Deutsche Humoristen, 1. Band (von 8) - 09

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vertell[1224] ehr ok de Geschicht von Din’ dummen Streich +vör+ de
Hochtid, denn sallst Du seihn, denn freut sei sick doräwer.““
[Illustration]


Albert Roderich:
Nemesis.


Mit freundlicher Erlaubnis des Verfassers abgedruckt aus seinem Buche
„Die glückliche Ehe und andere Humoresken“ (Berlin: H. Conitzers
Verlag).


Nemesis.

Wie liebenswürdig im besten Sinne des Wortes war meine verehrte
Freundin, die verwitwete Frau Professor Mentow, gegen uns Gäste gerade
heute gewesen, wie viele hübsche und menschenfreundliche Worte waren
da in unserer kleinen Gesellschaft hin und her geworfen worden, und
wie war der Rotwein doch excellent! Was ist das beste bei einem guten
Mittagessen? Die Cigarre nachher, behaupte ich, und deshalb hatte ich
mich in den stillsten Winkel eines kleinen Nebenzimmers zurückgezogen
und blies in jener behaglichen Stimmung des halb ruhenden Körpers und
des halb erregten Geistes künstlerisch vollendete Rauchringe in die
Luft.
Ich richtete mich, halb unwillkürlich, schnell aus meiner etwas sehr
bequemen Lage auf, als die Dame des Hauses plötzlich und unerwartet vor
mir stand.
„Sie sind heute so pessimistisch, so ernsthaft -- Sie, der Philosoph
des lebenslustigen Humors -- hat Ihnen vielleicht Ihr Leibgericht, der
Apfelkuchen, nicht geschmeckt?“
„Verehrte Frau, wenn Sie doch einmal in die geheimsten Tiefen meines
Gemütes eingedrungen sind, so will ich Ihnen gestehen -- ich habe
überhaupt gar nichts von dem Apfelkuchen gegessen!“
„Nicht möglich, Sie sind krank!“
„Nein, der Kuchen war an mir vorübergegangen, ehe ich ihn überhaupt
gewahrt hatte. Aber, das wundert mich nicht. Heute ist kein guter Tag
für mich. Fräulein Emma von Kanten ist ja hier, und sie hat sogar bei
Tische neben mir gesessen. Das kann nimmer gut gehen.“
„Sie hat wohl wegen Ihres letzten Feuilletons über die
Frauenemancipation mit Ihnen gezankt?“
„Fräulein von Kanten zankt nicht mit mir, denn sie haßt mich.“
„Ah wirklich?! Und ich glaubte doch, einmal gehört zu haben, daß Sie
vor Jahren zu dem Fräulein in recht -- angenehmen Beziehungen gestanden
haben.“
Ich wußte, daß meine sonst so diskrete Freundin viel mehr aus Teilnahme
für mich als aus Neugier diese Bemerkung machte und entgegnete deshalb:
„Verehrte Frau, Sie sind wie immer gut unterrichtet, und wenn Sie
wollen, erzähle ich Ihnen gern die Geschichte meiner -- angenehmen
Beziehungen zu Fräulein von Kanten; sichere ich mir dadurch doch auch
vielleicht die Teilnahme Ihrer Freundesseele an meinem Geschick, wenn
es heute über mich hereinbricht.“
„In der Tat, Sie machen mich begierig.“
„Also vor beinahe nun zwanzig Jahren lernte ich Fräulein von Kanten
kennen. Sie war geistreich, hübsch, aus sehr angesehener Familie, und
ich war ein wohlgestalteter Jüngling, der noch zu etwas mehr als zu den
landesüblichen schönsten Hoffnungen zu berechtigen schien. Ich gründete
gerade damals mit einem Teile des sehr beträchtlichen Vermögens meines
Vaters die große Zeitung, an deren Spitze ich noch heute stehe. Das
Fräulein und ich sahen einander fast täglich in einer befreundeten
Familie, wir plauderten, scherzten, lachten, faßten Neigung zueinander
und wußten bald, daß eine lebenslänglich wirkende Erklärung unmittelbar
bevorstände. Ich weiß, jeder von uns wußte, daß auch der andere das
wisse. So weit waren wir schon. Da eines Tages erschien Fräulein Emma
in einer kleinen Gesellschaft mit einer Brustschleife von -- meiner
allerdings unmaßgeblichen Ansicht nach -- so sonderbarer Form und
Farbenzusammenstellung, daß ich eine spottende Bemerkung darüber nicht
unterdrücken konnte. Darob aber ward das Fräulein sichtlich ungehalten
und behandelte mich den ganzen Abend mit stark herabgestimmter
Freundlichkeit. Das trieb mich zum Nachdenken, und ich sagte mir: wen
ein tadelnder Scherz so empört, der ist auch im Ernste zu tadeln.
