Ausgewählte Schriften - 13

Süzlärneñ gomumi sanı 4501
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1495
40.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
60.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
erstarrte, von sich stieß: "da liegt der Fremde, von mir in seinem
Bette festgebunden; und, beim Himmel, es ist nicht die schlechteste
Tat, die ich in meinem Leben getan!" Bei diesen Worten kehrte sie ihm
den Rücken zu, und setzte sich, als ob sie weinte, an einen Tisch
nieder. Der Alte wandte sich gegen die in Verwirrung zur Seite
stehende Mutter und sprach: "o Babekan, mit welchem Märchen hast du
mich getäuscht?" "Dem Himmel sei Dank", antwortete die Mutter, indem
sie die Stricke, mit welchen der Fremde gebunden war, verlegen
untersuchte; "der Fremde ist da, obschon ich von dem Zusammenhang
nichts begreife." Der Neger trat, das Schwert in die Scheide steckend,
an das Bett und fragte den Fremden: wer er sei? Woher er komme und
wohin er reise? Doch da dieser, unter krampfhaften Anstrengungen
sich loszuwinken, nichts hervorbrachte, als, auf jämmerlich
schmerzhafte Weise: "O Toni! O Toni!"--so nahm die Mutter das Wort
und bedeutete ihm, daß er ein Schweizer sei, namens Gustav von der
Ried, und daß er mit einer ganzen Familie europäischer Hunde, welche
in diesem Augenblick in den Berghöhlen am Möwenweiher versteckt sei,
von dem Küstenplatz Fort Dauphin komme. Hoango, der das Mädchen, den
Kopf schwermütig auf ihre Hände gestützt, dasitzen sah, trat zu ihr
und nannte sie sein liebes Mädchen; klopfte ihr die Wangen, und
forderte sie auf, ihm den übereilten Verdacht, den er ihr geäußert,
zu vergeben. Die Alte, die gleichfalls vor das Mädchen hingetreten
war, stemmte die Arme kopschüttelnd in die Seite und fragte: weshalb
sie denn den Fremden, der doch von der Gefahr, in der er sich
befunden, gar nichts gewußt, mit Stricken in dem Bette festgebunden
habe? Toni, vor Schmerz und Wut in der Tat weinend, antwortete,
plötzlich zur Mutter gekehrt: "weil du keine Augen und Ohren hast!
Weil er die Gefahr, in der er schwebte, gar wohl begriff! Weil er
entfliehen wollte; weil er mich gebeten hatte, ihm zu seiner Flucht
behülflich zu sein; weil er einen Anschlag auf dein eignes Leben
gemacht hatte, und sein Vorhaben bei Anbruch das Tages ohne Zweifel,
wenn ich ihn nicht schlafend gebunden hätte, in Ausführung gebracht
haben würden". Der Alte liebkosete und beruhigte das Mädchen, und
befahl Babekan, von dieser Sache zu schweigen. Er rief ein paar
Schützen mit Büchsen vor, um das Gesetz, dem der Fremdling verfallen
war, augenblicklich an demselben zu vollstrecken; aber Babekan
flüsterte ihrn heimlich zu: "nein, ums Himmels willen, Hoango!"
Sie nahm ihn auf die Seite und bedeutete ihm: "Der Fremde müsse,
bevor er hingerichtet werde, eine Einladung aufsetzen, um vermittelst
derselben die Familie, deren Bekämpfung im Walde manchen Gefahren
ausgesetzt sei, in die Pflanzung zu locken"
Hoango, in Erwägung, daß die Familie wahrscheinlich nicht unbewaffnet
sein werde, gab diesem Vorschlage seinen Beifall; er stellte, weil es
zu spät war, den Brief verabredetermaßen schreiben zu lassen, zwei
Wachen bei dem weißen Flüchtling aus; und nachdem er noch, der
Sicherheit wegen, die Stricke untersucht, auch, weil er sie zu locker
befand, ein paar Leute herbeigerufen hatte, um sie noch enger
zusammenzuziehen, verließ er mit seinem ganzen Troß das Zimmer, und
alles nach und nach begab sich zur Ruh. Aber Toni, welche nur
scheinbar dem Alten, der ihr noch einmal die Hand gereicht, gute
Nacht gesagt und sich zu Bette gelegt hatte, stand, sobald sie alles
im Hause still sah, wieder auf, schlich sich durch eine Hinterpforte
des Hauses auf das freie Feld hinaus, und lief, die wildeste
Verzweiflung im Herzen, auf dem, die Landstraße durchkreuzenden, Wege
der Gegend zu, von welcher die Farnilie Herrn Strömlis herankommen
mußte. Denn die Blicke voll Verachtung, die der Fremde von seinem
Bette aus auf sie geworfen hatte, waren ihr empfindlich, wie
Messerstiche, durchs Herz gegangen; es mischte sich ein Gefühl heißer
Bitterkeit in ihre Liebe zu ihm, und sie frohlockte bei dem Gedanken,
in dieser zu seiner Rettung angeordneten Unternehmung zu sterben.
