Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 8

Süzlärneñ gomumi sanı 4157
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1591
41.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
53.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
Bilde unmöglich, und das, was ich in dem Bilde selbst finden sollte,
fand ich erst zwischen mir und dem Bilde, nehmlich einen Anspruch, den
mein Herz an das Bild machte, und einen Abbruch, den mir das Bild that;
und so ward ich selbst der Kapuziner, das Bild ward die Düne, das aber,
wo hinaus ich mit Sehnsucht blicken sollte, die See, fehlte ganz. Nichts
kann trauriger und unbehaglicher sein, als diese Stellung in der Welt:
der einzige Lebensfunke im weiten Reiche des Todes, der einsame
Mittelpunct im einsamen Kreis. Das Bild liegt, mit seinen zwei oder drei
geheimnißvollen Gegenständen, wie die Apokalypse da, als ob es Joungs
Nachtgedanken hätte, und da es, in seiner Einförmigkeit und
Uferlosigkeit, nichts, als den Rahm, zum Vordergrund hat, so ist es,
wenn man es betrachtet, als ob Einem die Augenlieder weggeschnitten
wären. Gleichwohl hat der Mahler Zweifels ohne eine ganz neue Bahn im
Felde seiner Kunst gebrochen; und ich bin überzeugt, daß sich, mit
seinem Geiste, eine Quadratmeile märkischen Sandes darstellen ließe, mit
einem Berberitzenstrauch, worauf sich eine Krähe einsam plustert, und
daß dies Bild eine wahrhafte Ossianische oder Kosegartensche Wirkung
thun müßte. Ja, wenn man diese Landschaft mit ihrer eignen Kreide und
mit ihrem eigenen Wasser mahlte; so, glaube ich, man könnte die Füchse
und Wölfe damit zum Heulen bringen: das Stärkste, was man, ohne allen
Zweifel, zum Lobe für diese Art von Landschaftsmahlerei beibringen kann.
-- Doch meine eigenen Empfindungen, über dies wunderbare Gemählde, sind
zu verworren; daher habe ich mir, ehe ich sie ganz auszusprechen wage,
vorgenommen, mich durch die Aeußerungen derer, die paarweise, von Morgen
bis Abend, daran vorübergehen, zu belehren.
^cb.^

2. Brief eines Mahlers an seinen Sohn.
(22. October.)
Mein lieber Sohn,
Du schreibst mir, daß du eine Madonna mahlst, und daß dein Gefühl dir,
für die Vollendung dieses Werks, so unrein und körperlich dünkt, daß du
jedesmal, bevor du zum Pinsel greifst, das Abendmal nehmen mögtest, um
es zu heiligen. Laß dir von deinem alten Vater sagen, daß dies eine
falsche, dir von der Schule, aus der du herstammst, anklebende
Begeisterung ist, und daß es, nach Anleitung unserer würdigen alten
Meister, mit einer gemeinen, aber übrigens rechtschaffenen Lust an dem
Spiel, deine Einbildungen auf die Leinwand zu bringen, völlig abgemacht
ist. Die Welt ist eine wunderliche Einrichtung; und die göttlichsten
Wirkungen, mein lieber Sohn, gehen aus den niedrigsten und
unscheinbarsten Ursachen hervor. Der Mensch, um dir ein Beispiel zu
geben, das in die Augen springt, gewiß, er ist ein erhabenes Geschöpf;
und gleichwohl, in dem Augenblick, da man ihn macht, ist es nicht
nöthig, daß man dieß, mit vieler Heiligkeit, bedenke. Ja, derjenige, der
das Abendmahl darauf nähme, und mit dem bloßen Vorsatz ans Werk gienge,
seinen Begriff davon in der Sinnenwelt zu construiren, würde ohnfehlbar
ein ärmliches und gebrechliches Wesen hervorbringen; dagegen derjenige,
der, in einer heitern Sommernacht, ein Mädchen, ohne weiteren Gedanken,
küßt, zweifelsohne einen Jungen zur Welt bringt, der nachher, auf
rüstige Weise, zwischen Erde und Himmel herumklettert, und den
Philosophen zu schaffen giebt. Und hiermit Gott befohlen.
^y.^

3. Brief eines jungen Dichters an einen jungen Mahler.
(6. November.)
