Briefe an Ludwig Tieck (4/4) - 22

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Nachdem Küstner das Leipziger Theater in Blüthe gebracht, fungirte
Liberati als Regisseur und Schauspieler daselbst. Aus dieser
Epoche, in welche seine Bestrebungen fallen, Shakspeare und Holberg
auf deutschen Bühnen heimisch zu machen, stammen auch die Briefe an
Tieck.
Er schloß das zweite Ehebündniß mit einer sehr hübschen Frau, die
ihn nicht glücklich machte. Ueber seine Schicksale vom Zerfall
des Leipziger Theaters bis in die dreißiger Jahre konnten wir
nichts Näheres in Erfahrung bringen. Sicher ist, daß er um 1837
Mitdirektor der für Danzig, Elbing, Tilsit &c. konzessionirten
Schauspieltruppe war. Diese Existenz drückte ihn, und sein
häusliches Verhältniß erhob ihn nicht. Sobald 1839 sein Bruder
gestorben und ihm wieder einiges Geld zugefallen war, benützte
er diese Hilfe, sich vom Theaterwesen gänzlich loszureißen,
und begab sich nach Berlin, wo er frühere mechanische und
technische Studien praktisch zu verwerthen gedachte. Sein letztes
Erzeugniß litterarischer Thätigkeit gilt nicht mehr Shakspeare’s
Einbürgerung, sondern _der Seidenraupenzucht_. Die kleinen
Reste aus mehrfachen Schiffbrüchen geretteten Vermögens wurden
nach und nach verexperimentirt -- und er entsagte dem Leben.
Ein genialer, vielbegabter, durch Herzensgüte und Geist gleich
ausgezeichneter Mensch ist in ihm untergegangen. --
Und so beschließt den langen Reigen wechselnder Gestalten, die in
diesen Büchern an uns vorüber zogen, ein Mann der den Namen eines
Helden aus dem siebenjährigen Kriege führt; des Krieges von dessen
heroischen Nachklängen Ludwig Tieck’s bürgerlich-treu-preußisches
Vaterhaus wiederhallte, mit denen das Kind aufwuchs. -- Ein Mann,
den poetisch-dunkler Drang auf die Bretter führte; nach welchen
Tieck der Jüngling sich schwärmerisch gesehnt; -- ein Mann, der
sich in Shakspeare’s Herrlichkeit versenkte, und manche jener
ewigen Schöpfungen glücklich darstellte; -- ein Mann endlich, der
kein Glück in Ausübung der Kunst, keinen Frieden im Streben, keine
Ruhe auf Erden fand, der Ruhe in der Erde gesucht hat, Frieden im
Jenseits!

I.
_Leipzig_, den 28sten März 1823.
_Verehrter Herr Doktor!_
Verzeihen Sie mir, wenn ich Sie brieflich belästige -- verzeihen Sie
mir es um so mehr, als Sie vielleicht durch die Nichtbeantwortung
meines früheren Schreibens, worin ich Sie um Ihr gütiges Urtheil über
meine Uebersetzung und Bühneneinrichtung des _König Lear_ bat, mir
andeuten wollten: daß ich Sie künftig mit ähnlichen Bitten verschonen
möge? Es schmerzt mich indeß zu tief, von dem einzigen Kopfe, der den
Geist Shakspears ganz ergründete, auch nicht die kleinste Belehrung
darüber erhalten zu sollen: ob ich in meinen Bestrebungen, den größten
dramatischen Dichter auf die jetzige Bühne zu bringen, irre, oder recht
gehe? Daß Sie mir wenigstens nicht _zürnen_ werden, wenn ich den
Versuch einer ähnlichen Bitte, wie die mir früher nicht erfüllte, von
neuem wage.
Sie erhalten durch meinen Freund Winkler hier Shakspears ~What you
will~, von mir für die Darstellung eingerichtet, und im Anfang
zugleich nach eigner Ansicht umgeformt. Das: Warum? dieser Umformung
ist vielleicht eine Kühnheit, die zu tadeln ist -- doch geschah es
nicht aus bloßer Laune, und um das Publikum mit einem Erzeugniß meiner
Fantasie bekannt zu machen; sondern aus der Absicht: den Zuschauer
allmählich auf den höchst originellen Boden zu führen, auf welchem
das ganze Stück steht. Sie werden ohne Mühe erkennen, was mein, und
was aus Shakspear genommen ist? mögte das Erstere Ihnen wenigstens
mein Bestreben andeuten, in der Art des großen Dichters darstellen
zu wollen, ohne die Charakteristik seiner poetischen Menschennaturen
zu verlöschen. Könnten Sie sich entschließen, verehrter Herr Doktor,
meine Arbeit mit ruhigem Sinne durchzulesen, und mir Ihr Urtheil über
dieselbe, ohne alle Rücksicht unumwunden mitzutheilen, so würden Sie
dadurch eine Blume auf den Weg meines Künstlerlebens streuen, die mir
nie verwelken kann.