Sie stellte sich, in der Besorgnis, die Familie zu verfehlen, an den
Stamm einer Pinie, bei welcher, falls die Einladung angenommen worden
war, die Gesellschaft vorüberziehen mußte, und kaum war auch, der
Verabredung gemäß, der erste Strahl der Dämmerung am Horizont
angebrochen, als Nankys, des Knaben, Stimme, der dem Trosse zum
Führer diente, schon fernher unter den Bäumen des Waldes hörbar ward.
Der Zug bestand aus Herrn Strömli und seiner Gemahlin, welche
letztere auf einem Maulesel ritt, fünf Kindern desselben, deren zwei,
Adalbert und Gottfried, Jünglinge von 18 und 17 Jahren, neben dem
Maulesel hergingen; drei Dienern und zwei Mägden, wovon die eine,
einen Säugling an der Brust, auf dem andern Maulesel ritt; in allem
aus zwölf Personen. Er bewegte sich langsam über die den Weg
durchflechtenden Kienwurzeln, dem Stamm der Pinie zu; wo Toni, so
geräuschlos, als niemand zu erschrecken nötig war, aus dem Schatten
des Baums hervortrat, und dem Zuge zurief: "Halt!" Der Knabe kannte
sie sogleich; und auf ihre Frage: wo Herr Strömli sei? während Männer,
Weiber und Kinder sie umringten, stellte dieser sie freudig dem
alten Oberhaupt der Familie, Herrn Strömli, vor. "Edler Herr!" sagte
Toni, indem sie die Begrüßungen desselben mit fester Stimme
unterbrach: "der Neger Hoango ist, auf überraschende Weise, mit
seinem ganzenTroß in die Niederlassung zurück gekommen. Ihr könnt
jetzt, ohne die größeste Lebensgefahr, nicht darin einkehren; ja,
euer Vetter, der zu seinem Unglück eine Aufnahme darin fand, ist
verloren, wenn ihr nicht zu denWaffen greift, und rnir, zu seiner
Befreiung aus der Haft, in welcher ihn der Neger Hoango gefangen hält,
in die Pflanzung folgt!" "Gott im Himmel!" riefen, von Schrecken
erfaßt, alle Mitglieder der Familie; und die Muter, die krank und von
der Reise erschöpft war, fiel von dem Maultier ohnmächtig auf den
Boden nieder. Toni, während, auf den Ruf Herrn Strömlis die Mägde
herbeieilten, um ihrer Frau zu helfen, führte, von denJünglingen mit
Fragen bestürmt, Herrn Strömli und die übrigen Männer, aus Furcht vor
dem Knaben Nanky, auf die Seite. Sie erzählte den Männern, ihre
Tränen vor Scham und Reue nicht zurückhaltend, alles, was vorgefallen;
wie die Verhältnisse, in dem Augenblick, da derJüngling eingetroffen,
im Hause bestanden; wie das Gespräch, das sie unter vier Augen rnit
ihm gehabt, dieselben auf ganz unbegreifliche Weise verändert; was
sie bei der Ankunft des Negers, fast wahnsinnig vorAngst getan, und
wie sie nun Tod und Lebend aransetzen wolle, ihn aus der
Gefangenschaft, worin sie ihn selbst gestürzt, wieder zu befreien.