Uns Dichtern ist es unbegreiflich, wie ihr euch entschließen könnt, ihr
lieben Mahler, deren Kunst etwas so Unendliches ist, Jahre lang
zuzubringen mit dem Geschäft, die Werke eurer großen Meister zu copiren.
Die Lehrer, bei denen ihr in die Schule geht, sagt ihr, leiden nicht,
daß ihr eure Einbildungen, ehe die Zeit gekommen ist, auf die Leinewand
bringt; wären wir aber, wir Dichter, in eurem Fall gewesen, so meine
ich, wir würden unsern Rücken lieber unendlichen Schlägen ausgesetzt
haben, als diesem grausamen Verbot ein Genüge zu thun. Die
Einbildungskraft würde sich, auf ganz unüberwindliche Weise, in unseren
Brüsten geregt haben, und wir, unseren unmenschlichen Lehrern zum Trotz,
gleich, sobald wir nur gewußt hätten, daß man mit dem Büschel, und nicht
mit dem Stock am Pinsel mahlen müsse, heimlich zur Nachtzeit die Thüren
verschlossen haben, um uns in der Erfindung, diesem Spiel der Seeligen,
zu versuchen. Da, wo sich die Phantasie in euren jungen Gemüthern
vorfindet, scheint uns, müsse sie, unerbittlich und unrettbar, durch die
endlose Unterthänigkeit, zu welcher ihr euch beim Copiren in Gallerieen
und Sälen verdammt, zu Grund und Boden gehen. Wir wissen, in unsrer
Ansicht schlecht und recht von der Sache nicht, was es mehr bedarf, als
das Bild, das euch rührt, und dessen Vortrefflichkeit ihr euch
anzueignen wünscht, mit Innigkeit und Liebe, durch Stunden, Tage,
Wochen, Monden, oder meinethalben Jahre, anzuschauen. Wenigstens dünkt
uns, läßt sich ein doppelter Gebrauch von einem Bilde machen; einmal
der, den ihr davon macht, nämlich die Züge desselben nachzuschreiben, um
euch die Fertigkeit der mahlerischen Schrift einzulernen; und dann in
seinem Geist, gleich vom Anfang herein, nachzuerfinden. Und auch diese
Fertigkeit müßte, sobald als nur irgend möglich, gegen die Kunst selbst,
deren wesentlichstes Stück die Erfindung nach eigenthümlichen Gesetzen
ist, an den Nagel gehängt werden. Denn die Aufgabe, Himmel und Erde! ist
ja nicht, ein Anderer, sondern ihr selbst zu sein, und euch selbst, euer
Eigenstes und Innerstes, durch Umriß und Farben, zur Anschauung zu
bringen! Wie mögt ihr euch nur in dem Maaße verachten, daß ihr willigen
könnt, ganz und gar auf Erden nicht vorhanden gewesen zu sein; da eben
das Dasein so herrlicher Geister, als die sind, welche ihr bewundert,
weit entfernt, euch zu vernichten, vielmehr allererst die rechte Lust in
euch erwecken und mit der Kraft, heiter und tapfer, ausrüsten soll, auf
eure eigne Weise gleichfalls zu sein? Aber ihr Leute, ihr bildet euch
ein, ihr müßtet durch euren Meister, den Raphael oder Corregge, oder wen
ihr euch sonst zum Vorbild gesetzt habt, hindurch; da ihr euch doch ganz
und gar umkehren, mit dem Rücken gegen ihn stellen, und, in
diametral-entgegengesetzter Richtung, den Gipfel der Kunst, den ihr im
Auge habt, auffinden und ersteigen könntet. -- So! sagt ihr und seht
mich an: was der Herr uns da Neues sagt! und lächelt und zuckt die
Achseln. Demnach, ihr Herren, Gott befohlen! Denn da Copernicus schon
vor dreihundert Jahren gesagt hat, daß die Erde rund sei, so sehe ich
nicht ein, was es helfen könnte, wenn ich es hier wiederholte. Lebet
wohl!
^y.^

4. Theater. Den 2. October: Ton des Tages, Lustspiel von Voß.
(4. October.)
