Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 2

Süzlärneñ gomumi sanı 4067
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1644
36.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
49.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
55.4 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
idealistischen Weise anderer Dichtergestalten; sie sind vielmehr von
einer realistischen Derbheit, die in Härte und Schroffheit übergehen
kann, aber eben darum scheinen sie aus Phantasiegeschöpfen zur Höhe
historischer Charaktere, in denen sich ganze Menschengattungen und
Zeiten darstellen, emporzuwachsen.
Er selbst nähert sich dadurch, so weit sich das von dem Dichter sagen
läßt, der Grenze des Geschichtschreibers. Ohne es sein zu wollen, oder
auch nur den Anspruch des historischen Romanstils zu erheben, hat ihn
sein historischer Realismus auf den geschichtlichen Boden geführt.
Unmittelbar aus dem Leben, aus Gegenwart oder Vergangenheit schöpft er
den Stoff, wie schon seine Vorliebe für die Anekdote beweist, die er da
und dort aufgegriffen hat, und von denen er manche bis zur Erzählung
ausspinnt. Auf diese lebendige Quelle deutet er bei der »Marquise von
O.« mit dem wichtigen Zusatze, der sich nur im Phöbus, nicht aber in den
Ausgaben findet, selbst hin: »Nach einer wahren Begebenheit, deren
Schauplatz vom Norden nach dem Süden verlegt worden.«[6] Wieder aber hat
er diese Episode, in der er die ganze Fülle seines Talents entfaltet, in
den Hintergrund des großen gleichzeitigen Revolutionskrieges eingefügt.
Ebenso hat er im »Kohlhaas«, dem »Erdbeben in Chili«, der »Verlobung in
St. Domingo« sich großen historischen Verhältnissen entweder
angeschlossen, oder deren Natur an einem einzelnen Falle meisterhaft
dargestellt; wie denn die erste Erzählung, sicherlich ohne daß er es
beabsichtigte, zugleich eine ergreifende Darstellung des Ständekampfes
geworden ist, der unter der Nachwirkung der Reformation in ganz
Deutschland entbrannte. Selbst die Verirrungen, in denen er unerwartet
eine andere Seite seines Innern herauskehrt, und sich mit vollständiger
Verleugnung des historischen Charakters auf das Gebiet des dunkeln Wahns
verlocken läßt, dienen nur dazu, die Kraft seiner Darstellung in
hellerem Lichte erscheinen zu lassen; denn auch die Traumgebilde seiner
Phantasie hat er so mit Fleisch und Blut zu bekleiden gewußt, daß man
sie sieht, ohne an ihre Wahrheit zu glauben. Sein »Kohlhaas« bleibt
trotz des unhistorischen Vornamens Michael und trotz des mythischen
Kurfürsten von Sachsen, bei dem der Historiker von Fach nur mit
Haarsträuben an den standhaften Johann Friedrich denken kann, nach
Auffassung und Darstellung eine fast vollendete historische Erzählung,
deren Grundzüge dem Thatsächlichen entsprechen. Denn die Zurückhaltung
der Pferde, die Rechtsverweigerung und Verschleppung sächsischer Seits,
die Niederbrennung der Vorstadt von Wittenberg, das Gespräch mit Luther
sind historisch.[7] Nach ihrer Kunstform könnte sie ohne Uebertreibung
ein in Prosa ausgelöstes Epos genannt werden.
Auch sind seine Erzählungen von der modernen Novelle, dem historischen
Roman und dem, was heute dafür gelten will, sehr verschieden. Die
Novellenhelden sind überwiegend Träger der Reflexion, sie kämpfen die
Gegensätze nicht nach außen wirkend, durch die That aus, sondern in
dialectischem Ringen mit sich selbst, sie ziehen die ganze Welt in den
Strom ihrer Betrachtungen hinein, und dessen ungeachtet verblassen sie
zu Schatten, die nach dem Lehrbuche sprechen. Andererseits in den
neueren sogenannten historischen Romanen, die mit der Macht der
Geschichte den Zauber der Dichtung zu verbinden wähnen, werden die
historischen Riesen auf das zwerghafte Maß einer schwächlichen Phantasie
herabgedrückt, die eigentlich nur deshalb ihre Zuflucht zur Geschichte
nimmt, weil diese mit der unübersehbaren Fülle eigenthümlicher Gestalten
der dürftigen Erfindung zu Hülfe kommt. Der falsche Schein historischer
Kenntniß soll die Mängel der Dichtung verdecken, und schließlich
verliert jede von beiden den reinen und ursprünglichen Charakter durch
die Verbindung mit der anderen.