Der leider ganz versinkenden Schauspielkunst durch würdige Aufgaben
die Möglichkeit einer neuen Erhebung zu bewirken, ist mein Zweck in
allem, was ich mit der Feder für die Bühne thue -- und frey von jedem
Eigendünkel, muß ich dabey die Belehrung des Mannes -- der endlich
seine Stimme erhob, und der Bühne unverholen sagt: was sie ist und
was sie seyn sollte, was außer ihr heut zu Tage Niemand mehr weiß
noch sagen kann -- suchen, und sollte ich sie finden, jede seiner
Andeutungen, gleich den Worten eines Propheten, beherzigen.
Gleichfalls zur Erreichung meines oben angegebenen Zweckes habe ich
zwey Holbergische Lustspiele: _der Geschäftige_ und _der
geschwätzige Barbier_, für die Darstellung bearbeitet, und dem Herrn
Geheimen Rath von Könneritz Abschriften davon zur gefälligen Prüfung
eingesandt. Der _Barbier_ ist fast ganz der Urgestalt gleich, und
nur mit Weglassung desjenigen, was dem heutigen nicht reinen Publikum
unrein erscheinen dürfte, von mir nach Hamburg gesandt worden --
dort so gegeben und völlig durchgefallen. Daß dies am Stücke nicht
liegt, darf ich Ihnen nicht sagen -- wohl aber ist es ein Beweis, daß
wir keine Schauspieler mehr haben, die einen Holbergschen Charakter
darstellen können! Die Ueberzeugung hievon hat mich nun vermocht, dem
Lustspiele jezt durch Abkürzungen und Hinzufügungen eigner Ideen, eine
den Darsteller des Gert mehr unterstützende Gestalt zu geben; und bin
ich nicht aus dem Charakter gewichen? so glaube ich fast, daß Gert
Westphaler jezt auf der Bühne von Wirkung seyn dürfte.
Ich habe Herrn von Könneritz gebeten, über meine Arbeiten Ihre
Meinung zu hören. Möchten Sie die Güte für mich haben, auch mir diese
unverhohlen mitzutheilen.
Zwar kann ich kaum glauben, Ihnen, verehrter Herr Doktor, durch
wesentliche Gegendienste das Glück je vergelten zu können, was Sie
mir gewähren, wenn Sie mich Ihrer Belehrungen würdigen, denn ich
fühle meine Unbedeutendheit zu sehr in allem, wodurch ein Geist wie
der Ihrige erfreut werden könnte! Doch will ich Ihnen wenigstens das
Einzige nennen, wodurch Sie selbst sich vielleicht durch mich etwas
Angenehmes bewirken können.
Ihres Neffen Aufenthalt hier in Leipzig, so wie sein innerer und
äußerer Zustand, ist Ihnen ohne Zweifel bekannt. Wilhelms Vormund,
Baron von Fouqué, hat mich mit dem Auftrage beehrt: den Wandel des
sich oft verirrenden jungen Mannes durch Rath und That zum Guten zu
leiten, so viel es in meinen Kräften steht; und ich habe die Erfüllung
dieses ehrenden Auftrages als heilige Pflicht übernommen. Ist es für
Sie, verehrter Herr Doktor, von Interesse, auf das geistige Leben Ihres
Neffen in Einwirkung zu treten, und wollen auch Sie, wie Fouqué, mich
hierin zum Mittler gebrauchen, so hoffe ich Ihnen durch den Eifer,
womit ich Ihre Wünsche erfüllen werde, meine hohe Ehrfurcht für Sie an
den Tag legen zu können.
Sehen Sie in diesem Erbieten meine ehrlichste herzlichste Absicht: Sie
von den Gesinnungen überzeugen zu wollen, womit ich mich ungeheuchelt
nenne
Ihr
innigster Verehrer
_v. Zieten_,
Regisseur des hiesigen Stadttheaters.

