Ausgewählte Schriften - 10

Süzlärneñ gomumi sanı 4522
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1431
42.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
56.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
61.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
er meinte, gleichwohl vergeblichen Versuche ins Haus gegangen, als
man schon die Marquise daraus hervortreten, nach dem Tore eilen, und
sich auf Knieen vor dem Wagen der Obristin niederstürzen sah. Frau
von G... stieg, von ihrem Jäger unterstützt, aus, und hob die
Marquise, nicht ohne einige Bewegung, vom Boden auf. Die Marquise
drückte sich, von Gefühlen überwältigt, tief auf ihre Hand hinab, und
führte sie, indem ihr die Tränen häufig flossen, ehrfurchtsvoll in
die Zimmer ihres Hauses. Meine teuerste Mutter! rief sie, nachdem
sie ihr den Diwan angewiesen hatte, und noch vor ihr stehen blieb,
und sich die Augen trocknete: welch ein glücklicher Zufall ist es,
dem ich Ihre, mir unschätzbare Erscheinung verdanke? Frau von G...
sagte, indem sie ihre Tochter vertraulich faßte, sie müsse ihr nur
sagen, daß sie komme, sie wegen der Härte, mit welcher sie aus dem
väterlichen Hause verstoßen worden sei, um Verzeihung zu bitten.
Verzeihung! fiel ihr die Marquise ins Wort, und wollte ihre Hände
küssen. Doch diese, indem sie den Handkuß vermied, fuhr fort: denn
nicht nur, daß die, in den letzten öffentlichen Blättern eingerückte
Antwort auf die bewußte Bekanntmachung, mir sowohl als dem Vater, die
Überzeugung von deiner Unschuld gegeben hat; so muß ich dir auch
eröffnen, daß er sich selbst schon, zu unserm großen und freudigen
Erstaunen, gestern im Hause gezeigt hat. Wer hat sich--? fragte die
Marquise, und setzte sich bei ihrer Mutter nieder;--welcher er selbst
hat sich gezeigt--? und Erwartung spannte jede ihrer Mienen. Er,
erwiderte Frau von G..., der Verfasser jener Antwort, er persönlich
selbst, an welchen dein Aufruf gerichtet war.--Nun denn, sagte die
Marquise, mit unruhig arbeitender Brust: wer ist es? Und noch einmal:
wer ist es?--Das, erwiderte Frau von G..., möchte ich dich erraten
lassen. Denn denke, daß sich gestern, da wir beim Tee sitzen, und
eben das sonderbare Zeitungsblatt lesen, ein Mensch, von unsrer
genauesten Bekanntschaft, mit Gebärden der Verzweiflung ins Zimmer
stürzt, und deinem Vater, und bald darauf auch mir, zu Füßen fällt.
Wir, unwissend, was wir davon denken sollen, fordern ihn auf, zu
reden. Darauf spricht er: sein Gewissen lasse ihm keine Ruhe; er sei
der Schändliche, der die Frau Marquise betrogen, er müsse wissen, wie
man sein Verbrechen beurteile, und wenn Rache über ihn verhängt
werden solle, so komme er, sich ihr selbst darzubieten. Aber wer?
wer? wer? versetzte die Marquise. Wie sagt, fuhr Frau von G... fort,
ein junger, sonst wohlerzogener Mensch, dem wir eine solche
Nichtswürdigkeit niemals zugetraut hätten. Doch erschrecken wirst du
nicht, meine Tochter, wenn du erfährst, daß er von niedrigem Stande,
und von allen Forderungen, die man sonst an deinen Gemahl machen
dürfte, entblößt ist. Gleichviel, meine vortreffliche Mutter, sagte
die Marquise, er kann nicht ganz unwürdig sein, da er sich Ihnen
früher als mir, zu Füßen geworfen hat. Aber, wer? wer? Sagen Sie
mir nur: wer?
Nun denn, versetzte die Mutter, es ist Leopardo, der Jäger, den sich
der Vater jüngst aus Tirol verschrieb, und den ich, wenn du ihn
wahrnahmst, schon mitgebracht habe, um ihn dir als Bräutigam
vorzustellen. Leopardo, der Jäger! rief die Marquise, und drückte
ihre Hand, mit dem Ausdruck der Verzweiflung, vor die Stirn. Was
erschreckt dich? fragte die Obristin. Hast du Gründe, daran zu
zweifeln?--Wie? Wo? Wann? fragte die Marquise verwirrt. Das,
antwortete jene, will er nur dir anvertrauen. Scham und Liebe,
meinte er, machten es ihm unmöglich, sich einer andern hierüber zu
erklären, als dir. Doch wenn du willst, so öffnen wir das Vorzimmer,
wo er, mit klopfendem Herzen, auf den Ausgang wartet; und du magst
sehen, ob du ihm sein Geheimnis, indessen ich abtrete, entlockst.
