Prinz Friedrich von Homburg - 3

Süzlärneñ gomumi sanı 4215
Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1330
39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
53.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
59.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
Feldmarschall.--Per aspera ad astra.
Der Kurfürst.
Das hat sie nicht bei Fehrbellin gehalten.
(Pause.)
Obrist Kottwitz (schüchtern).
Mein Fürst, vergönn ein Wort mir--!
Der Kurfürst. Was beliebt?--
Nehmt alles, Fahnen, Pauken und Standarten,
Und hängt sie an der Kirche Pfeiler auf;
Beim Siegsfest morgen denk ich sie zu brauchen!
(Der Kurfürst wendet sich zu den Kurieren, nimmt ihnen die
Depeschen ab, erbricht, und liest sie.)
Obrist Kottwitz (für sich).
Das, beim lebendigen Gott, ist mir zu stark!
(Der Obrist nimmt, nach einigem Zaudern, seine zwei Fahnen auf;
die übrigen Offiziere und Reuter folgen; zuletzt, da die drei
Fahnen des Prinzen liegen bleiben, hebt Kottwitz auch diese
auf, so daß er nun fünf trägt.)
Ein Offizier (tritt vor den Prinzen).
Prinz, Euren Degen, bitt ich.
Hohenzollern (mit seiner Fahne, ihm zur Seite tretend).
Ruhig, Freund!
Der Prinz von Homburg.
Träum ich? Wach ich? Leb ich? Bin ich bei Sinnen?
Golz.
Prinz, gib den Degen, rat ich, hin, und schweig!
Der Prinz von Homburg.
Ich, ein Gefangener?
Hohenzollern. So ists!
Golz. Ihr hörts!
Der Prinz von Homburg.
Darf man die Ursach wissen?
Hohenzollern (mit Nachdruck). Jetzo nicht!
--Du hast zu zeitig, wie wir gleich gesagt,
Dich in die Schlacht gedrängt; die Order war,
Nicht von dem Platz zu weichen, ungerufen!
Der Prinz von Homburg.
Helft Freunde, helft! Ich bin verrückt.
Golz (unterbrechend). Still! Still!
Der Prinz von Homburg.
Sind denn die Märkischen geschlagen worden?
Hohenzollern (stampft mit dem Fuß auf die Erde).
Gleichviel!--Der Satzung soll Gehorsam sein.
Der Prinz von Homburg (mit Bitterkeit).
So--so, so, so!
Hohenzollern (entfernt sich von ihm).
Es wird den Hals nicht kosten.
Golz (ebenso).
Vielleicht, daß du schon morgen wieder los.
(Der Kurfürst legt die Briefe zusammen, und kehrt sich wieder
in den Kreis der Offiziere zurück.)
Der Prinz von Homburg (nachdem er sich den Degen abgeschnallt).
Mein Vetter Friedrich will den Brutus spielen,
Und sieht, mit Kreid auf Leinewand verzeichnet,
Sich schon auf dem kurulschen Stuhle sitzen:
Die schwedschen Fahnen in dem Vordergrund,
Und auf dem Tisch die märkschen Kriegsartikel.
Bei Gott, in mir nicht findet er den Sohn,
Der, unterm Beil des Henkers, ihn bewundre.
Ein deutsches Herz, von altem Schrot und Korn,
Bin ich gewohnt an Edelmut und Liebe,
Und wenn er mir, in diesem Augenblick,
Wie die Antike starr entgegenkommt,
Tut er mir leid, und ich muß ihn bedauren!
(Er gibt den Degen an den Offizier und geht ab.)
Der Kurfürst.
Bringt ihn nach Fehrbellin, ins Hauptquartier,
Und dort bestellt das Kriegsrecht, das ihn richte.
(Ab in die Kirche. Die Fahnen folgen ihm, und werden, während
er mit seinem Gefolge an dem Sarge Frobens niederkniet und
betet, an den Pfeilern derselben aufgehängt.
Trauermusik.)


Dritter Akt
Szene: Fehrbellin. Ein Gefängnis.

Erster Auftritt
Der Prinz von Homburg.--Im Hintergrunde zwei Reuter, als
Wache.--Der Graf von Hohenzollern tritt auf.