II.
_Leipzig_, den 7ten Febr. 1824.
_Wohlgeborner Herr_,
_Hochzuverehrender Herr Doktor!_
Es ist wohl nicht zu bezweiflen, daß Sie triftige Gründe haben, mit mir
unter keiner Bedingung in irgend eine Berührung treten zu wollen --
ohne daß ich mir indeß bewußt bin, Ihnen dazu nur _einen_ Grund
gegeben zu haben -- indem weder mein redlichstes Bestreben: Ihren
Neffen, so lange er meiner Aufsicht anvertraut war, auf einen Lebensweg
zu bringen, der ihn unter die Zahl der achtungswerthen Menschen führen
mußte, noch meine wiederholten Bitten: mir Ihre gütige Meinung über
die Ihnen zugeschickten Bearbeitungen eines Shakspearschen und zweyer
Holbergischen Lustspiele mitzutheilen, Sie bewegen konnte, mich auch
nur der kleinsten Zuschrift zu würdigen. Ich kann es nicht leugnen,
daß mich diese Ihre Geringschätzung tief schmerzt -- doch maße ich mir
kein Recht an, Sie deshalb zu tadeln -- da Sie das: Warum, ohne Zweifel
vor sich selbst rechtfertigen können. Doch da ich gewiß bin, Sie
wenigstens nie wissentlich beleidigt zu haben -- so darf ich vielleicht
erwarten: daß Sie meinem geehrten Freunde, Hofrath Winkler, auf einige
Fragen über meine Arbeiten eine mündliche, rücksichtslose Antwort
ertheilen; indem Sie ja hiedurch wie bisher, außer aller Berührung mit
mir bleiben, und so Ihrem Vornehmen in Bezug auf mich nicht untreu zu
werden brauchen.
Tadeln Sie mich dieser neuen Zudringlichkeit wegen nicht; denn, möge
_ich_ Ihnen auch so wenig gelten, wie man einem nur gelten kann --
_Ihr_ Ausspruch über den Werth oder Nichtwerth meiner Arbeiten,
gilt mir dennoch so viel, daß er allein mich zu dem bestimmen kann, was
ich ferner mit denselben vornehmen werde.
Herr Hofrath Winkler wird mir mittheilen, was Sie ihm sagen, und ich
erinnere nur noch: daß mir über alles, was mein Streben der Kunst zu
nützen betrifft, das strengste Urtheil das liebste ist.
Da Sie selbst es mir unmöglich machen, Sie als Mensch kennen zu lernen,
so erlauben Sie mir wenigstens: Ihnen die unauslöschlichste Verehrung
und Liebe auszusprechen, die ich zu Ihnen als Gelehrter und Dichter
hege -- denn diesem mit ganzer Seele anzuhangen wird stets der Stolz
seyn
Ihres
ergebensten
_von Zieten_,
Regisseur des hiesigen Stadttheaters.

III.
_Leipzig_, den 13ten April 1824.
_Mein verehrter Herr Doktor!_
Wenn jeder eine Schuld so schön abzutragen verstände, als Sie Ihre
eingestandene Briefschuld an mich, so möchte ich wahrlich sehr viel in
der Welt zu fordern haben -- sollte es mich auch manchen peinlichen
Mahnbrief kosten -- obwohl es sonst mit dem Zufordernhaben heut zu Tage
eine kitzliche Sache ist. Der Himmel vergelte Ihnen daher das, was und
wie Sie mir schrieben.
Ich stehe hier in der Welt meines Wirkens so ganz allein, daß mir oft
fast unheimlich zu Muthe werden will! Denn wer sich bey uns nicht in
dem wilden luftigen Tanz des heutigen genialen Fratzengewimmels der
vermeinten Kunstliebenden und Kunstübenden -- wie in Ihrem Eckart die
Menschen vom Spielmann aus dem Venusberge -- vom alten treuen Boden
der ewigen Natur los, und mit fortreißen läßt, der ist ein verlohrner,
aufgegebner Mann! Der bin ich in Leipzig! und wie wohl es mir in dieser
Lage thun muß, mich von dem einzigen Kopfe Deutschlands, der noch in
ungetrübter Klarheit das Ideal der wahren Bühnenkunst in sich trägt,
wie einen theuren Freund angesprochen zu sehen, werden Sie begreifen,
ohne daß ich es Ihnen zu beschreiben mich bemühe?
