Ausgewählte Schriften - 07

Süzlärneñ gomumi sanı 4266
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1605
39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
52.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
aufbrechenden Volksmenge, aus dem Gotteshause zu entfernen. Am Abend,
da ich in dem Gasthofe vergebens mehrere Mal nach Euren Söhnen,
welche nicht wiedergekehrt waren, gefragt hatte, gehe ich, in der
entsetzlichsten Unruhe, mit einigen Freunden wieder nach dem Kloster
hinaus, um mich bei den Türstehern, welche der kaiserlichen Wache
hilfreich an die Hand gegangen waren, nach ihnen zu erkundigen. Aber
wie schildere ich Euch mein Entsetzen, edle Frau, da ich diese vier
Männer nach wie vor, mit gefalteten Händen, den Boden mit Brust und
Scheiteln küssend, als ob sie zu Stein erstarrt wären, heißer
Inbrunst voll vor dem Altar der Kirche daniedergestreckt liegen sehe!
Umsonst forderte sie der Klostervogt, der in eben diesem Augenblick
herbeikommt, indem er sie am Mantel zupft und an den Armen rüttelt,
auf, den Dom, in welchem es schon ganz finster werde, und kein Mensch
mehr gegenwärtig sei, zu verlassen: sie hören, auf träumerische Weise
halb aufstehend, nicht eher auf ihn, als bis er sie durch seine
Knechte unter den Arm nehmen, und vor das Portal hinaus führen läßt:
wo sie uns endlich, obschon unter Seufzern und häufigem
herzzerreißenden Umsehen nach der Kathedrale, die hinter uns im Glanz
der Sonne prächtig funkelte, nach der Stadt folgen. Die Freunde und
ich, wir fragen sie, zu wiederholten Malen, zärtlich und liebreich
auf dem Rückwege, was ihnen in aller Welt Schreckliches, fähig, ihr
innerstes Gemüt dergestalt umzukehren, zugestoßen sei; sie drücken
uns, indem sie uns freundlich ansehen, die Hände, schauen
gedankenvoll auf den Boden nieder und wischen sich--ach! von Zeit zu
Zeit, mit einem Ausdruck, der mir noch jetzt das Herz spaltet, die
Tränen aus den Augen. Drauf, in ihre Wohnungen angekommen, binden
sie sich ein Kreuz, sinnreich und zierlich von Birkenreisern zusammen,
und setzen es, einem kleinen Hügel von Wachs eingedrückt, zwischen
zwei Lichtern, womit die Magd erscheint, auf dem großen Tisch in des
Zimmers Mitte nieder, und während die Freunde, deren Schar sich von
Stunde zu Stunde vergrößert, händeringend zur Seite stehen, und in
zerstreuten Gruppen, sprachlos vor Jammer, ihrem stillen,
gespensterartigen Treiben zusehen: lassen sie sich, gleich als ob
ihre Sinne vor jeder andern Erscheinung verschlossen wären, um den
Tisch nieder, und schicken sich still, mit gefalteten Händen, zur
Anbetung an. Weder des Essens begehren sie, das ihnen, zur Bewirtung
der Genossen, ihrem am Morgen gegebenen Befehl gemäß, die Magd bringt,
noch späterhin, da die Nacht sinkt, des Lagers, das sie ihnen, weil
sie müde scheinen, im Nebengemach aufgestapelt hat; die Freunde, um
die Entrüstung des Wirts, den diese Aufführung befremdet, nicht zu
reizen, müssen sich an einen, zur Seite üppig gedeckten Tisch
niederlassen, und die, für eine zahlreiche Gesellschaft zubereiteten
Speisen, mit dem Salz ihrer bitterlichen Tränen gebeizt, einnehmen.