Kant sagt irgendwo, in seiner Kritik der Urtheilskraft, daß der
menschliche Verstand und die Hand des Menschen, zwei, auf nothwendige
Weise, zu einander gehörige und auf einander berechnete, Dinge sind. Der
Verstand, meint er, bedürfe, falls er in Wirksamkeit treten solle, ein
Werkzeug von so mannichfaltiger und vielseitiger Vollkommenheit, als die
Hand; und hinwiederum zeige die Struktur der Hand an, daß die
Intelligenz, die dieselbe regiere, der menschliche Verstand sein müsse.
Die Wahrheit dieses, dem Anschein nach paradoxen Satzes, leuchtet uns
nie mehr ein, als wenn wir Herrn Iffland auf der Bühne sehen. Er drückt
in der That, auf die erstaunenswürdigste Art, fast alle Zustände und
innerliche Bewegungen des Gemüths damit aus. Nicht, als ob, bei seinen
theatralischen Darstellungen, nicht seine Figur überhaupt, nach den
Forderungen seiner Kunst, zweckmäßig mitwirkte: in diesem Fall würde
das, was wir hier vorgebracht haben, ein Tadel sein. Es wird ihm, in der
Pantomimik überhaupt, besonders in den bürgerlichen Stücken, nicht
leicht ein Schauspieler heutiger Zeit gleichkommen. Aber von allen
seinen Gliedern, behaupten wir, wirkt, in der Regel, keins, zum Ausdruck
eines Affekts, so geschäftig mit, als die Hand; sie zieht die
Aufmerksamkeit fast von seinem so ausdrucksvollen Gesicht ab: und so
vortrefflich dies Spiel an und für sich auch sein mag, so glauben wir
doch, daß ein Gebrauch, mäßiger und minder verschwenderisch, als der,
den er davon macht, seinem Spiel (_wenn_ dasselbe noch etwas zu wünschen
übrig läßt) vortheilhaft sein würde.
^xy.^

5. Theater. Unmaßgebliche Bemerkung.
(17. October.)
Wenn man fragt, warum die Werke Göthe's so selten auf der Bühne gegeben
werden, so ist die Antwort gemeinhin, daß diese Stücke, so vortrefflich
sie auch sein mögen, der Casse nur, nach einer häufig wiederholten
Erfahrung, von unbedeutendem Vortheil sind. Nun geht zwar, ich gestehe
es, eine Theater-Direction, die, bei der Auswahl ihrer Stücke, auf
nichts, als das Mittel sieht, wie sie besteht, auf gar einfachem und
natürlichem Wege, zu dem Ziel, der Nation ein gutes Theater zu Stande zu
bringen. Denn so wie, nach Adam Smith, der Bäcker, ohne weitere
chemische Einsicht in die Ursachen, schließen kann, daß seine Semmel gut
sei, wenn sie fleißig gekauft wird: so kann die Direktion, ohne sich im
Mindesten mit der Kritik zu befassen, auf ganz unfehlbare Weise,
schließen, daß sie gute Stücke auf die Bühne bringt, wenn Logen und
Bänke immer, bei ihren Darstellungen, von Menschen wacker erfüllt sind.
Aber dieser Grundsatz ist nur wahr, wo das Gewerbe frei, und eine
uneingeschränkte Concurrenz der Bühnen eröffnet ist. In einer Stadt, in
welcher mehrere Theater neben einander bestehn, wird allerdings, sobald
auf irgend einem derselben, durch das einseitige Bestreben, Geld in die
Casse zu locken, das Schauspiel entarten sollte, die Betriebsamkeit
eines andern Theaterunternehmers, unterstützt von dem Kunstsinn des
besseren Theils der Nation, auf den Einfall gerathen, die Gattung, in
ihrer ursprünglichen Reinheit, wieder festzuhalten. Wo aber das Theater
ein ausschließendes Privilegium hat, da könnte uns, durch die Anwendung
eines solchen Grundsatzes, das Schauspiel ganz und gar abhanden kommen.
