Die Chronik der Sperlingsgasse - 12

Total number of words is 2182
Total number of unique words is 956
44.6 of words are in the 2000 most common words
57.1 of words are in the 5000 most common words
62.6 of words are in the 8000 most common words
Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
korinthisches Erz aus den Metall-Statuen, und -- die Weltgeschichte ging
einen Schritt vorwärts. Es hat den Römern nichts geholfen, die größten
Kriegs- und Verwaltungskünstler zu sein, -- Zündnadelgewehre und
Lancasterkanonen sind Spielzeug im Kampf gegen die _eine_ Macht im
Weltall, welche die Gestirne treibt und die Wandervögel, und welche die
Völker bewegt zur rechten Zeit. Die Barbaren kümmerten sich nicht um
Kommandowörter; sie stürmten die Tore Roms und -- die Weltgeschichte
ging einen Schritt weiter!«
Ich schüttelte wieder das Haupt und brummte: »Immer zertrümmern,
zertrümmern!«
»Meine Mutter starb, indem sie mich gebar!« sagte der Zeichner grimmig
und stand still. Wir hatten den Ausgang der Sperlingsgasse erreicht; ein
kleiner Handwagen, mit Kisten und Kasten beladen, versperrte uns den
Weg. »Jetzt will ich Ihnen auch sagen, wo ich _in der Tat_ hin will;
nicht wohin ich gehen _könnte_,« sagte Strobel. »Kommen Sie!«
Verwundert folgte ich dem in eine dunkle Kellerwohnung Hinabsteigenden.
So ist das menschliche Leben. Lange, lange Jahre hatte ich in dieser
Gasse gewohnt, täglich fast war ich vor diesem Hause, vor diesen trüben
Fenstern vorbeigegangen, und heute, am letzten Tage, den die arme hier
wohnende Familie dahinter zubringt, steige ich zum ersten Male die
feuchten Stufen hinab zu ihr. Der Zeichner stellte mich dem Hausherrn
vor, dem Schuhmacher Burger, einem Manne, welchem eine ganze
Passionsgeschichte vom Gesichte abzulesen war. Heute Abend führt ihn und
die Seinigen die Eisenbahn der Seestadt zu, von wo sie ein Schiff nach
einer neuen Heimat, nach dem jungen Amerika bringen soll; und der
Zeichner -- will die Familie begleiten nach Hamburg.
Die wenigen des Mitnehmens werten Habseligkeiten der ärmlichen Wohnung
waren schon zusammengepackt; die bleichen, traurigen Gesichter der
Eltern, das teilnahmlose der alten Großmutter, die auch heute noch am
gewohnten Platz hinter dem Ofen spann, die Kinder, welche verwundert in
den Winkeln kauerten, alles machte einen tiefen, wehmütigen Eindruck auf
mich.
Es ist nicht mehr die alte germanische Wander- und Abenteuerlust, welche
das Volk forttreibt von Haus und Hof, aus den Städten und vom Lande;
welche den Köhler aus seinem Walde, den Bergmann aus seinem dunkeln
Schacht reißt, welche den Hirten herabzieht von seinen Alpenweiden, und
sie alle fortwirbelt, dem fernen Westen zu: Not, Elend und Druck sind's,
welche jetzt das Volk geißeln, daß es mit blutendem Herzen die Heimat
verläßt. Mit blutendem Herzen; denn trotz der Stammzerrissenheit, trotz
aller Biegsamkeit des Nationalcharakters, der so leicht sich fremden
Eigentümlichkeiten anschmiegt und unterwirft, -- worin übrigens in
diesem Augenblick vielleicht allein die welthistorische Bedeutung
Deutschlands liegt -- trotz alledem hängt kein Volk so an seinem
Vaterland als das deutsche.
In englischen Schriften läuft Deutschland öfters als »^the fatherland^«
[Griechisch: kat' exochên]. Das wird zwar mit einem gewissen »^sneer^«
gesagt, aber es ist eine Ehre für unsere Nation, und wir können stolz
darauf sein.
