Die Wahlverwandtschaften - 19

Total number of words is 1807
Total number of unique words is 863
45.2 of words are in the 2000 most common words
58.8 of words are in the 5000 most common words
64.5 of words are in the 8000 most common words
Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
einem Glasdeckel zugedeckt und eine immerbrennende Lampe gestiftet
werden sollte, ließ er sichs zuletzt gefallen und schien sich in alles
ergeben zu haben.
Man kleidete den holden Körper in jenen Schmuck, den sie sich selbst
vorbereitet hatte; man setzte ihr einen Kranz von Asterblumen auf das
Haupt, die wie traurige Gestirne ahnungsvoll glänzten. Die Bahre, die
Kirche, die Kapelle zu schmücken, wurden alle Gärten ihres Schmucks
beraubt. Sie lagen verödet, als wenn bereits der Winter alle Freude aus
den Beeten weggetilgt hätte. Beim frühsten Morgen wurde sie im offnen
Sarge aus dem Schloß getragen, und die aufgehende Sonne rötete nochmals
das himmlische Gesicht. Die Begleitenden drängten sich um die Träger,
niemand wollte vorausgehn, niemand folgen, jedermann sie umgeben,
jedermann noch zum letztenmale ihre Gegenwart genießen. Knaben, Männer
und Frauen, keins blieb ungerührt. Untröstlich waren die Mädchen, die
ihren Verlust am unmittelbarsten empfanden.
Nanny fehlte. Man hatte sie zurückgehalten, oder vielmehr man hatte ihr
den Tag und die Stunde des Begräbnisses verheimlicht. Man bewachte sie
bei ihren Eltern in einer Kammer, die nach dem Garten ging. Als sie
aber die Glocken läuten hörte, ward sie nur allzubald inne, was
vorging, und da ihre Wächterin aus Neugierde, den Zug zu sehen, sie
verließ, entkam sie zum Fenster hinaus auf einen Gang und von da, weil
sie alle Türen verschlossen fand, auf den Oberboden.
Eben schwankte der Zug den reinlichen, mit Blättern bestreuten Weg
durchs Dorf hin. Nanny sah ihre Gebieterin deutlich unter sich,
deutlicher, vollständiger, schöner als alle, die dem Zuge folgten.
Überirdisch, wie auf Wolken oder Wogen getragen, schien sie ihrer
Dienerin zu winken, und diese, verworren, schwankend, taumelnd, stürzte
hinab.
Auseinander fuhr die Menge mit einem entsetzlichen Schrei nach allen
Seiten. Vom Drängen und Getümmel waren die Träger genötigt, die Bahre
niederzusetzen. Das Kind lag ganz nahe daran; es schien an allen
Gliedern zerschmettert. Man hob es auf; und zufällig oder aus
besonderer Fügung lehnte man es über die Leiche, ja es schien selbst
noch mit dem letzten Lebensrest seine geliebte Herrin erreichen zu
wollen. Kaum aber hatten ihre schlotternden Glieder Ottiliens Gewand,
ihre kraftlosen Finger Ottiliens gefaltete Hände berührt, als das
Mädchen aufsprang, Arme und Augen zuerst gen Himmel erhob, dann auf die
Kniee vor dem Sarge niederstürzte und andächtig entzückt zu der Herrin
hinaufstaunte.
Endlich sprang sie wie begeistert auf und rief mit heiliger Freude:
„ja, sie hat mir vergeben! Was mir kein Mensch, was ich mir selbst
nicht vergeben konnte, vergibt mir Gott durch ihren Blick, ihre
Gebärde, ihren Mund. Nun ruht sie wieder so still und sanft; aber ihr
habt gesehen, wie sie sich aufrichtete und mit entfalteten Händen mich
segnete, wie sie mich freundlich anblickte! Ihr habt es alle gehört,
ihr seid Zeugen, daß sie zu mir sagte: ‘dir ist vergeben!’ Ich bin nun
keine Mörderin mehr unter euch, sie hat mir verziehen, Gott hat mir
verziehen, und niemand kann mir mehr etwas anhaben“.
Umhergedrängt stand die Menge; sie waren erstaunt, sie horchten und
sahen hin und wider, und kaum wußte jemand, was er beginnen sollte.
„Tragt sie nun zur Ruhe!“ sagte das Mädchen; „sie hat das Ihrige getan
und gelitten und kann nicht mehr unter uns wohnen“. Die Bahre bewegte
sich weiter, Nanny folgte zuerst, und man gelangte zur Kirche, zur
Kapelle.