Eine Direction, die einer solchen Anstalt vorsteht, hat eine
Verpflichtung sich mit der Kritik zu befassen, und bedarf wegen ihres
natürlichen Hanges, der Menge zu schmeicheln, schlechthin einer höhern
Aufsicht des Staats. Und in der That, wenn auf einem Theater, wie das
Berliner, mit Vernachlässigung aller andern Rücksichten, das höchste
Gesetz, die Füllung der Casse wäre: so wäre die Scene unmittelbar, den
spanischen Reutern, Taschenspielern und Faxenmachern einzuräumen; ein
Specktakel bei welchem die Casse, ohne Zweifel, bei weitem erwünschtere
Rechnung finden wird, als bei den götheschen Stükken. Parodieen hat man
schon, vor einiger Zeit, auf der Bühne gesehen; und wenn ein
hinreichender Aufwand von Witz, an welchem es diesen Producten zum Glück
gänzlich gebrach, an ihre Erfindung gesetzt worden wäre, so würde es,
bei der Frivolität der Gemüther, ein Leichtes gewesen sein, das Drama
vermittelst ihrer, ganz und gar zu verdrängen. Ja, gesetzt, die
Direction käme auf den Einfall, die götheschen Stücke so zu geben, daß
die Männer die Weiber- und die Weiber die Männerrollen spielten: falls
irgend auf Costüme und zweckmäßige Carrikatur einige Sorgfalt verwendet
ist, so wette ich, man schlägt sich an der Casse um die Billets, das
Stück muß drei Wochen hinter einander wiederholt werden, und die
Direction ist mit einemmal wieder solvent. -- Welches Erinnerungen sind,
werth, wie uns dünkt, daß man sie beherzige.
H. v. K.

6. Schreiben aus Berlin.
(30. October.)
Den 28. October.
Die Oper Cendrillon, welche sich Mad. Bethmann zum Benefiz gewählt hat,
und Herr Herclots bereits, zu diesem Zweck, übersetzt, soll, wie man
sagt, der zum Grunde liegenden französischen Musik wegen, welche ein
dreisilbiges Wort erfordert, _Ascherlich_, _Ascherling_ oder
_Ascherlein_ u. s. w. nicht _Aschenbrödel_ genannt werden. Brödel, von
Brod oder, altdeutsch Brühe (^brode^ im Französischen) heißt eine mit
Fett und Schmutz bedeckte Frau; eine Bedeutung, in der sich das Wort,
durch eben das, in Rede stehende, Mährchen, in welchem es, mit dem
Muthwillen freundlicher Ironie, einem zarten und lieben Kinde von
überaus schimmernder Reinheit an Leib und Seele, gegeben wird, allgemein
beim Volk erhalten hat. Warum, ehe man diesem Mährchen dergestalt, durch
Unterschiebung eines, an sich gut gewählten, aber gleichwohl
willkührlichen und bedeutungslosen Namens, an das Leben greift, zieht
man nicht lieber, der Musik zu Gefallen, das »del« in »d'l« zusammen,
oder elidirt das d ganz und gar? Ein österreichischer Dichter würde ohne
Zweifel keinen Anstand nehmen, zu sagen: _Aschenbröd'l_ oder
_Aschenbröl_.
Ascherlich oder Aschenbröd'l selbst wird Mademois. Maas; Mad. Bethmann,
wie es heißt, die Rolle einer der eifersüchtigen Schwestern übernehmen.
Mlle. Maas ist ohne Zweifel durch mehr, als die bloße Jugend, zu dieser
Rolle berufen; von Mad. Bethmann aber sollte es uns leid thun, wenn sie
glauben sollte, daß sie, ihres Alters wegen, davon ausgeschlossen wäre.
Diese Resignation käme (wir meinen, wenn nicht den größesten, doch den
verständigsten Theil des Publicums, auf unserer Seite zu haben) noch um
viele Jahre zu früh. Es ist, mit dem Spiel dieser Künstlerin, wie mit
dem Gesang manchen alten Musikmeisters am Fortepiano. Er hat eine, von
manchen Seiten mangelhafte, Stimme und kann sich, was den Vortrag
betrift, mit keinem jungen, rüstigen Sänger messen. Gleichwohl, durch
den Verstand und die ungemein zarte Empfindung, mit welcher er zu Werke
geht, führt er, alle Verletzungen vermeidend, die Einbildung, in
einzelnen Momenten, auf so richtige Wege, daß jeder sich mit
Leichtigkeit das Fehlende ergänzt, und ein in der That höheres Vergnügen
genießt, als ihm eine bessere Stimme, aber von einem geringern Genius
regiert, gewährt haben würde. -- Mad. Bethmanns größester Ruhm, meinen
wir, nimmt allererst, wenn sie sich anders auf ihre Kräfte versteht, in
einigen Jahren (in dem Alter, wo Andere ihn verlieren) seinen Anfang.