"Meine Waffen!" rief Herr Strömli, indem er zu dem Maultier seiner
Frau eilte und seine Büchse herabnahm. Er sagte, während auch
Adelbert und Gottfried, seine rüstigen Söhne, und die drei wackern
Diener sich bewaffneten: "Vetter Gustav hat mehr als einem von uns
das Leben gerettet; jetzt ist es an uns, ihm den gleichen Dienst zu
tun"; und damit hob er seine Frau, welche sich erholt hatte, wieder
auf das Maultier, ließ dem Knaben Nanky, aus Vorsicht, als eine Art
von Geisel, die Hände binden; schickte den ganzen Troß, Weiber und
Kinder, unter dem bloßen Schutz seines dreizehnjährigen, gleichfalls
bewaffneten Sohnes, Ferdinand, an den Möwenweiher zurück; und nachdem
er noch Toni, welche selbst einen Helm und einen Spieß genommen hatte,
über die Stärke der Neger und ihre Verteilung im Hofraume ausgefragt
und ihr versprochen hatte, Hoangos sowohl, als ihrer Mutter, so viel
es sich tun ließ, bei dieser Unternehmung zu schonen; stellte er sich
mutig, und auf Gott vertrauend, an die Spitze seines kleinen Haufens,
und brach, von Toni geführt, in die Niederlassung auf. Toni, sobald
der Haufen durch die hintere Pforte eingeschlichen war, zeigte Herrn
Strömli das Zimmer, in welchem Hoango und Babekan ruhten; und während
Herr Strömli geräuschlos mit seinen Leuten in das offne Haus eintrat,
und sich sämtlicher zusammengesetzter Gewehre der Neger bemächtigte,
schlich sie zur Seite ab in den Stall, in welchem der fünfjährige
Halbbruder des Nanky, Seppy, schlief Denn Nanky und Seppy,
Bastardkinder des alten Hoango, waren diesem, besonders der letze,
dessen Mutter kürzlich gestorben war, sehr teuer; und da, selbst in
dem Fall, daß man den gefangenen Jüngling befreite, der Rückzug an
den Möwenweiher und die Flucht von dort nach Port au Prince, der sie
sich anzuschließen gedachte, noch mancherlei Schwierigkeiten
ausgesetzt war: so schloß sie nicht unrichtig, daß der Besitz beider
Knaben, als einer Art von Unterpfand, dem Zuge, bei etwaiger
Verfolgung der Neger, von großem Vorteil sein würde. Es gelang ihr,
den Knaben ungesehen aus seinem Bette zu heben, und in ihren Armen,
halb schlafend, halb wachend, in das Hauptgebäude hinüberzutragen.
Inzwischen war Herr Strömli, so heirnlich, als es sich tun ließ, mit
seinem Haufen in Hoangos Stubentüre eingetreten; aber statt ihn und
Babekan, wie er glaubte, im Bette zu finden, standen, durch das
Geräusch geweckt, beide, obschon halbnackt und hilflos, in der Mitte
des Zimmers da. Herr Strömli, indem er seine Büchse in die Hand nahm,
rief: sie sollten sich ergeben, oder sie wären des Todes! Doch
Hoango, statt aller Antwort, riß ein Pistol von der Wand und platzte
es, Herrn Strömli am Kopf streifend, unter die Menge los. Herrn
Strömlis Haufen, auf dies Signal, fiel wütend über ihn her; Hoango,
nach einem zweiten Schuß, der einem Diener die Schulter durchbohrte,
ward durch einen Säbelhieb an der Hand verwundet, und beide, Babekan
und er, wurden niedergeworfen und mit Stricken am Gestell eines
großen Tisches fest gebunden. Mittlerweile waren, durch die Schüsse
geweckt, die Neger des Hoango, zwanzig und mehr an der Zahl, aus
ihren Stallen hervorgestürzt, und drangen, da sie die alte Babekan im
Hause schreien hörten, wütend gegen dasselbe vor, um ihre Waffen
wieder zu erobern. Vergebens postierte Herr Strömli, dessen Wunde
von keiner Bedeutung war, seine Leute an die Fenster des Hauses, und
ließ, um die Kerle im Zaum zu halten, mit Büchsen unter sie feuern;
sie achteten zweier Toten nicht, die schon auf dem Hofe umher lagen,
und waren im Begriff, Äxte und Brechstangen zu holen, um die Haustür,
welche Herr Strömli verriegelt hatte, einzusprengen, als Toni,
zitternd und bebend, den Knaben Seppy auf dem Arm, in Hoangos Zimmer
trat. Herr Strömli, dem diese Erscheinung äußerst erwünscht war, riß
ihr den Knaben vom Arm; er wandte sich, indem er seinen Hirschfänger
zog, zu Hoango, und schwor, daß er den Jungen augenblicklich töten
würde, wenn er den Negern nicht zuriefe, von ihrem Vorhaben
abzustehen. Hoango, dessen Kraft durch den Hieb über die drei Finger
der Hand gebrochen war, und der sein eignes Leben, im Fall einer
Weigerung, ausgesetzt haben würde, erwiderte nach einigen Bedenken,
indem er sich vom Boden aufheben ließ: daß er dies tun wolle; er
stellte sich, von Herrn Strömli geführt, an das Fenster, und mit
einem Schnupftuch, das er in die linke Hand nahm, über den Hof
hinauswindend, rief er den Negern zu: "daß sie die Tür, indem es,
sein Leben zu retten, keiner Hülfe bedürfe, unberührt lassen sollten
und in ihre Ställe zurückkehren möchten!" Hierauf beruhigte sich der
Kampf ein wenig; Hoango schickte, auf Verlangen Herrn Strömlis, einen
im Hause eingefangenen Neger, mit der Wiederholung dieses Befehls, zu
dem im Hofe noch verweilenden und sich beratschlagenden Haufen hinab;
und da die Schwarzen, so wenig sie auch von der Sache begriffen, den
Worten dieses förmlichen Botschafters Folge leisten mußten, so gaben
sie ihren Anschlag, zu dessen Ausführung schon alles in Bereitschaft
war, auf, und verfügten sich nach und nach, obschon murrend und
schimpfend, in ihre Ställe zurück. Herr Strömli, indem er dem Knaben
Seppy vor den Augen Hoangos die Hände binden ließ, sagte diesem: daß
seine Absicht keine andere sei, als den Offizier, seinen Vetter aus
der in der Pflanzung über ihn verhängten Haft zu befreien, und daß,
wenn seiner Flucht nach Port au Prince keine Hindernisse in den Weg
gelegt würden, weder für sein, Hoangos, noch für seiner Kinder Leben,
die er ihm wiedergeben würde, etwas zu befürchten sein würde.
