Boccaccio - 3

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Jude, als ein sehr verständiger Mann, sieht dessen Richtigkeit wohl ein
und beschliesst, nach Rom zu reisen und daselbst des Papstes und der
Kardinale Art und Sitten wohl zu beobachten, ob sie wirklich als die
Hüter und Verkündiger eines so erhabenen Glaubens zu schätzen seien.
Vergebens sucht der erschrockene Freund, welcher allzuwohl weiss, wie es
in Rom aussieht und zugeht, ihn abzuhalten. Abraham besteht auf seinem
Entschluss und zieht nach Rom, und was er dort zu sehen bekommt, ist
Laster über Laster, Habgier, Herrschsucht, Neid, Wollust, Unflat und
derlei mehr. Allein der kluge Jude, da er endlich wieder nach Paris
heimkehrte, lässt sich zum unendlichen Erstaunen seines Freundes
trotzdem taufen. Denn, sagt er, wenn der Papst und alle seine Oberhirten
und Unterhirten seit langer Zeit alle statt Gotte dem Teufel dienen und
sich Mühe geben, Christi Lehre in den Kot zu treten, diese aber dennoch
besteht und lebt und sich ausbreitet, so muss sie wahrlich von Gott
sein, sonst wäre sie längst ertötet und von der Erde verschwunden.
Ich weiss nicht, ob diese Anekdote jemals dem Doktor Luther zu seiner
Zeit bekannt worden ist. Wenn er sie aber gehört hat, so weiss ich
gewiss, dass er seine grosse Lust daran gehabt hat.




