Ausgewählte Schriften - 16

Süzlärneñ gomumi sanı 4321
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1493
35.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
47.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
53.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
über den Hergeholten, wenn er bei Erfüllung des Rechtsschlusses in
den Ställen von Kohlhaasenbrück, faul sei, die Peitsche führen wolle?
und da Herse, so wie er ihn nur verstanden hatte: "Herr, heute noch!"
aufjauchzte, und, indem er die Mütze in die Höhe warf, versicherte:
einen Riemen, mit zehn Knoten, um ihm das Striegeln zu lehren, lasse
er sich flechten! so verkaufte Kohlhaas das Haus, schickte die Kinder,
in einen Wagen gepackt, über die Grenze; rief, bei Anbruch der Nacht,
auch die übrigen Knechte zusammen, sieben an der Zahl, treu ihm
jedweder, wie Gold; bewaffnete und beritt sie, und brach nach der
Tronkenburg auf.
Er fiel auch, mit diesem kleinen Haufen, schon, beim Einbruch der
dritten Nacht, den Zollwärter und Torwächter, die im Gespräch unter
dem Tor standen, niederreitend, in die Burg, und während, unter
plötzlicher Aufprasselung aller Baracken im Schloßraum, die sie mit
Feuer bewarfen, Herse, über die Windeltreppe, in den Turm der Vogtei
eilte, und den Schloßvogt und Verwalter, die, halb entkleidet, beim
Spiel saßen, mit Hieben und Stichen überfiel, stürzte Kohlhaas zum
Junker Wenzel ins Schloß. Der Engel des Gerichts fährt also vom
Himmel herab; und der Junker, der eben, unter vielem Gelächter, dem
Troß junger Freunde, der bei ihm war, den Rechtsschluß, den ihm der
Roßkamm übermacht hatte, vorlas, hatte nicht sobald dessen Stimme im
Schloßhof vernommen: als er den Herren schon, plötzlich leichenbleich:
Brüder, rettet euch! zurief, und verschwand. Kohlhaas, der, beim
Eintritt in den Saal, einen Junker Hans von Tronka, der ihm entgegen
kam, bei der Brust faßte, und in den Winkel des Saals schleuderte,
daß er sein Hirn an den Steinen versprützte, fragte, während die
Knechte die anderen Ritter, die zu den Waffen gegriffen hatten,
überwältigten, und zerstreuten: wo der Junker Wenzel von Tronka sei?
Und da er, bei der Unwissenheit der betäubten Männer, die Türen
zweier Gemächer, die in die Seitenflügel des Schlosses führten, mit
einem Fußtritt sprengte, und in allen Richtungen, in denen er das
weitläufige Gebäude durchkreuzte, niemanden fand, so stieg er
fluchend in den Schloßhof hinab, um die Ausgänge besetzen zu lassen.
Inzwischen war, vom Feuer der Baracken ergriffen, nun schon das
Schloß, mit allen Seitengebäuden, starken Rauch gen Himmel qualmend,
angegangen, und während Sternbald, mit drei geschäftigen Knechten,
alles, was nicht niet- und nagelfest war, zusammenschleppten, und
zwischen den Pferden, als gute Beute, umstürzten, flogen, unter dem
Jubel Hersens, aus den offenen Fenstern der Vogtei, die Leichen des
Schloßvogts und Verwalters, mit Weib und Kindern, herab. Kohlhaas,
dem sich, als er die Treppe vom Schloß niederstieg, die alte, von der
Gicht geplagte Haushälterin, die dem Junker die Wirtschaft führte, zu
Füßen warf, fragte sie, indem er auf der Stufe stehen blieb: wo der
Junker Wenzel von Tronka sei? und da sie ihm, mit schwacher,
zitternder Stimme, zur Antwort gab: sie glaube, er habe sich in die
Kapelle geflüchtet; so rief er zwei Knechte mit Fackeln, ließ in
Ermangelung der Schlüssel, den Eingang mit Brechstangen und Beilen
eröffnen, kehrte Altäre und Bänke um, und fand gleichwohl, zu seinem
grimmigen Schmerz, den Junker nicht. Es traf sich, daß ein junger,
zum Gesinde der Tronkenburg gehöriger Knecht, in dem Augenblick, da
Kohlhaas aus der Kapelle zurückkam, herbeieilte, um aus einem
