Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 3

Süzlärneñ gomumi sanı 4136
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1584
36.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
49.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
56.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
^xy^ ist unterzeichnet der Artikel »Theater« vom 4. October (I, 4, 4
dieser Nachlese). ^x^: die »Einleitung, Gebet des Zoroaster« vom 1.
October (I, 2, 4); »Anekdote aus dem letzten Kriege« vom 20. October (I,
3, 6); »von der Ueberlegung, eine Paradoxe« vom 7. Decbr. (I, 2, 5).
^y^: »Brief eines Mahlers an seinen Sohn« vom 22. October (I, 4, 2);
»Schreiben aus Berlin vom 28. October« unter dem 30. Oct. (I, 4, 6);
»Brief eines jungen Dichters an einen jungen Mahler« 6. November (I, 4,
3). ^z^: »Betrachtungen über den Weltlauf« 9. October (I, 2, 6). ^xyz^:
»Der Branntweinsäufer und die Berliner Glocken, eine Anekdote« 19.
October (I, 3, 7). Das Zeichen ^mz^ erscheint in Verbindung mit ^r^.
^rmz^ ist gezeichnet »Nützliche Erfindungen, Entwurf einer Bombenpost«
12. Octbr. (I, 5, 2); ^rm^ »Aëronautik« 29., 30. October (I, 5, 4).
^rz^: »Der verlegene Magistrat, eine Anekdote« 4. October (I, 3, 9).
^r^: »Muthwille des Himmels, eine Anekdote« 10. October (I, 3, 5). Ein
anderes Mal gesellt sich zu ^x^ noch ^p^. ^xp^ erscheint unter drei
Epigrammen, 24., 31. October (II, 3, 3).
Hier verlassen uns diese Spuren; doch nehme ich für Kleist noch eine
Anzahl Stücke, die entweder völlig abweichende oder gar keine Zeichen
haben, aus inneren Gründen in Anspruch. Zwei gereimte Epigramme, 12.,
30. Octbr. (II, 3, 3) unter ^st^. Zu dem Aufsatz »Empfindungen vor
Friedrich's Seelandschaft« (I, 4, 1) ^cb^ unterzeichnet, hat er sich in
der folgenden Erklärung vom 22. October selbst bekannt: »Der Aufsatz der
Hrn. L. A. v. A. und C. B. über Hrn. Friedrich's Seelandschaft (S. 12te
Blatt) war ursprünglich dramatisch abgefaßt; der Raum dieser Blätter
erforderte aber eine Abkürzung, zu welcher Freiheit ich von Hrn. A. v.
A. freundschaftlich berechtigt war. Gleichwohl hat dieser Aufsatz
dadurch, daß er nunmehr ein bestimmtes Urtheil ausspricht, seinen
Charakter dergestalt verändert, daß ich zur Steuer der Wahrheit, falls
sich dessen jemand noch erinnern sollte, erklären muß: nur der Buchstabe
desselben gehört den genannten beiden Hrn.; der Geist aber und die
Verantwortlichkeit dafür, so wie er jetzt abgefaßt ist, mir. H. v. K.«
In dieser Erklärung liegt ein Widerspruch. Hatte er Arnim's und
Brentano's Dialog (denn das allein kann mit der »dramatischen« Form
gemeint sein) in diese Betrachtung umgesetzt, so gehörte ihm sicherlich
auch der Buchstabe an; sein Stil ist es unverkennbar. Durch das Zeichen
^cb^ wollte er, wie es scheint, Clemens Brentano's Autorschaft wahren.
Kleist gehören ferner an: ^vaa^ bezeichnet die Erzählung »Warnung gegen
weibliche Jägerei« 5., 6. November (I, 3, 1); ^ava^, eine Umstellung des
vorigen, »die sieben kleinen Kinder« 8. Nov. (I, 4, 7); M. F. die beiden
Erzählungen »die Heilung« vom 29. November und »das Grab der Väter« 5.
December (I, 3, 2. 3); und »Allerneuester Erziehungsplan« unterzeichnet
Levanus 29. October (I, 5, 1). Ohne jedes Zeichen sind folgende Stücke:
»Der Griffel Gottes«, eine Anekdote 5. October (I, 3, 4); »Anekdote aus
dem letzten preußischen Kriege« 6. October in Bülow's Nachtrag;
»Charité-Vorfall« 13. October (I, 3, 10); »Schreiben aus Berlin« 15.