--Gott, mein Vater! rief die Marquise; ich war einst in der
Mittagshitze eingeschlummert, und sah ihn von meinem Diwan gehen, als
ich erwachte!--Und damit legte sie ihre kleinen Hände vor ihr in
Scham erglühendes Gesicht. Bei diesen Worten sank die Mutter auf
Knieen vor ihr nieder. O meine Tochter! rief sie; o du Vortreffliche!
und schlug die Arme um sie. Und o ich Nichtswürdige! und verbarg
das Antlitz in ihren Schoß. Die Marquise fragte bestürzt: was ist
Ihnen, meine Mutter? Denn begreife, fuhr diese fort, o du Reinere
als Engel sind, daß von allem, was ich dir sagte, nichts wahr ist;
daß meine verderbte Seele an solche Unschuld nicht, als von der du
umstrahlt bist, glauben konnte, und daß ich dieser schändlichen List
erst bedurfte, um mich davon zu überzeugen. Meine teuerste Mutter,
rief die Marquise, und neigte sich voll froher Rührung zu ihr herab,
und wollte sie aufheben. Jene versetzte darauf: nein, eher nicht von
deinen Füßen weich ich, bis du mir sagst, ob du mir die Niedrigkeit
meines Verhaltens, du Herrliche, Überirdische, verzeihen kannst. Ich
Ihnen verzeihen, meine Mutter! Stehen Sie auf, rief die Marquise,
ich beschwöre Sie--Du hörst, sagte Frau von G..., ich will wissen, ob
du mich noch lieben, und so aufrichtig verehren kannst, als sonst?
Meine angebetete Mutter! rief die Marquise, und legte sich
gleichfalls auf Knieen vor ihr nieder; Ehrfurcht und Liebe sind nie
aus meinem Herzen gewichen. Wer konnte mir, unter so unerhörten
Umständen, Vertrauen schenken? Wie glücklich bin ich, daß Sie von
meiner Unsträflichkeit überzeugt sind! Nun denn, versetzte Frau von
G..., indem sie, von ihrer Tochter unterstützt, aufstand: so will ich
dich auf Händen tragen, mein liebstes Kind. Du sollst bei mir dein
Wochenlager halten; und wären die Verhältnisse so, daß ich einen
jungen Fürsten von dir erwartete, mit größerer Zärtlichkeit nicht und
Würdigkeit könnt ich dein pflegen. Die Tage meines Lebens nicht mehr
von deiner Seite weich ich. Ich biete der ganzen Welt Trotz; ich
will keine andre Ehre mehr, als deine Schande; wenn du mir nur wieder
gut wirst, und der Härte nicht, mit welcher ich dich verstieß, mehr
gedenkst. Die Marquise suchte sie mit Liebkosungen und Beschwörungen
ohne Ende zu trösten; doch der Abend kam heran, und Mitternacht
schlug, ehe es ihr gelang. Am folgenden Tage, da sich der Affekt der
alten Dame, der ihr während der Nacht eine Fieberhitze zugezogen
hatte, ein wenig gelegt hatte, fuhren Mutter und Tochter und Enkel,
wie im Triumph, wieder nach M... zurück. Sie waren äußerst vergnügt
auf der Reise, scherzten über Leopardo, den Jäger, der vorn auf dem
Bock saß; und die Mutter sagte zur Marquise, sie bemerke, daß sie rot
würde, so oft sie seinen breiten Rücken ansähe. Die Marquise
antwortete, mit einer Regung, die halb ein Seufzer, halb ein Lächeln
war: wer weiß, wer zuletzt noch am Dritten 11 Uhr morgens bei uns
erscheint!--Drauf, je mehr man sich M... näherte, je ernsthafter
stimmten sich wieder die Gemüter, in der Vorahndung entscheidender
Auftritte, die ihnen noch bevorstanden. Frau von G..., die sich von
ihren Plänen nichts merken ließ, führte ihre Tochter, da sie vor dem
Hause ausgestiegen waren, wieder in ihre alten Zimmer ein; sagte, sie
möchte es sich nur bequem machen, sie würde gleich wieder bei ihr
sein, und schlüpfte ab. Nach einer Stunde kam sie mit einem ganz
erhitzten Gesicht wieder. Nein, solch ein Thomas! sprach sie mit
heimlich vergnügter Seele; solch ein ungläubiger Thomas! Hab ich
nicht eine Seigerstunde gebraucht, ihn zu überzeugen. Aber nun sitzt
er, und weint. Wer? fragte die Marquise. Er, antwortete die Mutter.