O, ihr Dichter und Schriftsteller Deutschlands, sagt und schreibt
nichts, euer Volk zu entmutigen, wie es leider von euch, die ihr die
stolzesten Namen in Poesie und Wissenschaften führt, so oft geschieht!
Scheltet, spottet, geißelt, aber hütet euch, jene schwächliche
Resignation, von welcher der nächste Schritt zur Gleichgültigkeit führt,
zu befördern oder gar sie hervorrufen zu wollen.
Als die Juden an den Wassern zu Babel saßen und ihre Harfen an den
Weiden hingen, weinten sie, aber sie riefen:
»Vergesse ich Dein, Jerusalem, so werde meiner Rechten vergessen!«
_Die_ Worte waren kräftig genug, selbst die zuckenden Glieder eines
Volkes durch die Jahrtausende zu erhalten.
Ihr habt die Gewohnheit, ihr Prediger und Vormünder des Volkes, den
Wegziehenden einen Bibelvers in das Gesangbuch des Heimatsdorfes zu
schreiben; schreibt:
»Vergesse ich Dein, Deutschland großes Vaterland: so werde meiner
Rechten vergessen!«
Der Spruch in aller Herzen, und -- das Vaterland ist ewig!
Das letzte Hausgerät war zusammengebunden und auf den kleinen Wagen in
der Gasse gelegt. Traurig schauten sich die armen Leute in ihrer
verödeten Wohnung, die alle Leiden und Freuden der Familie gesehen
hatte, um.
»'s ist 'n hart Ding, 's ist 'n hart Ding!« sagte seufzend der Meister,
und Strobel klopfte ihn leise auf die Schulter.
»Es ist Zeit, Mann! Faßt Euch ein Herz, geht Eurer Frau mit einem guten
Beispiel voran.«
»Der Totengräber hat versprochen, er will unseres Fritzen Hügel draußen
nicht verrotten lassen!« schluchzte die Frau.
Burger wischte sich mit dem Ärmel über die Augen, erhob sich aus seinem
Hinbrüten und ging, seine alte Mutter hinaufzuführen auf die Gasse;
seine Frau weinte laut, brach einen Zweig von der verkümmerten Myrte im
Fenster, legte ihn in ihr Gebetbuch und nahm ihr jüngstes Kind auf den
Arm, während sich die anderen an ihre Schürze und ihren Rock hingen. Die
Familie stieg die enge schwarze Treppe, welche auf die Straße führt,
hinauf, -- sie hatte ihren langen Weg begonnen!
Draußen wechselte Regen mit Sonnenschein, wie der April es mit sich
brachte. Der Meister zog seinen Wagen voraus, wir anderen folgten. Einen
letzten Blick werft zurück in die enge, dunkle, arme Sperlingsgasse --
ihr werdet wohl oft genug an sie denken -- und dann hinaus in die weite
Welt, ihr Wanderer!
Bis an das Tor brachte ich den Zeichner und seine Schützlinge. Ein
letzter Händedruck, ein letzter Gruß! Wer weiß, ob wir nicht noch einmal
uns wieder sehen, Strobel! Lebt wohl! lebt wohl! -- Und wieder einmal
konnte ich einsam und allein zurückkehren, einsam und allein dies Blatt
der Chronik der Sperlingsgasse aufzuzeichnen.


Am 1. Mai. Abend.

Ich saß heute Nachmittag draußen im Park in den warmen Sonnenstrahlen,
die hell und lustig durch die noch kahlen Zweige der höheren Bäume und
durch das mit zartem, frischem Grün bedeckte niedere Gesträuch fielen.
Kinder mit Sträußen von Frühlingsblumen zogen an mir vorüber; ein
Maikäfer, mit einem Zwirnfaden am Bein, hing schlaftrunken an einem
Zweige mir zur Seite, und ein stubengesichtiger junger Mann, dem ein
Buch hinten aus der Rocktasche guckte, grub sorgsam eine Pflanze aus. Es
war ein prächtiger Frühlingsnachmittag. Da begannen auf einmal in der
Stadt die Glocken zu läuten, den morgenden Sonntag zu verkünden, und
wieder schwebte, von den »Himmelstönen« getragen, eine süße Erinnerung
heran.