^y.^

7. Die sieben kleinen Kinder.
(8. November.)
Was mag aus einer Bande kleiner Sänger geworden sein, die im vorigen
Jahre sich sehr häufig in vielen Straßen Berlins mit wenigen Liedern
hören ließen, die aber so wunderbar auf einzelne Töne eingesungen waren,
daß sie am ersten einen Begriff von der Russischen Hörnermusik geben
konnten? Sie wurden, nach dem einen ihrer bekanntesten Lieder, meist die
sieben kleinen Kinder genannt. Das Lied erzählte von Kindern, denen zu
spät Brod gereicht worden, nachdem sie lange geschrieen und endlich aus
Hunger gestorben waren. -- Ist es diesen armen Schelmen, die wir immer
mit besonderem Vergnügen gehört, etwa auch so ergangen?
Diese Kinder waren jedermann so bekannt, alle Kinder sangen ihnen nach,
daß wir es kaum begreifen können, daß sie nicht in irgend ein lustiges
Stück z. B. Rochus Pumpernickel, auf der Straße eingeführt worden, wo
sie gewiß die allgemeinste Wirkung hervorgebracht hätten. Leider aber
begnügen sich unsre Theater-Dichter die Späße fremder Städte, besonders
Wiens, zu wiederholen; was aber bey uns lustig und erfreulich, dafür
haben sie keine Fassung. So finden sich manche auf unserer Bühne, die
den Wiener oder Schwäbischen Dialekt recht gut nachsprechen, aber
keiner, der z. B. gut pommersch-plattdeutsch redete, was in der Rolle
des Rochus Pumpernickel sicher recht eigenthümliche Wirkung bei uns
thäte.
^ava.^

8. Von einem Kinde, das kindlicher Weise ein anderes Kind
umbringt.
(13. November.)
»In einer Stadt Franecker genannt, gelegen in Westfriesland, da ist es
geschehen, daß junge Kinder, fünf- sechsjährige, Mägdlein und Knaben mit
einander spielten. Und sie ordneten ein Büblein an, das solle der
Metzger sein, ein anderes Büblein, das solle Koch sein, und ein drittes
Büblein, das solle eine Sau sein. Ein Mägdlein, ordneten sie, solle
Köchin sein, wieder ein anderes, das solle Unterköchin sein; und die
Unterköchin solle in einem Geschirrlein das Blut von der Sau empfahen,
daß man Würste könne machen. Der Metzger gerieth nun verabredetermaßen
an das Büblein, das die Sau sollte sein, riß es nieder und schnitt ihm
mit einem Messerlein die Gurgel auf; und die Unterköchinn empfing das
Blut in ihrem Geschirrlein. Ein Rathsherr, der von ungefähr vorübergeht,
sieht dies Elend; er nimmt von Stund' an den Metzger mit sich, und führt
ihn in des Obersten Haus, welcher sogleich den ganzen Rath versammeln
ließ. Sie saßen all' über diesen Handel, und wußten nicht, wie sie ihm
thun sollten, denn sie sahen wohl, daß es kindlicher Weise geschehen
war. Einer unter ihnen, ein alter weiser Mann, gab den Rath, der oberste
Richter solle einen schönen rothen Apfel in die eine Hand nehmen, in die
andere einen rheinischen Gulden, solle das Kind zu sich rufen, und beide
Hände gleich gegen dasselbe ausstrecken; nehme es den Apfel, so solle es
ledig erkannt werden, nehme es aber den Gulden, so solle man es auch
tödten. Dem wird gefolgt; das Kind aber ergreift den Apfel lachend, wird
also aller Strafe ledig erkannt.«
Diese rührende Geschichte aus einem alten Buche gewinnt ein neues
Interesse durch das letzte kleine Trauerspiel Werners, der vier und
zwanzigste Februar genannt, welches in Weimar und Lauchstädt schon oft,
und mit einem so lebhaften Antheil gesehen worden ist, als vielleicht
kein Werk eines modernen Dichters. Das unselige Mordmesser, welches in
jener Tragödie der unruhige Dolch des Schicksals ist, (vielleicht
derselbe, den Mackbeth vor sich her zur Schlafkammer des Königs gehen