So stand nun der Sarg Ottiliens, zu ihren Häupten der Sarg des Kindes,
zu ihren Füßen das Köfferchen, in ein starkes eichenes Behältnis
eingeschlossen. Man hatte für eine Wächterin gesorgt, welche in der
ersten Zeit des Leichnams wahrnehmen sollte, der unter seiner Glasdecke
gar liebenswürdig dalag. Aber Nanny wollte sich dieses Amt nicht nehmen
lassen; sie wollte allein, ohne Gesellin bleiben und der zum erstenmal
angezündeten Lampe fleißig warten. Sie verlangte dies so eifrig und
hartnäckig, daß man ihr nachgab, um ein größeres Gemütsübel, das sich
befürchten ließ, zu verhüten.
Aber sie blieb nicht lange allein; denn gleich mit sinkender Nacht, als
das schwebende Licht, sein volles Recht ausübend, einen helleren Schein
verbreitete, öffnete sich die Türe, und es trat der Architekt in die
Kapelle, deren fromm verzierte Wände bei so mildem Schimmer
altertümlicher und ahnungsvoller, als er je hätte glauben können, ihm
entgegendrangen.
Nanny saß an der einen Seite des Sarges. Sie erkannte ihn gleich; aber
schweigend deutete sie auf die verblichene Herrin. Und so stand er auf
der andern Seite, in jugendlicher Kraft und Anmut, auf sich selbst
zurückgewiesen, starr, in sich gekehrt, mit niedergesenkten Armen,
gefalteten, mitleidig gerungenen Händen, Haupt und Blick nach der
Entseelten hingeneigt.
Schon einmal hatte er so vor Belisar gestanden. Unwillkürlich geriet er
jetzt in die gleiche Stellung; und wie natürlich war sie auch diesmal!
Auch hier war etwas unschätzbar Würdiges von seiner Höhe herabgestürzt;
und wenn dort Tapferkeit, Klugheit, Macht, Rang und Vermögen in einem
Manne als unwiederbringlich verloren bedauert wurden, wenn
Eigenschaften, die der Nation, dem Fürsten in entscheidenden Momenten
unentbehrlich sind, nicht geschätzt, vielmehr verworfen und ausgestoßen
worden, so waren hier soviel andere stille Tugenden, von der Natur erst
kurz aus ihren gehaltreichen Tiefen hervorgerufen, durch ihre
gleichgültige Hand schnell wieder ausgetilgt, seltene, schöne,
liebenswürdige Tugenden, deren friedliche Einwirkung die bedürftige
Welt zu jeder Zeit mit wonnevollem Genügen umfängt und mit
sehnsüchtiger Trauer vermißt.
Der Jüngling schwieg, auch das Mädchen eine Zeitlang; als sie ihm aber
die Tränen häufig aus dem Auge quellen sah, als er sich im Schmerz ganz
aufzulösen schien, sprach sie mit so viel Wahrheit und Kraft, mit so
viel Wohlwollen und Sicherheit ihm zu, daß er, über den Fluß ihrer Rede
erstaunt, sich zu fassen vermochte und seine schöne Freundin ihm in
einer höhern Region lebend und wirkend vorschwebte. Seine Tränen
trockneten, seine Schmerzen linderten sich, knieend nahm er von
Ottilien, mit einem herzlichen Händedruck von Nanny Abschied, und noch
in der Nacht ritt er vom Orte weg, ohne jemand weiter gesehen zu haben.
Der Wundarzt war die Nacht über ohne des Mädchens Wissen in der Kirche
geblieben und fand, als er sie des Morgens besuchte, sie heiter und
getrosten Mutes. Er war auf mancherlei Verirrungen gefaßt; er dachte
schon, sie werde ihm von nächtlichen Unterredungen mit Ottilien und von
andern solchen Erscheinungen sprechen, aber sie war natürlich, ruhig
und sich völlig selbstbewußt. Sie erinnerte sich vollkommen aller
früheren Zeiten, aller Zustände mit großer Genauigkeit, und nichts in
ihren Reden schritt aus dem gewöhnlichen Gange des Wahren und
Wirklichen heraus als nur die Begebenheit beim Leichenbegängnis, die
sie mit Freudigkeit oft wiederholte: wie Ottilie sich aufgerichtet, sie
gesegnet, ihr verziehen und sie dadurch für immer beruhigt habe.
Der fortdauernd schöne, mehr schlaf—als todähnliche Zustand Ottiliens
zog mehrere Menschen herbei. Die Bewohner und Anwohner wollten sie noch
sehen, und jeder mochte gern aus Nannys Munde das Unglaubliche hören;
manche, um darüber zu spotten, die meisten, um daran zu zweifeln, und
wenige, um sich glaubend dagegen zu verhalten.