October (I, 5, 3); »Anekdote« 24. October (I, 3, 11); »Räthsel« eine
Anekdote, 1. Novbr. (I, 3, 12); »Tages-Ereigniß« 7. Novbr. (I, 3, 8);
»von einem Kinde, das kindlicher Weise ein anderes Kind umbringt« 13.
November (I, 4, 8); »Legende nach Hans Sachs. Gleich und Ungleich« 3.
November; und »Legende nach Hans Sachs. Der Welt Lauf.« 8. December (II,
1, 2); endlich zwei Anekdoten, 22. November und 27. November (I, 3, 13.
14).
Diese Aufsätze, nach Werth und Inhalt sehr ungleich, gehen von der
höchsten Betrachtung bis zur niedrigen Tagesanekdote hinab. Mit manchem
Beitrag ist es ihm durchaus Ernst, andere sind nichts als Raumfüller und
Lückenbüßer. Um den Beweis anzutreten, sie alle seien von einem
Verfasser, und zwar von Kleist, war es nöthig, das Gleichartige in eine
Klasse zu bringen; schon daraus mußte sich manches ergeben, was für die
innere Zusammengehörigkeit spricht. Ich habe sie nach der prosaischen
und dichterischen Form in zwei Abtheilungen geschieden, deren erste
enthält: 1. Politische Satiren, 2. Politische Aufrufe und Betrachtungen,
3. Erzählungen und Anekdoten, 4. Kunst und Theater, 5. Gemeinnütziges;
worauf die wenigen versificirten Stücke unter dem zweiten Haupttitel
folgen.
Zu dem Politisch Historischen gehören drei Beiträge: die »Einleitung,
Gebet des Zoroaster«, »von der Ueberlegung, eine Paradoxe« und
»Betrachtungen über den Weltlauf« (I, 2, 4-6). Daß der Führer des
Blattes die Einleitung geschrieben habe, läßt sich ohne Weiteres
annehmen; sie athmet ganz seinen Geist in dem Ingrimm über das Elend des
Zeitalters, die Erbärmlichkeit, Halbheit, Unwahrhaftigkeit und
Gleißnerei, zu deren Bekämpfung er um Kraft betet. Denselben praktischen
Zweck hat die Paradoxe; sie gilt den Deutschen, und findet im Gegensatze
zu den Franzosen den Quell ihres Elends in dem unverhältnißmäßigen
Uebergewicht der gepriesenen Ueberlegung, die den lähmenden Zwiespalt
zwischen Denken und Handeln hervorruft. Wie im Katechismus richtet ein
Vater diese Rede an seinen Sohn. »Die Ueberlegung,« sagt er »scheint nur
die _zum Handeln_ nöthige _Kraft, die aus dem herrlichen Gefühle
quillt_, zu verwirren, zu hemmen und zu unterdrücken.« Aehnlich im
Katechismus 9: »Sie (die Deutschen) reflectirten, wo sie empfinden, oder
handeln sollten, meinten alles durch ihren Witz bewerkstelligen zu
können, und gäben nichts mehr auf _die_ alte _geheimnißvolle Kraft der
Herzen_.« Dort wie hier spielt das Gleichniß vom Ringer durch. In der
Paradoxe heißt es: »Der _Athlet_ kann _in dem Augenblick_, da er seinen
Gegner umfaßt hält, schlechterdings nach keiner andern Rücksicht --
verfahren -- aber nachher, wenn er gesiegt hat oder _am Boden_ liegt,
mag es zweckmäßig sein -- zu überlegen, durch welchen Druck er seinen
Gegner _niederwarf_.« Und im Katechismus 7: »Das wäre ebenso feig, als
ob ich die Geschicklichkeit, die einem Menschen im _Ringen_ beiwohnt,
_in dem Augenblick_ bewundern wollte, da er mich _in den Koth wirft_ und
mein Antlitz mit Füßen tritt.« Derselbe Gedanke endlich, Kraft und That
seien früher als Erkenntniß und Betrachtung, das politische Handeln
älter als dessen Darstellung durch die Kunst, die Reflexion das Zeichen
des Verfalls und der Ohnmacht, erhebt sich in den »Betrachtungen über
den Weltlauf« zur geschichtsphilosophischen Höhe. Stilistisch sprechen
die langen Perioden, in dem letzten Stück der indirecte Satz mit seinem
fünfmaligen -- »daß« -- für Kleist.