sieht) ist dasselbe Messer, womit der eine Knabe den anderen getödtet,
und er empfängt in jener That seine erste blutige Weihe. Wir wissen
nicht, ob Werner die obige Geschichte ganz gekannt oder erzählt hat,
denn jenes treflichste und darstellbarste Werk Werners, zu dem nur drei
Personen, Vater und Mutter und Sohn, nur eine doppelte durchgeschlagene
Schweizer Bauerstube, ein Schrank, ein Messer und etwas Schnee, den der
Winter gewiß bald bringen wird, die nöthigen Requisite sind, ist auf
unserer Bühne noch nicht aufgeführt worden. Gleichwohl besitzen wir
mehr, als die Weimaraner, um es zu geben, einen Iffland, eine Bethmann
und Schauspieler, um den Sohn darzustellen, im Ueberfluß. Möge diese
kleine Mittheilung den Sinn und den guten Willen dazu anregen.


5. Gemeinnütziges.

1. Allerneuester Erziehungsplan.
(29-31. October; 9. 10. November.)
Zu welchen abentheuerlichen Unternehmungen, sei es nun das Bedürfniß,
sich auf eine oder die andere Weise zu ernähren, oder auch die bloße
Sucht, neu zu sein, die Menschen verführen, und wie lustig dem zufolge
oft die Insinuationen sind, die an die Redaction dieser Blätter
einlaufen: davon möge folgender Aufsatz, der uns kürzlich zugekommen
ist, eine Probe sein.

Allerneuester Erziehungsplan.
Hochgeehrtes Publicum,
Die Experimental-Physik, in dem Capitel von den Eigenschaften
elektrischer Körper, lehrt, daß wenn man in die Nähe dieser Körper,
oder, um kunstgerecht zu reden, in ihre Atmosphäre, einen unelektrischen
(neutralen) Körper bringt, dieser plötzlich gleichfalls elektrisch wird,
und zwar die entgegengesetzte Elektricität annimmt. Es ist als ob die
Natur einen Abscheu hätte, gegen Alles, was, durch eine Verbindung von
Umständen, einen überwiegenden und unförmlichen Werth angenommen hat;
und zwischen je zwei Körpern, die sich berühren, scheint ein Bestreben
angeordnet zu sein, das ursprüngliche Gleichgewicht, das zwischen ihnen
aufgehoben ist, wieder herzustellen. Wenn der elektrische Körper positiv
ist: so flieht aus dem unelektrischen Alles, was an natürlicher
Elektricität darin vorhanden ist, in den äußersten und entferntesten
Raum desselben, und bildet, in den, jenem zunächst liegenden
Theilen eine Art von Vacuum, das sich geneigt zeigt, den
Elektricitäts-Ueberschuß, woran jener, auf gewisse Weise, krank ist, in
sich aufzunehmen; und ist der elektrische Körper negativ, so häuft sich,
in dem unelektrischen, und zwar in den Theilen, die dem elektrischen
zunächst liegen, die natürliche Elektricität schlagfertig an, nur auf
den Augenblick harrend, den Elektricitäts-Mangel umgekehrt, woran jener
krank ist, damit zu ersetzen. Bringt man den unelektrischen Körper in
den Schlagraum des elektrischen, so fällt, es sei nun von diesem zu
jenem, oder von jenem zu diesem, der Funken: das Gleichgewicht ist
hergestellt, und beide Körper sind einander an Elektricität völlig
gleich.
Dieses höchst merkwürdige Gesetz findet sich, auf eine, unseres Wissens,
noch wenig beachtete Weise, auch in der moralischen Welt; dergestalt,
daß ein Mensch, dessen Zustand indifferent ist, nicht nur augenblicklich
aufhört, es zu sein, sobald er mit einem Anderen, dessen Eigenschaften,
gleichviel auf welche Weise, bestimmt sind, in Berührung tritt: sein
Wesen wird sogar, um mich so auszudrücken, gänzlich in den
entgegengesetzten Pol hinübergespielt; er nimmt die Bedingung + an, wenn
jener von der Bedingung -, und die Bedingung -, wenn jener von der
Bedingung + ist.