Daß mein Vorspiel zu „Was ihr wollt“ Ihnen außer dem Styl der Dichtung
des Stückes erscheinen würde, ahnte ich wohl, da es mir selbst fast
so schien, nachdem ich es gemacht hatte. Wolff war Schuld, daß ich
meinem Gefühle mißtraute -- er las es und nannte es eine zweckmäßige
Einleitung, wodurch ich verleitet ward, es dem Stücke anzuhängen;
da einem das kritische Auge für die Schwächen der eignen Kinder so
leicht durch das kleinste Lob geblendet wird! -- Ich sehe jezt die
Sache anders an, und würde sogleich an die Umarbeitung des ganzen
ersten Aktes gehen, wenn ich einen Weg entdecken könnte, auf welchem
ich alles das am zweckmäßigsten berücksichtigte, was _Sie_
bey der Bühneneinrichtung eines Shakspearschen Stückes mich als zu
berücksichtigen einsehen lassen. Die Kürze der schnellwechselnden
Scenen dieses Aufzugs indeß -- auf die ersten 9 Blätter kommen 5
Dekorationen -- und die Unmöglichkeit, daß sich Viola in einer einzigen
Zwischen-Scene als Mann umziehen kann, legen mir dabey Schwierigkeiten
in den Weg, die ich, wenigstens jetzt noch nicht, wegräumen zu können
einsehe. Wollen Sie, verehrter Herr Doktor, mir einen neuen Beweis
Ihres Wohlwollens geben -- so gönnen Sie mir -- im Fall nemlich
meine übrige Einrichtung des Stückes Ihren Beyfall hat, -- darüber
Ihren gütigen Rath; denn gerne brächte ich dies herrliche Lustspiel
Shakspears auf die Bühne, indem wir gerade zwey Personen[16] hier
haben, durch deren Gleichheit in der Gestalt Viola und Sebastian sehr
gut darzustellen wären, und auch für die andern Charaktere des Stückes
passendere Personen besitzen als vielleicht manche andere Bühne; --
doch nur wenn _Sie_ eine Bühnen-Einrichtung dieser Dichtung ihres
großen Schöpfers würdig finden, werde ich das meine dafür thun, daß sie
bey uns in die Scene kommt.
Was Holberg betrifft, so haben Sie mir über ihn, und namentlich über
den Charakter seines Vielgeschrey einen Aufschluß gegeben, den ich
Ihnen nicht genug danken kann. So war er mir nicht erschienen, obwohl
ich jezt sehr klar einsehe, daß er so gemeint ist. Ich hoffe meinem
Hetzer (Vielgeschrey) das noch wieder geben zu können, was er durch
mich von seiner Urnatur verlohren hat. Der Versuch beyde Ihnen
mitgetheilte Holbergs mehr zu modernisiren, als es der eigentliche
Verehrer Holbergs entschuldigen wird, wurde durch das Schicksal des
geschwätzigen Barbiers in Hamburg begründet. Ich hatte das Stück --
blos seiner jezt nicht mehr sprechbaren Zweydeutigkeiten beraubt --
ganz in der Urgestalt dorthin geschickt, und es ist so daselbst gegeben
worden. Vielleicht lasen Sie was geschah? es fiel ganz durch. Nach
Emil Devrients Versicherung, der die Aufführung sah, lag freylich die
Schuld am Spiele -- denn Gert konnte nichts weiter als seine Rolle auf
die Sylbe auswendig! und da ist es freylich zu begreifen, wie er durch
die stete Wiederholung derselben Geschichten, gleich einer Spieluhr,
die dasselbe Stück zwanzigmal gleich geistlos abdudelt, das Publikum
langweilen mußte, anstatt daß er durch das scheinbare Langweilen seiner
Mitspieler die Zuschauer ergötzen soll. Es verleitete mich also die
Kenntniß der heutigen Schauspielerfähigkeiten und des lieben Publikums
dazu, es in beiden Stücken dem Darsteller wie dem Zuschauer leichter zu
machen, indem ich vom Ersteren weniger forderte und dem Letzteren den
Verkehr von Personen vor die Augen stellte, die er leichter begreifen
kann, als die Urgestalten Holbergs -- denn wofür ist wohl das Auge
unsres jetzigen Publikums blinder geworden, als für die Ironie, wenn
sie die Basis einer ganzen Dichtung macht? und wovon hat der jetzige
Schauspieler wohl weniger einen Begriff als vom reinen Schalks-Ernst,
und von der Seele der Natur, dem Humor? Könnte ich nur dazu gelangen,
irgendwo Holbergische Charaktere mit vernünftiger Umgebung darzustellen
-- sey es in meinen Bearbeitungen, oder bloß in der Urgestalt -- so
sollten die Leute doch wohl merken: daß ein Einziges dieser Gebilde
ganze Dutzende ihrer jetzigen französischen Baiser’s aufwiegt, die sie
mit so großer Lüsternheit hineinfressen, daß der Darsteller darin seine
beste Kraft vergeuden muß, um den Heißhunger der Gaffer zu befriedigen!
