Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 9

Süzlärneñ gomumi sanı 3881
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1522
38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
50.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
56.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
Staatsdiener der guten Sache, bekleidet mit der Macht, ihr Gesetz
aufrecht zu erhalten.
Daher kann die Welt mit Recht auf die Entwikkelung der
Verbrecher-Kolonie in Botany-Bay aufmerksam sein. Was aus solchem, dem
Boden eines Staats abgeschlämmten Gesindel werden kann, liegt bereits in
den nordamerikanischen Freistaaten vor Augen; und um uns auf den Gipfel
unserer metaphysischen Ansicht zu schwingen, erinnern wir den Leser bloß
an den Ursprung, die Geschichte, an die Entwikkelung und Größe Roms.
In Erwägung nun[1]
1) daß alle Sittenschulen bisher nur auf den Nachahmungstrieb
gegründet waren, und statt das gute Princip, auf eigenthümliche
Weise im Herzen zu entwickeln, nur durch Aufstellung sogenannter
guter Beispiele zu wirken suchten;[2]
2) daß diese Schulen, wie die Erfahrung lehrt, nichts eben, für
den Fortschritt der Menschheit Bedeutendes und Erkleckliches
hervorgebracht haben;[3]
das Gute aber 3) das sie bewirkt haben, allein von dem Umstand
herzurühren scheint, daß sie schlecht waren, und hin und wieder,
gegen die Verabredung, einige schlechten Beispiele mitunter
liefen;
in Erwägung, sagen wir, aller dieser Umstände, sind wir gesonnen, eine
sogenannte _Lasterschule_, oder vielmehr eine _gegensätzische_ Schule,
eine Schule durch Laster, zu errichten.[4]
[Fußnote 1: Jetzt rückt dieser merkwürdige Pädagog mit seinem neuesten
Erziehungsplan heraus.
(_Die Redaction._)]
[Fußnote 2: So! -- Als ob die pädagogischen Institute nicht, nach ihrer
natürlichen Anlage, schwache Seiten genug darböten.
(_Die Redaction._)]
[Fußnote 3: In der That! -- Dieser Philosoph könnte das Jahrhundert um
seinen ganzen Ruhm bringen.
(_Die Redaction._)]
[Fußnote 4: ^Risum teneatis, amici!^
(_Die Redaction._)]
Demnach werden für alle, einander entgegenstehende Laster, Lehrer
angestellt werden, die in bestimmten Stunden des Tages, nach der
Reihe, auf planmäßige Art, darin Unterricht ertheilen; in der
Religionsspötterei sowohl als in der Bigotterie, im Trotz sowohl als in
der Wegwerfung und Kriecherei, und im Geiz und in der Furchtsamkeit
sowohl, als in der Tollkühnheit und in der Verschwendung.
Diese Lehrer werden nicht bloß durch Ermahnungen, sondern durch
Beispiele, durch lebendige Handlung, durch unmittelbaren praktischen,
geselligen Umgang und Verkehr zu wirken suchen.
Für Eigennutz, Plattheit, Geringschätzung alles Großen und Erhabenen und
manche anderen Untugenden, die man in Gesellschaften und auf der Straße
lernen kann, wird es nicht nöthig sein, Lehrer anzustellen.
In der Unreinlichkeit und Unordnung, in der Zank- und Streitsucht und
Verläumdung wird meine Frau Unterricht ertheilen.
Lüderlichkeit, Spiel, Trunk, Faulheit und Völlerei, behalte ich mir
bevor.
Der Preis ist der sehr mäßige von 300 Rthl.
N. S.
Eltern, die uns ihre Kinder nicht anvertrauen wollten, aus Furcht, sie
in solcher Anstalt, auf unvermeidliche Weise, verderben zu sehen, würden
dadurch an den Tag legen, daß sie ganz übertriebene Begriffe von der
Macht der Erziehung haben. Die Welt, die ganze Masse von Objecten, die
auf die Sinne wirken, hält und regiert, an tausend und wieder tausend
Fäden, das junge, die Erde begrüßende, Kind. Von diesen Fäden, ihm um
die Seele gelegt, ist allerdings die Erziehung Einer, und sogar der
wichtigste und stärkste; verglichen aber mit der ganzen Totalität, mit
der ganzen Zusammenfassung der übrigen, verhält er sich wie ein
Zwirnsfaden zu einem Ankertau, eher drüber als drunter.
Und in der That, wie mißlich würde es mit der Sittlichkeit aussehen,
wenn sie kein tieferes Fundament hätte, als das sogenannte gute Beispiel
eines Vaters oder einer Mutter, und die platten Ermahnungen eines
Hofmeisters oder einer französischen Mamsell. -- Aber das Kind ist kein
Wachs, das sich in eines Menschen Händen, zu einer beliebigen Gestalt
kneten läßt: es lebt, es ist frei, es trägt ein unabhängiges und
eigenthümliches Vermögen der Entwickelung, und das Muster aller
innerlichen Gestaltung, in sich.
Ja, gesetzt, eine Mutter nähme sich vor, ein Kind, das sie an ihrer
Brust trägt, von Grund aus zu verderben: so würde sich ihr auf der Welt
dazu kein unfehlbares Mittel darbieten, und, wenn das Kind nur sonst von
gewöhnlichen, rechtschaffenen Anlagen ist, das Unternehmen, vielleicht
auf die sonderbarste und überraschendste Art, daran scheitern.
Was sollte auch, in der That, aus der Welt werden, wenn den Eltern ein
unfehlbares Vermögen beiwohnte, ihre Kinder nach Grundsätzen, zu welchen
sie die Muster sind, zu erziehen: da die Menschheit, wie bekannt,
fortschreiten soll, und es mithin, selbst dann, wenn an ihnen nichts
auszusetzen wäre, nicht genug ist, daß die Kinder werden, wie sie;
sondern besser.
Wenn demnach die uralte Erziehung, die uns die Väter, in ihrer Einfalt,
überliefert haben, an den Nagel gehängt werden soll: so ist kein Grund,
warum unser Institut nicht, mit allen andern, die die pädagogische
Erfindung, in unsern Tagen, auf die Bahn gebracht hat, in die Schranken
treten soll. In unsrer Schule wird, wie in diesen, gegen je Einen, der
darin zu Grunde geht, sich ein andrer finden, in dem sich Tugend und
Sittlichkeit auf gar robuste und tüchtige Art entwickelt; es wird Alles
in der Welt bleiben, wie es ist, und was die Erfahrung von Pestalozzi
und Zeller und allen andern Virtuosen der neuesten Erziehungskunst, und
ihren Anstalten sagt, das wird sie auch von uns und der unsrigen sagen:
»Hilft es nichts, so schadet es nichts.«
Rechtenfleck im Holsteinischen,
den 15. Oct. 1810.
_C. J. Levanus_,
Conrector.