Jedes Bedürfnis, dessen wirkliche Befriedigung versagt ist, nötigt zum
Glauben. Die vor den Augen aller Welt zerschmetterte Nanny war durch
Berührung des frommen Körpers wieder gesund geworden; warum sollte
nicht auch ein ähnliches Glück hier andern bereitet sein? Zärtliche
Mütter brachten zuerst heimlich ihre Kinder, die von irgendeinem Übel
behaftet waren, und sie glaubten eine plötzliche Besserung zu spüren.
Das Zutrauen vermehrte sich, und zuletzt war niemand so alt und so
schwach, der sich nicht an dieser Stelle eine Erquickung und
Erleichterung gesucht hätte. Der Zudrang wuchs, und man sah sich
genötigt, die Kapelle, ja außer den Stunden des Gottesdienstes die
Kirche zu verschließen.
Eduard wagte sich nicht wieder zu der Abgeschiedenen. Er lebte nur vor
sich hin, er schien keine Träne mehr zu haben, keines Schmerzes weiter
fähig zu sein. Seine Teilnahme an der Unterhaltung, sein Genuß von
Speis und Trank vermindert sich mit jedem Tage. Nur noch einige
Erquickung scheint er aus dem Glase zu schlürfen, das ihm freilich kein
wahrhafter Prophet gewesen. Er betrachtet noch immer gern die
verschlungenen Namenszüge, und sein ernstheiterer Blick dabei scheint
anzudeuten, daß er auch jetzt noch auf eine Vereinigung hoffe. Und wie
den Glücklichen jeder Nebenumstand zu begünstigen, jedes Ungefähr mit
emporzuheben scheint, so mögen sich auch gern die kleinsten Vorfälle
zur Kränkung, zum Verderben des Unglücklichen vereinigen. Denn eines
Tages, als Eduard das geliebte Glas zum Munde brachte, entfernte er es
mit Entsetzen wieder; es war dasselbe und nicht dasselbe; er vermißt
ein kleines Kennzeichen. Man dringt in den Kammerdiener, und dieser muß
gestehen, das echte Glas sei unlängst zerbrochen und ein gleiches, auch
aus Eduards Jugendzeit, untergeschoben worden. Eduard kann nicht
zürnen, sein Schicksal ist ausgesprochen durch die Tat; wie soll ihn
das Gleichnis rühren? Aber doch drückt es ihn tief. Der Trank scheint
ihm von nun an zu widerstehen; er scheint sich mit Vorsatz der Speise,
des Gesprächs zu enthalten.
Aber von Zeit zu Zeit überfällt ihn eine Unruhe. Er verlangt wieder
etwas zu genießen, er fängt wieder an zu sprechen. „Ach!“ sagte er
einmal zu dem Major, der ihm wenig von der Seite kam, „was bin ich
unglücklich, daß mein ganzes Bestreben nur immer eine Nachahmung, ein
falsches Bemühen bleibt! Was ihr Seligkeit gewesen, wird mir Pein; und
doch, um dieser Seligkeit willen bin ich genötigt, diese Pein zu
übernehmen. Ich muß ihr nach, auf diesem Wege nach; aber meine Natur
hält mich zurück und mein Versprechen. Es ist eine schreckliche
Aufgabe, das Unnachahmliche nachzuahmen. Ich fühle wohl, Bester, es
gehört Genie zu allem, auch zum Märtyrertum“.
Was sollen wir bei diesem hoffnungslosen Zustande der ehegattlichen,
freundschaftlichen, ärztlichen Bemühungen gedenken, in welchen sich
Eduards Angehörige eine Zeitlang hin und her wogten? Endlich fand man
ihn tot. Mittler machte zuerst diese traurige Entdeckung. Er berief den
Arzt und beobachtete, nach seiner gewöhnlichen Fassung, genau die
Umstände, in denen man den Verblichenen angetroffen hatte. Charlotte
stürzte herbei; ein Verdacht des Selbstmordes regte sich in ihr; sie
wollte sich, sie wollte die andern einer unverzeihlichen
Unvorsichtigkeit anklagen. Doch der Arzt aus natürlichen und Mittler
aus sittlichen Gründen wußten sie bald vom Gegenteil zu überzeugen.