weitläufigen, steinernen Stall, den die Flamme bedrohte, die
Streithengste des Junkers herauszuziehen. Kohlhaas, der, in eben
diesem Augenblick, in einem kleinen, mit Stroh bedeckten Schuppen,
seine beiden Rappen erblickte, fragte den Knecht: warum er die Rappen
nicht rette? und da dieser, indem er den Schlüssel in die Stalltür
steckte, antwortete: der Schuppen stehe ja schon in Flammen; so warf
Kohlhaas den Schlüssel, nachdem er ihm mit Heftigkeit aus der
Stalltüre gerissen, über die Mauer, trieb den Knecht, mit
hageldichten, flachen Hieben der Klinge, in den brennenden Schuppen
hinein, und zwang ihn, unter entsetzlichem Gelächter der Umstehenden,
die Rappen zu retten. Gleichwohl, als der Knecht schreckenblaß,
wenige Momente nachdem der Schuppen hinter ihm zusammenstürzte, mit
den Pferden, die er an der Hand hielt, daraus hervortrat, fand er den
Kohlhaas nicht mehr; und da er sich zu den Knechten auf den
Schloßplatz begab, und den Roßhändler, der ihm mehreremal den Rücken
zukehrte, fragte: was er mit den Tieren nun anfangen solle?--hob
dieser plötzlich, mit einer fürchterlichen Gebärde, den Fuß, daß der
Tritt, wenn er ihn getan hätte, sein Tod gewesen wäre: bestieg, ohne
ihm zu antworten, seinen Braunen, setzte sich unter das Tor der Burg,
und erharrte, inzwischen die Knechte ihr Wesen forttrieben,
schweigend den Tag.
Als der Morgen anbrach, war das ganze Schloß, bis auf die Mauern,
niedergebrannt, und niemand befand sich mehr darin, als Kohlhaas und
seine sieben Knechte. Er stieg vom Pferde, und untersuchte noch
einmal, beim hellen Schein der Sonne, den ganzen, in allen seinen
Winkeln jetzt von ihr erleuchteten Platz, und da er sich, so schwer
es ihm auch ward, überzeugen mußte, daß die Unternehmung auf die Burg
fehlgeschlagen war, so schickte er, die Brust voll Schmerz und Jammer,
Hersen mit einigen Knechten aus, um über die Richtung, die der
Junker auf seiner Flucht genommen, Nachricht einzuziehen. Besonders
beunruhigte ihn ein reiches Fräuleinstift, namens Erlabrunn, das an
den Ufern der Mulde lag, und dessen Äbtissin, Antonia von Tronka, als
eine fromme, wohltätige und heilige Frau, in der Gegend bekannt war;
denn es schien dem unglücklichen Kohlhaas nur zu wahrscheinlich, daß
der Junker sich, entblößt von aller Notdurft, wie er war, in dieses
Stift geflüchtet hatte, indem die Äbtissin seine leibliche Tante und
die Erzieherin seiner ersten Kindheit war. Kohlhaas, nachdem er sich
von diesem Umstand unterrichtet hatte, bestieg den Turm der Vogtei,
in dessen Innerem sich noch ein Zimmer, zur Bewohnung brauchbar,
darbot, und verfaßte ein sogenanntes "Kohlhaasisches Mandat", worin
er das Land aufforderte, dem Junker Wenzel von Tronka, mit dem er in
einem gerechten Krieg liege, keinen Vorschub zu tun, vielmehr jeden
Bewohner, seine Verwandten und Freunde nicht ausgenommen,
verpflichtete, denselben bei Strafe Leibes und des Lebens, und
unvermeidlicher Einäscherung alles dessen, was ein Besitztum heißen
mag, an ihn auszuliefern. Diese Erklärung streute er, durch Reisende
und Fremde, in der Gegend aus; ja, er gab Waldmann, dem Knecht, eine
Abschrift davon, mit dem bestimmten Auftrage, sie in die Hände der
Dame Antonia nach Erlabrunn zu bringen. Hierauf besprach er einige
Tronkenburgische Knechte, die mit dem Junker unzufrieden waren, und
von der Aussicht auf Beute gereizt, in seine Dienste zu treten
wünschten; bewaffnete sie, nach Art des Fußvolks, mit Armbrüsten und
Dolchen, und lehrte sie, hinter den berittenen Knechten aufsitzen;
und nachdem er alles, was der Troß zusammengeschleppt hatte, zu Geld
gemacht und das Geld unter denselben verteilt hatte, ruhete er einige
Stunden, unter dem Burgtor, von seinen jämmerlichen Geschäften aus.