2. Nützliche Erfindungen. Entwurf einer Bombenpost.
(12. October.)
Man hat, in diesen Tagen, zur Beförderung des Verkehrs, innerhalb der
Gränzen der vier Welttheile, einen elektrischen Telegraphen erfunden;
einen Telegraphen, der mit der Schnelligkeit des Gedankens, ich will
sagen, in kürzerer Zeit, als irgend ein chronometrisches Instrument
angeben kann, vermittelst des Elektrophors und des Metalldraths,
Nachrichten mittheilt, dergestalt, daß wenn jemand, falls nur sonst die
Vorrichtung dazu getroffen wäre, einen guten Freund, den er unter den
Antipoden hätte, fragen wollte: wie geht's dir? derselbe, ehe man noch
eine Hand umkehrt, ohngefähr so, als ob er in einem und demselben Zimmer
stünde, antworten könnte: recht gut. So gern wir dem Erfinder dieser
Post, die, auf recht eigentliche Weise, auf Flügeln des Blitzes reitet,
die Krone des Verdienstes zugestehn, so hat doch auch diese
Fernschreibekunst noch die Unvollkommenheit, daß sie nur, dem Interesse
des Kaufmanns wenig ersprießlich, zur Versendung ganz kurzer und
lakonischer Nachrichten, nicht aber zur Uebermachung von Briefen,
Berichten, Beilagen und Packeten taugt. Demnach schlagen wir, um auch
diese Lücke zu erfüllen, zur Beschleunigung und Vervielfachung der
Handels-Communikationen, wenigstens innerhalb der Gränzen der
cultivirten Welt, eine _Wurf-_ oder _Bombenpost_ vor; ein Institut, das
sich auf zweckmäßig, innerhalb des Raums einer Schußweite, angelegten
Artillerie-Stationen, aus Mörsern oder Haubitzen, hohle, statt des
Pulvers, mit Briefen und Paketen angefüllte Kugeln, die man ohne alle
Schwierigkeit, mit den Augen verfolgen, und wo sie hinfallen, falls es
ein Morastgrund ist, wieder auffinden kann, zuwürfe; dergestalt, daß die
Kugel, auf jeder Station zuvörderst eröffnet, die respektiven Briefe für
jeden Ort herausgenommen, die neuen hineingelegt, das Ganze wieder
verschlossen, in einen neuen Mörser geladen, und zur nächsten Station
weiter spedirt werden könnte. Den Prospectus des Ganzen und die
Beschreibung und Auseinandersetzung der Anlagen und Kosten behalten wir
einer umständlicheren und weitläufigeren Abhandlung bevor. Da man auf
diese Weise, wie eine kurze mathematische Berechnung lehrt, binnen Zeit
eines halben Tages, gegen geringe Kosten von Berlin nach Stettin oder
Breslau würde schreiben oder respondiren können, und mithin, verglichen
mit unseren reitenden Posten, ein zehnfacher Zeitgewinn entsteht, oder
es eben soviel ist, als ob ein Zauberstab diese Orte der Stadt Berlin
zehnmal näher gerückt hätte: so glauben wir für das bürgerliche sowohl
als handeltreibende Publicum, eine Erfindung von dem größesten und
entscheidendsten Gewicht, geschickt, den Verkehr auf den höchsten Gipfel
der Vollkommenheit zu treiben, an den Tag gelegt zu haben.
Berlin d. 10. Oct. 1810.
^rmz.^