So sehr Kleist Dramatiker ist, so vermeidet er doch in der Erzählung in
der Regel den unmittelbaren Dialog, der in neueren Novellen so die
Oberhand gewonnen hat, daß der verkehrte Versuch einer wörtlichen
Uebertragung in das Drama hat gewagt werden können. Dagegen hat er im
vollsten Verständnisse dieser Darstellungsweise die indirecte Rede
überwiegend gebraucht. Auch da, wo seine Personen direct reden müßten,
ist er epischer Berichterstatter, er läßt sie nicht aus dem Rahmen des
Ganzen selbständig heraustreten, sondern verwandelt ihre Rede in ein
Handeln, von dem er zu erzählen hat. Es ist bemerkt worden, sein
dramatischer Dialog verrathe in den unruhigen Sprüngen, in dem hastigen
Hin- und Wiederfliegen von Frage und Antwort, wodurch die Lebhaftigkeit
zwar gesteigert wird, die innere Erregtheit des Dichters; seiner
erzählenden Rede ist diese Zerrissenheit durchaus fremd. Mit gleichem
Wellenschlage fließt sie wie ein breiter Strom dahin, auf dem der Hörer
sich mit stets gleicher Theilnahme von einer Windung zur andern tragen
läßt.
Mit Vorliebe baut Kleist lange Perioden, architectonisch erheben und
schließen sie sich, ohne je zu erstarren; der Belege im einzelnen bedarf
es kaum, jede Seite bietet sie dar. Aus vielen herausgegriffen möge
folgende Periode hier eine Stelle finden:[8] »Der Roßhändler, _dessen_
Wille durch den Vorfall, _der_ sich auf dem Markt zugetragen, in der
That gebrochen war, wartete auch nur, _dem_ Rath des Großkanzlers gemäß,
auf eine Eröffnung von Seiten des Junkers oder seiner Angehörigen, _um_
ihnen mit völliger Bereitwilligkeit und Vergebung alles Geschehenen
entgegenzukommen: _doch_ eben diese Eröffnung zu thun, war den stolzen
Rittern zu empfindlich, _und_ schwer erbittert über die Antwort, _die_
sie von dem Großkanzler empfangen hatten, zeigten sie dieselbe dem
Kurfürsten, _der_ am Morgen des nächstfolgenden Tages den Kanzler, krank
_wie_ er an seinen Wunden darniederlag, in seinen Zimmern besucht
hatte.« Der Wendepunkt dieser Periode liegt in dem _doch_, durch das sie
in zwei gleich wiegende Hälften getheilt wird; jede hat zwei obere
Nebensätze, die einen untern in sich umfassen, in dem eine nähere
Begründung gegeben wird; beide schließen mit der Andeutung des Zieles
ab, das erreicht werden soll. Der thatsächliche wie stilistische
Nachdruck liegt auf den letzten Worten, sie leiten die Bewegung weiter.
Umsonst versucht der Roßhändler seinen Zweck zu erreichen, um so besser
erreichen die Ritter, die keine Versöhnung wollen, den ihren, die Rache.
Man gewinnt den vollsten Ueberblick der Parteien, ihrer Stimmung, ihres
Verhältnisses zu einander, ihrer Erfolge. Kleist's Perioden sind
kunstvoll ohne verwickelt, reich ohne überladen zu sein, vielgliederig
ohne Leben und Bewegung zu verlieren. Es ist ein Beweis bedeutender
Meisterschaft, wenn man sich dem Zuge der deutschen Sprache zu
weitläufigen Satzgefügen überlassen darf, weil die strenge Fassung, die
nichts Ueberflüssiges hinzufügt, die Möglichkeit eines Vorwurfs der
Weitläufigkeit nicht einmal aufkommen läßt.