Der Prinz von Homburg.
Sieh da! Freund Heinrich! Sei willkommen mir!
--Nun, des Arrestes bin ich wieder los?
Hohenzollern (erstaunt).
Gott sei Lob, in der Höh!
Der Prinz von Homburg. Was sagst du?
Hohenzollern. Los?
Hat er den Degen dir zurück geschickt?
Der Prinz von Homburg.
Mir? Nein.
Hohenzollern.
Nicht?
Der Prinz von Homburg.
Nein!
Hohenzollern.--Woher denn also los?
Der Prinz von Homburg (nach einer Pause).
Ich glaubte, du, du bringst es mir.--Gleichviel!
Hohenzollern.
--Ich weiß von nichts.
Der Prinz von Homburg. Gleichviel, du hörst; gleichviel!
So schickt er einen andern, der mirs melde.
(Er wendet sich und holt Stühle.)
Setz dich!--Nun, sag mir an, was gibt es Neues?
--Der Kurfürst kehrte von Berlin zurück?
Hohenzollern (zerstreut).
Ja. Gestern abend.
Der Prinz von Homburg.
Ward, beschloßnermaßen,
Das Siegsfest dort gefeiert?--Allerdings!
--Der Kurfürst war zugegen in der Kirche?
Hohenzollern.
Er und die Fürstin und Natalie.--
Die Kirche war, auf würdge Art, erleuchtet;
Battrieen ließen sich, vom Schloßplatz her,
Mit ernster Pracht bei dem Tedeum hören.
Die schwedschen Fahnen wehten und Standarten,
Trophäenartig, von den Pfeilern nieder,
Und auf des Herrn ausdrücklichem Befehl,
Ward deines, als des Siegers Namen--
Erwähnung von der Kanzel her getan.
Der Prinz von Homburg.
Das hört ich!--Nun, was gibt es sonst; was bringst du?
--Dein Antlitz, dünkt mich, sieht nicht heiter, Freund!
Hohenzollern.
--Sprachst du schon wen?
Der Prinz von Homburg. Golz, eben, auf dem Schlosse,
Wo ich, du weißt es, im Verhöre war.
(Pause.)
Hohenzollern (sieht ihn bedenklich an).
Was denkst du, Arthur, denn von deiner Lage,
Seit sie so seltsam sich verändert hat?
Der Prinz von Homburg.
Ich? Nun, was du und Golz--die Richter selbst!
Der Kurfürst hat getan, was Pflicht erheischte,
Und nun wird er dem Herzen auch gehorchen.
Gefehlt hast du, so wird er ernst mir sagen,
Vielleicht ein Wort von Tod und Festung sprechen:
Ich aber schenke dir die Freiheit wieder--
Und um das Schwert, das ihm den Sieg errang,
Schlingt sich vielleicht ein Schmuck der Gnade noch;
--Wenn der nicht, gut; denn den verdient ich nicht!
Hohenzollern.
O Arthur! (Er hält inne.)
Der Prinz von Homburg.
Nun?
Hohenzollern.--Des bist du so gewiß?
Der Prinz von Homburg.
Ich denks mir so! Ich bin ihm wert, das weiß ich,
Wert wie ein Sohn; das hat seit früher Kindheit,
Sein Herz in tausend Proben mir bewiesen.
Was für ein Zweifel ists, der dich bewegt?
Schien er am Wachstum meines jungen Ruhms
Nicht mehr fast, als ich selbst, sich zu erfreun?
Bin ich nicht alles, was ich bin, durch ihn?
Und er, er sollte lieblos jetzt die Pflanze,
Die er selbst zog, bloß, weil sie sich ein wenig
Zu rasch und üppig in die Blume warf,
Mißgünstig in den Staub daniedertreten?
Das glaubt ich seinem schlimmsten Feinde nicht,
Vielwen'ger dir, der du ihn kennst und liebst.
Hohenzollern (bedeutend).
Du standst dem Kriegsrecht, Arthur, im Verhör,
Und bist des Glaubens noch?
Der Prinz von Homburg. Weil ich ihm stand!
Bei dem lebendigen Gott, so weit geht keiner,
Der nicht gesonnen wäre, zu begnadgen!
Dort eben, vor der Schranke des Gerichts,
Dort wars, wo mein Vertraun sich wiederfand.
Wars denn ein todeswürdiges Verbrechen,
Zwei Augenblicke früher, als befohlen,
Die schwedsche Macht in Staub gelegt zu haben?
Und welch ein Frevel sonst drückt meine Brust?
Wie könnt er doch vor diesen Tisch mich laden,
Von Richtern, herzlos, die den Eulen gleich,
Stets von der Kugel mir das Grablied singen,
Dächt er, mit einem heitern Herrscherspruch,
Nicht, als ein Gott in ihren Kreis zu treten?
Nein, Freund, er sammelt diese Nacht von Wolken
Nur um mein Haupt, um wie die Sonne mir,
Durch ihren Dunstkreis strahlend aufzugehn:
Und diese Lust, fürwahr, kann ich ihm gönnen!
Hohenzollern.
Das Kriegsrecht gleichwohl, sagt man, hat gesprochen?
Der Prinz von Homburg.
Ich höre, ja; auf Tod.
Hohenzollern (erstaunt). Du weißt es schon?
Der Prinz von Homburg.
Golz, der dem Spruch des Kriegsrechts beigewohnt,
Hat mir gemeldet, wie er ausgefallen.
Hohenzollern.
Nun denn, bei Gott!--Der Umstand rührt dich nicht?
Der Prinz von Homburg.
Mich? Nicht im mindesten.
Hohenzollern. Du Rasender!
Und worauf stützt sich deine Sicherheit?