Ich habe nur ihre Schleife gering geschätzt, dafür glaubte sie mich
selber gering schätzen zu dürfen. Sieh dich vor, junger Mann! Und ich
beschloß, das Fräulein noch vor dem entscheidenden Worte auf eine
größere Probe zu stellen.
„Wenige Tage später wollte ich die junge Dame zu einem Spaziergange
abholen. Auf dem Tische ihres Zimmers lag ein allerliebster
heller Frühlingshut, den Fräulein Emma eben zum ersten Male den
Straßenpassanten vor die Augen führen wollte. Nicht weit davon stand
eine geöffnete Flasche Wein. Meine Gedanken sprangen zu einem schnellen
Entschluß zusammen. Ich goß mit geschickter Ungeschicklichkeit die
Flasche Rotwein über den neuen hellen Frühlingshut.
Die Wirkung war eine betrübende, niederschlagende. Das Fräulein
verfiel nach einem Momente des stieren Entsetzens in recht unangenehme
Zornesausrufungen und Vorwürfe; sie stampfte sogar mit dem sonst so
zierlichen Fuße heftig auf, und -- mit einem Worte, sie ward in dem
Augenblicke mehr als häßlich und geistlos -- sie ward unliebenswürdig.
So weit nun glaube ich nach gangbar menschlichen Begriffen korrekt,
zum mindesten verzeihlich, gehandelt zu haben. Oder sind Sie anderer
Meinung, verehrte Freundin?“
„Nach den gangbar menschlichen Begriffen haben Sie vielleicht
verzeihlich gehandelt -- nach den gangbar weiblichen wohl kaum.“
„Nun einerlei -- in der Fortsetzung meines Tuns beging ich die
tragische Schuld, die mich sicher im fünften Akt zerschmettern wird.
Ich sagte dem Fräulein in der Erregung des Disputes: „Ich habe den
Wein absichtlich über den Hut gegossen, um deinen Charakter kennen
zu lernen! Ich habe ihn kennen gelernt!“ Da wuchsen plötzlich an die
kleinen Schlangen des Ärgers und der Zanklust, die bisher aus den Augen
des Mädchens züngelten, die Furienhäupter der Wut und des Zornes, und
-- o, all ihr Männer, die ihr freien wollt -- erst prüfet, wodurch das
Weib eurer Wahl zornig gemacht wird, und wie es sich gebärdet im Zorne!
„Ich eilte von dannen, und am nächsten Tage reiste Fräulein Emma
von Kanten auf längere Zeit zu auswärtigen Verwandten. Es sind nun
fast zwanzig Jahre seitdem vergangen, und ich habe das Fräulein seit
der Zeit in langen Zwischenräumen einige Male in Gesellschaften
getroffen, und jedesmal, wenn ich sie getroffen, ist mir zur selbigen
Stunde irgend etwas Fürchterliches zugestoßen. Das eine Mal habe ich
einer Dame die Schleppe abgetreten, das zweite Mal bin ich in einem
wohlpräparierten Toaste stecken geblieben, das dritte Mal -- ach,
einerlei, wenn ich jene Dame sehe, ist mir wie dem Seefahrer, der das
Geisterschiff des fliegenden Holländers schaut -- er weiß, ihm steht
ein Unheil bevor. Und heute hat sie gar neben mir gesessen -- weh’ mir,
was wird mir heute noch geschehen!“
Frau Professor Mentow lachte.