Noch verschlungener werden sie, wenn sich die mittelbare Rede zu
entfalten beginnt, sei es, daß sie den Dialog einführe, oder über
Seelenvorgänge berichte. Selten nur wird durch steigende Lebendigkeit
die mittelbare Rede in die unmittelbare fortgerissen, wie in folgender
Periode, die ebenfalls charakteristisch ist:[9] »Luther, der unter
Schriften und Büchern an seinem Pulte saß, und den fremden besonderen
Mann die Thür öffnen und hinter sich verriegeln sah, fragte ihn: _wer_
er sei und was er wolle? _und_ der Mann, _der_ seinen Hut ehrerbietig in
der Hand hielt, hatte nicht sobald mit dem schüchternen Vorgefühl des
Schreckens, _den_ er verursachen würde, erwiedert: _daß_ er Michael
Kohlhaas der Roßhändler sei; als Luther schon: »weiche fern hinweg!«
ausrief, _und indem_ er vom Pult erstehend nach einer Klingel eilte,
hinzusetzte: »dein Odem ist Pest und deine Nähe Verderben!« Häufig
dagegen zieht sich die indirecte Rede leicht und geschickt durch die
längsten Wendungen hin, bisweilen freilich, auch über die Grenze des
Erlaubten hinaus. So wird z. B. in der »Marquise von O.« der Inhalt
einer Rede in einer Reihe von Sätzen, die durch ein fünfzehnmal
wiederholtes daß -- daß -- verbunden sind, wiedergegeben.[10] Ich weiß
nicht, ob Kleist die Novellen des Cervantes studiert oder auch nur
gekannt hat; aber lebhaft wird man an die hohe Gegenständlichkeit der
Darstellung, an den vollen klaren Fluß der getragenen Perioden des
Spaniers erinnert.
Doch auch bei dem Meister ist das wahrhaft Vollendete immer noch nicht
das Gewöhnliche. Jeder Schriftsteller hat Angewohnheiten des Stils,
geringfügig scheinende Eigenthümlichkeiten, die um so häufiger sein
können, je leichter sie sich dem Blick, der auf das Ganze gerichtet ist,
entziehen. Aber er kommt dadurch in Gefahr, aus dem Stil in die Manier
zu gerathen, und er wird ihr verfallen, wenn der freie Ausdruck des
Inhalts von der bequemen Gewohnheit geleitet wird, statt sie zu leiten.
Wie Goethe hat auch Kleist dergleichen Angewohnheiten. Es ist die
Vorliebe für gewisse Bindewörter, die er gebraucht, um die Spannung des
Lesers zu steigern oder herabzustimmen. Am auffallendsten ist das
unzählige Mal wiederkehrende »dergestalt daß«, das er als anschaulichere
Redeweise dem nüchtern »so daß« vorzieht. Durch alle Erzählungen läßt
sie sich verfolgen, im Kohlhaas allein sind ohne große Mühe ein Paar
Dutzend Beispiele dafür aufzufinden. Nicht minder häufig ist der
Gebrauch von »gleichwohl«, wo es eine Bedingung, einen unerwarteten
Gegensatz ankündigen soll, den man mit »dennoch, dessen ungeachtet«
einleiten würde. Ferner die gleichzeitige Ereignisse oder Erwägungen
vorführende Redensart »nicht sobald -- als«, für »kaum, in dem
Augenblick als«; ebenso »inzwischen«, dann das gleichgültige oder
ungeduldig abweisende »gleichviel«, das bedingende »falls« für »wenn.«
Alle diese Lieblingswendungen sind auch den Dramen, namentlich dem
prosaischen Dialog, nicht fremd.[11] Dagegen hat sich Kleist von einem
andern Fehler, dem auch die Größten verfallen sind, um so reiner
erhalten, von widerlich störender Wortmengerei. Fremdwörter braucht er
in der Regel nur da, wo etwa Kunstausdrücke unvermeidlich sind, überall
bietet sich ihm an der rechten Stelle das rechte deutsche Wort ungesucht
dar. Hier übertrifft er Schiller und den alternden Goethe bei weitem. Es
ist der Ausdruck seiner deutschen Natur; eben darum greift er auch
bisweilen selbst im Verse zu Provinzialismen, die nichts weniger als
edel, aber sehr bezeichnend sind.
Faßt man dies Alles zusammen, den künstlerischen Bau der Perioden, seine
Vorliebe für die mittelbare Rede, die Reinheit seines Ausdruckes, die
unbewußten stilistischen Gewohnheiten, so gewinnt man eine Anzahl von
Merkmalen, nach denen sich mit ziemlicher Gewißheit feststellen läßt, ob
man es mit Kleist's Wort und Schrift zu thun habe oder nicht.


II.

