Leben und Tod des Königs Johann - 6

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gestrandet; Richard hat diese Neuigkeit so eben erfahren; die
Franzosen wehren sich nur noch schwach, und fangen schon an sich
zurük zu ziehen.
König Johann.
Ach! ach! dieses tyrannische Fieber brennt mich aus, und läßt
mich dieser guten Zeitung nicht froh werden. Auf, nach Swinstead
zu; meinen Tragsessel her; ich kan es nicht länger aushalten; ich
bin ganz schwach.
(Gehen ab.)

Sechste Scene.
(Verwandelt sich in das Französische Lager.)
(Salisbury, Pembrok und Bigot, treten auf.)

Salisbury.
Ich glaubte nicht, daß der König noch so viel Freunde hätte.
Pembroke.
So auf einmal; sprecht den Franzosen Muth ein; wenn sie unglüklich
sind, sind wir verlohren.
Salisbury.
Der mißgezeugte Teufel, Faulconbridge, ist, troz allem Widerstand,
die einzige Ursach, daß wir diesen Tag verliehren.
Pembroke.
Man sagt, König Johann habe sich sehr krank aus der Schlacht
wegbegeben.
(Melun wird verwundet herbeygeführt.)
Melun.
Führet mich zu den Englischen Rebellen.
Salisbury.
Wie wir glüklich waren, hatten wir andre Namen.
Pembroke.
Es ist der Graf von Melun.
Salisbury.
Auf den Tod verwundet.
Melun.
Flieht, ihr edeln Engländer, ihr seyd gekauft und bezahlt. Ruft
die entlassene Treue wieder zurük, suchet euern König auf, und
fallet ihm zu Fuß; denn wenn Ludwig von diesem Tage Meister wird,
so gedenkt er euch die Mühe, die ihr nehmet, dadurch zu belohnen,
daß er euch die Köpfe abschlagen lassen will; das hat er geschworen,
und ich mit ihm, und viele andre mit mir, auf eben dem Altar zu St.
Edmondsbury, wo wir euch Freundschaft und ewige Liebe schwuren.
Salisbury.
Ist das möglich? Kan das wahr seyn?
Melun.
Hab ich nicht den scheuslichen Tod im Antliz? Blutet nicht das
wenige Leben, so ich noch habe, von Augenblik zu Augenblik weg, wie
ein Bild von Wachs im Feuer dahinschmilzt? Was in der Welt könnte
mich bewegen, izt zu betrügen, da aller Nuzen des Betrugs aufhört?
Wie könnt ich noch falsch seyn, da es wahr ist, daß ich sterben muß,
und nur durch Wahrheit jenseits des Grabes leben kan? Ich sag es
noch einmal: wenn Ludwig diesen Tag gewinnt, so ist er meineydig,
wenn diese eure Augen noch einen Tag in Osten aufgehen sehen;
sondern in eben dieser Nacht, deren schwarzer anstekender Athem
albereit den brennenden Kamm der alten, matten, ermüdeten Sonne
anhaucht; in dieser Nacht, sollt ihr zum leztenmal athmen, und für
die willkommne Verrätherey den gewöhnlichen Lohn der Verräther
bekommen. Empfehlet mich einem gewissen Hubert, der bey euerm
König ist; meine Liebe zu ihm, und die Erinnerung, daß mein
Großvater ein Engländer war, wekte mein Gewissen zu diesem
Bekenntniß auf. Bringet mich nun, ich bitte euch, dafür aus dem
Getümmel des Feldes an einen Ort, wo ich den Rest meiner Gedanken
in Ruhe ausdenken, und unter andächtigen Betrachtungen und Seufzern
meine Seele von diesem Leibe trennen kan.
Salisbury.
Wir glauben dir, und, auf meine Seele, ich bin erfreut über diese
günstige Gelegenheit, zu unsrer Schuldigkeit und zu unserm Könige
zurük zu kehren. Mein Arm soll dir beystehen, dich von hier hinweg
zu tragen, denn ich seh den ringenden Tod in deinen Augen. Hinweg,
meine Freunde, und von neuem auf die Flucht; doch glükliche Flucht,
die uns zu unsrer Pflicht zurük bringt!
(Sie gehen ab, und tragen Melun hinweg.)

Siebende Scene.
(Verwandelt sich in einen andern Theil des Französischen Lagers.)
(Ludwig und sein Gefolge treten auf.)