„Lieber Freund, Sie werden da von einer ganz gerechten, humoristischen
Nemesis verfolgt. Sie haben es wahrscheinlich durch Ihren ernsthaften
Scherz verschuldet, daß jene Jungfrau im Zorne zur alten Jungfer
geworden ist, die jetzt für Frauen+rechte+ kämpft, weil ihr
+das+ Frauen+recht+ versagt ist.“
„Ja, auch bei Tische hat sie fast ausschließlich von den Rechten der
modernen Frau gesprochen, aber ich glaube, sie kämpft nicht -- sie
streitet nur dafür.“
„In der Tat, lieber Freund --“
Die Frau Professorin kam nicht weiter in diesem Satze, denn die Tür
ward geöffnet, und einer meiner Mitgäste rief, uns gewahrend, herein:
„O, hier sind Sie versteckt, und drinnen streitet man sich um Sie oder
über Sie -- und dann entführen Sie uns auch noch unsere liebenswürdige
Frau Wirtin!“
Wir erhoben uns schnell und traten in den Salon. Die kleine
Gesellschaft saß in lebhafter Unterhaltung beim Kaffee. Frau Emerich,
die intime Freundin des Fräuleins von Kanten, rief mir zu, sobald sie
meiner ansichtig ward: „Ah, da ist ja der Lästerer -- vielleicht hat er
die Gewogenheit, uns einen Kommentar zu seinen rätselhaften Äußerungen
über die Frauenfrage zu geben.“
Ich nahm mich tüchtig zusammen, setzte mich mit gewaltsam erzwungener
Ruhe in einen Schaukelstuhl und sagte mit vermeintlicher Gelassenheit:
„Gnädige Frau, ich glaube, Sie haben hier in diesem Augenblicke gar
keine Frauenfrage, sondern eine Männerfrage behandelt.“
„Wie?! was ist das?!“
„Ja, ich glaube, die hier gemeinte Frauenfrage hat einige Ähnlichkeit
mit der sozialdemokratischen: der Sozialdemokrat hört auf, es zu sein,
wenn er Rentier geworden ist, und die meisten Mädchen halten die
Frauenfrage für gelöst, wenn sie Gattin geworden sind. Es ist also eine
Männerfrage.“
Fräulein Emma von Kanten warf mir einen vergifteten Blick herüber und
sagte mit scharfer Betonung:
„O, mein Herr, wir haben hier bis jetzt ganz ernsthaft debattiert, und
zwar über die Ansichten, die Sie selber in Ihrem Feuilleton über die
Frauen öffentlich geäußert haben. Wenn Sie es jetzt für nötig halten,
Ihre vielleicht etwas bleichwangige Argumentation mit der Schminke
eines beschönigenden Scherzes zu beleben, so sage ich Ihnen im Tone der
tiefsten Überzeugung: die Frau ist dem Manne ebenbürtig. Sie soll nicht
seine Sklavin sein, sie ist berufen, mitzuwirken für die höchsten Ziele
der Menschheit!“
„O, mein Fräulein, wenn Sie Recht hätten -- wie Unrecht hätten Sie!
Sie wollen dem Manne ebenbürtig sein und keine Sklavin! Wir Männer
sind aber selbst Sklaven -- Sklaven der Arbeit, der Verhältnisse, des
Erfolges -- Sklaven des Ehrgeizes, der Wissenschaft -- und, da Sie
uns ebenbürtig sein wollen -- ist es denn ein gar so verächtlicher
Sklavendienst, wenn Sie all Ihre unzähligen Liebenswürdigkeiten und
Reize in einem blumendurchwirkten Fächer zusammenhalten, um dem
ermüdeten Mitsklaven die lästigen Insekten der Sorgen und Mühen
fortzufächeln?“
„Das heißt,“ rief jetzt die älteste der Anwesenden, „das heißt in
gewöhnlichen Worten: wir sollen Köchinnen, Kinderwärterinnen und
Krankenpflegerinnen werden. Und unser Herz, unser Geist, unsere
Ideale?!“
„Gnädige Frau, war es nicht einst Ihr höchstes Ideal, den Mann mit
Ihrer Liebe beglücken zu dürfen? Und ist es nicht jetzt Ihr höchstes
Ideal, Ihre einzige Tochter recht, recht glücklich verheiratet zu
sehen?“
„Allerdings!“
„Also, verehrte Frau, es ist jetzt Ihr höchstes Ideal --
Schwiegermutter zu werden! Ja, glauben Sie es einem erfahrenen
Idealisten -- unsere irdischen Ideale sind veränderlich wie alles
Irdische. Nenne mir deine Ideale, und ich will dir sagen, wie alt du
bist.“
„O, er will uns auf den Flügeln seiner Phrasen entfliehen,“ rief
jetzt Fräulein von Kanten, „haben Sie uns denn nicht in Ihrem
Zeitungsartikel die Ebenbürtigkeit unseres Geistes abgestritten?
Haben Sie nicht die Behauptung aufgestellt, es gebe keine klassische
Dichterin, und wenn es eine -- zwei -- zehn gäbe -- das wäre nichts
gegen „die überwältigende Majorität der Geistesfürsten aus dem
Männergeschlechte“, wie Sie sich auszudrücken beliebten.“
„O,“ fuhr Frau Emerich zornig fort, „und was er von den Erfindungen
sagt! Wie boshaft! Daß die Frauen das Pulver nicht erfunden haben oder
das Dynamit, das findet er natürlich -- aber wir hätten doch wenigstens
die Nähmaschine erfinden können! -- Abscheulich!“
„Geehrte Frau,“ entgegnete ich, „die meisten Wahrheiten sind
abscheulich!“
„Gut,“ rief jetzt Frau Emerich in recht erregtem Tone, „wenn Sie denn
doch der Wahrheit zu ihrem Recht verhelfen wollen -- ich kann Ihnen
jetzt die Gelegenheit dazu geben. Ich habe Gedichte von einer jungen
Dame bei mir, für die ich eine ruhmvolle Zukunft voraussehe. Wollen Sie
in Ihrer Wahrheitsliebe die junge Dame durch Ihre einflußreiche Zeitung
in die Öffentlichkeit einführen, wenn Sie die Dichterin nach Ihrer
besten Überzeugung dessen würdig erachten?“
„Das will ich,“ entgegnete ich bestimmt. Frau Emerich zog eine
zierliche Ledertasche hervor und nahm aus dieser einige Papiere, die
sie mir hinreichte.