3. Schreiben aus Berlin.
(15. October.)
10 Uhr Morgens.
Der Wachstuchfabrikant Hr. _Claudius_ will, zur Feier des Geburtstages
Sr. Königl. Hoheit, des Kronprinzen, heute um 11 Uhr mit dem Ballon des
Prof. J.[74] in die Luft gehen, und denselben, vermittelst einer
Maschine, unabhängig vom Wind, nach einer bestimmten Richtung
hinbewegen. Dies Unternehmen scheint befremdend, da die Kunst, den
Ballon, auf ganz leichte und naturgemäße Weise, ohne alle Maschienerie,
zu bewegen, schon erfunden ist. Denn da in der Luft alle nur mögliche
Strömungen (Winde) übereinander liegen: so braucht der Aëronaut nur,
vermittelst perpendikularer Bewegungen, den Luftstrom aufzusuchen, der
ihn nach seinem Ziele führt: ein Versuch, der bereits mit vollkommnem
Glück, in Paris, von Hrn. Garnerin, angestellt worden ist.
Gleichwohl scheint dieser Mann, der während mehrerer Jahre im Stillen
dieser Erfindung nachgedacht hat, einer besondern Aufmerksamkeit nicht
unwerth zu sein. Einen Gelehrten, mit dem er sich kürzlich in
Gesellschaft befand, soll er gefragt haben: ob er ihm wohl sagen könne,
in wieviel Zeit eine Wolke, die eben an dem Horizont heraufzog, im
Zenith der Stadt sein würde? Auf die Antwort des Gelehrten: »daß seine
Kenntniß so weit nicht reiche,« soll er eine Uhr auf den Tisch gelegt
haben, und die Wolke genau, in der von ihm bestimmten Zeit, im Zenith
der Stadt gewesen sein. Auch soll derselbe, bei der letzten Luftfahrt
des Professor J. im Voraus nach Werneuchen gefahren, und die Leute
daselbst versammelt haben: indem er aus seiner Kenntniß der Atmosphäre
mit Gewißheit folgerte, daß der Ballon diese Richtung nehmen, und der
Professor J. in der Gegend dieser Stadt niederkommen müsse.
Wie nun der Versuch, den er heute, gestützt auf diese Kenntniß,
unternehmen will, ausfallen wird: das soll in Zeit von einer Stunde
entschieden sein. Hr. Claudius will nicht nur bei seiner Abfahrt, den
Ort, wo er niederkommen will, in gedruckten Zetteln bekannt machen: es
heißt sogar, daß er schon Briefe an diesem Ort habe abgeben lassen, um
daselbst seine Ankunft anzumelden. -- Der Tag ist in der That, gegen
alle Erwartung, seiner Vorherbestimmung gemäß, ausnehmend schön.
N. S.
2 Uhr Nachmittags.
Hr. Claudius hatte beim Eingang in den Schützenplatz Zettel austheilen
lassen, auf welchen er, längs der Potsdammer Chaussee, nach dem
Luckenwaldschen Kreis zu gehen, und in einer Stunde vier Meilen
zurückzulegen versprach. Der Wind war aber gegen 12 Uhr so mächtig
geworden, daß er noch um 2 Uhr mit der Füllung des Ballons nicht fertig
war; und es verbreitete sich das Gerücht, daß er vor 4 Uhr nicht in die
Luft gehen würde.