Unter I, 3, 1-3 folgen drei etwas ausgeführtere Erzählungen »Warnung
gegen weibliche Jägerei« ^vaa^, »die Heilung« und »das Grab der Väter«,
beide M. F. gezeichnet. Das könnte etwa auf Fouqué zu deuten scheinen,
doch hat dieser nur wenige unbedeutende Zeilen unter d. l. M. F.
beigesteuert; auch hat der Stil durchaus nichts von seiner Manier. Diese
drei Erzählungen gehören zusammen, sie sind von einem Verfasser; in
allen dieselbe Anschaulichkeit, dieselbe Lebendigkeit der Darstellung,
verschlungene Perioden und indirect wiederholte Reden und Betrachtungen.
Mit ungemeiner Kraft, höchst ergreifend ist in der »Heilung« die Spitze
der ganzen Begebenheit in eine einzige Periode zusammengedrängt: »Wie
mußte nun dem Leichtsinnigen zu Muthe werden«, u. s. w. die in wenigen
Strichen ein Grauen erregendes Bild vorführt. Auch »dergestalt daß«
fehlt hier nicht. In gleicher Weise wird in dem »Grab der Väter« die
Summe des Ganzen in einem Bilde, in einer Periode ausgesprochen. »Da
standen sie aber plötzlich« u. s. w. Die erste Erzählung ist mehr
humoristischer Natur. Alle drei stehen auf der Grenze der Erzählung und
Anekdote und schließen sich insofern dem »Bettelweib von Locarno« an,
einer Anekdote spukhaften Inhalts, welche die Reihe dieser kleinen
Skizzen, die den Rahmen des Blattes füllen, eröffnet.
Es folgt eine Gallerie von elf Anekdoten verschiedenen Inhalts, zum
Theil als solche bezeichnet; einige sehr charakteristisch und
unmittelbar dem Leben entlehnt, der Form nach Papierschnitzel, die
nebenher vom Schreibtisch abgefallen waren. Manche mochten Züge sein,
die zu künftiger Verwendung in irgend einem größeren Bilde vorläufig
hingeworfen waren. »Der Griffel Gottes« (I, 3, 4), ohne Unterzeichnung,
trägt das Gepräge einer solchen Notiz zu einer später auszuführenden
Erzählung. Ins Lächerliche wird das Grausige verkehrt in der Anekdote
»Muthwille des Himmels« ^r.^, in der man Kleist's Feder wieder erkennen
wird. Auch spricht der Schauplatz dafür, seine Vaterstadt Frankfurt an
der Oder, wo er dies Geschichtchen gehört haben mochte. Es ist wie die
folgenden 6 bis 9 eine der beliebten Militairanekdoten. Kleist war
diesen Kreisen, seiner abweichenden Denk- und Lebensweise ungeachtet,
nicht entfremdet; noch 1810 war von seinem Rücktritt in den Dienst in
allem Ernst die Rede.[20] Bei der lebhaften Theilnahme, die man nach
altpreußischer Ueberlieferung an militairischen Dingen nahm, und der
Beschränkung, der die Tagesblätter damals doppelt unterlagen, war es
nicht zu verwundern, wenn kleine Soldatengeschichten, Witze und
Disciplinarfälle einen willkommenen Stoff darboten. War doch der Soldat
neben dem Schauspieler der einzige öffentliche Charakter! Eine
eigenthümliche Art dieser Anekdoten bilden die Züge der Tapferkeit
Einzelner, die man aus den Nachrichten des letzten Krieges zu sammeln
begann. Zum Troste über die Vergangenheit, daß der alte Geist wieder
erwachen werde, suchte man sie auf. In dem Sinne nahm Kleist diese
kleinen Geschichten; den unter der Asche glimmenden Funken dachte er
wohl mit solchen Erinnerungen, soweit er vermochte, zu unterhalten. Von
den beiden Anekdoten aus dem letzten preußischen Kriege ist die erste,
die Bülow bereits mitgetheilt hat, gar nicht, die zweite ^x^
unterzeichnet. Mit dieser dramatischen Lebendigkeit konnte nur Kleist
den preußischen Husaren vorführen, der in der Nähe des siegreichen
Feindes seinen Danziger mit größter Seelenruhe trinkt, sich schnäuzt,
die Pfeife anzündet, über die Feinde herfällt, daß sie die »Schwerenoth
kriegen« sollen, und auf drei französische Chasseurs »dergestalt«
einhaut, »daß« sie aus dem Sattel stürzen. Die Umständlichkeit des
dramatisch gehaltenen Gesprächs, das regelmäßig wiederkehrende »spricht
er« für »sagte er« erinnert lebhaft an den Dialog zwischen Eva und dem
Dorfrichter in der zweiten Bearbeitung des zerbrochenen Krugs. Wenn er
sagt, auf der Reise nach Frankfurt habe er diese Geschichte in einem
Dorfe bei Jena gehört, so konnte das damals geschehen sein, als er im
Frühjahr 1807 nach Joux als Gefangener geführt wurde. Verwandt (und
wieder nicht ohne »dergestalt daß«) aber cynisch und hoch humoristisch
ist die Anekdote 6. Gleichgültiger sind die drei folgenden Geschichten,
militairische Disciplinarfälle; 7 ^xyz^, 8 ohne Zeichen, 9 ^rz^.