Wer sonst, als wer die größte Ursache dazu hat. Der Vater doch
nicht? rief die Marquise. Wie ein Kind, erwiderte die Mutter; daß
ich, wenn ich mir nicht selbst hätte die Tränen aus den Augen wischen
müssen, gelacht hätte, so wie ich nur aus der Türe heraus war. Und
das wegen meiner? fragte die Marquise, und stand auf; und ich sollte
hier--? Nicht von der Stelle! sagte Frau von G... Warum diktierte
er mir den Brief! Hier sucht er dich auf, wenn er mich, so lange ich
lebe, wiederfinden will. Meine teuerste Mutter, flehte die
Marquise--Unerbittlich! fiel ihr die Obristin ins Wort. Warum griff
er nach der Pistole.--Aber ich beschwöre Sie--Du sollst nicht,
versetzte Frau von G..., indem sie die Tochter wieder auf ihren
Sessel niederdrückte. Und wenn er nicht heut vor Abend noch kommt,
zieh ich morgen mit dir weiter. Die Marquise nannte dies Verfahren
hart und ungerecht. Doch die Mutter erwiderte: Beruhige dich--denn
eben hörte sie jemand von weitem heranschluchzen: er kömmt schon!
Wo? fragte die Marquise, und horchte. Ist wer hier draußen vor der
Tür; dies heftige--? Allerdings, versetzte Frau von G... Er will,
daß wir ihm die Türe öffnen. Lassen Sie mich! rief die Marquise, und
riß sich vom Stuhl empor. Doch: wenn du mir gut bist, Julietta,
versetzte die Obristin, so bleib; und in dem Augenblick trat auch der
Kommandant schon, das Tuch vor das Gesicht haltend, ein. Die Mutter
stellte sich breit vor ihre Tochter, und kehrte ihm den Rücken zu.
Mein teuerster Vater! rief die Marquise, und streckte ihre Arme nach
ihm aus. Nicht von der Stelle, sagte Frau von G..., du hörst! Der
Kommandant stand in der Stube und weinte. Er soll dir abbitten, fuhr
Frau von G... fort. Warum ist er so heftig! Und warum ist er so
hartnäckig! Ich liebe ihn, aber dich auch; ich ehre ihn, aber dich
auch. Und muß ich eine Wahl treffen, so bist du vortrefflicher, als
er, und ich bleibe bei dir. Der Kommandant beugte sich ganz krumm,
und heulte, daß die Wände erschallten. Aber mein Gott! rief die
Marquise, gab der Mutter plötzlich nach, und nahm ihr Tuch, ihre
eigenen Tränen fließen zu lassen. Frau von G... sagte:--er kann nur
nicht sprechen! und wich ein wenig zur Seite aus. Hierauf erhob sich
die Marquise, umarmte den Kommandanten, und bat ihn, sich zu
beruhigen. Sie weinte selbst heftig. Sie fragte ihn, ob er sich
nicht setzen wolle? sie wollte ihn auf einen Sessel niederziehen; sie
schob ihm einen Sessel hin, damit er sich darauf setze: doch er
antwortete nicht; er war nicht von der Stelle zu bringen; er setzte
sich auch nicht, und stand bloß, das Gesicht tief zur Erde gebeugt,
und weinte. Die Marquise sagte, indem sie ihn aufrecht hielt, halb
zur Mutter gewandt: er werde krank werden; die Mutter selbst schien,
da er sich ganz konvulsivisch gebärdete, ihre Standhaftigkeit
verlieren zu wollen. Doch da der Kommandant sich endlich, auf die
wiederholten Anforderungen der Tochter, niedergesetzt hatte, und
diese ihm, mit unendlichen Liebkosungen, zu Füßen gesunken war: so
nahm sie wieder das Wort, sagte, es geschehe ihm ganz recht, er werde
nun wohl zur Vernunft kommen, entfernte sich aus dem Zimmer, und ließ
sie allein.