4. Aëronautik.
S. Haude u. Spenersche Zeitung, den 25. Okt. 1810.[75]
(29. 30. October.)
Der, gegen die Abendblätter gerichtete, Artikel der Haude und
Spenerschen Zeitung, über die angebliche Direction der Luftbälle ist mit
soviel Einsicht, Ernst und Würdigkeit abgefaßt, daß wir geneigt sind zu
glauben, die Wendung am Schluß, die zu dem Ganzen wenig paßt, beruhe auf
einem bloßen Mißverständniß.
Demnach dient dem unbekannten Hrn. Verfasser hiemit auf seine, in
Anregung gebrachten Einwürfe zur freundschaftlichen Antwort:
1) daß wenn das Abendblatt, des beschränkten Raums wegen, den
unverklausulirten Satz aufgestellt hat: die Direction der Luftbälle sei
erfunden; dasselbe damit keineswegs hat sagen wollen: es sei an dieser
Erfindung nichts mehr hinzuzusetzen; sondern bloß: das Gesetz einer
solchen Kunst sei gefunden, und es sei, nach dem, was in Paris
vorgefallen, nicht mehr zweckmäßig, in dem Bau einer, mit dem Luftball
verbundenen, Maschiene eine Kraft zu suchen, die in dem Luftball selbst,
und in dem Element, das ihn trägt, vorhanden ist.
2) Daß die Behauptung, in der Luft seien Strömungen der vielfachsten und
mannigfaltigsten Art enthalten, wenig Befremdendes und Außerordentliches
in sich faßt, indem unseres Wissens, nach den Aufschlüssen der neuesten
Naturwissenschaft, eine der Hauptursachen des Windes, chemische
Zersetzung oder Entwickelung beträchtlicher Luftmassen ist. Diese
Zersetzung oder Entwickelung der Luftmassen aber muß, wie eine ganz
geringe Einbildung lehrt, ein concentrisches oder excentrisches, in
allen seinen Richtungen diametral entgegengesetztes, Strömen der in der
Nähe befindlichen Luftmassen veranlassen; dergestalt, daß an Tagen, wo
dieser chemische Prozeß im Luftraum häufig vor sich geht, gewiß über
einem gegebenen, nicht allzubeträchtlichen Kreis der Erdoberfläche, wenn
nicht alle, doch so viele Strömungen, als der Luftfahrer, um die
willkührliche Direction darauf zu gründen, braucht, vorhanden sein
mögen.
3) Daß der Luftballon des Hrn. Claudius selbst (in sofern ein einzelner
Fall hier in Erwägung gezogen zu werden verdient) zu dieser Behauptung
gewissermaßen den Beleg abgiebt, indem ohne Zweifel als derselbe ½5 Uhr
durchaus westlich in der Richtung nach Spandau und Stendal aufstieg,
niemand geahndet hat, daß er, innerhalb zwei Stunden, durchaus südlich,
zu Düben in Sachsen niederkommen würde.
4) Daß die Kunst, den Ballon _vertical_ zu dirigiren, noch einer großen
Entwickelung und Ausbildung bedarf, und derselbe auch wohl, ohne eben
große Schwierigkeiten, fähig ist, indem man ohne Zweifel durch
Veränderung nicht bloß des absoluten, sondern auch specifischen Gewichts
(vermittelst der Wärme und der Expansion) wird steigen und fallen und
somit den Luftstrom mit größerer Leichtigkeit wird aufsuchen lernen,
dessen man, zu einer bestimmten Reise, bedarf.