Jetzt plötzlich schlägt die Stunde der Mitternacht; Eure vier Söhne,
nachdem sie einen Augenblick gegen den dumpfen Klang der Glocke
aufgehorcht, heben sich plötzlich in gleichzeitiger Bewegung, von
ihren Sitzen empor; und während wir, mit niedergelegten Tischtüchern,
zu ihnen hinüberschauen, ängstlicher Erwartung voll, was auf so
seltsames und befremdendes Beginnen erfolgen werde: fangen sie, mit
einer entsetzlichen und gräßlichen Stimme, das gloria in excelsis zu
intonieren an. So mögen sich Leoparden und Wölfe anhören lassen,
wenn sie zur eisigen Winterzeit, das Firmament anbrüllen: die Pfeiler
des Hauses, versichere ich Euch, erschütterten, und die Fenster, von
ihrer Lungen sichtbarem Atem getroffen, drohten klirrend, als ob man
Hände voll schweren Sandes gegen ihre Flächen würfe, zusammen zu
brechen. Bei diesem grausenhaften Auftritt stürzen wir besinnungslos,
mit sträubenden Haaren auseinander; wir zerstreuen uns, Mäntel und
Hüte zurücklassend, durch die umliegenden Straßen, welche in kurzer
Zeit, statt unsrer, von mehr denn hundert, aus dem Schlaf
geschreckter Menschen, angefüllt waren; das Volk drängt sich, die
Haustüre sprengend, über die Stiege dem Saale zu, um die Quelle
dieses schauderhaften und empörenden Gebrülls, das, wie von den
Lippen ewig verdammter Sünder, aus dem tiefsten Grund der
flammenvollen Hölle, jammervoll um Erbarmung zu Gottes Ohren
heraufdrang, aufzusuchen. Endlich, mit dem Schlage der Glocke Eins,
ohne auf das Zürnen des Wirts, noch auf die erschütterten Ausrufungen
des sie umringenden Volks gehört zu haben, schließen sie den Mund;
sie wischen sich mit einem Tuch den Schweiß von der Stirn, der ihnen,
in großen Tropfen, auf Kinn und Brust niederträuft; und breiten ihre
Mäntel aus, und legen sich, um eine Stunde von so qualvollen
Geschäften auszuruhen, auf das Getäfel des Bodens nieder. Der Wirt,
der sie gewähren läßt, schlägt, sobald er sie schlummern sieht, ein
Kreuz über sie; und froh, des Elends für den Augenblick erledigt zu
sein, bewegt er, unter der Versicherung, der Morgen werde eine
heilsame Veränderung herbeiführen, den Männerhaufen, der gegenwärtig
ist, und der geheimnisvoll mit einander murmelt, das Zimmer zu
verlassen. Aber leider! schon mit dem ersten Schrei des Hahns,
stehen die Unglücklichen wieder auf, um dem auf dem Tisch
befindlichen Kreuz gegenüber, dasselbe öde, gespensterartige
Klosterleben, das nur Erschöpfung sie auf einen Augenblick
auszusetzen zwang, wieder anzufangen. Sie nehmen von dem Wirt,
dessen Herz ihr jammervoller Anblick schmelzt, keine Ermahnung, keine
Hülfe an; sie bitten ihn, die Freunde liebreich abzuweisen, die sich
sonst regelmäßig am Morgen jedes Tages bei ihnen zu versammeln
pflegten; sie begehren nichts von ihm, als Wasser und Brot, und eine
Streu, wenn es sein kann, für die Nacht: dergestalt, daß dieser Mann,
der sonst viel Geld von ihrer Heiterkeit zog, sich genötigt sah, den
ganzen Vorfall den Gerichten anzuzeigen und sie zu bitten, ihm diese
vier Menschen, in welchen ohne Zweifel der böse Geist walten müsse,
aus dem Hause zu schaffen. Worauf sie, auf Befehl des Magistrats, in
ärztliche Untersuchung genommen, und, da man sie verrückt befand, wie
Ihr wißt, in die Gemächer des Irrenhauses untergebracht wurden, das
die Milde des letzt verstorbenen Kaisers, zum Besten der
Unglücklichen dieser Art, innerhalb der Mauern unserer Stadt
gegründet hat." Dies und noch Mehreres sagte Veit Gotthelf, der
Tuchhändler, das wir hier, weil wir zur Einsicht in den inneren
Zusammenhang der Sache genug gesagt zu haben meinen, unterdrücken;
und forderte die Frau nochmals auf, ihn auf keine Weise, falls es zu
gerichtlichen Nachforschungen über diese Begebenheit kommen sollte,
darin zu verstricken.