Sobald sie draußen war, wischte sie sich selbst die Tränen ab, dachte,
ob ihm die heftige Erschütterung, in welche sie ihn versetzt hatte,
nicht doch gefährlich sein könnte, und ob es wohl ratsam sei, einen
Arzt rufen zu lassen? Sie kochte ihm für den Abend alles, was sie
nur Stärkendes und Beruhigendes aufzutreiben wußte, in der Küche
zusammen, bereitete und wärmte ihm das Bett, um ihn sogleich
hineinzulegen, sobald er nur, an der Hand der Tochter, erscheinen
würde, und schlich, da er immer noch nicht kam, und schon die
Abendtafel gedeckt war, dem Zimmer der Marquise zu, um doch zu hören,
was sich zutrage? Sie vernahm, da sie mit sanft an die Tür gelegtem
Ohr horchte, ein leises, eben verhallendes Gelispel, das, wie es ihr
schien, von der Marquise kam; und, wie sie durchs Schlüsselloch
bemerkte, saß sie auch auf des Kommandanten Schoß, was er sonst in
seinem Leben nicht zugegeben hatte. Drauf endlich öffnete sie die
Tür, und sah nun--und das Herz quoll ihr vor Freuden empor: die
Tochter still, mit zurückgebeugtem Nacken, die Augen fest geschlossen,
in des Vaters Armen liegen; indessen dieser, auf dem Lehnstuhl
sitzend, lange, heiße und lechzende Küsse, das große Auge voll
glänzender Tränen, auf ihren Mund drückte: gerade wie ein Verliebter!
Die Tochter sprach nicht, er sprach nicht; mit über sie gebeugtem
Antlitz saß er, wie über das Mädchen seiner ersten Liebe, und legte
ihr den Mund zurecht, und küßte sie. Die Mutter fühlte sich, wie
eine Selige; ungesehen, wie sie hinter seinem Stuhle stand, säumte
sie, die Lust der himmelfrohen Versöhnung, die ihrem Hause wieder
geworden war, zu stören. Sie nahte sich dem Vater endlich, und sah
ihn, da er eben wieder mit Fingern und Lippen in unsäglicher Lust
über den Mund seiner Tochter beschäftigt war, sich um den Stuhl
herumbeugend, von der Seite an. Der Kommandant schlug, bei ihrem
Anblick, das Gesicht schon wieder ganz kraus nieder, und wollte etwas
sagen; doch sie rief: o was für ein Gesicht ist das! küßte es jetzt
auch ihrerseits in Ordnung, und machte der Rührung durch Scherzen ein
Ende. Sie lud und führte beide, die wie Brautleute gingen, zur
Abendtafel, an welcher der Kommandant zwar sehr heiter war, aber noch
von Zeit zu Zeit schluchzte, wenig aß und sprach, auf den Teller
niedersah, und mit der Hand seiner Tochter spielte.
Nun galt es, beim Anbruch des nächsten Tages, die Frage: wer nur, in
aller Welt, morgen um 11 Uhr sich zeigen würde; denn morgen war der
gefürchtete Dritte. Vater und Mutter, und auch der Bruder, der sich
mit seiner Versöhnung eingefunden hatte, stimmten unbedingt, falls
die Person nur von einiger Erträglichkeit sein würde, für Vermählung;
alles, was nur immer möglich war, sollte geschehen, um die Lage der
Marquise glücklich zu machen. Sollten die Verhältnisse derselben
jedoch so beschaffen sein, daß sie selbst dann, wenn man ihnen durch
Begünstigungen zu Hülfe käme, zu weit hinter den Verhältnissen der
Marquise zurückblieben, so widersetzten sich die Eltern der Heirat;
sie beschlossen, die Marquise nach wie vor bei sich zu behalten, und
das Kind zu adoptieren. Die Marquise hingegen schien willens, in
jedem Falle, wenn die Person nur nicht ruchlos wäre, ihr gegebenes
Wort in Erfüllung zu bringen, und dem Kinde, es koste was es wolle,
einen Vater zu verschaffen. Am Abend fragte die Mutter, wie es denn
mit dem Empfang der Person gehalten werden solle? Der Kommandant
meinte, daß es am schicklichsten sein würde, wenn man die Marquise um
11 Uhr allein ließe. Die Marquise hingegen bestand darauf, daß beide
Eltern, und auch der Bruder, gegenwärtig sein möchten, indem sie
keine Art des Geheimnisses mit dieser Person zu teilen haben wolle.
Auch meinte sie, daß dieser Wunsch sogar in der Antwort derselben,
dadurch, daß sie das Haus des Kommandanten zur Zusammenkunft
vorgeschlagen, ausgedrückt scheine; ein Umstand, um dessentwillen ihr
gerade diese Antwort, wie sie frei gestehen müsse, sehr gefallen habe.