Der Prinz von Homburg.
Auf mein Gefühl von ihm! (Er steht auf.) Ich bitte, laß mich!
Was soll ich mich mit falschen Zweifeln quälen?
(Er besinnt sich und läßt sich wieder nieder.--Pause.)
Das Kriegsrecht mußte auf den Tod erkennen;
So lautet das Gesetz, nach dem es richtet.
Doch eh er solch ein Urteil läßt vollstrecken,
Eh er dies Herz hier, das getreu ihn liebt,
Auf eines Tuches Wink, der Kugel preis gibt,
Eh sieh, eh öffnet er die eigne Brust sich,
Und sprützt sein Blut selbst tropfenweis in Staub.
Hohenzollern.
Nun, Arthur, ich versichre dich--
Der Prinz von Homburg (unwillig). O Lieber!
Hohenzollern.
Der Marschall--
Der Prinz von Homburg (ebenso).
Laß mich, Freund!
Hohenzollern. Zwei Worte hör noch!
Wenn die dir auch nichts gelten, schweig ich still.
Der Prinz von Homburg (wendet sich wieder zu ihm).
Du hörst, ich weiß von allem.--Nun? Was ists?
Hohenzollern.
Der Marschall hat, höchst seltsam ists, soeben
Das Todesurteil im Schloß ihm überreicht;
Und er, statt wie das Urteil frei ihm stellt,
Dich zu begnadigen, er hat befohlen,
Daß es zur Unterschrift ihm kommen soll.
Der Prinz von Homburg.
Gleichviel. Du hörst.
Hohenzollern. Gleichviel?
Der Prinz von Homburg. Zur Unterschrift?
Hohenzollern.
Bei meiner Ehr! Ich kann es dir versichern.
Der Prinz von Homburg.
Das Urteil?--Nein! die Schrift--?
Hohenzollern. Das Todesurteil.
Der Prinz von Homburg.
--Wer hat dir das gesagt?
Hohenzollern. Er selbst, der Marschall!
Der Prinz von Homburg.
Wann?
Hohenzollern.
Eben jetzt.
Der Prinz von Homburg. Als er vom Herrn zurück kam?
Hohenzollern.
Als er vom Herrn die Treppe niederstieg!--
Er fügt' hinzu, da er bestürzt mich sah,
Verloren sei noch nichts, und morgen sei
Auch noch ein Tag, dich zu begnadigen;
Doch seine bleiche Lippe widerlegte
Ihr eignes Wort, und sprach: ich fürchte, nein!
Der Prinz von Homburg (steht auf).
Er könnte--nein! so ungeheuere
Entschließungen in seinem Busen wälzen?
Um eines Fehls, der Brille kaum bemerkbar,
In dem Demanten, den er jüngst empfing,
In Staub den Geber treten? Eine Tat,
Die weiß den Dei von Algier brennt, mit Flügeln,
Nach Art der Cherubinen, silberglänzig,
Den Sardanapel ziert, und die gesamte
Altrömische Tyrannenreihe, schuldlos,
Wie Kinder, die am Mutterbusen sterben,
Auf Gottes rechter Seit hinüberwirft?
Hohenzollern (der gleichfalls aufgestanden).
Du mußt, mein Freund, dich davon überzeugen.
Der Prinz von Homburg.
Und der Feldmarschall schwieg und sagte nichts?
Hohenzollern.
Was sollt er sagen?
Der Prinz von Homburg. O Himmel! Meine Hoffnung!
Hohenzollern.
Hast du vielleicht je einen Schritt getan,
Seis wissentlich, seis unbewußt,
Der seinem stolzen Geist zu nah getreten?
Der Prinz von Homburg.
Niemals!
Hohenzollern.
Besinne dich!
Der Prinz von Homburg. Niemals, beim Himmel!
Mir war der Schatten seines Hauptes heilig.
Hohenzollern.
Arthur, sei mir nicht böse, wenn ich zweifle.
Graf Horn traf, der Gesandte Schwedens, ein,
Und sein Geschäft geht, wie man mir versichert,
An die Prinzessin von Oranien.
Ein Wort, das die Kurfürstin Tante sprach,
Hat aufs empfindlichste den Herrn getroffen;
Man sagt, das Fräulein habe schon gewählt.
Bist du auf keine Weise hier im Spiele?
Der Prinz von Homburg.
O Gott! Was sagst du mir?
Hohenzollern. Bist dus? Bist dus?
Der Prinz von Homburg.
Ich bins, mein Freund; jetzt ist mir alles klar;
Es stürzt der Antrag ins Verderben mich:
An ihrer Weigrung, wisse, bin ich schuld,
Weil mir sich die Prinzessin anverlobt!
Hohenzollern.
Du unbesonnener Tor! Was machtest du?
Wie oft hat dich mein treuer Mund gewarnt?
Der Prinz von Homburg.
O Freund! Hilf, rette mich! Ich bin verloren.
Hohenzollern.
Ja, welch ein Ausweg führt aus dieser Not?
Willst du vielleicht die Fürstin Tante sprechen?
Der Prinz von Homburg (wendet sich).
--He, Wache!
Reuter (im Hintergrunde).
Hier!
Der Prinz von Homburg. Ruft euren Offizier!
(Er nimmt eilig einen Mantel um von der Wand, setzt
einen Federhut auf, der auf dem Tisch liegt.)
Hohenzollern (indem er ihm behülflich ist).
Der Schritt kann, klug gewandt, dir Rettung bringen.
--Denn kann der Kurfürst nur mit König Karl,
Um den bewußten Preis, den Frieden schließen,
So sollst du sehn, sein Herz versöhnt sich dir,
Und gleich, in wenig Stunden, bist du frei.