Es war auch ein erster Mai. Da war der Frühling gekommen mit jungem
Grün, bauenden Schwalben und einem -- Hochzeitstage in der alten,
dunklen Sperlingsgasse. Sie hatten Blumen gestreut, und mit Blumen und
Laubkränzen die Pfosten umwunden; sie hatten Sonntagskleider angezogen
in der Sperlingsgasse, und alle hatten fröhliche, fröhliche Gesichter.
Und der Himmel war blau, und die Sonne schien strahlend durch den Efeu,
welchen vor so langen Jahren Marie Ralff im Ulfeldener Walde ausgegraben
hatte; aber weder Himmelsblau noch Sonnenschein kamen an heiliger
Reinheit dem Gesichtchen gleich, das sich an jenem ersten Mai an meine
Schulter schmiegte und durch Tränen lächelnd zu mir aufschaute. Das Bild
der Mutter sah aus seinem Rahmen und den Kränzen, die es heute umwanden,
ebenfalls lächelnd auf uns herab. Lächeln, Lächeln überall! Und als das
junge Herzchen an meiner Brust pochte, auf der anderen Seite Gustav mir
den Arm um die Schulter legte; als Helene weinend der jungen Braut den
Kranz in die Locken drückte, da war es mir, als sei nun ein lange
dunkles Rätsel gelöst, und ich senkte das Haupt vor der geheimnisvollen
Macht, welche die Geschicke lenkt und ein Auge hat für das Kind in der
Wiege und die Nation im Todeskampf. Wie die Fäden laufen mußten, um hier
in der armen Gasse sich zusammen zu schürzen zu einem neuen Bunde! Wie
so viele Herzen fast brechen wollten, um ein neues Glück aufsprießen zu
lassen! Das ist die große, ewige Melodie, welche der Weltgeist greift
auf der Harfe des Lebens, und welche die Mutter im Lächeln ihres Kindes,
der Denker in den Blättern der Natur und Geschichte wahrnimmt. --
Wir sprachen an jenem Tage nicht viel! Das Glück ist stumm, und was die
Liebe -- die wahre Offenbarung Gottes -- sich zuflüstert, hat noch kein
Dichter auf Papyrus, Pergament oder Papier festgehalten. Die kleine
Kirche war gar feierlich heilig, als der junge Maler -- er dachte in dem
Augenblick gewiß nicht an sein gefeiertes Bild, Milton, den Galilei im
Gefängnis zu Rom besuchend -- als der junge Maler seine schöne Braut
hineinführte an den geschmückten, lichterglänzenden Altar. Und niemand
fehlte in dem Kreise teilnehmender Gesichter umher! Da war das Atelier,
da waren Elisens Freundinnen, da war vor allem die alte Martha und die
Hausgenossenschaft und Nachbarschaft der Sperlingsgasse. Die Orgel
begann den Choral -- und die Jungfrau Elise Johanna Ralff und Herr
Gustav Theodor Maximilian Berg wurden durch ein ganz leises, leises Ja
und ein anderes viel lauteres, auf eine gar verfängliche Frage, Mann und
Frau! --
* * * * *
Die Chronik der Gasse nähert sich ihrem Ende. Was sollte ich auch noch
vieles erzählen? Unsere Kinder sind glücklich in dem schönen Italien;
die alte Martha schläft nicht weit von Mariens Grabe auf dem
Johanniskirchhofe; ich bin alt und grau. Wenn ein Paket von Rom gekommen
ist, so gehe ich hinüber zu der freundlichen, schönen, weißhaarigen
Frau, die da drüben in Nr. Zwölf gewöhnlich strickend am Fenster sitzt,
und unsere alten Herzen schlagen höher bei dem frischen Lebensglück,
welches uns aus den engbeschriebenen Bogen entgegenleuchtet. Wir folgen
den Kindern durch alle die alten und neuen Herrlichkeiten, wir stehen
mit ihnen vor dem Laokoon, wir steigen mit ihnen zum Kapitol hinauf,
unsere Schritte hallen an ihrer Seite in den Sälen des Vatikans, in den
Loggien Raffaels wider. Wie eine reizende Märchenarabeske ist jeder
Brief: blauer Himmel und Sonne und ein fröhliches Lachen auf jeder
Seite!