Gegen Mittag kam Herse und bestätigte ihm, was ihm sein Herz, immer
auf die trübsten Ahnungen gestellt, schon gesagt hatte: nämlich, daß
der Junker in dem Stift zu Erlabrunn, bei der alten Dame Antonia von
Tronka, seiner Tante, befindlich sei. Es schien, er hatte sich,
durch eine Tür, die, an der hinteren Wand des Schlosses, in die Luft
hinausging, über eine schmale, steinerne Treppe gerettet, die, unter
einem kleinen Dach, zu einigen Kähnen in die Elbe hinablief.
Wenigstens berichtete Herse, daß er, in einem Elbdorf, zum Befremden
der Leute, die wegen des Brandes in der Tronkenburg versammelt
gewesen, um Mitternacht, in einem Nachen, ohne Steuer und Ruder,
angekommen, und mit einem Dorffuhrwerk nach Erlabrunn weiter gereiset
sei.--Kohlhaas seufzte bei dieser Nachricht tief auf; er fragte, ob
die Pferde gefressen hätten? und da man ihm antwortete: ja: so ließ
er den Haufen aufsitzen, und stand schon in drei Stunden vor
Erlabrunn. Eben, unter dem Gemurmel eines entfernten Gewitters am
Horizont, mit Fackeln, die er sich vor dem Ort angesteckt, zog er mit
seiner Schar in den Klosterhof ein, und Waldmann, der Knecht, der ihm
entgegen trat, meldete ihm, daß das Mandat richtig abgegeben sei, als
er die Äbtissin und den Stiftsvogt, in einem verstörten Wortwechsel,
unter das Portal des Klosters treten sah; und während jener, der
Stiftsvogt, ein kleiner, alter, schneeweißer Mann, grimmige Blicke
auf Kohlhaas schießend, sich den Harnisch anlegen ließ, und den
Knechten, die ihn umringten, mit dreister Stimme zurief, die
Sturmglocke zu ziehn: trat jene, die Stiftsfrau, das silberne Bildnis
des Gekreuzigten in der Hand, bleich, wie Linnenzeug, von der Rampe
herab, und warf sich mit allen ihren Jungfrauen, vor Kohlhaasens
Pferd nieder. Kohlhaas, während Herse und Sternbald den Stiftsvogt,
der kein Schwert in der Hand hatte, überwältigten, und als Gefangenen
zwischen die Pferde führten, fragte sie: wo der Junker Wenzel von
Tronka sei? und da sie, einen großen Ring mit Schlüsseln von ihrem
Gurt loslösend: in Wittenberg, Kohlhaas, würdiger Mann! antwortete,
und, mit bebender Stimme, hinzusetzte: fürchte Gott und tue kein
Unrecht!--so wandte Kohlhaas, in die Hölle unbefriedigter Rache
zurückgeschleudert, das Pferd, und war im Begriff: steckt an! zu
rufen, als ein ungeheurer Wetterschlag, dicht neben ihm, zur Erde
niederfiel. Kohlhaas, indem er sein Pferd zu ihr zurückwandte,
fragte sie: ob sie sein Mandat erhalten? und da die Dame mit
schwacher, kaum hörbarer Stimme, antwortete: eben jetzt!
--"Wann?"--Zwei Stunden, so wahr mir Gott helfe, nach des Junkers,
meines Vetters, bereits vollzogener Abreise!--und Waldmann, der
Knecht, zu dem Kohlhaas sich, unter finsteren Blicken, umkehrte,
stotternd diesen Umstand bestätigte, indem er sagte, daß die Gewässer
der Mulde, vom Regen geschwellt, ihn verhindert hätten, früher, als
eben jetzt, einzutreffen: so sammelte sich Kohlhaas; ein plötzlich
furchtbarer Regenguß, der die Fackeln verlöschend, auf das Pflaster
des Platzes niederrauschte, löste den Schmerz in seiner unglücklichen
Brust; er wandte, indem er kurz den Hut vor der Dame rückte, sein
Pferd, drückte ihm, mit den Worten: folgt mir meine Brüder; der
Junker ist in Wittenberg! die Sporen ein, und verließ das Stift.