Drei Tage darauf, da die Frau, durch diesen Bericht tief im Innersten
erschüttert, am Arm einer Freundin nach dem Kloster hinausgegangen
war, in der wehmütigen Absicht, auf einem Spaziergang, weil eben das
Wetter schön war, den entsetzlichen Schauplatz in Augenschein zu
nehmen, auf welchem Gott ihre Söhne wie durch unsichtbare Blitze zu
Grunde gerichtet hatte: fanden die Weiber den Dom, weil eben gebaut
wurde, am Eingang durch Planken versperrt, und konnten, wenn sie sich
mühsam erhoben, durch die Öffnungen der Bretter hindurch von dem
Inneren nichts, als die prächtig funkelnde Rose im Hintergrund der
Kirche wahrnehmen. Viele hundert Arbeiter, welche fröhliche Lieder
sangen, waren auf schlanken, vielfach verschlungenen Gerüsten
beschäftigt, die Türme noch um ein gutes Dritteil zu erhöhen, und die
Dächer und Zinnen derselben, welche bis jetzt nur mit Schiefer
bedeckt gewesen waren, mit starkem, hellen, im Strahl der Sonne
glänzigen Kupfer zu belegen. Dabei stand ein Gewitter, dunkelschwarz,
mit vergoldeten Rändern, im Hintergrunde des Baus; dasselbe hatte
schon über die Gegend von Aachen ausgedonnert, und nachdem es noch
einige kraftlose Blitze, gegen die Richtung, wo der Dom stand,
geschleudert hatte, sank es, zu Dünsten aufgelöst, mißvergnügt
murmelnd in Osten herab. Es traf sich, daß da die Frauen von der
Treppe des weitläufigen klösterlichen Wohngebäudes herab, in
mancherlei Gedanken vertieft, dies doppelte Schauspiel betrachteten,
eine Klosterschwester, welche vorüberging, zufällig erfuhr, wer die
unter dem Portal stehende Frau sei; dergestalt, daß die Äbtissin, die
von einem, den Fronleichnamstag betreffenden Brief, den dieselbe bei
sich trug, gehört hatte, unmittelbar darauf die Schwester zu ihr
herabschickte, und die niederländische Frau ersuchen ließ, zu ihr
herauf zu kommen. Die Niederländerin, obschon einen Augenblick
dadurch betroffen, schickte sich nichts desto weniger ehrfurchtsvoll
an, dem Befehl, den man ihr angekündigt hatte, zu gehorchen; und
während die Freundin, auf die Einladung der Nonne, in ein dicht an
dem Eingang befindliches Nebenzimmer abtrat, öffnete man der Fremden,
welche die Treppe hinaufsteigen mußte, die Flügeltüren des schön
gebildeten Söllers selbst. Daselbst fand sie die Äbtissin, welches
eine edle Frau, von stillem königlichen Ansehn war, auf einem Sessel
sitzen, den Fuß auf einem Schemel gestützt, der auf Drachenklauen
ruhte; ihr zur Seite, auf einem Pulte, lag die Partitur einer Musik.
Die Äbtissin, nachdem sie befohlen hatte, der Fremden einen Stuhl
hinzusetzen, entdeckte ihr, daß sie bereits durch den Bürgermeister
von ihrer Ankunft in der Stadt gehört; und nachdem sie sich, auf
menschenfreundliche Weise, nach dem Befinden ihrer unglücklichen
Söhne erkundigt, auch sie ermuntert hatte, sich über das Schicksal,
das dieselben betroffen, weil es einmal nicht zu ändern sei,
möglichst zu fassen: eröffnete sie ihr den Wunsch, den Brief zu sehen,
den der Prädikant an seinen Freund, den Schullehrer in Antwerpen
geschrieben hatte. Die Frau, welche Erfahrung genug besaß,
einzusehen, von welchen Folgen dieser Schritt sein konnte, fühlte
sich dadurch auf einen Augenblick in Verlegenheit gestürzt; da jedoch
das ehrwürdige Antlitz der Dame unbedingtes Vertrauen erforderte, und
auf keine Weise schicklich war, zu glauben, daß ihre Absicht sein
könne, von dem Inhalt desselben einen öffentlichen Gebrauch zu machen;
so nahm sie, nach einer kurzen Besinnung, den Brief aus ihrem Busen,
und reichte ihn, unter einem heißen Kuß auf ihre Hand, der
fürstlichen Dame dar. Die Frau, während die Äbtissin den Brief
überlas, warf nunmehr einen Blick auf die nachlässig über dem Pult
aufgeschlagene Partitur; und da sie, durch den Bericht des
Tuchhändlers, auf den Gedanken gekommen war, es könne wohl die Gewalt
der Töne gewesen sein, die, an jenem schauerlichen Tage, das Gemüt
ihrer armen Söhne zerstört und verwirrt habe: so fragte sie die
Klosterschwester, die hinter ihrem Stuhle stand, indem sie sich zu
ihr umkehrte, schüchtern: "ob dies das Musikwerk wäre, das vor sechs