Zweiter Auftritt
Der Offizier tritt auf.--Die Vorigen.

Der Prinz von Homburg (zu dem Offizier).
Stranz, übergeben bin ich deiner Wache!
Erlaub, in einem dringenden Geschäft,
Daß ich auf eine Stunde mich entferne.
Der Offizier.
Mein Prinz, mir übergeben bist du nicht.
Die Order, die man mir erteilt hat, lautet,
Dich gehn zu lassen frei, wohin du willst.
Der Prinz von Homburg.
Seltsam!--So bin ich kein Gefangener?
Der Offizier.
Vergib!--Dein Wort ist eine Fessel auch.
Hohenzollern (bricht auf).
Auch gut! Gleichviel!--
Der Prinz von Homburg. Wohlan! So leb denn wohl!
Hohenzollern.
Die Fessel folgt dem Prinzen auf dem Fuße!
Der Prinz von Homburg.
Ich geh aufs Schloß zu meiner Tante nur,
Und bin in zwei Minuten wieder hier.
(Alle ab.)

Szene: Zimmer der Kurfürstin.
Dritter Auftritt
Die Kurfürstin und Natalie treten auf.

Die Kurfürstin.
Komm, meine Tochter; komm! Dir schlägt die Stunde!
Graf Gustav Horn, der schwedische Gesandte,
Und die Gesellschaft, hat das Schloß verlassen;
Im Kabinett des Onkels seh ich Licht:
Komm, leg das Tuch dir um und schleich dich zu ihm,
Und sieh, ob du den Freund dir retten kannst.
(Sie wollen gehen.)

Vierter Auftritt
Eine Hofdame tritt auf.--Die Vorigen.

Die Hofdame.
Prinz Homburg, gnädge Frau, ist vor der Türe!
--Kaum weiß ich wahrlich, ob ich recht gesehn?
Kurfürstin (betroffen).
O Gott!
Natalie. Er selbst?
Kurfürstin. Hat er denn nicht Arrest?
Die Hofdame.
Er steht in Federhut und Mantel draußen,
Und fleht, bestürzt und dringend um Gehör
Kurfürstin (unwillig).
Der Unbesonnene! Sein Wort zu brechen!
Natalie.
Wer weiß, was ihn bedrängt.
Kurfürstin (nach einigem Bedenken).
Laßt ihn herein!
(Sie selbst setzt sich auf einen Stuhl.)

Fünfter Auftritt
Der Prinz von Homburg tritt auf.--Die Vorigen.