Babekan, welcher Toni sich näherte und zum Abschied in einer Rührung,
die sie nicht unterdrücken konnte, die Hand geben wollte, stieß diese
heftig von sich. Sie nannte sie eine Niederträchtige und Verräterin,
und meinte, indem sie sich am Gestell des Tisches, an dem sie lag,
umkehrte: die Rache Gottes würde sie, noch ehe sie ihrer Schandtat
froh geworden, ereilen. Toni antwortete: "ich habe euch nicht
verraten; ich bin eine Weiße, und dem Jüngling, den ihr gefangen
haltet, verlobt; ich gehöre zu dem Geschlecht derer, mit denen ihr im
offenen Kriege liegt, und werde vor Gott, daß ich mich auf ihre Seite
stellte, zu verantworten wissen" Hierauf gab Herr Strömli dem Neger
Hoango, den er zur Sicherheit wieder hatte fesseln und an die Pfosten
der Tür festbinden lassen, eine Wache; er ließ den Diener, der, mit
zersplittertem Schulterknochen, ohnmächtig am Boden lag, aufheben und
wegtragen; und nachdem er dem Hoango noch gesagt hatte, daß er beide
Kinder,den Nanky sowohl als den Seppy, nach Verlauf einiger Tage, in
Sainte Lüze, wo die ersten französischen Vorposten stünden, abholen
lassen könne, nahm er Toni, die, von mancherlei Gefühlen bestürmt,
sich nicht enthalten konnte zu weinen, bei der Hand, und führte sie,
unter den Flüchen Babekans und des alten Hoango, aus dem
Schlafzirnmer fort. Inzwischen waren Adelbert und Gottfried, Herrn
Strömlis Söhne, schon nach Beendigung des ersten, an den Fenstern
gefochtenen Hauptkampfs, auf Befehl des Vaters, in das Zimmer ihres
Vetters Gustav geeilt, und waren glücklich genug gewesen, die beiden
Schwarzen, die diesen bewachten, nach einem hartnäckigen Widerstand
zu überwältigen. Der eine lag tot im Zimmer; der andere hatte sich
mit einer schweren Schußwunde bis auf den Korridor hinausgeschleppt.