Komischen Inhalts sind die fünf letzten Anekdoten; 10, eine
Tagesneuigkeit, zugleich eine Satire auf die Aerzte; 11 bis 14 sämmtlich
ohne Zeichen, doch durch »gleichwohl« und »dergestalt daß« hinreichend
kenntlich gemacht.
Der vierten Abtheilung »Kunst und Theater« gehören acht Nummern an. Die
beiden Briefe »eines Mahlers an seinen Sohn«, und »eines jungen Dichters
an einen jungen Mahler«, mit ^y^ bezeichnet, gehören zu einander. Der
erste, der ironisirend in dem einfachen Stil des kunstliebenden
Klosterbruders beginnt, um cynisch zu enden, ist ein Ausfall gegen die
junge Malerschule, der Gemüth und Andacht, Beruf und Studium ersetzen
soll. Im zweiten fordert der Dichter den Maler auf, von dem
verhimmelnden Nachbilden alter Meister abzustehen, weil der Künstler
sein eigenes Innerste zur Anschauung bringen solle, da das wesentlichste
Stück der Kunst »die Erfindung nach eigenthümlichen Gesetzen« sei. Die
Dichtung soll mit der Malerei auseinandergesetzt werden. Schon im Phöbus
hatte Kleist in einer Anmerkung zu dem Gedichte nach Hartmanns Gemälde
»der Engel am Grabe des Herrn« etwas Aehnliches angekündet; er wollte in
dieser fortgesetzten Verbindung zweier so verschiedener Kunstleistungen
eine Sammlung von Beispielen geben, an denen vielleicht die alte
wichtige Frage von den Grenzen der Malerei und Poesie erörtert werden
könne.[21] Die folgenden Nummern dieses Abschnitts sind, mit Ausnahme
der letzten Abhandlung »über das Marionettentheater«, gelegentliche
Bemerkungen, die durch das Berliner Theater veranlaßt wurden. Die erste
»Theater« ^xy^ (I, 4, 4) ist eine feine Kritik Iffland's, der sehr
vorsichtig als Manierist bezeichnet wird. Die Hinweisung auf Kant's
Kritik der Urtheilskraft an dieser Stelle läßt den Kantianer Kleist
sogleich errathen. In der »unmaßgeblichen Bemerkung« (I, 4, 5) tritt er
in seinem H. v. K. mit einem Angriffe auf die Theaterleitung offen
hervor. Die Direction soll wahre Kritik üben; ist sie geneigt, der Menge
zu schmeicheln, muß sie unter die Aufsicht des Staats gestellt werden.
Nicht ohne Gereiztheit spricht er gegen Iffland, dem er in Folge der
Zurückweisung des Käthchen von Heilbronn schon am 12. August 1810 einen
sarkastisch bittern Brief geschrieben hatte. Das »Schreiben aus Berlin
28. Oktober« ^y^ (»dergestalt, gleichwohl«) bei Gelegenheit der Oper
Aschenbrödel; »die sieben kleinen Kinder« ^ava^, worin vom Theater
größere Berücksichtigung des Volksthümlichen, besonders norddeutscher
Dialecte gefordert wird; der Artikel ohne Zeichen »Von einem Kinde, das
kindlicher Weise ein anderes Kind umbringt«, der an eine Anekdote
geknüpft eine anerkennende Erwähnung des Vierundzwanzigsten Februar von
Z. Werner enthält; das Alles sind mehr oder weniger Anklagen der
Direction des Berliner Theaters, in denen sich das feindliche Verhältniß
Kleist's und Iffland's abspiegelt.
Endlich gemeinnützigen Inhalts sind die vier Nummern der fünften
Abtheilung: »Allerneuester Erziehungsplan«, »Entwurf einer Bombenpost«
^rmz^ (»dergestalt daß«), »Schreiben aus Berlin 15. Oktober« ohne
Zeichen (»gleichwohl«), »Aëronautik« ^rm^ (»dergestalt daß«). Der erste
Aufsatz trägt freilich nur die Maske der Gemeinnützigkeit, denn er ist
eine Satire gegen die neuesten Erziehungsreformatoren; gegen Ende werden
Pestalozzi und Zeller namentlich genannt. Schon in seinem Epigramme
hatte Kleist den Pädagogen das bittere Wort gesagt:
Setzet, ihr träft's mit eurer Kunst und erzögt uns die Jugend
Nun zu Männern wie ihr: lieben Freunde, was wär's?