Einige Beispiele, hochverehrtes Publicum, werden dies deutlicher machen.
Das gemeine Gesetz des Widerspruchs ist jedermann, aus eigner Erfahrung,
bekannt; das Gesetz, das uns geneigt macht, uns, mit unserer Meinung,
immer auf die entgegengesetzte Seite hinüber zu werfen. Jemand sagt mir,
ein Mensch, der am Fenster vorübergeht, sei so dick, wie eine Tonne. Die
Wahrheit zu sagen, er ist von gewöhnlicher Corpulenz. Ich aber, da ich
ans Fenster komme, ich berichtige diesen Irrthum nicht bloß: ich rufe
Gott zum Zeugen an, der Kerl sei so dünn, als ein Stecken.
Oder eine Frau hat sich, mit ihrem Liebhaber, ein Rendezvous menagirt.
Der Mann, in der Regel, geht des Abends, um Triktrak zu spielen, in die
Tabagie; gleichwohl, um sicher zu gehen, schlingt sie den Arm um ihn,
und spricht: mein lieber Mann! Ich habe die Hammelkeule, von heute
Mittag, aufwärmen lassen. Niemand besucht mich, wir sind ganz allein;
laß uns den heutigen Abend einmal in recht heiterer und vertraulicher
Abgeschlossenheit zubringen. Der Mann, der gestern schweres Geld in der
Tabagie verlor, dachte in der That heut, aus Rücksicht auf seine Casse,
zu Hause zu bleiben; doch plötzlich wird ihm die entsetzliche Langeweile
klar, die ihm, seiner Frau gegenüber, im Hause verwartet. Er spricht:
liebe Frau! Ich habe einem Freunde versprochen, ihm im Triktrak, worin
ich gestern gewann, Revange zu geben. Laß mich, auf eine Stunde, wenn es
sein kann, in die Tabagie gehn; morgen von Herzen gern stehe ich zu
deinen Diensten.
Aber das Gesetz, von dem wir sprechen, gilt nicht bloß von Meinungen und
Begehrungen, sondern auf weit allgemeinere Weise, auch von Gefühlen,
Affecten, Eigenschaften und Charakteren.
Ein Portugiesischer Schiffskapitain, der, auf dem Mittelländischen Meer,
von drei Venetianischen Fahrzeugen angegriffen ward, befahl,
entschlossen wie er war, in Gegenwart aller seiner Officiere und
Soldaten, einem Feuerwerker, daß sobald irgend auf dem Verdeck ein Wort
von Uebergabe laut werden würde, er, ohne weiteren Befehl, nach der
Pulverkammer gehen, und das Schiff in die Luft sprengen mögte. Da man
sich vergebens, bis gegen Abend, gegen die Uebermacht herumgeschlagen
hatte, und allen Forderungen, die die Ehre an die Equipage machen
konnte, ein Genüge geschehen war: traten die Officiere in vollzähliger
Versammlung den Capitain an, und forderten ihn auf, das Schiff zu
übergeben. Der Capitain, ohne zu antworten, kehrte sich um, und fragte,
wo der Feuerwerker sei; seine Absicht, wie er nachher versichert hat,
war, ihm aufzugeben, auf der Stelle den Befehl, den er ihm ertheilt, zu
vollstrecken. Als er aber den Mann schon, die brennende Lunte in der
Hand, unter den Fässern, in Mitten der Pulverkammer fand: ergriff er ihn
plötzlich, von Schrecken bleich, bei der Brust, riß ihn, in
Vergessenheit aller anderen Gefahr, aus der Kammer heraus, trat die
Lunte, unter Flüchen und Schimpfwörtern, mit Füßen aus und warf sie in's
Meer. Den Officieren aber sagte er, daß sie die weiße Fahne aufstecken
mögten, indem er sich übergeben wolle.