Ludwig.
Die Sonne däuchte mich, wollte heute nicht untergehen, sondern
blieb stehn, und machte die westlichen Wolken erröthen, da die
Engländer in muthlosem Weichen ihren eignen Boden zurükmassen; o
wir beschlossen den Tag auf eine rühmliche Art, da wir ihnen mit
einer vollen Ladung unsers, zwar unnöthigen, Geschüzes, nach einer
so blutigen Arbeit, gute Nacht sagten, und unsre zerfezten Fahnen
ruhig aufwanden, die lezten im Felde, und allerdings Meister davon--
(Ein Bote zu den Vorigen.)
Bote.
Wo ist mein Prinz, der Dauphin.
Ludwig.
Hier; was bringst du Neues?
Bote.
Der Graf von Melun ist erschlagen; die Englischen Lords sind durch
seine Vorstellungen zum Abfall bewogen worden; und die Verstärkung,
die ihr so lange gewünscht habt, ist auf den Sandbänken zu Godwin
zu Grunde gegangen.
Ludwig.
O schlimme, verdrießliche Zeitungen! So verdrießlich dacht' ich
diese Nacht nicht zu seyn, als ich es izt bin. Wer war der,
welcher sagte, König Johann sey geflohen, eine oder zwo Stunden, eh
die Nacht beyde Armeen schied?
Bote.
Wer es auch gesagt hat, hat die Wahrheit gesagt, Gnädigster Herr.
Ludwig.
Gut; haltet gute Wache diese Nacht über; der Tag soll nicht so
schnell seyn als ich, um es morgen noch einmal zu wagen.
(Sie gehen ab.)

Achte Scene.
(Ein freyer Plaz, unweit der Abtey zu Swinstead.)
(Faulconbridge und Hubert treten von verschiednen Seiten auf.)

Hubert.
Wer ist hier? Sprich! he! Rede augenbliklich, oder ich gebe
Feuer.
Faulconbridge.
Ein Freund. Wer bist du?
Hubert.
Von der Englischen Parthey.
Faulconbridge.
Und wohin gehst du?
Hubert.
Was geht das dich an? Frag ich dich denn nach deinen Verrichtungen,
daß du nach den meinigen fragst?
Faulconbridge.
Ich denke, du bist Hubert.
Hubert.
Du denkst richtig; ich will nun, auf alle Gefahr hin, glauben, du
seyest mein Freund, da du meine Stimme so gut kennest. Wer bist du?
Faulconbridge.
Was du willt; wenn du magst, so kanst du mir die Ehre anthun, und
denken, daß ich gewisser Maassen ein Plantagenet bin.
Hubert.
Ha! daß ich dich mißkennen konnte! Du und die augenlose Nacht
haben mich beschämt; tapfrer Kriegsheld, vergieb mir, daß der
wohlbekannte Ton deiner Stimme meinem Ohr fremde klingen konnte.
Faulconbridge.
Kommt, kommt, (sans compliment;) was giebt es Neues?
Hubert.
Ich war im Begriff, euch aufzusuchen.
Faulconbridge.
So mach' es kurz; was hast du Neues?
Hubert.
O mein werther Herr, eine Zeitung, die sich für die Nacht schikt,
schwarz, gefahrvoll, trostlos und schreklich.
Faulconbridge.
Zeige mir ohne Umstände die Wunde deiner schlimmen Zeitung; ich bin
kein Weibsbild, ich will nicht darüber in Unmacht fallen.
Hubert.
Der König ist, wie ich besorge, von einem Mönchen vergiftet worden;
ich verließ ihn beynahe sprachlos, und eilte sogleich fort, um euch
von diesem Unfall zu benachrichtigen; damit ihr euch desto besser
auf die Folgen desselben gefaßt machen könnet, als wenn ihr zu spät
von ihm überraschet würdet.
Faulconbridge.
Wie bekam er das Gift? Wer credenzte ihm?
Hubert.
Ein Mönch, wie ich euch sagte; ein entschlossener Bösewicht, dem
die Gedärme sogleich davon geborsten sind. Doch der König kan noch
reden, und vielleicht wieder zurecht kommen.
Faulconbridge.
Wen liessest du seiner Majestät zur Aufwartung?
Hubert.
Wie? wißt ihr nicht, daß die Lords alle wieder zu ihm zurük
gefallen sind, und den Prinzen Heinrich mit sich gebracht haben,
auf dessen Fürbitte der König sie begnadiget hat. Sie alle sind
gegenwärtig bey seiner Majestät.
Faulconbridge.
Halt deinen Zorn zurük, mächtiger Himmel! Und leg' uns nicht mehr
auf, als wir tragen können! Ich muß dir sagen, Hubert, daß die
Helfte meiner Armee, indem ich diese Nacht über diese Untieffen
sezte, von der Fluth ergriffen worden; diese Lincoln-Sümpfe haben
sie verschlungen, und ich selbst, obgleich wohl beritten, bin mit
Noth davon gekommen. Laß uns eilen; führe mich zum Könige; ich
besorge, er möchte schon verschieden seyn, eh ich ihn sehe.
(Sie gehen ab.)