Die vier satirischen Briefe bilden gewissermaßen ein dramatisches
Ganzes, sehr verschiedene Personen sprechen sich über dieselben
Ereignisse, jede in ihrer Weise aus. Der rheinbündische Officier, das
Landfräulein, der Burgemeister; diesen ironischen Charakteren steht der
politische Pescherü mit seinen einfachen Betrachtungen als Chor
gegenüber. Der erste Brief ist in kurz abschneidender französirender
Standessprache geschrieben. Das Landfräulein schreibt, wie schon der
Eingangssatz beweist, in der verschlungenen Weise Kleist's;
architectonisch durchgeführt sind Perioden wie die »Allein, wenn die
Ansicht u. s. w.« oder: »Aber die Beweise, die er mir, als ich zurückkam
u. s. w.«, denen die beiden letzten des Briefes, mit ihrem »inzwischen«
und »gleichwohl« an die Seite gestellt werden können. In dem Schreiben
des Burgemeisters (I, 1, 3) gilt es, die pedantische Langstiligkeit
amtlicher Erlasse darzustellen; der Wortschwall ironisirt sich selbst,
er soll betäuben und über die Schmählichkeit des Inhalts täuschen.
Bezeichnend ist die unübersehbare Periode: »Indem wir euch nun diesem
Auftrage gemäß u. s. w.«
Der Brief des politischen Pescherü (I, 1, 4) stellt neun genau abgefaßte
Fragen auf; in der fünften heißt es: »Ist er es, der den _König_ von
Preußen -- zu Boden geschlagen hat, und auch selbst nach dem Frieden
noch mit seinem _grimmigen Fuß auf dem Nacken_ desselben _verweilte_«?
Diese Bezeichnung vollständigster Vernichtung ist ein Lieblingsbild
Kleist's. Im fünften Auftritt der Penthesilea sagt Asteria:
Den _Fußtritt_ will er, und erklärt es laut,
_Auf deinen königlichen Nacken setzen_;
im neunten Auftritt wiederholt Penthesilea:
Laßt ihn den _Fuß gestählt_, es ist mir recht,
_Auf diesen Nacken setzen_!
Und die Hermannsschlacht beginnt mit den Worten:
Rom, dieser Riese, der --
_Den Fuß auf_ Ost und Westen _setzet_,
Des Parthers muthgen _Nacken_ hier,
Und dort den tapfern Gallier _niedertretend_.
Unter 7 heißt es im Briefe: »Ist er es, der -- Preußen, _den letzten
Pfeiler Deutschlands sinken_ sah« --? Und in den ersten Versen der
Hermannsschlacht:
Und Hermann der Cherusker endlich,
Zu dem wir, als _dem letzten Pfeiler_ uns
Im allgemeinen _Sturz Germanias_ geflüchtet --
Endlich in der neunten Frage wird auf den Kaiser Franz folgendes
Gleichniß angewendet: »der wie Antäus, _der Sohn der Erde, von seinem
Fall erstanden ist, um_ das Vaterland _zu retten_.« In dem Gedichte vom
1. März 1809 an denselben singt Kleist:
O Herr, du trittst, der Welt _ein Retter_,
Dem Mordgeist in die Bahn,
Und wie _der Sohn der_ duftgen _Erde_
_Nur sank, damit_ er stärker werde,
_Fällst du_ von Neu'm ihn an.[12]
Die Fabel »die Bedingung des Gärtners« entspricht in ihrer Fassung den
beiden Fabeln, die 1808 im Phöbus erschienen.
In ganz anderem Ton ist das »Lehrbuch der französischen Journalistik«
gehalten. Obgleich die knappe Form dieser geschlossenen Reihe von
Erklärungen, Lehrsätzen, Aufgaben und Beweisen der entfalteten Rede
keinen Raum gestattet, so haben sich doch auch hier die
Lieblingswendungen eingeschlichen. Es ist bekannt, welche Neigung Kleist
für diese Darstellungsweise und den strengen Beweis hatte. Wie er zuerst
meinte, seine Lebensaufgabe auf dem Gebiete der Mathematik gefunden zu
haben, so ist er auch später, namentlich in den Briefen, geneigt, wo die
Leidenschaft nicht durchbricht, seine Gedanken in streng logische
Formeln zu bringen. Leider ist das Lehrbuch der Journalistik in 25
Paragraphen unvollständig. Wahrscheinlich hatte er es zu Ende geführt,
doch sind die letzten Blätter verloren gegangen. Den obersten
Grundsätzen und Definitionen folgt im Paragraph 10 die Eintheilung der
Journalistik mit dem ersten Capitel: »Von der Verbreitung der
wahrhaftigen Nachrichten« in zwei Artikeln »von den guten und den
schlechten Nachrichten«; ein zweites Capitel von der Verbreitung
falscher Nachrichten mußte folgen, und dieses fehlt.