Die Mutter bemerkte die Unschicklichkeit der Rollen, die der Vater
und der Bruder dabei zu spielen haben würden, bat die Tochter, die
Entfernung der Männer zuzulassen, wogegen sie in ihren Wunsch
willigen, und bei dem Empfang der Person gegenwärtig sein wolle.
Nach einer kurzen Besinnung der Tochter ward dieser letzte Vorschlag
endlich angenommen. Drauf nun erschien, nach einer, unter den
gespanntesten Erwartungen zugebrachten, Nacht der Morgen des
gefürchteten Dritten. Als die Glocke eilf Uhr schlug, saßen beide
Frauen, festlich, wie zur Verlobung angekleidet, im Besuchzimmer; das
Herz klopfte ihnen, da man es gehört haben würde, wenn das Geräusch
des Tages geschwiegen hätte. Der eilfte Glockenschlag summte noch,
als Leopardo, der Jäger, eintrat, den der Vater aus Tirol
verschrieben hatte. Die Weiber erblaßten bei diesem Anblick. Der
Graf F..., sprach er, ist vorgefahren, und läßt sich anmelden. Der
Graf F...! riefen beide zugleich, von einer Art der Bestürzung in die
andre geworfen. Die Marquise rief: Verschließt die Türen! Wir sind
für ihn nicht zu Hause; stand auf, das Zimmer gleich selbst zu
verriegeln, und wollte eben den Jäger, der ihr im Wege stand,
hinausdrängen, als der Graf schon, in genau demselben Kriegsrock, mit
Orden und Waffen, wie er sie bei der Eroberung des Forts getragen
hatte, zu ihr eintrat. Die Marquise glaubte vor Verwirrung in die
Erde zu sinken; sie griff nach einem Tuch, das sie auf dem Stuhl
hatte liegen lassen, und wollte eben in ein Seitenzimmer entfliehn;
doch Frau von G..., indem sie die Hand derselben ergriff, rief:
Julietta--! und wie erstickt von Gedanken, ging ihr die Sprache aus.
Sie heftete die Augen fest auf den Grafen und wiederholte: ich bitte
dich, Julietta! indem sie sie nach sich zog: wen erwarten wir denn--?
Die Marquise rief, indem sie sich plötzlich wandte: nun? doch ihn
nicht--? und schlug mit einem Blick funkelnd, wie ein Wetterstrahl,
auf ihn ein, indessen Blässe des Todes ihr Antlitz überflog. Der
Graf hatte ein Knie vor ihr gesenkt; die rechte Hand lag auf seinem
Herzen, das Haupt sanft auf seine Brust gebeugt, lag er, und blickte
hochglühend vor sich nieder, und schwieg. Wen sonst, rief die
Obristin mit beklemmter Stimme, wen sonst, wir Sinnberaubten, als
ihn--? Die Marquise stand starr über ihm, und sagte: ich werde
wahnsinnig werden, meine Mutter! Du Törin, erwiderte die Mutter, zog
sie zu sich, und flüsterte ihr etwas in das Ohr. Die Marquise wandte
sich, und stürzte, beide Hände vor das Gesicht, auf den Sofa nieder.
Die Mutter rief. Unglückliche! Was fehlt dir? Was ist geschehn,
worauf du nicht vorbereitet warst?--Der Graf wich nicht von der Seite
der Obristin; er faßte, immer noch auf seinen Knieen liegend, den
äußersten Saum ihres Kleides, und küßte ihn. Liebe! Gnädige!
Verehrungswürdigste! flüsterte er: eine Träne rollte ihm die Wangen
herab. Die Obristin sagte: stehn Sie auf, Herr Graf, stehn Sie auf!
Trösten Sie jene; so sind wir alle versöhnt, so ist alles vergeben
und vergessen. Der Graf erhob sich weinend. Er ließ sich von neuem
vor der Marquise nieder, er faßte leise ihre Hand, als ob sie von
Gold wäre, und der Duft der seinigen sie trüben könnte. Doch diese--:
gehn Sie! gehn Sie! gehn Sie! rief sie, indem sie aufstand; auf
einen Lasterhaften war ich gefaßt, aber auf keinen--Teufel! öffnete,
indem sie ihm dabei, gleich einem Pestvergifteten, auswich, die Tür
des Zimmers, und sagte: ruft den Obristen! Julietta! rief die
Obristin mit Erstaunen. Die Marquise blickte, mit tötender Wildheit,
bald auf den Grafen, bald auf die Mutter ein; ihre Brust flog, ihr
Antlitz loderte: eine Furie blickt nicht schrecklicher. Der Obrist
und der Forstmeister kamen. Diesem Mann, Vater, sprach sie, als jene
noch unter dem Eingang waren, kann ich mich nicht vermählen! griff in
ein Gefäß mit Weihwasser, das an der hinteren Tür befestigt war,
besprengte, in einem großen Wurf, Vater und Mutter und Bruder damit,
und verschwand.