„Bitte, lesen Sie.“ -- Und ich las einige offenbar von Damenhand
geschriebene Verse über höchst abgenutzte Gegenstände in höchst
gewöhnlicher Form und höchst unbedeutenden Worten. Die unvermeidlichen
„Sonne und Wonne“ und „Liebe und Triebe“ waren auch vorhanden, und
einmal war in strafwürdigster Dichter-Rohheit „Freude“ auf „heute“
gereimt.
Ich gab das Manuskript zurück und sagte: „Geehrte Frau, ich bedaure,
Ihnen sagen zu müssen, daß nach diesen Proben und meiner Überzeugung
die junge Dichterin als solche durchaus keine Zukunft zu erwarten haben
wird.“
„Ah, und womit wollen Sie dies harte Urteil begründen?“
„Wenn jemand in seinem achtzehnten Jahre schlechte Verse macht -- nun,
der kann vielleicht im dreißigsten Jahre noch gute Verse machen -- wer
aber im achtzehnten Jahre Verse wie diese von so unaussprechlicher
Geringwertigkeit macht -- der macht sie im höchsten Alter noch ebenso
nichtsnutzig. Wollen Sie übrigens meinem Urteil allein nicht trauen, so
lese ich mit Ihrer gütigen Erlaubnis ein paar Verse vor.“
Und ich las mit gütiger Erlaubnis der Freundin des Fräulein Emma von
Kanten ein paar Verse vor, und sämtliche Anwesende vereinten sich mit
mir in der Ansicht, daß niemals unbedeutendere Worte zu überflüssigeren
Versen verarbeitet worden wären. Selbst Fräulein von Kanten betonte
besonders scharf, daß sie mir in diesem Falle Recht geben müsse; die
Gedichte wären doch zu ungewöhnlich gewöhnlich. -- Mir ward etwas
unbehaglich zu Mute, als meine Exfreundin sich so kampflustig an meine
Seite stellte.
„Also, meine Herrschaften,“ ergriff nun mit erhobener Stimme Frau
Emerich das Wort, „dieser Mann, der selber so hoch steht in der Meinung
der literarischen Welt, und der so verächtlich von unserem Frauengeiste
spricht -- er behauptet, daß das Weib, welches diese Verse gemacht,
kein Dichter sei und es nie werden könne?!“
„Das behaupte ich.“
„Nun denn -- das Weib, welches diese Verse gedichtet hat -- ist --
dieser Mann!“
Frau Emerich hatte sich bei diesen Worten hoch aufgerichtet und
streckte ihren Arm gegen mich aus, als wollte sie mich auch körperlich
zu Boden schlagen. Das unheimliche Gefühl, das mich bei der Rede
der Dame befallen hatte, steigerte sich um ein Bedeutendes, als
jetzt Fräulein Emma von Kanten ebenfalls ein Papier hervorzog, mir
dasselbe dicht unter die Augen hielt und ausrief: „Kennen Sie diese
Handschrift?“
Ich las dieselben nichtigen Verse von vorhin auf stark vergilbtem
Papier in mir unheimlich bekannt scheinenden Schriftzügen.
„Diese Verse,“ wandte sich nun Fräulein von Kanten an die hocherstaunte
Gesellschaft, „diese Verse, welche die Tochter meiner Freundin kopiert
hat, diese Verse von „so unaussprechlicher Geringwertigkeit“ -- hat vor
ungefähr 20 Jahren unser großer Kritiker selbst gedichtet. Ich weiß es
ganz genau, denn ich kenne die Dame, der er diese -- hoffnungslosen
Verse gewidmet hat!“
Da war sie wieder, die Nemesis -- die erbarmungslose Nemesis!
Ich war ein wenig in den Schaukelstuhl zurückgesunken -- ich schlug die
Augen nieder vor all den lachenden Mienen und spöttischen Blicken. Nur
auf dem Antlitz meiner liebenswürdigen Wirtin sah ich stilles Mitleid.