Könnte ich in Dresden seyn -- könnte ich mit Ihnen den Shakspear und
Holberg studiren -- ich glaube: alle erlittene Kränkungen und alle
vereitelte Hoffnungen in meinem bisherigen Bühnenleben, die mir einen
Ekel am ganzen Schauspielwesen eingeflößt haben -- alle Opfer, die
ich vergebens der Kunst brachte, wären über diesem Glück mit einem
Schlage vergessen, und ich beträte mit neuem Lebensmuth die Bahn, die
für immer zu verlassen ich jezt mich herzlich sehne. Ich fühle es: daß
die Fähigkeit in mir liegt, grade über den Geist _dieser_ Dichter
als Schauspieler manchen Aufschluß geben zu können, den wenige finden.
Ich habe das als _Lear_ und _Shylock_ in Berlin erfahren --
trotz der dortigen gerühmten Darsteller dieser Rollen -- und könnte
ich von Ihnen lernen, was mir noch fehlt, so würde ich mich als
Repräsentant Shakspears und Holbergs kühn jeder Kritik preisstellen.
Bey dem Leyerkastenwesen und der Ertödtung aller Charakteristik an der
Leipziger Bühne, bleibt freylich das Beste was ich wollen kann, nur
fromme Wünsche!
Sie sehen in den Ergießungen meines Herzens, verehrtester Doktor, wie
ganz Ihr lieber Brief mein Inneres Ihnen aufgeschlossen hat. Denn auch
ich rede zu Ihnen wie zu einem theuren Freunde, den ich sogar meine
Klagen vernehmen lasse. Möchten sie sich bestimmen können, mir öfter zu
schreiben und glauben wollen: daß Sie mich dadurch wahrhaft beglücken.
Wie richtig beurtheilen Sie Wilhelm! Möge die Zeit einen guten Geist
über ihn bringen -- der ihn jetzt leitet, führt ihn ins Verderben!
Mit der innigsten treuesten Liebe und Verehrung ganz
der Ihre
_v. Zieten_.


Nachschrift des Herausgebers.

Es mögen in vorliegenden Bänden mancherlei Irrthümer, jene von mir
aufgestellten biographischen und litterarischen Notizen betreffend, mit
unterlaufen, für welche ich einsichtsvolle Leser gebührend um Nachsicht
und Entschuldigung ersuche.
Auf einige derselben hat mich Herr ~Dr.~ _Wilh. Hemsen_ in
einem aus Köln, 27. August 1864, an den Herrn Verleger gerichteten,
sehr wohlwollenden Schreiben hingewiesen. Er sagt darin u. A.:
1) die im zweiten Theile abgedruckten, „Kaufmann“ unterzeichneten
Briefe, welche Holtei einem „Alexander Kaufmann“ beilegt, rühren
von _Philipp_ Kaufmann her, dessen Shakspear-Uebersetzung
mit Lear und Macbeth beginnend, 1830 und folgende Jahre in der
Nicolaischen Buchhandlung zu Berlin in 4 Bänden erschienen ist, und
der sich als Uebersetzer der Lieder von Robert Burns (Cotta 1840)
vielleicht noch größeres Verdienst erworben hat. Alexander Kaufmann
ist ein erst im späteren Laufe der vierziger Jahre aufgetretener
rheinischer Poet und Forscher; in letzterer Hinsicht vortheilhaft
bekannt durch seine hier erschienene Monographie über die Abtei
Heisterbach.