Der Kommandant, von dieser seltsamen Erscheinung betroffen, fragte,
was vorgefallen sei; und erblaßte, da er, in diesem entscheidenden
Augenblick, den Grafen F... im Zimmer erblickte. Die Mutter nahm den
Grafen bei der Hand und sagte: frage nicht; dieser junge Mann bereut
von Herzen alles, was geschehen ist; gib deinen Segen, gib, gib: so
wird sich alles noch glücklich endigen. Der Graf stand wie
vernichtet. Der Kommandant legte seine Hand auf ihn; seine
Augenwimpern zuckten, seine Lippen waren weiß, wie Kreide. Möge der
Fluch des Himmels von diesen Scheiteln weichen! rief er: wann
gedenken Sie zu heiraten?--Morgen, antwortete die Mutter für ihn,
denn er konnte kein Wort hervorbringen, morgen oder heute, wie du
willst; dem Herrn Grafen, der so viel schöne Beeiferung gezeigt hat,
sein Vergehen wieder gut zu machen, wird immer die nächste Stunde die
liebste sein.--So habe ich das Vergnügen, Sie morgen um 11 Uhr in der
Augustinerkirche zu finden! sagte der Kommandant; verneigte sich
gegen ihn, rief Frau und Sohn ab, um sich in das Zimmer der Marquise
zu verfügen, und ließ ihn stehen.
Man bemühte sich vergebens, von der Marquise den Grund ihres
sonderbaren Betragens zu erfahren; sie lag im heftigsten Fieber,
wollte durchaus von Vermählung nichts wissen, und bat, sie allein zu
lassen. Auf die Frage: warum sie denn ihren Entschluß plötzlich
geändert habe? und was ihr den Grafen gehässiger mache, als einen
andern? sah sie den Vater mit großen Augen zerstreut an, und
antwortete nichts. Die Obristin sprach: ob sie vergessen habe, daß
sie Mutter sei? worauf sie erwiderte, daß sie, in diesem Falle, mehr
an sich, als ihr Kind, denken müsse, und nochmals, indem sie alle
Engel und Heiligen zu Zeugen anrief, versicherte, daß sie nicht
heiraten würde. Der Vater, der sie offenbar in einem überreizten
Gemütszustande sah, erklärte, daß sie ihr Wort halten müsse; verließ
sie, und ordnete alles, nach gehöriger schriftlicher Rücksprache mit
dem Grafen, zur Vermählung an. Er legte demselben einen
Heiratskontrakt vor, in welchem dieser auf alle Rechte eines Gemahls
Verzicht tat, dagegen sich zu allen Pflichten, die man von ihm
fordern würde, verstehen sollte. Der Graf sandte das Blatt, ganz von
Tränen durchfeuchtet, mit seiner Unterschrift zurück. Als der
Kommandant am andern Morgen der Marquise dieses Papier überreichte,
hatten sich ihre Geister ein wenig beruhigt. Sie durchlas es, noch
im Bette sitzend, mehrere Male, legte es sinnend zusammen, öffnete es,
und durchlas es wieder; und erklärte hierauf, daß sie sich um 11 Uhr
in der Augustinerkirche einfinden würde. Sie stand auf, zog sich,
ohne ein Wort zu sprechen, an, stieg, als die Glocke schlug, mit
allen Ihrigen in den Wagen, und fuhr dahin ab.