Zum Schönsten und Holdesten, was im Dekameron, ja überhaupt bei irgend
einem berühmten Dichter zu finden ist, zählen jene Novellen, in welchen
die Schicksale tragischer Liebe, und jene, in welchen Taten des
Edelsinns und der Seelengrösse berichtet werden. Schon Petrarca, welcher
im übrigen kein grosser Bewunderer des Dekameron war, hat an einer
derselben (es ist die letzte Novelle, die zehnte des zehnten Tages) ein
solches Gefallen gefunden, dass er sie nicht bloss jedermann und immer
wieder erzählte, sondern sie auch, zum Zwecke weiterer Verbreitung, mit
eigener Mühe ins Lateinische übersetzt hat. Nicht minder schön und
rührend ist jene schon erwähnte Erzählung vom Basilikumtopfe, handelnd
von der Liebe und dem Tode zweier unschuldiger junger Leute, welche
nicht nur jenes Bild des Malers Millais, sondern auch eine schöne
Dichtung, verfasst von dem Engländer Keats, veranlasst hat.
Vielleicht das Zarteste und Edelste aber, das man sich nur ersinnen
kann, ist die Geschichte, welche am fünften Tage Fiammetta erzählt, von
dem jungen Edelmanne Federigo Alberighi und seinem Falken. Es würde mir
eine Sünde scheinen, diese Novelle anders als mit des Boccaccio eigenen
Worten wieder zu erzählen, wozu hier nicht der Ort ist. Diese Erzählung
stellt, ohne ein einziges überflüssiges Wort, eine edle und treue Liebe
dar, welcher kein Opfer je zu gross ist, und ist mit einer so feinen,
wehmütigen Einfalt erzählt, dass es schwerlich sonst je einem Dichter
gelungen ist, mit so bescheidenen Worten das Herz des Zuhörers so
mächtig zu ergreifen.
[Illustration: Mittelfeld des Titelblatts der 1492 zu Venedig
erschienenen Druckausgabe des Dekameron.]
[Illustration: BOCCACCIOS Standbild von Passaglia in Certaldo]
Ungemein lieblich erscheint mir auch der kleine Traum eines Liebenden,
welchen in der sechsten Novelle des vierten Tages Gabriotto träumte. Ihm
war im Traum, als wandle er mit seiner Geliebten irgendwo im Freien
umher, und diese friedvolle Lust erschien ihm in einem merkwürdigen
Bilde, wie er erzählt: „Es kam mir vor, als befände ich mich in einem
schönen und reizenden Walde, in welchem ich jagte und eine so schöne,
liebliche Hindin gefangen hatte, wie man nur je eine gesehen hat; es
schien mir, als wäre sie weisser wie Schnee und mir in kurzer Zeit so
zahm geworden, dass sie sich gar nicht von mir trennte. Dagegen kam es
mir vor, als wäre sie mir auch so lieb geworden, dass, ob sie gleich
nicht von mir ging, sie ein goldenes Halsband um den Hals zu tragen
schien, das ich an einer goldenen Kette in den Händen hielt.“ — In eben
derselben Erzählung ist es überaus schön und rührend zu lesen, wie ein
Mädchen ihren toten Geliebten auf ein feines Tuch aus Seide legt, ihm
einen Kranz von Rosen um die Stirne flicht und auch den ganzen Leichnam
über und über mit Rosen zudeckt.
Neben solchen Schönheiten findet man aber auch eine Menge von
merkwürdigen Schilderungen sowohl aus der Natur, wie aus dem Leben der
Menschen. Über die Verpflichtungen und Gewohnheiten der Kaufleute in
fremden Seestädten, wie sie ihre Ware im Hafenmagazin unterbringen und
versichern, berichtet die Einleitung der Novelle von Salabaetto (achter
Tag, zehnte Novelle). In derselben Geschichte erfährt man auch einiges
über das Leben und Gebahren der schlauen und betrügerischen Dirnen von
Palermo. Von dem so sehr berühmten Maler Giotto kommt eine Anekdote in
der fünften Novelle des sechsten Tages vor. Von einem Pfleger und Kenner
reiner toskanischer Weine, welche auch heute noch so köstlich munden,
hören wir am selben Tage in der zweiten Novelle. Eine prächtige
Beschreibung köstlicher Tafelfreuden im Freien, wobei die nötigen Fische
unter den Augen der Gäste im Gartenteich von schönen Mädchen mit der
Hand gefangen werden, findet man in der sechsten Novelle des zehnten
Tages.
Auch von Zauber- und Schlafmitteln, Arzneien und Kuren, sowie von
Schwarzkünstlern und Taschenspielern ist hier und dort die Rede, nicht
weniger von Reise und Schiffahrt, von Bettlern, von Künstlern, von
Spassmachern und Schmarotzern bei Hofe, von Jagd und Tanz, vom Verlieben
durch Hörensagen, von Hochzeiten und Festen, von Richtern und Henkern.
Wenn einer über die Beschäftigungen und Lebensweise der verschiedensten
Menschen und Stände zu jener Zeit Genaues erfahren will, der wird in den
sämtlichen Werken der Gelehrten nicht so viel finden und lernen wie in
diesem Buche, welches das Treiben und Gebahren der Menschen von damals
treuer und deutlicher als ein Spiegel vor unsre Augen stellt. Dazu
gehört auch seine Schilderung der schrecklichen Pest, welche mit Recht
als ein Meisterstück angesehen wird. Der berühmte Herr Machiavelli, da
er am Ende des zweiten Buches seiner Istorie Fiorentine dieser
Schreckenszeit, gedenkt, enthält sich einer weiteren Beschreibung und
redet nur von „der Pest, welche Messer Boccaccio mit so herrlicher
Beredsamkeit geschildert hat und durch welche die Stadt mehr als 96000
Einwohner verlor.“ Und sicherlich hat selten ein so entsetzliches
Unglück eine so köstliche Frucht getragen wie die grosse Pest von
Florenz, zu deren Andenken das Dekameron geschrieben worden ist.