Neunte Scene.
(Verwandelt sich in einen Garten der Abtey zu Swinstead.)
(Prinz Heinrich, Salisbury und Bigot treten auf.)

Heinrich.
Es ist zu späte; sein ganzes Blut ist vom Gift angestekt, und sein
sonst so gesundes Gehirn, (welches einige für das zerbrechliche
Wohnhaus der Seele halten) kündigt uns durch die unordentlichen
Phantasien, die es hervordrängt, das Ende der Sterblichkeit an.
(Pembroke zu den Vorigen.)
Pembroke.
Der König redet noch, und glaubt, wenn er in die freye Luft
gebracht würde, so könnte sie die brennende Hize des Giftes lindern,
das ihn verzehrt.
Heinrich.
Laßt ihn hieher in den Garten tragen. Phantasirt er noch?
Pembrok.
Er ist ruhiger als ihr ihn verlassen habt; eben izt sang er.
Heinrich.
Dieses giebt uns wenig Hoffnung. Übel, die aufs äusserste
gekommen sind, fühlen sich selbst nicht mehr. Wenn der Tod einmal
die äusserlichen Theile benagt hat, läßt er sie unempfindlich, und
greift alsdann das Gemüth an, welches er durch ganze Legionen von
seltsamen Einbildungen anfällt und verwundet, die in ihrem Gedränge,
bey diesem lezten Sturm, sich selbst untereinander aufreiben; wie
wunderbar, daß der Tod singen soll--Doch es ist das traurige
Sterbelied dieses bleichen verschmachtenden Schwans, der aus der
Orgelpfeiffe der Sterblichkeit seine Seele und seinen Leib in die
ewige Ruhe singt.
Salisbury.
Seyd guten Muthes, Prinz, denn ihr seyd dazu gebohren, das was er
so roh und ungestalt zurückläßt, zu formen und zur Vollkommenheit
zu bringen.
(König Johann wird herbeygetragen.)
König Johann.
Ah, wohl, nun hat meine Seele freyen Paß; sie wollte nicht zum
Fenster oder zur Thüre hinaus. Es ist ein so heisser Sommer in
meinem Busen, daß sich alle meine Eingeweide zu Staub zerkrümmeln.
Ich bin eine Figur, die mit einer Feder auf Pergament gezogen
worden, und schrumpfe an diesem Feuer zusammen.
Heinrich.
Wie befindet sich Eu. Majestät?
König Johann.
Vergiftet, todt, vergessen; und keiner von euch will dem Winter
befehlen, daß er komme, und seine beeißten Finger in meinen Schlund
steke; noch machen, daß die Ströme meines Königreichs ihren Lauf
durch meinen brennenden Busen nehmen; noch dem Nord sagen, daß
seine kalten Winde meine ausgedörrten Lippen küssen, und mich
abkühlen sollen. Ich verlange ja nichts als einen kalten Trost,
und ihr seyd so unbarmherzig, so undankbar, und schlagt ihn mir ab.
Heinrich.
O! daß doch in meinen Thränen eine Kraft seyn möchte, euch
Lindrung zu verschaffen!
König Johann.
Das Salz darinn ist heiß. Ich habe die Hölle in mir, und das Gift
ist der Teufel, der darinn eingesperrt ist, mein ohne Hoffnung
verdammtes Blut zu peinigen.

Zehnte Scene.
(Faulconbridge zu den Vorigen.)