5) Daß Hr. Claudius zwar wenig gethan hat, die Aufmerksamkeit des
Publikums, die er auf sich gezogen hat, zu rechtfertigen; daß wir aber
gleichwohl dahingestellt sein lassen, in wiefern derselbe, nach dem
Gespräche der Stadt, in der Kunst, von der Erdoberfläche aus die
Luftströmungen in den höheren Regionen zu beurtheilen, erfahren sein
mag: indem aus der Richtung, die sein Ballon anfänglich westwärts gegen
Spandau und späterhin südwärts gegen Düben nahm, mit sonderbarer
Wahrscheinlichkeit hervor zu gehen scheint, daß er, wenn er aufgestiegen
wäre, sein Versprechen erfüllt haben, und vermittelst seiner
mechanischen Einwirkung, in der Diagonale zwischen beiden Richtungen,
über der Potsdammer Chaussee, nach dem Luckenwaldischen Kreise,
fortgeschwommen sein würde.
6) Daß wenn gleich das Unternehmen vermittelst einer, im Luftball
angebrachten Maschiene, den Widerstand ganz contrairer Winde aufzuheben,
unübersteiglichen Schwierigkeiten unterworfen ist, es doch vielleicht
bei Winden von geringerer Ungünstigkeit möglich sein dürfte, den Sinus
der Ungünstigkeit, vermittelst mechanischer Kräfte, zu überwinden, und
somit, dem Seefahrer gleich, auch solche Winde, die nicht genau zu dem
vorgeschriebenen Ziel führen, ins Interesse zu ziehen.
Zudem bemerken wir, daß wenn 7) der Luftschifffahrer, aller dieser
Hülfsmittel ungeachtet, Tage und Wochen lang auf den Wind, der ihm
passend ist, warten müßte, derselbe sich mit dem Seefahrer zu trösten
hätte, der auch Wochen, oft Monate lang, auf günstige Winde im Hafen
harren muß: wenn er ihn aber gefunden hat, binnen wenigen Stunden damit
weiter kommt, als wenn er sich, von Anfang herein, während der ganzen
verlornen Zeit, zur Axe oder zu Pferde fortbewegt hätte.
Endlich selbst zugegeben 8) -- was wir bei der Möglichkeit, auch selbst
in der wolkigsten Nacht, den Polarstern, wenigstens auf Augenblicke,
aufzufinden, keinesweges thun -- dem Luftschiffer fehle es schlechthin
an Mittel, sich in der Nacht im Luftraum zu orientiren: so halten wir
den von dem unbekannten Hrn. R. berechneten Irrthum von 6 Meilen, auf
einen Radius von 30 Meilen, für einen sehr mäßigen und erträglichen. Der
Aëronaut würde immer noch, wenn ^x^ die Zeit ist, die er gebraucht haben
würde, um den Radius zur Axe zurückzulegen, in ^x^/5 den Radius und die
Sehne zurücklegen können. Wenn er dies, gleichviel aus welchen Gründen,
ohne seinen Ballon, nicht wollte, so würde er sich wieder mit dem
Seefahrer trösten müssen, der auch oft, widriger Winde wegen, statt in
den Hafen einzulaufen, auf der Rhede vor Anker gehen, oder gar in einen
andern ganz entlegenen Hafen einlaufen muß, nach dem er gar nicht bei
seiner Abreise gewollt hat.
* * * * *
Was Hr. Garnerin betrift, so werden wir im Stande sein, in Kurzem
bestimmtere Facta, als die im 13ten Abendblatt enthalten waren, zur
Erwiderung auf die gemachten Einwürfe, beizubringen.
^rm.^