Der Prinz von Homburg.
O meine Mutter!
(Er läßt sich auf Knieen vor ihr nieder.)
Kurfürstin. Prinz! Was wollt Ihr hier?
Der Prinz von Homburg.
O laß mich deine Knie umfassen, Mutter!
Kurfürstin (mit unterdrückter Rührung).
Gefangen seid Ihr, Prinz, und kommt hieher!
Was häuft Ihr neue Schuld zu Euren alten?
Der Prinz von Homburg (dringend).
Weißt du, was mir geschehn?
Kurfürstin. Ich weiß um alles!
Was aber kann ich, Ärmste, für Euch tun?
Der Prinz von Homburg.
O meine Mutter, also sprachst du nicht,
Wenn dich der Tod umschauerte, wie mich!
Du scheinst mit Himmelskräften, rettenden,
Du mir, das Fräulein, deine Fraun, begabt,
Mir alles rings umher, dem Troßknecht könnt ich,
Dem schlechtesten, der deiner Pferde pflegt,
Gehängt am Halse flehen: rette mich!
Nur ich allein, auf Gottes weiter Erde,
Bin hülflos, ein Verlaßner, und kann nichts!
Kurfürstin.
Du bist ganz außer dir! Was ist geschehn?
Der Prinz von Homburg.
Ach! Auf dem Wege, der mich zu dir führte,
Sah ich das Grab, beim Schein der Fackeln, öffnen,
Das morgen mein Gebein empfangen soll.
Sieh, diese Augen, Tante, die dich anschaun,
Will man mit Nacht umschatten, diesen Busen
Mit mörderischen Kugeln mir durchbohren.
Bestellt sind auf dem Markte schon die Fenster,
Die auf das öde Schauspiel niedergehn,
Und der die Zukunft, auf des Lebens Gipfel,
Heut, wie ein Feenreich, noch überschaut,
Liegt in zwei engen Brettern duftend morgen,
Und ein Gestein sagt dir von ihm: er war!
(Die Prinzessin, welche bisher, auf die Schulter der Hofdame
gelehnt, in der Ferne gestanden hat, läßt sich, bei diesen
Worten, erschüttert an einen Tisch nieder und weint.)
Kurfürstin.
Mein Sohn! Wenns so des Himmels Wille ist,
Wirst du mit Mut dich und mit Fassung rüsten!
Der Prinz von Homburg.
O Gottes Welt, o Mutter, ist so schön!
Laß mich nicht, fleh ich, eh die Stunde schlägt,
Zu jenen schwarzen Schatten niedersteigen!
Mag er doch sonst, wenn ich gefehlt, mich strafen,
Warum die Kugel eben muß es sein?
Mag er mich meiner Ämter doch entsetzen,
Mit Kassation, wenns das Gesetz so will,
Mich aus dem Heer entfernen: Gott des Himmels!
Seit ich mein Grab sah, will ich nichts, als leben,
Und frage nichts mehr, ob es rühmlich sei!
Kurfürstin.
Steh auf, mein Sohn; steh auf! Was sprichst du da?
Du bist zu sehr erschüttert. Fasse dich!
Der Prinz von Homburg.
Nicht, Tante, ehr als bis du mir gelobt,
Mit einem Fußfall, der mein Dasein rette,
Flehnd seinem höchsten Angesicht zu nahn!
Dir übergab zu Homburg, als sie starb,
Die Hedwig mich, und sprach, die Jugendfreundin:
Sei ihm die Mutter, wenn ich nicht mehr bin.
Du beugtest tief gerührt, am Bette knieend,
Auf ihre Hand dich und erwidertest:
Er soll mir sein, als hätt ich ihn erzeugt.
Nun, jetzt erinnr' ich dich an solch ein Wort!
Geh hin, als hättst du mich erzeugt, und sprich:
Um Gnade fleh ich, Gnade! Laß ihn frei!
Ach, und komm mir zurück und sprich: du bists!
Kurfürstin (weint).
Mein teurer Sohn! Es ist bereits geschehn!
Doch alles, was ich flehte, war umsonst!
Der Prinz von Homburg.
Ich gebe jeden Anspruch auf an Glück.
Nataliens, das vergiß nicht, ihm zu melden,
Begehr ich gar nicht mehr, in meinem Busen
Ist alle Zärtlichkeit für sie verlöscht.
Frei ist sie, wie das Reh auf Heiden, wieder;
Mit Hand und Mund, als wär ich nie gewesen,
Verschenken kann sie sich, und wenns Karl Gustav,
Der Schweden König, ist, so lob ich sie.
Ich will auf meine Güter gehn am Rhein,
Da will ich bauen, will ich niederreißen,
Daß mir der Schweiß herabtrieft, säen, ernten,
Als wärs für Weib und Kind, allein genießen,
Und, wenn ich erntete, von neuem säen,
Und in den Kreis herum das Leben jagen,
Bis es am Abend niedersinkt und stirbt.
Kurfürstin.
Wohlan! Kehr jetzt nur heim in dein Gefängnis,
Das ist die erste Fordrung meiner Gunst!
Der Prinz von Homburg (steht auf und wendet sich zur
Prinzessin).
Du armes Mädchen, weinst! Die Sonne leuchtet
Heut alle deine Hoffnungen zu Grab!
Entschieden hat dein erst Gefühl für mich,
Und deine Miene sagt mir, treu wie Gold,
Du wirst dich nimmer einem andern weihn.
Ja, was erschwing ich, Ärmster, das dich tröste?
Geh an den Main, rat ich, ins Stift der Jungfraun,
Zu deiner Base Thurn, such in den Bergen
Dir einen Knaben, blondgelockt wie ich,
Kauf ihn mit Gold und Silber dir, drück ihn
An deine Brust und lehr ihn: Mutter! stammeln,
Und wenn er größer ist, so unterweis ihn,
Wie man den Sterbenden die Augen schließt.
Das ist das ganze Glück, das vor dir liegt!
Natalie (mutig und erhebend, indem sie aufsteht und ihre
Hand in die seinige legt).
Geh, junger Held, in deines Kerkers Haft,
Und auf dem Rückweg, schau noch einmal ruhig
Das Grab dir an, das dir geöffnet wird!
Es ist nichts finstrer und um nichts breiter,
Als es dir tausendmal die Schlacht gezeigt!
Inzwischen werd ich, in dem Tod dir treu,
Ein rettend Wort für dich dem Oheim wagen:
Vielleicht gelingt es mir, sein Herz zu rühren,
Und dich von allem Kummer zu befrein!
(Pause.)
Der Prinz von Homburg (faltet, in ihrem Anschaun verloren,
die Hände).
Hättst du zwei Flügel, Jungfrau, an den Schultern,
Für einen Engel wahrlich hielt ich dich!--
O Gott, hört ich auch recht? Du für mich sprechen?
--Wo ruhte denn der Köcher dir der Rede,
Bis heute, liebes Kind, daß du willst wagen,
Den Herrn in solcher Sache anzugehn?--
--O Hoffnungslicht, das plötzlich mich erquickt!
Natalie.
Gott wird die Pfeile mir, die treffen, reichen!
Doch wenn der Kurfürst des Gesetzes Spruch
Nicht ändern kann, nicht kann: wohlan! so wirst du
Dich tapfer ihm, der Tapfre, unterwerfen:
Und der im Leben tausendmal gesiegt,
Er wird auch noch im Tod zu siegen wissen!
Kurfürstin.
Hinweg!--Die Zeit verstreicht, die günstig ist!
Der Prinz von Homburg.
Nun, alle Heilgen mögen dich beschirmen!
Leb wohl! Leb wohl! Und was du auch erringst,
Vergönne mir ein Zeichen vom Erfolg!
(Alle ab.)