Endlich erhob ich mich -- ein wenig langsam -- ein wenig unbeholfen und
sagte mit etwas unsicherer Stimme:
„Meine Damen und Herren -- ich bekenne es -- ich bin geschlagen,
besiegt -- von einer Dame besiegt, der ich allerdings vielleicht
eine Buße schuldig war -- nun, ich werde die Geschichte meiner Buße
veröffentlichen.“
„Die ganze Geschichte?!“ fragte Fräulein von Kanten, und ihr
überlegenes Lächeln verschwand unter einer leichten Falte der Besorgnis.
„Die +ganze+ Geschichte, mein verehrtes Fräulein! Und wenn es die
übrigen Herrschaften interessiert, so kann ich Ihnen den Namen der Dame
gleich jetzt mitteilen.“
„Oh, ganz sicher interessiert uns das!“ rief Frau Emerich. Ich sah
meine Feindin erbleichen, und Frau Professor Mentow warf mir einen
zürnenden Blick zu.
Ich tat einige Augenblicke, als ob ich noch nicht entschlossen sei,
mein Geheimnis preiszugeben.
„Ach bah,“ rief ich dann, „was sollte mich verhindern?! Also, verehrte
Anwesende, die Dame von der ich sprach, heißt -- Fräulein -- Sophie
Rose!“
Man war etwas enttäuscht. Man kannte natürlich diese Dame nicht.
Fräulein von Kanten atmete leise auf, und Frau Professor Mentow
lächelte mir freundlich zu. Ich fuhr fort:
„Wenn auch sonst niemand von Ihnen, meine Herrschaften, Fräulein Sophie
Rose kennt, so kennt Fräulein von Kanten sie sicherlich. Fräulein
Sophie Rose hat ja dieser Dame meine armen Verse verraten, und ich
richte jetzt an Fräulein von Kanten die höfliche Frage: Wo ist Fräulein
Sophie Rose zu finden?“
Fräulein von Kanten antwortete mit anerkennenswerter Geistesgegenwart:
„Ich werde mich hüten, Ihnen das zu sagen. Sie sind augenscheinlich im
Begriffe, meine Freundin zu kompromittieren.“
„Das könnten Sie leicht verhindern, gnädiges Fräulein, wenn Sie eine
Vermittlerrolle zwischen der Dame und mir spielen wollen.“
„Ah, wenn Sie im Ernste sprechen -- --.“
„Mein Ehrenwort, ich spreche im Ernste; wenn ich der frohen Stunden
gedenke, die ich einst gemeinsam mit -- jener Dame verlebt, so
überkommt mich wieder das Gefühl einer warmen Freundschaft.“
„Ah, wirklich?! Ich werde das meiner Freundin getreulich berichten. Und
ich darf ihr sagen, daß Sie ihr wegen dieses wohl etwas indiskreten
Scherzes mit Ihren -- Jugendversen nicht grollen?“
„Ich würde gewiß nicht weiter daran denken, wenn ich hoffen dürfte, daß
meine ehemalige Freundin auch die Geschichte von dem -- Frühlingshut
vergessen könnte.“
„Dafür stehe ich Ihnen! Der +Frühlings+hut! Ach, mein Herr, +wir
sind ja jetzt im Herbste+!“
Ich reichte meiner neuen alten Freundin die Hand, und wir blickten
einander zum ersten Male wieder frei in die Augen.
Bald darauf ging unsere Gesellschaft auseinander.
Meine liebenswürdige Wirtin hielt mich noch einen Augenblick zurück und
sagte lächelnd:
„Nun, lieber Freund, heute haben Sie Ihre alte Sünde zu Ende gebüßt --
jetzt wird es doch wohl aus sein mit der Nemesis.“
„Ich hoffe es! -- Hm -- übrigens, verehrte Frau, könnten wir vielleicht
jetzt gleich einen Versuch anstellen -- --“
„Wie das?“
„Hm -- vorhin bei Tische hat mich diese Nemesis nicht zum Essen kommen
lassen -- haben Sie vielleicht noch ein Stück Apfelkuchen?“ --


Deutsche Dichter-Gedächtnis-Stiftung.

[Illustration: F 1506 d XII 11:100.000]
Die Stiftung ist ein rein gemeinnütziges Unternehmen unter Ausschluß
aller privaten Erwerbsinteressen. Ihr Zweck ist, „hervorragenden
Dichtern durch Verbreitung ihrer Werke ein Denkmal im Herzen des
deutschen Volkes zu setzen“ und durch Verbreitung guter Bücher der
schlechten Literatur den Boden abzugraben. Seit dem Jahre 1903 verteilt
sie alljährlich an eine stetig wachsende Zahl von Volksbibliotheken
sorgfältig ausgewählte Zusammenstellungen guter volkstümlicher Bücher.