II. In Versen.


1. Eine Legende nach Hans Sachs.
Gleich und Ungleich.
(3. November.)

Der Herr, als er auf Erden noch einherging,
Kam mit Sanct Peter einst an einen Scheideweg,
Und fragte, unbekannt des Landes,
Das er durchstreifte, einen Bauersknecht,
Der faul, da, wo der Rain sich spaltete, gestreckt
In eines Birnbaums Schatten lag:
Was für ein Weg nach Jericho ihn führe?
Der Kerl, die Männer nicht beachtend,
Verdrießlich, sich zu regen, hob ein Bein,
Zeigt auf ein Haus im Feld', und gähnt' und sprach: da unten!
Zerrt sich die Mütze über's Ohr zurecht,
Kehrt sich, und schnarcht schon wieder ein.
Die Männer drauf, wohin das Bein gewiesen,
Gehn ihre Straße fort; jedoch nicht lange währt's,
Von Menschen leer, wie sie das Haus befinden,
Sind sie im Land' schon wieder irr.
Da steht, im heißen Strahl der Mittagssonne,
Bedeckt von Aehren, eine Magd,
Die schneidet, frisch und wacker, Korn,
Der Schweiß rollt ihr vom Angesicht herab.
Der Herr, nachdem er sich gefällig drob ergangen,
Kehrt also sich mit Freundlichkeit zu ihr:
»Mein Töchterchen gehn wir auch recht,
So wie wir stehn, den Weg nach Jericho?«
Die Magd antwortet flink: »Ei, Herr!
Da seid ihr weit vom Wege irr gegangen;
Dort hinterm Walde liegt der Thurm von Jericho,
Kommt her, ich will den Weg euch zeigen.«
Und legt die Sichel weg, und führt, geschickt und emsig,
Durch Aecker, die der Rain durchschneidet,
Die Männer auf die rechte Straße hin,
Zeigt noch, wo schon der Thurm von Jericho erglänzet,
Grüßt sie und eilt zurücke wieder,
Auf daß sie schneid', in Rüstigkeit, und raffe,
Von Schweiß betrieft, im Waizenfelde,
So nach wie vor.
Sanct Peter spricht: »O Meister mein!
Ich bitte dich, um deiner Güte willen,
Du wollest dieser Maid die That der Liebe lohnen,
Und, flink und wacker, wie sie ist,
Ihr einen Mann, flink auch und wacker, schenken.«
»Die Maid, versetzt der Herr voll Ernst,
Die soll den faulen Schelmen nehmen,
Den wir am Scheideweg im Birnbaumsschatten trafen;
Also beschloß ich's gleich im Herzen,
Als ich im Waizenfeld sie sah.«
Sanct Peter spricht: »Nein Herr, das wolle Gott verhüten.
Das wär' ja ewig Schad' um sie,
Müßt' all' ihr Schweiß und Müh' verloren gehn.
Laß einen Mann, ihr ähnlicher, sie finden,
Auf daß sich, wie sie wünscht, hoch bis zum Giebel ihr
Der Reichthum in der Tenne fülle.«
Der Herr antwortet, mild den Sanctus strafend:
»O Petre, das verstehst du nicht.
Der Schelm, der kann doch nicht zur Höllen fahren.
Die Maid auch, frischen Lebens voll,
Die könnte leicht zu stolz und üppig werden.
Drum, wo die Schwinge sich ihr allzuflüchtig regt,
Henk' ich ihr ein Gewichtlein an,
Auf daß sie's beide im Maaße treffen,
Und fröhlich, wenn es ruft, hinkommen, er wie sie,
Wo ich sie Alle gern versammeln möchte.