Jahren, am Morgen jenes merkwürdigen Fronleichnamsfestes, in der
Kathedrale aufgeführt worden sei?" Auf die Antwort der jungen
Klosterschwester: ja! sie erinnere sich davon gehört zu haben, und es
pflege seitdem, wenn man es nicht brauche, im Zimmer der
hochwürdigsten Frau zu liegen: stand, lebhaft erschüttert, die Frau
auf, und stellte sich, von mancherlei Gedanken durchkreuzt, vor den
Pult. Sie betrachtete die unbekannten zauberischen Zeichen, womit
sich ein fürchterlicher Geist geheimnisvoll den Kreis abzustecken
schien, und meinte, in die Erde zu sinken, da sie grade das gloria in
excelsis aufgeschlagen fand. Es war ihr, als ob das ganze Schrecken
der Tonkunst, das ihre Söhne verderbt hatte, über ihrem Haupte
rauschend daherzöge; sie glaubte, bei dem bloßen Anblick ihre Sinne
zu verlieren, und nachdem sie schnell, mit einer unendlichen Regung
von Demut und Unterwerfung unter die göttliche Allmacht, das Blatt an
ihre Lippen gedrückt hatte, setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl
zurück. Inzwischen hatte die Äbtissin den Brief ausgelesen und sagte,
indem sie ihn zusammen faltete: "Gott selbst hat das Kloster, an
jenem wunderbaren Tage, gegen den Übermut Eurer schwer verirrten
Söhne beschirmt. Welcher Mittel er sich dabei bedient, kann Euch,
die Ihr eine Protestantin seid, gleichgültig sein: Ihr würdet auch
das, was ich Euch darüber sagen könnte, schwerlich begreifen. Denn
vernehmt, daß schlechterdings niemand weiß, wer eigentlich das Werk,
das Ihr dort aufgeschlagen findet, im Drang der schreckenvollen
Stunde, da die Bilderstürmerei über uns hereinbrechen sollte, ruhig
auf dem Sitz der Orgel dirigiert habe. Durch ein Zeugnis, das am
Morgen des folgenden Tages, in Gegenwart des Klostervogts und
mehrerer anderen Männer aufgenommen und im Archiv niedergelgt ward,
ist erwiesen, daß Schwester Antonia, die das Werk dirigieren konnte,
während des ganzen Zeitraums seiner Aufführung, krank, bewußtlos,
ihrer Glieder schlechthin unmächtig, im Winkel ihrer Klosterzelle
darniedergelegen habe; eine Klosterschwester, die ihr als leibliche
Verwandte zur Pflege ihres Körpers beigeordnet war, ist während des
ganzen Vormittags, da das Fronleichnamsfest in der Kathedrale
gefeiert worden, nicht von ihrem Bette gewichen. Ja, Schwester
Antonia würde ohnfehlbar selbst den Umstand, daß sie es nicht gewesen
sei, die, auf so seltsame und befremdende Weise, auf dem Altan der
Orgel erschien, bestätigt und bewahrheitet haben: wenn ihr gänzlich
sinnberaubter Zustand erlaubt hätte, sie darum zu befragen, und die
Kranke nicht noch am Abend desselben Tages, an dem Nervenfieber, an
dem sie danieder lag, und welches früherhin gar nicht
lebensgefährlich schien, verschieden wäre. Auch hat der Erzbischof
von Trier, an den dieser Vorfall berichtet ward, bereits das Wort
ausgesprochen, das ihn allein erklärt, nämlich, ›daß die heilige
Cäcilie selbst dieses zu gleicher Zeit schreckliche und herrliche
Wunder vollbracht habe‹; und von dem Papst habe ich soeben ein Breve
erhalten, wodurch er dies bestätigt." Und damit gab sie der Frau den
Brief, den sie sich bloß von ihr erbeten hatte, um über das, was sie
schon wußte, nähere Auskunft zu erhalten, unter dem Versprechen, daß
sie davon keinen Gebrauch machen würde, zurück; und nachdem sie
dieselbe noch gefragt hatte, ob zur Wiederherstellung ihrer Söhne
Hoffnung sei, und ob sie ihr vielleicht mit irgend etwas, Geld oder
eine andere Unterstützung, zu diesem Zweck dienen könne, welches die
Frau, indem sie ihr den Rock küßte, weinend verneinte: grüßte sie
dieselbe freundlich mit der Hand und entließ sie.
Hier endigt diese Legende. Die Frau, deren Anwesenheit in Aachen
gänzlich nutzlos war, ging mit Zurücklassung eines kleinen Kapitals,
das sie zum Besten ihrer armen Söhne bei den Gerichten niederlegte,
nach dem Haag zurück, wo sie ein Jahr darauf, durch diesen Vorfall
tief bewegt, in den Schoß der katholischen Kirche zurückkehrte: die
Söhne aber starben, im späten Alter, eines heitern und vergnügten
Todes, nachdem sie noch einmal, ihrer Gewohnheit gemäß, das gloria in
excelsis abgesungen hatten.