Die Brüder, deren einer, der Ältere, dabei selbst, obschon nur leicht,
am Schenkel verwundet worden war, banden den teuren lieben Vetter
los: sie umarmten und küßten ihn, und forderten ihn jauchzend, indem
sie ihm Gewehr und Waffen gaben, auf, ihnen nach dem vorderen Zimmer,
in welchem, da der Sieg entschieden, Herr Strömli wahrscheinlich
alles schon zum Rückzug anordne, zu folgen. Aber Vetter Gustav, halb
im Bette aufgerichtet, drückte ihnen freundlich die Hand; im übrigen
war er still und zerstreut, und statt die Pistolen, die sie ihm
darreichten, zu ergreifen, hob er die Rechte, und strich sich, mit
einem unaussprechlichen Ausdruck von Gram, damit über die Stirn. Die
Jünglinge, die sich bei ihm niedergesetzt hatten, fragten: was ihm
fehle? Und schon, da er sie mit seinem Arm umschloß, und sich mit
dem Kopf schweigend an die Schulter des Jüngern lehnte, wollte
Adelbert sich erheben, um ihm im Wahn, daß ihn eine Ohnmacht anwandle,
einen Trunk Wasser herbeizuholen: als Toni, den Knaben Seppy auf dem
Arm, an der Hand Herrn Strömlis, in das Zimmer trat. Gustav
wechselte bei diesem Anblick die Farbe; er hielt sich, indem er
aufstand, als ob er umsinken wollte, an den Leibern der Freunde fest;
und ehe die Jünglinge noch wußten, was er mit dem Pistol, das er
ihnen jetzt aus der Hand nahm, anfangen wollte: drückte er dasselbe
schon, knirschend vor Wut, gegen Toni ab. Der Schuß war ihr mitten
durch die Brust gegangen; und da sie, mit einem gebrochenen Laut des
Schmerzes, noch einige Schritte gegen ihn tat, und sodann, indem sie
den Knaben an Herrn Strömli gab, vor ihm niedersank: schleuderte er
das Pistol über sie, stieß sie mit dem Fuß von sich, und warf sich,
indem er sie eine Hure nannte, wieder auf das Bette nieder. "Du
ungeheurer Mensch!" riefen Herr Strörnli und seine beiden Söhne. Die
Jünglinge warfen sich über das Mädchen, und riefen, indem sie es
aufhoben, einen der alten Diener herbei, der dem Zuge schon in
manchen ähnlichen, verzweiflungsvollen Fällen die Hülfe eines Arztes
geleistet hatte; aber das Mädchen, das sich mit der Hand krampfhaft
die Wunde hielt, drückte die Freunde hinweg, und: "sagt ihm--!"
stammelte sie röchelnd, auf ihn, der sie erschossen, hindeutend, und
wiederholte: "sagt ihm--!" "Was sollen wir ihm sagen?" fragte Herr
Strömli, da der Tod ihr die Sprache raubte. Adelbert und Gottfried
standen auf und riefen dem unbegreiflich gräßlichen Mörder zu: ob er
wisse, daß das Mädchen seine Retterin sei; daß sie ihn liebe und daß
es ihre Absicht gewesen sei, mit ihm, dem sie alles, Eltern und
Eigentum, aufgeopfert, nach Port au Prince zu entliehen.--Sie
donnerten ihm Gustav! in die Ohren, und fragten ihn: ob er nichts
höre? Und schüttelten ihn und griffen ihm in die Haare, da er
unempfindlich, und ohne auf sie zu achten, auf dem Bette lag. Gustav
richtete sich auf. Er warf einen Blick auf das in seinem Blut sich
wälzende Mädchen; und die Wut, die diese Tat veranlaßt hatte, machte,
auf natürliche Weise, einem Gefühl gemeinen Mitleidens Platz. Herr
Strömli; heiße Tränen auf sein Schnupftuch niederweinend, fragte:
"warum, Elender, hast du das getan?" Vetter Gustav, der von dem Bette
aufgestanden war, und das Mädchen, indem er sich den Schweiß von der
Stirn abwischte, betrachtete, antwortete: daß sie ihn schändlicher
Weise zur Nachtzeit gebunden, und dem Neger Hoango übergeben habe.
"Ach!" rief Toni, und streckte, rnit einem unbeschreiblichen Blick,
ihre Hand nach ihm aus: "dich, liebsten Freund, band ich, weil--!"
Aber sie konnte nicht reden und ihn auch mit der Hand nicht erreichen;
sie fiel, mit einer plötzlichen Erschlaffung der Kraft, wieder auf
den Schoß Herrn Strömlis zurück. "Weshalb?" fragte Gustav blaß,
indem er zu ihr niederkniete. Herr Strömli, nach einer langen, nur
durch das Röcheln Tonis unterbrochenen Pause, in welcher man
vergebens auf eine Antwort von ihr gehofft hatte, nahm das Wort und
sprach: "weil, nach der Ankunft Hoangos, dich, Unglücklichen, zu
retten, kein anderes Mittel war; weil sie den Kampf, den du unfehlbar
eingegangen wärest, vermeiden, weil sie Zeit gewinnen wollte, bis wir,
die wir schon vermöge ihrer Veranstaltung herbeieilten, deine
Befreiung mit den Waffen in der Hand erzwingen konnten". Gustav
legte die Hände vor sein Gesicht. "Oh!" rief er, ohne aufzusehen,
und meinte, die Erde versänke unter seinen Füßen: "ist das, was ihr
mir sagt, wahr?" Er legte seine Arme um ihren Leib und sah ihr mit
jammervoll zerrissenem Herzen ins Gesicht. "Ach", rief Toni, und
dies waren ihre letzten Worte: "du hättest mir nicht mißtrauen sollen!"