Er kehrte, da die Nacht einbrach, in einem Wirtshause auf der
Landstraße ein, wo er, wegen großer Ermüdung der Pferde, einen Tag
ausruhen mußte, und da er wohl einsah, daß er mit einem Haufen von
zehn Mann (denn so stark war er jetzt), einem Platz wie Wittenberg
war, nicht trotzen konnte, so verfaßte er ein zweites Mandat, worin
er, nach einer kurzen Erzählung dessen, was ihm im Lande begegnet,
"jeden guten Christen", wie er sich ausdrückte, "unter Angelobung
eines Handgelds und anderer kriegerischen Vorteile", aufforderte
"seine Sache gegen den Junker von Tronka, als dem allgemeinen Feind
aller Christen, zu ergreifen". In einem anderen Mandat, das bald
darauf erschien, nannte er sich: "einen Reichs- und Weltfreien, Gott
allein unterworfenen Herrn"; eine Schwärmerei krankhafter und
mißgeschaffener Art, die ihm gleichwohl, bei dem Klang seines Geldes
und der Aussicht auf Beute, unter dem Gesindel, das der Friede mit
Polen außer Brot gesetzt hatte, Zulauf in Menge verschaffte:
dergestalt, daß er in der Tat dreißig und etliche Köpfe zählte, als
er sich, zur Einäscherung von Wittenberg, auf die rechte Seite der
Elbe zurückbegab. Er lagerte sich, mit Pferden und Knechten, unter
dem Dache einer alten verfallenen Ziegelscheune, in der Einsamkeit
eines finsteren Waldes, der damals diesen Platz umschloß, und hatte
nicht sobald durch Sternbald, den er, mit dem Mandat, verkleidet in
die Stadt schickte, erfahren, daß das Mandat daselbst schon bekannt
sei, als er auch mit seinen Haufen schon, am heiligen Abend vor
Pfingsten, aufbrach, und den Platz, während die Bewohner im tiefsten
Schlaf lagen, an mehreren Ecken zugleich, in Brand steckte. Dabei
klebte er, während die Knechte in der Vorstadt plünderten, ein Blatt
an den Türpfeiler einer Kirche an, des Inhalts: "er, Kohlhaas, habe
die Stadt in Brand gesteckt, und werde sie, wenn man ihm den Junker
nicht ausliefere, dergestalt einäschern, daß er", wie er sich
ausdrückte, "hinter keiner Wand werde zu sehen brauchen, um ihn zu
finden."--Das Entsetzen der Einwohner, über diesen unerhörten Frevel,
war unbeschreiblich; und die Flamme, die bei einer zum Glück ziemlich
ruhigen Sommernacht, zwar nicht mehr als neunzehn Häuser, worunter
gleichwohl eine Kirche war, in den Grund gelegt hatte, war nicht
sobald, gegen Anbruch des Tages, einigermaßen gedämpft worden, als
der alte Landvogt, Otto von Gorgas, bereits ein Fähnlein von funfzig
Mann aussandte, um den entsetzlichen Wüterich aufzuheben. Der
Hauptmann aber, der es führte, namens Gerstenberg, benahm sich so
schlecht dabei, daß die ganze Expedition Kohlhaasen, statt ihn zu
stürzen, vielmehr zu einem höchst gefährlichen kriegerischen Ruhm
verhalf; denn da dieser Kriegsmann sich in mehrere Abteilungen
auflösete, um ihn, wie er meinte, zu umzingeln und zu erdrücken, ward
er von Kohlhaas, der seinen Haufen zusammenhielt, auf vereinzelten
Punkten, angegriffen und geschlagen, dergestalt, daß schon, am Abend
des nächstfolgenden Tages, kein Mann mehr von dem ganzen Haufen, auf
den die Hoffnung des Landes gerichtet war, gegen ihm im Felde stand.
Kohlhaas, der durch diese Gefechte einige Leute eingebüßt hatte,
steckte die Stadt, am Morgen des nächsten Tages, von neuem in Brand,
und seine mörderischen Anstalten waren so gut, daß wiederum eine
Menge Häuser, und fast alle Scheunen der Vorstadt, in die Asche
gelegt wurden. Dabei plackte er das bewußte Mandat wieder, und zwar
an die Ecken des Rathauses selbst, an, und fügte eine Nachricht über
das Schicksal des, von dem Landvogt abgeschickten und von ihm zu
Grunde gerichteten, Hauptmanns von Gerstenberg bei. Der Landvogt,
von diesem Trotz aufs äußerste entrüstet, setzte sich selbst, mit
mehreren Rittern, an die Spitze eines Haufens von hundert und funfzig
Mann. Er gab dem Junker Wenzel von Tronka, auf seine schriftliche
Bitte, eine Wache, die ihn vor der Gewalttätigkeit des Volks, das ihn
platterdings aus der Stadt entfernt wissen wollte, schützte; und
nachdem er, auf allen Dörfern in der Gegend, Wachen ausgestellt, auch
die Ringmauer der Stadt, um sie vor einem Überfall zu decken, mit
Posten besetzt hatte, zog er, am Tage des heiligen Gervasius, selbst
aus, um den Drachen, der das Land verwüstete, zu fangen. Diesen
Haufen war der Roßkamm klug genug, zu vermeiden; und nachdem er den
Landvogt, durch geschickte Märsche, fünf Meilen von der Stadt
hinweggelockt, und vermitteltet mehrerer Anstalten, die er traf, zu
dem Wahn verleitet hatte, daß er sich, von der Übermacht gedrängt,
ins Brandenburgische werfen würde: wandte er sich plötzlich, beim
Einbruch der dritten Nacht, kehrte, in einem Gewaltritt, nach
Wittenberg zurück, und steckte die Stadt zum drittenmal in Brand.