Die Marquise von O...

(Nach einer wahren Begebenheit, deren Schauplatz vom Norden nach dem
Süden verlegt worden)
In M..., einer bedeutenden Stadt im oberen Italien, ließ die
verwitwete Marquise von O..., eine Dame von vortrefflichem Ruf, und
Mutter von mehreren wohlerzogenen Kindern, durch die Zeitungen
bekannt machen: daß sie, ohne ihr Wissen, in andre Umstände gekommen
sei, daß der Vater zu dem Kinde, das sie gebären würde, sich melden
solle; und daß sie, aus Familienrücksichten, entschlossen wäre, ihn
zu heiraten. Die Dame, die einen so sonderbaren, den Spott der Welt
reizenden Schritt, beim Drang unabänderlicher Umstände, mit solcher
Sicherheit tat, war die Tochter des Herrn von G..., Kommandanten der
Zitadelle bei M... Sie hatte, vor ungefähr drei Jahren, ihren Gemahl,
den Marquis von O..., dem sie auf das innigste und zärtlichste
zugetan war, auf einer Reise verloren, die er, in Geschäften der
Familie, nach Paris gemacht hatte. Auf Frau von G...s, ihrer
würdigen Mutter, Wunsch, hatte sie, nach seinem Tode, den Landsitz
verlassen, den sie bisher bei V... bewohnt hatte, und war, mit ihren
beiden Kindern, in das Kommandantenhaus, zu ihrem Vater,
zurückgekehrt. Hier hatte sie die nächsten Jahre mit Kunst, Lektüre,
mit Erziehung, und ihrer Eltern Pflege beschäftigt, in der größten
Eingezogenheit zugebracht: bis der... Krieg plötzlich die Gegend
umher mit den Truppen fast aller Mächte und auch mit russischen
erfüllte. Der Obrist von G..., welcher den Platz zu verteidigen
Order hatte, forderte seine Gemahlin und seine Tochter auf, sich auf
das Landgut, entweder der letzteren, oder seines Sohnes, das bei V...
lag, zurückzuziehen. Doch ehe sich die Abschätzung noch, hier der
Bedrängnisse, denen man in der Festung, dort der Greuel, denen man
auf dem platten Lande ausgesetzt sein konnte, auf der Waage der
weiblichen Überlegung entschieden hatte: war die Zitadelle von den
russischen Truppen schon berennt, und aufgefordert, sich zu ergeben.
Der Obrist erklärte gegen seine Familie, daß er sich nunmehr
verhalten würde, als ob sie nicht vorhanden wäre; und antwortete mit
Kugeln und Granaten. Der Feind, seinerseits, bombardierte die
Zitadelle. Er steckte die Magazine in Brand, eroberte ein Außenwerk,
und als der Kommandant, nach einer nochmaligen Aufforderung, mit der
Übergabe zauderte, so ordnete er einen nächtlichen Überfall an, und
eroberte die Festung mit Sturm.
Eben als die russischen Truppen, unter einem heftigen Haubitzenspiel,
von außen eindrangen, fing der linke Flügel des Kommandantenhauses
Feuer und nötigte die Frauen, ihn zu verlassen. Die Obristin, indem
sie der Tochter, die mit den Kindern die Treppe hinabfloh, nacheilte,
rief, daß man zusammenbleiben, und sich in die unteren Gewölbe
flüchten möchte; doch eine Granate, die, eben in diesem Augenblicke,
in dem Hause zerplatzte, vollendete die gänzliche Verwirrung in
demselben. Die Marquise kam, mit ihren beiden Kindern, auf den
Vorplatz des Schlosses, wo die Schüsse schon, im heftigsten Kampf,
durch die Nacht blitzten, und sie, besinnungslos, wohin sie sich
wenden solle, wieder in das brennende Gebäude zurückjagten. Hier,
unglücklicher Weise, begegnete ihr, da sie eben durch die Hintertür
entschlüpfen wollte, ein Trupp feindlicher Scharfschützen, der, bei
ihrem Anblick, plötzlich still ward, die Gewehre über die Schultern
hing, und sie, unter abscheulichen Gebärden, mit sich fortführte.
Vergebens rief die Marquise, von der entsetzlichen, sich unter
einander selbst bekämpfenden, Rotte bald hier, bald dorthin gezerrt,
ihre zitternden, durch die Pforte zurückfliehenden Frauen, zu Hülfe.