Und damit hauchte sie ihre schöne Seele aus. Gustav raufte sich
die Haare. "Gewiß!" sagte er, da ihn die Vettern von der Leiche
wegrissen: "ich hätte dir nicht mißtrauen sollen; denn du warst mir
durch einen Eidschwur verlobt, obschon wir keine Worte darüber
gewechselt hatten!" Herr Strörnli drückte jammernd den Latz, der des
Mädchens Brust umschloß, nieder. Er ermunterte den Diener, der mit
einigen unvollkommenen Rettungswerkzeugen neben ihm stand, die Kugel,
die, wie er meinte, in dem Brustknochen stecken müsse, auszuziehen;
aber alle Bemühung, wie gesagt, war vergebens, sie war von dem Blei
ganz durchbohrt, umd ihre Seele schon zu besseren Sternen entflohn.
--Inzwischen war Gustav ans Fenster getreten; und während Herr
Strömli und seine Söhne unter stillen Tränen beratschlagten, was mit
der Leiche anzufangen sei, und ob man nicht die Mutter herbeirufen
solle, jagte Gustav sich die Kugel, womit das andere Pistol geladen
war, durchs Hirn. Diese neue Schreckenstat raubte den Verwandten
völlig alle Besinnung. Die Hülfe wandte sich jetzt auf ihn; aber des
Ärmsten Schädel war ganz zerschmettert, und hing, da er sich das
Pistol in den Mund gesetzt hatte, zum Teil an den Wänden umher. Herr
Strömli war der erste, der sich wieder sammelte. Denn da der Tag
schon ganz hell durch die Fenster schien, und auch Nachrichten
einliefen, daß die Neger sich schon wieder auf dem Hofe zeigten: so
blieb nichts übrig, als ungesäumt an den Rückzug zu denken. Man
legte die beiden Leichen, die man nicht der mutwilligen Gewalt der
Neger überlassen wollte, auf ein Brett, und nachdem die Büchsen von
neuem geladen waren, brach der traurige Zug nach dem Möwenweiher auf.
Herr Strömli, den Knaben Seppy auf dem Arm, ging voran; ihm folgten
die beiden stärksten Diener, welche auf ihren Schultern die Leichen
trugen; der Verwundete schwankte an einem Stabe hinterher; und
Adelbert und Gottfried gingen mit gespannten Büchsen dem langsam
fortschreitenden Leichenzuge zur Seite. Die Neger, da sie den Haufen
so schwach erblickten, traten mit Spießen und Gabeln aus ihren
Wohnungen hervor, und schienen Miene zu machen, angreifen zu wollen;
aber Hoango, den man die Vorsicht beobachtet hatte, loszubinden, trat
auf die Treppe des Hauses hinaus, und winkte den Negern, zu ruhen.
"In Sainte Lüze!" rief er Herrn Strömli zu, der schon mit den Leichen
unter dem Torweg war. "In Sainte Lüze!" antwortete dieser; worauf
der Zug, ohne verfolgt zu werden, auf das Feld hinauskam und die
Waldung erreichte. Am Möwenweiher, wo man die Familie fand, grub man,
unter vielen Tränen, den Leichen ein Grab; und nachdem man noch die
Ringe, die sie an der Hand trugen, gewechselt hatte, senkte man sie
unter stillen Gebeten in die Wohnungen des ewigen Friedens ein. Herr
Strömli war glücklich genug, mit seiner Frau und seinen Kindern, fünf
Tage darauf, Sainte Lüze zu erreichen, wo er die beiden Negerknaben,
seinem Versprechen gemäß, zurückließ. Er traf kurz vor Anfang der
Belagerung in Port au Prince ein, wo er noch auf den Wällen für die
Sache der Weißen focht; und als die Stadt nach einer hartnäckigen
Gegenwehr an den General Dessalines überging, rettete er sich mit dem
französischen Heer auf die englische Flotte, von wo die Familie nach
Europa überschiffte, und ohne weitere Unfälle ihr Vaterland, die
Schweiz, erreichte. Herr Strömli kaufte sich daselbst mit dem Rest
seines kleinen Vermögens, in der Gegend des Rigi, an; und noch im
Jahr 1807 war unter den Büschen seines Gartens das Denkmal zu sehen,
das er Gustav, seinem Vetter, und der Verlobten desselben, der treuen
Toni, hatte setzen lassen.