Ganz deutlich war Eduard von seinem Ende überrascht worden. Er hatte,
was er bisher sorgfältig zu verbergen pflegte, das ihm von Ottilien
Übriggebliebene in einem stillen Augenblick vor sich aus einem
Kästchen, aus einer Brieftasche ausgebreitet: eine Locke, Blumen, in
glücklicher Stunde gepflückt, alle Blättchen, die sie ihm geschrieben,
von jenem ersten an, das ihm seine Gattin so zufällig ahnungsreich
übergeben hatte. Das alles konnte er nicht einer ungefähren Entdeckung
mit Willen preisgeben. Und so lag denn auch dieses vor kurzem zu
unendlicher Bewegung aufgeregte Herz in unstörbarer Ruhe; und wie er in
Gedanken an die Heilige eingeschlafen war, so konnte man wohl ihn selig
nennen. Charlotte gab ihm seinen Platz neben Ottilien und verordnete,
daß niemand weiter in diesem Gewölbe beigesetzt werde. Unter dieser
Bedingung machte sie für Kirche und Schule, für den Geistlichen und den
Schullehrer ansehnliche Stiftungen.
So ruhen die Liebenden nebeneinander. Friede schwebt über ihrer Stätte,
heitere, verwandte Engelsbilder schauen vom Gewölbe auf sie herab, und
welch ein freundlicher Augenblick wird es sein, wenn sie dereinst
wieder zusammen erwachen.
You have read 1 text from German literature.
  • Parts
  • Die Wahlverwandtschaften - 01
    Total number of words is 4264
    Total number of unique words is 1482
    42.8 of words are in the 2000 most common words
    56.8 of words are in the 5000 most common words
    63.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 02
    Total number of words is 4280
    Total number of unique words is 1609
    41.4 of words are in the 2000 most common words
    55.4 of words are in the 5000 most common words
    62.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 03
    Total number of words is 4272
    Total number of unique words is 1492
    44.1 of words are in the 2000 most common words
    58.6 of words are in the 5000 most common words
    64.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 04
    Total number of words is 4277
    Total number of unique words is 1604
    41.9 of words are in the 2000 most common words
    55.2 of words are in the 5000 most common words
    61.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 05
    Total number of words is 4278
    Total number of unique words is 1585
    42.7 of words are in the 2000 most common words
    55.8 of words are in the 5000 most common words
    61.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 06
    Total number of words is 4299
    Total number of unique words is 1489
    44.5 of words are in the 2000 most common words
    58.7 of words are in the 5000 most common words
    64.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 07
    Total number of words is 4368
    Total number of unique words is 1561
    41.2 of words are in the 2000 most common words
    56.1 of words are in the 5000 most common words
    62.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 08
    Total number of words is 4292
    Total number of unique words is 1537
    42.5 of words are in the 2000 most common words
    57.7 of words are in the 5000 most common words
    63.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 09
    Total number of words is 4296
    Total number of unique words is 1601
    41.2 of words are in the 2000 most common words
    54.3 of words are in the 5000 most common words
    60.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 10
    Total number of words is 4217
    Total number of unique words is 1612
    39.0 of words are in the 2000 most common words
    52.3 of words are in the 5000 most common words
    58.9 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 11
    Total number of words is 4285
    Total number of unique words is 1561
    42.5 of words are in the 2000 most common words
    54.9 of words are in the 5000 most common words
    61.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 12
    Total number of words is 4184
    Total number of unique words is 1610
    39.9 of words are in the 2000 most common words
    55.2 of words are in the 5000 most common words
    61.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 13
    Total number of words is 4296
    Total number of unique words is 1547
    41.9 of words are in the 2000 most common words
    56.4 of words are in the 5000 most common words
    62.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 14
    Total number of words is 4299
    Total number of unique words is 1619
    41.5 of words are in the 2000 most common words
    56.3 of words are in the 5000 most common words
    62.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 15
    Total number of words is 4309
    Total number of unique words is 1594
    39.6 of words are in the 2000 most common words
    55.0 of words are in the 5000 most common words
    61.9 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 16
    Total number of words is 4432
    Total number of unique words is 1588
    42.3 of words are in the 2000 most common words
    58.8 of words are in the 5000 most common words
    65.0 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 17
    Total number of words is 4365
    Total number of unique words is 1524
    44.5 of words are in the 2000 most common words
    58.7 of words are in the 5000 most common words
    64.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 18
    Total number of words is 4407
    Total number of unique words is 1542
    41.8 of words are in the 2000 most common words
    55.6 of words are in the 5000 most common words
    62.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Wahlverwandtschaften - 19
    Total number of words is 1807
    Total number of unique words is 863
    45.2 of words are in the 2000 most common words
    58.8 of words are in the 5000 most common words
    64.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.