2. Eine Legende nach Hans Sachs.
Der Welt Lauf.
(8. December.)

Der Herr und Petrus oft, in ihrer Liebe beide,
Begegneten im Streite sich,
Wenn von der Menschen Heil die Rede war;
Und dieser nannte zwar die Gnade Gottes groß,
Doch wär' er Herr der Welt, meint er,
Würd' er sich ihrer mehr erbarmen.
Da trat, zu einer Zeit, als längst, in beider Herzen,
Der Streit vergessen schien, und just,
Um welcher Ursach weiß ich nicht,
Der Himmel oben auch voll Wolken hieng,
Der Sanctus mißgestimmt, den Heiland an, und sprach
»Herr, laß, auf eine Handvoll Zeit,
Mich, aus dem Himmelreich, auf Erden niederfahren,
Daß ich des Unmuths, der mich griff,
Vergess' und mich einmal, von Sorgen frei, ergötze,
Weil es jetzt grad' vor Fastnacht ist.«
Der Herr, des Streits noch sinnig eingedenk,
Spricht: »Gut; acht Tag' geb' ich dir Zeit,
Der Feier, die mir dort beginnt, dich beizumischen;
Jedoch, so bald das Fest vorbei,
Kommst du mir zu gesetzter Stunde wieder.
Acht volle Tage doch, zwei Wochen schon, und mehr,
Ein abgezählter Mond vergeht,
Bevor der Sanct zum Himmel wiederkehrt.
»Ei, Petre,« spricht der Herr, »wo weiltest du so lange?
Gefiel's auch nieden dir so wohl?«
Der Sanctus, mit noch schwerem Kopfe, spricht:
»Ach, Herr! Das war ein Jubel unten --!
Der Himmel selbst beseeliget nicht besser.
Die Erndte, reich, du weißt, wie keine je gewesen,
Gab alles was das Herz nur wünscht,
Getraide, weiß und süß, Most, sag' ich dir, wie Honig,
Fleisch fett, dem Speck gleich, von der Brust des Rindes;
Kurz, von der Erde jeglichem Erzeugniß
Zum Brechen alle Tafeln voll.
Da ließ ich's, schier, zu wohl mir sein,
Und hätte bald des Himmels gar vergessen.«
Der Herr erwiedert: »Gut! Doch Petre sag' mir an,
Bei soviel Seegen, den ich ausgeschüttet,
Hat man auch dankbar mein gedacht?
Sahst du die Kirchen auch von Menschen voll?« --
Der Sanct, bestürzt hierauf, nachdem er sich besonnen:
»O Herr,« spricht er, »bei meiner Liebe,
Den ganzen Fastmond durch, wo ich mich hingewendet,
Nicht deinen Namen hört' ich nennen.
Ein einz'ger Mann saß murmelnd in der Kirche:
Der aber war ein Wucherer,
Und hatte Korn, im Herbst erstanden,
Für Mäus' und Ratzen hungrig aufgeschüttet.« --
»Wohlan denn,« spricht der Herr, und läßt die Rede fallen,
»Petre, so geh; und künft'ges Jahr
Kannst du die Fastnacht wiederum besuchen.«
Doch diesmal war das Fest kaum eingeläutet,
Da kömmt der Sanctus schleichend schon zurück.
Der Herr begegnet ihm am Himmelsthor und ruft:
»Ei, Petre! Sieh! Warum so traurig?
Hat's dir auf Erden denn danieden nicht gefallen?«
»Ach, Herr,« versetzt der Sanct, »seit ich sie nicht gesehn,
Hat sich die Erde ganz verändert.
Da ist's kurzweilig nicht mehr, wie vordem,
Rings sieht das Auge nichts, als Noth und Jammer.
Die Erndte, ascheweiß versengt auf allen Feldern,
Gab für den Hunger nicht, um Brod zu backen,
Viel wen'ger Kuchen, für die Lust, und Stritzeln.
Und weil der Herbstwind früh der Berge Hang durchreift,
War auch an Wein und Most nicht zu gedenken.
Da dacht ich: was auch sollst du hier?
Und kehrt ins Himmelreich nur wieder heim.« --
»So!« spricht der Herr. »Fürwahr! das thut mir leid!
Doch, sag' mir an: gedacht' man mein?«
»Herr, ob man dein gedacht? -- Die Wahrheit dir zu sagen,
Als ich durch eine Hauptstadt kam,
Fand ich, zur Zeit der Mitternacht,
Vom Altarkerzenglanz, durch die Portäle strahlend,
Dir alle Märkt' und Straßen hell;
Die Glöckner zogen, daß die Stränge rissen;
Hoch an den Säulen hiengen Knaben,
Und hielten ihre Mützen in der Hand.
Kein Mensch, versichr' ich dich, im Weichbild rings zu sehn,
Als Einer nur, der eine Schaar
Lastträger keuchend von dem Hafen führte:
Der aber war ein Wucherer,
Und häufte Korn auf lächelnd, fern erkauft,
Um von des Landes Hunger sich zu mästen.«
»Nun denn, o Petre,« spricht der Herr,
Erschaust du jetzo doch den Lauf der Welt!
Jetzt siehst du doch was du jüngsthin nicht glauben wolltest,
Daß Güter nicht das Gut des Menschen sind;
Daß mir ihr Heil am Herzen liegt wie dir:
Und daß ich, wenn ich sie mit Noth zuweilen plage,
Mich, meiner Liebe treu und meiner Sendung,
Nur ihrer höh'ren Noth erbarme.