Philipp hat im Anfang der vierziger Jahre zu Paris durch Selbstmord
geendet.
2) _Irrig_ (?) werden die Romane: „Lucas Cranach“ -- „der
Herzog von der Leine“ dem Baron _Apoll. Maltitz_ zugeschoben.
3) _Ed. Moerike_ ist schon seit langen Jahren Lehrer am
Catharinenstift zu Stuttgardt.
Für diese Belehrungen dankbar, säume ich nicht, sie nachträglich
zu benützen, darf aber der Wahrheit gemäß versichern, daß ich bei
„_Kaufmann_“ keinesweges Personen und Werke, sondern in allerdings
unbegreiflicher Zerstreuung, nur die _Taufnamen_ verwechselt
habe. Letzteres um so tadelnswerther, weil ich wahrscheinlich der
_Erste_ gewesen bin, der (Riga 1837) auf einen Theaterzettel die
Worte gestellt hat: „König Lear, Tragödie in 5 Akten von W. Shakspeare,
in’s Deutsche übertragen und für die Bühne eingerichtet von _Philipp
Kaufmann_.“
Holtei.
* * * * *


Ende des vierten und letzten Bandes.


Namen-Verzeichniß.
(Die Namen der Briefsteller sind mit fetter Schrift gedruckt.)

_Abegg_, Joh. Friedr., ~Dr.~, Prof. und Kirchenrath, I,
234, 235.
_Ackermann_, H., II, 31.
_Aeschylos_, II, 358; IV, 161.
_Ahlefeldt_, Gräfin, II, 93.
_Ahlfeldt_, von, III, 257.
=_Albanus_=, C. Eduard, II, 176 ff.
_Alberti_, Karl, I, 279; III, 121.
_Alberti_, Gustav, IV, 159.
_Alberti_, Frau, I, 369; III, 314, 353.
_Alexander_ I., Kaiser von Rußland, III, 31.
_Altenius_, Georg, I, 325.
_Altenstein_, Minister von, III, 369; IV, 51, 52, 53.
_Altmann_, II, 24; IV, 128, 129, 131.
_d’Alton_, III, 298.
_Amalie_, Prinzessin von Sachsen, IV, 96.
=_Ampère_=, Jean Jacques Antoine, I, 1 ff.; III, 43; IV, 78.
_Ancillon_, Friedr., II, 14.
=_Andersen_=, Hans Christian, I, 4 ff.
_Angelo_, Michel, III, 186.
_Anschütz_, II, 4, 8.
_Aretin_, Adam Freih. von, II, 36.
=_Arnim_=, Bettina von, I, 16 ff.; II, 23, 91, 312, 321,
323; III, 188; IV, 134.
=_Arnim_=, Ludwig Achim von, I, 9 ff., 97, 136; II, 16,
278, 321; III, 337; IV, 46;
dessen Bruder (Pitt-Arnim) III, 214.
_Arnsberg_, von, Minister zu Hannover, II, 218.
_Arwidson_, I, 59.
_Ast_, Georg Anton Friedrich, Prof., II, 265, 266.
=_Atterbom_=, Peter Daniel Amadeus, I, 20 ff., 63.
=_Aubin_=, St., I, 22 ff.
=_Auguste ?_= I, 27.

_Baader_, Franz von, Professor, III, 187.
_Babenberger_, die, I, 149, 150; II, 10.
_Bach_, Sebastian, II, 248.
=_Bacherer_=, Dr. G., I, 29 ff.
_Bärmann_, II, 309.
_Baggesen_, Jens, II, 130.
_Baison_, I, 36, 171.
_Balzac_, Honoré de, II, 260.
_Bang_, Prof., III, 85, 86.
_Baranius_, Schauspielerin, IV, 196.
_Barante_, de, I, 19.
_Bardeleben_, Frau von, II, 312.
_Barth_, Johann August, I, 276.
_Baudissin_, Adalbert Graf von, I, 34.
=_Baudissin_=, Karl Graf von, I, 30, 34; II, 352, 353;
III, 25, 289, 291.
=_Bauer_=, Caroline, I, 35 ff.; II, 89; III, 21.
_Bauer_, Conrector in Potsdam, II, 180.
=_Bauernfeld_=, Eduard von, I, 37 ff.
_Beaumont_ und Fletcher, II, 194.
_Bechtolsheim_, Julie von, II, 270.