Herse, der sich verkleidet in die Stadt schlich, führte dieses
entsetzliche Kunststück aus; und die Feuersbrunst war, wegen eines
scharf wehenden Nordwindes, so verderblich und um sich fressend, daß,
in weniger als drei Stunden, zwei und vierzig Häuser, zwei Kirchen,
mehrere Klöster und Schulen, und das Gebäude der kurfürstlichen
Landvogtei selbst, in Schutt und Asche lagen. Der Landvogt, der
seinen Gegner, beim Anbruch des Tages, im Brandenburgischen glaubte,
fand, als er von dem, was vorgefallen, benachrichtigt, in bestürzten
Märschen zurückkehrte, die Stadt in allgemeinem Aufruhr; das Volk
hatte sich zu Tausenden vor dem, mit Balken und Pfählen versammelten,
Hause des Junkers gelagert, und forderte, mit rasendem Geschrei,
seine Abführung aus der Stadt. Zwei Bürgermeister, namens Jenkens
und Otto, die in Amtskleidern an der Spitze des ganzen Magistrats
gegenwärtig waren, bewiesen vergebens, daß man platterdings die
Rückkehr eines Eilboten abwarten müsse, den man wegen Erlaubnis den
Junker nach Dresden bringen zu dürfen, wohin er selbst aus mancherlei
Gründen abzugehen wünsche, an den Präsidenten der Staatskanzlei
geschickt habe; der unvernünftige, mit Spießen und Stangen bewaffnete
Haufen gab auf diese Worte nichts, und eben war man, unter
Mißhandlung einiger zu kräftigen Maßregeln auffordernden Räte, im
Begriff das Haus worin der Junker war zu stürmen, und der Erde gleich
zu machen, als der Landvogt, Otto von Gorgas, an der Spitze seines
Reuterhaufens, in der Stadt erschien. Diesem würdigen Herrn, der
schon durch seine bloße Gegenwart dem Volk Ehrfurcht und Gehorsam
einzuflößen gewohnt war, war es, gleichsam zum Ersatz für die
fehlgeschlagene Unternehmung, von welcher er zurückkam, gelungen,
dicht vor den Toren der Stadt drei zersprengte Knechte von der Bande
des Mordbrenners aufzufangen; und da er, inzwischen die Kerle vor dem
Angesicht des Volks mit Ketten belastet wurden, den Magistrat in
einer klugen Anrede versicherte, den Kohlhaas selbst denke er in
kurzem, indem er ihm auf die Spur sei, gefesselt einzubringen: so
glückte es ihm, durch die Kraft aller dieser beschwichtigenden
Umstände, die Angst des versammelten Volks zu entwaffnen, und über
die Anwesenheit des Junkers, bis zur Zurückkunft des Eilboten aus
Dresden, einigermaßen zu beruhigen. Er stieg, in Begleitung einiger
Ritter, vom Pferde, und verfügte sich, nach Wegräumung der Palisaden
und Pfähle, in das Haus, wo er den Junker, der aus einer Ohnmacht in
die andere fiel, unter den Händen zweier Ärzte fand, die ihn mit
Essenzen und Irritanzen wieder ins Leben zurück zu bringen suchten;
und da Herr Otto von Gorgas wohl fühlte, daß dies der Augenblick
nicht war, wegen der Aufführung, die er sich zu Schulden kommen lasse,
Worte mit ihm zu wechseln: so sagte er ihm bloß, mit einem Blick
stiller Verachtung, daß er sich ankleiden, und ihm, zu seiner eigenen
Sicherheit, in die Gemächer der Ritterhaft folgen möchte. Als man
dem Junker ein Wams angelegt, und einen Helm aufgesetzt hatte, und er,
die Brust, wegen Mangels an Luft, noch halb offen, am Arm des
Landvogts und seines Schwagers, des Grafen von Gerschau, auf der
Straße erschien, stiegen gotteslästerliche und entsetzliche
Verwünschungen gegen ihn zum Himmel auf. Das Volk, von den
Landsknechten nur mühsam zurückgehalten, nannte ihn einen Blutigel,
einen elenden Landplager und Menschenquäler, den Fluch der Stadt
Wittenberg, und das Verderben von Sachsen; und nach einem
jämmerlichen Zuge durch die in Trümmern liegende Stadt, während
welchem er mehreremal, ohne ihn zu vermissen, den Helm verlor, den
ihm ein Ritter von hinten wieder aufsetzte, erreichte man endlich das
Gefängnis, wo er in einem Turm, unter dem Schutz einer starken Wache,
verschwand. Mittlerweile setzte die Rückkehr des Eilboten, mit der
kurfürstlichen Resolution, die Stadt in neue Besorgnis. Denn die
Landesregierung, bei welcher die Bürgerschaft von Dresden, in einer
dringenden Supplik, unmittelbar eingekommen war, wollte, vor