Hier stellt er allen Plänen, die zum Heil der Menschheit gemacht werden,
den originellen und humoristischen Gedanken entgegen, statt der
Tugendschulen zur Abwechselung einmal Lasterschulen zu gründen und durch
die Macht des Gegensatzes zu wirken. Daß Kleist der Verfasser sei,
obgleich er in den einleitenden Worten und in den Anmerkungen als
Kritiker dieser »abentheuerlichen Unternehmung« spöttisch und vorsichtig
auftritt, beweist unzweifelhaft der periodisch ausgeführte Stil,
namentlich in den erzählenden Episoden, wo er einmal sogar auf sein
zeitweiliges Zusammenleben mit seiner Schwester anspielt. Die
Unterschrift Levanus ist eine ironische Hinweisung auf Jean Paul's
Levana, das Ganze kein geringer Beweis für seine satirische Ader. In den
drei folgenden Aufsätzen werden Telegraphie und Post, die Frage, ob der
Luftballon gelenkt werden könne, besprochen. Es sind Actenstücke zu
Kleist's Leben, der als Techniker und erfindungslustiger Planmacher
seine früheren Studien auf dem Gebiete der Naturwissenschaften praktisch
zu verwenden sucht.
Eine viel geringere Ausbeute bieten die Abendblätter für die zweite
Hauptabtheilung; Beiträge in Versen sind die Ausnahme. Unter den drei
Stücken, als deren Verfasser ich Kleist erkenne, sind die beiden
Legenden nach Hans Sachs »Gleich und Ungleich« und »der Welt Lauf«, ohne
Zeichen, Holzschnitte in der Art des alten Meisters, dem nur die
Grundzüge angehören, und deren freie Behandlung nicht minder meisterhaft
ist.[22] Diese Verse erinnern an das Gedicht der Engel am Grabe des
Herrn; nur sind sie, dem Stoffe gemäß, in den humoristischen Ton
umgebogen. Der Dialog mit dem regelmäßig eingeschalteten »spricht er«,
die dramatisch lebendigen Gestalten des tölpelhaften Knechts und der
flinken Magd lassen Kleist's Hand nicht verkennen. In den fünf
Epigrammen ^xp^ und ^st^ wechseln, wie in seinen anerkannten, Frage und
Antwort; die Distichen sind metrisch hier wie dort gleich unbeholfen.


III.

Ueberblickt man diese Nachträge, so gehören sie, mit Ausnahme der
dramatischen, allen Stilgattungen Kleist's an; es sind Erzählungen in
Prosa und Versen, Dialoge, Briefe, Betrachtungen. Von einer neuen Seite
als Kritiker, bedeutender als Satiriker zeigt er sich; die Grundlage
seiner Satire ist der Patriotismus. Für Auffassung komischer Contraste
war er kaum minder befähigt als für die Behandlung des tragischen
Conflicts, nur ist seine Darstellung des Komischen schroff und gewaltsam
wie seine Tragik, es fehlt ihr die Ruhe und Behaglichkeit, die er auf
dem Gebiet der Erzählung so trefflich zu bewahren weiß, sie wird für die
Charaktere vernichtend, wie im zerbrochenen Kruge, wo man zweifeln kann,
ob der Hauptträger des Lustspiels noch komisch sei. Auch hier zeigt sich
eine Leidenschaftlichkeit, die zum Ingrimm steigt, sobald persönliche
Beweggründe hinzukommen. Wenn ihn die sittlichen Anforderungen, denen
gegenüber die Welt so klein und elend erschien, auf die Satire
hinleiteten, so drängte ihn seine Leidenschaft darüber hinaus zum
Pasquill. Seine Epigramme sind meist rein persönlicher Natur, zu Schutz
und Angriff für seine Dichtungen gegen die Kritiker gerichtet; sie sind
bitter und heftig. Nach der ungünstigen Aufnahme der Penthesilea und des
zerbrochenen Kruges schonte er weder Weimar noch Goethe. Ein Pasquill
sondergleichen war sein Brief an Iffland, ein »ungeheurer Witz« von der
Art, wie er ihn in der Anekdote aus dem letzten Kriege erzählt hat. Um
wie viel tödtlicher mußten seine Pfeile sein, wenn der Zorn für das
Vaterland sie entsandte, wenn er die ganze Wucht des Hasses auf den
Feind seines Volkes schleuderte.