_Beck_, Schauspielerin, IV, 4.
_Beckedorf_, von, II, 32.
_Becker_, Wilh. Gottlieb, III, 250.
_Becker_, Regisseur in Darmstadt, I, 355; II, 148.
_Beer_, Michael, II, 350 (I, 369).
_Beireis_, Gottfried Christoph, IV, 70.
_Bellermann_, Johann Joachim, III, 63.
_Bellini_, Vincenzo, II, 168.
_Bercht_, Schauspieler, I, 370.
_Berger_, Schauspieler, IV, 219, 220.
_Bernhard_, geb. Gad, III, 257.
_Bernhardi_, August Friedrich, III, 229, 231, 252, 253, 256,
257, 291; IV, 170, 172, 190, 195, 198, 203, 204, 212, 216, 236,
243, 258.
dessen Gattin, Sophie geborne Tieck s. d.
_Berthold_, Franz, s. Reinbold.
=_Beskow_=, Bernhard von, I, 41 ff.; IV, 92.
_Bessel_, Landgerichts-Präsident zu Saarbrück, I, 303.
_Bethmann_, Moriz, I, 95; III, 158.
_Bettina_, s. Arnim.
_Beust_, Graf von, III, 354.
_Bielefeld_, Freiherr von, III, 119, 123.
_Birch-Pfeifer_, Charlotte, III, 157, 158; IV, 140.
_Blankenburg_, Hauptmann von, II, 207.
_Boccaccio_, III, 50.
_Böckh_, Fräulein von, II, 163.
_Böhme_, Jacob, I, 306, 307, 308; III, 250.
_Böhndoll_, I, 326.
_Bökh_, Dr., Prof. und Geh. Rath, III, 369.
=_Böttiger_=, Karl August, I, 68 ff., 147; II, 34, 216,
218; III, 270.
_Böttiger_, ~Dr.~ aus Upsala, I, 20, 55, 56.
_Bohn_, Buchhändler in Lübeck, III, 247.
_Boije_, III, 13.
=_Boisserée_=, Sulpiz, I, 69 ff., 158; IV, 10.
_Bojardo_, Matteo Maria, Graf von Scandiano, III, 96.
_Bonald_, Louis Gebriel Ambroise, Vicomte de, II, 12.
_Bonnier_, Buchhändler, I, 21.
_Bopp_, Franz, III, 33, 34, 38.
_Borck_, Geh. Legationsrath, II, 26.
_Borgaard_, Theaterdichter aus Kopenhagen, I, 179.
_Bose_, Graf von, II, 304.
=_Bothe_=, Friedrich Heinr., I, 85 ff.; IV, 187.
_Bouterweck_, Friedrich, I, 146; III, 38.
_Bracebridge_, Mann und Frau, IV, 6.
_Brandberger_, der, I, 101.
=_Braniß_=, Christlieb Julius, I, 89.
_Brasch_, Cand. d. Theol., III, 69.
_Braun_, ~Dr.~ aus Gotha, I, 81, 82.
_Braunius_, I, 323.
_Brede_, Mad., IV, 151.
_Brekling_, I, 337.
=_Brentano_=, Clemens, I, 10, 14 bis 16, 94 ff.; II, 66;
III, 143, 144, 345 ff., 364; IV, 46.
_Brinkmann_, Karl Gustav von, III, 284; IV, 92.
=_Brockhaus_=, Friedrich Arnold, I, 107 ff., 197, 199;
II, 301, 306; IV, 24.
_Brockhaus_, Prof., III, 23.
_Broglie_, Herzog von, III, 309.
_Bruch_, Prof., I, 236.
=_Brühl_=, Karl Friedr. Moritz Paul, Graf, I, 109 ff.,
345; II, 313; III, 141 ff., 159; IV, 317, 319.
_Brunner_, Sängerin, III, 209.
_Bucher_, Anton von, I, 280.
_Buchholz_, Paul Ferd. Friedrich, III, 348.
_Buchner_, Justizrath, I, 357.
_Bügge_, Rector aus Drontheim, IV, 86.
_Bülow_, von I, 31; II, 23, 30, 31, 346.
=_Bürger_=, Elise, I, 114.
_Bürger_, Gottfr. Aug., III, 224.
=_Büsching_=, Joh. Gustav Gottlieb, I, 115 ff., 142, 268;
III, 207.