Überwältigung des Mordbrenners, von dem Aufenthalt des Junkers in der
Residenz nichts wissen; vielmehr verpflichtete sie den Landvogt,
denselben da, wo er sei, weil er irgendwo sein müsse, mit der Macht,
die ihm zu Gebote stehe, zu beschirmen: wogegen sie der guten Stadt
Wittenberg, zu ihrer Beruhigung, meldete, daß bereits ein Heerhaufen
von fünfhundert Mann, unter Anführung des Prinzen Friedrich von
Meißen im Anzuge sei, um sie vor den ferneren Belästigungen desselben
zu beschützen. Der Landvogt, der wohl einsah, daß eine Resolution
dieser Art, das Volk keinesweges beruhigen konnte: denn nicht nur,
daß mehrere kleine Vorteile, die der Roßhändler, an verschiedenen
Punkten, vor der Stadt erfochten, über die Stärke, zu der er
herangewachsen, äußerst unangenehme Gerüchte verbreiteten; der Krieg,
den er, in der Finsternis der Nacht, durch verkleidetes Gesindel, mit
Pech, Stroh und Schwefel führte, hätte, unerhört und beispiellos, wie
er war, selbst einen größeren Schutz, als mit welchem der Prinz von
Meißen heranrückte, unwirksam machen können: der Landvogt, nach einer
kurzen Überlegung, entschloß sich, die Resolution, die er empfangen,
ganz und gar zu unterdrücken. Er plackte bloß einen Brief, in
welchem ihm der Prinz von Meißen seine Ankunft meldete, an die Ecken
der Stadt an; ein verdeckter Wagen, der, beim Anbruch des Tages, aus
dem Hofe des Herrenzwingers kam, fuhr, von vier schwer bewaffneten
Reutern begleitet, auf die Straße nach Leipzig hinaus, wobei die
Reuter, auf eine unbestimmte Art verlauten ließen, daß es nach der
Pleißenburg gehe; und da das Volk über den heillosen Junker, an
dessen Dasein Feuer und Schwert gebunden, dergestalt beschwichtigt
war, brach er selbst, mit einem Haufen von dreihundert Mann, auf, um
sich mit dem Prinzen Friedrich von Meißen zu vereinigen. Inzwischen
war Kohlhaas in der Tat, durch die sonderbare Stellung, die er in der
Welt einnahm, auf hundert und neun Köpfe herangewachsen; und da er
auch in Jassen einen Vorrat an Waffen aufgetrieben, und seine Schar,
auf das vollständigste, damit ausgerüstet hatte: so faßte er, von dem
doppelten Ungewitter, das auf ihn heranzog, benachrichtigt, den
Entschluß, demselben, mit der Schnelligkeit des Sturmwinds, ehe es
über ihn zusammenschlüge, zu begegnen. Demnach griff er schon, Tags
darauf, den Prinzen von Meißen, in einem nächtlichen Überfall, bei
Mühlberg an; bei welchem Gefechte er zwar, zu seinem großen Leidwesen,
den Herse einbüßte, der gleich durch die ersten Schüsse an seiner
Seite zusammenstürzte: durch diesen Verlust erbittert aber, in einem
drei Stunden langen Kampfe, den Prinzen, unfähig sich in dem Flecken
zu sammeln, so zurichtete, daß er beim Anbruch des Tages, mehrerer
schweren Wunden, und einer gänzlichen Unordnung seines Haufens wegen,
genötigt war, den Rückweg nach Dresden einzuschlagen. Durch diesen
Vorteil tollkühn gemacht, wandte er sich, ehe derselbe noch davon
unterrichtet sein konnte, zu dem Landvogt zurück, fiel ihn bei dem
Dorfe Damerow, am hellen Mittag, auf freiem Felde an, und schlug sich,
unter mörderischem Verlust zwar, aber mit gleichen Vorteilen, bis in
die sinkende Nacht mit ihm herum. Ja, er würde den Landvogt, der
sich in den Kirchhof zu Damerow geworfen hatte, am andern Morgen
unfehlbar mit dem Rest seines Haufens wieder angegriffen haben, wenn
derselbe nicht durch Kundschafter von der Niederlage, die der Prinz
bei Mühlberg erlitten, benachrichtigt worden wäre, und somit für
ratsamer gehalten hätte, gleichfalls, bis auf einen besseren
Zeitpunkt, nach Wittenberg zurückzukehren. Fünf Tage, nach
Zersprengung dieser beiden Haufen, stand er vor Leipzig, und steckte
die Stadt an drei Seiten in Brand.--Er nannte sich in dem Mandat, das
er, bei dieser Gelegenheit, ausstreute, "einen Statthalter Michaels,
des Erzengels, der gekommen sei, an allen, die in dieser Streitsache
des Junkers Partei ergreifen würden, mit Feuer und Schwert, die
Arglist, in welcher die ganze Welt versunken sei, zu bestrafen".