Erst an dem Portal der Kirche war es dem Grafen erlaubt, sich an die
Familie anzuschließen. Die Marquise sah, während der Feierlichkeit,
starr auf das Altarbild; nicht ein flüchtiger Blick ward dem Manne
zuteil, mit welchem sie die Ringe wechselte. Der Graf bot ihr, als
die Trauung vorüber war, den Arm; doch sobald sie wieder aus der
Kirche heraus waren, verneigte sich die Gräfin vor ihm: der
Kommandant fragte, ob er die Ehre haben würde, ihn zuweilen in den
Gemächern seiner Tochter zu sehen, worauf der Graf etwas stammelte,
das niemand verstand, den Hut vor der Gesellschaft abnahm, und
verschwand. Er bezog eine Wohnung in M..., in welcher er mehrere
Monate zubrachte, ohne auch nur den Fuß in des Kommandanten Haus zu
setzen, bei welchem die Gräfin zurückgeblieben war. Nur seinem
zarten, würdigen und völlig musterhaften Betragen überall, wo er mit
der Familie in irgend eine Berührung kam, hatte er es zu verdanken,
daß er, nach der nunmehr erfolgten Entbindung der Gräfin von einem
jungen Sohne, zur Taufe desselben eingeladen ward. Die Gräfin, die,
mit Teppichen bedeckt, auf dem Wochenbette saß, sah ihn nur auf einen
Augenblick, da er unter die Tür trat, und sie von weitem
ehrfurchtsvoll grüßte. Er warf unter den Geschenken, womit die Gäste
den Neugebornen bewillkommten, zwei Papiere auf die Wiege desselben,
deren eines, wie sich nach seiner Entfernung auswies, eine Schenkung
von 20000 Rubel an den Knaben, und das andere ein Testament war, in
dem er die Mutter, falls er stürbe, zur Erbin seines ganzen Vermögens
einsetzte. Von diesem Tage an ward er, auf Veranstaltung der Frau
von G..., öfter eingeladen; das Haus stand seinem Eintritt offen, es
verging bald kein Abend, da er sich nicht darin gezeigt hätte. Er
fing, da sein Gefühl ihm sagte, daß ihm von allen Seiten, um der
gebrechlichen Einrichtung der Welt willen, verziehen sei, seine
Bewerbung um die Gräfin, seine Gemahlin, von neuem an, erhielt, nach
Verlauf eines Jahres, ein zweites Jawort von ihr, und auch eine
zweite Hochzeit ward gefeiert, froher, als die erste, nach deren
Abschluß die ganze Familie nach V... hinauszog. Eine ganze Reihe von
jungen Russen folgte jetzt noch dem ersten; und da der Graf, in einer
glücklichen Stunde, seine Frau einst fragte, warum sie, an jenem
fürchterlichen Dritten, da sie auf jeden Lasterhaften gefaßt schien,
vor ihm, gleich einem Teufel, geflohen wäre, antwortete sie, indem
sie ihm um den Hals fiel: er würde ihr damals nicht wie ein Teufel
erschienen sein, wenn er ihr nicht, bei seiner ersten Erscheinung,
wie ein Engel vorgekommen wäre.


Die Verlobung in St. Domingo

Zu Port au Prince, auf dem französischen Anteil der Insel St. Domingo,
lebte, zu Anfange dieses Jahrhunderts, als die Schwarzen die Weißen
ermordeten, auf der Pflanzung des Herrn Guillaume von Villeneuve, ein
fürchterlicher alter Neger, namens Congo Hoango. Dieser von der
Goldküste von Afrika herstammende Mensch, der in seiner Jugend von
treuer und rechtschaffener Gemütsart schien, war von seinem Herrn,
weil er ihm einst auf einer Überfahrt nach Cuba das Leben gerettet
hatte, mit unendlichen Wohltaten überhäuft worden. Nicht nur, daß
Herr Guillaume ihm auf der Stelle seine Freiheit schenkte, und ihm,
bei seiner Rückkehr nach St. Domingo, Haus und Hof anwies; er machte
ihn sogar, einige Jahre darauf, gegen die Gewohnheit des Landes, zum
Aufseher seiner beträchtlichen Besitzung, und legte ihm, weil er
nicht wieder heiraten wollte, an Weibes Statt eine alte Mulattin,
namens Babekan, aus seinerPflanzung bei, mit welcher er durch seine
erste verstorbene Frau weitläuftig verwandt war. Ja, als der Neger
sein sechzigstes Jahr erreicht hatte, setzte er ihn mit einem
ansehnlichen Gehalt in den Ruhestand und krönte seine Wohltaten noch
damit, daß er ihm in seinem Vermächtnis sogar ein Legat auswarf; und
doch konnten alle diese Beweise von Dankbarkeit Herrn Villeneuve vor
der Wut dieses grimmigen Menschen nicht schützen. Congo Hoango war,
bei dem allgemeinen Taumel der Rache, der auf die unbesonnenen
Schritte des Nationalkonvents in diesen Pflanzungen aufloderte, einer
der ersten, der die Büchse ergriff, und, eingedenk der Tyrannei, die
ihn seinem Vaterlande entrissen hatte, seinem Herrn die Kugel durch
den Kopf jagte. Er steckte das Haus, worein die Gemahlin desselben
mit ihren drei Kindern und den übrigen Weißen der Niederlassung sich
geflüchtet hatte, in Brand, verwüstete die ganze Pflanzung, worauf
die Erben, die in Port au Prince wohnten, hätten Anspruch machen
können, und zog, als sämtliche zur Besitzung gehörige Etablissements
der Erde gleich gemacht waren, mit den Negern, die er versammelt und
bewaffnet hatte, in der Nachbarschaft umher, um seinen Mitbrüdern in
dem Kampfe gegen die Weißen beizustehen. Bald lauerte er den
Reisenden auf, die in bewaffneten Haufen das Land durchkreuzten; bald
fiel er am hellen Tage die in ihren Niederlassungen verschanzten
Pflanzer selbst an, und ließ alles, was er darin vorfand, über die
Klinge springen. Ja, er forderte, in seiner unmenschlichen Rachsucht,
sogar die alte Babekan mit ihrer Tochter, einer jungen
fünfzehnjährigen Mestize, namens Toni, auf, an diesem grimmigen