Bis Ende 1911 wurden 442.338 Bücher im Werte von Mk. 522.179.28 an
Volksbibliotheken verteilt.
Die Auflage der von der Stiftung herausgegebenen Sammlungen
„Hausbücherei“ und „Volksbücher“ betrug bis Ende 1911:
=über 1½ Millionen Exemplare.=
Abzüge des +Werbeblatts+, des letzten Jahresberichts, auch des
Aufrufs und der Satzungen usw. werden von der Kanzlei der Deutschen
Dichter-Gedächtnis-Stiftung in Hamburg-Großborstel gern unentgeltlich
übersandt.
Die Stiftung erbittet jährliche oder einmalige Beiträge. +Für
Beiträge von 2 Mk+. an gewährt die Stiftung durch Übersendung eines
Einzelbandes ihrer „Hausbücherei“ oder „Volksbücher“ Gegenleistung.

Gute billige Bücher
(zum Teil künstlerisch illustriert, für die Jugend besonders geeignete
Bücher sind mit * versehen).
Bisher sind erschienen:

Hausbücherei
(gebunden, jeder Band in sich abgeschlossen 1 Mark, Vorzugspreis für 11
Bände -- beliebig gemischt -- nur 10 Mark)
* Bd. 1. +Heinrich von Kleist:+ =Michael Kohlhaas.= Mit Bild Kleists.
7 Vollbilder von Ernst Liebermann. Einleitung von Dr. Ernst Schultze.
11.-20. _Taus._
* Bd. 2. +Goethe:+ =Götz von Berlichingen.= Mit Bild =Goethes=.
Einleitung v. Dr. W. Bode. 11.-15. _Taus._
* Bd. 3. =Deutsche Humoristen Band 1:= Ausgew. humor. Erzählungen v. P.
Rosegger, W. Raabe, Fr. Reuter und A. Roderich. 46.-55. _Taus._
Bd. 4. =Deutsche Humoristen Band 2:= Cl. Brentano, E. Th. A. Hoffmann,
H. Zschokke. 26.-35. _Taus._
Bd. 5. =Deutsche Humoristen Band 3:= Hans Hoffmann, Otto Ernst, Max
Eyth, Helene Böhlau. 36.-45. _T._
Bd. 6/7. =Balladenbuch Band 1:= Neuere Dichter. 21.30. _T._
Bd. 8. +Herm. Kurz:+ =Der Weihnachtsfund.= Eine Volkserzählung. Mit
Bild Kurz’. Einleitung v. Prof. Sulger-Gebing. 11.-15. _Taus._
Bd. 9. =Novellenbuch Band 1:= C. F. Meyer, E. v. Wildenbruch, Fr.
Spielhagen, Detl. v. Liliencron. 26.-35. _Taus._
Bd. 10. =Dorfgeschichten= (+Novellenbuch+ Band 2): E. Wichert, H.
Sohnrey, W. v. Polenz, R. Greinz. 16.-25. _T._
Bd. 11. +Schiller:+ =Philosophische Gedichte.= Ausgew. u. eingel. v.
Prof. E. Kühnemann. Mit Bild Schillers 6.-10. _T._
Bd. 12/13. +Schiller:+ =Briefe.= Ausgew. und eingel. von Prof. E.
Kühnemann. Mit 2 Bildern Schillers. 2 Bände in 1 Bande. 6.-10. _Taus._
Bd. 14. =Geschichten aus deutscher Vorzeit= (+Novellenbuch+ Band 3): A.
Schmitthenner, J. J. David, W. Hauff. 11.-20. _Taus._
* Bd. 15. =Seegeschichten= (+Novellenbuch+ Band 4): Joachim Nettelbeck,
W. Hauff, Hans Hoffmann, W. Jensen, Wilh. Poeck, Johs. Wilda. 21.-30.
_Taus._
Bd. 16. =Auswahl aus den Dichtungen Eduard Mörikes.= Herausgeg. u.
eingel. v. Dr. J. Loewenberg-Hamburg. Mit Bild u. Silhouette Mörikes.
11.-20. _Taus._
Bd. 17. =Heine-Buch.= Eine Auswahl aus Heinrich Heines Dichtungen.
Herausgeg. und eingel. von Otto Ernst-Hamburg. Mit Bild Heines. 6.-10.
_Taus._
Bd. 18/19. =Goethes ausgewählte Briefe.= Herausgeg. u. eingel. v. Dr.
Wilh. Bode-Weimar. Mit Bildern Goethes. 2 Bände. 11.-15. _Taus._
* Bd. 20/21. =Deutsches Weihnachtsbuch.= Eine Sammlung der schönsten und
beliebtesten Weihnachtsdichtungen in Poesie u. Prosa. 21.-30. _Taus._
Bd. 22. =Frauennovellen= (+Novellenbuch+ Band 5): Cl. Viebig, L. v.