Wenn man sagen darf, der Mensch trage sein Schicksal in der eigenen
Brust, in seinen Anlagen sei es ihm beschieden, so gilt das von ihm.
Sehr verschiedene Elemente lagen in seiner Seele neben einander, er
bestand gewissermaßen aus mehreren Menschen; bald trat dieser bald jener
hervor, oder sie führten unter einander einen dämonischen Krieg, dem er
mit einer eisigen Selbstentäußerung zusehen konnte, als sei es ein Spiel
fremdartiger Gewalten. Und doch war die Gesammtheit dieser ringenden
Kräfte nichts anderes als er selbst. In doppeltem und dreifachem
Gegensatze fühlte er sich gegen Welt und Menschen, die er abwechselnd
mied, verachtete, haßte und bekämpfte. Eine rastlose Unruhe trieb ihn
zum Wirken in welcher Gestalt auch immer; aber ebenso zog es ihn in die
abgeschiedenen Räume rein geistiger Arbeit, die ihre Welt aus sich
auferbaut. Da lagen wieder zwei Wege vor ihm, beide gleich einladend;
für den einen drängte sich ihm der Verstand als Führer auf, während
Herz, Gefühl und Phantasie ihn auf den andern locken wollten. Er hatte
eine entschiedene Lust am Abstracten, die Dinge sich durch den
Schematismus des Verstandes zu unterwerfen, schien ihm der einzig
würdige Beruf, und während seine scharfe überall ins einzelne dringende
Beobachtung ihm die Welt als eine Masse zusammenhangsloser und doch
unfreier Atome zeigte, setzte er ihr den Stolz des unabhängigen Denkers
entgegen, der, auf die Allmacht des Gedankens trotzend, sich seine
Stelle erobern will. Er ist überzeugt, es sei möglich, das Schicksal zu
leiten, aus sich heraus will er seinen Lebensplan bilden; das
Kennzeichen eines freien Menschen, der nach sichern Principien handelt,
ist Consequenz, Zusammenhang und Einheit des Betragens. Wer keinen
Lebensplan hat, schwankt zwischen unsichern Wünschen und ist eine Puppe
am Drahte des Schicksals. Dieser Zustand scheint ihm verächtlich, bei
weitem wünschenswerther wäre ihm der Tod. Er wählt die Wissenschaft als
Führerin, und welche eher als die Philosophie, die dem bildungsgierigen
Jünger Sicherheit des Erkennens und Handelns zugleich verheißt? Aber
_die_ Wissenschaft erscheint doch nicht als Philosophie allein, sie
spaltet sich in viele Wissenschaften, und seines ersten Entschlusses
ungeachtet verfällt er bald dem Zweifel. Am Ende ziehen alle ihn in
gleicher Weise an. Soll er nur einer folgen? Aber er kann sich nicht
vergraben wie der Maulwurf im Loch, wie die Raupe einspinnen im Blatt.
Soll er ruhelos von einer zur andern gehen? Aber ebenso wenig vermag er
stets auf der Oberfläche zu schwimmen. Er leidet Tantalusqualen, weil er
in seinem Heißhunger nicht alles zugleich verschlingen kann, und voll
Widerwillen stößt er die ganze Mahlzeit von sich.
Er sucht die Wahrheit, weil sie Wahrheit ist. Aber ist sie auf diesem
Wege zu finden? Was hat ihm die abstracte Wissenschaft nicht verheißen,
und was hat sie gehalten? Er wird ein Opfer der Zweifel, die sie
erweckt, es scheint ihm unmöglich irgend etwas zu wissen, irgend ein
Eigenthum zu erwerben, das uns über das Grab folgt, alles Mühen und
Ringen ist vergeblich; ihn ekelt vor Büchern und allem was Wissenschaft
heißt, möge man aufgeklärt oder unwissend sein, man hat dabei ebensoviel
verloren als gewonnen. Er beklagt die traurige Klarheit, die ihm
geworden, die ihm alles, was ihn umgiebt, und ihn selbst in seiner
armseligen Blöße zeigt. Der Verstand, die nagende Skeptik haben sich
selbst vernichtet: »Jede erste Bewegung, alles Unwillkürliche«, ruft er
aus, »ist schön, und schief und verschroben alles, sobald es sich selbst
begreift. O, der Verstand, der unglückliche Verstand! Studiere nicht zu
viel, folge dem Gefühl!« Hatte er doch schon früher bei seinen logischen
Studien geseufzt: »nur im Herzen, nur im Gefühle, nicht im Kopfe, nicht
im Verstande wohnt das Glück, es kann nicht wie ein mathematischer
Lehrsatz bewiesen werden.«[23]
Aber noch ein Mittel giebt es, welches den Mann groß macht und über alle
Zweifel hinweghebt, es ist Handeln, das besser ist als Wissen; denn »es
liegt eine Schuld auf dem Menschen, die wie eine Ehrenschuld jeden, der
Ehrgefühl hat, unaufhörlich mahnt.« Auch ihn treibt der Ehrgeiz, dieses
gefährliche Ding, dessen Folgen für ein empfindliches Gemüth nicht zu
berechnen sind. Er durstet nach Thaten und Erfolgen auf irgend einem
Felde. Aber wie soll man handeln, wenn man nicht weiß, was recht ist?