Faulconbridge.
Oh! ich bin athemlos und ganz abgebrüht, vor äusserster
Eilfertigkeit Eu. Majestät zu sehen.
König Johann.
Vetter, du kommst eben recht, mir die Augen zuzudrüken; das
Takelwerk meines Herzens ist zerrissen und verbrannt, und alle die
Thaue, womit mein Leben segeln sollte, sind bis auf einen einzigen
Faden, ein armes kleines Haar abgenuzt; mein Herz hängt nur noch an
einem einzigen schwachen Zwirn, der nur so lange halten wird, bis
du deine Zeitungen gesagt hast; und dann ist alles was du siehst,
nur ein Kloz und Model von zerstörter Majestät.
Faulconbridge.
Der Dauphin rüstet sich, hieher vorzudringen, und der Himmel weiß,
wie wir ihm begegnen sollen; denn ich habe in einer Nacht, da ich
mich mit Vortheil zurükziehen wollte, meine besten Truppen in den
Morästen von Lincoln verlohren, alle, ohne Rettung, von der
unerwarteten Fluth verschlungen.
(Der König stirbt.)
Salisbury.
Ihr athmet diese tödtlichen Zeitungen in ein todtes Ohr--Mein
Gebieter, mein König--doch--kaum ein König, izt diß.
Heinrich.
Eben so muß ich nun lauffen, und eben so stille stehn. Was für
Sicherheit, was für Hoffnung, kan uns diese Welt geben, wenn das,
was eben izt ein König war, so bald ein Erdkloß ist.
Faulconbridge.
Bist du dahin? O! ich bleibe nur zurük, das Amt der Rache statt
deiner zu vollziehen; und dann soll meine Seele dir im Himmel
aufwarten, wie sie dir auf Erden immer gedient hat--
(Zu den Lords.)
Nun, nun, ihr Sterne, die ihr in eure Kreise zurükgetreten seyd,
wo sind eure Völker? Beweiset nun eure wiedergekehrte Treue und
eilet unverzüglich wider mit mir zurük, um ausländische Verwüstung
und ewige Schmach aus der schwachen Thüre unsers unmächtigen Landes
auszutreiben. Laßt uns den Feind eilends aufsuchen, oder wir
werden von ihm gesucht werden. Der Dauphin wüthet beynahe an
unsern Fersen.
Salisbury.
So scheint es also, ihr wisset nicht so viel als wir. Der Cardinal
Pandolph ist hier, und ruhet drinnen aus, indem er nur vor einer
halben Stunde von dem Dauphin mit solchen Friedens-Vorschlägen
hieher gekommen, die wir mit Ehre und Vortheil, zu Endigung des
gegenwärtigen Kriegs, annehmen können.
Faulconbridge.
Er wird desto geneigter zum Frieden seyn, wenn er uns zur
Vertheidigung gefaßt sehen wird.
Salisbury.
Die Sache ist gewisser massen schon in Richtigkeit; denn er hat
schon den grösten Theil seiner Kriegsgeräthschaft nach der Küste
abgeschikt, und dem Cardinal Vollmacht gegeben, den Frieden zu
machen; und wenn ihr es gut befindet, so wollen wir, ihr, ich
selbst und die übrigen Lords uns diesen Nachmittag mit ihm auf den
Weg machen, um dieses Geschäfte glüklich zu Ende zu bringen.
Faulconbridge.
Laßt es so seyn; und ihr, mein edler Prinz, mit den übrigen Fürsten,
die am besten geschont werden können, bleibet zurük, euers Vaters
Leichenbegängniß zu besorgen.
Heinrich.
Zu Worcester soll, vermöge seines lezten Willens, sein Leichnam
beerdiget werden.
Faulconbridge.
Er soll also dahin gebracht werden, und glüklich möge Euer
theurstes Selbst die Erbfolge und den glorreichen Scepter dieses
Landes übernehmen, als welchem ich hier, mit aller Unterwürfigkeit,
auf meinen Knien, meine getreuen Dienste und immerwährenden
Gehorsam angelobe.
Salisbury.
Eben dieses Gelübde thut unsre zärtliche Liebe, welche auf ewig
ohne einigen Fleken dauern soll.
Heinrich.
Meine gerührte Seele wünscht euch danken zu können, und weiß es
nicht anders zu thun als durch Thränen.
Faulconbridge.
Laßt uns einem Übel, welches wir so lange zum voraus bejammert
haben, nur nöthige Trauer bezahlen--So lag England niemals, und
soll künftig nie zu eines Erobrers Füssen ligen, als wenn es sich
vorher durch seine eigne Hände verwundet hat. Nun, da diese seine
Fürsten wieder heimgekehrt sind, nun laßt drey Theile der Welt in
Waffen herkommen, und wir sind stark genug, sie abzutreiben. So
lange England sich selbst getreu bleibt, ist nichts das uns
erschreken kan!

Leben und Tod des Königs Johann, von William Shakespeare
(Übersetzt von Christoph Martin Wieland).
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