Strauß u. Torney, Lou Andreas-Salomé, M. R. Fischer. 21.-30. _Taus._
Bd. 23. =Kindheitsgeschichten= (+Novellenbuch+ Band 6): A.
Schmitthenner, H. Aeckerle, M. Lienert, M. v. Rentz, Hans Land, A.
Bayersdorfer, Ch. Niese, Th. Mann. 11.-20. _Taus._
* Bd. 24. =Kriegsgeschichten= (+Novellenbuch+ Band 7): Carl Beyer, H.
v. Keist, W. v. Conrady, M. v. La Roche, D. v. Liliencron, Th. Fontane
11.-20. _Taus._
* Bd. 25/26. =Balladenbuch Band 2:= Ältere Dichter. 6.-10. _T._
* Bd. 27. +Karl Immermann:+ =Preußische Jugend zur Zeit Napoleons.=
Herausgeg. u. eingeleitet von Dr. Wilhelm Bode-Weimar. Mit Bild
Immermanns und 3 Bildern Magdeburgs. 11.-20. _Taus._
Bd. 28. =Martin Luther als deutscher Klassiker=, nebst einer Einführung
von _Dr._ Eugen Lessing. Mit Bild Luthers. 11.-20. _Taus._
Bd. 29/30. =Deutsche Humoristen Band 4/5.= (Humoristische Gedichte.)
11.-20. _Taus._
Bd. 31. =Deutsche Humoristen Band 6=: E. Th. A. Hoffmann, B. v. Arnim,
Fr. Th. Vischer, A. Bayersdorfer, Henry F. Urban, Ludw. Thoma. 11.-20.
_Taus._
* Bd. 32. +Max Eyth+: =Geld und Erfahrung= (humoristische Erzählung).
Mit Original-Illustrationen von Th. Herrmann und Einleitung von Dr. E.
Müller-Rastatt, Hamburg. 6.-10. _Taus._
* Bd. 33. +Ludwig Uhland+: =Ausgewählte Balladen und Romanzen.= Mit
Illustrationen von H. Schroedter, Karlsruhe. 6.-10. _Taus._
Bd. 34. +J. J. David+: =Mährische Dorfgeschichten.= Ruzena Capek.
Cyrill Wallenta. Mit Einleitung von A. v. Weilen und Bild Davids.
6.-10. _Taus._
* Bd. 35. +Ludwig Finckh+: =Rapunzel.= Mit Bild L. Finckhs und
Einleitung von M. Lang. 11.-20. _Taus._
Bd. 36. +Grethe Auer+: =Marraksch.= (6 Jahre in Marokko.) Mit Bild Gr.
Auers u. Einl. von _Dr._ H. Bloesch. 6.-10. _T._
Bd. 37. +Ernst Wichert+: =Die Schwestern.= Illustriert.
Bd. 38. =Musikergeschichten=: K. Söhle, R. H. Bartsch, W. Schmidtbonn,
E. v. Wolzogen.
Bd. 39. +Emil Ertl+: =Der Salto mortale und andere Geschichten.=
Illustriert.

Vorzugsausgaben
+in prächtigem, biegsamem Einband+ mit Goldschnitt sind +zum Preise von
je 4 Mark+ hergestellt von:
Bd. 6/7 (rot, Ganzleder)
Bd. 12/13 (grün, Ganzleder)
Bd. 18/19 (grau, Ganzleder)
Bd. 20/21 (weiß, Dermatoid)
Bd. 25/26 (rot, Ganzleder)
Bd. 29/30 (rot, Ganzleder).
Bd. 38 (rot, Ganzleder) M. 3.--
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* Heft 1. 50 Ged. v. +Goethe+. Geh. 20, geb. 50 Pf. 11.-20. _T._
* Heft 2. +Schiller+: Tell. 21.-30. _T._ Geh. 30, geb. 60 Pf.
* Heft 3. +Schiller+: Balladen. 36.-40. _T._ Geh. 20, geb. 50 Pf.
* Heft 4. +Schiller+: Wallensteins Lager. Die Piccolomini. Geh. 30,
geb. 60 Pf. 11.-20. _T._
* Heft 5. +Schiller+: Wallensteins Tod. Geh. 30, geb. 60 Pf. 11.-20.
_T._
_Heft 4 u. 5 in einen Band gebunden 1 Mark. 11.-20. _T._
Heft 6. +Brentano+: Die Geschichte vom braven Kasperl u. dem schönen
Annerl. Ill. v. W. Schulz. Geh. 15, geb. 40 Pf. 11.-20. _T._
Heft 7. E. Th. A. +Hoffmann+: Das Fräulein von Scuderi. Illustr. Geh.