Wird sich für ihn eine Stelle finden, wo Pflicht und Neigung, That und
Einsicht zusammengehen? Umsonst sieht er sich danach um; umsonst klagt
er sich des allgemeinen Fehlers der Deutschen an, »deren Verstand durch
einige scharfsinnige Lehrer einen Ueberwitz bekommen habe, der sie die
alte geheimnißvolle Kraft der Herzen verachten läßt.« Umsonst sagt er
sich und seinen Lebensplänen zum Trotz: »die Ueberlegung findet ihren
Zeitpunkt weit schicklicher nach als vor der That«; die Menschen machen
einen falschen Gebrauch von ihr; während sie das Gefühl für künftige
Fälle reguliren soll, hemmt sie jetzt nur die That, die sich aus der
augenblicklichen Eingebung, nicht aus der Berechnung ergiebt. Er hat
Recht, denn die That ist unmittelbar eins, wie Blitz und Schlag; wer
wirklich handelt, hat keine Zeit zu rechnen, und wer berechnet, handelt
nicht. Doch zum stoßweisen ja gewaltsamen Handeln gebricht es ihm weder
an Entschluß noch Kraft; mit dem rasenden Muthe eines verzweifelnden
Spielers will er dann alles auf eine Nummer setzen, er greift über sein
Ziel hinaus, und was anfangs sorgliche Ueberlegung war, endet als
klägliche Uebereilung. Denn was kommt bei allen Erfahrungen heraus?
Eines ganzen Lebens bedarf man, um leben zu lernen, Niemand ahnt den
Zweck seines Daseins, und die Vernunft reicht nicht hin, die Seele und
die Dinge zu begreifen. Und an dieses räthselhafte Ding, »das wir
besitzen, wir wissen nicht von wem, das uns fortführt, wir wissen nicht
wohin, ob wir darüber schalten dürfen, eine Habe, die nichts werth ist,
wenn sie uns etwas werth ist, ein Ding, wie ein Widerspruch, flach und
tief, öde und reich, würdig und verächtlich, vieldeutig und
unergründlich«, an dieses Ding ist der Mensch gefesselt durch
Naturnothwendigkeit! Da giebt es keine Verantwortlichkeit, wir mögen
thun, was wir wollen, wir thun recht! Fürwahr jene orakelhaften Verse,
die in Thun über der Hausthüre zu lesen waren, und die Kleist so liebte:
Ich komme, ich weiß nicht von wo,
Ich bin, ich weiß nicht was,
Ich fahre, ich weiß nicht wohin;
waren sein Lebenszeichen, nur der vierte Vers:
Mich wundert, daß ich so fröhlich bin!
paßte auf ihn nicht.[24]
In der Knechtschaft der Schulmeinungen, die er sich auferlegt hat,
vermag sich seine reiche Natur nicht zu entfalten; nun er sie abgeworfen
hat, und die Skeptik ihm auch das Handeln verleidet, durchbrechen Gefühl
und Phantasie, so lange gewaltsam zurückgehalten, jeden Damm um so
mächtiger. Nur seinem Herzen will er folgen, er ist überzeugt, wenn ein
Werk nur recht frei aus dem Schooße des menschlichen Gemüths hervorgehe,
dann müsse es auch der ganzen Menschheit angehören. Vergessene oder
ungeahnte Kräfte regen sich, aus der Fülle lebendiger Anschauungen
beginnt die Phantasie ihre schaffende Thätigkeit, er fühlt sich als
Schöpfer ideeller Gestalten. Als Künstler winkt ihm jetzt ein höchstes
Ziel, der Lorbeer des Dichters, und seinem Namen soll ein Platz unter
den Sternen nicht fehlen. Es gehört zu den Dunkelheiten in Kleist's
Leben, daß die Zeit, wo er sich der Dichtung entschieden zuwandte, nicht
mit Sicherheit festzustellen ist. Im Sommer 1801 in Paris, wohin er vor
seinen abstracten Studien geflohen war, angeblich um praktische Zwecke
zu verfolgen, einsam im endlosen Menschengewühle, versenkt er sich in
seine Phantasien; wie ein stiller Tag nach dem Sturme steigt die Ruhe in
seiner Seele wieder auf, und zum ersten Mal verräth er, daß er ein
dichterisches Geheimniß habe. Aber der Friede ist nur von kurzer Dauer.