In dem »Katechismus der Deutschen« hat Kleist die Einförmigkeit des
katechisirenden Tons, in dem die Antwort das Echo der Frage ist, so zu
beleben gewußt, daß er durchaus charakteristisch wird, und einzelne
Redewendungen von Vater und Sohn an den dramatischen Dialog, etwa die
einfachen Gegenreden Käthchens in der ergreifenden Scene mit ihrem Vater
erinnern.[13] Auch andere Anklänge fehlen nicht. Die Schilderung des
Erzfeindes findet an mehr als einer Stelle ihr Seitenstück. Sie lautet
7: »Als _einen der Hölle entstiegenen Vatermörder_, der herumschleicht
_in dem Tempel der Natur und an allen Säulen rüttelt_, auf welchen er
gebaut ist.« Im Käthchen von Heilbronn schleudert der alte Theobald dem
Grafen Strahl folgende Worte zu:
Ein glanzumflossener _Vatermördergeist_,
_An jeder der_ granitnen _Säulen rüttelnd_,
_In dem_ urewigen _Tempel der Natur_,
Ein Sohn _der Hölle_, den u. s. w.
In der Hermannsschlacht sind Raub, Brand und Mord ein
»_höllenentstiegener_ Geschwisterreigen« und in dem Gedichte »Germania
an ihre Kinder« ist es »eines _Höllensohnes_ Rechte«, die das eiserne
Joch der Knechtschaft auferlegt. Im Katechismus 9 soll, wer weder liebt
noch haßt, wenn es sich um die Freiheit des Vaterlandes handelt, in die
tiefste, siebente Hölle, in der Hermannsschlacht der Verräther in die
neunte Hölle stürzen. Dort wird die Frage verneint, ob nicht »das Blut
vieler tausend Menschen nutzlos geflossen, die _Städte verwüstet_ und
_das Land verheert_ worden sei«, wenn man im Kampf unterliege. In
dichterischer Sprache wird derselbe Einwand abgewiesen »Germania und
ihre Kinder«:
Nicht die Flur ist's, die zertreten
Unter ihren Rossen sinkt,
Nicht der Mond, der in den Städten
Aus den öden Fenstern blinkt,
Nicht das Weib, das mit Gewimmer
Ihrem Todeskuß erliegt.[14]
Die drei folgenden Stücke (I, 2, 1-3) sind nicht blos ein persönlicher
Gefühlserguß, sondern Aufrufe an das Volk, die Kampf und Rache erwecken
sollen. Das erste kündet sich als »Einleitung« einer Zeitschrift an, und
ist im Tone der glühendsten vom Hasse eingegebenen Beredsamkeit
geschrieben; der Erzherzog Karl ist der volksthümliche Held, »_der
Bezwinger des Unbezwungenen_«, oder, wie er in dem Siegesliede nach der
Schlacht von Aspern genannt wird, »der _Ueberwinder des
Unüberwindlichen_.« Germania soll der Name dieser Zeitschrift sein;
»_Hoch auf den Gipfel der Felsen_ soll sie sich stellen, und den
_Schlachtgesang herabdonnern ins Thal_«, wie in dem Gedichte Germania
ihren Kindern zuruft:
Mit dem Spieße, mit dem Stab
Strömt _ins Thal der Schlacht hinab_!
-- --
_Das Gebirg hallt donnernd_ wieder --
-- --
Und vom _Fels herab_ der Ritter,
Der sein Cherub, _auf ihm steht_.
Die Germania der Zeitschrift will singen: »Vaterland, -- welch _ein
Verderben seine Wogen_ auf dich _heranwälzt_.« In dem letzten Lied
Kommt _das Verderben_ mit entbundenen _Wogen_
Auf Alles, was besteht, _herangezogen_.