Man schleppte sie in den hinteren Schloßhof, wie sie eben, unter den
schändlichsten Mißhandlungen, zu Boden sinken wollte, als, von dem
Zetergeschrei der Dame herbeigerufen, ein russischer Offizier
erschien, und die Hunde, die nach solchem Raub lüstern waren, mit
wütenden Hieben zerstreute. Der Marquise schien er ein Engel des
Himmels zu sein. Er stieß noch dem letzten viehischen Mordknecht,
der ihren schlanken Leib umfaßt hielt, mit dem Griff des Degens ins
Gesicht, daß er, mit aus dem Mund vorquellendem Blut, zurücktaumelte;
bot dann der Dame, unter einer verbindlichen, französischen Anrede
den Arm, und führte sie, die von allen solchen Auftritten sprachlos
war, in den anderen, von der Flamme noch nicht ergriffenen, Flügel
des Palastes, wo sie auch völlig bewußtlos niedersank. Hier traf er,
da bald darauf ihre erschrockenen Frauen erschienen, Anstalten, einen
Arzt zu rufen; versicherte, indem er sich den Hut aufsetzte, daß sie
sich bald erholen würde; und kehrte in den Kampf zurück.
Der Platz war in kurzer Zeit völlig erobert, und der Kommandant, der
sich nur noch wehrte, weil man ihm keinen Pardon geben wollte, zog
sich eben mit sinkenden Kräften nach dem Portal des Hauses zurück,
als der russische Offizier, sehr erhitzt im Gesicht, aus demselben
hervortrat, und ihm zurief, sich zu ergeben. Der Kommandant
antwortete, daß er auf diese Aufforderung nur gewartet habe, reichte
ihm seinen Degen dar, und bat sich die Erlaubnis aus, sich ins Schloß
begeben, und nach seiner Familie umsehen zu dürfen. Der russische
Offizier, der, nach der Rolle zu urteilen, die er spielte, einer der
Anführer des Sturms zu sein schien, gab ihm, unter Begleitung einer
Wache, diese Freiheit; setzte sich, mit einiger Eilfertigkeit, an die
Spitze eines Detachements, entschied, wo er noch zweifelhaft sein
mochte, den Kampf, und bemannte schleunigst die festen Punkte des
Forts. Bald darauf kehrte er auf den Waffenplatz zurück, gab Befehl,
der Flamme, welche wütend um sich zu greifen anfing, Einhalt zu tun,
und leistete selbst hierbei Wunder der Anstrengung, als man seine
Befehle nicht mit dem gehörigen Eifer befolgte. Bald kletterte er,
den Schlauch in der Hand, mitten unter brennenden Giebeln umher, und
regierte den Wasserstrahl; bald steckte er, die Naturen der Asiaten
mit Schaudern erfüllend, in den Arsenälen, und wälzte Pulverfässer
und gefüllte Bomben heraus. Der Kommandant, der inzwischen in das
Haus getreten war, geriet auf die Nachricht von dem Unfall, der die
Marquise betroffen hatte, in die äußerste Bestürzung. Die Marquise,
die sich schon völlig, ohne Beihülfe des Arztes, wie der russische
Offizier vorher gesagt hatte, aus ihrer Ohnmacht wieder erholt hatte,
und bei der Freude, alle die Ihrigen gesund und wohl zu sehen, nur
noch, um die übermäßige Sorge derselben zu beschwichtigen, das Bett
hütete, versicherte ihn, daß sie keinen andern Wunsch habe, als
aufstehen zu dürfen, um ihrem Retter ihre Dankbarkeit zu bezeugen.