Vierter Akt
Szene: Zimmer des Kurfürsten.

Erster Auftritt
Der Kurfürst steht mit Papieren an einem, mit Lichtern
besetzten Tisch.--Natalie tritt durch die mittlere Tür
auf und läßt sich in einiger Entfernung, vor ihm nieder.
Pause.

Natalie (knieend).
Mein edler Oheim, Friedrich von der Mark!
Der Kurfürst (legt die Papiere weg).
Natalie! (Er will sie erheben.)
Natalie. Laß, laß!
Der Kurfürst. Was willst du, Liebe?
Natalie.
Zu deiner Füße Staub, wies mir gebührt,
Für Vetter Homburg dich um Gnade flehn!
Ich will ihn nicht für mich erhalten wissen--
Mein Herz begehrt sein und gesteht es dir;
Ich will ihn nicht für mich erhalten wissen--
Mag er sich welchem Weib er will vermählen;
Ich will nur, daß er da sei, lieber Onkel,
Für sich, selbständig, frei und unabhängig,
Wie eine Blume, die mir wohlgefällt:
Dies fleh ich dich, mein höchster Herr und Freund,
Und weiß, solch Flehen wirst du mir erhören.
Der Kurfürst (erhebt sie).
Mein Töchterchen! Was für ein Wort entfiel dir?
--Weißt du, was Vetter Homburg jüngst verbrach?
Natalie.
O lieber Onkel!
Der Kurfürst. Nun? Verbrach er nichts?
Natalie.
O dieser Fehltritt, blond mit blauen Augen,
Den, eh er noch gestammelt hat: ich bitte!
Verzeihung schon vom Boden heben sollte:
Den wirst du nicht mit Füßen von dir weisen!
Den drückst du um die Mutter schon ans Herz,
Die ihn gebar, und rufst: komm, weine nicht;
Du bist so wert mir, wie die Treue selbst!
Wars Eifer nicht, im Augenblick des Treffens,
Für deines Namens Ruhm, der ihn verführt,
Die Schranke des Gesetzes zu durchbrechen:
Und ach! die Schranke jugendlich durchbrochen,
Trat er dem Lindwurm männlich nicht aufs Haupt?
Erst, weil er siegt', ihn kränzen, dann enthaupten,
Das fordert die Geschichte nicht von dir;
Das wäre so erhaben, lieber Onkel,
Daß man es fast unmenschlich nennen könnte:
Und Gott schuf noch nichts Milderes, als dich.
Der Kurfürst.
Mein süßes Kind! Sieh! Wär ich ein Tyrann,
Dein Wort, das fühl ich lebhaft, hätte mir
Das Herz schon in der erznen Brust geschmerzt.
Dich aber frag ich selbst: darf ich den Spruch
Den das Gericht gefällt, wohl unterdrücken?--
Was würde wohl davon die Folge sein?
Natalie.
Für wen? Für dich?
Der Kurfürst. Für mich; nein!--Was? Für mich!
Kennst du nichts Höhres, Jungfrau, als nur mich?
Ist dir ein Heiligtum ganz unbekannt,
Das in dem Lager, Vaterland sich nennt?
Natalie.
O Herr! Was sorgst du doch? Dies Vaterland!
Das wird, um dieser Regung deiner Gnade,
Nicht gleich, zerschellt in Trümmern, untergehn.
Vielmehr, was du, im Lager auferzogen,
Unordnung nennst, die Tat, den Spruch der Richter,
In diesem Fall, willkürlich zu zerreißen,
Erscheint mir als die schönste Ordnung erst:
Das Kriegsgesetz, das weiß ich wohl, soll herrschen,
Jedoch die lieblichen Gefühle auch.
Das Vaterland, das du uns gründetest,
Steht, eine feste Burg, mein edler Ohm:
Das wird ganz andre Stürme noch ertragen,
Fürwahr, als diesen unberufnen Sieg;
Das wird sich ausbaun herrlich, in der Zukunft,
Erweitern, unter Enkels Hand, verschönern,
Mit Zinnen, üppig, feenhaft, zur Wonne
Der Freunde, und zum Schrecken aller Feinde:
Das braucht nicht dieser Bindung, kalt und öd,
Aus eines Freundes Blut, um Onkels Herbst,