Jene will »_die Jungfrauen des Landes herbeirufen_, wenn der Sieg
erfochten ist, daß _sie sich_ niederbeugen über die, so gesunken sind«;
und das Lied an den Erzherzog Karl nach der Schlacht bei Aspern singt:
Siehe, die _Jungfraun rief ich herbei des Landes_,
Daß sie zum Kranz den Lorbeer flöchten.[15]
Der Grundton der Einleitung ist in dem Gedicht Germania zum gewaltigen
Schlachtgesang geworden, und kaum wird man sich der Ueberzeugung
verschließen können, gerade für die Eröffnung dieser Zeitschrift sei es
geschrieben worden. Der Schluß der Einleitung fehlt; dagegen scheint das
folgende Stück, das ohne Ueberschrift mit dem aus einer andern Schrift
entlehnten Aufrufe »Zeitgenossen!« beginnt, von Kleist selbst nicht
abgeschlossen zu sein, wenigstens die Abschrift ist nicht vollständig,
denn mit dem Ausrufe »Was?« bricht der Text mitten auf der Seite ab. Es
sollen diejenigen, die sich auf den Trümmern des Vaterlandes in die
bequeme Ruhe der Ungläubigkeit einwiegen, aufgeschreckt und ihnen die
Augen über den Abgrund, an dem sie stehen, geöffnet werden. Das Ziel des
Kampfes wird bezeichnet in dem Aufruf »Was gilt es in diesem Kriege?«
Wenn es heißt: »Deren (der deutschen Nation) Unschuld selbst in dem
Augenblick noch, da der Fremdling sie belächelt oder wohl gar
verspottet, sein Gefühl geheimnißvoll erweckt, dergestalt daß« -- so
giebt dazu die Hermannsschlacht ein treffendes Beispiel, wo der Römer
von dem Deutschen sagt:
In einem Hämmling ist, der an der Tiber graset,
Mehr Lug und Trug, muß ich Dir sagen,
Als in dem ganzen Volk, dem er gehört.[16]
Erst im Zusammenhange mit den früheren Stücken erscheint dieser Aufruf,
der weder abgeschlossen noch auch das bedeutendste Stück ist, im rechten
Lichte; um so weniger ist zu begreifen, wie Bülow gerade dies zur Probe
mittheilen konnte, um dadurch seine Verurtheilung der anderen
gehaltreicheren Blätter zu rechtfertigen.
Mit den bekannten politischen Gedichten Kleist's stehen diese Aufsätze
in nächster Verbindung; sie sind der Ausdruck derselben Zeit und
Stimmung, wie die Hermannsschlacht von 1808, die Gedichte an den Kaiser
Franz und den Erzherzog Karl aus dem Frühjahr 1809, und Germania an ihre
Kinder. Der erste satirische Brief ist unter der Einwirkung des
beginnenden Krieges von 1809 geschrieben, wie die Hindeutung auf die
unglücklichen Kämpfe um und in Regensburg vom 19. bis 23. April beweist;
Napoleons siegverkündendes Bülletin, dessen erwähnt wird, ist vom 24.
April datirt. Der vierte Brief schließt sich an einen Artikel des
Nürnberger Korrespondenten aus denselben Tagen an. Die österreichischen
Landwehren, welche die Fabel anredet, waren durch Erlaß vom 9. Juni 1808
ins Leben gerufen; die Erhebung der Spanier, auf welche die Ueberschrift
des Katechismus anspielt, hatte im Mai 1808, der Tiroler, deren im Text
gedacht wird, am 9. April 1809 begonnen. Dagegen findet sich nichts, was
auf den Sieg von Aspern am 21. und 22. April 1809 hinwiese. Also diese
fünf Stücke werden Ende April oder Anfang Mai entstanden sein. Ganz
anders lautet der Ton nach der Schlacht von Aspern in der Einleitung zur
Germania; der erste Athemzug der deutschen Freiheit sollte diese
Zeitschrift sein. Derselben Zeit gehören auch die beiden andern Nummern
an. Da folgte die Schlacht von Wagram, und Sieg und Hoffnung, Muth und
Zuversicht, Kraft und Begeisterung sind wiederum mit einem Schlage
vernichtet.
Den Versuch, den Kleist in Prag 1809 machen wollte, durch eine
Zeitschrift auf die Volksstimmung zu wirken, hat er einmal vorher 1808
in Dresden, ein anderes Mal nachher 1810 in Berlin wirklich gemacht.