Dabei rief er, von dem Lützner Schloß aus, das er überrumpelt, und
worin er sich festgesetzt hatte, das Volk auf, sich zur Errichtung
einer besseren Ordnung der Dinge, an ihn anzuschließen; und das
Mandat war, mit einer Art von Verrückung, unterzeichnet: "Gegeben auf
dem Sitz unserer provisorischen Weltregierung, dem Erzschlosse zu
Lützen." Das Glück der Einwohner von Leipzig wollte, daß das Feuer,
wegen eines anhaltenden Regens der vom Himmel fiel, nicht um sich
griff, dergestalt, daß bei der Schnelligkeit der bestehenden
Löschanstalten, nur einige Kramläden, die um die Pleißenburg lagen,
in Flammen aufloderten. Gleichwohl war die Bestürzung in der Stadt,
über das Dasein des rasenden Mordbrenners, und den Wahn, in welchem
derselbe stand, daß der Junker in Leipzig sei, unaussprechlich; und
da ein Haufen von hundert und achtzig Reisigen, den man gegen ihn
ausschickte, zersprengt in die Stadt zurückkam: so blieb dem
Magistrat, der den Reichtum der Stadt nicht aussetzen wollte, nichts
anderes übrig, als die Tore gänzlich zu sperren, und die Bürgerschaft
Tag und Nacht, außerhalb der Mauern, wachen zu lassen. Vergebens
ließ der Magistrat, auf den Dörfern der umliegenden Gegend,
Deklarationen anheften, mit der bestimmten Versicherung, daß der
Junker nicht in der Pleißenburg sei; der Roßkamm, in ähnlichen
Blättern, bestand darauf, daß er in der Pleißenburg sei, und erklärte,
daß, wenn derselbe nicht darin befindlich wäre, er mindestens
verfahren würde, als ob er darin wäre, bis man ihm den Ort, mit Namen
genannt, werde angezeigt haben, worin er befindlich sei. Der
Kurfürst, durch einen Eilboten, von der Not, in welcher sich die
Stadt Leipzig befand, benachrichtigt, erklärte, daß er bereits einen
Heerhaufen von zweitausend Mann zusammenzöge, und sich selbst an
dessen Spitze setzen würde, um den Kohlhaas zu fangen. Er erteilte
dem Herrn Otto von Gorgas einen schweren Verweis, wegen der
zweideutigen und unüberlegten List, die er angewendet, um des
Mordbrenners aus der Gegend von Wittenberg loszuwerden; und niemand
beschreibt die Verwirrung, die ganz Sachsen und insbesondere die
Residenz ergriff, als man daselbst erfuhr, daß, auf den Dörfern bei
Leipzig, man wußte nicht von wem, eine Deklaration an den Kohlhaas
angeschlagen worden sei, des Inhalts: "Wenzel, der Junker, befinde
sich bei seinen Vettern Hinz und Kunz, in Dresden."