Ich selbst, um ein Beispiel aus meiner Erfahrung zu geben, lebte, vor
einigen Jahren, aus gemeinschaftlicher Kasse, in einer kleinen Stadt am
Rhein, mit einer Schwester. Das Mädchen war in der That bloß, was man,
im gemeinen Leben, eine gute Wirthinn nennt; freigebig sogar in manchen
Stücken; ich hatte es selbst erfahren. Doch weil ich locker und lose
war, und das Geld auf keine Weise achtete: so fieng sie an zu knickern
und zu knausern; ja, ich bin überzeugt, daß sie geizig geworden wäre,
und mir Rüben in den Caffe und Lichter in die Suppe gethan hätte. Aber
das Schicksal wollte zu ihrem Glücke, daß wir uns trennten.
Wer dies Gesetz recht begreift, dem wird die Erscheinung gar nicht mehr
fremd sein, die den Philosophen so viel zu schaffen giebt: die
Erscheinung, daß große Männer, in der Regel, immer von unbedeutenden und
obscuren Eltern abstammen, und eben so wieder Kinder groß ziehen, die in
jeder Rücksicht untergeordnet und geringartig sind. Und in der That, man
kann das Experiment, wie die moralische Atmosphäre, in dieser Hinsicht,
wirkt, alle Tage anstellen. Man bringe nur einmal Alles, was, in einer
Stadt, an Philosophen, Schöngeistern, Dichtern und Künstlern, vorhanden
ist, in einen Saal zusammen: so werden einige, aus ihrer Mitte, auf der
Stelle dumm werden; wobei wir uns, mit völliger Sicherheit, auf die
Erfahrung eines jeden berufen, der solchem Thee oder Punsch einmal
beigewohnt hat.
Wie vielen Einschränkungen ist der Satz unterworfen: daß schlechte
Gesellschaften gute Sitten verderben; da doch schon Männer wie Basedow
und Campe, die doch sonst, in ihrem Erziehungs-Handwerk, wenig
gegensätzisch verfuhren, angerathen haben, jungen Leuten zuweilen den
Anblick böser Beispiele zu verschaffen, um sie von dem Laster
abzuschrecken. Und wahrlich, wenn man die gute Gesellschaft, mit der
schlechten, in Hinsicht auf das Vermögen, die Sitte zu entwickeln,
vergleicht, so weiß man nicht, für welche man sich entscheiden soll, da,
in der guten, die Sitte nur nachgeahmt werden kann, in der schlechten
hingegen, durch eine eigenthümliche Kraft des Herzens erfunden werden
muß. Ein Taugenichts mag, in tausend Fällen, ein junges Gemüth, durch
sein Beispiel, verführen, sich auf Seiten des Lasters hinüber zu
stellen; tausend andere Fälle aber giebt es, wo es, in natürlicher
Reaction, das Polar-Verhältniß gegen dasselbe annimmt; und dem Laster,
zum Kampf gerüstet, gegenüber tritt. Ja, wenn man, auf irgend einem
Platze der Welt, etwa einer wüsten Insel, Alles was die Erde an
Bösewichtern hat, zusammenbrächte: so würde sich nur ein Thor darüber
wundern können, wenn er, in kurzer Zeit, alle, auch die erhabensten und
göttlichsten, Tugenden unter ihnen anträfe.
Wer dies für paradox halten könnte, der besuche nur einmal ein Zuchthaus
oder eine Festung. In den von Frevlern aller Art, oft bis zum Sticken
angefüllten Kasematten, werden, weil keine Strafe mehr, oder doch nur
sehr unvollkommen, bis hierher dringt, Ruchlosigkeiten, die kein Name
nennt, verübt. Demnach würde, in solcher Anarchie, Mord und Todtschlag
und zuletzt der Untergang Aller die unvermeidliche Folge sein, wenn
nicht auf der Stelle, aus ihrer Mitte, welche aufträten, die auf Recht
und Sitte halten. Ja, oft setzt sie der Commendant selbst ein; und
Menschen, die vorher aufsätzig waren gegen alle göttliche und
menschliche Ordnung, werden hier, in erstaunenswürdiger Wendung der
Dinge, wieder die öffentlichen geheiligten Handhaber derselben, wahre
Sez Alman ädäbiyättän 1 tekst ukıdıgız.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 4
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 5
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    Süzlärneñ gomumi sanı 4104
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