Rastlos arbeitet er. Während ihm angstvoll das Höchste zu erreichen, der
Schweiß von der Stirne rinnt, und er jeden Blutstropfen seines Herzens
für den Buchstaben geben möchte, entflieht die Begeisterung, der
Verstand schleicht herbei, und indem er einzelne Mängel aufdeckt,
flüstert er ihm hämisch und selbstquälerisch ins Ohr, Vollendung sei ihm
doch nicht gegeben. Was soll er länger die Kraft an ein Werk setzen, das
ihm zu schwer ist? Am Einzelnen geht das Ganze zu Grunde, verzweifelnd
zerstört er mit eigener Hand ein Dichterwerk, das auf den höchsten Ruhm
Anspruch hat, kaum in irgend einem Augenblicke seines Lebens stolzer als
jetzt, wo er vor keinem lebenden Dichter aus den Schranken weicht,
sondern sich vor der Größe eines kommenden, ein Jahrtausend im Voraus
beugt. Demjenigen, der das ausspricht, was er gewollt hat, ist ein
Denkmal gewiß![25]
Doch irgendwo muß es auch für ihn einen Balsam geben; schon der bloße
Glaube daran stärkt ihn. Aber wo? Mit dem Waffenhandwerk und der
Kantischen Philosophie hat er es versucht, mit Hebeln und Schrauben will
er die Natur bezwingen, er ist Dichter und will Bauer werden, er will
sich frei selbst bestimmen, das Schicksal leiten, und fühlt sich bald
als eine jener Drahtpuppen, die er so tief verachtet; überall tritt
seinen Plänen ein dunkles Etwas entgegen, das sie mit furchtbarer
Dialektik in ihr Gegentheil umwendet und ihn selbst hin- und widerwirft.
Mit dem Forschen, Dichten, Handeln hat er es versucht, überall Stück-
und Flickwerk gefunden, während seiner Seele das Ganze vorschwebt;
abhängig, bedingt in allem fühlt er sich, und nach dem Letzten,
Unbedingten geht sein Streben. Da er es nicht findet, stürzt er, der
strenge Realist, sich in den Abgrund des mystischen Geheimnisses, wo er
das Ganze in seinem Urzusammenhange zu erfassen meint.
Auch das ist ein Räthsel in Kleist's Leben, wann er sich dieser dunkeln
Richtung, die ein Ergebniß seiner wachsenden Hoffnungslosigkeit war,
zuerst überlassen habe. In den vertraulichen Briefen findet sich kaum
eine Spur davon, sie sind nach wie vor im Tone bitterer Verachtung oder
rationell scharf gehalten. Auch seine ersten Dichtungen sind weit davon
entfernt, die Schroffensteiner in ihrer grausigen Härte durchaus
realistisch, ebenso Penthesilea, Robert Guiskard. Nach dem Unglück von
1806 schrieb er noch seine beiden Lustspiele und gleichzeitig die
Marquise von O. Dagegen zeigt sich dieser dunkle Schatten zuerst im
Sez Alman ädäbiyättän 1 tekst ukıdıgız.
Çirattagı - Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 4
  • Büleklär
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 1
    Süzlärneñ gomumi sanı 3582
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1467
    37.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    48.8 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.4 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 2
    Süzlärneñ gomumi sanı 4067
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1644
    36.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    55.4 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 3
    Süzlärneñ gomumi sanı 4136
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1584
    36.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 4
    Süzlärneñ gomumi sanı 4132
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1710
    35.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 5
    Süzlärneñ gomumi sanı 3750
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1323
    41.9 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    58.6 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 6
    Süzlärneñ gomumi sanı 4072
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1490
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.2 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 7
    Süzlärneñ gomumi sanı 4104
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1612
    38.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    57.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 8
    Süzlärneñ gomumi sanı 4157
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1591
    41.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 9
    Süzlärneñ gomumi sanı 3881
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1522
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 1878
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 799
    37.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    46.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    51.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.