Unter diesen Umständen übernahm der Doktor Martin Luther das Geschäft,
den Kohlhaas, durch die Kraft beschwichtigender Worte, von dem
Ansehn, das ihm seine Stellung in der Welt gab, unterstützt, in den
Damm der menschlichen Ordnung zurückzudrücken, und auf ein tüchtiges
Element in der Brust des Mordbrenners bauend, erließ er ein Plakat
folgenden Inhalts an ihn, das in allen Städten und Flecken des
Kurfürstentums angeschlagen ward:
"Kohlhaas, der du dich gesandt zu sein vorgibst, das Schwert der
Gerechtigkeit zu handhaben, was unterfängst du dich, Vermessener, im
Wahnsinn stockblinder Leidenschaft, du, den Ungerechtigkeit selbst,
vom Wirbel bis zur Sohle erfüllt? Weil der Landesherr dir, dem du
untertan bist, dein Recht verweigert hat, dein Recht in dem Streit um
ein nichtiges Gut, erhebst du dich, Heilloser, mit Feuer und Schwert,
und brichst, wie der Wolf der Wüste, in die friedliche Gemeinheit,
die er beschirmt. Du, der die Menschen mit dieser Angabe, voll
Unwahrhaftigkeit und Arglist, verführt: meinst du, Sünder, vor Gott
dereinst, an dem Tage, der in die Falten aller Herzen scheinen wird,
damit auszukommen? Wie kannst du sagen, daß dir dein Recht
verweigert worden ist, du, dessen grimmige Brust, vom Kitzel schnöder
Selbstrache gereizt, nach den ersten, leichtfertigen Versuchen, die
dir gescheitert, die Bemühung gänzlich aufgegeben hat, es dir zu
verschaffen? Ist eine Bank voll Gerichtsdienern und Schergen, die
einen Brief, der gebracht wird, unterschlagen, oder ein Erkenntnis,
das sie abliefern sollen, zurückhalten, deine Obrigkeit? Und muß ich
dir sagen, Gottvergessener, daß deine Obrigkeit von deiner Sache
nichts weiß--was sag ich? daß der Landesherr, gegen den du dich
auflehnst, auch deinen Namen nicht kennt, dergestalt, daß wenn
dereinst du vor Gottes Thron trittst, in der Meinung, ihn anzuklagen,
er, heiteren Antlitzes, wird sprechen können: diesem Mann, Herr, tat
ich kein Unrecht, denn sein Dasein ist meiner Seele fremd? Das
Schwert, wisse, das du führst, ist das Schwert des Raubes und der
Mordlust, ein Rebell bist du und kein Krieger des gerechten Gottes,
und dein Ziel auf Erden ist Rad und Galgen, und jenseits die
Verdammnis, die über die Missetat und die Gottlosigkeit verhängt ist.
Wittenberg, usw.
Martin Luther."
Kohlhaas wälzte eben, auf dem Schlosse zu Lützen, einen neuen Plan,
Leipzig einzuäschern, in seiner zerrissenen Brust herum:--denn auf
die, in den Dörfern angeschlagene Nachricht, daß der Junker Wenzel in
Dresden sei, gab er nichts, weil sie von niemand, geschweige denn vom
Magistrat, wie er verlangt hatte, unterschrieben war:--als Sternbald
und Waldmann das Plakat, das, zur Nachtzeit, an den Torweg des
Schlosses, angeschlagen worden war, zu ihrer großen Bestürzung,
bemerkten. Vergebens hofften sie, durch mehrere Tage, daß Kohlhaas,
den sie nicht gern deshalb antreten wollten, es erblicken würde;
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  • Büleklär
  • Ausgewählte Schriften - 01
    Süzlärneñ gomumi sanı 4315
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1544
    37.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 02
    Süzlärneñ gomumi sanı 4395
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1534
    42.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.0 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 03
    Süzlärneñ gomumi sanı 4370
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1559
    39.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 04
    Süzlärneñ gomumi sanı 4297
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1497
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 05
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1503
    39.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 06
    Süzlärneñ gomumi sanı 4250
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1546
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.2 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 07
    Süzlärneñ gomumi sanı 4266
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1605
    39.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 08
    Süzlärneñ gomumi sanı 4394
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1293
    45.1 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    64.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 09
    Süzlärneñ gomumi sanı 4441
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1366
    43.4 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    62.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 4522
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1431
    42.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    61.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 11
    Süzlärneñ gomumi sanı 4465
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1470
    41.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 12
    Süzlärneñ gomumi sanı 4456
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1452
    41.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 13
    Süzlärneñ gomumi sanı 4501
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1495
    40.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 14
    Süzlärneñ gomumi sanı 4509
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1464
    41.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 15
    Süzlärneñ gomumi sanı 4436
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1491
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 16
    Süzlärneñ gomumi sanı 4321
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1493
    35.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 17
    Süzlärneñ gomumi sanı 4303
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1439
    40.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.1 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 18
    Süzlärneñ gomumi sanı 4300
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1412
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 19
    Süzlärneñ gomumi sanı 4279
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1391
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.7 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 20
    Süzlärneñ gomumi sanı 4332
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1442
    39.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Ausgewählte Schriften - 21
    Süzlärneñ gomumi sanı 4254
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1424
    41.3 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.4 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.