Sie wußte schon, daß er der Graf F..., Obristlieutenant vom t...n
Jägerkorps, und Ritter eines Verdienst- und mehrerer anderen Orden
war. Sie bat ihren Vater, ihn inständigst zu ersuchen, daß er die
Zitadelle nicht verlasse, ohne sich einen Augenblick im Schloß
gezeigt zu haben. Der Kommandant, der das Gefühl seiner Tochter
ehrte, kehrte auch ungesäumt in das Fort zurück, und trug ihm, da er
unter unaufhörlichen Kriegsanordnungen umherschweifte, und keine
bessere Gelegenheit zu finden war, auf den Wällen, wo er eben die
zerschossenen Rotten revidierte, den Wunsch seiner gerührten Tochter
vor. Der Graf versicherte ihn, daß er nur auf den Augenblick warte,
den er seinen Geschäften würde abmüßigen können, um ihr seine
Ehrerbietigkeit zu bezeugen. Er wollte noch hören, wie sich die Frau
Marquise befinde? Als ihn die Rapporte mehrerer Offiziere schon
wieder in das Gewühl des Krieges zurückrissen. Als der Tag anbrach,
erschien der Befehlshaber der russischen Truppen, und besichtigte das
Fort. Er bezeugte dem Kommandanten seine Hochachtung, bedauerte, daß
das Glück seinen Mut nicht besser unterstützt habe, und gab ihm, auf
sein Ehrenwort, die Freiheit, sich hinzubegeben, wohin er wolle. Der
Kommandant versicherte ihn seiner Dankbarkeit, und äußerte, wie viel
er, an diesem Tage, den Russen überhaupt, und besonders dem jungen
Grafen F..., Obristlieutenant vom t...n Jägerkorps, schuldig geworden
sei. Der General fragte, was vorgefallen sei; und als man ihn von
dem frevelhaften Anschlag auf die Tochter desselben unterrichtete,
zeigte er sich auf das äußerste entrüstet. Er rief den Grafen F...
bei Namen vor. Nachdem er ihm zuvörderst wegen seines eignen
edelmütigen Verhaltens eine kurze Lobrede gehalten hatte: wobei der
Graf über das ganze Gesicht rot ward; schloß er, daß er die
Schandkerle, die den Namen des Kaisers brandmarkten, niederschießen
lassen wolle; und befahl ihm, zu sagen, wer sie seien? Der Graf F...
antwortete, in einer verwirrten Rede, daß er nicht im Stande sei,
ihre Namen anzugeben, indem es ihm, bei dem schwachen Schimmer der
Reverberen im Schloßhof, unmöglich gewesen wäre, ihre Gesichter zu
erkennen. Der General, welcher gehört hatte, daß damals schon das
Schloß in Flammen stand, wunderte sich darüber; er bemerkte, wie man
wohl bekannte Leute in der Nacht an ihren Stimmen erkennen könnte;
und gab ihm, da er mit einem verlegenen Gesicht die Achseln zuckte,
auf, der Sache auf das allereifrigste und strengste nachzuspüren. In
diesem Augenblick berichtete jemand, der sich aus dem hintern Kreise
hervordrängte, daß einer von den, durch den Grafen F... verwundeten,
Frevlern, da er in dem Korridor niedergesunken, von den Leuten des
Kommandanten in ein Behältnis geschleppt worden, und darin noch
befindlich sei. Der General ließ diesen hierauf durch eine Wache
herbeiführen, ein kurzes Verhör über ihn halten; und die ganze Rotte,
nachdem jener sie genannt hatte, fünf an der Zahl zusammen,
erschießen. Dies abgemacht, gab der General, nach Zurücklassung
einer kleinen Besatzung, Befehl zum allgemeinen Aufbruch der übrigen
Truppen; die Offiziere zerstreuten sich eiligst zu ihren Korps; der
Graf trat, durch die Verwirrung der Auseinander-Eilenden, zum
Kommandanten, und bedauerte, daß er sich der Frau Marquise, unter
diesen Umständen, gehorsamst empfehlen müsse: und in weniger, als
einer Stunde, war das ganze Fort von Russen wieder leer.
Die Familie dachte nun darauf, wie sie in der Zukunft eine
Gelegenheit finden würde, dem Grafen irgend eine Äußerung ihrer
Dankbarkeit zu geben; doch wie groß war ihr Schrecken, als sie erfuhr,
daß derselbe noch am Tage seines Aufbruchs aus dem Fort, in einem
Gefecht mit den feindlichen Truppen, seinen Tod gefunden habe. Der
Kurier, der diese Nachricht nach M... brachte, hatte ihn mit eignen
Augen, tödlich durch die Brust geschossen, nach P... tragen sehen, wo
er, wie man sichere Nachricht hatte, in dem Augenblick, da ihn die
Träger von den Schultern nehmen wollten, verblichen war. Der
Kommandant, der sich selbst auf das Posthaus verfügte, und sich nach
den näheren Umständen dieses Vorfalls erkundigte, erfuhr noch, daß er
auf dem Schlachtfeld, in dem Moment, da ihn der Schuß traf, gerufen
habe: "Julietta! Diese Kugel rächt dich!" und nachher seine Lippen
auf immer geschlossen hätte. Die Marquise war untröstlich, daß sie
die Gelegenheit hatte vorbeigehen lassen, sich zu seinen Füßen zu
werfen. Sie machte sich die lebhaftesten Vorwürfe, daß sie ihn, bei
seiner, vielleicht aus Bescheidenheit, wie sie meinte, herrührenden
Weigerung, im Schlosse zu erscheinen, nicht selbst aufgesucht habe;
bedauerte die Unglückliche, ihre Namensschwester, an die er noch im
Tode gedacht hatte; bemühte sich vergebens, ihren Aufenthalt zu
erforschen, um sie von diesem unglücklichen und rührenden Vorfall zu
unterrichten; und mehrere Monden vergingen, ehe sie selbst ihn
vergessen konnte.