Dort sollte es eine künstlerisch wissenschaftliche, hier eine
vaterländische sein. Jenes ist der Phöbus, »ein Journal für die Kunst,«
zu dessen Herausgabe er sich mit Adam Müller und dem Maler Ferdinand
Hartmann verbunden hatte, dieses die »Berliner Abendblätter.« Prächtig
ausgestattet, auf weißem Papier in Quart, groß gedruckt, mit
kupfergestochenen Umrissen erschien der Phöbus in monatlichen Heften,
auf deren Umschlag der emporsteigende Sonnengott mit seinem Viergespann
zu sehen war. Kleist erblickte wirklich eine neue Hoffnungssonne in
diesem Unternehmen. Aus der Zeitschrift sollte eine Buch-, Karten- und
Kunsthandlung erwachsen, in die er und seine Freunde nach dem Vorbilde
der Fugger und Medici alles hineinwerfen sollten, was man auftreiben
könne. Dichter und Buchhändler zugleich zu sein, darin lag die Hoffnung
des großen Looses; außerdem war Novalis Nachlaß, Beiträge von Goethe und
Wieland zugesagt. Ruhmredig pries Adam Müller seinem Freunde Gentz, daß
es wohl noch keine ähnliche Verbindung der Poesie und Philosophie und
der bildenden Kunst gegeben, und meinte jede Vergleichung mit den Horen,
als »einer Art von sonntäglicher Retraite oder Ressource«, und selbst
mit dem Athenäum abweisen zu können. Dennoch war es kein Treffer; die
gehofften Mittel und Beiträge blieben aus, mit der Mißgunst der
Buchhändler waren die noch mißgünstigeren Zeitumstände im Bunde, und
schon im August 1808 ward es Kleist deutlich, das Journal werde sich auf
die Dauer nicht halten. Am Ende war man zufrieden, es der Waltherschen
Buchhandlung in Dresden überlassen zu können, und mit dem zwölften
Monatshefte des Jahres 1808 hörte es auf. Für uns liegt der überwiegende
Werth desselben darin, daß Kleist es zur ersten Niederlage seiner
bedeutendsten Dichtungen gemacht hat.[17]
In dem unscheinbarsten Gewande, der Zeit angemessen, wo man alle
Veranlassung hatte, geräuschlos zu wirken, traten die Berliner
Abendblätter seit dem 1. October 1810 auf. Klein Octav, graues
Löschpapier, stumpfe Lettern, die von mittlerer Größe, unter Anwendung
aller Hülfen der Raumersparniß, bis zu den kleinsten Augentödtern
hinabstiegen, durch zahllose Druckfehler entstellt, bieten sie einen
ungemein kümmerlichen Anblick dar; äußerlich stehen sie auf einer Stufe
mit dem bekannten Berliner Localblatte, der Beobachter an der Spree.
Kein Programm war vorangeschickt, das über den Zweck des Blatts
Andeutungen gegeben hätte, selbst in der ersten Nummer nannten sich
weder Redacteur noch Buchdrucker, und erst unter dem 22. October trat
Kleist in einer von ihm unterzeichneten Erklärung aus dem Dunkel hervor,
während die buchhändlerische Spedition von J. E. Hitzig übernommen
wurde. Diese dürftigen Blätter haben einige bekannte Dichtungen Kleist's
in die Welt zuerst eingeführt; sie enthalten aber noch weit mehr, theils
unter seinem Namen, theils unter verschiedenen Zeichen, was nachher im
Sturm eines halben Jahrhunderts verweht und vergessen worden ist. Damals
wenig beachtet, sind sie jetzt ein wichtiges Hülfsmittel zur Litteratur
und Würdigung des Dichters. Doch gehört ein vollständiges Exemplar zu
den größten Seltenheiten des Büchermarkts. Tieck muß sie bei der
Herausgabe des Nachlasses noch gehabt haben; in der Vorrede sagt er, daß
sie »ungleich und oft flüchtig von verschiedenen Verfassern geschrieben,
doch manches Erfreuliche von ihm (Kleist) enthalten,« doch geht er auf
eine Ausscheidung desselben nicht ein.[18] Bülow erhielt beim Abschlusse
seines Buchs, wie er in der Vorrede sagt, noch ein Exemplar; doch ist es
entweder nicht vollständig gewesen oder von ihm nicht vollständig
benutzt worden, denn in dem Anhange giebt er nur zwei Stücke »über das
Marionettentheater« und »eine Anekdote aus dem letzten preußischen
Kriege«; das Uebrige bezeichnet er »als unbedeutende gelegentliche
Aufsätze und Bemerkungen.«[19] Auch der neueste Herausgeber Julian
Schmidt hat der Abendblätter nicht habhaft werden können. Ich würde mich
in gleicher Lage befinden, wenn mich nicht Herr Freiherr W. v. Maltzahn
durch die freundschaftliche Mittheilung derselben aus seinem reichen
Bücherschatze in den Stand gesetzt hätte, diese verschüttete Quelle
durch eigene Untersuchung wieder zu öffnen. Vor mir liegen 75 Blätter
vom 1. October bis 28. December 1810, ein volles Quartal. Aber wie sich
aus dem Briefe Kleist's an F. v. Raumer vom 21. Februar 1811 in dessen
kürzlich erschienenen Lebenserinnerungen und Briefwechsel ergiebt, sind
die Abendblätter erst gegen Ende dieses Monats eingegangen; die letzten