Geistererscheinung

Im Anfange des Herbstes 1809 verbreitete sich in der Gegend von
Schlan (einem Städtchen vier Meilen von Prag auf der Straße nach
Sachsen) das Gerücht einer Geistererscheinung, die ein Bauernknabe
aus Stredokluk (einem Dorfe auf dem halben Wege von Schlan nach Prag)
gehabt habe. Dies Gerücht ward endlich so allgemein und so laut, daß
endlich ein Hochlöbl. Kreisamt zu Schlan eine gerichtliche
Untersuchung der ganzen Sache beschloß, und demzufolge eine eigene
Komission ernannte, aus deren Akten zum Teil, und zum Teil aus
mündlichen Berichten an Ort und Stelle, nachstehende Geschichte
gezogen ist.
Ein Bauernknabe von ungefähr elf Jahren aus Stredokluk, mit Namen
Joseph, bekannt bei seiner Familie sowohl als im ganzen Dorfe für
einen erzdummen Jungen, schlief für gewöhnlich mit einem alten Onkel
und einigen seiner Geschwister, von seinen Eltern getrennt, in einer
besondern Kammer. Eines Nachts wird er durch Schütteln geweckt, und
wie er aus dem Schlafe aufschreckt, sieht er eine Gestalt sich
langsam vom Fuße seines Bettes fortbewegen und im Dunkel verschwinden.
Joseph, dem Schlafen über alles geht, nimmt es gewaltig übel, so
mutwillig gestört zu werden, und in der Meinung, die Gestalt sei der
Onkel gewesen, der ihn habe necken wollen, fängt er an, sich laut zu
beklagen und sich derartige Scherze scheltend zu verbitten. Der
Onkel, ein alter Invalide, wacht über den Lärm ebenfalls auf, fragt
ziemlich barsch nach der Ursache, und da Joseph ihn zu Rede stellt,
warum er ihn necke und nicht schlafen lasse, so ergrimmt der alte
Soldat, und nach einigen Beteuerungen und Fluchen, daß er von nichts
wisse, die aber unserm Joseph nicht einleuchten wollen, steht er auf
und, um seinen Gründen Gewicht zu geben, nimmt er den Stock und
zerprügelt den ungläubigen Herrn Neffen. Joseph schreit fürchterlich,
alle seine Geschwister werden wach und schreien mit, die Eltern
eilen voll Angst herbei, sie besorgen Feuer oder Mord, beruhigen sich
aber bald, da sie sehen, daß nur der dumme Joseph etwas geprügelt
wird. Sie fragen nach dem Anlasse des Tumults; Joseph erzählt
schluchzend seine Geschichte; der Onkel flucht laut über den Lügner;
den Eltern ist der Fall zu spitzig; zum Untersuchen ist nicht Zeit,
und da Joseph von seinem Satz nicht abgeht, so vereinigen sie sich
der Kürze halber mit dem Onkel, prügeln gemeinschaftlich auf den
Ärmsten und schicken ihn zu Bette. In der folgenden Nacht geht
derselbe Spaß von neuem an, Joseph wird wieder geweckt, sieht eine
Gestalt, hält sie wieder für den Onkel und, da er diesmal seiner
Sache noch gewisser zu sein glaubt, als das erstemal, so beklagt er
sich noch ungestümer; der alte Onkel erwacht, prügelt, die Eltern
kommen herbei, prügeln auch, und Joseph flüchtet sich, ein gutes Teil
mürber als die vergangene Nacht, in sein Bett. In der dritten Nacht
dieselbe Erscheinung, aber nicht dieselben Prügel. In dem Kopfe des
dummen Josephs entwickelt sich allmählich die Idee vom ewigen
Unrechte des Schwächern, er schweigt demnach, und versucht es, mit
einem äußerst verdrießlichen Gesicht, sobald wie möglich wieder
einzuschlafen, was ihm denn auch gelingt. Den Tag darauf kömmt
Joseph abends vom Felde nach Hause, und erzählt der Mutter, wie um
die Mittagsstunde ein fremder Herr zu ihm gekommen sei, in einem
weißen Mantel und mit sehr bleichem Angesichte; wie dieser, als er
sich anfangs vor ihm gefürchtet und davonlaufen wollte, ihm
freundlich zugeredet habe, er solle sich nicht fürchten, er meine es
gut mit ihm und wolle ihn belohnen, wenn er hübsch folgsam wäre. Als
er sich hierauf beruhigt, habe der fremde Herr mit tiefbetrübter
Miene gesagt, daß er schon sehr lange, lange auf ihn gewartet habe,
daß er ihm die drei vergangenen Nächte erschienen sei, und jetzt
komme, um von ihm einen Dienst zu begehren, dessen Gewährleistung er
nicht zu bereuen Ursach haben würde. Morgen nämlich mit
Sonnenaufgang solle er, mit einem Spaten versehen, aufs Feld
hinausgehn und an einem Orte, den er ihm zeigen würde, nachgraben; er
werde dort Menschenknochen finden, an denen fünf eiserne Ringe
befestigt wären; diese wären seine Gebeine, über die sein Geist nun
schon seit fünfhundert Jahren ohne Ruhe und ohne Rast herumirre; habe
er die Gebeine gefunden und herausgenommen, so solle er noch tiefer
graben, wo er sodann auf fünf verschlossene irdene Truhen stoßen
werde; was damit zu tun, würde er ihm später entdecken. Nachdem er
ihm dies alles gesagt, sei der Herr plötzlich weggekommen, er wisse
nicht wohin. Die Mutter hatte mit offenem Munde zugehört, und voller
Verwunderung ihren Joseph betrachtet, welcher, da er sonst in dummer
Unbehilflichkeit kaum ein halb Dutzend Worte aneinander zu reihen
wußte, jetzt mit fließender Rede, im reinsten Böhmisch, seine