_Buliowski_, Frau von, IV, 90.
_Bunsen_, Christian Karl Josias, II, 351.
_Burgsdorf_, Wilhelm von, I, 70, 238, 324; III, 109, 110.
_Bury_, III, 242, 243, 247.
_Burkhardt_, III, 362.
_Buschmann_, Prof., II, 35.
_Busse_, Hofrath, I, 283.
_Buttlar_, Frau von, II, 114, 252; III, 300, 304, 344.

=_C.?_= I, 119.
_Calderon_, I, 259, 260, 349; II, 27, 92, 204, 306, 320, 365;
III, 369.
_Calenberg_, Fräul. von, II. 277, 298, 306, 308, 309, 314,
317, 322, 323.
_Camoens_, III, 53.
_Campe-Hoffmann_, Frau Elise, I, 253.
_Cantacuzeno_, Fürstin, I, 7.
_Cantelupe_, Lord, II, 135.
_Carl_, Herzog von Mecklenburg, I, 110, 111; II, 14.
_Carl August_, Großherzog von Weimar, I, 228; IV, 31, 32.
_Carl Friedrich_, Erbgroßherzog von Weimar, I, 228.
_Carlyle_, IV, 137, 138.
_Carnot_, Sohn des franz. Kriegsministers, I, 161.
=_Carové_=, Friedr. Wilh., I, 120 ff.; II, 150.
=_Carus_=, Dr. Carl Gust., I, 122 ff.; II, 20; III, 97.
_Casper_, Geheimer Medicinalrath, III, 211.
_Caspers_, Francisca, III, 338.
_Castelli_, Ignaz Vinvenz Franz, I, 161.
_Catel_, III, 267.
_Catull_, IV, 160.
_Cauer_, Prof., I, 232, 233; III, 297.
_Cervantes_, I, 259; II, 54, 186; III, 226, 242; IV, 159.
_Chamisso_, II, 359.
_Chappmann_, II, 144.
_Chenier_, Marie Joseph de, I, 46.
=_Chezy_=, Wilhelmine Christine von, I, 129 ff.
_Clauren_ s. Heun.
_Clodius_, IV, 296.
=_Collier_=, Joh. Pavne, I, 138 ff.; II, 162.
_Collin_, Heinr. von, I, 143; II, 1.
_Collin_, Matthäus Edler von, IV, 36.
_Corneille_, II, 211.
_Corneliß_, Willem, I. 74.
_Cornelius_, Peter von, I, 121; II, 6, 10.
_Correggio_, III, 186.
_Cotta_, Joh. Friedr. Freiherr von, I, 80; II, 34, 171, 342,
346; III, 163, 234, 235, 238, 242, 245, 247, 249 ff., 272, 322;
IV, 32.
Dessen Frau, III, 128, 168, 171.
_Crelinger_, I, 369, 370.
=_Creuzer_=, Georg Friedr., I, 98, 99, 157 ff., 234; III, 39.
_Cubière_, de, I, 160.
_Czechtizky_, Schauspieler, IV, 196, 219, 258.
_Czerni_, III, 337.

_Dahl_, Johann Christoph, I, 31; III, 63.
_Dahlmann_, Friedrich Christoph, II, 33.
_Dalwigk_, von, Generallieutenant zu Darmstadt, I, 353.
_Dalwigk_, Alexander von, I, 353, 354, 358.
_Dalwigk_, Reinhard von, I, 353.
_Dannecker_, III, 234.
_Daßdorf_, Bibliothekar, II, 203.
_Daub_, Prof., I, 98.
=_David_=, Pierre Jean, I, 159 ff.
_Dawison_, Bogumil, IV, 90.
_Decker_, II, 144; III, 365.
_Deichmann_, J., III, 2.
=_Deinhardstein_=, Johann Ludwig, I, 161 ff.
_Delius_, Nic., I, 140.
_Denis_, IV, 174, 184.
=_Devrient_=, Carl, I, 190 ff.
=_Devrient_=, Eduard, I, 163 ff., 370; II, 86.
Dessen Tochter, I, 168.
_Devrient_, Emil, I, 171, 172, 285; II, 233, 280; III, 21.
_Devrient_, Ludwig, II, 69.
_Diderot_, IV, 204, 205.
_Dietrich_, Buchhändler, I, 11.
_Dinoncourt_, IV, 291.
_Dissen_, III, 28.
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