Es ist spät in der Nacht, als ich dieses schreibe; tiefe Dunkelheit
herrscht in der Gasse; kein einziges erhelltes Fenster ist zu erblicken.
Der einzige Laut, den ich vernehme, ist das Schlagen der Turmuhren oder
der Pfiff des Nachtwächters. Da liegen alle die bekritzelten Bogen vor
mir! bunt genug sehen sie aus! --
Was sollte ich noch viel hinzufügen? Wenn die alten Chronikenschreiber
ihre Aufzeichnungen bis zu ihren Tagen fortgeführt und ihr Werk beendet
hatten, hefteten sie noch einige weiße Bogen hinten an, damit der
künftige Besitzer die »wenigen« Ereignisse, welche vor dem Untergang der
Welt noch geschehen würden, darauf nachtragen könne. Das nachzuahmen
habe ich nicht im Sinn. Diese Erde wird sich noch lange drehen, in
dieser engen Gasse wird noch manches Kind geboren werden, manche Leiche
wird man hinaustragen, und unter den letzteren vielleicht in nicht
langer Zeit auch den, welchen sie Johannes Wachholder nannten. -- Was
die paar Tage, die mir noch übrig sind, bringen werden, will ich in Ruhe
erwarten; viel Neues können sie mir nicht zeigen. --
Ich öffne das Fenster und blicke in die dunkle, stille, warme Nacht
hinaus. Hier und da flimmert ein einsamer Stern an der schwarzen
Himmelsdecke. Wie feierlich der Glockenton in der Nacht klingt! Zwölf
Uhr. In wie viele Träume mag sich dieser Schall verschlingen? Der
grübelnde Gelehrte wird von seinem Buche verwirrt aufsehen, das junge
Mädchen wird von Tanz- und Ballmusik träumen, der arme Kranke wird von
dem kommenden Tage Genesung erflehen, die Mutter wird im Schlaf ihr
kleines Kind fester an sich drücken, und der Herrscher, die Stirn wund
vom Druck einer Krone des Zeitalters der Revolution, wird das Haupt in
die Kissen senken und seufzen: Ein neuer Tag! --
Meine Lampe flackert und ist dem Erlöschen nahe. Mit müder Hand schließe
ich das Fenster und schreibe diese letzten Zeilen nieder:
Seid gegrüßt, alle ihr Herzen bei Tag und bei Nacht; sei gegrüßt, du
großes, träumendes Vaterland; sei gegrüßt, du kleine, enge, dunkle
Gasse; sei gegrüßt, du große, schaffende Gewalt, welche du die ewige
_Liebe_ bist! -- Amen! Das sei das Ende der Chronik der Sperlingsgasse!


Anmerkungen zur Transkription

Der Originaltext ist in Fraktur gesetzt. Hervorhebungen, die im
Original g e s p e r r t sind, wurden mit Unterstrichen wie _hier_
gekennzeichnet. Fremdsprachige Textstellen, die im Original in Antiqua
gesetzt sind, wurden ^so^ markiert. Fetter Schriftstil wurde #so#
markiert.
Einfache Anführungszeichen wurden durch ">" und "<" ersetzt.
Die variierende Schreibweise des Originales wurde weitgehend
beibehalten. Nur offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert wie hier
aufgeführt (vorher/nachher):
[S. 17]:
... machen, ich will -- der schreibende Greis kann jetzt nur ...
... machen, ich will« -- der schreibende Greis kann jetzt nur ...
[S. 17]:
... lächeln -- die Welt für Dich gewinnen, Marie!« ...
... lächeln -- »die Welt für Dich gewinnen, Marie!« ...
[S. 25]:
... der Stirn! Franz fiel mir weinend um den Hals; junge, ...