Kriege, bei dem er sich ganz verjüngte, Anteil zu nehmen; und weil
das Hauptgebäude der Pflanzung, das er jetzt bewohnte, einsam an der
Landstraße lag und sich häufig, während seiner Abwesenheit, weiße
oder kreolische Flüchtlinge einfanden, welche darin Nahrung oder ein
Unterkommen suchten, so unterrichtete er die Weiber, diese weißen
Hunde, wie er sie nannte, mit Unterstützungen und Gefälligkeiten bis
zu seiner Wiederkehr hinzuhalten. Babekan, welche in Folge einer
grausamen Strafe, die sie in ihrer Jugend erhalten hatte, an der
Schwindsucht litt, pflegte in solchen Fällen die junge Toni, die,
wegen ihrer ins Gelbliche gehenden Gesichtsfarbe, zu dieser
gräßlichen List besonders brauchbar war, mit ihren besten Kleidern
auszunutzen; sie ermunterte dieselbe, den Fremden keine Liebkosung zu
versagen, bis auf die letzte, die ihr bei Todesstrafe verboten war:
und wenn Congo Hoango mit seinem Negertrupp von den Streifereien, die
er in der Gegend gemacht hatte, wiederkehrte, war unmittelbarer Tod
das Los der Armen, die sich durch diese Künste hatten täuschen lassen.
Nun weiß jedermann, daß im Jahr 1803, als der General Dessalines mit
30000 Negern gegen Port au Prince vorrückte, alles, was die weiße
Farbe trug, sich in diesen Platz warf, um ihn zu verteidigen. Denn
er war der letzte Stützpunkt der französischen Macht auf dieser Insel,
und wenn er fiel, waren alle Weißen, die sich darauf befanden,
sämtlich ohne Rettung verloren. Demnach traf es sich, daß gerade in
der Abwesenheit des alten Hoango, der mit den Schwarzen, die er um
sich hatte, aufgebrochen war, um dem General Dessalines mitten durch
die französischen Posten einen Transport von Pulver und Blei
zuzuführen, in der Finsternis einer stürmischen und regnerischen
Nacht, jemand an die hintere Tür seines Hauses klopfte. Die alte
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  • Ausgewählte Schriften - 02
    Süzlärneñ gomumi sanı 4395
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1534
    42.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.0 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 03
    Süzlärneñ gomumi sanı 4370
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1559
    39.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 04
    Süzlärneñ gomumi sanı 4297
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1497
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 05
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1503
    39.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 06
    Süzlärneñ gomumi sanı 4250
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1546
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.2 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 07
    Süzlärneñ gomumi sanı 4266
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1605
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 08
    Süzlärneñ gomumi sanı 4394
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1293
    45.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    64.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 09
    Süzlärneñ gomumi sanı 4441
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1366
    43.4 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    62.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 4522
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1431
    42.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 11
    Süzlärneñ gomumi sanı 4465
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1470
    41.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 12
    Süzlärneñ gomumi sanı 4456
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1452
    41.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 13
    Süzlärneñ gomumi sanı 4501
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1495
    40.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 14
    Süzlärneñ gomumi sanı 4509
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1464
    41.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 15
    Süzlärneñ gomumi sanı 4436
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1491
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 16
    Süzlärneñ gomumi sanı 4321
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1493
    35.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 17
    Süzlärneñ gomumi sanı 4303
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1439
    40.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.1 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 18
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1412
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 19
    Süzlärneñ gomumi sanı 4279
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1391
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 20
    Süzlärneñ gomumi sanı 4332
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1442
    39.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 21
    Süzlärneñ gomumi sanı 4254
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1424
    41.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.