Nachdem wir betrachtet haben, in welcher Weise Boccaccio von der Liebe,
von der Religion, von edlen Taten und vom täglichen Leben aller Stände
redet, bleibt übrig, zu einem fröhlichen Schlusse auch noch der
Schelmenstücke, Witzworte und Possen des Zehntagebuches zu gedenken. Was
diese betrifft, so kann man sagen, dass in den Schwänken des Dekameron
der witzige Florentiner Geist sich selber übertroffen habe. Denn wenn
schon ohnehin die Florentiner jederzeit Freunde von Schalkspossen als
auch wahre Muster im Erzählen derselben und in sonstigen Witzen gewesen
sind, so hat Boccaccio diese muntere Kunst wahrhaft unübertrefflich
verstanden. Unter denjenigen seiner Nachfolger, welche ihm mit dem
grössten Glücke nacheiferten und es ihm in manchem gleichzutun schienen,
hat kein einziger in so hohem Masse diese Gabe besessen, komische Dinge
in wenigen Worten mit Grazie und feinem Humor vorzutragen.
Auf diesem Gebiete hat es dem Dichter gewiss noch weniger als auf
anderen an Stoff gemangelt, denn an Witzbolden, Schelmen, Schalksnarren
und ihren Stücklein ist die Stadt Florenz schon von frühen Zeiten her
unglaublich reich gewesen, und auch jetzt noch hört man in ganz Italien
nirgends so viele drollige oder bissige Scherzworte, Schimpfnamen,
Spottreden und Wortspiele wie in Florenz, und es ist gut, dass die
Fremden sie nicht alle verstehen. Von zahllosen Beamten, Malern,
Gelehrten, Baumeistern, Goldschmieden, Bildhauern und andern
hochberühmten Florentinern sind uns aus allen Jahrhunderten eine Menge
von Streichen und lustigen Anekdoten überliefert. Man braucht sich nur
etwa an Brunelleschi, den Erbauer der Domkuppel, zu erinnern, der die
fabelhafte Ulkerei mit dem dicken Tischler anstellte, oder an den
grossen Lorenzo dei Medici, genannt il Magnifico, welcher zu seinen
Zeiten einer der berühmtesten Fürsten der ganzen Welt gewesen ist und
doch noch Zeit und Laune genug hatte, um mit grösster Überlegung dem
Arzt Manente einen höchst durchtriebenen und gründlichen Streich zu
spielen, wie es uns Herr Antonio Francesco Grazzini, beigenannt il
Lasca, erzählt hat.
So gab es auch zu Boccaccios Zeiten manche Streichemacher in seiner
Vaterstadt, und unter ihnen standen, neben dem lustigen Witzbold Michele
Skalza, obenan die beiden Maler Bruno und Buffalmacco, samt ihrem
Freunde Maso del Saggio. Diese haben teils ihrem sehr einfältigen
Freunde Calandrino, der gleichfalls ein Maler war, teils dem Arzte
Simone, teils anderen, eine Menge Schabernack angetan. Denn kaum hat am
achten Tage des Dekameron das Fräulein Elisa ein Stücklein von ihnen
erzählt, so fallen sogleich mehreren Zuhörern andere solche Streiche der
beiden ein, welche sie unter vielem Gelächter mitteilen. Diesen
Kameraden Bruno und Buffalmacco gelang es einst, dem guten Calandrino
ein fettes Schwein zu stehlen, ihm weis zu machen, er hätte es sich
selber gestohlen, und sich von ihm noch dafür bezahlen zu lassen, dass
sie reinen Mund hielten. Damit nicht genug, machten sie ihn ein andermal
in eine Dirne verliebt, knöpften ihm Geschenke für dieselbe ab und
holten dann, als er endlich sich seiner Liebe erfreuen wollte, im
fatalsten Augenblick seine wütende Frau herbei. Was soll man aber dazu
sagen, dass sie bei einer anderen Gelegenheit es verstanden, diesem
selben Calandrino einzubilden, er sei schwanger, und ihn, nicht ohne ein
ordentliches Entgelt dafür zu nehmen, nach einigen Tagen durch eine
Schüssel Haferschleim vor der Niederkunft bewahrten?
Ewig unvergesslich und lächerlich aber ist des famosen Dioneus Historie
von Bruder Zippolla, die er am sechsten Tag erzählt. Dies Stücklein
spielt in Certaldo, der Heimat des Hauses Boccaccio. Der Bruder Zippolla
ist, um die guten Einwohner wieder einmal ordentlich zu schröpfen, zum
Almosensammeln nach Certaldo gekommen und hat den Bauern versprochen, er
werde ihnen in der Kirche eine wunderbare Reliquie zeigen, nämlich eine
Feder des Engels Gabriel. Indes er aber die Messe liest, entwenden ihm
einige Spassvögel die mitgebrachte Papageienfeder und legen statt
derselben ein paar Kohlen in sein Kästchen. Alsdann hält er eine
herrliche Predigt zum Preise des Engels Gabriel, wie er aber die Feder
nehmen und vorzeigen will, findet er sein Reliquienkästchen voller
Kohlen. Sogleich beginnt er eine neue Rede, worin er eine schwindelhafte
Reise durch allerlei Schlaraffenländer erzählt, wobei er bis zum
Patriarchen von Jerusalem gelangt. Dann fährt er fort:
„Der Patriarch zeigte mir so viele heilige Reliquien, dass ich sie
unmöglich alle herzählen kann. Doch um Euch nicht ganz trostlos zu
lassen, will ich wenigstens von einigen sagen. Er zeigte mir zuerst die
Zehe des heiligen Geistes, so ganz und unversehrt, wie sie nur je
gewesen ist, und den Haarbüschel des Seraph, der dem heiligen Franziskus
erschien, und einen der Fingernägel der Cherubim, und eine der Rippen
des beiläufig zu Fleisch gewordenen Verbum, und etliche der Kleider des
allein selig machenden Glaubens, und einige von den Strahlen des
Sternes, der den drei Weisen aus Morgenland erschien, und ein Fläschlein
voll Schweiss von dem heiligen Michael, als er mit dem Teufel stritt,
und noch anderes mehr. Und weil ich ihm einen Gefallen tat, schenkte er
mir einen von den Zähnen des heiligen Kreuzes, und in einer kleinen
Flasche etwas von dem Tone der Glocken im Tempel Salomonis, die Feder
des Engels Gabriel, ausserdem aber gab er mir noch einige Kohlen von
denen, auf welchen der allerheiligste Märtyrer Sankt Laurentius gebraten
wurde.“
Und so noch lange weiter. Dann zeigt er den ergriffenen Landleuten statt
der Papageienfeder die Kohlen und erntet reiche Gaben. Die Leute drängen
sich inbrünstig gegen den Altar, um die Reliquie nahe zu sehen, und
Bruder Zippolla malt jedem ein grosses, fettes Kohlenkreuz aufs schöne
Sonntagskleid.
Weltberühmt ist ja auch der Einfall jenes Kochs, welcher in der Küche
das eine Bein eines gebratenen Kranichs wegnimmt, was sein Herr bei
Tische mit Zorn bemerkt. Der Koch in seiner Angst behauptet, es sei eine
Eigenschaft der Kraniche, dass sie nur ein Bein hätten. Nachher geht der
Herr mit ihm ins Freie, wo sie bald einige Kraniche erblicken, die alle
auf einem Beine stehen. „Seht Ihr wohl?“ sagt der Koch freudig. Da
klatscht der Herr in die Hände, so dass die Vögel flüchten und dabei
ihre beiden Beine zeigen. „Schau, dass Du gelogen hast!“ ruft er zornig
und will den Koch züchtigen. Der sagt jedoch: „Herr, es ist Euer Fehler.
Hättet Ihr vorher bei Tische auch so geklatscht, gewiss hätte dann auch
jener Kranich ein zweites Bein herausgestreckt.“ Der Herr muss lachen
und kann nicht umhin, ihm zu verzeihen.
Es nimmt kein Ende. Da ist die wunderliche Geschichte von der
Priesterhose (Tag IX, Nov. 2), des Skalza Witz von den „Baranci“ (Tag
VI, Nov. 6), die tolle Nachtherberge im Mugnone-Tal (Tag IX, Nov. 6) und
eine Menge anderer. Wenn man sie liest und sein unendliches Vergnügen
daran hat, könnte man wohl zuweilen meinen, es passierten heutzutage
niemals mehr so drollige und gepfefferte Geschichten. Aber dem ist
freilich nicht so, sondern diese Sorte von Abenteuern ist unsterblich,
und ich selber könnte Euch mancherlei von dieser Art, was ich selber
erlebt und gesehen habe, erzählen, wenn ich von der herrlichen Kunst und
Gabe des grossen Giovanni Boccaccio auch nur den zehnten Teil besässe.