Nummern scheinen ganz verschollen zu sein. Mitarbeiter waren Adam
Müller, A. v. Arnim, Brentano, Friedrich Schulz, Fouqué und einige
andere. Doch litt das Unternehmen an innerer Planlosigkeit, es brachte
bunt zusammengewürfelte Artikel über Fragen der innern Politik und das
Theater, dichterische Beiträge und Polizeiberichte, und scheiterte
zuletzt an dem Zerwürfniß mit den obersten Staatsbehörden, auf deren
Unterstützung Kleist nicht ohne Selbsttäuschung gerechnet hatte, wie
seine leidenschaftliche Anklage F. v. Raumers beweist.
Er selbst hat zahlreiche und sehr verschiedenartige Beiträge geliefert.
Aus der Ermittelung und Zusammenstellung derselben wird sich eine nicht
ganz geringe und kaum noch gehoffte Nachernte ergeben, die ich mit den
vorher besprochenen handschriftlichen Bruchstücken zu einem Ganzen
verbinde.
Einiges steht durch die Unterzeichnung, anderes durch den Inhalt fest.
Durch sein offenkundiges H. v. K. bekennt er sich am 5. October zu der
»Ode auf den Wiedereinzug des Königs im Winter 1809«; am 17. October zu
dem Artikel »Theater. Unmaßgebliche Bemerkung«; am 12. December zu dem
Aufsatze »über das Marionettentheater.« Anerkannt hat er durch Aufnahme
in den zweiten Band der Erzählungen 1811 »das Bettelweib von Locarno«
vom 11. October, und »die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik,
eine Legende« hier mit dem Zusatze »Zum Taufangebinde für Cäcilie M....«
vom 15. November, die erste mit ^mz^, die andere ^yz^ unterzeichnet. Er
wandte also verschiedene Schriftstellerzeichen an, je nachdem er
erkannt, errathen oder verborgen bleiben wollte. Die Wahl solcher
Chiffern ist freilich durchaus willkürlich, und der Versuch ohne
anderweitige Bürgschaft aus ihnen einen Schluß auf den Verfasser zu
ziehen, wäre sehr mißlich. Doch sollte der Schriftsteller in diesen
Dingen auch kein entschiedenes System gehabt haben, dennoch wird man
irgend eine Art von Folgerichtigkeit annehmen dürfen; wahrscheinlich
werden die einmal gebrauchten Zeichen, sei es in etwas abweichender oder
derselben Verbindung wiederkehren. Auch Kleist wird die Buchstaben ^m^,
^x^, ^y^, ^z^ wiederholt angewendet haben, und wenn ihnen Auffassung und
Darstellung zustimmen, wird man mit annähernder Gewißheit aussprechen
können, ob ein Stück von ihm sei oder nicht.
Zunächst nach diesen äußeren Zeichen stelle ich die Aufsätze zusammen:
Sez Alman ädäbiyättän 1 tekst ukıdıgız.
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    Süzlärneñ gomumi sanı 4136
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1584
    36.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    49.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 4
    Süzlärneñ gomumi sanı 4132
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1710
    35.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    47.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    54.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 5
    Süzlärneñ gomumi sanı 3750
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1323
    41.9 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.0 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 6
    Süzlärneñ gomumi sanı 4072
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1490
    37.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 7
    Süzlärneñ gomumi sanı 4104
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1612
    38.8 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    52.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 8
    Süzlärneñ gomumi sanı 4157
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1591
    41.0 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.9 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.8 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 9
    Süzlärneñ gomumi sanı 3881
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1522
    38.5 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    50.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    56.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Politische Schriften und andere Nachträge zu seinen Werken - 10
    Süzlärneñ gomumi sanı 1878
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 799
    37.2 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    46.6 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    51.9 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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