... der Stirn! Franz fiel mir weinend um den Hals; junge ...
[S. 58]:
... und »klobige« Artillerie. -- Hier und da wandten sich ...
... und »klobige« Artillerie. -- Hier und da wanden sich ...
[S. 96]:
... welchen die Madame Pimpernell ankündigt: ...
... welchem die Madame Pimpernell ankündigt: ...
[S. 103]:
... »Wo lassen wir alle die Blumen, die wir pflücken, Lischen? ...
... »Wo lassen wir alle die Blumen, die wir pflücken, Lischen?« ...
[S. 103]:
... Ist's nicht wie im Märchen, wo der Vater die verlorenen ...
... »Ist's nicht wie im Märchen, wo der Vater die verlorenen ...
[S. 104]:
... »Wahrhaftig,« seufzt der eliminierte Schriftsteller »ich ...
... »Wahrhaftig,« seufzt der eliminierte Schriftsteller, »ich ...
[S. 110]:
... Menschen ein Wohlgefallen!« ...
... Menschen ein Wohlgefallen! ...
[S. 144]:
... »Gustav Berg« und drunter die geniale Übersetzung Gustavus. ...
... »Gustav Berg« und drunter die geniale Übersetzung Gustavus ...
[S. 144]:
... Mons mit Angabe von Wohnort, Datum und Jahreszahl ...
... Mons mit Angabe von Wohnort, Datum und Jahreszahl. ...
[S. 192]:
... dieser Chronk ein so zerfetztes, zerlumptes Ansehen gegeben ...
... dieser Chronik ein so zerfetztes, zerlumptes Ansehen gegeben ...
[S. 216]:
... Die Hosen zog ich -- wie weiland Freund Yorik ...
... Die Hosen zog ich -- wie weiland Freund Yorick ...
You have read 1 text from German literature.
  • Parts
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 01
    Total number of words is 4137
    Total number of unique words is 1650
    35.7 of words are in the 2000 most common words
    48.5 of words are in the 5000 most common words
    54.3 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 02
    Total number of words is 4240
    Total number of unique words is 1677
    36.9 of words are in the 2000 most common words
    51.0 of words are in the 5000 most common words
    56.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 03
    Total number of words is 4399
    Total number of unique words is 1626
    38.8 of words are in the 2000 most common words
    51.0 of words are in the 5000 most common words
    56.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 04
    Total number of words is 4231
    Total number of unique words is 1635
    37.0 of words are in the 2000 most common words
    48.3 of words are in the 5000 most common words
    53.8 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 05
    Total number of words is 4165
    Total number of unique words is 1662
    38.5 of words are in the 2000 most common words
    50.3 of words are in the 5000 most common words
    56.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 06
    Total number of words is 4322
    Total number of unique words is 1590
    38.2 of words are in the 2000 most common words
    51.0 of words are in the 5000 most common words
    57.5 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 07
    Total number of words is 4374
    Total number of unique words is 1417
    43.3 of words are in the 2000 most common words
    57.3 of words are in the 5000 most common words
    63.4 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 08
    Total number of words is 4196
    Total number of unique words is 1537
    40.0 of words are in the 2000 most common words
    51.9 of words are in the 5000 most common words
    58.2 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 09
    Total number of words is 4283
    Total number of unique words is 1600
    36.9 of words are in the 2000 most common words
    47.8 of words are in the 5000 most common words
    53.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 10
    Total number of words is 4287
    Total number of unique words is 1765
    35.0 of words are in the 2000 most common words
    45.9 of words are in the 5000 most common words
    51.7 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 11
    Total number of words is 4263
    Total number of unique words is 1688
    36.5 of words are in the 2000 most common words
    48.1 of words are in the 5000 most common words
    54.1 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.
  • Die Chronik der Sperlingsgasse - 12
    Total number of words is 2182
    Total number of unique words is 956
    44.6 of words are in the 2000 most common words
    57.1 of words are in the 5000 most common words
    62.6 of words are in the 8000 most common words
    Each bar represents the percentage of words per 1000 most common words.