3. Epigramme.

1. Auf einen Denuncianten.
(Räthsel.)
(12. October.)
Als Kalb begann er; ganz gewiß
Vollendet er als Stier -- des Phalaris.
^st.^

2. Wer ist der Aermste?
(24. October.)
»Geld!« rief, »mein edelster Herr!« ein Armer. Der Reiche versetzte:
»Lümmel, was gäb' ich darum, wär ich so hungrig als er!«

3. Der witzige Tischgesellschafter.
Treffend, durchgängig ein Blitz, voll Scharfsinn, sind seine
Repliken:
Wo? An der Tafel? Vergieb! Wenn er's zu Hause bedenkt.
^xp.^

4. An die Verfasser schlechter Epigramme.
(30. October.)
Des Satyrs Geißel schmerzt von Rosenstrauch am meisten;
Wer nur den Knieriem führt, der bleibe ja beim Leisten.
^st.^

5. Nothwehr.
(31. October.)
Wahrheit gegen den Feind? Vergieb mir! Ich lege zuweilen
Seine Bind um den Hals, um in sein Lager zu gehn.
^xp.^


Anmerkungen.

Einleitung.
[Fußnote 1: Das letzte Lied; H. v. Kleist gesammelte Schriften III, 373,
der zweiten Ausgabe von Tieck und J. Schmidt.]
[Fußnote 2: So schrieb Kleist an Zschokke; s. E. v. Bülow, H. v. Kleists
Leben und Briefe S. 27.]
[Fußnote 3: Die umfassendste Sammlung von Briefen Kleists sind die an
seine Schwester Ulrike gerichteten, 57 an der Zahl, aus den Jahren 1795
bis zum Augenblick seines Todes, nebst einem an Pannwitz aus dem Jahre
1802, von Koberstein 1860 herausgegeben; 23 Briefe aus der Zeit von 1799
bis 1811 an seinen Lehrer, seine Braut, deren Schwester, seinen Freund
Rühle und Fouqué, gab Bülow heraus; 6 Brieffragmente von 1807 bis 1811
Tieck in der Einleitung zu Kleists Schriften; ein Brief von 1809 an H.
v. Collin steht in Hoffmanns Findlingen I, 320, ein von Bülow nicht
gekannter von 1811 an Fouqué, in den Briefen an F. Baron de la Motte
Fouqué, herausgegeben von H. Kletke I, 223; 6 aus den Jahren 1810 und
1811 an F. v. Raumer in dessen Lebenserinnerungen und Briefwechsel I,
229. Anekdotenhaft ist was Peguilhen von Kleist erzählt in der Sammlung
Berühmte Schriftsteller der Deutschen Berlin 1854 I, 309; die
Denkschrift desselben über Kleists Tod, die dem Staatskanzler vorlag
aber nicht erscheinen durfte, scheint verloren. Umfassende
Sez Alman ädäbiyättän 1 tekst ukıdıgız.
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    Süzlärneñ gomumi sanı 4136
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1584
    36.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 4
    Süzlärneñ gomumi sanı 4132
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1710
    35.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 5
    Süzlärneñ gomumi sanı 3750
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1323
    41.9 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 6
    Süzlärneñ gomumi sanı 4072
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1490
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 7
    Süzlärneñ gomumi sanı 4104
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1612
    38.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 8
    Süzlärneñ gomumi sanı 4157
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1591
    41.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 9
    Süzlärneñ gomumi sanı 3881
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1522
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 1878
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 799
    37.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    46.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    51.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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