Geschichte vortrug. So unheimlich ihr auch bei dieser Erzählung
zumute sein mochte, so witterte sie doch als eine kluge Frau in den
verheißenen Truhen so etwas von einem Schatze, und um des Schatzes
willen beschloß sie, mit ihrem Joseph gemeinschaftlich das Abenteuer
zu bestehn.
Den andern Morgen in aller Frühe machten Mutter und Sohn gehörig zum
Graben gerüstet sich auf und gingen dem Felde zu, wo der Geist sich
hatte sehn lassen; kaum waren sie vor das Dorf gekommen, als Joseph
sagte: "Ei seht doch Mutter, da ist der Herr schon."--"Wo?" rief die
Mutter erblassend und schlug ein Kreuz über ihren ganzen Leib. "Hier
dicht vor uns," antwortete Joseph, "er hat mir aber gesagt, er komme,
uns zu führen." Die Mutter sahe nichts; der Geist, nur dem
auserwählten Joseph sichtbar, zog still vor ihnen her. Die Reise
ging querfeldein, einer Heide zu, die an einem Feldwege hinlief; dort
steht Joseph still und sagt zur Mutter: "Hier Mutter, hier sollen wir
graben, spricht der Herr." Die Mutter, den Angstschweiß auf der Stirn,
setzt den Spaten an und gräbt hastig darauf los. Sie mochte
ungefähr zwei Schuh tief gegraben haben, als sie auf Totengebeine
stößt; der Herr sehe dem Dinge sehr freundlich zu, versichert Joseph
der Mutter, die für die Freundlichkeit des fünfhundertjährigen Herrn
wenig Sinn hat, und geistliche Lieder und Ave's und
Beschwörungsformeln bunt durcheinander sich immer lauter in Gedanken
Sez Alman ädäbiyättän 1 tekst ukıdıgız.
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    50.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 02
    Süzlärneñ gomumi sanı 4395
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1534
    42.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 03
    Süzlärneñ gomumi sanı 4370
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1559
    39.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 04
    Süzlärneñ gomumi sanı 4297
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1497
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 05
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1503
    39.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 06
    Süzlärneñ gomumi sanı 4250
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1546
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.2 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 07
    Süzlärneñ gomumi sanı 4266
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1605
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 08
    Süzlärneñ gomumi sanı 4394
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1293
    45.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    64.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 09
    Süzlärneñ gomumi sanı 4441
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1366
    43.4 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 4522
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1431
    42.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 11
    Süzlärneñ gomumi sanı 4465
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1470
    41.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 12
    Süzlärneñ gomumi sanı 4456
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1452
    41.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 13
    Süzlärneñ gomumi sanı 4501
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1495
    40.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 14
    Süzlärneñ gomumi sanı 4509
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1464
    41.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 15
    Süzlärneñ gomumi sanı 4436
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1491
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  • Ausgewählte Schriften - 16
    Süzlärneñ gomumi sanı 4321
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1493
    35.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 17
    Süzlärneñ gomumi sanı 4303
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1439
    40.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 18
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1412
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 19
    Süzlärneñ gomumi sanı 4279
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1391
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 20
    Süzlärneñ gomumi sanı 4332
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1442
    39.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Ausgewählte Schriften - 21
    Süzlärneñ gomumi sanı 4254
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1424
    41.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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