20, geb. 50 Pf.
Heft 8. +Fr. Halm+: Die Marzipanliese. Die Freundinnen. Ill. Geh. 20,
geb. 50 Pf. 11.-20. _T._
* Heft 9. +Fritz Reuter+: Woans ick tau ’ne Fru kamm. Geh. 15, geb. 40
Pf. 11.-20. _T._
* Heft 10. +Max Eyth+: Der blinde Passagier. Ill. v. Th. Herrmann.
21.-30. _T._ Geh. 20, geb. 50 Pf.
Heft 11. +Marie von Ebner-Eschenbach+: Die Freiherren v. Gemperlein.
Illustr. 21.-30. _T._ Geh. 20, geb. 50 Pf.
Heft 12. +Wilhelm Jensen+: Über der Heide. 11.-20. _T._ Geh. 25, geb.
55 Pf.
* Heft 13. +Ernst Wichert+: Der Wilddieb. Geh. 30, geb. 60 Pf. 11.-20.
_T._
Heft 14. +Levin Schücking+: Die drei Großmächte. Illustr. Geh. 25, geb.
55 Pf. 11.-20. _T._
Heft 15. +Ludwig Anzengruber+: Der Erbonkel u. andere Geschichten.
11.-20. _T._ Geh. 25, geb. 55 Pf.
Heft 16. +Helene Böhlau+: Kußwirkungen. 11.-20. _T._ Geh. 20, geb. 50
Pf.
Heft 17. +Ilse Frapan-Akunian+: Die Last. 11.-20. _T._ Geh. 25, geb. 55
Pf.
Heft 18. H. v. +Kleist+: Die Verlobung in St. Domingo. Das Erdbeben in
Chili. Der Zweikampf. 11.-20. _T._ Geh. 30, geb. 60 Pf.
Heft 19. +Peter Rosegger+: Der Adlerwirt von Kirchbrunn. Geh. 30, geb.
60 Pf. 21.-30. _T._
Heft 20. +Ernst Zahn+: Die Mutter. 11.-20. _T._ Geh. 20, geb. 50 Pf.
* Heft 21. +E.J. Groth+: Die Kuhhaut (Humoreske). Mit Illustr. Geh. 15,
geb. 40 Pf. 11.-20. _T._
* Heft 22. +A. Schmitthenner+: Die Frühglocke. Mit Illustr. v. Wilh.
Schulz. 11.-20. _T._ Geh. 20, geb. 50 Pf.
* Heft 23. +G. Freytag+: Karl d. Große. -- Friedrich Barbarossa.
Minnesang und Minnedienst zur Hohenstaufenzeit. 11.-20. _T._ Geh. 25,
geb. 55 Pf.
Heft 24. +Fr. Spielhagen+: Hans und Grete. Mit Illustr. 11.-20. _T._
Geh. 40, geb. 75 Pf.
Heft 25. +St. v. Kotze+: Geschichten a. Australien. 11.-20. _T._ Geh.
25, geb. 55 Pf.
Heft 26. +Paul Heyse+: Andrea Delfin. 11.-20. _T._ Geh. 30, geb. 60 Pf.
* Heft 27. +H. Villinger+: Leodegar, der Hirtenschüler. Mit Ill.
11.-20. _T._ Geh. 20, geb. 50 Pf.
* Heft 28. +Otto Ludwig+: Aus dem Regen in die Traufe. Ill. 11.-20.
_T._ Geh. 25, geb. 55 Pf.
Heft 29. +Richard Huldschiner+: Fegefeuer. Mit Buchschmuck. 11.-20.
_T._ Geh. 70 Pf., geb. 1 M.
Heft 30. +Franz Grillparzer+: Weh dem, der lügt! Geh. 25, geb. 55 Pf.
11.-20. _T._
* Heft 31. +Paula Dehmel+: Märchenbüchlein. Mit 2 bunten Voll- u. 4
Halb-Bildern. Geh. 30, geb. 70 Pf.
Heft 32. +Auguste Supper+: Die Hexe von Steinbronn. Ill. Geh. 10, geb.
40 Pf.
Heft 33. +Adolf Wilbrandt+: Der Mitschuldige. Ill. Geh. 30, geb. 70 Pf.
* +Schillerbuch+, enth. Einleitung über Schillers Leben, die Glocke,
Balladen, Tell. Mit Bild Schillers. 346 S. 21.-30. _T._ Geb. 1 M.
Druck von Grimme & Trömel in Leipzig.


Deutsche Dichter-Gedächtnis-Stiftung Hamburg-Großborstel.

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