Den friedlich prächtigen, zu überleben.
Der Kurfürst.
Denkt Vetter Homburg auch so?
Natalie. Vetter Homburg?
Der Kurfürst.
Meint er, dem Vaterlande gelt es gleich,
Ob Willkür drin, ob drin die Satzung herrsche?
Natalie.
Ach, dieser Jüngling!
Der Kurfürst. Nun?
Natalie. Ach, lieber Onkel!
Hierauf zur Antwort hab ich nichts, als Tränen.
Der Kurfürst (betroffen).
Warum, mein Töchterchen? Was ist geschehn?
Natalie (zaudernd).
Der denkt jetzt nichts, als nur dies eine: Rettung!
Den schaun die Röhren, an der Schützen Schultern,
So gräßlich an, daß überrascht und schwindelnd,
Ihm jeder Wunsch, als nur zu leben, schweigt:
Der könnte, unter Blitz und Donnerschlag,
Das ganze Reich der Mark versinken sehn,
Daß er nicht fragen würde: was geschieht?
--Ach, welch ein Heldenherz hast du geknickt!
(Sie wendet sich und weint.)
Der Kurfürst (im äußersten Erstaunen).
Nein, meine teuerste Natalie,
Unmöglich, in der Tat?!--Er fleht um Gnade?
Natalie.
Ach, hättst du nimmer, nimmer ihn verdammt!
Der Kurfürst.
Nein, sag: er fleht um Gnade?--Gott im Himmel,
Was ist geschehn, mein liebes Kind? Was weinst du?
Du sprachst ihn? Tu mir alles kund! Du sprachst ihn?
Natalie (an seine Brust gelehnt).
In den Gemächern eben jetzt der Tante,
Wohin, im Mantel, schau, und Federhut
Er, unterm Schutz der Dämmrung, kam geschlichen:
Verstört und schüchtern, heimlich, ganz unwürdig,
Ein unerfreulich, jammernswürdger Anblick!
Zu solchem Elend, glaubt ich, sänke keiner,
Den die Geschicht als ihren Helden preist.
Schau her, ein Weib bin ich, und schaudere
Dem Wurm zurück, der meiner Ferse naht:
Doch so zermalmt, so fassungslos, so ganz
Unheldenmütig träfe mich der Tod,
In eines scheußlichen Leun Gestalt nicht an!
--Ach, was ist Menschengröße, Menschenruhm!
Der Kurfürst (verwirrt).
Nun denn, beim Gott des Himmels und der Erde,
So fasse Mut, mein Kind; so ist er frei!
Natalie.
Wie, mein erlauchter Herr?
Der Kurfürst. Er ist begnadigt!--
Ich will sogleich das Nötg' an ihn erlassen.
Natalie.
O Liebster! Ist es wirklich wahr?
Der Kurfürst. Du hörst!
Natalie.
Ihm soll vergeben sein? Er stirbt jetzt nicht?
Der Kurfürst.
Bei meinem Eid! Ich schwörs dir zu! Wo werd ich
Mich gegen solchen Kriegers Meinung setzen?
Die höchste Achtung, wie dir wohl bekannt,
Trag ich im Innersten für sein Gefühl:
Wenn er den Spruch für ungerecht kann halten
Kassier ich die Artikel: er ist frei!--
(Er bringt ihr einen Stuhl.)
Willst du, auf einen Augenblick, dich setzen?
(Er geht an den Tisch, setzt sich und schreibt.)
(Pause.)
Natalie (für sich).
Ach, Herz, was klopfst du also an dein Haus?
Der Kurfürst (indem er schreibt).
Der Prinz ist drüben noch im Schloß?
Natalie. Vergib!
Er ist in seine Haft zurückgekehrt.--
Der Kurfürst (endigt und siegelt; hierauf kehrt er mit dem
Brief wieder zur Prinzessin zurück).
Fürwahr, mein Töchterchen, mein Nichtchen, weinte!
Und ich, dem ihre Freude anvertraut,
Mußt ihrer holden Augen Himmel trüben!
(Er legt den Arm um ihren Leib.)
Willst du den Brief ihm selber überbringen?
Natalie.
Ins Stadthaus! Wie?
Der Kurfürst (drückt ihr den Brief in die Hand).
Warum nicht?--He! Heiducken!
(Heiducken treten auf.)
Den Wagen vorgefahren! Die Prinzessin
Hat ein Geschäft beim Obersten von Homburg!