Die Familie mußte nun das Kommandantenhaus räumen, um dem russischen
Befehlshaber darin Platz zu machen. Man überlegte anfangs, ob man
sich nicht auf die Güter des Kommandanten begeben sollte, wozu die
Marquise einen großen Hang hatte; doch da der Obrist das Landleben
nicht liebte, so bezog die Familie ein Haus in der Stadt, und
richtete sich dasselbe zu einer immerwährenden Wohnung ein. Alles
kehrte nun in die alte Ordnung der Dinge zurück. Die Marquise
knüpfte den lange unterbrochenen Unterricht ihrer Kinder wieder an,
und suchte, für die Feierstunden, ihre Staffelei und Bücher hervor:
als sie sich, sonst die Göttin der Gesundheit selbst, von
wiederholten Unpäßlichkeiten befallen fühlte, die sie ganze Wochen
lang, für die Gesellschaft untauglich machten. Sie litt an
Übelkeiten, Schwindeln und Ohnmachten, und wußte nicht, was sie aus
diesem sonderbaren Zustand machen solle. Eines Morgens, da die
Familie beim Tee saß, und der Vater sich, auf einen Augenblick, aus
dem Zimmer entfernt hatte, sagte die Marquise, aus einer langen
Gedankenlosigkeit erwachend, zu ihrer Mutter: wenn mir eine Frau
sagte, daß sie ein Gefühl hätte, ebenso, wie ich jetzt, da ich die
Tasse ergriff, so würde ich bei mir denken, daß sie in gesegneten
Leibesumständen wäre. Frau von G... sagte, sie verstände sie nicht.
Die Marquise erklärte sich noch einmal, daß sie eben jetzt eine
Sensation gehabt hätte, wie damals, als sie mit ihrer zweiten Tochter
schwanger war. Frau von G... sagte, sie würde vielleicht den
Phantasus gebären, und lachte. Morpheus wenigstens, versetzte die
Marquise, oder einer der Träume aus seinem Gefolge würde sein Vater
sein; und scherzte gleichfalls. Doch der Obrist kam, das Gespräch
ward abgebrochen, und der ganze Gegenstand, da die Marquise sich in
einigen Tagen wieder erholte, vergessen.
Bald darauf ward der Familie, eben zu einer Zeit, da sich auch der
Forstmeister von G..., des Kommandanten Sohn, in dem Hause
Sez Alman ädäbiyättän 1 tekst ukıdıgız.
Çirattagı - Ausgewählte Schriften - 08
  • Büleklär
  • Ausgewählte Schriften - 01
    Süzlärneñ gomumi sanı 4315
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1544
    37.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 02
    Süzlärneñ gomumi sanı 4395
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1534
    42.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.0 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 03
    Süzlärneñ gomumi sanı 4370
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1559
    39.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 04
    Süzlärneñ gomumi sanı 4297
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1497
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 05
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1503
    39.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 06
    Süzlärneñ gomumi sanı 4250
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1546
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.2 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 07
    Süzlärneñ gomumi sanı 4266
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1605
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 08
    Süzlärneñ gomumi sanı 4394
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1293
    45.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    64.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 09
    Süzlärneñ gomumi sanı 4441
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1366
    43.4 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    62.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 4522
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1431
    42.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 11
    Süzlärneñ gomumi sanı 4465
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1470
    41.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 12
    Süzlärneñ gomumi sanı 4456
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1452
    41.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 13
    Süzlärneñ gomumi sanı 4501
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1495
    40.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 14
    Süzlärneñ gomumi sanı 4509
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1464
    41.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 15
    Süzlärneñ gomumi sanı 4436
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1491
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 16
    Süzlärneñ gomumi sanı 4321
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1493
    35.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 17
    Süzlärneñ gomumi sanı 4303
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1439
    40.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.1 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 18
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1412
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 19
    Süzlärneñ gomumi sanı 4279
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1391
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 20
    Süzlärneñ gomumi sanı 4332
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1442
    39.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 21
    Süzlärneñ gomumi sanı 4254
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1424
    41.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.