da dieser durch das Auftreten
Herrn Friedrichs, als Verteidiger Littegardens, nicht wenig in seinem
Glauben an die Unschuld des Grafen irre geworden war: so rief er, wie
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    Süzlärneñ gomumi sanı 4370
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1559
    39.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 04
    Süzlärneñ gomumi sanı 4297
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1497
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 05
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1503
    39.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 06
    Süzlärneñ gomumi sanı 4250
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1546
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.2 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 07
    Süzlärneñ gomumi sanı 4266
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1605
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 08
    Süzlärneñ gomumi sanı 4394
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1293
    45.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    64.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 09
    Süzlärneñ gomumi sanı 4441
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1366
    43.4 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    62.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 4522
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1431
    42.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 11
    Süzlärneñ gomumi sanı 4465
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1470
    41.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 12
    Süzlärneñ gomumi sanı 4456
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1452
    41.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 13
    Süzlärneñ gomumi sanı 4501
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1495
    40.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 14
    Süzlärneñ gomumi sanı 4509
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1464
    41.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 15
    Süzlärneñ gomumi sanı 4436
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1491
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 16
    Süzlärneñ gomumi sanı 4321
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1493
    35.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 17
    Süzlärneñ gomumi sanı 4303
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1439
    40.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.1 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 18
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1412
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 19
    Süzlärneñ gomumi sanı 4279
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1391
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 20
    Süzlärneñ gomumi sanı 4332
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1442
    39.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 21
    Süzlärneñ gomumi sanı 4254
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1424
    41.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.