(Die Heiducken treten wieder ab.)
So kann er, für sein Leben, gleich dir danken.
(Er umarmt sie.)
Mein liebes Kind! Bist du mir wieder gut?
Natalie (nach einer Pause).
Was deine Huld, o Herr, so rasch erweckt,
Ich weiß es nicht und untersuch es nicht.
Das aber, sieh, das fühl ich in der Brust,
Unedel meiner spotten wirst du nicht:
Der Brief enthalte, was es immer sei,
Ich glaube Rettung--und ich danke dir!
(Sie küßt ihm die Hand.)
Der Kurfürst.
Gewiß, mein Töchterchen, gewiß! So sicher,
Als sie in Vetter Homburgs Wünschen liegt. (Ab.)

Szene: Zimmer der Prinzessin.
Zweiter Auftritt
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Çirattagı - Prinz Friedrich von Homburg - 4
  • Büleklär
  • Prinz Friedrich von Homburg - 1
    Süzlärneñ gomumi sanı 3990
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1204
    41.4 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.3 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    59.5 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Prinz Friedrich von Homburg - 2
    Süzlärneñ gomumi sanı 4037
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1334
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    60.3 süzlär 8000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Prinz Friedrich von Homburg - 3
    Süzlärneñ gomumi sanı 4215
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1330
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.1 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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    Härber sızık iñ yış oçrıy torgan 1000 süzlärneñ protsentnı kürsätä.
  • Prinz Friedrich von Homburg - 4
    Süzlärneñ gomumi sanı 4162
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 1332
    39.7 süzlär 2000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
    53.7 süzlär 5000 iñ yış oçrıy torgan süzlärgä kerä.
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  • Prinz Friedrich von Homburg - 5
    Süzlärneñ gomumi sanı 2076
    Unikal süzlärneñ gomumi sanı 830
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