[Illustration: HERM. HESSES SCHRIFTEN]
ROMANTISCHE LIEDER.
Bei E. Pierson, Dresden 1898

HERMANN LAUSCHER.
Bei R. Reich, Basel 1901

GEDICHTE.
Bei G. Grote, Berlin 1902

PETER CAMENZIND.
Bei S. Fischer, Berlin 1904


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Anmerkungen zur Transkription

Das aus dem Dekameron (aus der Einführung zur neunten Novelle des ersten
Tages) stammende Zitat am Anfang des hier vorliegenden Werkes ist
ungenau: conciossiecosachè sollte gewöhnlichen Ausgaben zufolge _con ciò
sia cosa che_ zitiert werden. (Der wesentlich Fehler liegt in der
Buchstabenfolge _sie_ in der Mitte des Wortes.) Im selbigen Zitat fügte
Hesse das aus dem vorangehenden, nicht zitierten Satzteil stammende Wort
novelle zur Herstellung des Kontextes ein.
Hesses Schreibweise einiger Namen von Figuren des Dekameron weicht vom
italienischen Original ab und ist hier wie von Hesse gewählt belassen
worden. In der folgenden Liste wird die italienische
Originalschreibweise in Klammern aufgeführt: Michele Skalza [*Scalza*],
Bruder Zippolla [*frate Cipolla*], Baranci [*Baronci*].
Der folgende Druckfehler wurde korrigiert:
- *Seite 38, Zeile 12:* _schon frühe des öfteren_ ——> schon früher des
öfteren
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